Wieder vier Millionen im AD66.
Aus dem demnächst erscheinenden Jahrbuch des ADG B. für 1926 bringt die kommende Nummer der„ Gewerkschaftszeitung" eine Darstellung des organisatorischen Bestandes des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Finanzgebarung der einzelnen Verbände und Ortsausschüsse. Das Jahr 1926 unterwarf, wie diese Darstellung zeigt, die deutschen Gewerkschaften einer ungemein schweren Belastungsprobe. Kaum war das Währungselend vorüber, als die Gewerkschaften von der Wirtschaftskrise heimgesucht wurden. Die Krise verminderte die Mitgliederzahl und brachte schwere finanzielle Belastungen. Diese Merkmale geben der Statistik der Verbände für 1926 ihr Gepräge. Der Aufschwung der Mitgliederbewegung, der hoffnungsvoll eingesetzt hatte, wurde wieder jäh unterbrochen. Wenn jedoch im Jahre 1925 der Aufstieg der Mitgliederzahl sich nicht in dem erwarteten Umfang vollzog, so ist andererseits auch der Rüdschlag im Berichts jahr nicht in dem Maße eingetreten, wie er befürchtet wurde. Die rückläufige Bewegung hat genau ein Jahr angedauert. Sie setzte bereits beim Beginn der Krise, im vierten Vierteljahr 1925, mit einem Verlust von 31 000 Mitgliedern ein und schloß im Berichtsjahre Ende September mit einer Schlußabnahme Don 9710 Mitgliedern gegen das vorausgegangene Quartal. Schluß des Jahres ist bereits gegen den tiefsten Stand( im September) wieder eine Zunahme von 48 387 Mitgliedern zu verzeichnen. Die gesamte Mitgliederzahl der Verbände betrug am Ende des Berichtsjahres 3 933 931 gegen 4 182 445 im gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Die günstigere Entwicklung des Mit gliederbestandes setzte sich auch im neuen Jahre fort. Nach der oorläufigen Mitgliederstatistik war die Biermillionenzahl am 31. März 1927 wieder erreicht.
Die Streikbewegung bei Siemens.
Am
Wie wir bereits berichtet haben, befinden sich die Kernmacher, Gipsformer und. Schlosser der Eisengießerei der Siemens u. Halske 2.-G. im Streit. Die Firma versuchte mit allen Mitteln den Betrieb aufrechtzuerhalten. Unter anderem ist es ihr auch gelungen, sieben
Gehaltsregelung in der Zigarettenindustrie.
Besonderes Abkommen mit der Firma Garbaty.
Das Fehlen eines gültigen Tarifvertrages für die Zigarettenindustrie veranlaßte die Reichsarbeitsverwaltung, an die Angestelltenverbände heranzutreten mit der Anfrage, ob die Organifationen an der Aufrechterhaltung der Verbindlichkeit des Gehaltsabkommens vom 19. November 1925 interessiert seien. Im anderen Falle soll die Verbindlichkeit gelöscht werden. Ein Interesse an dem Abkommen von 1925 dürfte bestimmt nirgends mehr bestehen, da diese Säße in der Praxis lange überholt sind. Es wird jezt die Angestellten Aufgabe des Zentralverbandes der sein, die Boraussetzungen zu schaffen für ein neues Abfommen, doch besteht beim ZDA. die Absicht, erst dann Forderungen einzureichen, wenn die große Zahl der noch unorganisierten 2 ngestellten in der Berliner 3igarettenindustrie ganz erheblich fleiner geworden ist.
4.
