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Nr. 356 44.3ahrgang

1. Beilage des Vorwärts

Im fliegerlager

Kaum ein zweiter Zweig der Luftfahrt ist so geeignet, breiteren Volksschichten eine praktische Betätigung im Fliegen zu gewähren wie gerade der Segelflug. Luftfahrt ist eine Sache, die das ganze Bolf angeht. Hier kann aber nur dann mit einem Erfolg zu rechnen fein, wenn es möglich ist, sich irgendwie in dieser Bewegung zu be­tätigen. Der Segelflug bietet durchaus die Grundlage zu einem

Voltssport. Man muß nur bestrebt sein, weite Streise zur Mitarbeit heranzuziehen. Der Segelflugbau hat in den letzten Jahren nicht mehr die Fortschritte gemacht wie etwa 1920 bis 1923. Das rührt aber in der Hauptsache davon her, daß man in der konstruktiven Entwick­lung zu gewissen vollkommenen und leistungsfähigen Standardlypen gekommen ist. Auf Grund der aerodynamischen Forschungen, ver­bunden mit den im Laufe der Jahre gemachten praktischen Er­fahrungen, verfügen diese Segelflugzeuge über einen ziemlich hohen

Vollkommenheitsgrad.

Rückblick über die bisherigen Rhön  - Segelflüge. Der Segelflug ist so alt wie der Traum der Menschheit, fliegen Der Segelflug ist so alt wie der Traum der Menschheit, fliegen zu können überhaupt. Seine Vorstufe ist der Gleitflug. Die unver­gängliche Pionierarbeit, die Otto Lilienthal   in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts geleistet hat, ist genügend befannt. Er hatte sie leider zu früh mit seinem Leben bezahlen müssen. 1902

Berbint

Espenlaub 5

Das Segelflugzeug von Espenlaub.

führten die Gebrüder Wright in Amerika   eine eihe von Gleitflügen aus, ließen diese dann ruhen und griffen sie erst wieder 1911 auf. Befcheidene Versuche segten in Deutschland   erst wieder 1909 zur Zeit der Ila  " in Frankfurt   a. M. ein. Damals war es vor allen Dingen Deutschlands   erster Flieger, August Euler  , nach dem Kriege der erste Leiter des Reichsluftamtes der deutschen Republik, der Gleitflüge, sagen wir lieber Sprünge", ausführte. Den Grundstein zu den heutigen Rhönfliegen legten bereits 1911 die Mitglieder der Darmstädter   Flugsportvereinigung, indem sie damals mit einem selbstgebauten Gleifflugzeug in die Rhön   zogen. Dieser Vorgang wiederholte sich im folgenden Jahre, und damals fonnte Hans Guter­muth den ersten Weltrekord aufstellen, indem er in 1 Minute 52 Se­

Die Silberschwärme

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Bon Rex Beach  

[ Nachdruck verboten

Autorisierte Ueberfegung aus dem Englischen von Julia Koppel

Es war die legte Stunde, die sie miteinander verbringen fonnten, bevor er seine gefahrvolle Reise antrat, um das goldene Bließ zu gewinnen, und seine hungernde Seele ver­langte nach Sympathie, seine Sinne berauschten sich an der Nähe einer schönen, jungen Frau. Als er ihr gute Nacht sagte, war er sich darüber klar, daß Cherry sich ebenso sehr auf weibliche Künfte wie auf Geschäfte verstand, und als er bei einer letzten Pfeife die Ereignisse des Abends noch einmal an sich vorbeiziehen ließ, hatte er die unangenehme Empfin­dung, daß sie beide mit dem Feuer gespielt hatten.

Cherry aber lag bis in den Morgen hinein wach. Bis­weilen ließ sie sich beglückt von dem Strom faum geformter Wünsche tragen, bisweilen lag sie mit ängstlich klopfendem Herzen da, von einer unbestimmten Furcht ergriffen.

Der Abschied war kurz. Die Hunde riffen am Baumzeug, um drauflos zu rafen, die Dezemberluft war beißend falt. Cherry aber rief Emerson beiseite und bat ihn noch einmal mit bebender Stimme, sich die Sache zu überlegen.

