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Kommunistisches im Arbeitersport.

Lügen der ,, Roten Fahne".- Politik im ,, Arbeiter- Fußball".- Kommunistische

Praktiken.

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Das Lügen und Berdrehen war immer das Metier der ,, Roten| wesenden Parteigenossen und Reichsbannerkameraden den Aus­Fahne" und von ihr und von der Kommunistischen Zentralleitung ftellungsraum. Wie lange sehen sich die Berliner   Arbeitersportler Es wird endlich Zeit, daß unsere Ge­haben es ihre Anhänger übernommen. Am letzten Montag regte dieses Theater noch mit an. fich das Bolschewiſtenblatt über eine angebliche Zusammenarbeit der noffen energischer den Kommunisten entgegentreten. Die Arbeiter­fozialdemokratischen Presse, besonders des Borwärts", mit der poriler stehen auf unserer Seite, nur die Bersammlungs­sportler" versuchen, unsere Bewegung vor ihren Parteifarren zu bürgerlichen Sportbewegung" auf, während nach demselben Artikel spannen, und denen muß ein mächtiger Blod entgegengesetzt werden. von der SPD.  - Presse gleichzeitig die Arbeitersportbewegung den bürgerlichen Sportverbänden als fommunistisch denunziert werde.

Zu den schamlosen Lügen" des Vorwärts" stellt die Rote Fahne" fest, daß in der lezthin stattgefundenen Kartellhauptver­sammlung unser Genosse Bartelmann betont hätte, die SPD  . ,, werde nunmehr ihre Macht" gebrauchen und ein anderer Genosse hätte diesen Ausspruch dahin definiert, daß in einer sozialdemo­fratischen Fraktionssitung beschlossen worden sei, die Berliner   Ar­beitersportbewegung bei den Behörden als kommunistisch zu denun­zieren und eine Sperrung der Beihilfen zu verlangen!"

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Soviel Worte soviel Lügen! Wohl hat unser Ge­noffe Bartelmann nach der Vergewaltigung der sozialdemokratisch gesonnenen Mitglieder auf der Kartellhauptversammlung in einer furzen Bemerkung erflärt, daß nunmehr die SPD.  - Sportler ihre Macht an anderer Stelle gebrauchen werden. Aus dem logischen Zusammenhang der Vorgänge auf der Hauptversammlung ergibt.sich also für jeden Klardenkenden außer bei den Rote- Fahne" Leuten, daß die SPD.  - Sportler fich in Zukunft nicht mehr ver­gewaltigen und mundtot machen lassen wollen. Die Rote Fahne  " fälscht das in das Obengesagte um. Aber nicht genug damit; die Definition der Bartelmannschen Erklärung gab nicht ein SPD.  - Sportler, sondern der Kommunist Sobel, der Vertreter der Fußballer im geschäftsführenden Aus­schuß, der nach Bartelmann zum Wort fam. Das ist die Wahrheit, die sich die Rote Fahne" von ihren eigenen Genossen bestätigen laffen fann.

Wenn die kommunistischen   Drahtzieher im Berliner   Arbeiter­[ port trotzdem immer noch der Mitwelt plausibel machen wollen, daß fie im Arbeitersport nur des Sportes wegen arbeiten und keinerlei politische Anweisungen ihrer Zentralstellen befolgen, so gestatten wir uns, noch einmal an den Aufruf des Turnvereins Fichte" für die Wahl des Transportarbeitersportlers Thälmann zum Reichspräsidenten zu erinnern. Eine Kartellversammlung in Wilmersdorf   begrüßte in einer Resolution die Aufforde­rung der KPD. an die SPD.   und an die Gewerkschaften zu einer gemeinsamen Protestdemonstration gegen den Krieg. Die Kartell­Delegiertenversammlung des Bezirks Friedrichshain   forderte die Sportvereine auf, fich restlos an der Antikriegsdemons stration am 4. Auguſt( bekanntlich die kommunistische Demon­stration) zu beteiligen. Der Kommunist Pierquin vom Sport­ausschuß des Arbeiterradfahrerbundes Solidarität" versuchte im Juni in einem Aufruf die Arbeiterradfahrer zu der kommu= nistischen Sonnenwendfeier am Großen Plötsee zu veranlassen und schließlich durfte der Sportklub Zurich 02" im Frühjahr dieses Jahres mit allerhöchster Genehmigung einen Groß­fampitag zugunsten der Roten hilfe" veranstalten. Als neuestes tönnen wir in diesem Zusammenhang auf die Ab weisung des Vorwärts" Berichterstatters beim Schwimmen ,, Quer durch Berlin  " Durch den Schwimmverein Vorwärts" hinweisen.

