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Der britische Gewerkschaftskongreß.

Hicks hält die Eröffnungsrede.

Edinburg ( Schottland ), 5. September. ( Eigenbericht.) Der britische Gewerkschaftskongreß, der wegen der bevorstehen­den Auseinandersegung über die Stellung der britischen Gemert­schaften zum Internationalen Gewerkschaftsbund und den Russen von der gesamten internationalen Arbeiter­bewegung mit größter Spannung erwartet wurde, ist am Sonntag mittag mit einer großen programmatischen Rede des Präsidenten Hids eröffnet worden.

Hids wies zunächst darauf hin, daß die britische Gewerkschafts­bewegung ungebrochen durch

die Nachwirkungen des großen Arbeitstampfes von 1926 hindurchgegangen sei, wenn auch verschiedene Gewerkschaften schmer zu leiden hatten und beträchtliche Einbuße an Mitgliedern erlitten hätten. Die Gesamtbewegung aber sei heute immer einflußreicher, erfahrener und ihres Zieles be mußter als vor Jahresfrist.

Hids ging hierauf zunächst auf das Antigewerkschafts: gefeß der Regierung ein, welches entscheidend zur Einigungs­bewegung beigetragen habe. Der Kongreß werde die nötigen Schritte erwägen, die erforderlich sind, um die britische Gewerk­schaftsbewegung

den neuen gesetzlichen Erfordernissen anzupassen. Die Kräfte der Entwicklung seien stets stärker gewesen und die völlige Unsinnigkeit des Antigewertschaftsgesetzes würde bald sicht­bar werden.

Auf die Lage im Bergbau übergehend, betonte Hicks, daß dort die Situation bedenklicher sei als jemals zuvor. Hier könne nichts als die Nationalisierung im Sinne der Arbei­terbewegung helfen. Nachdem Hicks noch auf die Notwendig­keit hingewiesen hatte, den wachsenden Zusammenschluß des Kapitals mit entsprechender Konzentration der Kräfte der Arbeiterschaft zu beantworten, trat er aufs lebhaftefte für eine bessere Ausnüzung der Möglichkeiten ein, welche in gemeinsamen

Besprechungen und Beratungen mit den Unternehmern

Streik der Heizungsmonteure in Hannover .

Hannover , 5. September. ( Eigenbericht.)

Sport.

Internationaler Ringerwettstreit.

Der

worden. Troh ihrer faft durchweg fehr guten Geschäftsabschlüffe haben die Arbeitgeber für die berechtigten Lohnforderungen nicht das mindeste Verständnis und Entgegenkommen gezeigt. Sie haben jeden Die Heizungsmonteure und Helfer von Hannover haben am Pfennig Lohnerhöhung rüdsichtslos abgelehnt. Die Preise aller 5. September die Arbeit eingestellt. Sie hatten vor längerer Zeit Bedarfsartikel, besonders der Lebensmittel, steigen fortwährend. Eine den bestehenden Lohn- und Attordtarif gekündigt, um Auf­Mieterhöhung mußte von den Arbeitern getragen werden; eine besserung der Löhne, der Aufwandsentschädigung bei Montagen und weitere steht vor der Tür. Angesichts der allgemein viel zu niedrigen notwendige Alenderungen im Affordvertrag durchzuführen. Löhne im Braunkohlenbergbau ist es allerhöchste Zeit ge- Arbeitgeberverband machte nur ein ungenügendes Angebot. Darauf­worden, eine wesentliche Erhöhung der Löhne vorzu- hin erfolgte der Beschluß, die Arbeit einzustellen. Zuzug von Hei­nehmen. Die Konferenz fordert daher eine sofortige Lohn- zungsmonteuren nach Hannover ist fernzuhalten. erhöhung. Die Konferenz bringt ganz einmütig und entschieden zum Ausdrud, daß die im Braunfohlenbergbau beschäftigten Ar­beiter es stritte ablehnen, zu den derzeitigen Löhnen weiterzuarbeiten. Sie ersucht die am Tarifvertrag beteilig­ten Gewerkschaften, unverzüglich Lohnforderungen an die Arbeitgeber zu stellen. Stehen die Arbeitgeber wie bisher ver­ständnislos den Lohnforderungen gegenüber, so tragen sie die Ver­antwortung für alle Folgen ihrer ausschließlich auf Profitwirtschaft gerichteten Einstellung. Im Falle der Ablehnung der gestellten Forderungen beschließt die Konferenz die kündigung der Ar. beitsverträge für den gesamten mitteldeutschen Braunkohlen­bergbau durchzuführen. Die gewerkschaftlichen Organisationen wer­den beauftragt, die erforderlichen Maßnahmen vorzubereiten. Es haben Entschließungen vorgelegen, die weit über das Maß der gestellten Forderungen hinausgingen. Die Konferenzen haben fich aber einmütig der Gewerkschaftsführung untergeordnet.

