Er suchte Kautionen.
Gefängnis für einen Schwindler.
Mit den umfangreichen Betrügereien des angeblichen Fabrifanten Karl Möricke hatte sich das erweiterte Schöffengericht Lichtenberg zu beschäftigen. Der Angeklagte hatte es verstanden, sich an den sauer ersparten Groschen arbeitsloser Leute, die eine Stellung suchten und Raution stellen mußten, zu vergreifen.
Der Angeklagte betrieb in Weißensee eine Fruchtsaftpresserei, die in einem kleinen, unscheinbaren Raum untergebracht war, in dem auch gleichzeitig eine Bäckerei betrieben wurde. Möride rief Filialen ins Leben, für die er Filialleiter und Filial leiterinnen suchte, die eine hohe Kaution stellen mußten. Go engagierte er furz hintereinander vier Frauen, denen er insgefamt 2700 m. abnahm. Er gab sich stets den Anschein eines wohlhabenden Mannes und behauptete, eine Großbäckerei mit 18 Filialen zu besigen; das war aber nicht der Fall. Ferner stellte er für seinen zweifelhaften Betrieb nach und nach zwei Kassierer, einen Boten und einen Meister ein, denen er Kautionen in Höhe von 600, 800, 1000 und 1500 M. abnahm. Jedem ficherte er ein Gehalt zu. Hatten die Leute tatsächlich bei ihm gearbeitet, so erhielten sie feinen Lohn, noch befamen sie, wenn fie ausscheiden mußten, ihre Kautionen zurüd. Ein Kassierer, der 600 M. Kaution stellen mußte, hatte während seiner Tätigfeit bei dem Angeklagten ganze 2,50 m. einfaffiert. Die Filialen, die eröffnet wurden, gingen nach ganz furzer Zeit wieder ein, denn M. dachte gar nicht daran, sie so mit Ware zu beliefern, wie er sich verpflichtet hatte. M. hatte neun Personen um insgesamt 7600 M. gebracht, die er mit zweifelhaften Mädchen verjubelte, trotzdem er seit 14 Jahren verlobt und Bater von vier unehelichen Kindern ist. Erst im Februar dieses Jahres wegen der gleichen Tat mit 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis verurteilt, erkannte diesmal das Gericht nach neunstündiger Berhandlung wegen Betruges in acht Fällen gegen ihn auf 1 Jahr und 9 Monate Gefängnis. M. wurde sofort verhaftet.
Opfer der Großstadt.
Einen tragischen Tod fand gestern nachmittag der 9jährige Schüler Hermann Michaelis aus der Müggelstraße 19 zu Lichtenberg . Der Junge fletterte mit mehreren Spieltameraden auf dem Geländer der Treptower Eisenbahnbrücke herum. Er verlor plöglich den Halt und stürzte topfüber in die Spree. Auf die Hilferufe der Kinder machten sich vorbeifahrende Schiffer an das Rettungsmert, doch leider ohne Erfolg. Der alarmierten Feuerwehr gelang es, den Ertrunkenen nach einiger Zeit zu bergen. Die Leiche wurde in das Schauhaus gebracht.
In der Gleimstraße ereignete sich gestern um 15 Uhr ein tödlicher Straßenunfall. Beim Ueberschreiten des Fahr dammes unter der Gleim- Brücke wurde der 54jährige Arbeiter Jakob Appel aus der Finnländischen Straße 11 von einem Geschäftsauto angefahren und zu Boden geschleudert. Der Berunglückte trug einen doppelten Schädelbruch davon und verstarb an der Unfallstelle, noch bevor ein Arzt zur Stelle war. Die Leiche wurde polizeilich beschlagnahmt und in das Schau. haus gebracht. Die Schuldfrage ist noch ungeklärt.
