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Ein verhängnisvoller Rohrbruch.

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der Ausflugsverkehr an den Sonntagen wegen der schlechten Witte. rung meist hinter den sonst üblichen Sommerziffern zurückblieb. Ebenso litt der Abendausflugsverkehr in den Wochentagen hierunter.

Zu dem Unfall in der Maschinenfabrik Edert in der Frank­furter Allee 136 wird uns vom Betriebsrat mitgeteilt, daß der bei

Einsturzgefahr in der Reichenberger Straße. Die gestrigen Gewitterschäden. Dieser abrit beschäftigte Arbeiter Kurt G. aus der Gürtelſtr. 31

in Lichtenberg   entgegen anderslautenden Meldungen beim Abladen von Biech sich nur eine leichte Fleischwunde am Kopf zugezogen hat.

Bor dem Grundstück Reichenberger Straße 1 entstand gestern| unausgesetzt Meldungen über Wasserschäden ein. Große abend gegen 9 Uhr infolge des Unwetters ein& analisations. Regenmengen, die besonders in tieferliegenden Straßen keinen ge= rohrbruch, der schwere Folgen nach sich 30g. Ein Teil des nügenden Abfluß fanden, stauten sich hier, überfluteten die Bürger­Bürgersteigs stürzte plöglich ein und tiß zwei Pas- steige und drangen in die Kellerräume ein. Innerhalb einer Neue Erdbebenstöße in Jerusalem  . fanten mit in die Tiefe. Zum Glüd konnten beide unverletzt Stunde wurde die Feuerwehr 60 mal um Hilfe an gerufen. Das Unwetter zog in östlicher Richtung weiter und geborgen werden. Das Wohnhaus Reichenberger suchte die Vororte heim. Zahlreiche Ausflügler wurden von dem Straße 1, das von zahlreichen Mietern bewohnt wird, geriet in- Wolkenbruch überrascht und famen, soweit sie nicht irgendwo Schutz folge der Unterspülung in Einsturzgefahr. Die Feuerwehr vor dem Wolkenbruch fanden, völlig durchnäßt auf den Bahn­mußte umfangreiche Absteifungen vornehmen. Hierzu werden noch höfen an. folgende Einzelheiten mitgeteilt:

In der Reichenberger Straße merden gegenwärtig Ausschach tungsarbeiten für die im Bau befindliche Schnellbahn Gesundbrunnen- Neukölln vorgenommen. Durch den mehrere Meter tiefen Schacht führt ein starkes Kanalisationsrohr hindurch. Den starken Wassermengen, die dem Rohr durch den heftigen Wolfenbruch zugeführt wurden, hielt es an der Stelle nicht stand und plagte. Ein Sturzbach ergoß sich in den Schacht und riß ein viele Meter tiefes Loch auf. Die Wassermengen überfluteten die ganze Baugrube und unterspülten teilweise die Haus: fundamente. Plößlich gab der Bürgersteig in einer Länge von etwa 10 metern nach und verjackte in die Tiefe. Zwei Vorüber­gehende verloren plötzlich den Halt unter den Füßen und ver= fanten im weichen Sande. Glücklicherweise fonnten beide von herbeieilenden Passanten völlig unversehrt geborgen werden. Die ausströmenden Massermengen hatten sich inzwischen in gefahr­drohender Weise immer höher angestaut. Die Feuerwehr erschien mit mehreren Spezialfahrzeugen unter Leitung der Branddirektoren Runge und Sauer an der Unfallstelle, um die notwendigen Hilfsmaßnahmen zu ergreifen. Der ganze Straßenabschnitt wurde zunächst sowohl für den Fußgänger, wie auch für den Straßenbahn­perfehr gesperrt. Die Bahnen mußten sämtlich umgelenkt werden. Ein starkes Polizeiaufgebot nahm umfangreiche Absperrungen vor. Mehrere Pumpen wurden sofort in Tätigkeit gejezt, um die Wasser­mengen aus dem Schacht zu entfernen. Wegen der drohenden Ein­sturzgefahr wurde eine Räumung des Borderhauses in Erwägung gezogen. Man fonnte aber von dieser Maßnahme Abstand nehmen, da durch eine größere Arbeitertolonne schmere Balten zum Absteifen angebracht wurden, die der Einsturzgefahr begegnen follen. Das Kanalisationsrohr wurde durch Arbeiter der Städti­schen Wasserwerfe abgestellt.

