diese sind seit fener Zeit von der Bildfläche verschwunden, Zu der Haftentlassung der Emilie Berg wird gemeldet: 1 dienstes" das Bierverzapfen erlaubt, sondern man durfte sogar worüber namentlich auch die Geschäftsleute aus Johannisthal , Die Emilie Berg, die im ganzen vierzehn Monate Gefängniß zu im töniglichen Schloß, in der Gnadenkirche und der Nieder- Schönweide und Köpenick sehr erfreut sind, denen diese verbüßen hat, ist lediglich wegen ihrer inzwischen erfolgten Ent- Kirche mit der weggemeißelten Kameel- Inschrift unter den Wegelagerer längst unbequem geworden waren. Von Fuhr- bindung aus der Strafhaft( Charitee) beurlaubt worden. Ein Augen außerordentlich frommer Bürger dreift den Sabbath durch werfen, welche jene Gegend passirten, sind häufig Gegenstände Nachlaß der Strafe hat nicht stattgefunden. Arbeit schänden. verschwunden, ohne daß deren Verbleib zu ermitteln gewesen wäre.
Bom Kotze- Kampf für Ordnung, Religion und Sitte weiß die bürgerliche Presse immer noch mitzutheilen. Jetzt wird gemeldet: Der Schlußakt der Affäre Schrader- Koze scheint sich jetzt in Rathenow abzuspielen. Seit einiger Zeit treffen dort regelmäßig sowohl Zeremonienmeister v. Rozze wie Herr v. Schrader ein, um sich nach dem Difiziertafino zu begeben, wo anscheinend Verhandlungen in der bekannten Sache statt finden. Neber die Besuchszeit in der Charitee scheint im Publikum pielfach Untlarheit zu herrschen. Um Besuchern und Beamten Unannehmlichkeiten und Belästigungen zu ersparen, sei daran erinnert, daß körperlich Kranke Mittwochs, Sonnabends und Sonntags, nachmittags von 2-3 Uhr, besucht werden können. Die Besuchsstunde für gemüthstrante Männer ist Sonnabends und für gemüthstranke Frauen Mittwoche, jedesmal von 81/2 Uhr vormittags an.
3wei weitere Unglücksfälle durch die elektrische Bahn werden uns gemelbet: Am Mittwoch Vormittag stellte sich ein fiebenjähriger Knabe auf das Geleise der elektrischen Bahn, auf welchem gerade ein Wagen herannahte. Als der Kleine nun fchleunigft auszuweichen versuchte, lief er blindlings gegen einen Geschäftswagen, wurde überfahren und innerlich schwer verletzt. Am Mittwoch Abend wollte der 32jährige Arbeiter Reinwaldt in der Prinzenallee turg vor einem elektrischen Wagen den Schienenkörper überschreiten; dies gelang ihm zwar, doch gerieth er unter einen Lastwagen und wurde erheblich am Kopfe verlegt, Zu der Angelegenheit der Emilie Berg bringt ein Berichterstatter folgende Mittheilung: Die Mittheilung von der plöglichen und unerwarteten Entlassung der Emilie Berg aus der Strafhaft entspricht nicht dem wahren Sachverhalt. Thatfächlich ist Emilie Berg nicht plötzlich und unerwartet am Sonntag aus Der Strafhaft entlassen worden, sondern sie befindet sich bereits seit Wochen auf freiem Fuße. Es handelt sich also um einen Jrrthum in der Zeitungsnotiz. Absolut unrichtig ist die Behauptung, daß der Emilie Berg ohne jede Begründung gesagt worden sei, fie sei frei. Die Entlassung ist vielmehr nur eine Urlaubs. entlaffung, welche ertheilt werden mußte, weil Emilie Berg in der Strafanstalt im Begriff stand, wiederum einem jungen Welt bürger das Leben zu schenken. Dieses Ereigniß hat schon sehr lange stattgefunden, Emilie Berg lebt mit ihrem Kinde in dem Hause Brunnenstraße 112 in den tläglichsten Verhältnissen, da fie ohne jeden Erwerb war und sich lediglich durch den Versatz einiger geringer Mobilien fümmerlich erhalten hat. Jezt ist es der Emilie Berg gelungen, eine Nähmaschine gegen Abzahlung zu erwerben, und sie sucht durch Näharbeiten sich einen Berdienst Der Rigdorfer Riefenweißkohl wird von den dortigen Landwirthen auch in diesem Jahre vielfach nach außerhalb ver. frachtet und findet namentlich in Dresden , Magdeburg und anderen großen Städten Abnehmer. Bu Sauerkohl verarbeitet gelangt das Riydorfer Produkt dann wieder nach Berlin , um hier als Magdeburger Sauerkohl", der bekanntlich besonders beliebt ist, verkauft zu werden.
