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Die Schulung der erwerbstätigen Frau. I und Getränkearbeiter ftimmten 4245 oder 80 Prog. Gegen die Ber­

Internationale gewerkschaftliche Bildungsarbeit.

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Die Bildungsarbeit für die Frauen ist leider bis jetzt immer hinter der für die Männer zurückgeblieben. Angesichts der großen Zahl von Frauen, die mit Lohnarbeit beschäftigt sind und der durch die Rationalisierung bedingten weiteren Zunahme der Frauenarbeit auf allen Gebieten ist dies sehr zu bedauern. Gerade weil die Frauen bekanntlich schwerer zu organisieren sind als die Männer, ist es um so notwendiger, sie im Geiste der Solidarität und der praktischen Gewerkschaftsarbeit zu erziehen. Damit stellt sich von selbst sofort die Frage, ob Frauen und Männer zusammen unterrichtet werden sollen. Im allgemeinen scheinen die Länder des curopäischen Kontinents wenigstens was lange Internatsfurfe betrifft diese Frage verneinend zu beantworten, während man in den angelsächsischen Ländern den entgegengesezten Standpunkt ein­nimmt. Die fontinentalen Arbeiterbildungs­organisationen sind der Ansicht, daß förperliche Ursachen die Berufswahl der Frauen beschränken und speziellen Schutz für sie nötig machen, daß ferner ihre individuellen Interessen andere sind als die der Männer, so daß für die Frauen ein spezielles Bildungs­programm aufgestellt werden müsse und sie sich vor allem auf die Organisierung und den Schutz ihrer Kolleginnen verlegen müssen. Demgegenüber steht das Argument, daß die Frau die Gleich heit der Interessen mit jener der Männer besser erfaßt, wenn ihr feine Sonderbehandlung zuteil wird und daß sie die scheinbaren Unterschiede in der Behandlung der Unterrichtsstoffe eher meistern kann. Es ließen sich im übrigen auch leicht Renderungen im Kursprogramm vornehmen, um die besonderen Interessen der Frauen zu berücksichtigen. Diesen verschiedenen Auffaffungen zufolge werden in britischen und amerikanischen   Arbeiter hochschulen männliche und weibliche Schüler zusammen unterrichtet, während in Uccle  , Tinz, Dreißigader und Esbjerg   spezielle Kurse für Frauen dögehalten

werden.

Zur Illustrierung der Wirksamkeit auf dem Gebiete der Ar­beiterbildung für Frauen mögen nachstehend einige Angaben folgen: In Wien   fanden im Wintersemester 1925-1926 6 große Frauen­furse statt. Andere Kurse wurden in der Provinz abgehalten. In der Zeit vom Juli bis Dezember 1926 wurden in Wien   nicht weniger als 22 Frauenkurse organisiert. In Belgien   wird die Arbeiterbildung für Frauen von einer speziellen Sekretärin or­ganisiert. Im Jahre 1925 wurde in Uccle   eine spezielle Frauen­woche abgehalten. In der Tschechoslowakei  ( Bildungsarbeit der sozialistischen   Partei) wurde zuerst im Jahre 1923 eine einen Wronat dauernde nationale Frauenschule organisiert. Das Experiment vurde im Jahre 1926 wiederholt. Im Jahre 1927 wurden jedoch von der Sozialistischen Schule in Johannisbad männliche und weib­liche Studenten angenommen, wobei festgestellt wurde, daß sich nicht rur feine Schwierigkeiten ergaben, sondern der gemeinsame Unterricht sogar eine angeregtere Lernatmosphäre schuf, die vie zum Erfolg der Schule beitrug. In Großbritannien   sind sich sowohl die Arbeiterbildungsvereinigung wie auch der Nationalrat der Arbeiterhochschule über die Notwendigkeit der größeren Berück­fichtigung der Frauen auf dem Gebiete der Arbeiterbildung klar. Die erste Körperschaft bildete schon im Jahre 1925 ein spezielles Komitee, das sich mit dieser Frage befaßte, während der Na­ tionalrat   soeben ein nationales Frauenfomitee errichtet hat. Auch die Gilde genossenschaftlicher Frauen, die nahezu 60 000 Mitglieder zählt, ist auf diesem Gebiete mit Erfolg tätig. Es ist auch bedeutungsvoll, daß die Arbeiterführerin Barbara Wootton   im Interesse der Förderung der Bildung unter den Frauen fürzlich zum Studienleiter des gemeinsamen Komitees von London  ( Uni­versität und Arbeiterbildungsvereinigung) ernannt wurde. Daß das Rustin College in England sowie der Gewerkschaftsbund in diesem Jahre Stipendien für Frauen zur Verfügung stellte.t und die britische   Landeszentrale ein Stipendium für die Teilnahme amo Frauenfurs der sozialistischen   Schule in Linz  ( Deutschland  ) ge= mährte, darf ebenfalls als Reuerung begrüßt werden. In Deutsch  land werden in der Berliner   Gewerkschaftsschule spezielle Frauen furse organisiert, bei denen Maria Hodann als Kursleiterin cine hervorragende Rolle spielt. Ferner hält der Frauen- Bildungs­flub der Schule monatlich Siggen ab, die von 40-50 Frauen besucht werden. Endlich organisiert die sozialistische Bil= dungszentrale an verschiedenen Blätzen Frauenkurse. Eine im Jahre 1926 in Palästina durchgeführte Boltszählung zeigt, daß die Bildungsarbeit unter den Frauen einen sehr hohen Stand erreicht hat. Die Zahl der weiblichen Schüler mit guter Vorbildung ist in den Arbeiterhochschulen höher als jene der Männer und man darf mit Recht hoffen, daß die Bildungsarbeit unter den Frauen auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen wird. In den Bereinigten Staaten, einem der wichtigsten Länder für die Erziehungsarbeit der Frauen, muß in diesem Zusammenhang besonders die Liga gewerkschaftlicher Frauen mit dem Siz in Chicago  genannt werden, die Unterrichtsklassen organisiert und die Schüler in Der praktischen Organisationsarbeit unter Frauen unterrichtet. Ver­schiedene Verbände unterhalten Frauenstellen für die weiblichen An­gehörigen ihrer Mitglieder, von denen Bildungsarbeit geleistet wird. Daneben gibt es unabhängige und selbständige Sommerschulen für Frauen, wie z. B. die Bryn Mawr Sommerschule für In­buftricarbeiterinnen, das Barnard College  ( Columbia- Universität). Auch Bractword und Commonwealth College umfassen, wie die bri­tischen Schulen, starte Frauenfontingente.

