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Arbeiter port

Bürgerliche Hoffnungen auf kommunistische Hilfe

Durch die bürgerliche Presse läuft ein vom Deutschen | Maste des Biedermannes gern ein wenig lüften wollen. Hoffentlich Reichsausschuß für Leibesübungen " ausgehender geraten sie darüber nicht aus dem Häuschen und beklagen sich bei Artikel, der sich mit den politischen Verhältnissen in der Arbeiter­der Reichsregierung über uns. Wir wollen fie daran erinnern, daß Sportbewegung befaßt. Der Artikel knüpft an eine Kritik des Vor- im nächsten Jahre Reichstagswahien sind, das mahnt sie wärts" am Verlauf des Reichsarbeitersporttages in Berlin an und vielleicht zur Vorsicht. hat zweifelsohne die Tendenz, die Arbeitersportler bei den Behörden als schwarzen Mann hinzustellen. Den bürgerlichen Herrschaften scheint der Aufstieg des ATSB. ein wenig auf die Nerven zu gehen, zumal fie beabsichtigen, in nächster Zeit große Dinge zu unternehmen, bei denen ihnen die Anwesenheit der Arbeitervertreter unangenehm werden könnte. Sie möchten gar zu gern die alten Zustände des wilhelminischen Staates wieder herbeiführen, wo es Staatsbürger zweierlei Rechts gab: folche, die national zuverlässig und brav, und andere, die international und vaterlandslos" waren.

Die Wiedereinführung eines solchen Zustandes würde den Leuten um Herrn Lewald in den nächsten Jahren sehr zustatten fommen, wo die Voraussetzungen für die Abhaltung der nächsten Olympiade in Deutschland zu schaffen sind. Man will diese Gelegen heit benußen,

das Sportforum und das Stadion in großzügiger Weise mit Mitteln des Reiches auszubauen.

Die Gelegenheit ist günstig. Dem Reiche muß bei der Bedeutung des Sports viel daran gelegen sein, die Olympiade noch Berlin zu bekommen, denn es handelt sich beim bürgerlichen Sport auch in den anderen Ländern zum Teil um nationalistische Elemente, vor denen man Baraden aufführen will. Regierung und bürgerliche Mehrheit des Reichstages werden also gern bereit sein, sich die Sache etwas fosten zu lassen. Störend fönnten dabei nur die Arbeitersportler wirken, die auch allerlei Ansprüche zu stellen haben, denen man aber weniger gern gibt.

Derart find die Sorgen, die Herrn Dr. Lewald das Herz be­drücken. Um sich Luft zu machen, schlägt er auf die Arbeitersportler ein und bedient sich dazu der fommunistischen Zellenbauerei in unserer Bewegung. Dem Bürgertum foll mit dem bolichemistischen Bauwau ein Schreck in die Glieder gejagt werden, indem ihm weis­gemacht wird, die Arbeitersportbewegung sei total tommunistisch ver­feucht. Dabei tut man noch so, als ob man es im Grunde recht gut mit uns meine, uns jogar ein wenig im Kampfe gegen den Bolsche­wismus unter die Arme greifen wolle. Die Biedermänner! Den Herrschaften sei gesagt, daß wir ihrer Hilfe nicht bedürfen, daß wir das Spiel aber durchschauen und ihnen die

Spielfest Freie Turnerschaft Groß- Berlin.

Handball-, Schlagball-, Faustballspiele.