Mit zerschlagenem Kopfe wurde Mittwoch Abend der Arbeiter Karl Baethe am Rottbuser Ufer aufgefunden und durch einen Schußmann des 48. Reviers in ein Krankenhaus gebracht. Da er schwer betrunken war, so ist der Mann jedenfalls durch Hinfallen zu feinen Verlegungen gekommen. Baethe war erst tags vorher aus dem Arbeitshause zu Rummelsburg entlassen
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Kindesaussehung. Der Tischler Julius Braah saß in dem Ju eigenartiger Weise erfolgte vorgefiern Nachmittag eine Lokale von Becker in der Langenftr. 92 ganz allein, während die Soziale Uebersicht. Wirthsleute sich im Nebenzimmer befanden. Blöblich öffnet sich Krankenkassenwesen. Der Zentral- Kranken- und Sterbedie Thür, und eine Frauensperson von 25 bis 30 Jahren legte Unterstügungskaffe der deutschen Schiffbauer( E. H.) zu Hamihm mit den Worten:„ Halten Sie mir mal das Packet!" einen burg, der Krankenkasse des deutschen Privat- Beamtenvereins( E. H.) in graues Tuch gehüllten Gegenstand auf den Schooß. Die zu Magdeburg , und der Wandsbeker freien Krankenkasse( E. H.) Person verschwand sofort wieder. Als man nach einigen zu Wandsbek ist vom Reichskanzleramt von neuem die Be Minuten den Umschlag öffnete, fand man in dem Packet ein fcheinigung ertheilt worden, daß sie, vorbehaltlich der Höhe des etwa 14 Tage altes Mädchen, bei den ein Zettel mit der Auf Krankengeldes, den Anforderungen des§ 75 des Krantenversiche= schrift Anna Drtmann" lag. Der Tischler brachte das Kind auf rungs- Gefeßes genügen. die Wache des 94. Polizeireviers in der Langenstraße, die Polizei Lungenschwindsucht als Juvalivitätsurfache. Bon den ließ es in das Waisenhaus in der Alten Jakobstraße bringen. von der Versicherungsanstalt Baden im Jahre 1894 Braat, ein Mann von 51 Jahren, der seit 24 Jahren verheirathet bewilligten 1898 Invalidenrenten famen 546 auf Lungenift, fennt die Ueberbringerin des Kindes nicht. trante 39 pt. sämmtlicher Invaliden. Es waren darunter: aller Invaliden. Polizeibericht. In der Nacht zum 9. d. Mis. wurde ein 345 Lungenschwindsüchtige= 24,7 pct. Mann in feiner Wohnung in der Invalidenstraße, und ein 201 sonstige Zungentrante 14,8 pet. aller Invaliden. 160 der Grünkramhandler in seiner Wohnung in der Halleschestraße, 345 Lungenschwindsüchtigen sind bereits im Jahre 1894 ge erhängt vorgefunden. Am 9, d. M. Vormittags erfchoß sich ftorben. ein Mann in seiner Wohnung in der Prinzenstraße.- Mittags gerieth in der Badstraße ein vierjähriger Knabe Gemeinderaths, in Schwäb. all errichtet werden, nachdem Ein Gewerbegericht wird endlich, auf Beschluß des unter die Räder eines Geschäftswagens und Bruch des Schlüffelbeins.