Zur Tarifbewegung der Berliner Schuhmacher.

Die Bedingungen der Schuhmacherinnungen. Vom Zentralverband der Schuhmacher wird uns geschrieben: Seit Jahren finden mit den Berliner Schuhmacherinnungen Verhandlungen über die Neuschaffung eines Tarifver trages statt, ohne bisher zu einem endgültigen Resultat gekommen

zu sein.

Im März 1926 verlangten die Innungen die Wiederein führung fester Akkordsäte an Stelle des bisherigen Stücklohnsystems, und Reduzierungen von Afford­sägen. Obwohl bereits eine Einigung in beiden Punkten erzielt gegeben seien. Solche Verhandlungen würden zeigen, wie weit letzten Sigung, die die damaligen Verhandlungen abschließen sollte, war, verlangte die Verhandlungskommission der Innungen in der weitere Reduzierungen der Akkordsätze. Dieses Verlangen war für die Vertreter der Arbeiterschaft unannehmbar, so daß der Tarifabschluß unterblieb.

eine Zusammenarbeit zwischen Unternehmern und Arbeitern zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Industrie und des Standards der Arbeiterschaft möglich sei.

Zum internationalen Gewerkschaftsproblem

übergehend, betonte Hicks, die britische Gewerkschaftsbewegung müsse ihr im Rahmen der internationalen Bewegung zufalle, bewußt werden. Mehr als Bewohner anderer Länder getan hätten, biete sich ihnen die Gelegenheit, über ihre eigenen Grenzen hinauszu­gehen. Nach dieser Anspielung wurde allgemein erwartet, daß Hicks jezt auf die Beziehungen zum JGB. eingehen werde. Diese Er­wartungen wurden nicht erfüllt. Hicks erwähnte weder den JGB. noch den Pariser Kongreß mit einem einzigen Worte. Auf die Beziehungen zu den Russen

sich immer mehr ihrer internationalen Pflichten und der Rolle, die

übergehend, stellte er fest, er wisse sehr wohl, daß in den Reihen der britischen Gewerkschaften erger über die Arrogan3 gefühlt werde, mit welcher die Russen den Engländern sagten, wie sie sich aufzuführen haben. Man dürfte jedoch nicht vergessen, durch welche furchtbaren, schweren Zeiten die Russen hindurchgegangen

feien. Die heutigen Führer Sowjetrußlands sähen die Welt durch

die Brille ihrer Erfahrungen während des Zarismus an. russischen Methoden seien

nicht notwendigerweise auch für andere Länder geeignet.

Die

Im April d. J. wurden neue Verhandlungen angebahnt. verlangte, gelang es, in direkten Verhandlungen eine Verständi- Nachdem der Schlichtungsausschuß das Zusammentreten der Parteien gung herbeizuführen. Wer aber nun glaubte, die Innungen würden das in den mündlichen Berhandlungen Vereinbarte durch Unterzeichnung eines schriftlichen Tarifvertrages anerkennen und damit zu ihren Worten stehen, sah sich enttäuscht. Um das mündlich Vereinbarte wieder umstoßen zu fönnen, verlangen die Innungen jetzt, daß die Gewerkschaft die Schuhreparatur wertstätten für die Erwerbslosen " befämpfen soll, weil diese nach Meinung der Schuhmachermeister Ronkurrenz bieten. In den direkten Verhandlungen ist diese Bedingung den Arbeitervertretern nicht gestellt worden. Wäre fie gestellt, so hätten die Arbeitervertreter diese unerhörte Forderung mit dem gebühren­Gewerkschaft nicht nur eine Bekämpfung dieser Werkstätten ablehnt, ten Nachdruck zurückgewiesen und unumwunden dargelegt, daß die Ausbau beitragen wird. sondern, wie bisher, alles zu ihrer Förderung und zum weiteren

Die Innungen glaubten, fie fönnten durch Nichtabschluß eines Tarifvertrages einen Drud auf die Gewerkschaft ausüben, um diese als Vorspann für ihre mittelalterlichen Ansichten und Bestrebungen zu gebrauchen. Die Arbeiter haben dies konsequent abgelehnt und werden lieber auf einen Tarifvertrag ver=