In der Emfer Str. 19 zu Neukölln wurden gestern nach mittag Hausbewohner auf einen verdächtigen Gasgeruch aufmertfam, der aus der Wohnung der 43jährigen Lehrerin Else Gölze brang. Man verschaffte sich gewaltsam Einlaß in die Wohnung und fand in dem völlig mit Gas angefüllten Schlaf zimmer die Wohnungsinhaberin bewußtlos auf. Biederbelebungsversuche der Feuerwehr blieben ohne Erfolg. Das Motiv zu dem Berzweiflungsschritt fonnte noch nicht ermittelt werden.
Ein schweres Brandunglüd trug sich in der gestrigen Nachmittagsstunden in der Graeßstraße 12 in Treptow zu. Die 64jährige Witwe Berta Schulte verbrannte in dem Zimmerofen cine alte Matraße. Plöblich schlugen mehrere Stichflammen her us und erfaßten die Kleider der Frau. Durch die Hilferufe wurden Nachbarn alarmiert, die herbeieilten. Frau Sch. hatte jedoch bereits so schwere Brandwunden davongetragen, daß sie bewußtlos zu Boden fant. Die Feuerwehr sorgte führ ihre Ueberführung in das Urban- Krankenhaus, wo sie sehr bebent. lich dantederliegt. Das Feuer, das sich weiter auszudehnen drohte, tonnte sehr schnell gelöscht werden.
Der Prozeß gegen den Potsdamer Justizobersekretär Am 6. Oktober beginnt vor dem erweiterten Potsdamer Schöffengericht der Prozeß gegen den Justizobersekretär Erich Riesner vom Potsdamer Amtsgericht, der beschuldigt ist, in den Jahren 1925/26 fortgesezt als Beamter Gelder, die er in amtlicher Eigenschaft empfangen hatte, unterschlagen zu haben, und zwar indem er in Beziehung auf die Unterschlagung die zur Eintreibung oder Kontrolle der Einnahmen bestimmten Register und Bücher unrichtig führte, unrichtige Auszüge aus diesen Registern und Büchern machte und unrichtige Belege vorlegte. Weiter wird Riesner vorgeworfen, die ihm amtlich anvertrauten Bücher und Register gefälscht zu haben, und zwar, um sich einen Bermögensvorteil zu verschaffen und fortgesezt handelnd als Beamter Urkunden, die ihm amtlich anvertraut und zugänglich waren, vorfäßlich beiseite geschafft zu haben, und zwar, um sich einen Bermögensvorteil zu verschaffen. Die Berteidigung des seit Jahren in Untersuchungshaft ſizenden Justizoberfekretärs hat Rechtsanwalt Giesen- Potsdam übernommen.
Verhafteter Unterstütungsschwindler.
Ein Unterſtüßungsschwindler, der geraume Zeit in Berlin sein Unwesen trieb, ist jetzt in Hamburg festgenommen worden. Ein 29 Jahre alter Freiherr Wolfgang- Dietrich von Landenberg, der in der Nordstraße 98 wohnte, schrieb an verschiedene Leute, daß es ihm schlecht gehe, daß er aber Aussicht habe, sich eine Existenz zu schaffen. Er habe sich als Kraftwagen führer ausgebildet und die Prüfung bestanden. Um Chauffeur werden zu können, fehle ihm nur noch die passende Kleidung. Bu ihrer Beschaffung erbat er sich eine Unterstügung, die ihm in vielen Fällen auch in Beträgen von 30-50 Mart gewährt wurde. Er dachte aber gar nicht daran, Chauffeur zu werden, sondern lebte von den Spenden einen guten Tag. Als er mun merkte, daß sich jemand,
der mißtrautsch geworben war, nach ihm in der Nordstraße erfundigt hatte, verschwand er aus Berlin nach Hamburg und setzte dort seine Schwindeleien fort. Hier wurde er aber gefaßt und hinter Schloß und Riegel gesetzt. Weitere Betrogene, die dem sehr gewandten manne in Berlin ins Garn gegangen sind, werden ersucht, sich bei der Dienststelle D. 2 im Polizeipräsidium zu melden.
