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gegangen, wo mit der Zegung von Minen begonnen wird. Außer, hat, vor dem Generaltrach keine Ahnung von Hammerstein's 1 dem zur Inspizirung und Instandsetzung der Dardanellen Be- dolofer Handlungsweise gehabt zu haben, sagt er in einer Erlichen Lehrer an den städtischen Realschulen geht auf Antrag Die Vorlage, betreffend die Besoldungsordnung ber ordent feftigungen entfandten Marschall Fuad Pascha wurde auch nach flärung in der Konservativen Korrespondenz" weiter: Schwalbe an einen Ausschuß. der Besika- Bai ein Generalstabsoffizier zur Anlage neuer Batterien Wenn es ferner der liberalen Presse beliebt, den Frei- Am 8., 9. und 11. November finden die Ergänzungs­beordert. herrn von Hammerstein als Parteiführer zu bezeichnen, wahlen zur Stadtverordneten Versammlung Diese Maßregeln zum Schuße der Hauptstadt Tassen so ist das auch nicht zutreffend. Freiherr von Hammerstein statt. Magiftrat übermittelt das Tableau der für diese Wahlen darauf schließen, daß in türkischen Regierungskreisen ein batte als Chefredakteur des größten fonservativen Organs zu bildenden Unterabtheilungen der räumlich zu großen oder an ernsthaftes Eingreifen der Großmächte, vielleicht auch eine durch diese seine Stellung naturgemäß einen weitgehen- Wählerzahl zu umfangreichen Wahlbezirke und ersucht um die Flottendemonstration befürchtet wird. Die türkischen den Einfluß. Ein Parteiführer auf politischem Nominirung von je 2 Beisigern und 2 Beisiger- Stellvertretern für Staatsmänner richten sich wohl auf alle Eventualitäten ein. Gebiete war er aber nicht, noch weniger auf jeden zu bildenden Wahlvorstand. Die türkische Regierung weiß, daß unter der christlichen Betheiligung an den Arbeiten der Fraktion eine viel zu geringe." beamte behufs Vorbereitung von Vorschlägen überwiesen. Dazu war schon seine Die Vorlage wird dem Ausschuß für unbesoldete Gemeinde­Bevölkerung ungeheurer Gährungsstoff aufgehäuft ist und Ja, werthgeschäßter Herr Graf, das hilft nun wirklich nicht, In Sachen der Verbreiterung der Schlesischen Straße daß sie nicht sicher ist, den muselmännischen Fanatismus zu wenigstens vorläufig nicht. Noch verschwimmt die Aera   auf der nördlichen Seite Grundstücke resp. Vorgärten von zügeln. Bei der energischen Haltung Englands und den Hammerstein nicht im Nebel. Sie werden es vorläufig felbft Heckmann, Rahlbaum und Cuvry   Erben hat der Magistrat gegen die Türkei   gerichteten Plänen Rußlands   faßt man nicht einmal die Landpastoren glauben machen, daß Herr die in voriger Sizung bereits mündlich vorgetragenen Gründe in der Umgebung des Sultans wohl auch die Eventualität v. Hammerstein tein Parteiführer war. Es sprechen doch zu für seine ablehnende Haltung auch noch schriftlich zu­eines Krieges ins Auge. viel Beweise dafür, daß er mehr galt in der konservativen gänglich gemacht. Stadtv. Rosenow beantragt dem entgegen Partei, als die sämmtlichen Fraktionsgrafen zusammen.- die nochmalige Anbahnung von Verhandlungen mit den Besizern resp. im Falle des Scheiterns derselben die Einleitung des Ent­eignungsverfahrens. Stadtv. Spinola will die ganze An­gelegenheit in einem Ausschusse vorberathen wissen.

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Dänemark  .