,, Wenn es in diesem Lande wenigstens eine Art von Gesetz und Recht gäbe, wenn man auf die einigermaßen an­ständige Hondlungsweise feiner Mitmenschen rechnen fönnte, dann würde ich keine Bedenken hegen, im Gegenteil, ich würde Ihnen zureden- so aber-"

Er wollte sie gerade wegen ihrer Furcht auslachen, als eine fleine fummervolle Falte zwischen ihren Brauen und ein Ausdruck von Sorge um ihren Mund ihn aufmerksam machte. Ohne darüber nachzudenken, was er tat, hauptsäch­lich unter dem Eindruck seiner guten Laune, beugte er sich herab und füßte sie auf den Mund.

,, Leben Sie wohl!" rief er mit strahlenden Augen ,,, das ist meine Antwort!" Und im nächsten Augenblick war er im Schlitten, die Hunde zogen bei feinem Buruf an, und die Kavalkade segte sich in Bewegung.

Die anderen hatten seinen Abschied nicht bemerkt und riefen jetzt ein letztes Lebewohl. Cherry Malotte aber stand bewegungslos und ohne einen Laut von sich zu geben, bar­häuptig unter dem Winterhimmel, mit Augen, die von einem verwunderten Licht strahlten, das erst verlöschte, als der

Sonnabend, 30. Juli 1927

minder bewährt haben. Unter den zum erstenmal hier erschie nenen Flugzeugen lehnen sich viele an bekannte Vorbilder an. Auf besonders interessante Konstruktionen möge noch im Verlauf des Wettbewerbs zurückgekommen werden. Auch hat ein Franzose, als einzigster Ausländer, zum Wettbewerb seine Meldung abgegeben. Für die sich an den Wettbewerb anschließende technische Prüfung wurden 6 Flugzeuge und 5 Modelle gemeldet, unter letzteren ein Schwingenflieger, ein Schlagflügel und ein Flugzeug mit zwei rotierenden Flügelkreuzen.

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Der Wettbewerb zerfällt in drei Teile, den sogenannten ,, Leistungswettbewerb" für einzelne große Flugleistungen, den ,, Uebungswettbewerb", in dem die Gesamtzahl der Flugdauer und die größte Höhe bewertet werden, und den Schulungswettbewerb" für Segelflieger, die bisher nur zwei Prüfungen abgelegt haben, wäh­rend in den beiden ersten Wettbewerben nur solche Segelflieger starten können, die auch bereits die dritte Prüfung absolviert haben.

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Ferner ein Dauer- und Streckenleistungspreis.

kunden 838 Meter weit motorlos flog. 1914 gelangen Regierungs­baumeister Harth und Dipl.- Ing. Messerschmitt bescheidene Gleit flüge. Dann ruhte die gerade im Anfang stehende Bewegung durch den Krieg. Als nach dem Krieg dem deutschen   Flugwesen entsetzliche Fesseln auferlegt waren, konnte nur der Segelflug eine praktische Arbeit ermöglichen. Oskar Ursinus  , den man mit Recht als den Vater der Rhönflüge bezeichnet, erließ einen Aufruf zur Ab­haltung eines Segelflugwettbewerbs in der Rhön  . Der Gebante fiet 100 000- Mark- Preis für den Amerikaflug. auf fruchtbaren Boden, 1920 fand der erste Wettbewerb statt. 21s beste Leistung erzielte damals Klemperer einen Flug von 2 Mi muten 24 Sefunden mit einer Flugstrecke von 1830 Metern. Im fol­genden Jahre waren schon Flüge von einer Viertelstunde Dauer teine Seltenheit mehr. Das Jahr 1922 brachte einen gewaltigen Aufschwung sowohl in konstruktiver als auch in rein segelfliegerischer Hinsicht. Martens und Hacmack vollführten Flüge von über einer Stunde Dauer. Henken brachte es auf drei Stunden. Im gleichen Jahre wurde auch der erste Passagierflug im Segelflugzeug aus­geführt. Die Jahre 1923 und 1924 brachten an fich weiter feine größere Leistungen; das Segelfluggerät war aber konstruktiv weiter hin verfeinert worden. Ein großer Zweck galt aber auch damals bereits als erfüllt. Die Ergebnisse mit den Segelflugzeugen haben sich die Konstrukteure von Motorflugzeugen mit Erfolg zu eigen gemacht. 1925 waren die Russen mit mehreren Flugzeugen in der Rhön   erschienen. Sie hatten hier sehr beachtenswerte Flugleistungen zuwege gebracht. Der Darmstädter   Heffelbach konnte mit Passagier über drei Stunden in der Luft bleiben. Im vergangenen Jahre war es der Polizeiwachtmeister Kegel, der sich 3 Stunden 17 Minuten in der Luft aufhielt, dabei 55,2 kilometer Strede durchflog. Es war dies eine Welthöchstleistung, die allerdings als solche international nicht anerkannt werden konnte, da damals Deutschland   noch nicht wieder Mitglied der FAI.( Fédération Aéronautique Internatio­ nale  ), der obersten internationalen Flugsportbehörde, war.

