Einzelbild herunterladen
 

Es grollt in der Tiefe!

Im mitteldeutschen Braunkohlenbergbau.

01

haben, hat allerdings dazu geführt, diesen Gründungen bis auf einige fümmerliche Reste den Garaus zu machen.

Im mitteldeutschen Braumfohlenbergbau muß es in furzer Zeit| Belegschaften, die sich in den Gewerkschaften zusammengeschlossen zu einer schweren Erschütterung fommen, weil weder die Unter­nehmer noch die Reichsbehörden Verständnis für die geradezu un= mürdige Entlohnung Entlohnung der Bergarbeiter haben. Wenn nicht noch im letzten Augenblick die dringende Notwendigkeit einer durchgreifenden Lohnreform erkannt wird, dann ist eine unab­sehbare Rückwirtung der jezigen Lohnpolitik für die gesamte mittel­deutsche Industrie unvermeidlich. Die Bergarbeiter wollen sich die nichtswürdige Behandlung nicht länger mehr gefallen lassen. Das Recht ist zweifellos auf ihrer Seite. Rund um den Bergbau herum in allen anderen Industriezweigen werden heute wesentlich höhere Löhne gezahlt als im Bergbau. Es ist daher kein Wunder, daß ein fühlbarer Arbeitermangel im Braunkohlenbergbau herrscht. Wer nicht durch Wohnungs- oder sonst besondere Berhältnisse an den Bergbau gebunden ist, läuft davon und sucht und findet

-

anderswo angenehmere und beffer bezahlte Beschäftigung. Die Arbeitgeber holen dann mit großen Spesenaufwendungen Ar­beiter aus den entferntesten Gegenden Deutschlands   und ber= fprechen fogar Bergbaufremden" Schichtlöhne Don 9 bis 12 Mart. Trozdem haben die Reichsbehörden den geringen Lohnzuschlag von 3 Proz. das sind für die Schicht durchschnittlich 17 Pfennig verhindert. Dabei handelt es sich feineswegs um eine verarmte, um ihre Existenz ringende Industrie oder um fapitalschwache Einzelunternehmer. Lettere gibt es nur noch wenige, die jedoch für die gesamte mitteldeutsche Braunfohlen mirischaft völlig bedeutungslos, höchstens noch von lokaler Bedeu­tung sind. Der mitteldeutsche Braunkohlenbergbau, auf dem sich eine gewaltige rafterzeugungswirtschaft und die glänzend verdienende Chemie aufbauen, ist heute fast gänzlich fartelliert und in seiner Verbundenheit mit den genannten Industrien durchaus gefund fundamentiert. Der mitteldeutsche Braunkohlenbergbau ist das Fundament der Amerikanisierung der mitteldeutschen Wirtschaft

überhaupt.

Die Konzerne find auf dem besten Wege zur Vertruſtung. So die beiden Petfchet Konzerne, Michel, die Gesellschaften der Dea, der JG. Farben und der AEG. Schon die Auf­zählung dieser Gruppen und der Hinweis, daß deren Aktien an der Börse start begehrt werden, zeigen, daß die Unternehmer im Braun­fohlenbergbau sehr wohl anständige Löhne zahlen können. Trotzdem die üble Lohnbrüderei, trotzdem die Mithilfe der Reichs= behörden, die Löhne niedrig zu halten.

Es handelt sich hier zunächst um eine Machtfrage zwischen Ar­beiter und Direktionen. Die Werksleitungen mit wenigen Aus­nahmen wollen feine Verständigung mit ihren Arbeitern, sie wollen teilen und herrschen. Daher auch die

-

Gründung und Unterstützung der gelben Wertvereine

Die Führung der gesamten Braunkohlenindustrie ist höchst gemertschaftsfeindlich. Es stände weit besser um die Ar­beitsverhältnisse im Braunkohlenbergbau, wenn die Unternehmer in den Gewerkschaften einen gleichberechtigten Wirtschaftsfaftor er­fennen würden. Statt dessen sucht man die Funktionäre der Gewerkschaften maßlos zu schifanieren und zu maßregeln. Der deutschnationale Allgewaltige, Leopold, hat den Berg­arbeitern die ,, wahre" Freiheit erst dann vorausgesagt, wenn sie aus, den Klauen der Gewerkschaften" befreit

feien.