Die Freie Turnerschaft Groß- Berlin hielt am Sonntag ihr seit langem vorbereitetes Spielfest auf dem Platz in der Scharnweber straße ab. Die Nachmittagsveranstaltung begann mit dem Einmarsch Don 300 Spielern und Spielerinnen, unter denen sich solche aus Brandenburg , Frankfurt und Stettin befanden. Im Hinblick auf das Gewerkschaftsfest betonte die Ansprache des Vor­fizenden die Bedeutung der Gewerkschaften und forderte die Sportler auf, sich den Gewerkschaften anzuschließen. Die Bankower Turnerfapelle hatte di Musik gestellt. Der Berlauf der Spiele ist folgender:

Handball: Männer: Gülben I- Norden 1 1 4: 0( 3: 0). Trok Unvoll­ftändigkeit des Südens ein verteiltes Spiel, das durch Südens besseres Stürmer fpiel das Halbzeitresultat herstellt. Wedding I- Fichte- Nord 1: 1( 1: 1). In ber ersten Halbzeit ein flottes Spiel. Webbing geht in Führung, während Fichte- Nord turz vor der Pause ausgleichen fonnte. In der zweiten Halbzeit murde das Spiel auf beiden Geiten etwas hart. Rosenthal gegen Brandenburg 1: 2( 0: 0). Beide Mannschaften lieferten sich ein Spiel mit dem vollen Ein­fas ihrer Kräfte. Ein Unentschieben hätte dem Spielverlauf eher entsprochen. Nordring I gegen Friedenau I 1: 0( 0: 0). Wedding III gegen Güden II 0: 0. Frauen: Güden I gegen Nordring I 6: 0( 3: 0). Rosenthal I gegen Norben 1 1 1: 0( 1: 0). Jugend: Güden I gegen Frankfurt a. d. D. 2: 3 ( 1: 2). Often I gegen Rosenthal II 1: 3( 1: 2). Güler: Wedding gegen Stettin - Bredow 1: 1( 1: 0). Rosenthal gegen Fichte- Nord 0: 5( 0: 3). Güden gegen Friedenau 0: 1( 0: 0). Schlagball: Webbing- und Friedenau - Schüler ftanden sich zuerst gegenüber. Friedenau fonnte mit 38:10 gewinnen. Friedenau war schlagficher und zeigte einen guten Nachwuchs, während Wedding den größten Teil der Punkte, durch Fänge holte. Fichte- Spielabteilung mußte von Friedenau eine empfindliche Riederlage von 78: 14 hinnehmen. Nicht ge­fallen fonnten die Hinterleute von Fichte. Durch ihr schlechtes Feldspiel fonnte Friebenau immer gruppenweise laufen. Das Résultat seßt sich zusammen aus: Fichte: 9 Fänge und 5 Treffer. Friedenau : 65 Läufe, 3 Fänge, 5 Treffer und 1 Beitschlag. Fauftball: Männer: Brandenburg I- Wedding I 76: 34, Brandenburg I- Gülden I 36: 60. Friedenau I gegen Norden 1 1 59:57, Güden III gegen Rosenthal III 36:54, Fichte- Nord gegen Rosenthal 64: 96, Fichte- Nord gegen Wedding 69: 96, Norden 1 II gegen Gilden II 60: 54, Nord­ring I gegen Gülben V 59:58, Rosenthal II gegen 8entrum 72: 83, Rosen­thal II gegen Wedding III 59:44. Ife Serren: Often gegen Wedding I 41:57. Frauen: Rosenthal T gegen Gilden I 73:59, Norden 3 gegen Often 99: 72, Norden 1 gegen Friedenau 67: 69. Jugend: Süden gegen Frankfurt a. d. D. 66: 63, Friedenau gegen Nordring 56: 53, Norden 3 gegen Gilbosten 74: 63. Trommelball: Güden II gegen Zentrum I 74: 128, Gülben I gegen Friedenau I 68: 162.

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Interessenten für Handball, Soden und Fußball, die sich der Freien Turnerschaft Groß Berlin anschließen wollen, erhalten in der Geschäftsstelle, Lichtenberger Str. 3, Auskunft.

Schwimmfest in Siemensstadt .

