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Nr. 384 44.Jahrgang

1. Beilage des Vorwärts

Kirchen im Gerüst.

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Zu den üblichen Sommerbuddeleien erleben wir in diesem| leeren, nur von einer Treppe umzogenen Turm, rechts und links in Jahre in Berlin ein besonderes Zugabevergnügen: Die allgemeine den Seitenbauten sind Küster- und Kirchendienerwohnungen, Ron Fassadenpugerei. Nun sind auch die Berliner Kirchen ferenzfäle firchlicher Behörden und Archive Berliner von dieser Saisonkrankheit ergriffen worden, und eine ganze Anzahl Banken. 3u gottesdienstlichen Handlungen findet nur der fieine von ihnen steckt bis zum Turmfranz in Baugerüsten. Im allge. Anbau Verwendung. meinen hat der Berliner erst dann ein Auge für die Architektur, wenn er sich's ein erhebliches Fahrgeld kosten lassen muß, um sie zu bewundern, und wie weit der Verfall der Häuserfassaden gehen mußte, bis sich die Deffentlichkeit darum kümmerte, ist uns noch allen in Erinnerung. Darum hat man auch dem Zustand der Kirchenfassaden feine besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Wie weit aber die Schäden an den Kirchenfassaden bereits gediehen waren, dafür ist die oben abgebildete Französische Kirche ein Bei­spiel. Hier waren die Steine zum Teil so zermürbt, daß man sie mit dem Finger zerreiben konnte, dazu waren sie durch das Rosten der eisernen Krammen, mit denen die Sandsteine zusammengehalten merden, oft in mehrere Teile zersprengt. Man hatte bei den Teil­reparaturen, die man in den letzten Jahren vorgenommen hat, mehrere dieser Gefimssteine einfach herausstoßen müssen und hatte die Lücken stehen lassen, denn es fehlten die Mittel zu einer durch­greifenden Reparatur. Außerdem ist noch alles, was an dem Bau Eisen oder Zinkblech ist, total verwittert und muß gleichfalls er­neuert werden. Wie teuer eine derartige Kirchenreparatur ist, geht daraus hervor, daß für die Renovierung der Französischen Kirche 200 000 m. in den Etat unter dem Titel Denkmalspflege" ein. gestellt sind. Bei den anderen Kirchen ist die Reparatur freilich Sache der Kirchengemeinden, und so haben hier die Kirchensteuer­zahler wenigstens einmal das Vergnügen, daß ihnen die Verwen­dung der Kirchensteuern zum Nutzen der Allgemeinheit praktisch demonstriert wird. Bei dieser Gelegenheit interessiert es aber viel­leicht weitere Kreise, daß die pompöse Französische Kirche auf dem Gendarmenmarkt eigentlich ein potemtinsches Dorf aus Sand­stein ist. Denn das Portal hinter der Säulenhalle führt in den

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Der Französische Dom am Gendarmenmarkt.

Dienstag, 16. August 1927

erkannte er, daß sie unter seinen Händen gestorben war. Da ihr doch nicht mehr zu helfen war, durchsuchte er die Handtasche nach dem vermißten Gelde, fand es aber nicht. Er verließ schleunigst das Hotel und begab sich in sein Geschäft zurück. Seine ganzen An­gaben machen den Eindruck, als ob er sie in allen Einzelheiten durchdacht und zurechtgelegt hat. Er ist keineswegs niedergebrochen oder erschüttert, sondern scheint sich sein Gleichgewicht bewahrt zu haben. Seine Angaben über die Vorgänge in der Rosenthaler Straße werden noch genau geprüft werden. Ob der Tod der Hedwig Desterreich tatsächlich auf einen Unglücksfall zurückzu­führen ist, wird ebenfalls start bezweifelt. Die Ermittlungen nach dieser Richtung werden noch fortgesetzt.

Heute Ziehungsbeginn der Klaffenlotterie.

Der Kampf um das Vertrauen!