Die große Flucht aus der Werfsgemeinschaft beweist jedoch, daß die Herren unter der wahren" Freiheit, die Freiheit zügelloser Plusmacherei verstehen.

Die Profitwirtschaft erheischt Verminderung der Betriebe, Ver­minderung der Belegschaften, Herabdrückung der Gestehungskosten auf Roften langer Arbeitszeit und niedriger Löhne bei Steigerung der Einzelleistungen. In diefer Jagd um den höchften Brofit, bilden die Gewerkschaften ein starkes Hemmnis. Die Industrie hat sich daher nicht ohne Erfolg um die Gunft der zuständigen Reichs­behörden gegen die Forderungen der Gewerkschaften bemüht.

Der Generaldirektor Büren   erklärte: Ehe wir an Ber­günstigungen" für die Arbeiter denken, sind mir

verpflichtet, an unsere Affionäre zu denken." Die Braunkohlenattionäre erhalten durchweg 10 Broz Divi­dende. Die Interessen der Aktionäre scheinen von den Behörden wohl­wollender beachtet zu werden als die der schlecht entlohnten Berg arbeiter. Es sollte aber auch den Behörden zu denken geben, wenn der Vertreter eines der größten der IG.- Farben nahestehenden Werkes fürzlich bei einem Lohnstreite erklärte:

,, Es liegt im wirtschaftlichen Wesen unserer Betriebswirtschaft, daß wir alle materiellen Risikos der Betriebsführung auf die Ar­beiter abwälzen. Das fann uns niemand übelnehmen, im Wirt­schaftsleben ist das eben einmal nicht anders."

Das war offen und deutlich. So denken und handeln aber fast alle Leiter des Braunkohlenbergbaues. Da darf man sich im Reichs­arbeitsministerium nicht wundern, wenn eines Tages den Arbeitern der Geduldsfaden reißt.

Die Reichsbehörden sollten jedenfalls die die Deffentlichkeit irre­führenden, zu bestimmten Zwecken zurechtgemachten Berichte der Braunfohlenindustrie über deren angeblich schlechte Wirtschaftslage nicht für bare Münze nehmen und sich daraufhin gegen die Berg­arbeiter wenden. Der Braunkohlenbergbau kann heute eine Lohn­

durch die Direktoren. Der gesunde Sinn des größten Teiles der erhöhung sehr wohl tragen.

Die Sitzverlegung des JGB.

Amsterdamer Stimmen.

Der Beschluß des Pariser Gewerkschaftstongresses, den Siz des Internationalen Gewerkschaftsbundes   von Amsterdam   zu verlegen, mird begreiflicherweise in Amsterdam   besonders lebhaft be= sprochen. Die Sipperlegung ist für Amsterdam   eine tie fein= schneidende Maßnahme; denn dort haben auch große inter­nationale Berufssekretariate, wie die der Transportarbeiter, Fabrik. arbeiter, der Angestellten und des Behördenpersonals ihren Sig. Aber nicht die technischen Vorteile, die die Gemeinsamkeit des Sizes großer gewerkschaftlicher Organisationen mit sich brachte, find es, marum in Amsterdam   der Weggang der JGB.- Leitung bedauert wird. Was man bedauert, ist die Sigverlegung im jezigen Augenblic.

