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Die indischen Gewerkschaften.

Was der Gewerkschaftsführer Sethi in Berlin   berichtete.

Genosse Sethi, der die indische Arbeiterbewegung auf der ternationalen Arbeitskonferenz in Genf   und auf dem Inter  nationalen Gewerkschaftskongres in Paris   vertrat, hielt in Berlin  im Humboldt- Haus in der Fasanenstraße vor dem Verein der Inder Zentraleuropa s" einen Vortrag über Indische Gewertschaftsbewegung". Als Führer des Metallarbeiterverbandes der Tata- Werte" in Nordindien, ist Sethi eine der berufensten Ber­jonen, die Arbeiterbewegung Indiens   darzulegen. Er ist ein per sönlicher Freund Mahatma Gandhis  , der an dem Werden seiner Person und seines Verbandes starten Anteil hat. Seine erste Be­fanntschaft mit deutschen   Gewerkschaftern machte Sethi durch den Besuch der beiden deutschen   Teilnehmer der Tegtil arbeiterbelegation in Indien  .

Sethis einstündiger Vortrag zeigte, wie unter den Wirkungen der Teuerung und anderer Ursachen noch während und bald nach dem Kriege in den verschiedenen großen Städten Indiens   Arbeiter­organisationen unter der Mithilfe großer Persönlichkeiten wie C. R. Das, Baptista und Wadia entstanden. In der Textil industrie, im Bergbau, in Eisenbahn  . und Verkehrs­betrieben, Post und Telegraph, entstanden in den Jahren 1918 bis 1919 Berufsorganisationen. Manche dieser Erstlingsgebilde haben die Zeit des großen Elan nur um weniges überlebt und sind wieder eingegangen. Andere haben heute festen Bestand, nachdem sie selbst die Rückschläge des Jahres 1921. überstanden. Alljährlich findet seit 1920 der allindische Gewerkschaftstongieß statt.

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Zur Darstellung der Arbeitsbedingungen in den indischen In­dustrien übergehend, berichtet Sethi, daß in Indien   die 60 Stun den Woche gefeglich festgelegt sei. Diese Maßnahme be­treffe indessen nur das britische Gebiet, während die An­erfennung der gleichen Bestimmung in den Eingeborenenstaaten einzeln durchgesezt werde. Den Durchschnittslohn des un gelernten männlichen Arbeiters schätzt Sethi auf 2% bis 3 M. wöchentlich. Der Sumpf der namenlosen Wohnungsmisere, der in Bombay und Kalkutta   am größten ist, verschuldet es, wenn in diesen beiden Städten

fechshundert von je tausend Kindern sterben,

bevor sie ein Jahr alt sind. Der unglaublich tiefe Lebensstandard macht natürlich auch die Fortschritte der Arbeiterorganisation äußerst schwierig. Daß fie fich trotzdem entwickelt, beweist nur, wie groß andererseits das Solidaritätsgefühl des indischen Pro­letariats ist, von dem Sethi wahrhaft rührende Beispiele anführte. Eine andere Schwierigkeit sei der Andrang des hungernden und beschäftigungslosen Landproletariats zu den Fabriken der Großstadt; und vollends das allgemeine Analphabetentum mache die gewerkschaftliche Organisations arbeit zur fauersten Aufgabe.

Dann zeigte Sethi das meite noch unbeacerte Gebiet fünftiger Organisationsarbeit: im Bergbau und in der Industrie von Bengalen jei zurzeit so gut wie feine Arbeiterorganisation. Und in

die Sklavenbetriebe der Teeplantagen fehle bisher jede Möglichkeit gewerkschaftlichen Eindringens. Das gegen herrsche in all diesen Branchen cin straff organisierter Rapitalismus. Sowohl die englischen Bergherren, wie die schottischen Juteindustriellen und die britischen Sklavenhalter der Teeplantagen find in machtvollen Interessenvereinigungen restlos zu fammengeschlossen. Jeder dieser weißen Industriellenverbände hat das Recht, eine Reihe von Vertretern seines Standes ins indische Barlament zu entfenden, während für die ganze Maffe von 200 mil­lionen eingeborener Industrie- und Landproletarier, gleichsam als Gnadenerweis, von der Regierung ein einziges Parlamentsmitglied ernannt wird. In Streif. und Kampfzeiten formieren die im Lande lebenden Europäer Streifbrecherbataillone, die unter dem Schuße brutal angewandter Waffengewalt die Betriebe in Gang zu halten versuchen. Das letzte Beispiel dieser Art erlebte man vor wenigen Monaten bei dem großen Streit in der Bengal- und Nagpur  - Eisen­bahnkompagnie. An die Schilderung dieser Zustände schloß Sethi den Ausdruck der Hoffnung, daß

die indische Arbeiterbewegung

ihre historische Rolle erfüllen möge, indem sie neben der Führung des wirtschaftlichen Kampfes auch den entscheidenden Anteil am nationalen Freiheitskampfe des erwachenden Indertums nehme.