Heute morgen, Uhr, beginnt die Ziehung der 5. Klasse der Preußisch- Süddeutschen Klassenlotterie. Die Loose werden heute vormittag im Beisein von Pressevertretern, Lotterieeinnehmern und ficher einem zahlreichen Publikum eingeschüttet. Die Generallotteries direktion hatte zu gestern vormittag die Presse zu einer Besichtigung des Lotteriebetriebes und der neuen Sicherungsmaßnahmen einge­laden. In einer furzen Ansprache schilderte Präsident Huth den Verlauf der Voruntersuchung gegen die beiden Beamten Böhm und Schleinstein.

Die Direktion, so führte er weiter aus, steht heute vor der schwie­rigen Aufgabe, das Mißtrauen zu beseitigen, das durch diesen Betrugsfall unter den Spielern entstanden ist. Der Lotterie­spieler ist ohnehin äußerst mißtrauisch. Um dieses Mißtrauen wieder zu beseitigen, haben wir die Kontrollmaßnahmen erheb lich verstärft. Auszuschalten ist die Menschenhand im Lotterie­betrieb nicht. Jeder Automat wird durch Menschenhand geleitet. Die Bestrebungen, den Betrieb zu automatisieren, haben nicht erst eingesetzt, als der Betrugsfall bekannt wurde. Doch muß anerkanni werden, daß gerade in den letzten Tagen eine ganze Reihe Vorschläge gemacht worden sind, die natürlich sorgfältig überprüft werden. Linter den gemachten Vorschlägen ist natürlich eine ganze Anzahl, die einer ernsthaften Prüfung nicht standhalten. So schlägt ein Er­finder eine Art Höllenmaschine vor. Bei dieser Maschine wird in gewissen Abständen eine Kugel mit einer Nummer durch eine Queck­filbersäule herausgestoßen. Ein arderer macht den Vorschlag, die Ziehungsbeamten in einen Panzer zu stecken und vor und nach der Ziehung die Beamten sorgfältig zu durchsuchen. Heute wird der Ziehungsbetrieb vorgenommen durch ein Röllchenverfahren, das schon über 130 Jahre ausprobiert ist. Nach einer sorgfältigen Wickelung fleine Kästen, die die Form einer Honigwabe haben, eingesteckt. Jedes Nummernröllchen hat innerhalb dieser Kästen seinen be­stimmten Blaz und ist mit einem Griff zur Kontrolle herauszuziehen. Direktor Huth teilte in der Pressebesprechung noch mit, daß täglich eine ganze Anzahl Beschwerden einlaufen, daß Spieler seit Jahren nichts gewonnen haben und nun vermuten, daß ihre Losnummer überhaupt nicht in der Lostrommel enthalten war. Alle diese Be­schwerden werden gesondert gesammelt und vor jeder Einschüttung der Lose in die Lostrommel wird im Beisein von Lotterieein­nehmern, die als Vertreter der Spieler betrachtet werden, die Los­nummer aufgerufen und sofort das dazugehörige Nummernröllchen sämtlichen Zuschauern der Einschüttung vorgezeigt und dann ein­geworfen.

Der Frauenmord in der Rosenthaler Straße mußte fich auch über die rechtlichen Folgen seiner Kopflofen Flucht der Losstreifen wird jedes Los mit einem Pappring versehen und in

Verhaftung des Täters

Das schwere Kapitalverbrechen, das in den ersten Tagen des Juli in einem Privathotel in der Rosenthaler Str. 65 verübt wurde, wurde jetzt von der Mordkommission aufgeklärt. Ueberraschenderweise wurde der Seifenhändler Paul Gutowsti aus der Kurfürstenstraße als der Täter entlarot und zu einem Geständnis gebracht.

