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Ein Ausflüglerzug verunglückt.

Entgleift auf dem Bahnhof Caputh  - Geltow.

19 leicht verlegt.

Vier Personen schwer und

Alkohol und brach, um für die Kämpfe frisch zu sein, schon eine

vor

abend den Eindruck mitnahm, daß wirklicher Sportgeist in der jungen Generation der Erzieher unserer Jugend seinen Einzug ge­halten hat was ja auch nur zu begrüßen if

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Jns Leben hinaus!

Auf dem Bahnhof Caputh  - Gelfow ereignete sich gestern| Reichsbahndirektion Berlin, Dr. Stapf, und Bizepräsident Wall­Jugendweihe der Groß- Berliner Arbeiterschaft. um 19,26 Uhr ein Eisenbahnunglück, das glücklicherweise nicht allzu baum an die Unglüdsstätte, um persönlich den Ermittlungen über Die diesjährigen Herbst- Jugendmeihen begannen am Sonntag schwer verlief. Bei der Einfahrt in den Bahnhof entgleisten die Ursache des Unglücks beizuwohnen. Es fonnte bisher noch nicht mit einer von der Sozialdemokratischen Partei veranstalteten in der weiche die Cokomotive, ein Padwagen und ein einwandfrei festgestellt werden, ob ein Fehler in der Weiche oder zu Jugendweihe der Arbeiterschaft Groß- Berlins  . mit Reisenden besetzter Wagen drifter klasse des Personen- wird erst die Zeugenvernehmung, die im Laufe des heutigen Bor- sonders geeignet ist, versammelten sich 350 jezt vor der Schulent­schnelles Fahren den Unfall herbeigeführt hat. Ein flares Bild Im Großen Schauspielhaus, das für solche Veranstaltungen ganz be­3uges 624. Bier Fahrgäste, Berliner   Ausflügler, erlitten mittags stattfand, ergeben. Um einige Widersprüche in den Aus­schwere Verletzungen und mußten in das Potsdamer Krankenhaus sagen zu klären, begaben sich heute vormittag Oberbaurat Brandt übergeführt werden. Neunzehn Personen, die Verftauchungen, Haut- und Direktor 3 ander von der Reichsbahndirektion nochmals an abschürfungen oder ähnliche Kontufionen davongetragen hatten, er- die Unfallstelle. hielten von dem aus Potsdam   an die Unfallstelle herangeführten Sanitätszug die erste Hilfe. Folgende Einzelheiten werden hierzu noch mitgeteilt.

Fahrplanmäßig näherte sich gestern um 19,26 Uhr, aus Beelig kommend, der Personenzug 624 dem Bahnhof Caputh  = Geltom. Beim Ueberfahren der Weiche entgleiste plöglich die Lokomotive und bohrte sich tief in das Erdreich ein. Der Padwagen und der hinterfolgende Wagen dritter Klasse wurden dabei umgestürzt. Die übrigen Wagen blieben glücklicherweise unbeschädigt. Einige Fahrgäste hatten mehr oder minder schwere Berlegungen erlitten. Während sich die leichter Verletzten selbst aus dem entgleisten Wagen herausarbeiten fonnten, mußten vier schwerer Berlege von Bahnbeamten und Mit­Bon Potsdam wurde sofort ein reifenden geborgen werden. längerer Sanitätszug nach Caputh   entsandt. 19 Leicht verlegte wurden an Ort und Stelle von dem Bahnarzt und vom Sanitätspersonal behandelt. Sie konnten nach Anlegung von Notverbänden wieder entlassen werden. Bier Personen mit ernste ren Verlegungen wurden mit Kraftwagen in das Potsdamer  Krankenhaus übergeführt. Zum Glück besteht bei feinem der Berlegten Lebensgefahr.

Die Namen der Verletzten:

Bruno Steinte, Große Frantfurter Straße 15; Klara Leitner, Münchener Straße 18;

Frau E. Jauert, Potsdamer Straße   34;

Der Betrieb auf der Strecke Beeliz Nauen fonnte durch Umsteigen aufrecht erhalten werden. Eine große Arbeiterkolonne aus Berlin   wurde mit einem Hilfszug nach Caputh   entsandt, um mittagsstunden währten, vorzunehmen. die Aufräumungsarbeiten, die bis in die heutigen Bor­

Zugentgleisung bei Frankfurt   a. M.