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So fieht die Arbeit der Kommunisten im Berliner   Arbeiter­sport aus. Der Borwärts" braucht wahrlich nicht zu denunzieren; für die Ausstaffierung vieler Sportvereine als communistische Zellen" sorgen die Freunde der Roten Fahne" und sie selbst genug.

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Der Arbeiter Fußball", das offizielle Organ der Märkischen Spielvereinigung" im Arbeiter- Turn- und Sportbund  scheint es sich zur Aufgabe gesetzt zu haben, seinen Lesern neben den Sportlichen Dingen auch etwas von der Politik beizubringen. In der Nr. 33 vom 17. August erfolgt gleich eine Serie von Angriffen gegen die Reichsfarben, das Reichsbanner und unsere Partei, die wirklich erkennen lassen, daß der Leiter des Blattes ein Kommunist ist. In gleicher Weise hat auch schon in früheren Nummern der Fußball" seine Kompetenzen überschritten, ohne daß wir Anlaß nahmen die Angriffe zu parieren. Der Beweis dafür, daß System in der Sache liegt, ist nunmehr erbracht; der Arbeiter Fußball" ist ein tommunistisches Blatt, das den Namen des Arbeiter Turn- und Sport bundes für seine fommunistische Parteipropa ganda mißbraucht. Wie lange werden sich die nicht tommu­nistischen Fußballer das gefallen lassen und wird in Zukunft der Borstand des Bundes weiter zulassen, daß der Arbeiter- Fußball" ein Ableger der Roten Fahne" ist?

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Da die Kommunisten im Kreisrat die Mehrheit erobert" haben und nun nach Liquidierung der Aera Lieske der größte Teil der Feinde von ehemals wieder einträchtig beisammen ist, ist man auf dem besten Wege, das im 1. Kreise zur Durchführung zu bringen, was einem Lieste im Bundesmaßstabe nicht gelingen fonnte.

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Bon den Mehrheitsverhältnissen macht man in brutalster Rüd­fichtslosigkeit Gebrauch. Beschimpfungen des Vorwärts" und seiner Leser sowie der Führer der Sozialdemokratischen Partei sind an der Tagesordnung. Wenn sich unsere Genossen dagegen wehren, werden sie in der üblichen tommunistischen Art angelümmelt. Heilig sind nur die KPD.- Phrasen und-Parolen, und diese müssen befehlsmäßig befolgt werden, andernfalls Ausschlußan. drohung aus der Partei erfolgt. Besonders der Obmann des Jugendausschusses, ein gewisser Dr. Bergmann, glaubt sich be= rufen, die rednerische Nachfolgerschaft eines Lieste antreten zu müssen und bringt durch Zunge und Handbewegung und Außeracht laffung der elementarsten Anstandspflichten, die man bei einem Mann seines Bildungsganges voraussagt, nur seine Meinung" Durchbruch. Interessant dürfte den Arbeitersportlern immerhin sein, daß das von dem Kommunisten Friedmann aufgezogene Inter­nationale Tennisturnier eine große finanzielle Pleite geworden ist. Man hat nach altbekannter Art wieder ein­mal den Mund übervoll genommen, und die Mitgliedschaft darf nun die finanziellen Lasten tragen. Jedenfalls hat die KPD.  - Leitung bzw. Rot Front  " und was sonst noch an Bruderorganisationen" herumfunktioniert, in der Propaganda- und Eintrittsfrage allzu viel Spielraum bekommen; auch beim legten Kreisfest haben sich diese Bruderorganisationen" einigemal eingedrängt und dabei sogar die 3 ahlung ihres Eintrittsgeldes vergessen. Man ,, arbeitet überall gern mit", um sein politisches Süppchen zu tochen, nur foften darf es nichts. So auch beim letzten internationalen Spielertag, mo man sich so weit zusammengewirtschaftet hatte, daß man nicht einmal in der Lage war, die auswärtigen Teilnehmer finanziell zu befriedigen. Der Kreisrat beschloß felbstverständlich die Einlösung der finanziellen Verpflichtungen und hat vielleicht, damit geholfen, daß ein großer Standal vermieden wurde. Aber die Groschen der Arbeitersportler fönnten anders vers wertet werden als für die kommunistische Reklame.