Wie erinnerlich, wurde am Sonnabend, dem 6. August, in der Wohnung des 30 Jahre alten Seifenhändlers Paul Gutowski in der Kurfürstenstraße 45 ein junges Mädchen tot aufgefunden, die später als eine 20 Jahre alte Hausangestellte Hedwig Desterreich festgestellt wurde. Die ärztliche Besichtigung und die Obduktion er­gaben feinen Anhalt für die Anwendung äußerer Gewalt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben, daß der Tod des Mädchens in der Nacht zum Donnerstag bereits eingetreten fein mußte. Der Wohnungsinhaber Gutowsti war seit Sonnabend früh verschwunden und wurde eine Woche hindurch vergeblich gesucht. Als nun Ende voriger Woche das Ergebnis der Obduktion bekannt wurde, das Gutowski nicht belastete, stellte er sich selbst auf dem Polizeipräsidium. Er gab an, daß der plögliche Tod des Mädchens, die eine Frühgeburt gehabt habe, ihn so verwirrt hätte, daß er planlos die Wohnung verlassen und eine Fahrt nach Magde­ burg gemacht habe, schließlich aber nach Berlin zurückgekehrt sei. Bei seiner Bernehmung durch Kriminalkommissar Nebe blieb er bei seiner Unschuldsbeteuerung, die er offenbar in den vorangegangenen Tagen wohl vorbereitet hatte. Seinen Behautpungen begegnete man um so mehr mit Zweifeln, als er, der früher Schuhpolizist ge= wesen war, mit dem Anblick einer Leiche vertraut sein mußte. Er

Die Silberschwärme

31]

Bon Rex Beach

[ Nachdruck verboten

Autorisierte Uebersetzung aus dem Englischen von Julia Roppel

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flar gewesen sein und gewußt haben, daß er unverzüglich einen Arzt von dem Vorfall hätte benachrichtigen müssen. Sein eigentümliches Verhalten erregte Berdacht. Mit ihm beschäftigten sich nun auch die Kriminalkommissare Lobbes und 3 apfe, die den Frauen­mord in der Rosenthaler Straße bearbeiteten. Auch dort war das Opfer ein junges Mädchen, die 25 Jahre alte frühere Hausangestellte Else Arndt, gewesen. Das Mädchen war in der Nacht zum 2. Juli mit einem Manne in dem Privathotel eingefehrt und wurde morgens auf dem Bett liegend erwürgt aufgefunden. Der Täter war von mehreren Personen gesehen worden, aber geflüchtet und ent­tommen. Auf dem Hotelmeldezettel hatte der zunächst unbekannte Mörder den Vornamen Paul" angegeben und als Geburtsorte die Städte Lögen und Osterrode in Ostpreußen . Eigentümlicherweise heißt auch Gutowski mit Vornamen Paul und stammt aus Rastenburg in Ostpreußen , so daß der Gedante nahe lag, er tönnte die ihm ge­läufigen Namen bei der Ausfüllung des Zettels verwendet haben. Besonders auffällig war die Schreibweise des" P". Ein Ber gleich mit anderen Schriftproben von Gutowstis Hand zeigte, daß eine gewisse Aehnlichkeit vorhanden war. Am Montag vormittag wurde er den Zeugen, einem Gastwirt, dem Hotelbefizer und anderen Leuten, gegenübergestellt, sie erkannten ihn jedoch nicht. Bei einer eingehenden Bernehmung am Nachmittag hatte sich trotz alledem das Nez über ihn so zusammengezogen, daß er end­lich ein Geständnis ablegte. Nach seiner eigenen Darstellung lernte er, als er angetrunken durch die Rosenthaler Straße ging, die Arndt kennen und suchte mit ihr das Hotel auf. Am näch sten Morgen war das Mädchen früher auf als er. Er glaubte, in feiner Brieftasche 80 Mart gehabt zu haben, die aber jetzt fehlten. Er beschuldigte seine Begleiterin des Diebstahls und geriet mit ihr in heftigen 3ant. Ihr Leugnen machte ihn so wütend, daß er fie padte, auf das Bett warf und am Halse würgte. 3u spät

reise nach Alaska zurück und lebe im Urwald wie ich es bisher getan habe, und eines Tages wird meine Zeit schon kommen. Sie aber ist eine Frau und kann nicht fämpfen, wie ich es tun werde." ,, Was und wer ist sie eigentlich?" fragte Bond neugierig, froh, seinen Gedanken eine andere Richtung geben zu können. ,, Sie ist ein natürliches und warmherziges Mädchen, und Während der drei Jahre, die Boyd in Alaska zugebracht, der einzige Mensch, rot, weiß oder gelb, der ein freundliches hatte er mit fieberartiger Haft gearbeitet und viele Ent- Wort zu mir sprach und mir etwas zu essen gab, bevor du täuschungen erlebt; nie aber hatte er seinen Nerven soviel ge- tamst. Das ist alles, was ich von ihr weiß. Ich wäre verrückt boten wie in diesem furzen Monat, niemals hatte das Glück geworden, wenn sie nicht gewesen wäre." Bevor Boyd noch ihm so wenig gelächelt; es war zum Verrücktwerden. Er aber weiterfragen konnte, fam Alton Clyde herein, tadellos ge­hatte ausgehalten, weil er seine letzte Hoffnung ganz einfach fleidet, Handschuhe, Schlips, Gamaschen, und Hut, gestreifte nicht fahren lassen fonnte. Aeußerlich hatte er einen Weste und einen Spazierstod mit goldenem Knauf. optimistischen Eindruck gemacht, wenn er aber allein war, brach die Mutlosigkeit über ihm zusammen; seinen beiden Freunden aus Alaska war es nicht entgangen, wie schwer die Enttäuschung auf ihm lastete.