In der Zwischenzeit bemühte sich der 3dA., durch Verhandlungen mit einzelnen Betrieben die größten Härten in der Bezahlung der Angestellten der Zigarettenindustrie zu beseitigen. Hierbei kam mit der Firma Garbaty, Pantow, ein Abschluß zustande, demzufolge Garbaty fast sämtliche Gehälter als Provisorium um 10 bis 30 mart erhöhte. Im September, eventuell Oktober, soll nach der Vereinbarung ein endgültiges Abkommen ge= troffen werden. Damit haben die Verhandlungen vorläufig zu einem befriedigenden Abschluß geführt. Mit diesem Abschluß gelang es, einem weiteren nicht unerheblichen Teil der Angestellten der Industrie die Gehaltsfäße einigermaßen zu erhöhen. Bon jeder Angleichung der Gehälter an die fortschreitende Teuerung sind absolut ausgenommen Josetti und Abdullah. Beide Unternehmungen dürfen bestimmt für sich in Anspruch nehmen, mit die schlechtest bezahlenden Betriebe der gesamten Genuß mittelindustrie zu sein sie ,, dürfen" weil ihre Angestellten bisher den Beitrag für die Organisation ersparten und dafür gerne auf eine anständige Bezahlung verzichteten. Auch ihnen kann geholfen werden, sobald sie den Weg zur Organisation gefunden haben und felbst die Firma Josetti wird auf die Dauer nicht die Angestelltenratskandidaten hinauswerfen und ihren Angestellten Hunger löhne zahlen dürfen, wenn sie Wert darauf legt, daß die arbeitende Bevölkerung ihre Erzeugnisse verbraucht. Der 3d2. wird demnächst erneut zu den Unternehmungen Stellung nehmen.
-
Wirtschaft
Zollteuerung für Bekleidung?
Die Verarbeiter gegen Spinner und Weber.
In dem Kampf gegen die Tertilzölle steht die Sozialdemokratie als die Partei, welche die Interessen der Konsumenten in erster Linie vertritt, durchaus nicht allein. Der Handel und die Kon= fettion stehen in der Zollfrage ebenfalls im bewußten Gegensaß zu den einseitigen Forderungen der Spinner und Weber, die auf weitere Erhöhung der Zölle hinarbeiten und die in manchen Fällen trotz des jetzigen hohen Zollschutzes noch teurer sind als die ausländische Konkurrenz. Sie würden von den tschechischen und englischen Webereien, was buntgewebte Bare anbetrifft, vollständig verdrängt werden, würde der Zoll hier nicht den Ausländern einen Riegel vorſchieben.
Man versucht, den Zollforderungen oft damit leichter Eingang zu verschaffen, daß man die Interessen der Textilarbeiterschaft vorschiebt, die ohne den Schutz der deutschen Industrie Arbeit und Brot verlieren würde. Diese Begründung ist zum mindesten, was buntgewebte Ware anbelangt, absolut falsch, denn Spinner und Weber find bis zum November hin ausver= auft. Die Webereien waren in diesem Frühjahr bereits schon sehr gut beschäftigt und mußten es daher zulassen, daß die Hälfte aller Popelinegewebe zu Hemden- und Kleider= stoffen aus der Tschechoslowakei und England bezogen wurde. Bei einfacheren Qualitäten find die Tschechen trotz des Bolles immer noch billiger als die deutschen Buntweber; auch liefern sie pünktlicher, was von den Abnehmern immer hervorgehoben wird. Heute kostet das billigste Popelinegewebe in Deutschland ungefähr 1.25 m. pro Meter, die Tschechen bringen aber schon Ware zu 1,04 m. pro Meter heraus, auf die die deutschen Abnehmer 20 Pf. Zoll zu zahlen haben. Englische Webereien offerieren glattgewebte JacquardPopeline zu 0,95 m. pro Meter( der 3oll beträgt bei glattgewebten Baumwollwaren 15 Pf., bei Buntware 20 Pf.) und sind also gleichals Da nun die
deutschen Bebereien für mehrere Monate hin beschäftigt sind, kann ihnen im Augenblick gar nichts daran liegen, daß ihre Abnehmer auch bei den billigeren ausländischen Lieferanten bestellen, und die Ronjumenten hätten jedenfalls einen Vorteil davon. fettionsindustrie an das Ausland gewöhnt und forderten auf der letzten Tagung des Deutschen Buntweberverbandes in Raffel erneut stärkeren Zollschutz.
gelbe Schlosser einzustellen. Die fibrige Belegschaft nahm zu den dum Kampf in der Kölner Metallindustriz. Die Herren Buntweber fürchten aber scheinbar, daß sich die Kon
Einstellungen Stellung und beschloß in einer Betriebsversammlung heute morgen, mit diesen Gelben nicht weiter zu arbeiten und verließ mit Ausnahme der Hilfsarbeiter den Betrieb.
Auf die Notwendigkeit, 3uzug von außerhalb fern zuhalten, brauchen wir nicht besonders noch hinzuweisen.