Der Streit um das WC.
Auch eine Folge der Wohnungsnot.
Der Hauseigentümer D., der in Barmen ein Haus mit mehreren Stockwerken besitzt, war durch Vertrag vom Mietseinigungsamt gezwungen worden, einem Mieter zwei Mansardenstuben und ein Klosett einzuräumen. Da sich im Dachgeschoß ein stuben und ein Klosett einzuräumen. Da sich im Dachgeschoß ein Klosett nicht befindet, benutzte der Mieter das Klosett in der zweiten Etage, welche D. bewohnte.
Als D. das Klosett verschloß und durch ein Vorlege schloß die Benutzung des fraglichen Klosetts durch den Mieter zu verhindern suchte, wurde D. auf Grund der für Barmen erlaffenen Wohnungsmangelverordnung mit Strafe belegt. Sein Einspruch wurde vom Amtsgericht verworfen, ba D. verpflichtet gewesen sei, dem ihm zugewiesenen Mieter ein Klosett zur Verfügung zu stellen, denn nach dem vom Mietseinigungsamt festgelegten Vertrage habe der Mieter Anspruch auf zwei Wohnräume und ein Klosett. Diese Entscheidung focht D. durch Revision beim Kammergericht an und hob hervor, das Mietseinigungsamt habe in dem Zwangsmietvertrag nicht bestimmt, welches Klosett der Mieter benutzen solle. In seinem Hause befinden sich verschiedene Klosetts; da das Mietseinigungsamt nicht ein bestimmtes Klosett für den Mieter der Mansardenwohnung bestimmt habe, so fühle sich der Angeklagte nicht verpflichtet, dem Mieter sein Klosett zur Verfügung zu stellen; der Mieter hätte das Klosett der ersten Etage benuten fönnen. Der 3. Straffenat des Rammergerichts wies aber die Revision des Angeklagten als unbegründet zurück und führte u. a. aus, nach dem Zwangsmietvertrage fei eine Wohnung für den Mieter im Mansardengeschoß, hergerichtet und ihm u. a. zwei Wohnräume und ein Klosett zugesprochen worden; sei nicht gesagt worden, welches Klosett der Mieter zu benutzen habe, so hätte der Besizer des Hauses dem betreffenden Mieter ein Klosett zur Mitbenutzung zuweisen müssen. Da der Angeklagte dies nicht getan, sondern sein Klosett versperrt habe, sei die Verurteilung des Angeklagten ohne Rechtsirrtum erfolgt.
Eine Altersheim- Siedlung.
Die japanische Katastrophe.
Der Umfang der Schäden.
Tofio, 14. September.
Dem Polizeibericht zufolge werden die Berluste infolge des Taifuns und der Flutwelle in der Präfeftur Kumamoto auf 719 Tote, Berlehte oder Bermißte geschätzt. 1850 Häuser sind zerstört. Ungeheure Flächen Land sind überschwemmt und 37 Fisch dampfer verloren. Der Schaden wird auf 20 Millionen Yen geschätzt.
Aus Tokio werden weitere Einzelheiten über die Sturmflut< tatastrophe gemeldet. Auf der Insel kiushiu werden bis jetzt 300 Tote gezählt. 1000 Personen werden vermißt. In der Gegend von Yokohama und Totio fällt gegenwärtig fint flut= artiger Regen. In Tokio stehen mehrere Stadtviertel unter Wasser. In Kioto zählt man 270 Tote, in Nakamura und Nahaimi je 1000 Tote. Die amerikanischen Weltflieger in Tokio .
Wie„ Exchange" aus Tofio berichtet, sind die beiden ameritanischen Weltflieger Brod und Schlee mit ihrem Flugzeug " Stolz von Detroit " gestern nachmittag in Tokio eingetroffen. Obwohl die Bevölkerung durch die Taifunverwüstungen stark in Mitleidenschaft gezogen ist, wurden die Flieger begeistert empfangen, Wo ist der Herr„ Mayor "?