Noch einer war es nicht entgangen, daß ihn etwas be­drückte, und dennoch hatte er Mildred nicht erzählt, worin seine Schwierigkeiten bestanden. Sie kannte nicht einmal seine Pläne. Er verbrachte viele Abende mit ihr, und sie würde ihm noch mehr von ihrer Zeit gegeben haben, wenn er bereit gewesen wäre, sie in Gesellschaften zu begleiten; dazu aber fonnte er sich nicht entschließen, er war zu müde an Körper und Seele, und wollte jede geistige Beunruhigung vermeiden.

Weder Mildred noch ihr Vater hatten jemals in seiner Gegenwart von jenem unbekannten Freier gesprochen, und die Tatsache, daß sie schwiegen, war, wie er meinte, ein Zeichen, daß der mystische Mann ein gefährlicher Nebenbuhler sei; auch dies trug nicht dazu bei, Boyds aufgeregtes Gemüt zu beruhigen.

Alle diese Besorgnisse, in Verbindung mit dem Kampf zur Beschaffung des Geldes, hatten Emerson so aufgerieben, daß er drauf und dran war, alles aufzugeben. Und als Balt in fein Zimmer gekommen war, um den Bericht des vorher gegangenen Tages zu erhalten, hatte er endlich seiner Mut­losigkeit Luft gemacht. Er seufzte tief auf.

,, Das ist hart," meinte Balt ,,, nach allem, was wir durch­gemacht haben." Nach einer Pause fügte er hinzu: ,, Cherry wird verzweifelt sein."

,, An sie habe ich nicht gedacht," gestand Emerson. ,, Es war ja auch die letzte Chance für sie, wie du weißt." ,, Das sagte sie. Es tut mir leid, daß ich dich auf dieses Glatteis gelooft habe, Balt-"

,, Meinetwegen brauchst du dir feine Sorgen zu machen. Ich

,, Seid gegrüßt, Fischerei- Kameraden!" begann er. Ich bin hergekommen um Näheres über unsere Abreise zu erfahren. Mein Schneider soll morgen mit meiner Aussteuer beginnen." Boyd schüttelte den Kopf.

,, Du brauchst teine Aussteuer," sagte Balt. ,, Warum? Ist etwas geschehen, das den Fischen bange gemacht hat?" ,, Ich kann das Geld nicht schaffen," begann Emerson. Fehlen dir noch immer die fünfundzwanzigtausend," fragte der junge Mann.

Ja, wenn wir die hätten, könnten wir beginnen." ,, Aergerlich!" Clyde schlug mit dem Spazierstod gegen feine Stiefelspitzen und runzelte nachdenklich die Stirn. Mildred wird furchtbar enttäuscht sein. Hast du es ihr erzählt?"

"

,, Nein. Sie weiß noch nichts von dem Plan. Ich wollte ihr nichts davon erzählen, bevor ich das Geld zusammen hatte. Jezt kann ich ihr nur erzählen, daß mein Unternehmen fehl= geschlagen ist."

,, Sehr, sehr ärgerlich," sagte Clyde. Einen Augenblick herrschte Stillschweigen, dann ging er ans Telephon und sagte zum Bortier: Lassen Sie mir sofort ein Auto holen, hier Herr Clyde. Ich komme gleich herunter."