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Im Laufe des heutigen Vormittags soll der Schaden behoben werden. Größere Sandmengen wurden noch an der Gefahrenstätte in die Tiefe geschüttet. Zu beiden Seiten des abgesperrten Straßen­zuges hatte sich eine große Menschenmenge angesammelt. Die Feuer­mehr war noch bis in die späten Nachtstunden hinein mit einem großen Aufgebot von Beamten an der Unglücksstätte tätig.

Das übliche Sonntagswetter.

Reichsbanner rettet Motorbootinsaffen.

Jerufalem, 17. Juli.  ( WTB.) 3wei leichte Erdbeben. stöße sind heute morgen hier verspürt worden, jedoch haben sie, wie verlautet, feinen Schaden angerichtet. In verschiedenen Teilen der Stadt flüchteten die erschreckten Bewohner aus den Häusern auf die Straßen.

Sport.

Die Rad- Weltmeisterschaften.

Durch die Entschlossenheit und Geistesgegenwart einiger Kameraden der Wassersportabteilung des Reichs­banners wurden gestern abend gegen 6,30 Uhr drei Insaifen eines brennenden Motorbootes auf der Großen Krampe vor schwerem Unheil bewahrt. In dem Motorboot war ein Bergaserbrand entstanden. Die Flammen breitete fich auf das ganze Boot aus und die Insassen drohten in den Flammen um= zukommen. Von den Insassen eines Motorbootes der Wassersport­abteilung des Reichsbanners war der Unfail beobachtet worden, die mit höchster Geschwindigkeit sofort an die Unfallstelle eilten. Den beherzten Reichsbannerleuten gelang es, die Gefährdeten im letzten schluß erhoben, da die Gazungen der UCI. jedem Lande eben nur Augenblick zu retten. Das Boot brannte vollständig aus.

Das sonnige und warme Wetter hatte wieder viele Tausende an die Flüsse und Seen in der Umgebung Berlins   hinausgelodt. Die Freibäder waren überaus start besucht, aber auch an der botenen Stellen" wurde troß der Gefahren viel gebadet. Leider sind auch wieder zahlreiche Bersonen ertrunken. Während es, soweit bisher bekannt geworden ist, im Gebiet der Spree   bis hinauf zur Müggel nirgends zu Badeunfällen gekommen ist, haben in der Havel   und im Tegeler See   allein sechs jugendliche Ausflügler den Tod gefunden.

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In der Havel   am Großen Fenster" ging der 16jährige Hans Badermann aus der Krumme Str. 56 zu Berlin   plöglich unter. Alle Rettungsversuche blieben erfolglos, bisher war es auch nicht möglich, seine Leiche zu bergen. Bei Konradshöhe   ertrank der 20jährige Kurt Keller aus der Dolziger Str. 10. Die Leiche nurde nach der Tegeler   Friedhofshalle gebracht. In der Nähe dieser Unfallstelle ereignete sich in den gestrigen Vormittagstunden ein meiterer Badeunfall. Der 17jährige Friz Müller aus der Maximilian str. 11a zu Bankow   ging vor den Augen zahl­reicher Badender plötzlich unter und ertrant. Die Leiche des Er trunkenen wurde geborgen und beschlagnahmt. In der Nähe der Infel Schorfenberg wurde von dem patrouillierenden Boot In den gestriçen Abendstunden ging über Groß- Berlin, vor­des Reichswasserschutzes die Leiche eines mur mit einer Badehose be nehmlich über die südlichen und östlichen Stadtteile, wieder ein fleideten jungen Mannes geborgen. Die polizeilichen Feststellungen startes Gemitter nieder, das von einem langanhaltenden, haben ergeben, daß es sich um den 18jährigen Herbert Friedrich  wolkenbruchartigen Regen begleitet war. Gegen 7 Uhr schoben sich aus der Maß mannstr. 15 zu Berlin   handelt, der beim Schwim­von Westen langsam schwarze Wolfenmassen heran, die starke Nieder- men unbemerft ertrunken war. Infolge Herzschlags ertrant schläge brachten. Schon in den Nachmittagsstunden war über die im Stößensee der 15jährige Hans Tilled aus der Dandel nördlichen Bororte Tegel  , Heiligensee  , Tegelort, Frohmann str. 45. Die Leiche wurde vom Reichswasserschuß geborgen nau, Birkenwerder   usw. ein heftiger Gewitterregen nieder- und nach der Friedhofshalle in der Gatomer Straße gebracht. Bei gegangen, der aber feinen großen Schaden anrichtete. In Berlin   Bichelsdorf ertrant in den späten Nachmittagstunden ein jüngerer gingen dagegen erheblich größere Regenmengen nieder. Aus dem Mann, dessen Personalien noch unbekannt sind. Die Südwesten, Osten und Südosten liefen bei der Feuerwehr Reiche konnte noch nicht gefunden werden.