Kürzlich hielten die Freien Schwimmer Siemens st a dt" ein Abendschwimmfest ab, das leider unter der Witterung start zu leiden hatte. Gerade wegen des scharfen Kampfes der Arbeitersportler gegen die bürgerlichen Vereine und besonders den Siemens- Wertsportverein hätte man eine bessere Werbemöglichkeit gewünscht. Der Verein hat sich seit zwei Jahren aus fleinsten An­fängen herausgearbeitet, um jegt bereits gute Leistungen aufweisen zu fönnen. Die einzelnen Konkurrenzen ergaben folgende

Resultate:

Bruftswimmen Frauen 50 Meter. a) Jugend: Gartenschläger, Treptow , 49,4; b) Frauen: Alswede, Siemensstadt , 54 Gefunden, Jugendbrusischwimmen 50 Meter: Köhler, Siemensstadt , 39,4. Jugendseiteschwimmen 50 Meter: Schulz, Treptow , und Schmidt, Tempelhof , 54,1. Wasserballweitwurf: a) Jugend: Dawron, Siemensstadt , 14 Meter; b) Männer: Schulz, Siemensstadt , 15% Meter. Ballbribbeln 25 Meter: a) Jugend: Butschta, Charlottenburg , 39,1; b) Männer: Kamienberg, Faltenfee, 39,1. Beliebig 100 Meter: a) Männer: Heumeyer 1:30 Minuten; b) Jugend 50 Meter: Gowron 31,2.- Frauenrüdenschwimmen 50 Meter: Kulm, Charlottenburg , 48,2( außer Konkurrens). Erstlingsschwim­men 50 Meter: a) Rinder: Langhammer, Kurt, Siemensstadt , 1: 01,8; b) Jugend: Soffmann, Siemensstadt , 48 Get. Jugendlagen. Stafette 4X50 Meter: Sie mensstadt 2:30 min.( bift.); Faltensee 2: 58,1. Anabenbrustschwimmen 50 Meter: Rartstod, Faltensee, 48 Get. Männerrüdenschwimmen 100 Meter: F. Schulz, Siemensstadt , 1:35 Min. Wasserball: Faltensee- Treptow 6: 0.

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Nun aber ein Wort an die kommunistischen Sportfunktionäre: Es liegt nicht in unserer Absicht, ruhig zuzusehen, wie uns ihre Dummheiten in Verlegenheiten bringen. Wie die Reaktion diese Dummheiten ausnügt, das ist an dem obigen Beispiel zu ersehen. Man verschone uns mit den geradezu komisch wirkenden Borwürfen gegen den Vorwärts", der angeblich den Bürgerlichen für ihren Angriff das Konzept gereicht haben soll. Sie dürfen versichert sein, daß man im bürgerlichen Lager den Sportteil der kommunistischen Bresse mindestens so aufmerksam liest als den des Borwärts". Man weiß dort sehr gut, in welcher Weise an einigen Orten mit der Arbeitersportbewegung Schindluder getrieben wird im tommunistischen Parteiintereffe. Berantwortlich dafür sind einzig und allein die Funktionäre, die den Barolen ihrer Partei folgen. An Masse" gebricht es den Kommunisten selbst an den Orten, wo sie am Ruder sind; diese Masse muß der Rote Fronttämpferbund meist stellen. Es gibt aber Funktionäre, die ihr Amt mißbrauchen, um besonders unter der Jugend vornehmlich in der Fußball­bewegung Mitläufer für Parteiparolen zu werben. Jugend ist radikal, denkt aber sonst nicht gern über politische Dinge nach, hat dazu auch faum das notwendige Wissen. So entsteht der Anschein, als sei unsere Bewegung an einigen Orten kommunistisch eingestellt. Diesen Schein benutzt die Reaktion zu ihrem Vorgehen; sie glaubt damit einen Keil in unsere Bewegung treiben zu fönnen, indem fie die Sozialdemokraten und ihre Anhängerschaft zu uns in einen scharfen Gegensatz bringt.

