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Der Hundertachtzehnte.

Abermals Militärfliegerabfturz in England. London , 21. Juli. ( TU) Ueber Suton Bridge in des Graf­schaft Lincolnshire stürzte gestern ein Militärflugzeug bei Schieß Übungen aus einer Höhe von nur 50 Metern ab. Der Pilot, ein Offizier, wurde getötet. Nachdem wir gestern berichtet hatten, daß im Jahre 1926 85 englische Militärflieger und in diefem Jahre bereits 32 militärflieger umgekommen sind, ist das neue das hundertachtzehnte Todesopfer des englischen Fliegertorps

innerhalb Jahren.

Drei Streckenarbeiter überfahren.

Erfurt , 21. Juli. ( WTB.) Heute früh kurz vor 6 Uhr wurden bei Kahla ( Thüringen ) drei Stredenarbeiter, die mit dem Vorrichten der Gleisstopfmaschine beschäftigt waren, vom Bersonenzug 871 erfaßt und getötet. Die Schuldfrage wird noch geklärt. Es herrschte starter Rebel.

Bäumers Beischung im Ehrengrab.

Hamburg , 21. Juli. ( Eigener Drahtbericht.) Am Mittwoch nach­mittag wurde der in Kopenhagen tödlich verunglückte Sportflieger Bäumer in einem Ehrengrab auf Staatsfoften beigesetzt. Eine ungeheure Menschenmenge hatte sich eingefunden, um dem kühnen Biloten das letzte Geleit zu geben. Die Straßen nach dem Ohlsdorfer Friedhof und das weite Gelände des Friedhofes selbst waren von Zehntausenden angefüllt. Das Reichsverkehrs. und das Reichswehrministerium hatten Vertreter entfandt, für Hamburg war Bürgermeister Dr. Petersen und mehrere Senatoren anwesend. Während der Trauerfeier kreuzte über dem Friedhof eine Fliegerstaffel mit schwarzen Wimpeln. Courtneys Ozcanflug wiederum vertagt.

London , 21. Juli. ( TU.) Rapitän Courtney teilte gestern abend der Presse mit, daß er seinen Flug infolge Schwierigkeiten an seinem drahtlosen Apparat um einige Tage verschieben müffe. Nach feinem zweiten Probeflug um die Insel Wight , bei dem er von zwei Sachverständigen für drahtlose Telegraphie be gleitet war, fei, er zu feiner Entscheidung gekommen.

Ein Zug in die Adda gestürzt!

Mailand , 21. Juli. ( EP.) Am Mittwoch morgen stürzte auf der Linie Trient - Bozen zwischen den Stationen Egna und Ora ein diretter Güterzug für Deutschland in die Add a. Das Unglück geschah durch ein Versehen des Zugführers, der vor einer Brüde ein altesignal überfuhr. Dadurch geriet der Zug in schneller Fahrt auf den Prellbod eines Nebengleises und ftürzte in den Fluß. Der Lokomotivführer sand dabei den Tod und der Heizer wurde lebensgefährlich verlegt. Der Zug­führer tonate fich durch Abspringen retten.

Hazelschlossen in Tennisballgröße!

Calgary ( Kanada , Provinz Alberta ), 21. Juli. ( WTB.) Am Abend des 19. Juli marde die Gegend von Cochrane von einem furchtbaren Hagelsturm heimgesucht. Die Hageischloßen sollen so groß wie Tennisbälle gewesen sein. Die Dächer der Häuser und der geschlossenen Kraftwagen wurden durchlöchert, die Tele­phonträhle zerriffen. Die Hagelförner bildeten auf den Straßen­rändern Haufen von sechzig 3entimetern Dide und einige von ihnen, die vier Stunden nach dem Orkan nach Calgary gebracht mwurden, wogen noch mehrere Unzen Glücklicherweise mütete der Sturm nur über einem verhältnismäßig fleinen Gebiet.