Bei der ungeheuren Größe des Landes und der losen Verbun denheit der einzelnen örtlichen Arbeiterorganisationen, deren Ber bindung eigentlich nur in dem jährlichen Gesamtkongreß besteht, sei tie 3ahl der insgesamt Organisierten schwer anzugeben; um so schwerer, da in diefen bewegten Zeiten des Werdens sich, die Ziffern von Woche zu Woche, von Monat zu Monat, sehr stark sowohl auf­wärts als auch gelegentlich abwärts bewegen. Die von Sethi ge­führte Organisation der Tata- Eisen- und Stahlwerke, des" Indischen Krupp", wo 40 000 menjen beschäftigt find, zählt heute nahezu 10 000 gewertschaftlich Organisierte. Die ge­samten indischen Gewerkschaften, von denen viele selbst auf dem Jahreskongreß nicht vertreten sind, dürften

zwischen 250 000 und 350 000 Mitglieder

zählen. Besonders sympathisch empfand man es bei Sethis Vortrag, daß der Redner sich aller lebertreibungen bei der Darstellung der gewerkschaftlichen Verhältnisse Indiens   enthielt und sich darauf be­fchränkte, den Geist der Bewegung, ihre Schwierigkeiten, ihre Pro­bleme und ihre Entwicklungstendenzen klarzumachen, soweit dies in einem einstündigen Vortrag möglich war.

Eine sehr bedauerliche Mitteilung erreichte den indischen Gast während seines Berliner   Aufenthalts. Er erhielt die Nachricht, daß in Jamshedpur  , dem Orte feiner Organisation und der Tata- Werke, eine große Flußüberschwemmung zahlreiche Arbeiterwohnungen zer­störte und einen Schaden von insgesamt 76 000 Rupien( 114 000 m.) verursachte, zu dessen Deckung seine Organisation einen wesentlichen Teil ihrer bescheidenen Mittel wird beitragen müssen. F. J. F.

Tarifbewegung in den Verkehrsbetrieben. gebnis war, daß die Lohnerhöhung von 5 Broz wieder zu­

Die Forderungen der Hochbahner.

Wie bei der Straßenbahn ist seinerzeit auch bei der Hoch bahn, wie unseren Lesern in Erinnerung ist, der Manteltarif von den Gewerkschaften gefündigt worden. Nunmehr sind der Direktion auch die Forderungen des Personals überreicht worden. Diese Forderungen entsprechen im wesentlichen denen der Straßenbahner, die sich wiederum anlehnen an den Reichsrahmen­vertrag für fommunale Straßenbahnen.

Die Hauptpunkte der Forderungen sind, wie bei den Straßen­bahnern, die Herstellung des Acht stunden tags, eine günstigere Regelung der Ferien, Zahlung eines erhöhten Kranten zu schußgeldes, Regelung und höhere Bezahlung der Ueber stunden usw. Da diese Forderungen im wesentlichen dem Reichs rahmenvertrag für fommunale Straßenbahnen entsprechen und eine Angleichung der Arbeitsbedingungen der Hochbahner an die Arbeits­bedingungen der übrigen städtischen Arbeiter bezwecken, so sollte man erwarten, daß diesen Forderungen entsprochen wird.

Nach dem bisherigen Ergebnis der Verhandlungen bei der Straßenbahn würden die Hochbahner jedoch gut tun, fich feinem vorzeitigen Optimismus hinzugeben. Auch für sie gilt die alte Er­fahrung, daß man durch Verhandlungen nur erreicht, was man ent­schlossen und in der Lage ist, durch die Kraft der Organisation zu ertämpfen.

Lohnerhöhung bei Borsig. Knapp am Streit vorbei.

Nachdem der übrige Teil der Belegschaft von Borsig durch Ver­handlungen eine Lohnerhöhung von 5 Proz. erreicht hatte, traten auch die Dreher in eine Lohnbemegung und forderten eine Zu­lage von 10 Pro3. Auch hier einigte man sich schließlich auf eine Erhöhung der Akkordsäge von durchschnittlich 5 Proz. Die Zusage der Direktion wurde jedoch wieder zurüdgezogen.