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Frankfurt a. M., 18. September.

Nach Mitteilung der Eisenbahndirektion ist der Schnellzug D. 304 Mainz Frantfurt a. M. 20.46 Uhr auf der Durch­fahrt durch den Bahnhof Goldstein entgleist. Nach den bisherigen Feststellungen wurden neun Personen verletzt. Zwei Wagen des 3uges stürzten um, drei weitere entgleiften. Der Unfall ist auf einen Achsenschenfelbruch an einem der Wagen zurückzu­führen. Der Hilfszug traf um 21.17 Uhr an der Unfallstelle ein. Der vordere Teil des D- Buges fonnte die Fahrt nach Frankfurt   a. M. fortsetzen, nachdem er einen Teil der Passagiere der letzten Wagen aufgenommen hatte. Der Rest der Passagiere wurde mit dem folgenden Schnellzuge nach Frankfurt   befördert.

Bom Zug erfaßt.

Frau Emma Kieper, Spandauer Straße 6 zu Charlottenburg. berg- hungen bei dem Bahnhof Boelfersheim- Soedel ein

Die Unfallstelle

wurde einige Zeit später in weitem Umtreife abgesperrt. Gleich nach Bekanntwerden des Unglücks begaben sich der Präsident der

Die Tragödie auf dem Dorf.

Tas Geständnis der furchtbaren Bluttat in Caputh  . Durch das Geständnis des 23 Jahre alten Schlächters Albert Schwarze aus Caputh  , der bekanntlich nach längerem Leugnen zugegeben hat, die seit September v. 3. vermißte Hausangestellte Martha John ermordet zu haben, ist eine erschütternde Dorftragödie aufgerollt worden.

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Die weiteren Ermittlungen der Inspektion A. der Berliner  Kriminalpolizei haben ergeben, daß Schwarze die Beziehungen zu dem Mädchen schon anfnüpfte, als es noch in Caputh   in Stellung war. Später übersiedelte die John nach Großbeeren  , blieb aber im Briefwechsel mit dem Liebhaber. Als sich Folgen des Verhältnisses bemerkbar machten, verlangte das Mädchen, daß der Schlächter fie heiraten sollte. Er lehnte das ab, da er inzwischen eine andere Geliebte gefunden hatte. Als die John am 18. Septem­ber v. J. also genau vor einem Jahre ihre Stellung in Groß beeren aufgab und nichts mehr von sich hören ließ, legte man dem Berschwinden zunächst feine große Bedeutung bei. Unter den Hab­seligkeiten des Mädchens wurde ein Brief gefunden, in dem Schwarze sie aufforderte, sich zu einer endgültigen Aussprache mit ihm auf dem Potsdamer Bahnhof in Berlin   zu treffen. Als man dem inzwischen festgenommenen Albert Schwarze diesen Brief vor­legte, bestritt er zunächst, ihn geschrieben zu haben, widerrief diese Behauptung aber doch, als ihm die unwahrheit nachgewiesen werden konnte. Am Sonnabend bequemte er sich denn endlich zu einem umfassenden Geständnis. Mit voller Absicht hatte er die frühere Geliebte, deren er längst überbrüssig war, aus Großbeeren  nach Berlin   gelodt. Bom Potsdamer Bahnhof aus war er mit ihr nach Potsdam   gefahren, hatte aber wohlweislich vermieden, hier den Autobus nach Caputh   zu benutzen, da er nicht gesehen werden wollte. Er bewog das Mädchen vielmehr, den Weg nach dem Dorfe zu Fuß zurückzulegen. Auf dem Grundstück der Mutter fegte er sich mit ihr auf ein Spargelbeet und gab sich den Anschein, als ob er auf ihre Heiratswünsche eingehen wollte. Wie er erzählt, hat er die Ahnungslose während des Gesprächs erwürgt. Nachdem das Mädchen tot war, grub er an einem Stallgebäude, das an die Spargelbeete anstieß, ein etwa 1,20 Meter tiefes Loch, zwängte die Leiche hinein und ebnete den Boden sorgfältig wieder ein, damit nichts Auffälliges zu fehen war. Bald nach der Tat verübte er einen Einbruch. Das führte zu einem Bruch mit seinen Ange hörigen, die sich nunmehr ganz von ihm losfagten. Am Sonnabend begab sich nun Kriminalfommissar Dräger von der Berliner   Mord: inspektion mit dem Verhafteten nach Caputh   und dort wurde an der von Schwarze bezeichneten Stelle die Leiche des Mädchen tatsächlich ausgegraben. Die von der Oberstaatsanwaltschaft Potsdam sofort angeordnete Obduktion ergab mun aber, daß das Mädchen nicht nur erwürgt, sondern in unglaublich roher Weise erschlagen worden war. Allem Anscheine nach hat Schwarze dem Mädchen mit einem Spaten noch den Schädel vollständig zer­trümmert. Der Mörder wird im Laufe des heutigen Tages dem Untersuchungsrichter vorgeführt werden.