Aus dieser Uebersicht ersieht man, daß die Gewerkschaften in alien Ländern bestrebt sind, die erwerbstätigen Frauen nicht nur als zahlende Mitglieder zu gewinnen, sondern sie durch eine plan, mäßige Bildungsarbeit zu überzeugten Kämpfern und Agitatoren der Arbeiterbewegung zu erziehen. Die gefante Bildungsarbeit der Gewerkschaften wie der Arbeiterparteien ist stets diftiert gewesen von dem Grundsah, daß eine Bewegung nicht nur in die Breite, sondern auch in die Tiefe gehen muß, wenn sie sich ständig vorwärts entwickeln soll.

Die Verschmelzungsfrage der Nahrungsmittelarbeiter Der Böttcherverband für den Zusammenschluß. An der Urabstimmung am Sonntag, dem 17. Juli, beteiligten fich 126 Zahlstellen mit etwa 8100 Mitgliedern. Abgestimmt haben 5245 oder 64 Proz. der Mitglieder. Für den Zusammenschluß mit dem Berband der Lebensmittel- und Getränkearbeiter, dem Perband der Nahrungs- und Genußmittelarbeiter( Denag) und dem Zentral­verband der Fleischer zu einem Industrieverband der Nahrungsmittel­

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schmelzung ftimmten 985.

Zur Vollziehung des Anschlusses ist nach dem Statut des Ver­bandes eine Zweidrittelmajorität notwendig, die bei der Abstimmung nicht nur erreicht, sondern sogar weit überschritten wurde.

Faschistenfreundliche Entgleisungen.

Der Trud" über die Internationale Arbeitskonferenz. Der Trud", das Zentralorgane der russischen Gewerk schaften, widmet am 9. Juli der 10. Internationalen Arbeitskonfe= renz in Genf   einen kritischen" Artikel. Daß das kommunistische, Gewerkschaftsblatt das ganze Werf der internationalen Arbeits­organisation in Bausch und Bogen verwirft, ist selbstverständ­lich. Die Kritik an der jüngsten Konferenz bietet in dieser Hinsicht nichts Neues. Was aber an dem Aufsatz des Trud" auffällt und besonders festgenagelt zu werden verdient, ist die unverhüllt faschistenfreundliche Schilderung des Konfliktes zwi­schen den Vertretern der freien Gewerkschaften und dem Faschistenführer Rossoni  . Der Trud" schreibt:

" Zu Beginn der Konferenz ereignete sich ein bereits traditionell gewordener Zwischenfall. Die Arbeitergruppe" trat zum fünften Male mit einem Protest gegen die Teilnahme des Vertreters der faschistischen Gewerkschaften, Rossoni  , an der Konferenz hervor. Dieser Protest," schreibt das Organ der faschistischen Ge­werkschaften, Lavore d'Italia"," war unterzeichnet von dem ruhmreichen Oudegeeft, Sekretär des JGB., auch einem von dem Häuflein der Trottel, um mit Mussolini   zu sprechen, und dem Sekretär des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes, Schuerch, einem erbärmlichen Individuum, das sich im Brivatgespräch mit dem italie­nischen Delegierten wegen der traurigen Rolle entschuldigte, die von ihm in Unterordnung unter die Disziplin gespielt werden mußte. Zur Bekräftigung dieses Protestes ließ Jouhaur seinen Papier­donner los. Einer der Vertreter der italienischen Regierung," fagte er, hat unseren Protest eine unanständige Farce genannt, aber diese Farce wird fortgesetzt werden, so lange Freiheit und Recht nicht wiederhergestellt sind. Wir werden uns nie bereit finden, mit denen zusammenzuarbeiten. Die wir nicht als wirkliche Vertreter der Arbeiter anerkennen fönnen."

"

In seiner Antwortrede verhöhnte Rossoni   das häuflein der Trottel in jeder erdenklichen Weise und erinnerte sie giftig daran, daß derselbe d'Aragona  , der früher auf den internationalen Arbeits­fonferenzen die italienischen Arbeiter vertrat, sich nunmehr dem Faschismus angeschlossen habe."

Der Hak gegen die freien Gewerkschaften bringt die kommunistischen   Gewerkschaftsführer, wie man sieht, zu einer schmachvollen Geistes verwandtschaft mit den faschistischen Vergewaltigern der italienischen Arbeiterbewegung.

Die Juteproduktion hebt sich. Betriebswiederaufnahme der Baußener Spinnerei.

Die Jutespinnerei in Baugen, ein Zweigbetrieb der Bereinigten Jutespinnereien und Webereien A.-G. in Hamburg  , die seit dem 1. April ſtillgelegt war, soll wieder eröffnet werden. Die Generaldirettion in Hamburg   hat nachy zuverlässiger Mitteilung angeordnet, daß sofort alle Vorbereitungen zur Wiederaufnahme Forderung des Deutschen   Textilarbeiterverban des Betriebes in Bauzen zu treffen seien. Damit wäre also der des, die Arbeitslosen der Baugener Jute wieder in den Produk­tionsprozeß aufzunehmen, endlich stattgegeben worden.

Vor der Stillegung wurden etwa 1300 Arbeiter und Arbeite­Bauzen verfügt über 6500 Feinspindeln und 350 Webftühle. rinnen und 50 Angestellte beschäftigt. Bauzen wurde zusammen mit der Jutespinnerei in Oppeln  , die derselben Firma gehört und zeit vom Jutesyndikat beschlossene Einschränkung der Produktion 2700 Spindeln sowie 200 Webstühle umfaßt, stillgelegt. Die feiner­um 50 Broz, wurde nicht gleichmäßig auf alle Betriebe verteilt. schaft einfach ihrem Schicksal. Heute ist die geschäftliche Lage Man legte Baußen und Oppeln   ganz still und überließ die Arbeiter­der Jutespinnerei wieder bedeutend besser. Man setzt bereits Prämien aus für die Zuweisung von neuen Arbeitskräften. In Harburg   ist man sogar schon zur Einführung des Zweiſtuhl­ſtems übergegangen, um troz des Arbeitermangels die Produk­tion zu erhöhen.

Erfolg der fächsischen Textilarbeiter.

25 Prozent Ueberstundenzuschlag.

Der

westsächsischen Textilindustrie ist ein wochenlanger Arbeitskampf mit Dresden  , 23. Juli.  ( Eigener Drahtbericht.) In der mittel- und Schiedsspruch, der eine 48stündige Arbeitswoche vorsah, und einem Erfolg für die Arbeitnehmer abgeschlossen worden. dem Arbeitgeber das Recht einräumte, darüber hinaus drei Stunden lassen, ist vom Reichsarbeitsminister für verbindlich erklärt pro Woche bei einem Zuschlag von 25 Proz. arbeiten zu worden. Die Unternehmer hatten den Schiedsspruch abgelehnt, die Arbeiter hatten ihn angenommen und die Verbindlichkeitserklärung betroffen. beantragt. Von der Neuregelung werden etwa 200 000 Tertilarbeiter

Wiedereinstellung englischer Bergarbeiter.