Zur Verfolgung Wullschlegers durch dentsche Gerichte. Die Freiburger   Straffammer verhandelte am Sonnabend gegen den in Basel   erscheinenden Vorwärts", und zwar auf Ein- Kopenhagen  , 10. Oftober. In der heutigen Sigung des iehung der Nummern 207 und 209 dieses Blattes. Der Ge- Folkethings brachte der ehemalige Präsident des Folkethings, ichtshof erkannte die Anklage für begründet an und hielt sich Amtsrichter Krabbe( Linke- wild) die in der Eröffnungssigung ür zuständig, ein Urtheil zu fällen, da im Bezirk Lörrach   die am 7. Oftober angekündigten Anträge, betreffend en de betreffenden Nummern Verbreitung gefunden hätten. Nach dem rungen der Verfassungsurkunde, ein. Denen Urtheil find die betreffenden Nummern wegen Beleidigung des zufolge sollen die Erlasse provisorischer Bewil deutschen   Raisers einzuziehen, mit Beschlag zu belegen und das ligungsgesete verboten werden, und ein nach Verfahren gegen den verantwortlichen Redakteur einstweilen ein- dem Berhältniß der Mitgliederzahl Mitgliederzahl beider Reichstags zustellen. häuser gewählter gemeinsamer Dreißiger- Ausschuß zur Ent Bekanntlich ist gegen den Redakteur des Blattes, den Ge- fcheidung etwaiger finanzieller Streitfragen zwischen beiden noffen Wullschleger in Basel  , ein Steckbrief erlassen worden. Rammern eingeführt werden. Dieser Ausschuß wählt durch das Unter den badischen Genoffen herrscht die Meinung, der Steck Loos feinen Obmann, dessen Stimme bei Stimmengleichheit ent­brief sei nur darum erlaffen, um Wullschleger, eine bewährte scheidet. agitatorische Kraft, während der Wahlperiode( zum Landtag) von Die Christenverfolgungen. Gin dem Blatte badischem Gebiet fernzuhalten. Missions catholiques" aus Hantau zugegangenes Schreiben vom 27. Auguft meldet, die Christenverfolgungen hätten sich auf die neuen Provinzen Chinas   ausgedehnt; die Missionsgebäude in Nantschang seien zerstört, die Christen theils ermordet, theils ver­wundet worden.- Türkei  .

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In der Debatte bezieht sich Stadtsyndikus Meubrint wiederum auf die enormen Aufwendungen, welche diese Ver­breiterung in Anspruch nehmen würde, betont nochmals, daß die Breite des Fahrdamms durchweg 12 Meter sei und der Bürger­steig fast durchweg 4,5 Meter und nur an einer Stelle 4 Meter Breite habe, und sucht nochmals nachzuweisen, daß weder er noch der Magistrat jemals an eine Verbreiterung auf der Nordseite gedacht haben. Die früheren Beschlüsse der Versammlung seien durch den Magistrat in vollem Umfange ausgeführt worden; was der jezige Antrag Rosenow verlange, fei ein Novum. Zum Schluffe stellt der Magistrats Vertreter eine lange Reihe von Verkehrsanlagen zusammen, welche der Magiftrat mit Rücksicht auf die Ausstellung 1896 genehmigt resp. felbst vorgeschlagen habe, die aber ohne diese Veranlassung " nie"() gemacht worden wären.