Börtlich führte Hicks aus: Unsere russischen Genossen haben vielichten, als die einseitigen vermeintlichen Interessen der Innun­

gelitten und viel gelernt, und unser Gefühl für internationale Solidarität und Kameradschaft macht es uns zur Pflicht, diese An­gelegenheit in weitherzigstem und generösesten Sinne zu betrachten!" Dieser Hinweis Hicks' auf Rußland , der allgemein als indirektes Bekenntnis für eine Fortsegung der anglo- russischen Gewerk­schaftsverhandlungen gedeutet wurde, beendete der Redner unter Bezugnahme auf den bevorstehenden zehnten Geburtstag der Sowjet­republik, welche die Grundlagen für den Fortschritt Rußlands gelegt habe. Hicks schloß seine Rede noch mit einer Warnung vor Kriegs­gefahr.

gen zu vertreten.

Die Neuschaffung eines Tarifvertrages ist somit wieder auf ab­sehbare Zeit durch das Verhalten der Innungen unterbunden. Es bleibt somit nur der bisher beschrittene Weg übrig, daß Ver= träge mit den einzelnen Wertstätten, insbesondere den mechanischen Werkstätten abgeschlossen werden. Die Gewerk­schaft hat in diesem Falle ein erhöhtes Interesse an der Entwickelung der mechanischen Betriebe und wird ihr nicht hindernd in den Weg treten können. Im Gegenteil, wird es notwendig sein, diese Ent­micelung zu fördern, damit recht viele Schuhreparaturarbeiter die Möglichkeit finden, unter geregelten Lohn- und Arbeitsbedingungen in einigermaßen günstigen Arbeits­räumen zu arbeiten. Ob die Innungen darüber heulen und weh­flagen, kann die Arbeiterschaft wenig interessieren, sind sie es doch, die

Jm Sportpalast .

Am Sonnabend begann im Sportpalast die erste Olympiade der Mittel- und Schwergewichtsringer. Kurz nach der Vorstellung der stattlichen Schar betritt das erste aus­gelofte Paar die Matte, die von nun an für einige Zeit der Schau­play harter Kämpfe sein wird. Eingangstor und Ring zierten neben Schwarzrotgold die Flaggen der Nationen.

Beim ersten Paar von Berg- Mannheim- Lestinowicz­Lettland sollte die ungestüme Jugend des Letten den Sieg davon tragen; schon nach 3,8 Minuten mußte sich der Mannheimer durch einen Ueberwurf als besiegt erklären. Die wenigen Angriffe des Kölners Debie mußten an der großen Kraft des Poseners Binetti scheitern, der bald darauf einen schweren Doppelnelion im Stand ansette, den der Kölner trok verzweifelter Abwehr nicht zu sprengen vermochte. Der zur internationalen Extraklasse zählende Wiener Kawan traf auf den Tilsiter Budrus, der aber auf die Dauer seinem überlegenen Gegner nicht standzuhalten vermochte und nach 17 Minuten durch einen Hüftschwung mit Kopfzug die Waffen strecken mußte. Auch die Mittelgewichte standen im Zeichen schneller Resultate. Der Franzose Favre, der bereits nach wenigen Minuten seinen Ruf als einen der besten europäischen Ringer erneut bewies, riß den Tschechen Blahowetz schon nach Minuten mit Hüft­schwung zu Boden. Zwei gut aufeinander abgestimmte Gegner paarte der nächste Kampf: Pereles- Wien und den Augsburger Sachs, die riesig flott ihren 17- Minuten- Kampf absolvierten, aus dem sich bald der Wiener als der Bessere herausschälte. Der Bayer Vogtmann stieß auf den Schweizer Grüneisen, letterer erwies sich als ein glänzender Ringer; er warf den Bayern in der folgende Ergebnisse: Der Hamburger Stange erlag gegen ben 21. Minute mit Untergriff. Die Kämpfe des Sonntags hatten Letten Leskinowicz bereits nach 11 Minuten einem plötzlichen Hüftschwung. Von Berg- Mannheim mußte mit seiner zweiten Niederlage heimziehen, der Tscheche Proch asta fonnte ihn mit Doppelnelson zu Boden bringen. Zwei gleich starke Gegner waren Dieses Treffen entschied ersterer nach 21 Minuten durch Untergriff Mayerhanz- Dortmund. Stolzenwald- Saargebiet von der Seite zu seinen Gunsten. Zwei gleichwertige Mittelgewichtler reichten sich die Hände: F. Kawan- Wien und der Elberfelder Kunst. Langsam bekam doch die Routine des letzteren die Ober­hand und mit Eindrücken der Brücke konnte er den Sieg an sich bringen. Favre Frankreich und Schulz Hamburg schiedeo ohne Ergebnis. Ungeheuer schnell trugen Steinte Stettin und Opiz Thüringen ihr furzes Treffen aus, das der Stettiner nachy 13 Minuten durch plötzlichen Hüftschwung an sich bringen fonnte. G. M.