Auch die leitenden Parteifreise und die führenden Gewerkschafter der niederländischen Bewegung verhehlen sich nicht die Notwendig­feit einer tiefgehenden Reorganisation des JGB. Sie wissen, daß für diese Reorganisation nicht der finanzielle Gesichtspunkt allein ausschlaggebend ist, sondern vor allem das große Problem, wie die Arbeiterschaft in einer Zeit allgemeiner Sammlung der Reaktion mieder zu einer größeren Einheitlich feit und Geschlossen heit gelangen fann. Für die Lösung dieses Problems hat dieser Tage das führende sozialdemokratische Blatt in Holland  , et Bolt", eine Anregung gegeben, die auf dem Wege einer 3 u= fammenfassung in Kontinente eine universale Gruppierung der Arbeiterbewegung herbeiführen

mill.

,, Het Bolt" sieht in dem englisch  - russischen Ausschuß, der so viel Berwirrung gestiftet und die englische Arbeiterschaft so vielfach nach­teilig beeinflußt hat, nichts als eine jener vorübergehenden Irrungen, wie sie eine große Massenbewegung auf dem Weg zu ihren gewaltigen Zielen notwendig durchlaufen muß. Das Blatt schlägt vor, an Stelle dieses Ausschusses einen europäisch= russischen Ausschuß zu schaffen, der zunächst jedem der beiden Kontrahenten in den eigenen Angelegenheiten freie Bahn läßt, aber doch einem allmählichen gegenseitigen Verstehen vorarbeiten soll. Gleichberechtigt daneben stellt das Blatt einen europäisch­amerikanischen Ausschuß, der das Proletariat der beiden gro­Ben Kontinente, deren kapitalistische Kreise sich längst die Hand zu reichen verstanden haben, in engere Beziehung bringt, und einen asiatisch europäischen   Ausschuß, der die Millionen schwer arbeitender Menschen in China  , Japan   und den beiden Indien   aus ihrer Isolierung befreit. Auf diese Weise, fagt het Bolt", würde die Arbeiterschaft erst einmal zum Denten in Kontinenten erzogen und zugleich darüber hinaus univerfalen Blid gewinnen, so daß früher oder später daraus die wahre, allumfaffende Internationale

erwachsen würde.

-

-

Wir können uns allerdings nicht recht vorstellen, was so ein Ausschuß tun, wie er außerhalb oder innerhalb des JGB. wirken soll, um die Arbeiterschaft im ,, Denten in Rontinenten" zu erziehen, ganz abgesehen davon, daß auch zu einem solchen Ausschuß groei in Wirklichkeit natürlich viel mehr gehören. Wenn die Russen, wenn die Amerikaner usw. bereit sind, mit den Gemert­schaften der anderen Länder freundnachbarliche Beziehungen ein­zugehen, ohne deshalb sich zu binden, so wird sich auch im JGB. ein Weg dazu finden. Der anglo- russische Ausschuß ist tot, weil die Russen ihn als politisches Instrument benutzen wollten. Kann jemand nach den fommunistischen Aeußerungen zum Bariser Kon­greß glauben, die Bolschemisten wären bereit, umzulernen? Man sollte endlich aus der Vergangenheit lernen.

Bei Insektenstichen  

Creme Leodor bid aufgestrichen verhindert schmerzhaftes Anschwellen und Judreiz, wirkt fühlend und reizmildernd, gleichzeitig beste Toilettecreme Don herrlichem Blütengeruch, weder fettend noch flebend. Tube 60 Bfg. und 1.- Probetuben erhältlich in allen Chlorodont- Bertaufstellen

e)( bei größeren Anlagen) einen gemeinsamen Speife. und Aufenthaltsraum. Bauten, die für weniger als sechs Personen berechnet sind, kommen für eine Förderung nicht in Betracht.