Der Mörder der Else Arndt. Der Täter verhaftet?

Unter verschiedenen anderen Männern, die des Mordes an der früheren aus angestellten Else Arndt verdächtigt wur­den, wurde in der Nacht zur Freitag auch ein Mann festgenommen, der sich bei seiner Bernehmung in so viele Widersprüche verwickelte, daß seine Angaben noch genau nachgeprüft werden müssen. Er be­streitet. u. a., die Ermordete gefannt zu haben. Einige Zeugen wollen in ihm den Begleiter des Mädchens erkennen, andere glauben ihn in der Mordnacht an anderer Stelle gesehen zu haben, können fich aber nicht genau entsinnen. Dem Gastwirt, in dessen Lokal das Baar   zulegt mar, und dem Hotelbesiger ist er noch nicht gegenüber­gestellt worden.

Waffenbeschlagnahme bei Stahlhelmern.

Am Sonnabend gegen 12 Uhr traf auf dem Hauptbahnhof in Spandau   eine größere Schar von Stahlhelmern ein, die in Richtung Seegefeld   vermutlich zu einer Nachtübung weiter­marschieren wollten. Der Bahnhof war schon vorher von einem starten Schußpolizeiaufgebot besetzt worden, um, wie es in legter Zeit wiederholt geschehen ist, die Stahlhelmer auf

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dehnung ergriffen. Während es gelang, das Großvieh zu retten, famen über 100 Gänse und Hühner in den Flammen um. Zum Glüd gelang es den vereinten Anstrengungen der Behren, ein Uebergreifen auf die anschließenden Wirtschaftsgebäude zu verhindern. Von dem Stallgebäude selbst sind nur die Um­faffungsmauern stehengeblieben. Unter Zurüdlaffung einer starken Brandwache rückten die Wehren gegen 10 Uhr wieder ab.

Berliner   Verkehr im Juni.

Die Auswirkungen des Einheitsfahrscheines. Seit drei Monaten benutzen die Berliner   den Einheits­fahrschein. Die ersten Erfahrungen find nunmehr gesammelt. Man kann feststellen, daß die Bewohner der Reichshauptstadt fich überaschend schnell an die neuen Beförderungsbedingungen gewöhnt

haben.

Die Umsteigemöglichkeiten werden sehr stark aus= genugt. Genauere Einzelheiten sind leider nicht bekannt, da die eigentliche Umsteigeziffern aus betriebstechnischen Gründen nicht ver. öffentlicht werden können. Einen gewissen Anhalt gewinnt man durch die monatlichen Veröffentlichungen der Verkehrsziffern. Hierbei sind Waffen zu durchsuchen. Das Ergebnis der Durchsuchung nämlich auch die zweiten Fahrten berücksichtigt, die von den Fahr gästen durch Umsteigen von den Wagen der einen Gesellschaft zur anderen Gesellschaft gemacht werden, dagegen nicht die zweiten Fahrten auf den Wagen derselben Gesellschaft. In den drei Monaten, in denen der Einheitsfahrschein in Betrieb ist, ist gegenüber dem Vorjahre regelmäßig pro Monat ein 3umachs von 10 Mile lionen Fahrgäst en festzustellen. Nach den soeben zusammen­gestellten Berfehrsziffern für Juni ergibt sich für die drei Ge­fellschaften Straßenbahn, Aboag und Hoch- und Untergrundbahn zusammen eine Frequenz von 98 millionen Ber. jonen gegenüber 88 Millionen im gleichen Monat des Vorjahres.

war geradezu überraschend. Es wurden sieben Gummi: fnüppel, acht Dolche, drei Schlagringe, zwei Scheintodpistolen, zmei Stahl ruten, ein Nic. fänger, ein Trommelrevolver mit vier Schuß Muni­tion gefunden und beschlagnahmt. Insgesamt wurden 21 Angehörige des Stahlhelms verhaftet und der Abteilung la im Bolizeipräsidium

zugeführt.

