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Wollkonzern und Textilarbeiter.

Quittung für die Schikanen in Delmenhorst  .

Der Norddeutsche Boltonzern, soweit die ihm angeschlossenen Betriebe als Arbeitgeber in Frage kommen, hat sich durch sein kaum zu überbietendes scharfma cherisches Vorgehen in wenig erfreulicher Weise bekanntgemacht. Scharfmacherei und hat schelei der Gelben gehören von jeher zusammen. Der am Size des Konzerns in Delmenhorst   amtierende Dr. Horst betätigt sich neben seinen sonstigen beruflichen Aufgaben als besonders liebevoller Gärtner der gelben Sumpfpflanzen. Für seinen Werkverein scheut er teine Mühe und feine Kosten. Besondere Schulen besorgen die ,, Aufklärungsarbeit" an den 3öglingen des Werkvereins. Selbst Sportvereine follen zum Bachstum der gelben Pflanze beitragen. Den Funktionären der gelben Bereinigungen wird nicht nur gestattet, in den Betrieben die Presse der Gelben zu verteilen die Berteiler werden für ihre Arbeit, wie durch verschiedene Fälle bekannt wurde, ' sogar noch besonders bezahlt.

Die Kämpfe des Konzerns gegen die Textilarbeiterschaft find der Deffentlichkeit deswegen noch besonders gut in Erinnerung, weil in ihnen von den Arbeitgebern in erstaunlich gehässiger Art, mit allerhand juristischen Spizfindigkeiten und mit sehr eigenartigen Flugblättern gearbeitet wurde. Alle Schikanen haben jedoch nicht vermocht, die Arbeiterschaft, die unter dem Joch der Konzernleitung schwer zu leiden hat, firre zu machen und von ihrem Ziel abzu bringen. Die Leistungen der einzelnen zum Konzern gehörigen und bestreiften Betriebe haben deshalb

einem Teil der Belegschaften Rache geschworen, Diese Rache wurde nach Beendigung der Kämpfe von den Direktionen brutal und rücksichtslos durchgeführt. Die Konzernleitung hielt den Zeitpunkt für gekommen, unter ihrer Arbeiterschaft Großreine­machen vorzunehmen. Sie hatten jedoch, irregeleitet durch ein danebenge= niederträchtiges Buträgersystem, gründlich griffen. Das Ziel der Racheaktion war, die Vertrauens leute des Deutschen   Tertilarbeiterverbandes zu packen und dadurch einen Schlag gegen die Organisation zu führen. Allzu scharf macht schartig. Das rigorose Vorgehen der einzelnen

Betriebsleitungen wirfte bei der Arbeiterschaft wie ein Bliz aus heiterem Himmel. Wer pon den Arbeitern bisher sich durch die ver lockenden Verheißungen des Konzerns hatte irreleiten lassen, der sah plöglich die hinter den Verheißungen fich verbergende Frage des Herrenmenschentums in ihrer ganzen Abscheulichkeit, und mancher Arbeiter hat dadurch den Weg zur Organisation, zum Deutschen  Tertilarbeiterverband, gefunden. Der Schlag gegen den Textil­arbeiterverband wurde zum

Schlag ins Konfor der Gelbenzüchtung.

In den meisten Betrieben hat man fast ausnahmslos die Betriebsräte mit auf das Straßenpflaster gefeßt. Die Folge ist, daß neue Betriebsräte gemählt werden müssen. Eine solche eu wahl mußte auch in Delmenhorst  , dem Siz der Direktion, dem Hauptquartier des Herrn Dr. Horst, vorgenommen werden. Hoffnungsfroh ging die Betriebsleitung in den Wahlfampf: auch der gelbe Werkverein mußte eine eigene Liste zur Betriebsratswahl aufstellen. Herr Horst und seine Vertreter bei den amtlichen Schlich­tungsinstanzen hatten behauptet, daß während des Streits zwischen ihnen und den gelben Werkvereinen für die einzelnen Betriebe Bertiarife abgeschlossen worden seien, hinter denen der größte Teil der Belegschaft stehe.