Als Wohnfläche gilt die gesamte Grundfläche des Ledigen­heims abzüglich der Wandstärken. Einbegriffen sind ausgebaute heizbare Dachräume, sofern für einwandfreien Wärmeschutz gesorgt ist. Dachräume, deren schräge Wände tiefer als 1,20 Meter über Fußbodentante herabgeführt werden, fommen für die Förderung nicht in Frage. Keller, Abstellräume, nicht massive Abortanlagen fowie die Grundfläche von Treppen bzw. des Treppenhauses find von der Förderung ausgeschlossen.

Für Sacco und Vanzetti.

Die Proteste der Gewerkschaften.

In der Bezirksversammlung des Vereins der Berliner   Buch­bruder und Schriftgießer wurde am Montag die nachfolgende Reso­lution angenommen:

Die am 15. August 1927 tagende Bezirksversammlung des Vereins der Berliner   Buchdrucker und Schriftgießer stellt mit Ent­rüstung das barbarische Verhalten der amerikanischen Justiz fest, die zwei aufrechte Arbeiter, Sacco und Vanzetti, seit sieben Jahren mit dem Todesurteil foltert. Da die Unschuld dieser beiden längst erwiesen ist, fordert die Bersammlung die Freilassung von Sacco und Banzetti aus menschlichen und Gerechtigkeitsgründen. Auch in äußerst zahlreichen Belegschaftsversammlungen wurden und werden ähnliche Proteftrefolutionen angenommen, auf deren Wiedergabe wir jedoch aus Raumgründen verzichten müssen.

Zur Reorganisierung der Arbeitsnachweise.

"

Zu viele Tagungen?

An der Häufung der Arbeitsnachweistagungen in den letzten sechs Monaten wird in dem Fachblatt Der öffentliche Ar= beitsnachweis" herbe Kritik geübt. Das Blatt bemängelt die Häufigkeit der Tagungen und ihre zu zahlreiche Beschickung. Die Deutsche Arbeitgeberzeitung"( Nr. 133) stürzt sich mit Freude auf diese Kritik, wodurch diese natürlich noch lange nicht stichhaltig wird. Der öffentliche Arbeitsnachweis" vergißt, daß gerade im letzten Halbjahr die Probleme der Arbeitsnachweise eine gründliche Be­handlung sehr wohl verdienten. Gerade in diesem Jahre mußten im Zusammenhang mit der Arbeitslosenversicherung die Arbeitsnach­meisprobleme von Grund auf angepackt und einer endgültigen Lösung zugeführt werden. Wenn daher mehr Arbeitsnachweis­tagungen stattfanden als sonst, so ist daran wirklich nichts Auf­fälliges. Unter den vielen Kongressen, die im Laufe dieses Jahres in Deutschland   abgehalten wurden, sind die Arbeitsnachweistagungen ficherlich am wenigsten überflüssig gewesen.

Lohnbewegung in der rheinisch- westfälischen Brau­

industrie.

Jeder Arbeiter, Angestellte und Beamte umgegen wurden die Gewerkschaften ermächtigt, das bestehende

beteiligt sich am Sonntag, dem 28. August, an der

Propaganda- Kundgebung der Gewerkschaften

und anschließend an dem Gewerkschaftsfest in Treptow  .

Dortmund  , 16. August.( Mtb.) In einer Versammlung der Brauereiarbeiter von Dortmund   und Lohnabkommen zum 30. September zu fündigen und eine Lohner­höhung von 25 Proz. zu fordern. Während der Verhandlungen wurde darauf hingewiesen, daß die Brauereiarbeiter im Rheinland  und Westfalen   in der letzten Zeit in der Lohnfrage ins Hintertreffen geraten feien. Keine Industrie stehe so gut da wie die Brauindustrie. Für technische Verbesserungen und Neubauten würden ungeheuere Summen aufgewendet. Auch mit der Dividende stünden die Brauereien an erster Stelle. Der Vertreter der christlichen Ge­werkschaften schloß sich den neuen Lohnforderungen an. Er hob her­Dor, daß der Bierpreis feit der Borkriegszeit um 60 Broz. gestiegen sei, während der Reallohn der Brauereiarbeiter noch weit unter dem der Vorkriegszeit ſtehe.

