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Die Wanderungsbewegung in Preußen.

Die Ursachen der Landflucht.

In den Nummern 15, 16 und 17 des Organs der Reichszentrale für Heimatdienſt berichtet Dr. A. Golding, wissenschaftlicher Hilfsarbeiter im Preußischen Statistischen Landesamt, über die Wanderungsbewegung in Preußen. Golding unter­scheidet bei seiner Berichterstattung zwischen drei Perioden: der Zeit von 1900 bis 1910, von 1910 bis 1919 und der Zeit von 1919 bis 1925. Er fommt zu folgenden Feststellungen:

Ende 1910 war eine Vermehrung der städtischen Bevölkerung um 662.479 männliche und 751 488 weibliche, zu­fammen 1 413 967 Personen, sowie eine Verminderung der ländlichen Bevölkerung um 486 880 männliche und 592 698 weibliche, zusammen 1079 578 Personen zu verzeichnen.

Ende 1919 bezifferte fich die Vermehrung der städtischen Be­völkerung auf 2967 männliche und 350 782 weibliche, zusammen 353 749 Personen, die Verminderung der ländlichen Bevölkerung auf 16 958 männliche und 3824 weibliche, zusammen 20 782 Personen. Ende 1925 war eine Bermehrung der städtischen Bevölkerung um 357 799 männliche und 266 695 weibliche, zusammen 624 494 Per­fonen, sowie eine Verminderung der ländlichen Bevölkerung um 193 343 männliche und 426 116 weibliche, zusammen 619 459 Per­jonen zu verzeichnen.

Tum Jette aber bie von ber Direttion nicht in Rechnung ge. stellte Solidaritätsaktion der Buchdruder ein: in etwa einem Dutzend mit Streitarbeit bedachter Firmen wurde diese Bumutung ftritte abgelehnt. Die eiserne Disziplin der Kol. legen zeigte der Direktion, daß sie auf Granit beißt. Daraufhin trat die Direktion der Reichsdruckerei den Rüdzug an und fügte sich dem Vorschlag der Gewerkschaften, sich einem unparteiischen Schiedsspruch zu unterwerfen. Darauf wurde die Arbeit wieder aufgenommen. Hoffentlich sieht die Direktion der Reichs­druckerei nun endlich ein, daß die tarifliche und gesetzliche Vorschrift, vor Hervorrufung eines Kampfes erst alle Verhandlungsmöglich feiten zu erschöpfen, nicht nur für die Arbeiter, sondern auch für die Leitung staatlicher Institute gilt. Jedenfalls muß man darüber staunen, daß ausgerechnet die Direktion der Reichsdruckerei nicht weiß, wie man sich gegenüber einer gewerkschaftlichen Elitetruppe zu verhalten hat.

Streik bei der General- Motor A.-G. Amerikanische Methoden.

In Borsigwalde hat die bekannte amerikanische Automobilfabrik General Motor A.-G., das Konkurrenzunternehmen gegen Ford, eine Fabrif errichtet, wo mit allen Finessen der Rationalisierung gearbeitet wird. Bei einer Gesamtbelegschaft von 749 Beschäftigten wurden dort zuletzt täglich 83 Automobile fertiggestellt, d. h., daß durchschnittlich je neun Beschäftigte ein Automobil herstellten, oder jeder Beschäftigte in neun Tagen ein Auto­mobil lieferte.

erreicht würde.