Der Basler Vorwärts" bemerkt zu dem Verfahren gegen feinen Chefredakteur: Stadtv. Spínola hält Ausschußberathung mit Rücksicht Gine Preßtlage ist uns nicht zugestellt worden und wir auf die finanzielle Tragweite des Antrages auch geschäfts­wolffen jetzt noch nicht, auf welche Artifel resp. Aeußerungen ordnungsmäßig für unerläßlich und wünscht den Ausschuß heute die Klage fich stützte. Immerhin ist das Verbot bestimmter bereits durch den Vorstand ernannt zu sehen. Zur Sache selbst Nummern eines auswärtigen Blattes im Deutschen Reiche tann er die Nothwendigkeit Die Unruhen. Es wird nun auch in Ronstantinopeler der Berbreiterung nicht wenigstens gesetzlich, während die steckbriefliche Verfolgung eines nach der ausländischen Gesetzgebung gar kein Werbrechen, unter Hauptstadt Demonstrationen und Zusammenstöße stattgefunden 100 000 m. statt der veranschlagten Million, die Bauplatzsteuer Ausländers für ein im Auslande begangenes Verbrechen", das Meldungen zugestanden, daß noch in anderen Orten als in der einsehen. Auch die Finanzlage der Stadt warne vor dem Zuviel auf diesem Gebiete. Die Umsatzsteuer habe bis jetzt erſt allen Umständen ungefeßlich ist. Wohl aus diesem Grunde hat haben. die Freiburger   Straffammer das Verfahren gegen Redakteur Wull- offiziell bekannt gegeben, man beschränkt sich blos auf die Rosenow auf; er spricht von Ausstellungsfanatifern", nennt es Die Anzahl der getödteten Armenter ist noch immer nicht noch gar nichts ergeben. schleger, wenn auch nur einstweilen", eingestellt, b. h. einstellen Weldung, daß bis Sonntag dem armenischen Patriarchate ein Berbrechen", auf diesem Wege die Steuerkraft der Bürger Stadtv. Kalisch tritt ungemein lebhaft gegen den Antrag müssen. Wir sind übrigens von diesem Entscheide noch nicht ganz 83 Leichen übergeben wurden. befriedigt, wie wir denn überhaupt schon vorher entschlossen waren, bie Sache weiter zu verfolgen und nöthigenfalls mit Die Botschafter der Mächte unternahmen am Mittwoch noch mehr anzuspannen( wofür er vom Vorsteher gerügt Unterstützung der schweizerischen Bundesbehörde uns gegen die beim Großvezier Kiamil Pascha neuerdings Schritte, um die wird) und verlangt, daß mit diesen Bewilligungen endlich ungefeßliche Verfolgung eines Schweizer   Bürgers durch deutsche Räumung der andauerud von Flüchtlingen gefüllten Kirchen zu ein Ende und durch Verwerfung des Antrags Rosenow  Behörden zu verwahren. Die im Gerichtsurtheil erwähnte Ber  - veranlassen, wobei sie der Pforte ihre Unterstügung anboten, um mit diefem Ende ein Anfang gemacht werden müsse.( Große breitung der genannten zwei Nummern des Vorwärts" im zur Beruhigung der Geflüchteten, die ohne Garantien für ihre Heiterkeit.) Sein Antrag geht auf Uebergang zur Tagesordnung. Bezirke Lörrach   fann, falls eine solche überhaupt stattgefunden weitere Sicherheit die Kirchen nicht verlassen wollen, bei zur Tagesordnung gesprochen, wird der Antrag Ralisch a b Nachdem Stadtv. Wohlgemuth gegen den Uebergang hat was wir bezweifeln- nur eine sehr unbedeutende gewesen Ministerberathungen im Yildiz Kiost stattgefunden, zutragen. In den letzten zwei Tagen haben wiederholte ab= gelehnt. Schließlich geht der Antrag Rosenow an einen sein."- auch der auf die Verbalnote der Botschafter vom 6. d. M. zu Ausschuß, nachdem noch der Stadtv. Vogtherr auf die Be­Der madagassische Feldzug der Franzosen hat ertheilenden Antwort gegolten haben dürften; diese Antwort sonderheit hingewiesen, daß die lange Liste des Stadtraths gerade feinen vorläufigen Abschluß gefunden. Heute lief in Paris   wurde für heute angekündigt. beweise, was alles der Magistrat für den Osten nicht gethan Erlasse an die Polizei, die offizielle Meldung ein, daß die Hauptstadt von Mada- Gendarmerie, Armee und Marine, an welche Patronen hätte, wenn nicht die Ausstellung gewesen wäre. gastar, Antananarivo  ( beutsch: tausend Dörfer), am pertheilt wurden, inftruiren fie für ihre Amtshand­30. September von den Franzosen eingenommen wurde daß sie mit größter Gerechtigkeit vorzugehen, unbetheiligte Leute ungen und den etwa zu leiftenden Beistand dahin, und daß am 1. Oktober ein vorläufiger Friedensvertrag, unbelästigt zu lassen und von Schußwaffen nur bei Angriffen über dessen Inhalt noch nichts bekannt ist, abgeschloffen gegen fie Gebrauch zu machen haben, oder wenn die Bevölkerung wurde. Der Sieg hat den Franzosen ungeheure Opfer an Schußwaffen anwendet, in welchem Falle ste Jeden niedertheilt in einem Aufrufe die Meinung eines in einer katholischen Von der Agitation. Das rheinische Agitationskomitee Menschenleben und an Geld gekostet. Tausende bezahlten zuschießen haben. bas kolonialpolitische Abenteuer mit lebenslänglichem Gegend thätigen und erfahrenen Parteigenoffen mit, wonach es China  bei der Agitation auf den 3 Siechthum, das sie sich in den madagassischen Fiebersümpfen Das japanische Beispiel scheint nun das ver- ist, wenn man auch den Geistlichefern vertebrt und Polizisten geholt haben. So vollkommen die Bewaffnung der französischen   meldet aus Wladiwostot: Shanghaier Blätter bestätigen, der heißt es in dem Aufruf, ist es zwar eine Genugthuung, dies zu zopfte China   zur Nachahmung zu zwingen. Die Nowoje Wremja" eine Agitationsschrift ins Haus trägt. Vielen Genossen, Truppen war, so ungenügend war für die Verpflegung, Kaiser von China habe seine Zustimmung zum Bau einer Eisen- thun, um auch solchen Leuten zu beweisen, daß wir uns Fortschaffung und ärztliche Pflege der Truppen gesorgt. bahn von Shanghai   über Sutchou, Vouthfi(?), Tchipkian(?) durch kein Hinderniß abschrecken laffen, die Agitation zu Die französische   Regierung jubelt über ihren triegerischen nach Nanting gegeben. Ein geheimer Erlaß befiehlt, es solle mit selbst in solchen Streifen au agitiren, so hat die Erfahrung betreiben. Das ist aber fehlerhaft. So gut es scheinen mag, Erfolg, fühl urtheilende Politiker wissen aber, daß mit der Ein- dem Bau der Bahn unverzüglich begonnen werden. Außerdem zu nahme der Hauptstadt Madagaskars   die Opfer nicht erschöpft foll eine Universität nach europäischem Muster in Tientsin   ge­find. Madagaskar   hat einen größeren Flächeninhalt als gründet und viele Vorbereitungsschulen im nördlichen China er­Frankreich. Das Innere des Landes ist gebirgig, die richtet werden.- Küsten sind sumpfig; so wird eine große Truppenmacht von Frankreich   aufgeboten werden müssen, um das mit schweren Opfern Errungene auch zu behaupten.