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Dieses Spiel wird nicht gelingen. Jene Funktionäre aber, von denen wir sprachen, seien gewarni. Wollen sie meiterhin die Geschäfte der Moskauer Internationale im Arbeitersport be­sorgen, dann treiben sie es selbst zum Bruch. Wir fönnen es nicht weiter mit ansehen, wie man unfere Bewe­gung an einigen Orten zugrunde richtet um einer Partei willen. Wer nicht unserer Bewegung um ihrer selbst willen dienen tann und will, der eignet sich nicht zum Funktionär. Wer da glaubt, das Heil der Arbeitersportbewegung in Deutschland liege bei der Kommunistischen Partei, der mag diese aufs Erempel auf eigene Rechnung und Gefahr machen. Bei uns wirft er nur wenn auch unfreiwillig als Zutreiber der Reaktion!

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Um die Bezirksmeisterschaften.

Nochmals die Sportwoche in Hamburg .

Eine Abfuhr für die Kommuniffen.

Wie wir bereits mitteilten, beteiligten sich am Ber fassungstage in Hamburg die Arbeitersportler an einer Dom Senat veranstalteten Sportwoche. Wie man es auch in Berlin gewohnt ist, liefen die Kommunisten auch in Hamburg gegen die Beteiligung Sturm; besonders die kommunistische Hamburger Boltszeitung" überschlug sich in beispiellofen Lügen und Berleumdungen. Das Arbeitersportfartell aber blieb fest. Der Erfolg hat der Organisationsleitung recht gegeben, die Arbeitersportsache hat einen großen moralischen Erfolg davongetragen. Der ,, Bolkszeitung" aber wurden wegen ihrer hinter­hältigen Kampfesweise vom Arbeitersportkartell alle Nach- richten und Betanntmachungen gesperrt.

Jetzt beschäftigte sich die Vereinsvertretertonferenz des Arbeiter- Turn- und Sportbundes Hamburg mit der ganzen An­gelegenheit. Nach Referaten eines Referenten und eines Korreferen­ten wurde in einer ausgiebigen Aussprache der Standpunkt gebilligt. Mit 70 gegen 16 Stimmen wurde eine Entschließung des der Organisationsleitung mit großer Mehrheit gebilligt. Mit 70 gegen 16 Stimmen wurde eine Entschließung des Bezirksrats angenommen, die die Haltung der Leitung billigt, die Lügen und die Schreibweise der Hamburger Bolkszeitung" zurüc weist und zum Ausdruck bringt, daß diese Schreibweise schädigend für die Arbeitersportbewegung gewirkt hat. Die Be­teiligung an der Sportwoche sei die beste Propaganda für die Ar­beitersportbewegung gewesen. Mit 54 gegen 31 Stimmen wurde be­schlossen, den Vereinen aufzugeben, die Antragsteller und Befür­worter einer Sabotageresolution bis zum 1. Oktober auszu­schließen. Vereine, die diesen Antrag nicht durchführen, sollen mit Spielverbot bedacht werden. Mit 48 gegen 24 Stimmen wurde ferner beschlossen, die Vertreter im Arbeitersportkartell zu beauftragen, den Arbeiter Theaterbund und den Ar­wegen Sabotage der beiter Mandolinenbund Sportwoche auszuschließen.

Flaggenfrieg in Warnemünde .

Darunter

In Warnemünde wimmelt es von schwarzweiß­roten Fahnen. Um den unentwegt Schwarzweißroten den Krieg einmal zu zeigen, wie er in Wirklichkeit aussah, hatten die Arbeiter­turner drei Photographien von Schlachtfeldern in ihrem Mitteilungstaften ausgehängt. stand als Unterschrift: Wehre dich, Genosse, Opfer eines Revanche­frieges zu werden! Werde Mitglied im Arbeiter- Turn- und Sport­ bund !" Man sollte es nicht für möglich halten, aber es ist Wirklich­feit. Die Polizei erschien und auf ihr Verlangen mußten die Bilder entfernt werden, weil die Badegäste daran Anstoßz nehmen".

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Kampfberichte. Am vorlegten Sonnabend, 20. Auguft, schlug der vorjährige Bundesmeister im Boren, der Freie Kraftsport­verein Essen, den Kraftsportverein Görlitz in der Vorrunde um Am Sonntag, die Bundesmeisterschaft mit 13: 3 Punften. 21. August, fonnte die Abteilung Fürstenwalde des S. C. Lurich 02 im Einladungsringskampf den S. C. Olympia­Frankfurt a. d. D. mit 15: 9 Puntten abfertigen.