- Nachmittags wurde in der Kleinen und nun ihr Gesuch der Kreisregierung unterbreifen wollten. erfitt einen die Genossen sich mehrmals vergeblich an diesen gewandt hatten Marfusstraße ein vierjähriges Mädchen durch einen Geschäftswagen überfahren und auf der Stelle getödtet. Ein Schlosser Das Herzogthum Meiningen hatte bei der Berufszählung fiel abends beim Anbringen eines Fahnenschildes an einem Hause am 14. Juni 282 661 Einwohner, gegen die Volkszählung am in der Köpnickerstraße von der Leiter und trug außer einer Ver: 1. Dezember 1890 ein Mehr von 8829 Personen. Die größten ftauchung des Handgelenks eine bedeutende Verlegung am Kopfe Städte sind Meiningen mit 12 620, Sonneburg mit 11 976, davon. Morgens brach auf dem Boden des Hauses Mitten- Pößneck mit 10 645, Saalfeld mit 9835 Einwohnern. Hildburgwalderstraße 27 Feuer aus, das den größten Theil des Dachstuhla hausen, die zweite Hauptstadt des Landes, hatte nur 6644 Ginfowie bort lagernde Brennmaterialien zerstörte. Außerdem wohner. fand abends in einem Hause in der Mariannenstraße ein kleiner Brand statt.
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Runs und Wissenschaft.
Gerichts- Beifung.
Gewerkschaftliches.
Sämmtliche Mittheilungen von Organisationen, vor allem solche über Ausstände oder Aussperrungen, müssen stets ben Stempel der betreffenden Organisation tragen.
Achtung, Sattler! Die Kollegen der Firma Scholz Na ch f. in Schöneberg - Berlin baben gestern Nachmittag die Arbeit eingestellt. Zuzug ist unter allen Umständen fernzubalten. Das Streitbureau befindet sich bei Obst, Schöneberg , Grunewaldstr. 110. Die Agitationskommission. J. A.: Bruno Pörsch, Rigdorf, Steinmetstr. 24.
Notationsphotographie. Bor einiger Zeit wurde eine ziem lich geheimnißvoll behandelte und mit dem Namen„ Rotationsphotographie" belegte Erfindung gemacht. Nunmehr wird bekannt, daß diefelbe den Zweck hat, wirkliche photographische Kopien verhältnismäßig billig und in größeren Mengen herzustellen. Das Verfahren besteht in folgendem: Rollenpapier wird auf einer automatischen Maschine mit einer Bromfilberemulsion überzogen, d. h. man siellt das zu Photographien zu verwendende Papier rollenweise her. Diese Rolle wickelt sich nun vor einem Situationsbericht über den Berliner Goldleiftens Negativ ab und wird während furzer Unterbrechungen der Ab- Ausstand der Berliner Goldleiftenarbeiter dauert unverändert Arbeiterstreit. Der bereits in die sechste Woche währende wickelung durch passend angebrachte Lampen so beleuchtet, daß zahl fort. Alle bisher unternommenen Einigungsversuche blieben er reiche Kopien des einen Negativs auf dem Rollenpapier entstehen. folglos, indem das Unternehmerthum, gefügt auf die Macht Danach wälzt sich die Papierschlange- immer automatisch durch seines Geldjacks, nicht gewillt ist, mit der Lohnkommission in Entwicklungs, Firir- und Waschbäder, macht also alle Stadien Unterhandlung zu treten. Weder die zuerst erhobene Forderung der gewöhnlichen Photographie durch, wird dann durch kräftige von 881/3 pet, noch die später gestellte Forderung eines Blafebälge schnell getrocknet, so daß sofort die Zerschneidung der Minimallohnes