Ein luftiges Stückchen leistete sich die Post in dem Kurort Karlsbad . Von einer New Yorker Banffirma ging der dortigen Post ein Schreiben zu mit der Anschrift: To the Mayor, City of Carlsbad, Czechoslovakia ." Die Postbeamten studierten nun fleißig die Kurlifte und fanden in derselben einen Herrn Mayor aus Beuthern bei Baden eingetragen. Da der Herr aber schon abgereist war, sandte man ihm den Brief nach, doch kam derselbe nach einiger Zeit an die New Yorker Banffirma zurück. Die Firma sandte nun den Brief an ihren Prager Vertreter, und dieser fand, daß mit dem Herrn ,, Mayor " der Bürgermeister der Stadt Karlsbad gemeint sei und schickte nun das Schreiben an die richtige Adresse. Fund alter Münzen.
In Stabnih, nahe der nordböhmischen Rohlenstadt Brüg, wurde dieser Tage ein intereffanter Fund gemacht. In einem besonders alten, durch seine dicken Steinmauern auffälligen Gebäudeteil der Wirtschaft des Gemeindevorstardes, wo man vor etlichen Jahrzehnten einmal in einem Hohlraum altes Getreide gefunden hatte, schlug ein Arbeiter bei den Niederreißungsarbeiten mit der hervorkollerten. Der Topf, den man leider zerschlug, enthielt über 200 Münzen. Des Wertes unbewußt, wurde der Fund sofert unter die Arbeiter und die Besitzerin verteilt. Es handelt sich um 3 weidrittel und Eindritteltaler aus dem Jahre 1660 bis 1680. Eine Münze ist aus dem Jahre 1572. Alle Stücke sind prächtig erhalten.
In der Schönholzer Heide , auf einem 14% Morgen großen Gelände, zwischen Podbielski, Cotta- und Dandelmann ftraße, will der Magistrat aus Stiftungsmitteln eine Gruppe von Stiftshäusern bauen. Jedes Haus soll höchstens 30 Einzel- Hade ein Gefäß entzwei, aus dem zahlreiche Münzen immer mit fleinen Küchen und Zubehör erhalten. Die ganze Anlage ist für 200 Personen geplant, doch soll zunächst nur für 100 Personen gebaut werden. Der Wald" wird dort in einen Bart umgewandelt, wobei die im Bebauungsplan vorgesehene Reußstraße wegfällt. Das für die Stiftshäuser in Aussicht genommene Grundstüd ist noch Eigentum des Forstfistus und gehört zu den Flächen, über deren Austausch gegen städtisches Forstland Berhand- Großfener in einem Gefängnis. lungen mit dem Fiskus schweben. Der Fistus ist jetzt bereit, dieses Grundstück an die Stadt zu verkaufen.
Offfeewochenendzug auch am 17. September. Die ReichsbahnDirektion Berlin teilt mit, daß der seit Juli regelmäßig verkehrende Wochenendsonderzug zweiter bis vierter Klasse zu ermäßigten Fahr preisen nach Swinemünde - Carlshagen auch noch am tommenden Sonnabend/ Sonntag. dem 17 bis 18. September, ver tehren wird. Der Bug fährt ab Berlin , Stettiner Bahnhof, 14.30 Uhr, an Swinemünde 18.23 Uhr, an Ahlbed 18.32 Uhr, an Heringsdorf 18.37, an Carlshagen 19.49 Uhr. Die Rüdfahrt erfolgt am Sonn tag fo, daß der Bug gegen Mitternacht wieder in Berlin ist. Fahr tarten bei der Fahrkartenausgabe des Stettiner Bahnhofs sowie bei den vier Ausgabestellen des Mitteleuropäischen Reisebureaus, Bots. damer Bahnhof, Bahnhof Friedrichstraße , Kaufhaus des Westens und Unter den Linden 57/58.