Sportfest Alt- Wedding".

Der Sportklub Alt- Wedding" hatte seine Anhänger am Connabend zu einem Sportfest nach den Pharus- Sälen eingeladen. Bei gutem Besuch zeigte der Arbeitersportverein, daß neben guten sportlichen Leistungen bei ihm auch der Humor und gute Stimmung nicht zu furz tommen. Mit Borführungen der Heberriege be= gann das Programm. Die feilweise ausgezeichneten Leistungen der fieben Mann starten Riege fanden reichen Beifall. Im einarmig Stoßen zeigten Athleten Leistungen bis zu 140 Pfund. Im zwei­armig Stoßen tam die geschlossene Riege bis zu 180 Pfund, einzelne eines Sportgenossen, der aus der Armstütze dreimal hintereinander bis zu 2 3entnern. Besonders reichen Befall fand die Leistung 2 Bentner stoßen fonnte. Nach den Leistungen der Heberriege wechselten humoristische Vorführungen in bunter Folge mit Varieté. Besonders gefielen hier Leistungen der Drei Franzellis", die Kraftbalanceafte zeigten. Den Abschluß des reichhaltigen Programms bildeten Ringermettfämpfe der Mannschaften Alt- Weddings mit den eingeladenen Mitgliedern anderer Arbeiterathletenvereine. Auch diese Kämpfe zeigten durchschnittlich recht gute Leistungen, wenn auch gesagt werden muß, daß mancher Ringer mangelnde Technik durch Kraft ersetzen wollte.

Berregnete Radrennen. Die Gaumeisterschaften des Arbeiter radfahrerbundes ,, Solidarität", die am Sonntag auf der Rütt- Arena ausgefahren werden sollten, mußten wegen des Regenwetters ab­gesagt werden. Die Rennen sind auf Sonntag, den 18. September, verlegt worden. Beginn der Veranstaltung 2 Uhr nachmittags. Gelöfte Karten behalten ihre Gültigkeit.

Fußballresultate vom 21. Auguft:

Der Start zur neuen Serie fand unter sehr schlechten Witterungsverhält niffen statt. Eine große Anzahl der Pläge war vom Regen vollständig auf­geweicht. Die dadurch erzielten Refultate tönnen also als nicht vollkommen einwandfrei gelten. Trotzdem tommt die Niederlage, die Lichtenberg III von Alt- Glienice mit 2: 3 bezog, sehr überraschend. Galten doch die Lichtenberger bereits als Abteilungsmeister. Ebenso übrraschend ist die hohe 1: 4. Niederlage der Boruffen gegen Adler 12. Erst nach der Pause( 1: 4) leisteten die Reiniden dorfer größeren Widerstand, so daß Adler trog größter Anstrengung keine Erfolge mehr erzielen tonnte. Treptow   fonnte gegen Friedrichshagen   erst nach hartem Rampf 3: 0 gewinnen. Brandenburg 02 hatte gegen Britannia Teichtes Spiel, so daß das Resultat am Schluß 1: 7 stand. In Röpenid scheint Das Glück bald diesem, bald jenem Berein zur Seite zu stehen. Der Kampf der Ortsrivalen Askania gegen Verein für Bewegungsspiele endete 1: 2 für die BfB.er. Trog dauernder Ueberlegenheit mußte Frisch- Frei von Adlershof  eine 1: 3 Niederlage einstecken. Einige gute Durchbrüche verhalfen die Adlershofer zum Sieg. Sparta   11 hatte gegen die Retschendorfer feinen leichten Stand; aber schließlich fiegte die größere Spielerfahrung mit 4: 2. Das Spiel Lichtenberg I gegen Johannisthal   wurde als Gesellschaftsspiel durchgeführt und endete 3: 1 für Lichtenberg  . Luckenwalde   hatte seinen Großkampftag. Die erste Abteilung der Ludenwalder Turner gewann nur knapp mit 2: 1 gegen Kreuz­ berg  . Mit dem gleichen Resultat wurde die zweite Abteilung von Woltersdorf  geschlagen. Die dritte Abteilung gewann gegen Tempelhof   3: 1, während die fünfte Abteilung gegen Wader- Lantwig ein 2: 1 errang. Bon besonderer Be­deutung war der Ausgang des Spiels Neukölln- Briß gegen Nowawes  . Gab es doch in allen bisherigen Rämpfen immer nur sehr knappe Ergebnisse mit wechselseitigen Siegen. Diesesmal blieben die Neuköllner mit 4: 1 fiegreich. Jm Spiel Wilmersdorf gegen Frisch- Auf gab es den ersten Spielabbruch beim Stande von 2: 0 für Wilmersdorf  .