von 21 Mart haben bas Unternehmerthum verift 1000 meter in 10 Stunden, und diefe 1000 Meter Papier viel weniger deren berechtigte Ansprüche zu erfüllen. Um einen Bilder erfolgen kann, Die Leistungsfähigkeit dieses Apparates anlaßt, den Arbeitern irgend welche Bugeständnisse zu machen, enthalten etwa 40 000 Bilder in Kabineiformat. Die HerstellungsTage der Gürtler Dube in Nixdorf. Die Ehefrau des Ge- bisher für Illustration von Büchern gebräuchlichen Lichtdruckschaft Einen unerwartet reichen Familienzuwachs erhielt dieser foften sind jetzt schon so gering, daß dies Verfahren mit dem Vergleich herbeizuführen, wandten sich die Berliner Kollegen an das biefige Gewerbegericht, das in feiner Eigen nannten wurde nämlich von drei munteren Mädchen entbunden. tonfurriren kann. Es dürfte also bald Bücher geben, in denen Die Forderung der Arbeitnehmer nach einem Minimallohn sei als Mutter und Kinder befinden sich wohl. Einigungsamt folgenden Schiedsspruch fällte: die Abbildungen aus wirklichen Photographien bestehen. unbegründet. Im allgemeinen verstoße die Festsetzung eines Minimallohnes gegen die Natur des Arbeitsvertrages. Der Arbeitsvertrag folle Gegenstand freier Uebereinstimmung sein. Die Festsegung eines Minimallohnes würde einen unzulässigen 3wang für die Arbeitgeber bedeuten. Außerdem würden die Arbeitgeber dadurch schwer geschädigt und der Konkurrenz gegen über geschwächt. Es sei auch zu berücksichtigen, daß die Arbeitgeber bei Einführung eines Minimallohnes sich gerade der franken, schwachen, sowie der sonst weniger leistungsfähigen Arbeiter zu entledigen suchen würden. Dieser Schiedsspruch Von der Beleidigung der Majestät. Eine prinzipiell zu wichtige Entscheidung fällte am 8. Oktober der 4. Straffenat des daß fie geneigt wären, Von der Beleidigung der Majestät. Eine prinzipiell veranlaßte die Herren Unternehmer, die sich ihres Sieges ficher sein glauben, in ihrem Hochmuth zu erklären, Reichsgerichts in der Strafsache gegen den Musiker Karl Wiesner Atfordsätze nur wegen Aufbesserung einzelner aus Königsberg . mit ihren Arbeitern und nicht mit Der Angeklagte ist vom Landgerichte der Lohntommission zu unterhandeln. Ein neuerMarburg am 24. Mai wegen Majestätsbeleidigung licher Versuch der Arbeiter, mittels des Gewerbegerichts zur Ver zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Er hatte am ständigung mit den Unternehmern auf Grundlage einer Erhöhung dings die Präfumtion fubjektiver Wahrhaftigkeit 3. März d. J. in einer Gastwirthschaft, die er mit einem Blas- der Affordpreise zu gelangen, ist gleichfalls an deren Widerstand nicht aufrecht erhalten läßt. Wie wir schon in unserer erſten instrumente betreten hatte, ein Gespräch mit mehreren Gästen gescheitert. In einem vom 9. Oktober datirten Schreiben theilte Besprechung ausführten, ist Herr Privatdozent Karl Oldenberg begonnen und sich dabei über die demokratischen Einrichtungen bas