Frankreich   hat nun sein zweites Tonking. Dem fran­ zösischen   Bolte werden da wohl bald die Augen durch die Opfer für die kolonialpolitischen Abenteuer ihrer Staats­männer übergehen.

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Deutsches Reich  .

Kommunales.

Stadtverordneten- Versammlung.

Deffentliche Sigung vom Donnerstag, 10. Oktober,

nachmittags 5 Uhr.

In den Ausschuß zur Vorberathung der Vorlage betr. die Berlegung der sog. Kirchhofstraße in der Hafenhaide ist auch der Stadtv. Herzfeldt gewählt.

Aus der engeren Wahl zwischen den Stadtvv. Giese und Dr. Ruge geht mit 52 von 90 Stimmen der erstere als Mit­glied der Deputation für die Krankenanstalten hervor.

Schluß gegen 8 Uhr.

Partei- Nachrichten.

doch gelehrt, daß, sobald ein Geiftlicher oder ein Polizist Renntniß erhält, daß von unserer Seite Agitationsschriften vertheilt wurden, diese Leute bei der Landbevölkerung von Haus zu Haus gehen und die Schriften wieder abholen. Und sie haben in der Regel auch Glück damit. Die Autorität, die der Geistliche und der Polizist auf dem Lande genießen, sorgt dafür, daß der Landmann die verlangten Schriften wieder herausgiebt. Unsere Agitation ist also in solchem Falle stets vergeblich gewesen,

Geld und Mühe umsonst geopfert.

Eine stark besuchte Wählerversammlung in Mannheim  , in der die La.ibtags- Kandidaten Geiß und Dreesbach sprachen, wobei letzterer die von den Rüdtianern gegen ihn ver breiteten Verdächtigungen eingehend und unter stürmischem Beifall als unbegründet erwies, nahm einstimmig zwei Resolutionen an, die beide befagen, daß die Versammlung den beiden Kandidaten, Der Bundesrath überwies in der Sigung vom 10. Oktober verschiedene Vorlagen den zuständigen Ausschüssen, Die Borlage betr. die Aenderung der Fülleitungen au namentlich aber Dreesbach, trotz aller Berleumdungen ihr volles und zwar: den Entwurf einer Berordnung wegen Abänderung der den Heizsystemen des Polizeipräsidial: Gebäudes Vertrauen ausspreche, mit Zuversicht dem Ausgang der Wahl Berordnung   vom 18. April 1888 über die Kantinen der Beamten ist von dem fünfgliedrigen Ausschuß einstimmig angenommen entgegensehe nnd mit aller Energie für die beiden Kandidaten und Unterbeamten der Reichs- Poft- und Telegraphenverwaltung worden, obwohl anerkannt wurde, daß, nachdem inzwischen das intreten wolle.