Das Ergebnis der Wahl hat gezeigt, was hinter diesen Be­hauptungen steht. Bei der Wahl wurden insgesamt 1856 gültige Stimmen abgegeben. Davon erhielt die Liste des Deutschen Zegtilarbeiterverbandes 1491 Stimmen und die Liste des gelben Werkvereins 365 Stimmen. Von 15 Betriebsratsmitgliedern, die für den Betrieb in Frage fommen, erhielten die Freie Gewerkschaft 12 Site,

die Angestellten einen und die Gelben im ganzen zwei Size. Der Deutsche   Textilarbeiterverband kann jeden falls mit dem Erfolg des Herrn Dr. Horft sehr zufrieden sein. Die ,, Niedergerittenen" fizen fest im Sattel.

Stellung und legten Zeugnis dafür ab, daß die gaftwirtschaftlichen Angestellten alles daran sezen werden, ihre Forderungen nunmehr auch durchzusetzen. Es wurde darauf hingewiesen, daß die Forde­rungen nicht nur durch die inzwischen eingetretene Teuerung der

darüber hinaus noch Materialien und andere Werkzeuge von einem Bau zum anderen mitnehmen.

Die Versammlung faßte einmütig den Beschluß, daß, sa lange die Entschädigung im Tarifvertrage nicht geregelt ist, je des Mitnehmen von Werkzeugen nach der Arbeitszeit zu verweigern sei. Differenzen, die sich aus der Durchfüh­rung dieses Beschlusses ergeben, sind umgehend der Ortsverwaltung des Deutschen   Metallarbeiterverbandes zu melden.

Der britische   Gewerkschaftskongreß. Ansprachen der Gäste. Rede Sassenbachs. Edinburg  , 7. September.  ( Eigenbericht.)

Die Mittwochvormittagsihung des englischen Ge­werkschaftstongreffes war den Gaffdelegierten gewidmet, deren Reden angesichts der bevorstehenden Entscheidungen des Kongreffes über die anglo- russische 3ntereifengemeinschaft be­fondere Bedeutung gewannen und in ihrer Stellungnahme zum JGB. vielfach weit über nur höfliche Begrüßungsworte hinaus­gingen, wie sie auch eine Stellungnahme der betreffenden Landes­Während sich der amerikanische organisationen bedeuteten. Delegierte größte Beschränkung auferlegte, menn auch der Sinn seiner Rede in der Mahnung zur Mäßigung unmisverständ­lich war, überschritten sowohl der merikanische Delegierte

udico und insbesondere der Vertreter des allindischen Gewerkschaftsbundes, Sethn, die Grenzen ihrer Stel­lung als Gäste. Der erstere, indem er seine Ansprache in einem Plaidoyer für die Einheitsinternationale gipfeln ließ, der letztere, indem er die Engländer vor dem Bruch mit den Russen warnte. Die fachlich wichtigste Ansprache war die in englischer Sprache gehaltene Rede des Vertreters des Internationalen Ge­werffchaftsbundes, Saffenbach. Er wies auf die jüngsten Schwierigteiten in der internationalen Gewerkschaftsbewegung hin und stellte fest, daß die Art und Weise, in welcher die britischen Arbeiter über die kontinentale Gewerkschafts­bewegung unterrichtet seien, erstaunlich wäre. Es gäbe unter den britischen   Gewerkschaftsführern zwar Fachleute der Be­wegungen des Fernen Offens und Rußlands  , er hätte aber feine Gelegenheit gehabt, jemanden fennen zu lernen, der auch die kontinentale Gewerkschaftsbewegung ffudiert habe. Yudico und Barragan.

Was man den Gelben bietet! Freifahrt nach Stettin   und Erbsen mit Spec. Der sogenannte ,, Reichsbund vaterländischer Arbeiter und Werk­vereine e. B." hält am 11. September in Stettin   seinen, Bundestag" ab. Um der Welt vorzumachen, daß der R. v 2. eine mächtige auch durch höhere Löhne an der günstigen Konjunktur des Gastwirts tongreß für Moskau   plädierte, ist der Führer der Transport­

Organisation ift, wird in einem Rundschreiben an die Mitglieder in Berlin   ein dringender Appell gerichtet, nach Stettin   zu fommen.