Einbruch im Juwelenladen.

Für 60 000 Mark Uhren, Schmucksachen und Edel­steine gestohlen.

Das Geschäft des Juweliers 2ünser in der Friedrich gesucht. Der kleine Laden liegt neben dem Lotteriegel bait

von Silbermann, dessen Raum früher ein Hauseingang von der Friedrichstraße her war. Am Hofe haben beide Geschäfte gemeinsam einen Borraum mit einem Hotel. Von einem Holzverschlag aus versuchten die Verbrecher in das Juwelengeschäft einzubringen. Sie durchbrachen eine Wand, stießen aber auf ein Kleider spind und kamen durch dieses in einen Vorraum des Ladens. Bon hier aus hätten sie nun durch eine Tür in den Juwelenladen selbst vorbringen fönnen. Sie müssen aber die Uebersicht über die Lage verloren haben, gingen zurück nach der anderen Seite, verschafften fich Eingang in das Lotteriegeschäft und brachen von hier aus durch eine Band unmittelbar in den Juwelenladen ein. Durch eine ge­schlossene eiserne Schuhplatte vor dem Schaufenster gegen Sicht von außen her gedeckt, fonnten sie sich ungestört in dem Laden aufhalten. Trotzdem räumten sie nur einen Teil des Schaufensters aus. Die Verbrecher erbeuteten u. a. 95 neue goldene Uhren, darunter 15 Herrenuhren mit Sprungdeckel, 50 silberne Herren­einen großen Bosten Nickelherren

uhren mit und ohne Sprungbedel, theme Retten mit Anhän gern, 20 gelben Püllfeberhalter, ebenso viele goldene

Bleistifthalter, 20 bis 30 goldene Armbänder, 15 Krawattennadeln mit großen Berlen oder Brillanten, 20 Brochettes mit Brillanten, 60 Brillantringe, 20 jilberne und goldene Herren und

Nach Mitteilungen der Reichsbahndirektion Frankfurt   a. M. wurde nachmittags 6 Uhr auf einem nicht mit Schranten verfehenen Uebergang der Strede Fried Pferdefuhrwert von einem Personenzug erfaßt und zertrümmert. Der Eigentümer des Wagens, die Ehefrau und sein Entellind wurden schwer verletzt. Nach Angabe des Lokomotivführers scheute das Pferd und lief direkt in den Zug.

15 Damenarmbanduhren, die in Reparatur gegeben waren, 20 gol dene und silberne Herrenuhren und etwa 100 Stüd Schmudfachen verschiedener Art, nach den bisherigen Feststellungen im ganzen für etwa 60 000 m. Troh des regen Verkehrs in der Gegend hat niemand von dem Einbruch etwas gemerkt. Erst abends wurde er entdeckt.

Wohnungsbrand in Berlin   N.