Arbeitszeitverordnung und Verkehrsgewerbe.
Zur Entscheidung der Frage, ob das Verkehrsgewerbe unter den§ 6a der Arbeitszeitverordnung in der fassung vom 14. April 1927 fällt oder nicht, hat der Verein Berliner Spediteure eine Feststellungsflage gegen den Zentralverband der Angestellten angestrengt, die diese Woche zur Berhandlung kommt. Von großem Interesse ist daher ein foeben vom Reichsarbeitsminister an den Reichsarbeitgeberverband Deut scher Gemeinden und Kommunalverbände gerichtetes Antwort
schreiben, das ebenfalls zu der Frage Arbeitszeitnotgesez und Verfehrsunternehmungen Stellung nimmt.
" Bei den Verhandlungen über das Arbeitszeitnotgesetz, insbesondere im Reichstag, ist," so hebt das Antwortschreiben des Reichsarbeitsminifteriums hervor, ,, niemals davon die Rede gewesen, das Berfehrsgewerbe vom§ 6a auszunehmen. Im Gegenteil ist bei den Verhandlungen im Reichstag angeregt worden, die Ziffer III der Anordnung vom 23. November 1918 überhaupt zu streichen. Die Anregung wurde muir deshalb nicht weiter verfolgt, weil sich seinerzeit die Auswirfung einer Streichung nicht sofort übersehen ließ und feine Zeit für eine nähere Brüfung zur Verfügung stand. Schließlich will auch der Entwurf des Arbeitsschutzgesetzes dem Verkehrsgewerbe nach dieser Richtung feine Sonderstellung einräumen."
Das Reichsarbeitsministerium ist also der Auffassung, daß der § 6a auch auf das Beretehrsgewerbe Anwendung zu finden hat.
Kommunistische mache.
Die„ Rote Fahne" bringt heute unter der Ueberschrift„ Die Betriebe für Solidaritätsaktion" eine Notiz, wonach im SiemensWernerwerf der Betriebsrat geschlossen für die viertelstündige Arbeitsruhe eingetreten sei. Der Vorsigende des Gesamtbetriebsrates habe den Auftrag erhalten, zum ADGB . zu gehen und diesen zur Anordnung der allgemeinen Arbeitsruhe aufzufordern. Außerdem soll der Gesamtbetriebsrat einstimmig beschlossen haben, ein Solidaritätstelegramm an die Wiener Arbeiter abzusenden.
Welcher Betriebsrat des Wernerwerks ist geschlossen für die Arbeitsruhe eingetreten? Welcher Gesamtbetriebsrat der Siemens- Berte hat einstimmig beschlossen, ein Solidaritätstelegramm an die Wiener Arbeiter abzusenden? Und welcher Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats hat den Auftrag erhalten, zum ADGB . zu gehen?
Zur Stener der Wahrheit wollen wir feststellen, daß am Montag abend eine allgemeine Funktionärversammlung des Siemensfonzerns stattfand, in der euch die KPD. - Funktionäre anwesend waren, die aber noch nichts von der neuesten Barole der Münzstraße wußten. Erft am anderen Morgen, als die ,, Rote Fahne" erschien, wußten sie, daß sie für eine Arbeitsruhe am Mittwoch einzutreten haben.
Die falschen Behauptungen der Roten Fahne" zeigen wieder einmal, wie es mit ihrer Wahrheitsliebe steht. Auf eine Handvoll mehr oder weniger fommt es ihr nicht an, wenn sie Verwirrung in die Arbeiterschaft tragen will.
Nachruf.
Am Montag abend verschied plötzlich nach kurzem Krankenlager unser lieber langjähriger Mitarbeiter, der Korrektor
Max Pohl.
im 67. Lebensjahre.
Ehre seinem Andenken. Die Einäscherung findet, am Donnerstag, dem 21. Juli, nachm. 6 Uhr, im Krematorium Baumschulenweg statt.
Personal der Buchdruckerei C. Janiszewski.
Am 18. Juli verstarb unerwartet unser Korrektor, Herr
Max Pohl
im 67. Lebensjahre.
Der Dahingeschiedene hat fast 35 Jahre seines von rastloser Arbeit erfüllten Lebens unserem Betriebe gewidmet und erfolgreich mitgewirkt.