Fußballrefultate vom Sonntag.

Die Arbeiterradfahrer des 1. Bezirfs fonnten Sonn tag auf der Strede Budom- Groß- 3iethen- Glasow- Dahlewih 3ossen und zurück bei schönem Wetter ihr Straßenrennen bei guter Beteiligung um die Bezirksmeisterschaft zum Aus­frag bringen. Es ging um die Meisterschaft über 2, 10, 20 und 50 Kilometer. Besonders das 50- Kilometer- Rennen, in dem fast 50 Fahrer starteten, war ein Kampf vom Start bis zum Ziel. Ein­zelne Borstöße verpufften wirkungslos an der Wachsamteit der Ronkurrenten. Knapper Sieger wurde in der Hauptflaffe rupta Wader 20 4: 2. Amateure gegen Schönhola 7: 1. von der 1. Abteilung in 1:45:50 Min. vor Eichhorn 8. Abteilung. Resultate: 2 Kilometer, Jugenb: 1. Zud( 1. Abt.) 3:10; 2. Gtrevnid ( 1. Abt.). 10 Rilometer, Sauptlasse: 1. Wegener( 6. Abt.) 19 Min.; 2. Marien( 8. Abt.). Altersklasse: 1. Eichler( 6. Abt.) 19 Min. 20 Rile meter, Hauptklasse( Groß- Manom- Budom): 1. Bazad( 10. Abt.) 35:30. Alters­flaffe: 1. Lubasch( 6. Abt.) 39:30.-50 Stilometer, Hauptklaffe: 1. Rrupta 1. Abt.) 1:45:50; 2. Eichhorn( 8. Abt.) Altersklaffe: 1. Annen 1:50:30; 2. Mustroph( 8. Abt.). Die neuen Bezirksmeister nehmen an der auf der felben Strede stattfindenden Gaumeisterschaften teil.

Die Fußballer haben sich durch das Gewerkschaftsfest am Sonntag nicht ftören lassen und haben ihre Serienspiele fortgefegt. Fichte- Güboft fonnte gegen Oberspree mit 2: 1 fiegreich bleiben. Treptow wurde einwandfrei und hoch mit 1: 7 von Lichtenberg III geschlagen. Nicht ganz so einwandfrei verlief das Treffen Stralau- Sparta , in dem Sparta mit 6: 4 fiegte. Adler 08 gegen Teutonia 5: 1. Lichtenberg I gegen Verein für Bewegungsspiele 5: 1. Adlershof gegen Weißenfee 4: 1. Rudow gegen Hertha 22 4: 0. Woltersdorf gegen Kreuzberg 5: 0. Stern gegen Ludenwalde I 3: 0. Minerva gegen Fichte- Nord 2: 1. Spandau 25 gegen Nordiska 6: 2. Adler 12 gegen Rauen Pankow 68 gegen 5: 2. Friedrichshagen gegen Wolfersdorf ( Ertner) 1: 0.

Internationales Schwimmfeft in Dresden .

Am Sonntag hielt der Verein für voltstümlichen Wassersport Dresden fein 20jähriges Jubiläumsfest in Form eines internationalen Schwimmfestes ab. Die Internationalität mar durch eine Wiener Städtemannschaft ge­wahrt. Aus dem Reiche waren Breslau , Görlig, Leipzig , Chemnik, Halle, Magdeburg und Olbersdorf er fchienen. Groß- Berlin war durch die Freien Schwim mer Neukölln " vertreten.