Ein Mann erstickt.

ber=

Mieter des Quergebäudes im Haufe Brinzenallee 90 wurden gestern auf einen verdächtigen Brandgeruch auf­merksam. Auf der Treppe zeigten sich dichte Rauchschwaden, die aus der Wohnung des Arbeiters Friedrich übtte brangen, der im zweiten Stockwerf eine kleine Wohnung innehat. Als auf Klopf­zeichen niemand öffnete, wurde die Feuerwehr, alarmiert, die fich gewaltsam Einlaß verfchaffte. In dem völlig qualmten Schlafzimmer wurde 2. bewußtlos auf= gefunden. Er wurde durch die Feuerwehr zur Rettungsstelle 10 gebracht, wo der Arzt jedoch nur noch den Tod durch Erstiden feststellen konnte. Das Feuer wurde von der Feuerwehr nach kurzer Beit gelöscht. Nach den bisherigen Feststellungen scheint B. das Zeit gelöscht. Nach den bisherigen Feststellungen scheint B. das Opfer eigener Unvorsichtigkeit geworden zu sein. Seine Leiche wurde polizeilich beschlagnahmt und in das Schauhaus gebracht.

lassung stehende Knaben und Mädchen und mit ihnen die Schar ihrer Eltern, Angehörigen, Verwandten und Freunde. Der weite Raum war bis in die obersten Reihen hinauf dicht besetzt.

Einem Abschluß und einem Anfang galt diese weihevolle Feier­stunde, dem Austritt aus der Schule und dem Eintritt in das Berufs- und Erwerbsleben. Was an solchem Zeitpunkt, der vielleicht wichtiger als irgendein anderer auf dem Lebensweg eines Menschen ist, wir unseren Jungen und Mädeln zum Geleit zu sagen haben, das sprach Genosse Dr. Lohmann in seiner Weiherede aus. Kein Gelübde verlangen wir von ihnen, wie die Kirche es von ihren Konfirmanden verlangt. Auf die große Geistes und Kampfgemeinschaft wies Lohman hin, in die unser Nachwuchs eintreten soll. Das Wert, das die jetzt Alten begonnen haben, sollen die Jungen einmal vollenden. Menschen stände wieder bessern. Aber das vermag nicht der einzelne, sondern haben die Erde zur Hölle gemacht, Menschen allein können die Zu­Solidarität fordern wir im Kampf um die Befreiung der nur durch ein Zusammenwirten aller ist das zu erreichen. schaffenden Arbeit aus den Feffeln des Kapitals.

Die Weiherede wurde umrahmt von fünstlerischen Dar bietungen, von Orgelspiel, Vorträgen des Liebermannschen Cello­Trios, Gesängen des Jungen Chors". Franz Rothenfelders Dichtung Der Herbst geht über die Heide", vom Sprechchor vor­getragen, wies hin auf die Jugendweihe und flang aus in der Mah­nung: Werdet aufrecht schreitende Kämpfer!

Für eine zweite Gruppe von nochmals 350 Knaben und Mädchen findet die von der Sozialdemokratischen Partei veranstaltete Jugend­weihe im Großen Schauspielhaus am nächsten Sonntag um 11 Uhr statt. Sie wird durch den Rundfunk übertragen werden. Bei einem Autounfall erdrosselt.

Die verhängnisvolle Uhrkette.

Der­

Breslau, 10. September.  ( Eigenbericht.) Der Bürgermeister von Ratibor  , Ellendt, unglückte in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag tödlich. Ratibor  . Im Begriff, eine Fliege, die ihm ins Gesicht ge­Ellendt fuhr in seinem Kraftwagen von Beuthen   die Strede nach flogen war, abzuwehren, verfor er die Gewalt über den persönlich begrub die Infaffen unter sich. Ihre Verlegungen waren nur leichter von ihm gesteuerten Wagen. Das Automobil stürzte um und Natur. Ellendt wurde ein Opfer feiner langen Uhrtette, die sich ihm um den Hals schlang und ihn erdrosselte, bevor Hilfe Ein Unfall, der an das tragische Ende der Isadora Duncan  

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fam. erinnert.

Schwerer Flugzeugabsturz in Amerika  . Sieben Personen getötet.