Fener auf Gut Seehof.

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und

Nur Sawall und Krewer werden die deutschen   Farben im Kampf um die Weltmeisterschaft der Steher in Elberfeld   vertreten! nationale in seiner Eröffnungssigung. Der deutsche Dele­So beschloß der Rongreß der Union   Cycliste Inter  = gierte, der Vorsitzende des Bundes Deutscher Radfahır, Eggert, hatte beantragt, für Deutschland   fünf Steher und zwar Samall, Möller, Kremer, Lewanom und Saldom zuzulaffen. Der Antrag wurde jedoch nicht zum Be­zwei Fahrer die Teilnahmeberechtigung an der Weltmeister­schaft zusprechen. Für Deutschland   starten also im 100- Kilometer­Meisterkampf Sawall und Kremer. Im ganzen werden 12 Fahrer am Start erscheinen. Besetzung der Voriäufe: 1. Vorlauf: Samall, Linart, Parisot, Bay, Leddy Lauppi. 2. Vorlauf: Kremer, Suter, Snoek, Vauderstunft, Brunier und Toricelli. Der Entscheidungslauf vereinigt die vier ersten Fahrer eines jeden Vorlaufs, also acht Fahrer. 1928 findet die Weltmeisterschaft in Ungarn  , 1929 in Amerifa und 1930 in Belgien   statt. 3ur Amateur­frage beschloß der Kongreß, daß ein Amateurfahrer nie um Geldpreise fahren darf. Auch die Industrie darf er nicht in Anspruch nehmen. Amateure dürfen ferner nie gegen Berufs­fahrer starten, nur Wohltätigkeitsveranstaltungen sind hiervon be= dingt ausgenommen. Die sogenannten unabhängigen Fahrer die Klasse zwischen Berufsfahrer und Amateur fahrer wurden von dem Kongreß anerkannt. Gleichzeitig ge­langte ein Antrag Hollands   zur Annahme, wonach Amateure gegen unabhängige Fahrer nicht starten dürfen. Erwähnt sei noch, daß Deutschland   gegen die Anerkennung der Unabhängigen" stimmte, Holland   übte Stimmenenthaltung.

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Die erste internationale Angelegenheit, die in Köln   zum Austrag gelangt, ist die Weltmeisterschaft der Herren= fahrer. Für Deutschland   starten Engel, Steffes, Graue und Jotsch. Als Erfagleute stehen Beinert und Ein= siedel zur Verfügung.

Engel- Köln Amateur- Weltmeister!

Am Sonntagnachmittag wurde im Kölner Sta­dion die Meisterschaft der Welt für herrenfahrer ausgefahren. Weit über 20 000 Besucher hatten sich hierzu ein­gefunden. Nach Erledigung der Vorläufe, Ausscheidungsläufe und Hoffnungsläufe trafen sich im spannend erwarteten Endlauf der Kölner Engel und der Däne Falt Hansen. Eine Runde vor Schluß hatte Engel die Spize, die er trotz des zähen Falk­Hansens sicher zu verteidigen wußte!

Diamand- Berlin fährt Reford!

meisterschaft von Deutschland   im Vereinsmann­Als erster nationaler Wettbewerb gelangte in Köln   die schaftsfahren über 100 kilometer zum Austrag. Die heiß umstrittenen Rennens in Refordzeit für sich buchen. Sie Berliner   Diamand Mannschaft fonnte den Sieg des fuhr die 100 Kilometer in 2 Stunden, 41 minuten, 19,5 Setunden. Den zweiten Plaz belegte der RC. Opel- Rüsselsheim in 2 Stunden, 41 Minuten, 42 Sefunden vor RC. Diamand- Chemniz ( 2 Stunden, 44 Minuten, 5/10 Sekunden), RC, Diamand- Köln ( 2 Stunden, 47 Minuten, 10 Sekunden). Die verteidigende Mann­schaft RB. Wanderfalf- Dresden folgte als fünfte Mannschaft mit 2 Stunden, 47 Minuten, 58 Sefunden. 19 Mannschaften waren am Start erschienen.

3.