Es heißt da:

Die R. v. A.- Kameraden in Groß- Berlin- Brandenburg, welche den Sonderzug benußen, haben völlig freie Eisenbahnfahrt hin und zurück, sie erhalten außerdem Sonntag mittag freie Ver­pflegung( Erbfen mit Sped), ferner unberechnet das Festbud, das Programm für den Sonntag, das Festabzeichen( Kofarde), freien Eintritt in den Schießpart der Bürger", endlich unberechnet Maffenquartier in der Sonnabend- Sonntagnacht. Das find pro Kopf Aufwendungen im Werte von etwa 9 Mart."

Dafür ist nur eine Anerkenntnisgebühr pro Kopf Don 1,50 Mart" zu zahlen. Die Ehefrauen fönnen nicht mit­genommen werden, denn Massenquartier fann doch bei unseren R. v. A.- Ehefrauen nicht in Frage kommen". Aber die Söhne der Mitglieder können unter den gleichen Bedingungen mitgenommen werden. Diese Söhne unserer Mitglieder müßten im Feftzuge in einer besonderen Abteilung marschieren, damit auch die werfsgemeinschaftliche Jugend sichtbar in die Er­fcheinung tritt."

Die Abfahrt findet am Sonnabend, dem 10. September, etwa um 8 Uhr vom Stettiner Bahnhof mittels Sonderszuges statt, die Rückfahrt am Sonntag um 10 Uhr. Es wird also niemand bei der Leistung von Ueberstunden in treudeutscher Arbeit gestört werden. Auf die Art hofft die Bundesleitung, 2500 Mann, Väter und Söhne, auf die Beine zu bringen, um Massen" zu markieren.

Es ist nicht schön von den Industriellen und sonstigen Förderern der Gelben, die ja in der Hauptstadt Pommerns   feine Seltenheit find, daß sie die braven Gelben auf Massenquartier verweisen und ihnen als Sonntagsbraten Erbsen mit Speckt anbieten. Nach der etwas reichlich vorgenommenen Berechnung der gelben Bundes­leitung würde der ganze Rummel den Unternehmern noch teine 20 000 Mart fosten, vorausgesetzt, es fommen wirftich 2500 Mann

zusammen,

Ob Herr Duisberg den freien Eintritt in den Schießpart der Bürger und die Erbsen mit Spec gemeint hat, als er über die Beranstaltung der vielen Festlichkeiten flagte, oder ob die Industriellen beschlossen haben, die Einschränkung der Ausgaben für Festlichkeiten bei den Gelben zu beginnen? Es müssen jebenfalls traurige Jammerlappen sein, die sich für Massenquartier und Erbsen mit Sped, wofür 1,50 Mart zu zahlen ist, einfangen lassen.

Lohnbewegung im Gastwirtsgewerbe. Drei starkbesuchte öffentliche Versammlungen. Im Juli d. J. hatte der Schlichtungsausschuß einen ,, falomoni­fchen" Schiedsspruch gefällt, wonach das Lohnabtommen für das Berliner   Gastwirtsgewerbe bis zum 30. September verlängert wird. Dieser Schiedsspruch war schließlich ange­nommen worden.

Die Verbandsleitung des Zentralverbandes der Hotel, Restau­rant und Café- Angestellten hat den Unternehmern nunmehr die Forderungen, die unter Berücksichtigung der zu erwartenden Miets fteigerung ab 1. Oftober aufgestellt waren, wieder eingereicht und beschleunigte Verhandlungen verlangt. Als Auftakt für diese Lohn. bewegung fanden am Dienstag dieser Woche in den Musikerfälen, Kaiser- Wilhelm- Straße, drei startbesuchte drei startbesuchte Versamm lungen der gastwirtschaftlichen Arbeitnehmer statt.

Lebenshaltung in jeder Weise berechtigt find; daß die Arbeitnehmer gewerbes beteiligt werden wollen. Die Firma Aschinger habe für das letzte Geschäftsjahr 12 Broz. Dividende verteilt und ftehe damit an der Spitze der Dividendenzahlungen der deutschen  Gesellschaften.

Die Bersammlungen stimmten den Forderungen der Verwaltung zu, die in einer allgemeinen Lohnerhöhung um 6 m. pro Woche und einer Erhöhung der Garantielöhne der Kellner um 32 m. pro Monat bestehen. Vertreter des Genfer Verbandes( 5) D.) er­flärten in den Bersammlungen, daß sie ihren Tarifvertrag e ben falls gefündigt hätten und Forderungen einreichen würden.