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New Yort, 17. September. In der Nähe von Hadley im Staate New Jersey   stürzte ein Baifagierflugzeug ab und wurde vollständig zertrümmert. Der Pilot und sechs Infaffen fanden den Tod.

Plainfield  ( New Jersen), 19. September. Das gestern verunglückte Flugzeug ist eine Fotter Ma­schine, die eine Reihe kurzer Flüge mit je acht Passagieren machte. Beim fünften Fluge befanden sich zehn Passagiere an Bord. Das Flugzeug erhob sich zwar vom Boden, aber der Motor setzte aus, und der Apparat stürzte ab und wurde zertrüm mert. Man hofft, daß vier der verletzten Baffagiere mit dem Leben davonkommen werden.

Auch in Dänemart.

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Mit der Bekämpfung eines gefährlichen Dachstuhlbrandes waren gestern um 214 Uhr vier Löschzüge der Feuerwehr in der Merseburger Straße 9 zu Schöneberg   stundenlang be­schäftigt. Das Feuer dehnte sich mit großer Schnelligkeit auf den Kopenhagen  , 19. September. ganzen Dachstuhl aus und drohte auf die Nachbardächer überzu greifen. Durch starkes Waffergeben aus fünf Schlauchleitungesellschaft ist, furz nachdem sie vom Caftruper Lufthafen nach Eine Fotter- Maschine der dänischen Luftfahrts­gen gelang es jedoch den Brandherd einzutreifen. Die Hamburg   aufgestiegen war, in unmittelbarer Nähe des Flughafens Aufräumungsarbeiten dauerten bis in die Morgenstunden hinein. Die abgestürzt. Das Flugzeug, das mit Bassagieren voll Entstehungsurfache fonnte noch nicht ermittelt werden. befegt war, geriet in Brand. Soweit bisher befannt ge worden ist, gelang es allen Paffagieren, fich aus dem Flugzeug zu retten. Der Pilot wurde mit schweren Brandwunden ins Kranten­haus gebracht.

Ueberfall auf eine Blinde.

Von einem Wüstling wurde gestern abend gegen 19½ Uhr eine blinde Frau Emma B. aus der Waldfiedlung bei Spandau  überfallen. Die Frau befand sich auf dem Wege nach Spandau   und wurde von ihrem sechsjährigen Sohne geführt. Bei Amalien: hof in der Gegend der Sandstraße schlug sie einen Landweg ein. Hier fam plöglich ein unbekannter Mann heran und bedrohte den Knaben, daß er in seiner Angst davonlief, fiel über die Frau her und tat ihr Gewalt an. Die Blinde, deren Hilferufe ver­hallten, weil niemand in der Nähe war, tastete sich weiter, nachdem der Unhold davongegangen war. Eine andere Frau, die sie dann traf, brachte sie nach einem Restaurant in der Seeburgstraße. Der Junge war unterdessen auch auf Leute gestoßen und hatte ihnen mitgeteilt, was seiner Mutter begegnet war. Diese benachrichtigten die Polizei und das Revier entsandte sofort das Ueberfallkommando, das aber von dem llebeltäter teine Spur mehr fand. Der Knabe fann nur sagen, daß er eine Müge und einen Leibriemen trug. Mitteilungen zur Aufklärung an die Kriminalpolizei und das Revier 144 in Spandau  .

Ein Festabend der Lehrer.

Anläßlich des von dem

Sport.

Die Ringkämpfe im Sportpalast.

Am Sonnabend warf der Jugoflame Ropp im Entscheidungs­fampf den Hamburger Schulz nach 58 Min. durch Untergriff don Dorn. F. Kawan triumphierte nach 20 Minuten über den Ungarn  Barothy durch Hüftschwung. Der Elberfelder Kunst bezwang den Bayern Bogtmann durch Untergriff von vorn nach 9 Minu­ten. Prohasta und Lestinowicz fonnten in ihrer vor­geschriebenen Zeit zu feinem Resultat gelangen. Durch Hüftschwung warf in der 6. Minute van Riel den Hamburger   Stange. Der Sonntag paarte im Entscheidungskampf den Berliner   Schach­schneider und Stolzenwald Saargebiet, der sich als der stärtere erwies und seinen Gegner mit blißschnellem Untergriff von Dorn auf die Bretter zog. Auch der Ostpreuße Budrus mußte die Macht eines Doppelnelsons des Deutschpolen Bineti nach des nach 8 Minuten anerkennen. Im Kampf Bereles Wien gegen Godsch Berlin standen zwei ausgezeichnete Ringer auf der Matte, bie

