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Nr. 416 44.Jahrgang

1. Beilage des Vorwärts

Sonnabend, 3. September 1927

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Was bedeutet ein Jugendtag für die junge Generation des Sozialismus, für das Bolt von morgen? Schon der Name sagt, die Jugend will sich an diesem Tage selbst geben, will ihr Wollen ihren Rätern und Müttern, dem ganzen Volke kundtun. Das Heer der jungen Proletarier, zusammengeschlossen im Verband der Soziali. stischen Arbeiterjugend Deutschlands , marschiert und ruft seine Forderungen in die Welt hinaus. Also eine Demonstration eines Teils des Proletariats.

Das Werden der Bewegung.

Wie entwickelte sich die proletarische Jugendbewegung? Gie wurde als staatsgefährlich im alten Obrigkeitsstaat angesehen und dementsprechend als ein gehegtes Wild behandelt. Ein Demon­strieren der Jugend für ihre Forderungen, die Entfaltung eigenen Lebens, war unmöglich. Im Laufe der Jahre wurden sämtliche Vereine der Arbeiterjugendorganisation aufgelöst, ihrer Arbeits- und Kampfmöglichkeit beraubt. Unter solchen Berhältnissen konnte die Arbeiterjugend natürlich nicht daran denken, selbstgestaltend zu wirken, Jugendtage zu veranstalten. Nach den Elendsjahren des Krieges fam ein Ereignis, das zwischen dem trüben Gestern und dem verheißungsvollen Heute liegt, die deutsche Revolution. Mit einem Schlage wurden alle Stricke und Fußangeln, die den Vormarsch der jungen Garde des Proletariats hinderten, hinweggefegt. Das war der Beginn einer neuen Epoche für die Arbeiterjugendbewegung. Jetzt konnte die Jugend frei und ungehindert ihrem Wollen Ausdrud geben, hatte Zeit und Muße selbstgestaltend und selbstformend tätig zu sein. Ein Zeugnis dafür, daß in der Jugend dieser Wille vor­handen ist, war der erste Reichsjugendtag im Jahre 1920 in Weimar . In jener Stadt, in der ein Jahr vorher die deutsche Nationalver­fammlung tagte und dem deutschen Volke die Verfassung gab. Es war das erstemal, daß die Massen der Jugendlichen selbst zusammen famen. Dieser erste Reichsjugendtag der arbeitenden Jugend wurde ein Ereignis für die gesamte Arbeiterklasse, er war ein Kraftquell für die zu neuen Höhen emporsteigende Arbeiterjugendbewegung. Jetzt war es flar, daß die Veranstaltung solcher Jugendtage zum Aufgaben gebiet der Sozialistischen Arbeiterjugend gehört. Nirgends fann der Wille der Jugend deutlicher und eindringlicher zum Ausdruck ge­bracht werden als auf solchen Jugendtagen.

Was fordert die arbeitende Jugend?

Unser Ruf nach Jugendschuh und Jugendrecht steht im Border: grund unferes Rampfes und steht auch im Vordergrund der Demonftrationen unserer Jugendtage. Der gewaltige und eindrucksvolle Hamburger Jugendtag im Jahre 1925 stand ganz in feinem Zeichen. Rann wohl ein Ruf deutlicher und wirkungsvoller ertönen, als wenn ihn 30 000 erschallen lassen? Unsere Anteilnahme am politischen Geschehen befundeten wir am besten auf dem Nürn­ berger Jugendtag 1923 durch die dortige große Kundgebung für die Republit, die in jenen Tagen besonders bedroht war. Gegen Boltermorden und für den Weltfrieden demonstriert die arbeitende Jugend immer wieder auf ihren Jugendtagen. Nie wieder Krieg! ist die Parole. Neben dieser Bedeutung der Jugendtage als wirtungsvolle Demonstration für die Forderungen der arbeitenden Jugend find fie für die Organisation noch von hohem inneren Wert. Die jungen Arbeiter aus Off und West, Nord und Süd reichen sich die Hände zu gemeinsamer Arbeit. In ihnen wächst das Bewußtsein, wir sind ein großes, ein mächtiges Heer. Unter roten Fahnen mar­schieren Laufende dem Ziel entgegen, ein Wille, ein Weg verbindet fie alle. Der Kampfeswille jedes einzelnen wird neu gestärkt, der Wille zur Gemeinschaft gefestigt. Aber noch von einem anderen wertvollen Gut der sozialistischen Jugendbewegung legen die Jugend