Der Arbeiter- Sportverein 24 und Stralau hatten noch zum letztenmal vor der Serie auswärtige Gäste. Während der Nordverein den Groß- Röschenern ein 3: 3 abzwingen konnte, wurden die Stralauer mit 24 von Petershain ge schlagen.

Ausschreibung.

Der Sportverein Moabit   erläßt zu feinem 5. Herbstsportfest am Sonn tag, 4. Geptember, auf dem Sportplaz Tiergarten folgende Ausschreibung: Bortämpfe 12% Uhr, Sauptkämpfe 14% Uhr. Wettkämpfe, offen für den 1. Rreis bes ATSV. Männer: 1000- Meter- Borgabelaufen, 1000- Meter. Laufen für Anfänger, 3000- Meter- Einzel- und Mannschaftslaufen( 3 Mann ge wertet), Hochsprung, Stabhochsprung, Rugelfloßen rechts und links, Distus. werfen, 3X200- meter- Staffel( Rlaffe A- B), Schwedenstaffel( Alaffe C- F), 3X1000- Meter- Staffel( offen), 2- Stunden- Paargehen für Vereins- und kom binierte Mannschaften. Aeltere Gportler( Jahresklasse 1887/91 und 1892/96): Dreikampf( 100- meter- Laufen, Rugelstoßen, Weitsprung aus dem Sportlerinnen: 100- Meter- Laufen: Stand), 4 × 100- meter- Staffel.

a) Jahresklasse 1911/13, b) Jahresklasse 1910 und älter, Weitsprung, Distus­werfen, Speerwerfen, 4X100- meter- Staffel.-Jugend( Jahresklaffen 1909/13): 100- Meter- Laufen: a) Jahresklaffe 09/10, b) ahresklasse 11/13, 1500- Meter­Laufen( nur für 09/10), Weitsprung, Kugelstoßen: a) Jahresklasse 09/10, Knaben und Mädchen: b) Jahrestlaffe 11/13, Olympische Staffer. 10X100- Meter- Staffel. Meldeschluß 25. Auguft. Meldungen und Auskunft: Wilhelm Schuler, Berlin   NW. 21, Alt- Moabit 93 II.