Gewerbegericht den streitenden Bergoldern mit, daß zu von Professor Schmoller extra zum Vernichter bes Sozialismus Ameritas, die er aus eigener Anschauung kennen gelernt, ge- feinem lebbaften Bebauern in der Angelegenheit diesengagirt worden und mit großem Eiser und ebenso großem Un- äußert. Dann sprach er vom Kaiser, vollendete aber den Eag nicht. feits weiteres nicht veranlaßt werden könne, da die Arbeitgeber geschick hat er sich dieser Aufgabe unterzogen. Lassalle, dieser Das Gericht scheint angenommen zu haben, daß der Angeklagte ein weiteres Verhandeln in vorliegender Sache abgelehnt hätten. ben an sich harmlosen Worten der Aeußerung eine unziemliche Ihrem ohnehin nur scheinbaren Siege meffen de Unternehmer dafelbstgefällige Typus gewissenloser unverschämtheit", blieb, Bedeutung beilegen wollte, und hat ihn deshalb der Majestäts- mit eine zu große Bedeutung bei. Fließen die Sammlungen reich so dozirt Herr Oldenberg , stets Parvenü", völlig der geistige beleidigung für überführt erachtet.- In feiner Revision licher als bisber, fo dürften die Goldleisten- Fabrikanten Berlins der die Spuren seines Emporfommens nich! abzuftreifen vermochte, eine Charakteristit, au behauptete der Angeklagte, er sei sich keiner Majestätsbeleidigung fich nicht einmal eines Pyrrhussieges zu erfreuen haben. Die der das ftrebfame Berliner Privatdozentchen die Studien bewußt. Wenn er sich unangemessen ausgedrückt habe, so sei Unternehmer pflegen von hohen auskömmlichen Löhnen zu sprechen, ver= muthlich an einer von ihm sehr werthgeschätzten Person dies in der Trunkenheit geschehen, wie er schon vor dem Land- als wären diese Ausnahmelöhne die Regel; verschwiegen wird aber, und zwar in unmittelbarster Nähe derselben gemacht hat. Von Be- gericht behauptet habe. Daß er irgend welche Beweisanträge daß die Berliner Vergolder oft ein Leben führen, das kaum noch in dieser Richtung gestellt hätte, ergiebt das Protokoll ein menschliches genannt werden kann. Die Zahl der Streifenden
worden.
Die Arbeiterin Louise Kayser aus der Schulstraße 113 ist Mittwoch Nachmittag schwer verunglückt. Sie war in der Dampf wäscherei von Lampe in der Lothringerstraße 16 damit beschäftigt, die Zylinder- Dampfmangel zu pußen. Die Maschine stand zu nächst still. Plöglich aber jepte die Arbeiterin sie aus Uuvor fichtigkeit in Bewegung, gerieth mit dem rechten Arme zwischen die heißen Zylinder und verbrannte sich an Hand und Unterarm so schwer, daß sie in eine Klinik gebracht werden mußte.
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beutung war an Lassalle nur seine tlangvolle Redeweise, wo er
Ein Jeethum ist uns bei der Berichtigung über die Verurtheilung des Tischlermeisters Hoffmann unterlaufen. Die Strafe, die Herr Hoffmann wegen Beleidigung seines an getrunken gewesenen Gesellen erlitten hat, beläuft sich nur auf 20 Mart und nicht, wie wir gemeldet haben, auf fünf Tage Gefängniß.