Eine unzeitgemäße Tafel. Aus Lesertreisen wird uns mitge teilt: An der Ede der Rudower Chauffee steht zur Warnung für Wagenlenter eine Tafel, deren Tert lautet: Raiserlicher Automobilflub von Deutschland ", quer über die Tafel ein S( Rurve) und unten links: Gestiftet von Hoffentlich genügt dieser Hinweis, um die Reklametafel der verflossenen Monarchie durch eine andere zeitgemäße zu ersetzen.
Funkwinkel.Z
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Die Sehnsucht nach einem eigenen Heim führte den wie Pilze aus der Erde schießenden Heintstättenspartassen ihr Publikum zu. Dr. Paul Kaßner warnte in seinem Vortrag davor, leichtgläubig und ohne genaue Prüfung der Grundlagen in solche Kassen Geld einzuzahlen. Sonst fönne es geschehen, daß der Sparer nicht nur in seiner Hoffnung auf ein eigenes Heim betrogen werde, sondern daß er auch noch feinen Geldeinlagen nachtrauern müsse. Den Beamten ist eine sichere Möglichkeit zur Schaffung von Eigenheimen durch das Beamtenheimstättengesetz geboten. Durch regelmäßige Gehaltsabzüge wird hiernach ein Sparguthaben zur Errichtung eines Eigenheimes aufgesammelt. Ueber Vermeidbare Hautfrankheiten" sprach Dr. Theodor Mayer. Viele hautreizenden Substanzen, Pflanzenteile, fabritneue Stoffe, scharfe Seifen und Salben vermögen mehr oder weniger hartnäckige Hautkrankheiten hervorzurufen, die bei einiger Vorsicht sich vermeiden ließen. Auch Diätfehler oder Infektionen rächen sich bisweilen durch Hautleiden.Der Abend brachte Negerlieder und Gedichte. Utica Jubilee- Singer boten Negerboltslieder in den Urformen. Neben Gesängen, die sich durch den eigentümlichen, und erst durch die Jazzmusit vertraut gewordenen Rhythmus auszeichneten, standen andere, die deutlich die Verwandtschaft der Völker aller Länder und Rassen in ihren Volksliedern zeigten. Meinhard Maur bot mit Rezitationen, vor allem mit von Claire Collm ausgezeichnet übersetzten Negerdichtungen, eine wertvolle Ergänzung des Abends. Tef.
Barmen, 14. September. Im Zentralgefängnis Luettringhausen brach in der vergangenen Nacht in einem Flügel, in dem eine Schreinerei untergebracht ist, aus Das Feuer fand an den noch unbekannter Ursache ein Brand aus. großen Holzvorräten und Möbeln reiche Nahrung. Die Feuerwehr fonnte nur mit Mühe ein Uebergreifen des Feuers auf die mit Gefangenen belegten Gebäude verhüten. Fünf bis sechs Waggons Holz tamen nicht zu Schaden. und sämtliche Maschinen wurden ein Raub der Flammen. Personen
Neun Arbeiter verleht. Im Hamburger Hafen explodierte auf dem Dampfer Grenade" eine Rifte, die Zündhölzchen enthielt. Ein Arbeiter wurde schwer, acht andere leicht verlegt.
Vorträge, Vereine und Versammlungen.
Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Gefäftsstelle: Berlin E14, Gebaftianstr. 37/38, Hot 2 r. Donnerstag, 15. September. Friedrichshain : 18 Uhr Sandball. Spieler auf dem Sportplag. Ablershof( Kameradschaft): Bei Lehn gut, Gedanstr. 3, Mitgliederversammlung. Erscheinen aller Kameraden Pflicht. Freitag, 16. September. Friedrichshain : 19 Uhr fämtliche Sportler in der Turnhalle Memeler Straße. Uebungen für den republikanischen Tag. Fried richsfelde : 20 Uhr Monatsversammlung bei Schwarz, Capriviallee. Erscheinen aller Rameraden notwendig. Röpenid: Connabend, 17. Geptember, Stiftungsfeft des Musikvereins Echo" im Restaurant Uhlenhorst . Die Rameraben werden aufgefordert, sich recht zahlreich daran zu beteiligen.