Bon diesen Feststellungen sollen hier lediglich die für die Nach friegszeit in Betracht gezogen werden. Sie zeigen, daß mit einer erheblichen and flucht gerechnet werden muß. Einen Wanderverlust der ländlichen Bevölkerung haben so gut wie alle Provinzen. An der Spite steht die Provinz Ostpreußen mit 158 000 Personen! Ihr folgt Niederschlesien mit 72 000 Personen. Einen Wandergewinn haben vor allem die Großstädte zu verzeichnen. An erster Stelle steht Berlin Die Belegschaft war der berechtigten Anschauung, daß als not­mit 222 000 Personen. Dann folgt das Rheinland mit wendiges Aequivalent für diese amerikanische Produktion auch 82 000, Brandenburg mit 70 000, Niederschlesien mit amerikanische Löhne gezahlt werden müßten. Sie ſteilte 55 000 Personen. deshalb vor zwei Monaten die an sich bescheidene Forderung, die Bei dem Bekanntwerden der von Dr. Golding gemachten Fest- Stundenlöhne um 50 Pf. zu erhöhen. Die Direktion versprach, diese stellungen für die Zeit pon 1900 bis 1910, die in der Deffentlichkeit Forderung zu erfüűen, wenn im September eine gewisse Leistung allgemein als Feststellungen der Nachkriegszeit bewertet wurden, sprach die Deutsche Tageszeitung", Nr. 361, aus, die Landflucht sei eine Folge der neueren fozialen Gefeßgebung". Sie habe mit ihrer Erwerbslosenfürsorge die Abwanderung in die Großstadt in erheblichem Maße des materiellen Risitos entkleidet. Tatsache ist, daß die schaffende Landbevölkerung allmählich zur Erkenntnis ihrer Lage tommt. Sie beginnt zu begreifen, daß sie bei stärkster Arbeitsleistung kaum soviel verdient, daß es zur Be­friedigung der allernotwendigsten Bedürfnisse ausreicht und daneben noch mit der menschenunwürdigsten Behandlung vorlieb nehmen muß. Ein ostpreußischer verheirateter Landarbeiter muß mit einem Gesamt­stundenlohn von 36 Pf., einem Tagelohn bei 10 stündiger Arbeitszeit von 3,60 mt. auskommen. Im übrigen: wie fönnten, die wenigen aus der Erwerbslosenfürsorge gezahlten Groschen für den schaffenden Landmenschen die von der Deutschen Tageszeitung" erwähnte Rolle spielen, wenn er nicht völlig verarmt märe und für ihn nicht der Pfennig einen Reichtum bedeuten würde? Nicht die Groschen der Erwerbslosenfürsorge, sondern die Hungerlöhne und die nichtswürdige Behandlung der Landarbeiter sind die Ursachen der Landflucht.

Siegreiche Abwehr der Buchdrucker.

Der Kampf in der Reichsdruckerei beendet. Ueber die Differenzen, die zur Arbeitsniederlegung der Drucker in der Reichsdruckerei jührten, geht uns vom Verein Berliner Buch druder und Schriftgießer folgender Bericht zu:

Diese Leistung wurde nicht nur erreicht, sondern noch über= Ichritten. Troßdem weigerte fich die Firma, ihr Versprechen einzuhalten. Darauf trat die gesamte Belegschaft in den Ausstand. Die Firma will jezt großmütig zunächst wieder 300 Mann cin­Die Ameri den Betriebsrat ausgenommen. stellen faner glauben also, nicht nur dieselben Schundlöhne, wie die deutschen Unternehmer zahlen, sondern auch auf die deutschen Gesetze pfeifen zu können. Am Montag, 13½ 1hr, nimmt die Belegschaft Stellung in einer Versammlung in den Borsigwalder Festsälen.

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Zur Lohnbewegung der Eisenbahner.

Auch der AEV. warnt.

Der Gesamtvorstand des dem Hirsch- Dunderschen Gewerkschaftse ring angehörenden Allgemeinen Eisenbahner- Verbandes hat sich gestern mit der durch den gegenwärtigen Stand der Lohnverhand­lungen bei der Reichsbahn geschaffenen Lage beschäftigt und dazu eine Entschließung angenommen, in der es heißt:

Nachdem durch die in ihren Auswirkungen offenbar weit über schäßten Veröffentlichungen über die Beamtenbesoldungs­reform und durch die trotz ihrer monatelangen Dauer immer noch nicht zu Ende geführten Verhandlungen über die Regelung der Arbeitszeit erneut große und berechtigte Unruhen in die Reihen der im Lohnverhältnis stehenden Eisenbahner hineingetragen worden ist, ersucht der AEV. die Reichsbahnverwaltung dringend, bei den bevorstehenden weiteren Berhandelrodite des Eisenbahnverters Rechnung zu tragen, um eine Gefährdung des Eisenbahnverkehrs zurzeit der für unsere Volkswirtschaft so wichtigen Herbsttransporte

zu vermeiden."

Das selbstherrliche und diftatorische Berhalten der Direktion der Reichsdruckerei, wie es in der wilhelminischen Zeit gang und gäbe mar und das man nach dem Umschwung der politischen Berhältnisse überwunden glaubte, bricht von Zeit zu Zeit von neuem hervor. An das Mitbestimmungsrecht der Arbeiter, ja selbst der Bayern erinnert sich der Rheinpfalz. Organisationen tann sich die Direktion der Reichsdruckerei immer um den einheitlichen Landesarbeitsamtsbezirk zu zerreißen. noch nicht gewöhnen und ab und zu läßt man es daher auf eine fleine Machtprobe ankommen.