Die Paar- Wettbewerbe( 2- Stunden- Paargehen) nach Art der wechselseitigen ablösung finden in weiten Kreisen des Arbeitersports scharfe Gegnerschaft. Einerseits ist ihr sportlicher Wert als Leiftungsvergleich umstritten, anderer­Rampf ohne genügende Zwischenpausen befürchtet. Aber auch hier soll man feits wird eine Ueberanstrengung der Wettkämpfer burch den stetig scharfen nicht allgemein verdammen, sondern nur die Auswüchse und Senfationen be­fämpfen. Die Gehsportler wollen durch das-Stunden- Paargehen beim Herbst­sportfest des SV. Moabit am 4. September auf dem Sportplatz Tiergarten   das Wettgehen als Mannschaftskampf demonftrieren. Da Ablösungen nur auf der Sielfeite zugelassen find, haben die Partner genügende Bause zur Erholung und Massage und tommen zudem höchstens fieben. bis achtmal über eine Runde in den Kampf. Versuchsweise sollen auch Jugendpaare( Jahresklaffe 1910/11) der Geher wird über den gesundheitlichen Wert als Wettkampfübung das Meldungen zum Paargehen bis 25. Auguft an R. Schuler, Urteil fällen. Alt- Moabit 93.

unter besonderer Wertung zugelassen werden. Eine sportärztliche Untersuchung

Der Berliner   Fußballring 1910" ist der einzige fußballsporttreibende Ar­beiter Sportverein   in Moabit  . Zur Bervollstnädigung der Jugendmannschaften sucht der Verein junge Leute im Alter von 14-17 Jahren. Sweds Gründung einer Altjugendmannschaft tönnen fich junge Leute im Alter von 18-19 Jahren melden. Die Jugendabteilung tagt feden Freitag ab 19 Uhr bei Howald, Beuffelstr. 44R, woselbst Aufnahmen stattfinden.

Touristenverein Die Naturfreunde", Zentrale Wien  . Abt. Friedrichshain  : Dienstag, 23. August, 20 Uhr, im Heim Ebertnstr. 12. Abt. Friedenau  : Dienstag, 23. August, 20 Uhr, Offenbacher Str. 5a. Mag Barthel Abt. Norden: Dienstag, 23. August, 20 Uhr, Sonnenburger Str. 20. Spiele. Abt. Wedding  : Dienstag, 23. Auguft, 20 Uhr, Turiner   Ede Geestraße. Blatt. deutscher   Humor"( Franz Reglaff). Abt. Bankow: Dienstag, 23. August, 20 Uhr, Görschstr. 14. Heimabend. Abt. Steglig: Mittwoch, 24. August, 20 Uhr, Heim Albrechtstr. 43. Abt. Süboft, Jugendgruppe: Mittwoch, Abt. Prenzlauer Berg  : 24. Auguft, 20 Uhr, Reichenberger Str. 66. Vortrag. Donnerstag, 25. Auguft, 20 Uhr, Danziger Str. 23. Fahrtgenoß- Distuffion. Abt. Reinidendorf: Donnerstag, 25. Auguft, 20 Uhr, im Heim Reinidendorf oft, Geebad. Abt. Ziergarten: Donnerstag, 25. August, 20 Uhr, im Heim Abt. Lichtenberg  : Donnerstag, 25. August, Abendspazier. Lehrter Str. 18/19. gang. Treffpunkt 19% Uhr Bahnhof Lichtenberg- Friedrichsfelde  . Abt. Reu tölln: Donnerstag, 25. August, 20 Uhr, Steinmezstr. 114. Menschen unter­Tempelhofer 20 Uhr, Stralauer einander." Abt. Südwest: Donnerstag, 25. August, Boltspart Neukölln, Naturwissenschaftliche Abt.  : Donnerstag, 25. August, Str. 55. Tierbau und Tierleben." mahlsdorf  : Donnerstag, 25. August, 20 Uhr, Jugendheim Raulsdorf, Abolf­ftraße 25.

Abt.

Waffersportverein" Selios". Donnerstag, 25. Auguft, bei Reimer, Char. lottenburg, Wilmersdorfer Ede Kanalstraße, Bersammlung. Borstandssigung

Altersturnen in Schöneberg  . Die Freie Sportvereinigung Schöneberg­Friedenau eröffnet Dienstag, 23. August, 20 Uhr, Turnhalle Räter  . Ede Erfurter Straße, eine Männer- Altersabteilung für Turner über 30 Jahre. Achtung, Sportler! Bilder vom Reichs- Arbeiter- Sport- Tag im Stadion Grunewald   find einzusehen und zu haben im Sporthaus Fichte", Röpenider Straße 108. Ausbildungskurse für Trommler und Pfeifer beginnen fett nach dem Ab turnen in allen Arbeiter- Turnvereinen Berlins  . Arbeiter, Genossen, die Lust haben, diesen Sport zu betreiben, melben fich unter Angabe ihrer genauen telephonisch ebendort( Rönigstadt 304). Es wird ihnen dann in der Nähe ihrer Adresse beim Arbeiter- Sportkartell, Berlin   C 25, Landsberger Str. 82, oder Wohnung Gelegenheit zum Ueben nachgewiesen.