tage Beugnis ab. Die SAI. weiß, daß sie nicht warten tann, bis Die SAI. weiß, daß sie nicht warten tann, bis der Sozialismus seinen Einzug gehalten hat, heute schon muß fie den sozialistischen Menschen erziehen, der in seinem Leben und Wirten ein Stüd Sozialismus lebendig gestaltet.

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Außer den Reichsjugendtagen, diesen Meilensteinen der Be­wegung Weimar , Bielefeld , Nürnberg , Hamburg , finden auch in den einzelnen Bezirken des Verbandes Jugendtage statt. Sie sind zu einem unentbehrlichen Aufgabengebiet geworden. Die Mai­jugendtage unserer Berliner Organisation sind von der alten und jungen Generation freudig begrüßte Kampf- und Festtage. Nun ruft aber die Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin zu einem Jugendtag am 4. September im Schillerpark auf. dessen Bedeutung die unbedingte Anteilnahme der gesamten werf­tätigen Bevölkerung Berlins erfordert. Gerade hier in der Groß­stadt gilt es, die Massen der abseits stehenden Jugend durch solche gewaltigen Demonstrationen und Jugendtage zu begeistern und zu erfassen.

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Der diesjährige Jugendtag.

Eine Morgenfeier im Mercedespalast in der Utrechter Straße vereint die Jugend am Sonntag. Szenen aus Hauptmanns Weber" bilden den Höhepunkt der Feier. Daran schließt sich ein Umzug durch den Norden Berlins , zum Schillerpart, der eigens für diesen 3wed dem Gepräge der Veranstaltung gemäß ausge­schmückt wurde. Aus der Mitte leuchtet der rote Turm der Kamerad­fchaft hervor, ausgeführt nach Entwürfen Prof. Tauts. Ringsherum die Fahnen der verschiedenen außerdeutschen Länder, ein rotes Band führt von den einzelnen Fahnenmasten zum Turm der Kameradschaft, ein sinnvolles Symbol des internationalen Sozialismus. Nach dem Einzug in den Schillerpark findet zunächst eine kurze Eröffnungs­fundgebung statt, der sich dann die Darbietungen der Gruppen und Bezirke auf der großen Wiese und die Wettspiele auf der Sportwiese. anschließen. Gerade diese Darbietungen werden einen guten Ein­Mid in die Arbeit der S23. geben. Nun folgt die Schlußfundgebung, die dem Gedenken des 20jährigen Bestehens der SAJ. gewidmet ist. Es werden darum neben inländischen auch eine Reihe ausländischer Genossen zu uns sprechen. Dann gibt es einen Fadelzug. Je machtvoller die Anteilnahme der arbeitenden Bevölkerung Berlins ist, um so eindringlicher wird der Jugendtag auch unseren Gegnern und Feinden sein.

Vor 20 Jahren wurde in Stuttgart die Soziali stische Jugend Internationale gegründet. Genau wie die erwachsene Arbeiterschaft, muß sich, das war das Ziel, die arbeitende Jugend über die Grenzen des Landes die Hände reichen zu gemeinsamem Kampf und gemeinsamer Arbeit. In diesen 20 Jahren ihres Bestehens hat die SAI. ihre Lebenskraft bewiesen. Sie ist von großer Bedeutung für Arbeit und Fortentwicklung der einzelnen Verbände und hat sich auch rein zahlenmäßig ständig einzelnen Verbände und hat sich auch rein zahlenmäßig ständig aufwärts entwickelt. Die Masse der Jugendlichen selbst zum internationalen Denten zu erziehen, ist ihre Aufgabe. Dem