Rennen zu Grunewald   am Sonntag, den 17. Jufi.

Contesse Nancy( Vinzenz). Toto: 26:10. Plag: 13, 20, 13: 10. 1. Rennen. 1. Faro  ( D. Schmidt), 2. Mumm( Bleuler), Ferner liefen: Rubico  , Lyfaste, Parade, Marconi  , Forelle. 1. Silberfasan( Albers), 2. Manlius( Sajdif),

2. Rennen.

Ferner liefen: Malatesta, Heidjer, Senow, Orlandus, Panna, 3. Palamedes( D. Schmidt). Toto: 68:10. Play: 28, 35, 22:10. Gerber, Taugenichts, Amersfoort  .

3. Lahneck( W. Tarras). Loto: 81: 10. Plag: 19, 16, 17.: 10. 3. Rennen. 1. Teeroje( Williams), 2. Bostenkette( Haynes), Ferner liefen: Madame Pompadour  , Augenweide, Orgel, Burg­ brohl  , Gilbertate, Portland  .

3. Fürst Emmo( Grabsch). Toto: 17:10. Plaz: 12, 13:10. Ferner 4. Rennen. 1. Oberwinter( W. Tarras), 2. Indigo( G. Janek), liefen: Theoderich  , Bundschuh.

5. Rennen.

3. Ottavio( Klog). Toto: 49:10. Blag: 30, 55, 68:10. Ferner 1. Dran( Biedermann), 2. Radewitt( Binzenz), liefen: Alfterlust, Penelope, Irrlehre, Georgiritter, Sans Atout, Schaumschläger, Kronprinz.

6. Rennen.

( D. Schmidt). Toto: 11:10. 1. Contessa Maddalena( Williams), 2. Otis

( Hannes), 3. Locentopf( D. Schmidt). Toto: 59:10. Blaz: 18, 7. Rennen. 1. Berona II( Biedermann), 2. Sea Lord Ruwenzori, Andovera, Lanz.

In einem etma 30 Meter langen Stallgebäude des Gutes See­hof, das an der Teltomer Chauffee etwa 2 Kilometer von Lichter felde entfernt liegt, brach gestern abend gegen 47 Uhr aus bis her noch unbekannter Ursache Feuer aus, das bald größeren Um- zelnen Gesellschaften ergibt sich folgendes Bild: Die Straßen- 18, 17:10. Ferner liefen: Ofiris, Ignatia, Die Königin, Grosa, fang annahm. Auf den Feueralarm eilten die freiwilligen Feuer­wehren der Umgebung heran. Gleichzeitig wurde Berlin   um Hilfe leistung ersucht, worauf die Motorsprize 15( Lichterfelde  ) unter Lei­tung des Baurates Braun und des Oberbrandmeisters Fröh lich ausrückte. Das Feuer hatte das Gebäude in gesamter Aus­

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Zu ebener Erde

und erster Stock

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Der

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8 U.

Ende 10%, U.

Lustspielhaus

81 Uhr:

Der Hexer Die Frau von

Die Komödie

40 Jahren

Bismarck   2414/7516 Thalia- Theater

84, Ende nadh 10 Uhr Täglich 8 Uhr:

Der keusche

tägl. auch Sonntags mur 60 Pt.

Saltenburg  - Bühnen Dts. Künstler  - Th. 84 Uhr: Bitte, wer war zuerst da?

Lessing- Theater

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Reichshallen-Theater

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Im Monat Mai d. I. betrug die Gesamtziffer 103 Millionen. Da der Mai einen Tag mehr hat als der Juni, so ist ungefähr täglich dieselbe Beförderungsziffer erreicht worden. Für die ein­bahn beförderte im Juni 66 Millionen Fahrgäste gegenüber 69½ Millionen im Mai, die hoch und Untergrundbahn 18 Mil­lionen Personen gegenüber 19,3 Millionen im Mai und die Aboag 134 Millionen gegenüber 14,2 Millionen im Mai. Die Ziffern sind als mäßiger Durchschnitt zu bezeichnen, da im vergangenen Monat

=

Th. Königgrätz. St. Rose- Theater Theater am Kottb. Tor

Hasenheide 2110

8 Uhr:

Gartenbühne 5% Uhr: Konzert

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8 Uhr: Komödienhaus Die lustigeWitwe 8 Uhr: Vater werden

Norden 6304

8 Uhr:

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