Wir werden dem Verstorbenen, der in seiner Treue und Pflichterfüllung unermüdlich geblieben ist, ein ehrendes Andenken bewahren. Berlin , den 19. Juli 1927.
Die Geschäftsleitung der Buchdruckerel C. Janiszewski.
Nach kurzem schweren Kranten. lager verstarb am 17. Juli, vormittags 141 Uhr meine liebe Frau, unfere liebe Schwägerin, Schwester und Tante, Fran
Charlotte Pflaumer
Dies zeigen mit tiefer Betrübnis um stilles Beileib bittend, ergebenst an Die Hinterbliebenen Reinhold Pflaumer, Arthur Pflaumer nebst Familie Bln.- Lichtenberg, Margaretenstr. 4 Die Einäscherung findet am Donnerstag, den 21 Juli, nachmittags 7 Uhr im Krematorium Gerichtstraße statt.
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Auch die Christlichen lehnen den Schiedsspruch ab.
Köln , 20. Juli. ( WTB.) Die Generalversammlung des christ. lichen Metallarbeiterverbandes am gestrigen Dienstag lehnte den am 16. Juli von dem Sonderschlichter, Oberregierungsrat Dr. Claffen, gefällten Schiedsspruch ab, da der Lohnausgleich zu sehr perklausuliert und für die Arbeiter untragbar sei.
Streik der pfälzischen Winzer.
Neustadt a. d. H., 19. Juli. ( Mtb.) In Haardt und Gimmel dingen streifen sämtliche Winzer, insgesamt über 150. In Deides heim sind bei der großen Weinfirma von Buhl u. Bassermann Dienstag früh nur einzelne Arbeiter zur Arbeit erschienen. Etwa 250 streiten. In Neustadt und anderen Orten im oberen Haardtgebiet ist die Streifparole noch nicht völlig durchgedrungen. Nachdem die Lohnerhöhung um einen Pfennig pro Stunde abgelehnt worden war, fordern die Winzer jetzt eine Lohnerhöhung von 20 Proz., das ist ein Stundenlohn von 58 Pfennig. Sie berufen sich darauf, daß teilweise schon jetzt von Weingutsbefizern 55 Bfennig gezahlt werden. Der Regierungspräsident der Pfalz , Dr. Matheus, sucht die Beilegung des Streits zu erreichen.
Schiedsspruch für die Osnabrücker Metallindustrie. Der Schlichter für den Bezirk Hannover gab am 16. Juli über die Bergütung der Mehrarbeit folgenden Schiedsspruch ab:
„ Die unter 6a Abs. 1 der Arbeitszeitverordnung fallende Mehr arbeit wird, soweit sie in der einzelnen Woche über 48 Stunden hinaus bis zur Dauer von 54 Stunden geleistet wird, mit einem Zuschlage von 12½ Pro 3. und soweit sie darüber hin aus bis zur Dauer oon 60 Stunden geleistet wird, mit einem solchen von 20 Proz. des tatsächlichen Stundenverdienstes Dergütet.
Der Stundenverdienst wird errechnet aus dem innerhalb der Lohnperiode von dem betreffenden Arbeiter tasächlich verdienten Gesamtlohn ohne die sozialen Zulagen geteilt durch die darin geleisteten Arbeitsstunden.
Die verarbeitende Industrie hat sich dieser Tage auf schusses energisch gegen eine neue Zollerhöhung für Baumwollgarne einer Sigung des Württembergischen Industrie- und Handelsaus= und gewebe ausgesprochen. Besonders starf war hier die Wirkerei- und Tritotagenindustrie vertreten, deren große Exportinteressen durch die Rohstoffteuerung gefährdet werden. Der Württembergische Industrie- und Handelstag forderte daher entschieden eine Ermäßi= gung der 3ölle und Garne bis auf die Säße der Vorkriegszeit. Es mag noch nebenbei erwähnt werden, daß gerade Spinner und Weber, wie die Bilanzen für das vergangene Jahr gezeigt haben, oft Dividenden von über 8 Proz. verteilt haben und drei Jahre lang neben den Ausschüttungen an die Aktionäre noch erhebliche Reserven schaffen konnten.