Abgrenzung der Landesarbeitsämter.

Der Vorstand der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung hat in seiner letzten Sigung den Plan für die Abgrenzung der Bezirke der Landesarbeitsämter aufgestellt, der ießt den obersten Landesbehörden und den Verwaltungsausschüssen und Landesarbeitsämtern zur Aeußerung zugeht. Als Grundfaz für die Abgrenzung der Landesarbeitsämter ist bestimmt worden, daß die räumliche Aufteilung des Reichsgebietes lediglich von wirtschaft­lichen Gefichtspunkten ausgehen muß. Die Zahl der Landesarbeits­ämter wird erheblich vermindert werden und zwar sollen statt der bisherigen 22 Arbeitsämter in Zukunft nur 13 Landes­arbeitsämter fortbestehen. Diese Berringerung wird durch eine entsprechende Bergrößerung der Bezirke erreicht.

Hungerlöhne in der Putindustrie.

Schon mehrfach ist hier auf die traurigen Zustände in der Buzbranche hingewiesen und betont worden, daß nur durch Zu­fammenschluß im Deutschen   Hutarbeiterverband eine Besserung mög­lich ist. Fortgesetzte Klagen haben uns veranlaßt, erneut zu diesen Dingen Stellung zu nehmen. Wir haben zu morgen Freitag, abends 6 Uhr, im Dresdener   Garten, Dresdener Str. 45, eine

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öffentliche Bersammlung für alle in den Puz- Engros: und Fabrikbetrieben beschäftigten Pugarbeiterinnen einbe Was ist rufen, mit der Tagesordnung: Was ist Tariflohn? Freie Aus: Garantielohn und wann muß er gezahlt werden? sprache. Wir wenden uns nun an die Berliner   Arbeiter­schaft mit der Bitte, alle in der Puzbranche Beschäf tigten auf diese Versammlung aufmerksam zu machen. Deutscher   Hutarbeiterverband, Zahlstelle Berlin  , Engelufer 24/25, Aufgang C, Seitenflügel 4.( Ausfunft von 9 bis 1 Uhr vor­mittags, außerdem Montags von 4 bis 8 1hr und Freitags von 4 bis 7 Uhr abends.)

Die Bauklempner tragen kein Werkzeug mehr. Bis die Entschädigung tariflich geregelt ist.

3ft Merifo für oder gegen Moskau  ?

Samuel udico, der auf dem britischen Gewerkschafts arbeiter Meritos. Das Exekutivkomitee der CROM.( Confederacion Regional Obrera Mericana) hat ihn als Delegierten der meţi­fanischen Gewerkschaften zum Pariser Kongreß der Amsterdamer Internationale und zum englischen Kongreß in Edinburg   entsandt.

Judico will während seines Aufenthaltes in Europa   auch die übrigen Länder Europas   besuchen und dort die einzelnen Gemert­fchaftsbewegungen studieren. Seine gewonnenen Eindrüde wird er nach seiner Rückkehr der merikanischen Bewegung als Bericht übergeben.

Der von der CROM. zum chinesischen Arbeiter­tongres in Kanton entfandte Delegierte E. Barragan hat jetzt dem Eretutinfomitee mitgeteilt, daß er nicht an den Sigungen dieses Kongresses teilgenommen habe. Der Grund für dieses Verhalten war nach seinem Bericht die überwiegend tommunistische Einstellung der meisten Delegierten und die Tatsache, daß seine Teilnahme an den Sizungen den Eindruck hervorgerufen hätte, die merikanische Gewerkschafts­bewegung begünstige folche Tendenzen. Barragan hat es also vermieden, diesen Eindruck nicht auf­kommen zu lassen.

Vierprozent-, Minderheit" in England. Der Erfolg der Moskauer   Quertreibereien.

Edinburg  , 7. September.  ( MTB.) Auf dem Gemertschaftskongreß billigten die Delegierten Don 3 746 000 Arbeitern die vom Gewerkschaftsrat ge= troffene Verfügung, wonach alle Gewerkschaften sich von der kommunistischen   Bewegung der Minderheit loszusagen haben.

Arbeiter.