oben
9 Uhr
die deutsche Sprache zu politischen Branbreden mißbrauchte, wie nicht. Dagegen fand eine andere Müge Beachtung. Es beträgt 400. Bur Unterstügung find täglich ca. 800 m. erforderlich. ſie ſein älterer Freund Heine im Lyrischen gemißbraucht wurde nämlich behauptet, das Urtheil bezeichne in feinen Gründen Die Haltung der Streifenden ist eine gute. Deshalb agitirt mit hatte." Worauf mit dieser geistreichelnden Wendung spe nicht das zur Anwendung gebrachte Strafgesetz, wie§ 266, 3 ganzer Kraft für die Sache der Berliner Kollegen, fammelt an fulirt wird, liegt auf der Hand: auf die antisemitischen der Strafprozeßordnung es vorschreibt. Nun waren allerdings Geldern, was Euch möglich ist! Der Sieg der Berliner ist auch Neigungen der Zuhörerschaft. Es macht sich auch allerliebst, die Merkmale des§ 95 St.-G.-B. festgestellt und angegeben, ber Gurige! Die Lohntommission. J. A.: W. Schnorre. wenn jemand in Antisemitismus macht, in dessen Adern selbst macht habe, aber es war nicht ausdrücklich angegeben, daß der Mühlenbaumeister in Kopenhagen und Frederiks. daß der Angeklagte sich einer Majestätsbeleidigung schuldig ge= Zwischen dem Fachverein der Mühlenbauer und der semitisches Blut fließt. Nachdem Herr Karl Oldenberg dann noch unter lautem§ 95 auf den festgestellten Thatbestand zur Anwendung gebracht borg ist folgende Uebereinkunft abgeschloffen worden: Die Beifall verkündet, die Arbeiter hätten eine geradezu abgöttische worden sei. Trotzdem der Vertreter der Reichsanwaltschaft das Arbeitszeit dauert von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends, inBerehrung mit Laffalle's widerlicher Person getrieben", findet er eingeschlagene Verfahren für zulässig erklärte, erkannte das Reichs- begriffens 2 Stunden Ruhezeit. Der Stundenlohn beträgt im Charakter von Karl Marx kleinliche Züge des Mißtrauens, gericht auf Aufhebung des Urtheils und Zurückverweisung innerhalb der der feifenden Gehässigkeit und der eitlen Selbstgefälligkeit", um Der Satz des§ 266 Str.-Pr.-D. die Gründe des Strafurtheils oben angeführten Arbeitszeit und für Ueberarbeit werden angeführten Zeit 40 Dere( gegen der Sache an das Landgericht. In der Begründung hieß es früher 35-40 Dere). Für Feiertagsarbeit innerhalb der Das erste Buch des Kapital ist ein durchaus seniles Wert, müssen ferner das zur Anwendung gebrachte Strafgeset be- von 6 bis 9 Uhr 60 Dere per Stunde gerechnet; für Nachtdurchaus ohne neue Gedanken, von einer steinernen Gin- zeichnen", ist so aufzufaffen, daß das Strafgesetz mit dem ihm arbeit von ( ohne Abzug für die Ruhezeit) im Strafgesehbuche beigelegten Paragraphen zu bezeichnen ist. abends bis 6 Uhr morgens, 80 Dere per Stunde.( Statt früher tönigkeit und unerträglichen Breite; offenbar sehr mühsam gearbeitet; Das ist aber im vorliegenden Falle nicht geschehen. Der hierin 65-75 Dere per Stunde und von 10 Uhr ab.) Für Land fortwährend werden ein paar Gedanken umeinander herumgewunden, aber bei Lichte besehen durchaus ergebnißlos." Man liegende Verstoß ist als ein solcher anzusehen, der unbedingt die arbeit wird nach obenstehendem Tarif bezahlt und freie traut feinen Ohren nicht, das Kapital ein Werk! Das Nichtigkeit des Urtheils nach sich zieht. Station gewährt. Wo der Arbeiter sich Kost und Logis für Kapital ergebnißlos! Das Kapital, auf dem die deutsche Sozial- Sabbathschändungen in Schwarzburg Sondershanfen. eigene Rechnung beschaffen muß, wird ihm eine Zulage von demokratie fußt, auf das sich die Arbeiterbewegung der ganzen Ein interessanter Mechtsfall beschäftigte, wie dem„ Wühlh. Anz." 14 Dere per Stunde bezahlt. Als Landarbeit wird alle Arbeit Welt gründet! Und diese oberflächliche