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betriebe.­

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und der Reichsdruckerei, ferner den Entwurf betreffend die Aus- Polizeifoftengeset ergangen, in diesem Falle bereits Verjährung Sur Angelegenheit Dreesbach contra Badische Landes­dehnung der Invaliditäts- und Altersversicherung von Haus vorliege. In der heutigen Debatte befürworten die Stotzeitung" bringt unser Mannheimer Bruderorgan, die Bolts­gewerbetreibenden der Textilindustrie und den verordneten Sachs II. und Frenzel mit ausdrücher stimme", eine Mittheilung, die wir hier folgen lassen, weil sie Entwurf einer Bestimmung über Abänderung der Bekannt- Bezugnahme auf das Verhalten des Fistus gegenüber der Stadt- bas bereits Bekannte in mehreren Punkten ergänzt. Die Bolts­machung vom 5. Februar 1895, betreffend Ausnahmen von dem gemeinde in allen analogen Fällen die Ablehnung der Vorlage, stimme" schreibt: Verbote der Sonntagsarbeit im Gewerbe- die vom Bürgermeister Kirschner vertheidigt wird, während" Das Material" der Landeszeitung" ift endlich in die Stadtv. Meyer Zurückverweisung an den Ausschuß verlangt. Deffentlichkeit gekommen, aber nicht durch die Landeszeitung" Die Versammlung beschließt in legterem Sinne. - Von Herrn Pastor Göhre liegt ein Lebenszeichen sie hat, durch die Presse des ganzen Landes gezwungen, vor uns, aus dem hervorgeht, daß der gährende Most des einft längs des linken üfers des Spreeschleusen- Kanals von der Wall- nofsen Dreesbach bei der Staatsanwaltschaft denunzirt, dadurch Die vom Magistrat geplante Artadenanlage auf dem endlich den von uns vorgeschlagenen Ausweg ergriffen und Ge maligen breimonatigen Fabritarbeiters fich in den milden Weinstraße bis zur Gertraubtenbrücke herzustellenden Fußwege ist von hätte des behäbigen Seelentröfters abgeklärt hat, dem darum sie noch eine Gnadenfrift Don einigen Tagen zu thun ist, mit aller Welt in Frieden zu leben, mit Hoch und dem betr. Ausschuß mit 9 gegen 4 Stimmen abgelehnt worden. gerettet, die über den Wahltag hinaushalf hinaushalf sondern Niedrig, besonders mit Hoch. Bei einem Vortrag des Pastors Im übrigen hat sich der Ausschuß mit der vorgeschlagenen ander der ,, Badische Landesbote" ind Der Badische Be Raub über die sozialen Pflichten des landwirthschaftlichen weiten Anordnung der Normaluferlinie, mit der Anlegung des obachter" haben ihr die Schmach angethan und sind ihr zuvor­Arbeitgebers hatte er den Vorsitz und gab nach einem Berichte Fußgängerweges felbft, sowie im Prinzip mit der Festsetzung gekommen. Das Material" ist mehr als dürftig, weil es bas Bolt" in der Diskussion folgende Worte frommer Weisheit neuer Baufluchtlinien für die Grundstücke Spittelmarkt 1 und 2 einfach erlogen ist. Es ist on Herrn Dr. Rüdt und bas Bolt" in der Diskussion folgende Worte frommer Weisheit und für die nördliche Seite der Wallstraße bis Nr. 92/93 einver- feinen Mannheimer Anhänger zusammengetragen und soll auch von sich: standen erklärt. Das Referat erstattet Stadtv. Wohlgemuth. dem Mannheimer   Generalanzeiger" angeboten, von ihm aber