In einer Versammlung am Sonnabend kam die Erregung der Dreher darüber zum Ausdrud. Durch das Eingreifen der Organi fationsvertreter wurde der Entschluß der Dreher, die Arbeit niederzulegen, zurückgestellt, weil der BBMI. sich bereit er­flärte, in einer Verhandlung am Montag einen Vermittlungsver such zu machen.

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Ich habe im Mai von

Diese Verhandlungen fanden gestern nachmittag statt. Das Er­gestanden wurde. Infolgedessen nahmen die Dreher gestern abend Stellung zu dem Verhandlungsergebnis und stimmten ihm mit Mehrheit zu. Wir wollen hoffen, daß die Direktion nunmehr auch zu ihrem Wort steht und es nicht auf einen Kampf ankommen läßt.

Der Arbeitszeitstreit im Transportgewerbe.

Austrag in Rheinland- Westfalen  .

herrscht ab 1. September ein vertragloser Zustand. Das Im rheinisch westfälischen Transportgewerbe 2ohnablommen ist von der Gewerkschaft gekündigt worden, und in der Arbeitszeitfrage wurde troh wieder­holter Verhandlungen teine Berständigung erzielt. Un, begreiflicherweise führte der Schlichter in der Arbeitszeitfrage teine Entscheidung herbei. Der Deutsche Berkehrs= bund hat nunmehr seine Mitglieder aufgefordert, in den Betrieben nur noch die nach den gesetzlichen Bestimmungen zulässigen Arbeits­ſtunden zu leisten.

In dem bisher von einem einheitlichen Tarifvertrag erfaßten Gebiet wird sich unter diesen Umständen ein beunruhigender Klein­frieg entwickeln müssen. Viele Arbeiter werden der Auf­forderung der Gewerkschaften, Einzelverträge zu schließen, nach fommen, und damit wird die Frage der Bezahlung der Heberarbe it in den Transport- und Speditionsbetrieben zur Entscheidung gestellt. In allen Betrieben, wo eine Verständigung nicht möglich ist, werden die gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen getroffen. Die Anweisung des Deutschen Verkehrsbundes an seine Mitglieder, ungefeßliche Arbeitsverhältnisse bei der Staatsanwalt. schaft und der Aufsichtsbehörde zur Anzeige zu bringen, zeigt deut­lich, daß mit einem scharfen Kampf zu rechnen ist.

Wozu das Sträuben der Arbeitgeber? Das Transportgewerbe fällt doch nach der Erklärung des Reichsarbeitsministers unter den § 6a des Arbeitszeitnotgesetzes.

In Erwartung der Besoldungsreform. Beihilfen für die Brandenburgischen Provinzialbeamten.

Der Reichsbund der Beamten und Angestellten in den öffent­lichen Betrieben und Verwaltungen hat im Hinblick auf die außer ordentliche Notlage der Beamten, die ganz besonders verschärft ift durch die Hinauszögerung der neuen Besoldungsordnung, einen An­

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trag an die Brandenburgische Provinzialverwaltung gerichtet, laufende Beihilfen bis zur Verabschiedung der Besoldungs­ordnung zu gewähren. Nach diesem Antrage sollen die Beamten der Gruppen I bis IV 30 Proz., V bis VII 25 Broz., VIII bis X 20 Broz., XI bis XIII 15 Broz., Sondergruppe I 10 Proz. vom Grundgehalt und Ortszuschlag solange erhalten, bis die endgültige Erledigung der Besoldungsreform feststeht. Da diese Regelung für Berlin   beschlossen ist und die Septemberzahlungen schon er­folgt find, so wird erwartet, daß sich die Provinz Brandenburg   dem Vorgehen Berlins   anschließen wird.

Streik in der Metallgießerei Gradenwih.

Die Metallgießer und Former der Firma Gradenwiz, Dresdener Straße 38, find gestern vollzählig in den Streit ge­treten. Die Ursache des Konflikts ist in den Entlohnungs­methoden der Firma zu suchen. Löhne von 28 M. für Ange­lernte und von 40 m. für Facharbeiter sind bei dieser Firma an der Tagesordnung. Der Deutsche   Metallarbeiterverband hat in wieder­holten Verhandlungen vergebens versucht, die Löhne in dieser Firma denen der anderen Metallgießereien gleichzustellen. Selbst im BBMI., der diese Firma angehört, hat man über die Lohnmethoden der Metallgießerei Gradenmig den Kopf geschüttelt. Da alle Ver­handlungen ergebnislos blieben, sind die Arbeiter gestern mit Zu­stimmung der Organisution in den Streif getreten. Zuzug ist fern­zuhalten!