London  , 23. Juli.  ( TU.) Zwischen dem Arbeitsministerium Wiedereinstellung der Arbeiter in den Bergwerken getroffen wor­und den Kohlengrubenbefizern ist ein Abkommen über die den, das eine gradweise Verminderung der Arbeitslosigkeit in den Kohlenbezirken bezweckt. Auf Grund des Abkommens darf keine Wiedereinstellung erfolgen. Lokale Arbeitslosenbureaus werden darüber wachen, daß das Abkommen nicht gebrochen wird.

Textilarbeiterstreik in Lodz  .

Danzig  , 23. Juli.  ( WTB.) Wie die Danziger Zeitung" mel­det, ist ein Textilarbeiterstreit in der Wydzewer Manufaktur aus­gebrochen. Die Arbeiter anderer Betriebe schlossen sich dem Streik Die Frage des Generalstreifs ist noch nicht entschieden.

an.

Dir Firma Albert Losch G. m.b. H., Lindenstraße 101/102, bittet uns, mitzuteilen, daß sie mit der in dem Artikel Schund­gehälter im Seifenhandel" in Nr. 341 des Vorwärts" erwähnten Firma Gustav Losch G. m. b. 5. nicht identisch ist.

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Die Kontrolle der privaten Versicherung.

Eine mangelhafte Statistik.

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Zum ersten Male seit der Inflationszeit hat das Reichsaufsichts­amt für Privatversicherung eine Statistik der unter Reichsaufsicht stehenden privaten Versicherungsunternehmungen herausgegeben. ( Beröffentlichungen des Reichsaufsichtsamts für Privatversicherung, Jahrgang 1925, Nr. 4, Verlag de Gruyter   u. Co., Berlin  .) Ihr Wert liegt vor allem darin, daß sie nach jahrelanger Unterbrechung 1917 erschien die letzte Statistik die offizielle Unterrichtung der 1917 erschien die letzte Statistik Deffentlichkeit über die finanziellen Grundlagen der privaten Ber­sicherungsgesellschaften wieder aufnimmt. Die Bedeutung für die Praxis und die Forschung wird allerdings stark beeinträchtigt durch das späte Erscheinen und das sehr dürftig gebotene Material. Die Statistik bringt nämlich erst die Uebersicht der Wieder­aufbaujahre 1924 und 1925.

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getrennt nach Versicherungszweigen füa 1924 und anschließend fur Geboten werden die Goldmarkeröffnungsbilanzen und dann für Versicherungsfälle. Das ist alles. 1925 die Bilanzen und die Prämieneinnahmen und die Zahlungen für Versicherungsfälle. Das ist alles. Rein begleitender Tert. Keinerlei Versuch, das Zahlenmaterial zu erläutern, wie das z. B. die amtlichen Nachrichten des Reichsversicherungsamtes mit graphischen Darstellungen und gemeinverständlichem, die Zusammen­so wirksam tun. Für die hier gegebenen Zahlen ist man leider faſt hänge flärendem Begleittert für das Gebiet der Sozialversicherung versucht, zu sagen, daß die Zahlen auffallen, die fehlen. Keine Ziffer verrät z. B. die Zahl der Policen, geschweige denn ihre Gliede­rung nach Größen, so daß man sich kein Bild von den Versicherungs­beständen machen kann. Ferner muß man von einem so großen Gebiet der Privatwirtschaft verlangen, das Ende 1925 rund 587 Mil­364 Millionen( gegen 304 Millionen Ende 1924) Guthaben bei lionen( gegen 429 Millionen Ende 1924) Kapitalsanlagen, dazu Banten  , Sparkassen sowie bei anderen Versicherungsunternehmungen hat, daß seine Statistik den Kreislauf dieses beträchtlichen Teils des Volksvermögens flar übersehen läßt.

gemein entnehmen, daß die Beweglichkeit der Anlagen gestiegen ist Aus der vorliegenden Zusammenstellung iäßt sich nur ganz all­Gegenüber dem Verteilungsschema der Vorfriegszeit. Für die drei größten Versicherungszweige, die Lebens-, die Feuer- und die Rück­fristige Kapitalsanlage überwiegt, während die Feuer- und Rück­versicherung läßt sich sagen, daß bei der Lebensversicherung die lang­Aktein haben; dabei vermißt man bei den Wertpapierzahlen die versicherung einen sehr umfangreichen Besitz an Wertpapieren und Gliederung in mündelsichere und andere Anlagen. Ein Auszug der Tabelle auf Seite 320 mag das Gesagte erläutern; Ende 1925 hatten ( in Millionen Mark):

Art der Kap. Anlagen Grundbesitz Hypotheken Wertpapiere

Lebensvers. Feuervers.