" Die Pastoren müssen eine sozial versöhnende Thätigkeit Ein Gegenantrag des Stadtv. Bergemann will die Ablehnung der zurückgewiesen worden sem. Erste Antlage bildet die Beschuldi­entwickeln. Der Arbeitgeber auf dem Lande ist gar nicht im Vorlage und die Verlegung der Bebauungsgrenze bis an das Üfer, gung, Dreesbach sei in eine Familiengeschichte, die sich in Frank­ftande, die ihm vom P. Rauch auferlegten sozialen Pflichten sodaß die Fläche des Spittelmarktes auf der nordöstlichen Seite die ent- furt abgespielt haben soll, sehr blosstellend verwickelt gewesen. zu erfüllen, weil seine Noth zu groß ist. Aber diese Noth ist sprechende Verbreiterung um 5,75 Meter erfahren würde. Nach Das Material für diese Beschuldigung hat der bei Werle u. eine Rache der Weltgeschichte für die jahrhundertelange Unter der Ansicht des Referenten würde dieser Antrag im Ausschuß Hartmann beschäftigte Schloffer Peter Müller, der Sohn des drückung der Unterthanen durch die Grundherren. Es handelt mit großer Mehrheit abgelehnt worden sein, da sich dort für den bekannten Peter Müller herbeigeschleppt. Er hat eigens deshalb fich heute darum, ob das dem Landarbeiter aufdämmernde Plan der völligen Beseitigung der Häuser auf jener Seite des eine Reise nach Frankfurt   gemacht und ist in die Familie, wo sich die Selbständigkeitsgefühl in die geordneten Bahnen einer all- Spittelmarktes feinerlei Sympathie gefunden habe, dieser Antrag Sache abgespielt hat, eingedrungen, um sich die Beweise zu ver mäligen Entwickelung oder in die Wege der Sozialdemokratie aber geeignet sei, jenem außerordentlich kostspieligen Plane Vor- schaffen. Infolge deffen fab sich das betreffende Familien­oder des Ahlwardt  'schen Antisemitismus gelenkt wird. Das Jdeal der Stumm'schen Gruppe der Evangelisch- Sozialen, zu der schub zu leisten. oberhaupt vor einigen Tagen, als es von den Angriffen auf Nach kurzer Debatte, in welcher Stadtv. Bergemann Dreesbach hörte, veranlaßt, an Dreesbach einen Brief zu schreiben, ich mich rechne, ist: im Often folche ländliche Zustände zu schaffen, für seinen Antrag, Stadtv. Kyllmann für den Ausschuß- in welchem die ganze Geschichte als Erfindung wie sie zwischen Elbe   und Rhein   find. In diesem Sinne antrag eintritt, während Stadtv. Reiß statt des Fußweges eine bezeichnet der gesunden Mischung von Groß- und Kleingrundbesitzer ist Fahrstraße für nothwendig erklärt, wird die Vorlage nach dem Unterschlagung wird. Die zweite Anklage lautet auf auch das vielfach mißdeutete Wort zu verstehen: Das Land der Ausschußantrag angenommen. von Unterstützungsgeldern, die zur Zeit Masse. Die Neubesiedelung des ganzen großen Oftens mit der 1882er Waffersnoth gesammelt wurden. Das Material Heinen fräftigen Existenzen würde unser ganzes nationales Lohmühlenweg und Schlesischem Busch längs der Anilinfabrik   senior. Gegen diese Anklage werden wir das Abrechnungs­Der Erwerb der zur Anlage einer Verbindungsstraße zwischen stammt von den beiden Peter Müller, junior und Leben mit neuem Blut erfüllen, ohne den gesunden Großbefis, erforderlichen Böschungsfläche des oberen Freiarchengraben im protokoll veröffentlichen, das noch vorhanden, von einer wo er nöthig ist, au zerstören." Umfange von 586 qm für 20 M. pro qm wird beschlossen. Zum Teufel ist der Spiritus, das Phlegma ist geblieben! Anzahl der angesehenften, noch lebenden Parteigenossen bestätigt Ein Antrag der Stadtvv. ben u. Gen., betr. die An- ist und Dreesbach den Dank der Kommission. für seine um. Graf Mirbach Sorquitten, der bekannte Staats- ftellung von Verfuchen behufs eft ftellung der Preis- fichtige und uneigennüßige Thätigkeit ausspricht. Die fireich- Trompeter, verleugnet den entfernten Bruder Hammerstein, unterschiede bei Steinkohlen- und Kokes- dritte Anklage lautet auf Betrug. Ihr Urheber ist Herr- so weit das jetzt schon möglich ist. Nachdem er für fich erflärt feuerung gelangt ohne Debatte zur Annahme. Dr. Rüdt. Dreesbach soll sich in seiner Eigenschaft als Land­