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Eine Bolkshausgründung in Michendorf i. d. Mark. In Michendorf i. d. M., einem an der Vorortstrecke nach Beeliz- Heil­ftuiten gelegenen Orte von 1500 Einwohnern, wird am Sonntag, dem 24. Juli, nachmittags 2 Uhr, der Grundstein zu einem Boltshause gelegt werden. An der Veranstaltung nehmen die der Boilshausgenossenschaft angeschlossenen Gewerkschaften des Ortes sowie der Arbeiterturnverein, die Sozialdemokratische Partei und das Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold teil. Treffpunkt für alle Teilnehmer ist das alte Gewerkschaftshaus in der Saarmunder Straße, von dem um 2 Uhr abmarschiert wird. Die Michendorfer Arbeiterschaft erwartet einen zahlreichen Besuch

von auswärts.

Angenehmen und preiswerten Ferienaufenthalt bietet die Ferienheimgenossenschaft Naturfreunde e. G. m. b. H., Thüringen , die dank der aufopfernden Tätigkeit ihrer Anhänger ein neues Heim in Betrieb nehmen konnte. Mit dem 1. Juli dieses Jahres ist in Frauenwald in Thüringen ein mit allen Anforderungen der Hygiene ausgestattetes Heim dem Berkehr übergeben. Für die Nachsaison bis in den späten Herbst hinein können dort Erholung­suchende Aufnahme finden. Außerdem stehen auch in allen anderen Heimen noch Zimmer für die Nachsaison zur Verfügung. Nähere Auskunft erteilt die Geschäftsstelle für Groß- Berlin: Wilhelm Grothe, Berlin- Lichtenberg , Weichelstraße 10.( Rückporto erbeten.)

10 000 Jahre alt. Im Strandbad Brate an der Unterweser , in der Nähe von Bremen , wurden verschiedene Altertumsfunde gemacht. Es handelt sich größtenteils um Knochen und Zähne von Wildpferden, Riesenhirschen, Geräte und Waffen aus Feuerstein und Knochen. Die aus der Weser ausgebaggerten Gegenstände sind nach Ansicht von Fachleuten teilweise über 10 000 Jahre alt und stammen aus einer Zeit, wo der jetzige Lauf der Weser noch Waldrand war. Verschiedene Fundstücke sind bisher in keinem Museum vertreten.

Bon einem Eisbär zerfleischt. Als im Zoologischen Garten von Madrid ein Wärter, der Futter gebracht hatte, den Eisbärtäjig verließ, stürzte sich ein Eisbär auf ihn und brachte ihm mit seinen Tagen schwere Berlegungen am Gesicht und Stopf bei. Auf die Schreie des Wärters eilte eine Wache herbei, die mit einem Karabiner zwei Schüsse auf den Eisbären abgab. Der Bär ließ darauf von seinem Opfer ab und flüchtete in eine Ede des Käfigs. Der verlegte Bärter wurde in sterbendem Zustande in ein Krantenhaus eingeliefert.

Wie das Betriebsrätegesetz sabotiert wird.

Der Notschrei einer christlichen Gewerkschaft. Die Rheinischen Linoleumwerfe in Bedburg an der Erft im Kreise Bergheim zahlen ihren erwachsenen Arbeitern Stubenlöhne von 47 bis 50 Bt., den Handwerkern 51 bis 55 Pf. Trozdem seit zwei Jahren fein Tarifvertrag mehr besteht, daneben in einigen Fällen noch eine geringe Fabrikationsprämie" läßt der Betrieb ständig 56 oder 57 Stunden wöchentlich arbeiten, ohne Ueberstundenzuschlag. In dem Betriebe find einschließlich der Jutespinnerei und der Beberei annähernd 500 Personen, meist ländliche Arbeiter, beschäftigt. Das Organisationsverhältnis ist mal gut, meist aber schlecht, was ver­ständlich ist, wenn man weiß, daß jeder, der als Agitator gilt, sein Bündel schnüren kann."

Eine Betriebsvertretung gibt es nicht mehr. Nachdem die Verwaltungsstelle Düren des christlichen Fabrik- und Transportarbeiterverbandes durch Beschwerde bei der Gewerbeauf ficht Köln - Land wie durch Klage bei der Staatsanwaltschaft versucht hatte, die Firma zur Bestellung eines Wahlvorstandes zu veranlassen, wählten die Arbeiter in einer Betriebsversammlung selber einen Wahlvorstand. Mit einer Ausnahme wurden alle Mitglieder des Wahlvorstandes entlassen.