Und indem er sich an die anderen wandte, sagte er: ,, Ueberlaßt die Sache nur mir." Als er auf die Tür zu ging, mit dem Ausdruck fester Entschlossenheit in seinem blaffen Gesicht, fügte er hinzu: Ihr werdet morgen früh von mir hören. Auf Wiedersehen!"

Die beiden amüsierten sich über seine friegerische Miene, Boyd aber vergaß ihn bald und war den ganzen Abend so niedergedrückt, daß George in seiner Berzweiflung den Manitüresalon aufsuchte.

Der

Das preußische Finanzministerium hat die Sicherungsmaß­nahmen, die das Präsidium der Lotterie vorschlug, bestätigt. Tisch, an dem die Ziehungen vorgenommen werden, ist, soweit es ging, an die Zuschauertribüne herangerückt. Die Kontroll= beamten sind um zwei vermehrt, so daß jezt hinter jedem Ziehungsbeamten noch ein Kontrollbeamter zur Aufsicht steht. Das Ziehungspersonal wird so oft als möglich abgewechselt. Mit diesen Maßnahmen hat die Lotteriedirektion ihr möglichstes getan, um Wiederholungen von Betrügereien zu verhindern.

Beinahe gelyncht!

Gestern gegen 421 Uhr wurde der 32jährige Willi Bahne mann aus der Frankfurter Allee 78 an der Ede Weidenweg und Lömestraße von einer Kraft droschte angefahren und etwa 1000 meter mitgeschleift. Der Führer der Kraftdroschke ergriff die Flucht, wurde aber von einer anderen Kraftdroschke verfolgt und in der Samariterſtraße eingeholt. Das Publikum, das

Emerson erschien es vollständig lächerlich, daß Alton Clyde fünfundzwanzigtausend Dollar verschaffen wollte, nachdem es ihm selbst fehlgeschlagen war, und darum war er vollständig baff, als der junge Gec am nächsten Morgen in sein Zimmer gefchlendert fam und ein dides Bündel Banknoten auf den Tisch warf, indem er nachlässig sagte: Da sind sie; zähle sie nach."

Was ist das?"

,, Die fünfundzwanzigtausend Dollar in Scheinen. Jeden­falls glaube ich, daß es fünfundzwanzigtausend sind. Ich habe fie zweimal nachgezählt, das eine Mal bekam ich vierund­zwanzig heraus und das zweite Mal sechsundzwanzig, und darum habe ich die Zahl genommen, die dazwischen liegt und mich auf das Wort des Bankbeamten verlassen."

Emerson war aufgesprungen und starrte den jungen Mann an, als ob er diesen plötzlichen Wechsel des Glücks nicht faffen könnte.

Ist es dein Geld?"

,, Dieses weniger." Er machte eine flotte Bewegung mit der Hand. Aber du kannst die Attien auf meinen Namen schreiben."

Bond packte den jungen Mann und schwang ihn im Bimmer herum; im Laufe eines Augenblics war er aus der tiefften Tiefe der Verzweiflung zur Erfüllung seiner sehn­lichsten Wünsche gelangt.

,, halte auf! Mir wird ganz schwindlig," feuchte Clyde und fant auf einen Stuhl.

Woher hast du das Geld? Welcher guter Engel hat Mitleid mit uns gehabt?"

Clyde sentte seine blaffen Augen: Sie sind da und ge­stohlen habe ich sie nicht, mehr brauchst du nicht zu wissen."

,, Entschuldige," sagte Bond, ich wollte dich nicht aus­spionieren, und es geht mich ja nichts weiter an. Ich bin glückselig, daß das Geld da ist. Einerlei woher es fommt. Ich würde dirs auch verzeihen, wenn du es gestohlen hätteſt. Er begann sich eilig anzufleiden. Du bist der Märchenprinz in diesem Unternehmen, Alton, wir nehmen dich mit nach Kalvit und du kannst Blumen pflücken oder Mandoline spielen, oder was du willst. Ich will jetzt an die Bank in Seattle telegraphieren, wir reisen morgen. Morgen! Unmöglich! Meine Garderobe ist noch nicht in Ordnung." ,, Garderobe brauchst du nicht! Du fannst alles in Seattle taufen." reisen," sagte Clyde ( Fortfehung folgt.)

Ohne Aussteuer tann ich nicht bestimmt, L