Die Minderheit, die dagegen stimmte, vertritt 148 000 Vertagte Verhandlungen. London  , 7. September.

( WIB.)

statteten Bericht über die Beziehungen zu den Sowjetgewerkschaften In einem vom Generalrat des Gewerkschaftsfongresses er­heißt es, eine Fortsetzung der Verhandlungen diene so lange feinem nüßlichen Ziel, als die Russen ihre gegenwärtige politische Richtung beibehalten.

Die Gesamtzahl der Arbeitslosen in Großbritannien   betrug am gegenüber der Vorwoche und eine Verminderung um 29. August 1 049 300. Dies bedeutet eine Bermehrung um 4945 500 459 gegenüber dem gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.

Freie Gewerkschaftsjugend Groß- Berlin. Heute, Donnerstag, 19½ Uhr, tagen die Gruppen: Südwesten: Jugendheim Vordstr. 11. Bei den Sternen gudern." Köpenid: Gruppenheim Jugendheim Grünauer Str. 5. Heim­besprechung. Butritt nur mit Heimausweis und Berbandsbuch. Lichtenberg  : Gruppenheim Jugendheim Bartaue 10. Unterhaltungsabend. Tempelhof  : Gruppenheim Enzeum Germaniaftr. 4/6. Bunter Abend. Suboften: Gruppen­

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heim Reichenberger Str. 66( Feuerwehrhaus). Vortrag: Die Sozialversiche rungen." Gesundbrunnen  : Gruppenheim Sote Schule, Cotenburger Straße. Bortrag: Was ist Wirtschaft?" Beppelinplag: Jugendheim Turiner Ecfe Seeftraße. Rezitatoren vor die Front. Treptow  : Spielen im Treptower Part, Biele 8. Baumschulenweg: Spielen auf dem B.- Sportplag. Subot: Jugendheim Graun. Ede Lorgingstraße. Distuffions- und Probe. abeud: Stegreiffpiel." Gruppenleiter! Morgen. Freitag, in der Zeit von 16-19 Uhr, Eintrittskarten zur Begrüßungsfeier unserer Dresdener   FGJ. abholen. Sutritt nur mit Eintrittstarten.

Die Bauftempner nahmen in einer gutbesuchten Berjammlung Stellung zu der Entschädigung des Werkzeugtragens non einem Bau zum anderen, soweit diefes im Tarif zufällig ist. Der Kollege Dietrich vom Metallarbeiterverband berichtete, daß es troß mehrmaliger Rücksprachen mit dem Obermeister der Innung nicht gelungen sei, ein befriedigendes Resultat zu erzielen und bis heute noch feine Sitzung der Lohnfommission war, trotzdem eine Wenn früher als solche mehrmals in Aussicht gestellt wurde. Entschädigung ein halber Stundenlohn vergütet wurde, so wollen die Internehmer heute nur das Fahrgeid vergüten. Berantwortlich für Politik: Richard Bernstein; Wirtschaft: G. Klingelhäfer; Jedes andere Risiko sollen die Arbeiter auf sich nehmen.

In der Diskussion wurde hervorgehoben, daß ein großer Teil der Schuld die Kollegen selbst treffe, da sie nicht nur das im Tarif Die Versammlungen nahmen zu der vorliegenden Situation vorgesehene Werkzeug ohne Entschädigung mitnehmen, sondern weit

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unsere neue milde

Jugendgruppe des 8b. Heute, Donnerstag, 19% Uhr, finden folgende Ber anstaltungen ftait: Bezirt Schöneberg: Jugendheim Scupiftr. 15( Thüringen­simmer, pofgebäude 1 Tr.). Bortrag: Arbeiterdichtung"( Lewinfti). 19 Uhr Spielen auf der Spielwiese im Schillerpart. Rafenspiele, Bolfstänge, Ballspiele.

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Gewerkschaftsbewegung: J. Steiner; Feuilleton  : Dr. John Schikowski; Lofales und Constiges: Grip Sarstädt; Anzeigen: Th. Glade; sämtlich in Berlin  . Drud: Vorwärts- Buchdruckeret Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . und Verlagsanstalt Baul Singer Co. Berlin SW 68. Lindenfiraße 3 Sierzu 2 Beilagen, Unterhaltung und Wiffen" und Stadtbeilage".

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