Aburtheilerei des Herrn aus Erfurt geschrieben wird, die Straffammer des dortigen Land- außerhalb Kopenhagen , Frederiksborg, Valby und Utterslev beOldenberg nennt sich Wissenschaft! Wenn Herr v. Stumm nicht gerichts. An einem Sonntag, 28. Juni d. J., während des Vorzeichnet. Die Reisekosten werden den Arbeitern ersetzt. Bei durch diese Leiſtung den Befähigungsnachweis zum deutschen mittagsgottesdienstes trant der Gastwirth Hermann Karthaus Affordarbeit wird dem Arbeiter der Stundenlohn nach obigem Profeffor als erbracht ansieht, dann giebt es feine Dankbarkeit aus Neustadt am Rennsteig in einer Gastwirthschaft, welche fich Tarif garantirt. Der Arbeitslohn wird am Freitag innerhalb mehr unter den herrschenden Klaffen. im Schwarzburger Antheil befindet, ein Glas Bier. Deswegen der Arbeitszeit ausgezahlt. Aber den Haupttrit hatte sich Karlchen Oldenberg für den ging dem Karthaus ein Strafmandat wegen Sonntagsentbeiligung Schluß der Vorstellung aufgefpart. Er hatte die Bilder der zu. Er erhob Widerspruch, und das fürstliche Schöffengericht fein, daß am Freitag voriger Woche in Kappel bei Chemnit Ein Novum selbst für fächsische Verhältnisse scheint uns zu geistigen Herren des Sozialismus an die Wand geheitet und in Gehren erkannte auf Freisprechung, da es aunahin, daß fein, daß am Freitag voriger Woche in Kappel bei Chemnit stellte sie feinen Hörern auf folgende Weise vor: Das ist Mary das" Sabbath- Edift" vom 23. März 1765 aufgehoben sei, eine Textilarbeiter- Versammlung aufgelöst wurde, weil vor dem als Revolutionär frifirt" u. f. w.;„ das ist Lassalle , der Stempel Daraufhin machte die Amtsanwaltschaft von dem Rechtsmittel ersten Punkt der Tagesordnung, einem Vortrage über den Vereiner außergewöhnlichen Frechheit ist ihm auf die Stirne geprägt; der Berujung Gebrauch. Gestern trat die Erfurter Straffammer lauf des Internationalen Textilarbeiter- Kongreffes, wegen des im übrigen Kopi halb Schauspieler und halb Verbrechertypus." der Ansicht des Vorderrichters nicht bei. Durch das genannte anfänglich schlechten Besuchs der Versammlung zunächst ein Der Grund, weshalb Herr Oldenberg mit dieser Wuth an" Sabbath Edikt" sei es im Schwarzburg - Sondershäusischen ver- anderer Punkt, die Wahl eines Vertrauensmannes, vor awei großen todten Löwen der Wissenschaft solch staatsretterische boten, an Sonntagen vormittags während des Gottesdienstes ein genommen werden sollte. Die Beschwerde gegen die Auflösung Thaten vollbringt, ist durchsichtig. Die herrschenden Klassen Gasthaus zu besuchen; dieses Editt bestehe noch zu recht und wird wahrscheinlich von Erfolg sein. Troßdem bleibt die Aufwerden sich dieses strebfame Profefforentüten als Hilfskraft bei würde halbjährlich einmal in der Kirche verkündet. Auf grund lösung ein charakteristisches Beispiel dafür, unter welch ungeheuerder Ausrottung des Sozialismus nicht entgehen laffen. Wie der§§ 5 und 7 des Sabbath Edifts wurde Karthaus, unter Auflicher Bebrängniß die deutschen Arbeiter ihr Koalitionsrecht ausman aus sicherer Quelle hört, sind der Geh. Finanzrath Jente, hebung des erstrichterlichen Urtheils, zu 3 M. Geldstrafe event. üben müffen. der Generalbevollmächtigte von Strupp, und Herr Generalsekretär einem Tage Haft verurtheilt. Außerdem hat er die Kosten des Aus Paris schreibt man uns zur Schadenersatzklage Buek Besucher der Kurse. Diese beiden hochmögenden Herren Verfahrens zu tragen. Da ist man in Berlin doch weiter fort- Nefféguier's in Carmaux: Der Patentfälscher und Streiturheber werden schon für sein Fortkommen forgen. geschritten. Hier ist bekanntlich nicht nur während des„ Gottes- I von Carmaux hätte der Arbeiterfache teinen größeren Dienst er