Die fauren Trauben.

Moskau   und die englischen Gewerkschaften.

Mostan, 6. September.  ( DE.) Dem in Edinburg   tagenden Kongreß der englischen Trade Unions widmet Losowsti einen fritischen Artikel, in dem er bes fonders gegen den Generalrat sehr scharf vorstößt. Der Generalrat habe besonders in den Fragen der inneren Politik Englands eine pität gezeigt. Doch dürfe man die Hoffnung nicht aufgeben, geradezu verbrecherische, und verräterische Paffi­daß die englische Arbeiterklasse, obgleich an Händen und Füßen durch Traditionen und einen bureaukratischen Apparat gefeffelt", allmählich erwachen und sich von der unfähigen Führerschaft ab­wenden werde. Dann wäre es gleichgültig, ob der General­rat jetzt auf dem Edinburger Kongreß noch einen Sieg erringt oder nicht.( Die Trauben hängen zu hoch.)

Aus den Hanauer Diamantschleifereien.

Hanau  , 5. September.  ( TU.) In Hanau   haben die Diamantfcheifereibefizer den mit den organisierten Diamantschleifern abgeschlossenen Lohntarif gekündigt. Es soll ein neuer Lohntarif ausgearbeitet werden, der sich an den belgischen anlehnt.( Also schlechter ist als der Hanauer. R. d. B.)

Gewerkschaftsverbot in Rumänien  .

Wien  , 6. September.  ( TU.) Wie die Reichspost" aus Bukarest   meldet, hat die Siguranza die Bureaus der Butarefter Gewerkschaftszentrale versiegelt, da die Regierung die Tätigkeit der linksstehenden Gewerkschaften endgültig verboten hat. Vier in dem Bureau weilende Arbeiter wurden verhaftet.( In Rumänien   macht man das so.)

Sport.

Die Borkämpfe in der Kaiserdammarena.

Für den nächsten Borkampftag, der am Freitag abend um 8 Uhr in dem neuen Ring der Kaiserdammaren a mit dem Hauptkampf Diener- Charlie Smith zur Durchführung gelangt, find jezt auch die Verträge mit den anderen englischen Smith, England. Weltergewicht: Walter Sahm gegen Kämpfern abgeschlossen. Die einzelnen Paarungen stehen nunmehr, wie folgt, feft: Schwergewicht: Franz Diener   gegen Charlie kid Jadson, England. Bantamgewicht: Otto 3iem. dorf gegen Charlie Rogers, England. Fliegengewicht: Kampf sind entweder der deutsche Weltergewichtsmeister Ernst Harry Stein gegen Willi Allmeroth. Für einen fünften Grimm oder der englische   Leichtgewichtler Young Spiers in Aus­sicht genommen, für die der Gegner aber noch nicht feststeht. Der Borverkauf beginnt Dienstag an folgenden Stellen: Passage­laden 30, Hackebeil, Kommandantenstraße 65, Arena am Kaiserdamm.

Olympiade- Borbereitungs- Turnier.

Am Montag, der zugleich der Turnierschlußtag auf der Trab. rennbahn Ruhleben war, wartete man anfangs auf das Publikum und begann dieserhalb mit Berspätung. Die berittene Schußpolizei Berlins   füllte drei Programmnummern aus. Natürlich imponierten wieder allgemein die standhaften Berliner  Schußmannspferde. Der Lärm mag noch so unerhört sein, das Gedränge noch so groß, diese Pferde stehen, als ob sie für ein Denkmal Modell ständen. Ein schönes Bild bot auch die Große Eignungsprüfung für Jagdpferde, bei der hinter einem Master ein Jagdgalopp über Hindernisse absolviert wurde. Bei der Schlußnummer, dem Barrierenspringen, trat alles an, was als Reiter und was als Pferd einen Namen hat. Diese Spring­pferde sind durch viele Erfahrungen gewißigte, äußerst geschickte Springer, fie fpringen, wenn es fein muß, über ein Haus, über ein so ganz in fich zusammengetauertes fleines Berliner   Wochenend­haus nämlich ganz bestimmt.

Berantwortlich für Politik: Richard Bernstein; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton  : Dr. John Schilowski; Lotales Berlag: Borwärts- Berlag, G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchbruceret und Sonstiges: Frig Karstäbt; Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin  . und Berlagsanstalt Baul Ginger u Co., Berlin   SW 68, Lindenstraße 8.

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