Aber die organisatorische Schulung und die Disziplin der Arbeiterschaft in diesem auf die Beamten" eigenschaft eingestell­ten Behördeninstitut kommt auch hier mehr und mehr zur Geltung. Wie unangenehm dies von der Direktion empfunden wird und wie sehr man versucht, den alten Gehorsam" zu erzwingen, zeigt der am 22. September in vollster Schärfe ausgebrochene Konflikt. Die Direktion der Reichsdruckerei suchte den Papiergeld. druckern seit einiger Zeit die volle Haftung für das an ihren Maschinen zu verarbeitende Papier aufzuzwingen. Bei Fehlen cines Bogens 3. B. fäme der betreffende Drucker in die Gefahr, 2100 M. Schadenersaß zu leisten. Diese Schadenersatz­fumme, die sich je nach den Umständen bis ins Bielfache steigern fönnte, steht natürlich in gar feinem Einklang mit dem Arbeits­John. Die nicht zu bestreitende notwendige Kontrolle über den Verbleib des Papiers muß sich aber auf einer Grundlage voll ziehen, die nicht den einzelnen unter Umständen wirtschaftlich zu ruinieren vermag. Sich gegen eine derartige Gefahr zur Wehr zu setzen, dürfte selbstverständlich sein.

Unders jedoch die Direktion: Sie versuchte mit den rigoroseften Mitteln die Haftung unter allen Umständen durchzusetzen und fon ftruierte bei etwaiger Ablehnung dieser Forderung beharrliche Arbeitsverweigerung" und und darauffolgende fristlose Ent. laffung. Und so etwas troß aller tariflichen Vorschriften!

Da trotz aller Bemühungen des Betriebsrats und der Organi­fationen eine Einigung nicht zu erzielen war, vielmehr die ange­drohte fristlose Entlassung tatsächlich ausgesprochen wurde, so soli­darisierten sich sämtliche 170 Drucker und stellten die Arbeit ein. Die angerufenen Vertreter aller in Frage kommenden Organi­fationen vermochten es nicht, die Reichsdruckerei zum Einlenten zu bewegen; auch der Borschlag, die Streitfrage einem unparteiischen Schiedsgericht zu überweisen, wurde abgelehnt. Die Direktion blieb auf ihrem eigensinnigen Standpunkt stehen und versuchte ihre not. wendigsten Arbeiten in anderen Betrieben unterzubringen.

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Streit in der Strangfärberei Schön und Sonbermann. Die vollzählig organisierte Arbeiterschaft der Strangfärberei Schöz u. Sondermann in der Mühlenstraße forderte 20 Proz. Lohnerhöhung Der Unternehmer lehnte jede Lohnzulage ab. Die Arbeiterschaft trat darauf vollzählig in den Streif. Zuzug ist fern­zuhalten. Die Ortsverwaltung Berlin des Deutschen Textilarbeiterverbandes.

Wirtschaft

Eine Sanierung in der miffleren Werstindustrie, Nicht allen Werften geht es gut. Die Schiffswerft und Maschinen= fabrit( vorm. Janssen u. Schmilinsky) A.-G. in Ham­ burg , die mit der Reiherſtieg- Fusion mehrfach in Zusammenhang gebracht wurde, kommt seit Jahren nicht aus den Schwierigkeiten heraus. Vor dem Schicksal der Reiherstieg- Werft, die im Jahre 1925 ihre Betriebe auf ein halbes Jahr schließen mußte, wurde das Unternehmen nur durch die Erteilung von Notstands= arbeiten des Hamburger Staates bewahrt. Auch das Geschäfts­jahr 1926 brachte einen ungünstigen Abschluß. Trotz gestiege­ner umfäge im Reparaturgeschäft war die Gesamtbeschäf= tigung dieser mit Hilfe der vorjährigen Kapitalerhöhung vor 1,8 mill. Mr. modern ausgebauten Werft ungenügend. So ergibt sich für 1926 ein Berluft von 400 000 m., der einschließlich des Vorjahrsverluftes 777 000 m. beträgt. Auf der Generalver fammlung gab die Verwaltung ihre bisher geheimgehalte: nen Sanierungsvorschläge bekannt. 3,0 Millionen erhöhte Aftienkapital foll wieder auf 1,5 Millio­nen zusammengelegt und sodann auf 2,0 Mill. M. erhöht werden. Obwohl von den durch die vorjährige Kapitalerhöhung erhaltenen neuen Mitteln 250 000 m. zur Abdeckung von Krediten verwandt wurden, hat sich das Verhältnis der Schul­den zu den Forderungen verschlechtert. Die mit 0,7 Mill. M. ausgewiesenen Waren- und Wechselschulden haben sich gegenüber dem Vorjahr verdreifacht, während sich die For. derungen mit 0,26 Mill. M. nur unwesentlich erhöh ten. Außerdem liegen noch Darlehnsschulden von rund 450 000 m. Dor. Im laufenden Jahre hat sich der Beschäftigungs­grad der Werft erheblich verbessert. Es liegen eine An­zahl Neubauaufträge vor, unter anderem auch für Rußland und Bortugal.