Arbeiter- Sport- Tag find in der Geschäftsstelle der Märkischen Spielvereinigung, Photographien vom Spielleutcaufmarsch beim Kreisfeft und beim Reichs­Berlin C 25, Landsberger Str. 82, in Karten und Großformat billig zu haben.

Etwaige Anfragen unter Königstadt 1592.

Gehfportler- Sigung. Die Gehsportler im Arbeiterefport werden hiermit au einer Besprechung über weitere Wege zur Förderung des Gehfports zu Sonntag, 28. August, 10% Uhr, nach dem Lotal Dornbusch, See, Ecke Afri­tanische Straße, eingeladen. U. a. Zusammenstellung der kombinierten Mann­fportärztliche Untersuchung, gemeinsames Wintertraining. Borher ab 9 Uhr gemeinschaftliches Straßentraining. Bahntraining jegt Donnerstags ab 6 Uhr Sportplaz Schönhauser Allee  .

Spielfest der Freien Turnerschaft Groß- Berlin. Die Freie Turnerschaft Groß- Berlin veranstaltet am Sonntag, 28. August, ein Spielfest auf dem Sportplatz Reinickendorf  , Scharnweberschaften zum-Stunden- Paargehen am 4. Geptember, Schiedsrichterfragen, straße. Die Veranstaltung beginnt um 9 Uhr vormittags mit den Hand- und Faustballspielen. Um 14 Uhr beginnen die Haupt­spiele. Hierzu treten folgende Mannschaften an. Handball: Knaben: Stettin  - Bredow gegen Wedding  , Jugend: Frankfurt   a. d. D. gegen Süden, Männer: Brandenburg   gegen Rosenthal, Fichte- Nord gegen Faustball: Brandenburg   gegen Süden. Hockey: Nordring gegen Wedding  . Friedenau   gegen Fichte- Spielabteilung. Lichtenberg  - Sportler und Turner. Der Eintrittspreis beträgt 20 Bf. für Erwachsene und 10 Pf. für Jugendliche. Die Pankower Turner fapelle hat ihre Mitwirkung zugesagt. Die Berliner   Arbeiterschaft wird um Besuch dieser Veranstaltung gebeten.

ein Programm von 1% Stunden hätten. Alles war erstaunt, daß die Deutscher Metallarbeiter- Verband

Donnerstag, den 25. Auguft, abends 7 Uhr, im großen Saal des Gewert­schaftshauses, Engelufer 24/25

Man schreibt uns aus Arbeitersportlerfreisen: Bom 9. bis 12. August veranstaltete das Bezirkskartell Friedrichs hain eine Sport und Kulturausstellung. In der vorher stattgefundenen Techniferfizung wurde einstimmig beschlossen, daß die Organisationen einmal einen viertelstündigen Werbevortrag halten können. Auch sollten Schriften und Bilder, die etwa einen Kampf der Vereine untereinander darstellen, nicht ausgestellt werden. Für den Donnerstag sollten erst die Fichte- Wanderer sprechen und dann der Vertreter des Touristenvereins Die Natur­freunde". Am Anfang des Programms verlangten die Fichte­Leute, daß der Touristenvereinsvertreter zuerst sprechen sollte, da sie Fichtesparte solche lange Vorführung bringen wollte, da sie selbst im Ausschuß dafür eingetreten find, jedem Verein 15 Minuten zur Verfügung zu stellen. Unsere Mitglieder rochen den Braten und protestierten energisch dagegen. Man befürchtete mit Recht, daß der Fichte- Redner gegen den Touristenverein polemisch werden würde, Branchenversammlung was im Interesse der propagandistischen Wirkung zu vermeiden war. Schließlich begannen dann auch die Fichte- Leute mit einem Licht­bildervortrag. Der Referent rühmte, daß alle Bilder von den Mit­gliedern aufgenommen worden sind, man mußte aber feststellen, daß fämtliche Bilder Dom hiesigen Jugendamt ge= liehen wurden. Nachdem verschiedene Lügen und Berdrehungen Dom Referenten hervorgebracht wurden, brachten die Kommunisten Musit- und Gesangsdarbietungen, bis sie die Gäste halb her= ausgegrault hatten. Wir verlangten immer wieder, daß auch der Naturfreundevertreter sprechen sollte, der Vorsitzende des Kartells fonnte sich aber bei seinen Barteifreunden nicht durchsetzen. Endlich, um 10 Uhr, als der Saal fast leer mar, wollte man den Touristenvereinsvorsitzenden vor leeren Stühlen sprechen lassen. Dieser lehnte jegt natürlich ab und unter Proteft verließen die Mit glieder des Touristenvereins, der SAJ., sowie die als Gäfte an­