Rückvers.

58,879

86,611

19,950

122,734

30,952

11,041

27,610

47,178

26,346

Darlehn auf Wertpapiere

4,533

0,974

2,178

Policedarlehn

6,442

0,150

Darlebn an öffentliche Körper­

schaften

1,706

1,672

0,796

2,661

29,795

53,603

0.073

0,755

0,118

1,229

2,997

2,823

225,867

201,084

116,855

Attien Wechiel Constige.

Zusammen

Der Poften Darlehen an öffentliche Körperschaften", der in der späteren Kriegs- und in der Inflationszeit eine große Rolle in den deutung herabgesunken. Bilanzen gespielt hat, ist wieder zu prezentual sehr geringer Be­

Die Beschäftigung mit diesem Bande Statistik wäre zu einer wichtigen Rolle berufen. In der durch diesen Band möglichen Form aber ist sie leider fast belanglos. Sie kann bei jedem an ihr Inter­essierten nur den dringenden Wunsch erwecken, daß der heraus­gebenden Behörde schleunigft die Mittel bewilligt werden, die es ihr ermöglichen, eine zeitgemäße, übersichtlich und aufschlußreich grup­pierte, ihr Gebiet erschöpfende Darstellung zu geben. Erst ihr gründ­licher Ausbau tann für die Deffentlichkeit jene Kontrolle des privaten Versicherungswesens ermöglichen, die der Gesetzgeber mit der Schaffung des Reichsaufsichtsamtes gewollt hat und die bei der heute wieder riesenhaft anwachsenden Bedeutung des privaten Ber­sicherungsgewerbes in der Bolkswirtschaft unentbehrlich ist. A. B.

Sport.

Siegreiche Ruffen.

Mannheim  , 23. Juli.  ( Eigener Drahtbericht). Die ruffische Fußball mannschaft spielte am Freitag abend im Mannbeimer Stadion vor 3000 Zuschauern gegen die Kreismannschaft von Baden- Pfalz. Die deutsche Mannschaft unterlag mit 12: 2( Halbzeit 6: 0). Die Technit der Russen war überragend.

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Theater der Woche.

Vom 24. Juli bis 1. August 1927.

Bollsbühne, Theater am Bülowplay: Zu ebener Erde und erster Stod. Deutsches Theater: Der Herer. Die Komödie: Bis 25. Der teusche Lebemann. Ab 26. Gastspiel Lili Grün  . Theater in der Königgräger Straße: Die Schule von Uznadh. Komödienhaus: Weiße Tracht. Komische Oper: Streng ver boten!!! Deutsches Künstler- Theater: Bis 29. Bitte, wer war zuerst da? Ab 30. Du wirst mich heiraten. Lustspielhaus: Bis 28. Die Frau von vierzig Jahren. Ab 29. Cafe Electrit. Leffing- Theater: Israel  . Theater am Kurfürstendamm  : Das bist Du. Trianon- Theater: Sumpf. Zentral Theater: Menschenjagb. Metropol- Theater: Bis 29. Glück in der Liebe. Ab 50. Die Bajadere. Renaissance- Theater: Wenn Frauen reisen. Walhalla- Theater: Der fröhliche Weinberg. Rose- Theater  ( Gartenbühne): Die lustige Witwe. Theater in der Klosterstraße: Raub der Sabinerinnen. Sd logpart- theater Steglig: Bis 29. Der fidele Bauer. Ab 30. Gräfin Mariza. Theater in der Lügowstraße: Die kleine Sünderin. Wintergarten: Bariete. Reichshallen- Theater: Bis 31. Gastspiel Dresdener Bittoria Gänger. Theater am Kottbuffer Tor: Elite- Sänger. Rachmittagsvorstellungen: Rose- Theater  ( Gartenbühne): Ron­gert und bunter Teil. Theater in der Klosterstraße: 24. Kleine Glavin. Schloßpark- Theater Steglig: 24. Der Vogelhändler.

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Berantwortlich für Politik: Victor Schiff; Wirtschaft: 6. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: D. Schindler; Feuilleton  : Dr. John Schikowski, Lotales und Constiges: Friz Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin  . Berlag: Vorwärts- Berlag G. m. b. H., Berlin  . Drud: Vorwärts- Buchdruckeret und Berlagsanstalt Baul Singer u Co, Berlin   SW 68, Lindenstraße 3.

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