Den Reigen der Wettkämpfe eröffnete die 6X100- Meter- Freistil­stafette, die die Freien Schwimmer Neukölln in der Zeit von 7,27 Minuten gegen Görlig mit 8 Minuten gewannen. In der Frauenklasse fonnte Grete Buchbinder- Wien mit 1,36 Minu­Die ten gegen Boer- Neukölln 1,41 Minuten sicher gewinnen. Männerlangstafette führte nur über 3 × 100 Meter und es gelang Wien von Anfang an gegen Neukölln zu führen. Im Frauen­springen siegte Hübler- Dresden mit 16% Punkten gegen Gebauer­Görlig mit 14 Punkten. Neun Teilnehmer stellten sich dem Starter zum Männerspringen der A- Klasse, aus dem Krabel- Neu­tölln mit 27% Punkten gegen Preusch- Leipzig mit 25 Punkten als Sieger hervorgehen fonnte. Einen spannenden Verlauf nahm

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Arbeitersportfest in Treptow .

Der Arbeiter- Turn- und Sportverein Jahn, Treptow - Baumschulenweg , hat Sonntag, 4. Geptember, auf seinem eigenen Sportplag ein internes Sportfest, Ein gutes zu dem viele Brudervereine ihre Mitwirkung zugesagt haben. Sportprogramm wird an diesem Tage seine Erledigung finden. Schon am Vormittag beginnen die Bortämpfe. Die Hauptveranstaltung wird eingeleitet durch einen Festzug, der am Bahnhof Baumschulen weg um 13 Uhr seine Auf­stellung nimmt. Von dort geht es durch Baumschulenweg nach dem eigenen Sportplay, Riefholzstraße, gegenüber dem Krematorium. Am sportlichen Programm find Männer, Frauen und die Jugend beteiligt. Die Treptower Arbeitersportler erwarten zahlreichen Besuch der Arbeiterbevölkerung. zwischen der Sozialdemokratischen Partei, dem Reichsbanner, den freien Ge­wertschaften, den Kulturorganisationen Treptows und den Arbeitersportlern ein sehr freundschaftliches und fameradschaftliches Verhältnis besteht, sind die Genossen der betreffenden Organisationen, soweit sie nicht an anderen Ver. anstaltungen verpflichtet sind, insbesondere eingeladen. Auf am Sonntag zum Sportfest in Treptow !

Da

Ruderverein Collegia. Mitgliederversammlung Donnerstag, 1. September, 20 Uhr, bei Thunad, Charlottenburg , Wielandfit. 4. Aufnahme neuer Mit glieber, auch Jugendliche.

B

Arbeiter Wintersport Interessengemeinschaft. Bersammlung Donnerstag, 1. September, 19% Uhr, Schule Gipsstr. 23a. Thema u. a.: Mainfahrt." Anmeldungen zu den Trodenkursen in der Versammlung. Die Adresse des Raffierers ift: Mag Knoll, Berlin - Briz, Kirschallee 16 II.

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Abt. Abi.

Touristenverein Die Naturfreunde", Zentrale Wien . Abt. Friedrichshain : Dienstag, 30. August, 20 Uhr, im Heim Ebertyftr. 12. Abt. Friedenau : Abt. Norden: Dienstag, 30. August, 20 Uhr, im Heim Offenbacher Str. 5a. Dienstag, 30. August, 20 Uhr, im Heim Eonnenburger Str. 20. Webbing: Dienstag, 30. August, im Heim Turiner , Cute Geestraße. Bankow: Dienstag, 30. August, 20 Uhr, im Heim Görschftr. 14. Bewegnags chor: Mittwoch, 31. August, 20 Uhr, in der Schule Tempelhofer Weg in Schöneberg . Interessenten tönnen noch Aufnahme finden. Abt. Stealin: Mittwoch, 31. August, 20 Uhr, im Heim Albrechtstr. 43. Abt. Südost, Jugendgruppe: Mittwoch, 31. August, 20 Uhr, int Heim Reichenberger Str. 66. Abt. Ziergarten: Donnerstag, 1. September, 20 Uhr, im Heim Lehrter Straße 18-19. Abt. Lichtenberg : Donnerstag, 1. Eeptember, 20 Uhr, im Heim Parkaue 10. Abt. Rentöln: Donnerstag, 1. September, 20 Uhr, im Heim Steinmegstr. 114.- Abt. Sibweft: Donnerstag, 1. September, Bolts park Neukölln . Naturwissenschaftliche Abt.: Donnerstag, 1. September, 20 Uhr, Stralauer Str. 55. Faltbootabt.: Donnerstag, 1. September, 20 Uhr, im Heim Landsberger Str. 50. Abt. Mahlsdorf : Donnerstag, 1. Geptember, 20 Uhr, im Heim Raulsdorf, Adolfftr. 25. Abt. Prenzlauer Berg : Donners tag, 1. September, 20 Uhr, im Altersheim, Barade 7, Danziger Str. 62, Referent Gcrosse Bortrag: wed und Ziel der Naturfreundebewegung. Schuppa. Das Heim Danziger Str. 23 ist geschlossen. Alle Veranstaltungen finden im Altersheim Danziger Str. 62 statt.