Nach langem, schwerem Leiden ver­schied am Sonntag, dem 21. August, vorm. 10 Uhr, unser Bater Robert Körner  

im 83. Lebensjahre.

Die trauernden Söhne Robert und Paul. Die Beerdigung findet am Freitag, dem 26 Auguft, nachm. 42 Uhr, von ber Leichenhalle des Thomas- Kirch holes in Neukölln, Hermannstraße, aus statt.

Für die herzliche Teilnahme beim Hinscheiden meines lieben Gatten, unferes guten Vaters

Paul Schliebs fagen wir allen Berwandten, Freunden und Bekannten, besonders dem Redner des Vereins der Freibenter, den Ge­noffen der 30. Abteilung und dem Berein Burentolonie" unseren herz­lichen Dank,

Helene Schliebs und Kinder.

der Rohrleger und Helfer. Tagesordnung: 1. Verbands- und Branchenangelegenheiten. 2. Verschiedenes. Mitgliedsbuch legitimiert.

Da in dieser Bersammlung zu wichtigen Berbands- und Branchenange legenheiten Stellung genommen werden foll, find alle organisierten Kollegen ver pflichtet, zu erscheinen. Nichtorganisierte haben kein Zutritt.

Donnerstag, den 25. Auguft, nach­mittags 3 Uhr, im Sigungsfaal des Verbandshauses, Linienstraße 83/85 Branchenversammlung der Zigarettenmaschinenführer und Betriebshandwerker. Tagesordnung: 1. Bortrag über: Arbeitsgerichtsgeseh". Referent: Kollege 2. Branchenangelegenheiten 3. Berschiedenes. Pünktliches Erscheinen wird erwartet. Die Ortsverwaltung.

Jante.

Trabrennen Ruhleben

Dienstag, den 23. August nachmittags 3 Uhr.

Arbeiter Rabfahrerbund Solidarität". Achtung, Rennfahrer und Wettfahr. tirchstr. 29a, Bersammlung aller Rennfahrer und Wettfahrausschußmitglieder. ausschuß! Mittwoch, 24. August, 19% Uhr, im Bereinshaus Südoft, Michael Bootstaufe im Freien Kanuverein Stralau. 8u der am Sonntag, 28. Auguft, 9 Uhr, in Alt- Stralau Nr. 32b( bei Genschmer) stattfindenden Bootstaufe unferes felbfterbauten Bereinspierers laden wir alle Brudervereine und Freunde des Arbeiter- Kanusports freundlichst ein und bitten um recht zahlreiche Ve­teiligung. Abends gemütliches Beisammensein im Bootshaus. Gleichzeitig geben wir bekannt, daß wir eine Jugendabteilung gegründet haben. Mel bungen beim Vorstand oder in der Versammlung am Donnerstag, 1. Gep­tember, 20 Uhr, bei Bollenbach, Alt- Stralau Nr. 8. Neuaufnahmen von älteren Genossen erfolgen ebenfalls jederzeit.

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