Daraufhin flagte der Verband vor dem Amtsgericht in Bergheim , gestüßt auf die§§ 23, 84 und 86 des BRG. auf Schadenersaz. Der Kläger wollte den Beweis erbringen, daß dann, wenn ein Betriebs­rat bestehen würde, dessen Einspruch gegen die Kündigung Erfolg gehabt hätte. Weil der Verband dieses ihm zugemutete Kunststüd nicht fertig bringen fonnte, die Firma jedoch die Entlassung mit allerlei Bemängelungen des Verhaltens der Entlassenen die Be­rechtigung der Entlassung zu beweisen suchte, wurden die Klagen gegen die Rheinischen Linoleummerfe in Bedburg abgelehnt. Die Staatsanwaltschaft erkannte außer der nicht existierenden Betriebsvertretung feinen Kläger an. Nun sollte durch listen mäßige Abstimmung im Betriebe festgestetll werden, ob die Mehr heit eine Betriebsvertretung haben will oder nicht. Dabei war ein istenführer so unvorsichtig, fünf Minuten nach der Mittagspause noch die Unterschrift eines Arbeiters einzuholen. Der Mann wurde entlassen und so die Belegschaft wiederum ein= geschüchtert.

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Eine Arbeitsordnung hat die nach allem ebenso brutale wie geriffene Betriebsleitung eingeführt, als sie die frühere Betriebs­vertretung los geworden war.

Die christliche Organisation, die nichts unversucht ließ, um eine Betriebsvertretung einzuführen, steht nun ratlos da. Sie flagt, daß die Arbeiterschaft der Rheinischen Linoleumwerte nach dem Vorgefallenen nicht mehr Rüdgrat genug be­sizt, um sich durchzusetzen. Sie erklärt: Die Arbeiterschaft des Rheinischen Linoleumwertes Bedburg ist vollständig rechtlos.

Nun, wenn das Verhalten dieser Firma wie im Deutschen " auch in der gesamten Zentrumspresse des Westens bekanntgemacht worden wäre, würde es fehr wohl möglich sein, der Firma beizu­tommen. Außer dieser Voraussetzung ist allerdings erforderlich, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um dem Kampfe der Dürener Gewerkschaft zum Erfolg zu verhelfen.

Um die Arbeitszeit im Baugewerbe. Treibereien der Unternehmer gegen den Achtffundentag. arbeitsministerium mit ihrer Forderung, eine Schlichtekammer bil Die baugewerblichen Unternehmer sind, obwohl sie beim Reichs­den zu lassen, um einen Schiedsspruch über die strittige Arbeitszeit im Baugewerbe herbeizuführen, abgebligt find, abermals beim Ministerium in der gleichen Richtung vorstellig geworden. Die Antwort des Ministeriums steht noch aus. Das ist, wie gegenüber irrtümlichen Meldungen festgestellt werden muß, der augenblickliche Stand der Dinge.

Daß auch in diesen Geschäften der Verkauf nicht allzu leicht ist und hohe Anforderungen an die Filialleiterinnen stellt, mag aus der Tats fache hervorgehen, daß etwa 2000 Artikel geführt werden, deren Bezeichnung, Qualität und Preis den Verkaufskräften selbstvers ständlich bekannt sein muß.

Beiden

Diese Praris der beiden Großbetriebe des Seifeneinzelhandels wiegend um solches Personal bemüht find, das entweder durch sein ist nur dadurch möglich, daß die Firmen Losch und Wasservogel vor­nicht mehr jugendliches Alter, oder auch durch die Befürchtung, den von der Firma abgelassenen Wohnraum zu verlieren, von der Wahrung feiner berechtigten Interessen abgehalten wird. Firmen ist es nämlich sehr wohl bekannt, daß sie durch den von der Reichsarbeitsverwaltung für allgemein verbindlich ers tlärten Tarifvertrag für den Berliner Einzelhandel mit erfaßt sind und den Angestellten ein flagbarer Ans Spruch auf die Tarifgehälter zusteht.