Die Amsterdamer Internationale hat bereits ihre Geschichte. Gegenüber den vielen fritischen Stimmen, die während des Kon greffes und nach diesem laut wurden, mäte endlich auch einmal eine gerechte Würdigung am Blaze. Ihr Werk war der Wiederaufbau, in einer Zeit, wo diesem Aufbau schier unüber­windliche wirtschaftliche und politische Widerstände im Wege standen. Was trop der furchtbaren Zersplitterung hierfür in diesen Jahren in Amsterdam   geleistet worden ist, kann sich sehr wohl sehen lassen. Die Gründe für die jetzt notwendig gewordene Reorganist fation liegen in der Notwendigkeit, den Not bau, den die Amster. sation liegen in der Notwendigkeit, den Notbau, den die Amster damer Internationale darstellte, durch einen soliden Neubau zu ersetzen.

Die Reichsregierung als Unternehmer.

Sie mißachtet die gesetzlichen Bestimmungen.

Schon seit Monaten stehen die am Reichsangestellten­tarifvertrag( RAT.) beteiligten Organisationen mit der Reichsregierung in Verhandlungen über die Abgeltung der lleberzeitarbeit der Angestellten in den Reichsverwal­tungen. Das Angebot der Regierung trägt den gesetzlichen Bestim­mungen in feiner Weise Rechnung. Infolgedessen sind die Verhand­lungen am Sonnabend, dem 13. August, gescheitert. Die Tarif­organisationen haben deshalb am 15. August beim Reichsarbeits­minister die beschleunigte Durchführung eines Schlichtungs­

verfahrens beantragt.

-

Was bei diesem Schlichtungsverfahren herauskommen wird, fann man sich ungefähr vorstellen. In diesem Fall kann man wirf lich davon sprechen, daß der Teufel bei seiner Großmutter verklagt mird soweit man den Reichsarbeitsminister mit dem Teufel in Beziehung bringen darf. Die Angestellten werden fräftig nach helfen und der Reichsregierung in nicht mißzuverstehender Weise farmachen müssen, daß die Gefeße nicht nur für das gemeine Bolt, fondern auch für die Regierung gelten.

=

Ledigenheime für Landarbeiter. Seranziehung der produktiven Erwerbslosenfürsorge.

Um die Ablösung fremdstämmiger landwirtschaftlicher Arbeits­fräfte noch weiter zu erleichtern, erklärt sich der preußische Minister für Volkswohlfahrt im Einvernehmen mit dem Präsidenten der Reichsarbeitsverwaltung bereit, zunächst versuchsweise auch den Neu­bau ländlicher Ledigenheime, die ausschließlich zur Unterbringung deutschstämmiger Landarbeiter( Landarbeiterinnen), bestimmt sind, aus Mitteln der produktiven Erwerbslosenfürsorge zu fördern. Wie der Amtliche Preußische Pressedienst weiter dem Runderlaß des Ministers entnimmt, tönnen Umbauten vor­handener Maffivgebäude zu Ledigenheimen für deutschstämmige Landarbeiter( Landarbeiterinnen) gleichfalls gefördert werden, falls arbeitsmarktpolitische Gründe dies dringend geboten erscheinen lassen und es sich um einen größeren Umbau handelt. Jedes Bauvorhaben muß mindestens vorsehen:

a) getrennte heizbare Schlafräume für männliche und weib­liche Arbeitskräfte mit völlig getrennten Aufgängen für beide Ab­teilungen;

b) eine gemeinsame Küche für die Zubereitung von Gemein­schaftseffen und Einzelessen( größere Herdanlage, gegebenenfalls mit anschließender Grude);

c) Waschküche und Abstellraum;

d) Möglichkeiten, eine oder mehrere Familien, die nach dem Ermeffen des Regierungspräsidenten etwa zur Betreuung der Ledigenheiminfassen erforderlich find, angemessen unterzubringen;

-

Der Lodzer Streif erfolgreich beendet.