Die Silberschwärmeber auf einen warenbauten gefiettert war, von wo er auf

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Von Rex Beach

( Nachbruck verboten Ratoriferte Uebersetzung aus dem Englischen von Julia Roppel Am dritten Tage entdeckte Bond zwischen den Streifen­ben den Mann in dem grauen Anzug und zeigte ihn seinen gleitern, Clyde und Fraser, die aus Neugierde auf das Clyde schlug vor, daß man einen Dod gekommen waren. Ausfall machen und sich des Keris bemächtigen sollte; wenn sie ihn erst drinnen im Padhaus gefangen hielten, fonnten fie ihn so lange prügeln, bis er geftand, daß Marsh hinter den Streifenden stehe. Clydes Tapferkeit aber nahm erstaun lich ab, als Fraser boshaft vorschlug, der junge Mann solle selbst den Angriff leiten.

Obgleich ein aufgeregter Haufe gemug Sprengstoff ent­hält, ist er nicht eigentlich gefährlich, so lange seine Gewalt famfeit nicht von einem Führer in eine bestimmte Richtung gedrängt wird. Erst wenn das der Fall ist, wird er in Wahr­heit furchtbar; die Männer auf dem Dod waren sich bald Darüber klar, daß ein leitender Einfluß sich beim Feinde geltend machte. Am Abend des vierten Tages plagte die Bombe. Plötzlich und ganz unerwartet, stürmten die Strei­tenden mit vereinten Kräften das Dock, indem sie die Wache fortfegten, als sei sie Schilfrohr. Noch bevor die Fischer ihre Arbeit verlassen konnten, waren die Streifenden im Lager schuppen, und bald herrschte dort ein wildes Chaos. Das Gebäude erzitterte unter dem Lärm von Stiefelfohlen, Ge­schrei und Flüchen, und die hohe Decke gab den Lärm viel­fach zurüd.

Emerson und feine Begleiter fahen sich selbst wie Späne in einer Brandung von dem Tumult mitgerissen und in einen Mahlstrom gewirbelt, wo die erste Pflicht Notwehr war. Sinter verschlossenen Türen und klirrenden Fensterscheiben war ein entsetzter Kontorist im Begriff, an das Hauptpolizei amt zu telephonieren, während der Haufe in dem Haupt­gebäude, wo Warenhaufen mit Getöse umgeworfen wurden,

freischte und schrie.

bewaffnet und richteten großen Schaden zwischen den An­Die Fischer hatten sich mit Rnüppeln und Eisenhafen greifern an. Es glückte Bond, fich zu einem Haufen Maschinen­teile durchzufämpfen, so daß sein Rücken gedeckt war; dort blieb er stehen, riß ein Bretterſtüd los und schlug mit dieser Waffe so wütend um sich, daß sich ein freier Plaz um ihn

dienen die vielen Delegationen zu den Jugendtagen unserer Bruder­verbände und die Grenztreffen, ihm diente vor allen Dingen der Internationale Sozialistische Jugendtag im Jahre 1926 in 2 m ft er­dam. Darum will auch die SAJ. Berlins ihren Jugendtag mit der Feier des 20jährigen Bestehens der SAJ. verbinden.

Pyramidon- Fälschungen.

Der Inhaber einer chemischen Fabrik verhaftet. Nach langen Ermittlungen ist es der Berliner Kriminalpolizei im Berein mit der 3. G. Farbenindustrie gelungen, umfangreiche Fälschungen von Pyramidon aufzudecken.

Wir erfahren dazu folgende Einzelheiten. Im November v. J. tauchten in Berlin größere Mengen verfälschten Pyramidons auf, J. dessen Herstellung das Monopol der 3. G. Farbenindustrie, vorm. Höchster Farbwerke, ist. Schon damals beschäftigte sich die Dienst­stelle F. 4 der Kriminalpolizei mit den Verfälschungen und stellte fest, daß der Vertrieb von der Köpenider Straße 147 aus erfolgte, wo die Firma Alchima , Fabrik chemischer und pharmaz. Präparate G. m. b. 5." ihre Räume hat. Bei einer überraschend vorgenommenen Durchsuchung wurde zwar ein größerer Posten verfälschten Pyramidons gefun­den, es gelang aber nicht, den Beweis zu erbringen, daß die Alchima" die Herstellerin der Fälschungen war. Man mußte der Versicherung Glauben schenken, daß das Pyramidon von einem unbekannten Manne erworben worden war. Zu Anfang d. I. und in den folgenden Monaten tauchte das verfälschte Präparat aber auch in anderen deutschen Städten, z. B. in Hamburg auf, später noch in Polen und Holland und zuletzt in Paris . Sowohl die Verpackung als auch das Präparat selbst waren verfälscht.