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Bund der Freibenkerjugend, Ortsgruppe Groß- Berlin. Gruppe Dften: Donnerstag, 15. September, 20 Uhr, im Jugendheim Litauer Etr. 18, Unfere Gegner". Gruppe Norden: Freitag, 16. September, 20 Uhr, im Ledigenheim Pappelallee 15, Liederabend. Verband für Freidenfertum und Fererbestattung. 20. Bezirk( Wittenau ): Donnerstag, 15. September, 20 Uhr, im Wittenauer Vereinshaus, Oranien burger Straße, öffentliche Versammlung gegen Reichsschulgesetz und Kontorbat". 20. Bezirk( Glienice a. d. Norbbahn): Sonnabend, 17. September, 20 Uhr, öffentliche Versammlung gegen Reichsschulgeset und Ronkordat" im Lokal Bath , Wilhelmstraße. 12. ezirk: Freitag, 16. Geptember, 19% Uhr, Mitglieder versammlung im Albrechtshof, Steglit , Albrechtstr. 1b. Bericht von der Bezirkskonferenz. Mitgliedsbuch legitimiert. Arbeiter- Abstinenten- Bund, Gruppe Norben. Zusammenkunft Donnerstag,
15. Geptember, 20 Uhr, im Lebigenheim Schönstedtstr. 1. Bortrag des Ge noffen Rudat:„ Rationalisierung."
Verband sozialistischer Abstinenten. Zusammenkunft Sonnabend, 17. Gep
tember, 19 Uhr, im Jugendheim Dordstr. 11, 2. Hof, Fabrikgebäude, Georg
lieft
Ortsverein Berlin im Verband Boltsgesundheit. Donnerstag, 15. Septem ber, 19% Uhr, Ifflandstr. 9, Mitgliederversammlung. Jugendgruppe Often: Freitag, 16. September 19½ Uhr, Gozlerstr. 61, Diskussionsabend über„ Was uns die Natur erzählt". Jugendgruppe Süben : Freitag, 16. Geptember, 19% Uhr, Neukölln, Schierkeftr. 44, Jugendmitgliederversammlung.
Normungsbestrebungen in der Glühlampentechnik haben zu einer Einheitsreihe der Osram- Lampe geführt. Die neuen Dsram- Lampen diefer Reihe ( 15, 25, 40, 60, 75, 100 Watt) für alle normalen Beleuchtungszwede bedeuten einen wichtigen Fortschritt. Es wird in ihnen ein formbeständiger Wendel braht verwendet, der die Wirtschaftlichkeit der Lampe erhöht, b. h. es wird bei gleichem Stromverbrauch ein größerer Lichtstrom erzeugt als mit Lampen früherer Ausführung. Auch die Lichtverteilung ist durch die Verwendung des Wendeldrahtes und feine gefchidte Anordnung günstiger für Beleuchtungsawede. Vorteilhaft ist auch die gefällige Birnenform der Lampe, die sich jedem Beleuchtungskörper gut anpakt, fowie die zweckmäßige Einheitspackung zur cigt fich alfo bie neue Osram- Lampe , weshalb fie berufen ist, alle anderen erleichterten Aufbewahrung. Fortschrittlich vervollkommnet in jeder Beziehung Ausführungsarten zu verdrängen. 1.9
Jahrzehntelange Erfahrungen
OSRAM
OSRAM
Osram- Lampe verkörpert.
OSRAM
OSRAM
OSRAM