Der diesjährige Wettbewerb.

Auch in diesem Jahre sind wieder zahlreiche Segelflieger dem Rufe in die Rhön   gefolgt. Wieder tummelt sich die Segelflieger­gemeinde auf der Wassertuppe. Das große Interesse am Segelflug ergibt sich aus der guten Beteiligung. Nicht weniger als 72 Flug­zeuge find gemeldet worden, unter denen diesmal besonders stark solche aus West-, Süd- und Südwestdeutschland   vertreten sind. Neben pielen alten Bekannten treffen wir auch eine ganze Reihe neuer Namen, ein Zeichen, wie sehr die Segelflugbewegung in Zunahme begriffen ist. Bemerkenswert ist, daß sich unter den gemeldeten Flugzeugen nicht ein einziger Doppeldecker befindet, vielmehr alle als Eindecker und zwar vorwiegend als Hochdecker( Flügel über dem Rumpf) gebaut find. Biele bekannte Flugzeuginpen find hier wieder vertreten wie ,, Der alte Dessauer", Bauntönig", Bögling", Begasus"," Coethen", Margarete"," Fuchsmajor", Espenlaub", ,, Morig" u. a., die sich alle in den Vorjahren bereits mehr oder

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Nach dem Aufstieg.

Schlitten verschwunden war. Da aimete sie tief auf und ging| ins Haus, ohne auf Constantine und Chakamana zu achten, die das Kind hochhoben, damit sie es in Augenschein nehmen sollte.

Eine Winterfahrt in den nördlichen Ländern ist immer mit vielen Gefahren verbunden. Und der Teil des Landes, den Emerson und seine Begleiter durchqueren wollten, war besonders gefährlich und unsicher, weil der Weg über den Bergkamm der großen Alaskakette führte, jenen Gebirgszug, der sich zwischen dem barschen Arktischen Meer und der Ein­samkeit des nördlichen Stillen Ozeans hinzieht. Das Gebirge schiebt nach Westen einen eisbedeckten Riesenzahn vor, deffen Spize so frumm wie das Horn des afrikanischen Flußpferdes ist und sich ungefähr zweihundert Meilen auf die asiatische Küste zu erstred:; die schwindelno hohen Gipfel sind in be ständigen Nebel und vulkanische Dämpfe gehüllt, die Abhänge find öde, funkelnde Eisfelder, der Kamm ist wie eine Säge gezadt, schmal, ungebrochen, grausam, und die wütenben Winterſtürme brüllen unausgesetzt darüber hin. Im Norden liegt das vergessene Land, im Süden die milderen Küsten des Stillen Ozeans  . Im Sommer werden diese barschen Berge und öden Ebenen von einem alles durchweichenden Regen heimgesucht, und dann finden die Renntierherden und der grasfressende Bär spärliche Nahrung; wenn aber der Winter der Polargegenden seine weiße Hand über das Land streckt, schwellen die zornigen Meere, der Regen wird zu Hagel verwandelt, der von den Orkanen in Wirbeln vor wärtsgepeitscht wird und Tier und Menschen Verderben bringt. Die Küste ist meistens unbewohnt und schlecht farto­graphiert, darum ist sie ein Kirchhof für Schiffe und durch die Schluchten, von der die Bergfette hin und wieder unter­brochen wird, rasen heulende Schneeftürme, so daß Reisende sich unter Schneewehen und in Schlafsäcke verkriechen müffen, um der Wut der Elemente zu entgehen. In den Schluchten versteckt, leben vereinzelte Eingeborene, deren Hütten mit Lauen und Pflöcken in die Erde gerammt sind. Der Katmaipaß, über den unsere Reisenden gehen wollten, ist ein schmaler Paß, der über Felsentämme führt, über die die Winterſtürme wenn möglich noch milder heulen und rasen, als in der umliegenden Gegend; denn am Ende des Passes bilden die Felsen eine Art Trichter, der die Stürme gleichsam an sich saugt und im Baß wieder von sich gibt. Ob­gleich dieser Weg berüchtigt und gescheut war, weil bereits mancher sein Leben dort gelassen hatte, wollte Emerson feine Vernunft annehmen und eine weniger gefährliche Route ein­