Das erst im Vorjahr auf

S

Ruffische Kampfpreise für Benzin in Deutschland . Mit dem Ber­trieb russischen Benzins in Deutschland ist unter anderem auch der Deutsche Benzolverband beschäftigt. Dieser teilt mit, daß im Ein­verständnis mit dem allrussischen Nachbarsyndikat für das ganze Reichsgebiet der 3apfstellenpreis für einen Liter Benzin um einen Pfennig herabgesezt wird. Die Maßnahmen richte sich gegen die Preispolitik der russenfeindlichen Großtonzerne. Der Zapfstellenpreis für ruffisches Benzin foll bis auf weiteres ständig unter der Preisstellung der Großfonzerne gehalten werden.

Ein Arbeiter erhält bei einem Landwirtschaftsmaschinenwettbe­werb den ersten Preis. Auf dem in Arpajon stattgefundenen Wett­bewerb für landwirtschaftliche Maschinen erhielt den ersten Preis ein einfacher Landarbeiter namens Ledour, der das Modell einer Bohnen- Erntemaschine erfunden und ausgestellt hatte. An dem Wettbewerb waren die führenden französischen Fabriken für Land­wirtschaftsmaschinen beteiligt, und mehrere hundert Modelle der bekanntesten französischen Konstrukteure warben um den Preis. Die Erntemaschine Ledours pflückt die Bohnen, ent­fernt sie und sortiert sie zugleich. Das Preisrichterkollegium hat be­das französische Unterrichtsministerium chloiſen, das Erfinder aufmerksam zu machen, um ihm zur auf Weiterbildung seiner technischen Anlagen Unterstützung von Staats

megen zuteil werden zu lassen.

Theater der Woche.

Bom 25. Teptember bis 3. Oftober 1927. Theater am Bollsbühne: Theater am Bülowplag: Rabale und Liebe. und Der gemütliche Rommissär." Schiffbauerbamm: George Dandin"

Thalia- Theater: Der rote Hahn. Oper am Plaß der Republik : 25. Mar. fonzert der Staatstapelle. 30. Fliegender Holländer. Soffmann fer

26. Vampnr. 27. Berkaufte Braut. 28. Rigoletto . 29. Sinfonie­Jungen. 2. Meistersinger. 3. Traviata. Oper: 25., 29. träger. 26. Elektra. 27. Tosca . 28., 2. Die lustigen Weiber von Windsor . Schau 3. Damilee und Cavalleria rusticana. 30. Walküre. 1. Turandot. spielbans am Gendarmenmarkt: 25., 26., 28., 29., 1., 3. Fünf von der Jazz­

München, 23. September. ( Eigenbericht.). Der Kampf gegen den Plan der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung, die bayerische Pfalz mit den Landesgarete. arbeitsamtsbezirken Baden und Württemberg zu vereinigen, wird jekt von der banerischen Regierung organisiert. Die pfälzische Kreisregierung in Spener wurde mit der Auf­gabe betraut, in einem großzügigen Propagandafeldzug einen einheitlichen und geschlossenen Willen des Pfälzer Boltes zu mobilisieren, um auf diese Weise einen öffentlichen Drud auf die autonomen Entscheidungen der Reichsanstalt auszu­üben. Inzwischen werden der Reihe nach die politischen und wirt­fchaftlichen Organisationen aller Art, die in Bayern rechts und links des Rheins auf das eigenstaatliche Programm der Regierung Held eingeschworen sind, von Amts wegen mit Material versorgt und aufgefordert, in flammenden Resolu­tionen gegen den falten Unitarisierungsversuch zu prote: stieren. Die bayerische Landesbauernkammer hat das bereits getan. Die übrigen werden folgen. Weiterhin wurde die Re­gierungspreffe von amtlicher Seite dahin informiert, daß Bayern sich auf eine derartige Regelung, die in die Sphäre seines staat­lichen Bestandes einzugreifen droht, unter gar feinen Um= unter gar einen tänden einfallen werde.

Man wird sich also in nächster Zeit auf allerhand Sprünge des föderalistischen Löwen gefaßt machen müssen.

Berhandlungen im rheinischen Braunkohlenbergban. Köln , 24. September. ( Mtb.)

Im rheinischen Brauntohlenbergbau wurde gestern auf Vorschlag des Schlichters für das Rheinland zwischen den Bertretern der Berg arbeiterverbände und dem Arbeitgeberverband eine Vereinbarung getroffen, die folgendes bestimmt: Die bisherige Arbeitszeitregelung bleibt während der Dauer des Schlichtungsverfahrens, längstens bis zum 15. Oftober 1927, in Kraft. Am tommenden Montag sollen die Verhandlungen vor dem Schlichter fortgeführt werden. Inzwischen wird ein Braunkohlenwert durch den Schlichter und eine Kommission besichtigt werden.

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