#

und

Die Europa- Schwimm- Meisterschaften.

Die Europa - Schwimm- Meisterschaften brachten am Sonnabend nachmittag wieder mehrere neue Entscheidungen. Arne Borg gewann die 400 Meter Freistil, England die 4X100- meter- Damen- Freistilstaffel, Miß White England das Damenturmspringen und Fräulein Braun die 400- Meter- Damen­Freistil. Deutschland schnitt bei dieſen Kämpfen wenig glücklich ab, denn Heinrich wurde im 400- Meter- Freistil hinter dem Schweden 3weiter, Berges begnügte sich mit dem sechsten Play. Deutschlands Damenstaffel wurde dritte hinter Holland , und Fräulein Ertens den vierten Plaz heraus­fonnte im 400- Meter- Freistil nur schwimmen.

Rennen zu Hoppegarten am Sonntag, dem 4. September. 1. Renne it. 1. Dtto Blumenfeld und N. Samsons Drlamünde ( Schönfisch), 2. Negro, 3. Jrmin. Toto: 68:10. Blat: 13, 11:10. Ferner

lief: Filmstar.

2. Rennen. 1. Stall Halmas Manlius( Sajdil), 2. Jflam, 3. Schnee­ berg . Toto: 161: 10. Blak: 47, 40, 18: 10. Ferner liefen: Senow, Semper idem, Saladin , Habicht, Hurone, Amandus, Lannenkönig, Engadin . 3. Rennen. 1. N. Haniels Tichierva( Williams), 2. Madame Pom­vadour, 3. Bostentette. Toto: 88: 10. Play: 27, 32: 10. Ferner liefen: Rüdsicht, Grafentrone, Marchesa. 4. Rennen. 1. Hauptgestüt Altefelds Aditja( G. Janel), 2. Audar, 3. Alicia. Foto: 91: 10. St. Robert, Malorka. Plat: 25, 14: 10. Ferner liefen: Farn, 5. Rennen. 1. Gestüt Weils Rheinwein( Tarras), 2. Portia, 3. Mach­fels, Detritus.

Lohnbewegung im Braunkohlenbergbau be hierzu in nicht unerheblichem Maße beigetragen haben, da sie holder. Toto: 39: 10. Plat: 28, 38: 10. Ferner lief en: Bompejus, Stolzen

Sofortige Lohnerhöhung gefordert.

Halle a. d. S., 5. September. ( Eigenbericht.)

In den gesamten mitteldeutschen Braunkohlenrevieren haben gestern insgesamt 18 Konferenzen mit über 2000 Delegierten getagt und Stellung zur Lohnfrage genommen. Es wurde ein­stimmig in allen Konferenzen die folgende Entschließung ange­

nommen:

Die völlig ungenügende Entlohnung der im mitteldeutschen Braunkohlenbergbau beschäftigten Arbeiter ist unerträglich ge­

ihren Arbeitern das zum Leben Notwendigste unter Stellung von Bedingungen vorenthalten, die außerhalb jeder Diskussion stehen, unannehmbar sind und als unverschämt bezeichnet werden müssen.

AfA- Vertreterversammlung.

haus, Saal 3. Arbeitsbericht April bis August: Flatau. Heute, Montag, den 5. September, 19% Uhr, Gewerkschafts­Bericht vom JGB.- Kongreß und der internationalen Arbeiterinnentonferenz in Paris . Referenten: Kollege Stähr( AfA- Vorstand) und Kollegin Grete Sehner.

Piscatorbühne Lustspielhaus

Allgemeine Ortskrankenkasse Volksbühne Theater des Westens Berlin - Welßensee. Theater am Bülowplatz Th. am Schiffbauerdamm große Operettenerfolg! Café Electrik

Am Montag, dem 12. September, abends 6 Uhr, findet im Restaurant Berliner Hof" zu Langhansste 1, eine

8 Uhr:

8 Uhr:

Der

Täglich 8 Uhr:

in Berlin - Weißenfee, Ein Sommernachts- George Die Tugend­

außerordentliche Ausschußsitzung statt mit folgender

Tagesordnung:

1. Bericht des Borstandes.

2. Gagungsänderungen

8. Beschlußfaffung über den 6. und 7. Nach

trag zur Dienstordnung.