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das Freistillschwimmen der Männer- A- Klasse über 100 Meter, aus dem nach hartem Kampf Götte Neufölln in 1,07 Minuten gegen Dietschte- Neukölln und Kaluza- Breslau mit 1,10,2 Minuten als Sieger hervorgehen konnten. Die Frauen- Bruſtſtafette über 3 × 100 Meter tonnte Wien in der Zeit von 5,17,4 Minuten gegen Neukölln sicher gewinnen. Der Sieg im Männer- Rückenschwimmen über 100 meter fiel an Kofe Dresden in 1,26,3 Minuten gegen Frohn- Neukölln . Die Wienerinnen fonnten im Frauen­Brustschwimmen über 100 Meter wiederum einen Sieg buchen. tag, 20 Uhr, Turnen der Jugend, Frauen und Männerabteilung, Turnhalle Schweiger- Wien schwamm die Zeit von 1,40,1 Minuten gegen Boer­Neukölln 1,41,3 Minuten.

Bei den Männern war es Arabel- Neukölln , der in blenden­der Manier seine Sprünge absolvierte. Mit 23% Puntten fellte er den Sieger. Wasserballspiele: Leipzig - Görlig 3: 2, Dresden I- Halle 3: 1, Dresden II- Chemnih 3: 2. 3u einem harten Spiel ge= staltete sich das Städtespiel Wien- Berlin Neukölln. Die Wiener maren technisch den Neuköllnern überlegen, Halbzeit 3: 2 für Wien. Bis zum Schluß gelang es den Wienern noch weitere fünf Tore einzusenden, so daß sich das Endresultat 8: 3 stellte.

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Arbeiter Turn- und Sportverein Jahn, Abt. Treptow. Dienstag und Frei Boucheſtraße. An diefen Tagen auch von 18-20 Uhr Turnen der Rinder. Jeden Mittwoch Sporttag auf dem Sportplay.

BRV. Freiheit, e. B. Bootshaus: Berlin- Stralau, Tunnelstr. 28-29. Vorstandssitungen ab jest jeben 1. und 3. Dienstag im Monat. Am 4. Gep tember Herbstfahrt nach Cablow und gemeinsame Fahrt der Frauenabteilung. Fahrtansehung in der Sigung am 1. Geptember im Bootshaus. Mitglieder werden in der Frauen- fowie in der Männerabteilung noch aufgenommen. Anmeldungen Dienstags oder Donnerstags im 2ootshaus oder durch die Ge schäftsstelle Erich Sewelow, Berlin N. 58, Schliemannstr. 14( Tel. Hum. boldt 8394).

Schsportler! Die sportärzliche Untersuchung aller Geher, besonders der Teilnehmer am 2- Stunden- Baargehen und 15- Rilometer- Straßengehen ist für Mittwoch und Freitag dieser Woche und Montag nächster Woche ab 19 Uhe beim Genoffen Dr. Moser, Friedenstr. 78( an der Weberwiefe) angefegt. Start des Paargehens am Sonntag 15% Uhr Sportplat Tiergarten,

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