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Bei den neuerdings wiederum angestellten Nachforschungen stieß man nun in Berlin bei einem größeren Fuhrunternehmen auf eine Anzahl Kisten, die von der Alchima" dort zur Be­förderung abgegeben worden waren. Die Kisten wurden von der Kriminalpolizei beschlagnahmt und der Inhalt untersucht. Es ergab sich jetzt einwandfrei, daß man abermals verfälschtes Pyramidon vor sich hatte. Bei einer erneuten Durchsuchung des Betriebes in der Köpenicker Straße fand man auch Matrizen und alles andere, was zur Herstellung der Fälschung erforderlich war. Der Inhaber der Firma und ein Wertmeister wur­den festgenommen und eingehend verhört. Nach längerem Leugnen fonnten sie aber der Verfälschung überführt werden. Mit der Auf­deckung dieser Machenschaften scheint die Flucht eines angeblichen Dr. Walter Hoenig im Zusammenhang zu stehen, der plötzlich aus Berlin verschwunden ist.

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Die Untersuchung über die Ausdehnung und das Absatz­gebiet der Fälschungen ist noch nicht abgeschlossen. Mitteilungen von Geschäftsleuten, die mit der Firma Alchima" in Verbindung ge­standen und ihre Fabrikate bezogen haben, nimmt Kriminalkommissar Halling, Dienststelle F 4, in der Georgenfirchstraße 30a entgegen.

Ein republikanisches Bollsfeft findet am Sonntag, dem 4. September, in Bohnsdorf auf dem neuen Sportplay, Schulzendorfer Str. fiatt. Eine große Bahl Kameradschaften vom Reichsbanner hat Beteiligung zu gesichert. Der Festzug nimmt 14 Uhr Aufstellung am Bahnhof Grünau. auf dem Sportplatz von 15 Uhr: ab Festrede des Bürgermeister Stoy., Konzert, Gesangsvorträge, sportliche Wettkämpfe, Bor- und Jiu- Jitsu- Vor­führungen, Rinderbeluftigungen aller Art, Tombola u'w.

ließ.

bildete. Schon war es schwierig, Freund und Feind zu unter-| Mannschaft unter beständiger Bewachung arbeiten mußten. scheiden, da sah er plötzlich den Mann in dem grauen Anzug, Es lag noch immer Aufruhr in der Luft. Etwas machte Bond bedenklich, nämlich die Tatsache, daß die Menge herabsah. Der Mann erkannte auch Emerson und bisher noch feine Untersuchung eingeleitet war, um den Tod zeigte auf ihn, während er etwas in die Menge hinabrief und des Streifenden, der durch den Gewehrschuß gefallen war, von seinem erhöhten Blaze herabsprang. festzustellen. Es konnte kein Zweifel darüber bestehen, daß Bevor Emerson noch den persönlichen Charakter des An- Marshs Spion Zeuge der Szene gewesen war, und daß es ihm ein leichtes sein würde, ihn, Emerson, der Tat zu be= griffes ganz erfaßt hatte, war er in ein wütendes Hand- schuldigen. Da es Marshs Atsid; t war, ihn so lange als gemenge verwickelt. Er hatte so wenig Plaz, daß er seinen möglich in Seattle zurückzuhalten, konnte er nicht begreifen, Stock faum gebrauchen konnte und gezwungen war, sich auf warum er die Situation nicht ausnutzte und ihn verhaften feine Fäufte zu verlassen. Da wurde er von einem Schlag in die Seite getroffen, so daß er in die Knie fant. Noch einmal versuchte er, sich aufzurichten, feine Glieder aber versagten den Gehorsam, er fonnte nur seinen Arm heben, um den tödlichen Schlag, den er erwartete, abzuwehren Aber er fam nicht. Statt dessen hörte er einen Gewehrschuß den Laut, auf den fein Ohr schon lange gelauscht hatte und im nächsten Augenblic sant ein schwerer Körper auf ihn herab: mit einer letzten Kraftanstrengung befreite er sich von dem Körper, der über ihm lag und stand schwankend auf seinen füßen, der Kopf schwindelte ihm, die Knie drohten zu versagen. Er jah eine Gestalt vor sich stehen und wurde von Frasers Armen aufgefangen: Boyd, bist du verwundet?"