Am gestrigen Nachmittag wurden im Flugverbandhaus die Bedingungen für den Deutschen Nordamerita­Preis" bekanntgegeben, der vom Aeroklub von Deutschland und dem Deutschen Luftfahrtverband in Höhe von 100000 M. aus­geschrieben worden ist. Ferner haben die beiden Luftfahrtorgani­jationen einen ersten Preis von 50000 m. und einen zweiten Preis von 25000 M. für den Führer desjenigen Flugzeuges ausgeschrieben, das in der Zeit bis zum 31. Oktober 1927 in einem mindestens 50stündigen Fernslug den größten und zweitgrößten in der Luftlinie gemessenen Flugweg ohne Zwischenlandung zurück. gelegt haben wird.

1. August 1928 Der Wettbewerb für den deutschen   Ozeanflug muß bis zum um 24 Uhr ausgeflogen sein, und der Preis von 100 000 m. wird dem Führer eines Flugzeuges ausgezahlt, welches als erstes von einem Ort des deutschen   Hoheits­gebietes nach New York   fliegt. Eine Gesamtreisedauer von Lagen( 84 Stunden) darf nicht überschritten werden. Die Zeit red, net vom Abheben vom Boden am Standort in Deutschland  , bis zum Stillstand bei der Landung am Ziel bei New York  . Flug­beginn und Ende werden nach mitteleuropäischer Zeit bestimmt. Zwischenlandungen sind statthaft. Nach den Zulassungsbedingungen dürfen sich nur Seeflugzeuge, Amphibien oder mehr motorige Landflugzeuge beteiligen. Seeflugzeuge dürfen mit Hilfsvorrichtungen vom Land starten. Der Veranstalter be­hält sich vor, zu entscheiden, ob ein Flugzeug als Landflugzeug, als Seeflugzeug oder als Amphibium anzusehen ist und durch seinen Bau etwa den Ansprüchen des Veranstalters an Sicherheit nicht entspricht. Die Flugzeuge müssen in Deutschland   ge. baut und zugelassen sein, die Motore dürfen ausländischer Bau art, müssen aber in Deutschland   hergestellt sein. Das Flugzeug muß mindestens zwei Mann Bejagung haben, die in Deutsch­ land   als Flugzeugführer zugelassen sind und deutsche   Staatsange­hörigkeit haben. Als Bewerber ist der meldende Flugzeugführer anzusehen. Als Nuzlast müssen 150 Kilogramm mitgeführt wer den, deren Art bei der Nennung zur Genehmigung anzugeben ist. Der Veranstalter behält sich vor, einen Teil der Nuglast vorzu­schreiben. Angaben über das Flugzeug, die zur Beurteilung der Nuzlast erforderlich sind, sind bei der Nennung einzureichen. Das Flugzeug muß ferner mit Funkgerät für Empfang und Sen­den, letzteres mindestens 300 Kilometer Sendeweite versehen sein, und muß von der Besagung bedient werden können. Die Welle wird vom Veranstalter vorgeschrieben. Die Nennung zum Wett­bewerb hat 10 Tage vor dem des beabsichtigten Starts zu erfolgen, und zwar unter Beifügung eines enn geldes von 500 M. Das Nenngeld dient zur Deckung der Unkosten, der Beurfundung des Starts durch den Deutschen Luftrat. Der verbleibende Rest verfällt zugunsten der Luftfahrerstiftung Die Nennung hat für 28 Tage Gültigkeit, erfolgt der Start nicht innerhalb dieser Frist, so ist eine erneute Meldung und erneute Nenngeldzahlung er­forderlich.