0

der Berliner   Peter Berein für Reibesübungen mochte fich gegen ben fräftigeren und schweren Wiener 3. Rawan tamples pres- ben morete 1. Tehrer- Stabler leberwurf, eben und erlag in der 13. Minute einem schnellen

Dresden  - Hamburg  - Berlin  

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dem Protektorat des Stadtschulrates Genossen Nydahl stand fand im Festsaal des Hotels Nordischer Hof" am Stettiner Bahnhof ein Begrüßungsabend statt. Dieser Abend sollte vor allem der persönlichen Fühlungnahme der zum Teil einander fremben Teilnehmer es waren vorwiegend Junglehrer dienen, was auch in den zwanglosesten und sympathischsten Formen geschah. Im Namen der Stadt Berlin   begrüßte Direttor äußler von Stadt­amt für Leibesübungen die Gäste. Er unterstrich in seiner mit herz­lichem Beifall aufgenommenen Ansprache die hohe Aufgabe der Lehrerschaft auf dem Gebiete des Sports, der als eine Angelegenheit des ganzen Bolfes im besonderen der Jugend zu erschließen sei, mobei die Beteiligung der Lehrer nicht wie früher eine passive, sondern eine attive sein soll. Die Stadt Berlin   hat für die Kämpfe einen Wanderpreis gestiftet. Aus der Ansprache des Vorfizenden des Hamburger   Vereins ist die Mitteilung er­wähnenswert, daß der Hamburger Senat   die Reise seiner Lehrer durch einen finanziellen Die

Sachsen  , die fich durch humorvolle Borträge alle Herzen im Sturm erobert hatten, liegen ihren Berliner   Kollegen durch zwei

Damen große Blumensträuße, überreichen. Gäste und Beranstalter zeigten sich in jeder Hinsicht von der angenehmsten Seite( man ver zichtete z. B. auf diesem Rommers" bewußt auf größere Mengen

In dem Jiu- Jitsu Kampf gegen Kawamura mußte am Sonnabend der Kölner   Debie schon nach 4 Minuten die Waffen strecken. Am Sonntag stand der massige Tscheche Prochaska dem Japaner Kawamura drei Runden lang und gewann damit die von diesem ausgesezte Prämie.

Rennen zu Grunewald   am Sonntag, dem 18. September.

1. Rennen. 1. Leichte Jfabell( D. Schmidt), 2. Zigeunerin, 3. Rofen stein. Toto: 31: 10. Blaz: 10, 10, 11: 10. Ferner liefen: Vincula( 4), Rottländer, Armbruster, Latona.

Toto: 28: 10. Blak: 13, 17: 10. Ferner lief: Waldbringeffin. 2. Rennen. 1. Balamedes( D. Schmidt), 2. Ditrau, 3. Senow. 3. Rennen. 1. Patrizier( Ludwig), 2. Schneewittchen, 3. Himalaya  . Toto: 18:10. 4. Rennen. 1. Meton( D. Schmidt), 2. Liederkranz, 3. Anton. Toto: 16:10. Blat: 11, 12:10. Ferner lief: Negro.

5. Rennen. 1. Eisentangler( D. Schmidt), 2. Wanderer, 3. Mah Jong  . Toto: 31: 10. Plat: 18, 21: 10. Ferner lief: Fodenbach. 6.

18. nennen. 1. Beluga  ( Dreißig), 2. Fürſtenrith,& Statins. Toto; 17:10. 25.

7. Stennen. 1. Bedro( Göbl), 2. Mondnacht  , 3. Groja. Toto: 53: 10. Blaz: 19, 29, 15: 10. Ferner liefen: Ad hoc( 4), Menes, Tanntönig, Beleda  .