Es ist dringend Zeit, daß die Angestellten im Seifenkleinhandel sich auf ihre Rechte und auf ihren Anspruch wenigstens ein Mindest­niveau ihrer Lebenshaltung befinnen und sich nicht länger ihr gutes Recht vorenthalten lassen.

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Das taufende Arbeiterpublikum und gerade dies stellt den Hauptfundenfreis der Firmen Losch und Waffervogel- sollte bei seinen Einkäufen darum mit bemüht sein, die Angestellten des Seifenkleinhandels über ihre Rechte aufzuklären und ihnen fagen, wie sie ihre gewerkschaftliche Vertretung und damit auch ihr Recht finden können: Nur durch die Mitgliedschaft im Zentral verband der Angestellten!

Verhandlungen in der Kölner Metallindustrie.

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Nach der Ablehnung des Schiedsspruches vom 16. Juli durch die Gewerkschaften, die nachträglich auch der Verband der Arbeit­beschloß, am 20. Juli geber der Metallindustrie von Köln hat nunmehr das Reichsarbeitsministerium die Parteien zu weiteren Verhandlungen auf Freitag, den 22. Juli, vormittags, in das Reichsarbeitsministerium nach Berlin vorgeladen.

Beilegung des Winzerftreiks.

Neustadt a. d. Haardt, 21. Juli. ( WTB.) Die heute vor dem Landschlichter geführten Berhandlungen zur Beilegung des Winzer streits führten zu dem Ergebnis, daß der Edlohn auf 50 Pf. für die Arbeiter über 20 Jahre festgesetzt wurde, während die Löhne der übrigen Arbeiter sich im bisherigen Verhältnis er rechnen. Die Regelung gilt mit sofortiger Wirkung bis auf weiteres Entscheidung ist endgültig und rechtsverbindlich. Maßregelungen und fann erstmals zum 29. Oftober 1927 gefündigt werden. Die finden nicht statt.

Ueberstundenzuschlag in der Ledertreibriemen­

industrie.

Der Reichstarifvertrag in der Ledertreibriemenindustrie wurde von den Vertragsparteien nicht gekündigt und bleibt bis 20. Sep tember 1928 in Kraft. In der Neuregelung der Ueberstunden zuschläge hat sich der Arbeitgeberverband der Ledertreibriemen industrie bereit erklärt, zunächst als Provisorium die 25 Prog für die ersten fünf Ueberstunden ab 1. Juli anzuerkennen. Dem nach gelten zunächst die 25 Proz. Zuschlag für die Ueberstunden an Stelle der bisherigen Regelung. Alle Funktionäre und Arbeiter haben darauf zu achten, daß der Zuschlag von 25 Broz. ab 49. Ar­beitsstunde bezahlt wird.

Tarifkündigung im oberschlesischen Bergbau.

Kattowih, 20. Juli. ( WTB.) Die deutschen und polnischen Berg arbeiterverbände haben unter Hinweis auf die wachfende Teuerung den Lohnvertrag im ostoberschlesischen Bergbau zum 1. Auguft ge fündigt und verlangen eine Erhöhung der bisherigen Löhne, bie durch die für Anfang der kommenden Woche angefeßte Konferenz der Berufsverbände firiert werden soll.

Der Reichsarbeitsminister hat die Bauunternehmer an das Haupttarifamt verwiesen. Für den Fall, daß vom Haupttarifamt entschieden wird, daß die Voraussetzungen für Ver­handlungen über die Arbeitszeit vorliegen, fommt, wie der Reichs­arbeitsminister bereits erklärt hat, zweckmäßig vielleicht auch die Erledigung der strittigen Arbeitszeitfrage ſelbſt our ch bas Zum Kongreß der Schuh- und Lederarbeiterinternationale

amt als vereinbarte Schlichtungsstelle in Betracht. Die Arbeitgeber vertreten den Standpuntt, die tarifliche Neurege­lung der Arbeitszeit müsse jest sofort im Anschluß an das Arbeits­zeitnotgesez erfolgen. Deshalb ihr Drängen auf Schlichtungs­verhandlungen. Warum wollen sie nicht das Haupttarifamt darüber entscheiden lassen, ob ihr Standpunkt richtig ist? Die Auf­fassung des Reichsarbeitsministeriums ist, wie wir hören, jedenfalls die, daß hier zunächst einmal das Haupttarifamt entscheiden soll

Wie die Rote Fahne" berichtet.