Warschau  , 16. Auguft.( Eigenbericht.) Der Streit der Straßenbahner in Lodz   ist nunmehr beigelegt worden, nachdem auf Grund der Vermittlung des Arbeits­ministeriums die beiden entlassenen Arbeiter wieder einge ellt worden sind. Gleichzeitig hat das Arbeitsministerium den Angestellten die Versicherung gegeben, daß es sich auch für die ver­langten Gehaltserhöhungen bei der Direktion einsetzen

merde.

AEG.- Treptow  . Heute, Mittwoch, 17. August, 15% Uhr, wichtige Bersammlung fämtlicher in der AEG.- Treptow beschäftigten SPD  .. Genossen und Sympathisierender bei George( Sportrestaurant). Da die Tagesordnung sehr wichtig ist, wird um restloses Erscheinen ersucht. Der Frattionsvorstand.

-

Freie Gewerkschaftsjugend Groß- Berlin. Heute 19% Uhr tagen die Gruppen: Neukölln: Gruppenheim Jugendheim Bergstr. 29, Hof. Vortrags­abend. Südwesten: Gruppenheim Bezirksjugendheim Städt. Schwimmhalle Bärwaldstr. 64. Reigentanz- Uebungsabend. Moabit  : Jugendheim Lehrter Straße 18-19. Frig- Reuter- Abend. Norbring: Gruppenheim Jugendheim Eberswalder Gir. 10. Aussprache über Betriebsverhältnisse. Baumschulen. weg: Jugendheim Baumschulen weg, Ernſtſtr. 16. Vortrag: Gewerkschafts­tämpfe einst und jetzt." Jugendheim Parkstr. Liederabend. Rentrum: Jugendheim Bebbenider Gtr. 24. Batras: Arbeitersport ober Werksport?" Achtung, Spielleiter! Der Musterspieltag findet am 20. und 21. August in Brieselang   statt. Treffen Sonnabend, 20. August, 18 Uhr, Lehrter Bahnhof  .

Jugendgruppe bes 8b. Heute, Mittwoch, 19% Uhr. Beranstaltungen in folgenden Bezirken: Often: Jugendheim Echule Litauer Str. 18." Jugend in Not." Neukölln: Jugendheim Rogatstr. 53. Spiel und Liederabend. Wedding- Gesundbrunnen: Jugendheim Schönstedtstr. 1, 5 Tr.( Ledigenheim). Bürgerlicher oder Arbeitersport?" Charlottenburg  : Jugendheim Rosinen­Nordwest: Realgymna

Straße 4. Berufskundlicher Arbeitsabend( Schumann). fium Schleswiger Ufer 14. Unterhaltungsabend.

Berantwortlich für Politik: Richard Bernstein; Wirtschaft: A. Gaternus; Gewerkschaftsbewegung: Friebe. Chkorn: Feuilleton: R. S. Döscher; Lotales und Sonstiges: Frig Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. H., Berlin  . Druck: Vorwärts- Buchdruckeret und Verlagsanstalt Baul Ginger v Co. Berlin SW 68, Lindenstraße 3. Sierzu 1 Beilage und Unterhaltung und Wifen".

Natürliches

Vorbeugend bei Neigung zu Gicht   usw.

Mineralwassart

STAAT FACHINGER

Staatl. Fachingen erhält Körper und Geist frisch und gesund!

Brunnenschriften durch das Fachinger Zentral­büro, Berlin   W8, Wilhelmstrasse 55. Erhältlich in Mineralwasserhandlungen, Apotheken und Drogerien sowie in Berlin  bei der Versandstelle der Staatsquellen Fachingen und Niederselters  , Berlin   SW 11, Schöneberger

Strasse 16a. Telefon:

Lützow   8260 61.