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Dicht neben Kapitän Peasleys Dampfer luden die Schiffe seiner Rivalen, und fast schien es, als ob Marsh trotz allem zuerst nach Kalvit kommen würde. Als Emerson seine Be­benten äußerte, ging George zwischen den Fischern herum, lockte sie, drohte ihnen, bestach sie, bis sie wie die Teufel arbei­teten, und am zwanzigsten des Monats konnte er Emerson endlich mitteilen, daß die Ladearbeit am nächsten Montag beendet sein würde.

Am Morgen des folgenden Tages fuhren Emerson, Chyde und Fraser gemeinsam mit Cherry in einem geschlossenen Wagen zum Dock, ohne daß ihnen unterwegs etwas zustieß. Die Abfahrt eines Lachstonservendampfers nach dem Er war viel zu verwirrt, um zu antworten, indem er sich Norden ist immer ein lohnender Anblick, eine Sehenswürdig aber umblidhte, fah er den Körper eines Mannes längelang feit des Hafens in Seattle . Außer der Verwirrung, die stets auf dem Boden liegen, das Gesicht zur Erde. Weiterhin sah bei der Abreise eines Frachtdampfers unvermeidlich ist, koment er den Mann in dem grauen Anzug in der Menge verschwin- hier noch der unbeschreibliche Lärm hinzu, den die Einschif­den. Noch immer begriff Boyd nicht, woher der Schuß ge- fung einer orientalischen Mannschaft stets im Gefolge hat. fommen war, obgleich er einen Geruch von Pulver in der Chinesen reden so laut und unaushaltsam, daß sie das heisere Nase spürte. Da sah er ein Gewehr in Frasers Hand blizen. Geschrei der Lastträger, den Lärm der knarrenden Taljen Die Schlacht raste noch, als die Polizei nach einiger Zeit und das Stampfen der Kräne übertäuben. Wie ein wahn­zur Stelle fam, und sie hörte erst auf, als die Polizei durch finnig gewordenes Heer wogen sie hin und her, überall sind wiederholte Angriffe die Streifenden zersplittert hatte. Das sie im Wege, plappernd, freischend, rufend. Sie sind wasser­Dod leerte fich schließlich, und viele Wagen fuhren mit bluten- cheu, eine Seereise birgt in ihrer Borstellung viele Gefahren, den Kampfbrüdern zum Arrest, Arbeiter der Fachvereinigung durch nichts sind sie zu beruhigen und sie lassen sich erst an und Fischer Seite an Seite. Bord treiben, wenn ihre Erregung sich ausgetobt hat und sie

schriften von dem Vorfall; ein Fischer war tödlich verwundet, Am Abend berichteten die Zeitungen mit fetten Ueber­piele andere hatten leichtere und schwere Verletzungen davon­einer der Streifenden durch einen Gewehrschuß gefallen und getragen.

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Die folgenden Tage waren sehr anstrengend für die Kompagnons, weil sie mit einer verminderten und beschädigten

zu Tode erschöpft sind. Es ist nicht ratsam, fie auf Seemanns­art zu disziplinieren, denn viele find große, bösartige, saffran­gefährliche Waffe ift. Die Japaner, sonst so stille und gehor­fame Leute, werden von ihnen angestedt und tragen auch ihren gelbe Burschen, in deren behenden Händen ein Meffer eine Teil zu der allgemeinen Verwirrung bei. Jeder Mann hat jeinen bescheidenen Besiz in Bündeln und Pateten bei sich und bewacht ihn mit freischender Fürsorge.

( Fortfegung folgt.)