In Nr. 168 der ,, Roten Fahne" wird behauptet, daß die Beleg­schaft des Eisenbahnausbesserungswerts Tempelhof eine aus zwei Sozialdemokraten und einem Kommunisten bestehende Delegation gewählt habe zur Teilnahme an der Beerdigung der Wiener Totem. Diese Behauptung ist glatter Schwindel. Lediglich der Betriebs. rat hat aus sich heraus diese Kemmission gewählt, die Belegschaft selbst wußte also nichts. Wenn zwei Sozialdemokraten in der De­legation vertreten waren, so deswegen, um die in der Roten Fahne" zitierten Artikel und Gerüchte an Ort und Stelle nachzuprüfen. Lediglich die voreilige und falsche Darstellung in der Roten Fahne" trägt Schuld daran, daß die Delegation nicht abgereift iſt.

Schundgehälter im Seifenkleinhandel!

Geradezu unerhörte Berhältnisse herrschen in den beiden Be­trieben, in deren Besiz sich die größte Zahl der Groß- Berliner Seifentleinhandelsfilialen befindet. Die bekannten Firmen Gustav Losch, G. m. b. 5. und Artur Waffervogel, G. m. b. 5., scheuen sich nicht, ihr Personal in den Berkaufsstellen mit Gehältern zu entlohnen, die nur wenig mehr betragen, als ein Erwerbslofer als Unterstügung beziehen würde. Für Gehälter DOI 100 Mart monatlich wird eine tägliche Arbeitszeit von neun Stunden verlangt. Die Filialleiterinnen haben für die ordnungsgemäße Geschäftsführung in den Filialen zu sorgen.

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Als Delegierte zum Internationalen Rongreß der Schuh und Leder- Industriearbeiter in London sind troß des großen Auf gebotes von Artikeln in den tommunistischen Zeitungen und trog. der Verbreitung von Flugblättern unter der Kollegenschaft die drei Kandidaten der Amsterdamer Richtung ges wählt worden. Auch der in Berlin inszenierte Stimmenfang bei dem mit der Forderung gearbeitet wurde, daß nur ein Wert tätiger aus dem Betriebe gewählt werden dürfe, hat dem kom munistischen Kandidaten nicht zum Siege verhelfen können.

Lohnerhöhung der Eisenbahnarbeiter in Polen . Warschau , 21. Jufi.( TU.) Einer Entscheidung des Minister rats zufolge werden am 1. September die Löhne der Eisenbahn arbeiter erhöht werden, was bisher infolge der schlechten Finanz lage des Staates nicht möglich gewesen sei.

Der Bauarbeiterstreik in Lodz. Lodz

, 21. Juli .( WTB.) In einer Versammlung der ftreifen­den Bauarbeiter, an der Vertreter jämtlicher Gewerkschaftsrich­tungen und Organisationen teilnahmen, wurde beschlossen, für den 27. Juli eine neue Konferenz einzuberufen, in der entschieden werden soll, ob auch andere Gewerkschaften und Branchen zu dem Generalstreit hinzugezogen werden sollen.

Die Zahl der eingeschriebenen Arbeitslosen Großbritanniens betrug am 11. Juli 1036 500, also 17 076 weniger als in der vorhergehenden Woche und 607 694 weniger als im entsprechenden Zeitraum des vorigen Jahres.

Berantwortlich für Politik: Victor Schiff; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: Fr. Chlorn; Feuilleton: Dr. John Schilowski; Lokales und Sonstiges: Friz Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. Ş., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckeret und Berlagsanstalt Baul Ginger u Co., Berlin GW 68, Lindenstraße 3.

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