Der Lebensnerv dieser Industrie ist also durchaus nicht so gefährdet wie sie glauben machen möchte, wenn sie auch bei allen Handelsvertragsvorhandlungen besonderen Schutz gegen das Dumping der anderen Staaten verlangt. Die Textilverarbeitung ist nicht mur wichtig für den inländischen Konsum, der um so teurer bedient wird zum Nachteil aller anderen Industrien, je höher die Roh- und Halbstoffzölle find. Sie ist auch eine der wichtigsten Veredlungsindustrien für den Export, und wenn heute die Außenhandelsbilanz Sorgen macht, so könnte ihrer Passivität sehr stark dadurch vorgebaut werden, daß die Spinner- und Weberzölle, statt sie weiter zu erhöhen, gesenkt würden. Dazu müßten allerdings die Verarbeiter stärter, als es bisher geschah, ihre Interessen als Konsumgüterindustrie gemeinsam mit den Vertretern der breiten Verbrauchermassen in der Deffentlichkeit betonen.
Kommt die Brüffeler Judertonvention wieder? Wie aus Brüssel gemeldet wird, will die belgische Regierung die sogenannte Brüsseler Konvention durch Aufnahme der Genfer Beschlüsse wieder ins Leben rufen. Die Brüsseler Konvention war eine internationale Bereinbarung aus der Vorkriegszeit, die das Prämiensystem beim
Die vorstehende Regelung gilt mit Wirkung vom 1. Juli 1927 Rübenzuckerexport verbot. Wie wir fürzlich in einem informatoribis zum 31. Juli 1928.
Lodz , 20. Juli. ( Mtb.) Die Lodzer Arbeiterorganisationen haben beschloffen, zur Unterstützung der Forderungen der Bauarbeiter in einen Sympathiest reit einzutreten. Gleichzeitig habei sich die Verbände die Forderungen der Bauarbeiter auf 25prozentige Lohnerhöhung selbst zu eigen gemacht. Der Streit foil auch auf die städtischen Betriebe ausgedehnt werden.
Der Streik der Handelsmarineoffiziere in Schanghai .
Shanghai , 20. Juli. ( WTB.) Der Streit von 500 britischen Handelsmarineoffizieren und Ingenieuren, der am 29. Juni ausbrach, dauert noch immer an. Die China- Schiffahrtsgesellschaft, deren Rüftenhandelsflotte von 75 Schiffen in Mitleidenschaft gezogen worden ist, hat neue Offiziere eingestellt, um einen Rumpfdienst aufrechtzuerhalten, und hat die Streifenden benach richtigt, daß fie fich als entlassen zu betrachten haben. Anlaß des Streifs war eine zehnprozentige Lohnfürzung. Also trotz der Streißbrecher dauert der Streit fort.
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schen Artikel ausführten, hat die Regierung von Kuba , des Hauptproduzenten von Rohr zucker, zu einer internationalen Zuckertonferenz eingeladen, die dasselbe Ziel verfolgt. Es wäre möglich, daß der Präsident von Kuba die Initiative der belgischen Regierung angeregt hat.
Der schwedische Zündholztrust dehnt sein Interessenbereich immer weiter aus. Der ihm nahestehende tschechische Solotonzern hat jetzt mit dem ebenfalls tschechischen Zündhalzkonzern Schell und Neffe die Errichtung eines gemeinsamen Verkaufsbureaus beschlossen und zugleich mit den übrigen Fabriken eine Abfahregelung auf dem Markte in den östlichen Teilen der Tschechoslowakei getroffen. Auf diese Weise hat sich der schwedische Zündholztrust, der bekanntlich in Deutschland und anderen Ländern eine ausschlaggebende Rolle spielt, auch auf die tschechische Industrie einen maßgebenden Einfluß er
zwungen.
Berantwortlich für Politit: Victor Schiff; Birtschaft: 6. Alingelhöfer; Gewerffchaftsbewegung: Fr. Ekkorn; Feuilleton: Dr. Sohn Schikowski; Lotales und Sonstiges: Frih Karftäbt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag 6. m. b. S., Berlin , Drud: Borwärts- Buchbruceret und Berlagsanstalt Paul Ginger u Co., Berlin SW 68, Lindenstraße 3.
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