4. Vortrag über die Bauangelegenheit.

Referent: Herr Architekt Schweizer.

5. Raffenangelegenheiten.

Rum Eintritt berechtigt find nur die mit einer Einladung versehenen Ausschuß mitglieder. Der Vorstand. Brühmüller, Vorsitzender.

30. Nachtrag

zu den Sagungen der Allgemeinen Ortstrantentaffe Berlin- Weißensee.

§ 89, Abs. 8 wird dahin abgeändert: Die Mitglieder des Ausschusses erhalten für die Beteiligung an den Ausschuß fizungen den Betrag von drei Reichsmart

einschließlich der Fahrgelder.

Berlin- Weißensee , den 2. Juni 1927. Der Vorstand der Allgemeinen Ortstrankenkasse Berlin- Weißensee. Brütüler. Georg Schrage Vorfzender. Schriftführer.

Genehmigt. Charlottenburg , den 26 Juli 1927. Oberversicherungsamt Berlin . Jin Auftrage gez.( Unterschrift).

Ausfertigung Nr II. B. K. 328/27.

traum.

814 Uhr.

Premiere

6. September

Dandin

prinzessin Hella Kürty, Arthur Hell, Marliese Ludwig,

Filmromantik

Martin Kettner, Edith Karin, Beyler, H. Lüpschütz

Theat. a. Hollendorfplatz Planetarium am Zoo

Kurfürst 2091/93

8 Uhr:

Verläng. Joachimsthaler Straße Noll. 1578 Der Sternenhimmel auf

Hoppla. Wir leben der Reise von Berlin

66 von Ernst Toller

Deutsches Theater Trianon- Theater Preise 1, 2, 3 M. usw. Rose- Theater

Norden 10334-37 SO

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Ende 11 U. Der Arzt am Scheideweg

Komödie von Bernard Shaw In Vorbereitung:

8 Uhr:

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( Das Extemporale) Lustspiel von Sturm a, Ferber Hans Sturm, Irma Klein, Malburg. Toni Renz, Arnim. Vorzeiger

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Troilus u. Cressida zahlen für Parkett Kammerspiele

Norden 10334-37 Walhalla Theat.

Barnowsky- Bühnen Hasenheide 2110 8-10 Uhr:

Letzte Aufführungen!

Die Schule v. Uznach 8. Sept. z. 1. Male:

Der dreimal

tote Peter

Komödie v. Sling Komödienhaus Norden 6304 künstlerischen Theaters " Habima "

Letzte Aufführung Nur noch bis Dienstag Gastspiel des Moskauer

814 Uhr. Ende 10 U. Täglich 8 Uhr:

Der Snob Der fröhliche von Carl Sternheim . Weinberg

Dienstag, 6. Sept. Zum 1. Male: Ihr Mann Lustspiel von Paul Geraldy

Borstehender Sagungs- Nachtrag tritt Die Komödie mit dem heutigen Tage in Kraft.

Berlin- Weißensee , ben 1. September 1927.

Der Baritand der Allgemeinen Ortstrantentaffe Berlin - Beißensee. Brühmüller, Borsitzender.

Bismarck 2414/7516

8 Uhr: Zinsen

Lustspiel in 3 Akten v. Karl Zuckmayer Lobe, Ebelsbacher Parkett statt 4 Mk. tägl. auch Sonntags nur 60 Pt.

7 Uhr:

Dybuk

Berliner Theater Dönhoff 170 Eröffnungsvorstellung: 71 Uhr

Léonie Lustspiel von Leo Lenz

Ab Mittw. 8 Uhr: Thalia- Th eater Am Rudesheimer

8 Uhr

8 Uhr:

Inz. Erwin Piscator

nach dem Aequator Vorführungen: Binder, Stobrawa, Wellboener, 4, 6, 7/2, 9 Uhr. Eintritt 1 M. Busch, Graetz, Granach , Hannemann, Hollmann, Sima, Kinder unt. 15 Jahren 0,50 M. Stöckel .

Fürstenwende Theater am Kottbusser Tor

Gartenbühne

5 Uhr: Konzert und bunter Teil 8 Uhr:

Die Frau ohne Kuß.

Wallner- Theater

Täglich 8 Uhr:

Alt- Heidelberg

chauspiel von Meyer- Foerster Mattoni, Rupfer, Stössel, Bartel Preise:

1, 2,-, 3, M. usw.

Saltenburg- Bühnen Dts. Künstler- Th. 8 Uhr: ,, Du wirst mich heiraten"

3. Sept: Premiere ,, Die Dame von Maxim

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