Das Preisgericht seht sich ebenfalls aus mindestens fieben Bersonen des Deutschen   Luftfahrtverbandes und des Aeroklubs von Deutschland   zusammen. Für eine Leistung im Wettbewerb um den

schlagen, weil er behauptete, daß sie teine Zeit zu verlieren hätten. Nichts trübte seine gute Laune, teine Anstrengung war ihm zu groß, er war unermüdlich in seinem Vorwärts­streben. Nachdem sie eine Woche anstrengender Reise hinter sich hatten, schlugen sie am Fuß eines Gletschers in der Nähe eines verfrüppelten Gehölzes ihr Lager auf. Ihre Anzahl war durch einen Eingeborenen mit einem unausfprechlichen Namen aus einem russischen Dorf vermehrt worden, der sich für eine unerhört hohe Bezahlung bereit erklärt hatte, sie zu führen. Drei Tage hatten sie still liegen müssen, während der Sturm kleine Eisstücke auf sie herabwirbelte und an den Wänden ihres Zeltes riß und zerrte. Emerson war drauf und dran vor Ungeduld aus der Haut zu fahren.

Am Morgen des vierten Tages aber hoben die Berggipfel fich scharf wie in Elfenbein geschnigt vom stahlblauen Himmel ab, und als sie durch den Paß gingen, war die Luft so unbeweglich, daß der Rauch ihrer Pfeifen über ihren Köpfen hängen blieb, während das Knirschen ihrer Sohlen auf dem trockenen Schnee von den Felswänden, die zu beiden Seiten des Weges aufragten, widerhallte. Anfangs tamen sie schnell vorwärts, mit der Zeit aber wurden die Schneewehen tiefer, und hin und wieder versperrten steile Felsen ihnen den Weg, so daß sie mit ihren Eishacken Stufen in die Felswände hauen und ihr Gepäck abladen mußten, um die Schlitten hinüberzu­ziehen.

Es war eine entsetzlich anstrengende Arbeit, die sie sehr aufhielt, und außerdem lag hoher, lockerer Schnee, der ihnen fast bis an die Knie ging und sich in großen Mengen vor dem Schlitten aufhäufte.

Um die Mittagszeit hatten sie den höchsten Bunkt des Basses erreicht und befanden sich auf einem öden Schneefeld, das nach allen Seiten von einem Chaos von Klippenspizen umgeben war. Kein Busch, feine Spur von einem lebenden Wesen unterbrach die blendende Fläche, und nur hier und dort streckte ein Felsen seine dunkle Spize hervor. Sie waren naß von Schweiß, die Runge flebte ihnen am Gaumen; aber es war nirgends eine Spur von fließendem Wasser zu ent­decken, und das trockene Schneepulver brannte ihren Gaumen wie Eisspäne, wenn sie ihren Durst damit löschen wollten. Sie waren erschöpft und schneigsam, mur Emerson schien unermüdlich und trieb die anderen zur Eile an.

Im Laufe des Nachmittags blieb der Eingeborene plöglich stehen und schnupperte durch die Luft; auch Balt schien eine Veränderung in der Atmosphäre zu fühlen.

( Fortsetzung folgt.)