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Nr. 455 44. Jahrgang

Beilage des Vorwärts

Großfeuer in der AEG. Luisenstraße.

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Ein schwerer Sonntag für

Das Bureau- und Lagerhaus ausgebrannt. Feuerwehr und Polizei.

Ein Großfeuer, wie es die Berliner   Feuerchronit feit vielen Jahren nicht mehr zu verzeichnen hatte, wütete Sonntag nachmittag stundenlang auf dem Grundstüd Luisenstr. 35. Das Gebäude gehört der AEG. und in seinen Mauern waren die Beleuchtungs­förper G. m. b. H., die Bureauräume mit der Verkaufsabteilung für Rußland  , sowie größere Lager untergebracht. Auf den Groß­feueralarm eilten zehn Löschzüge unter Leitung des Oberbrand. direktors Gempp an die Brandstätte. In stundenlanger, angestreng. ter Arbeit gelang es, uner den schwierigsten Verhältnissen und unter größter Gefahr für die Mannschaften, den Riesenbrand abzurie. geln und ein Weitergreifen auf die anschließenden Gebäude, die eine Zeitlang außerordentlich gefährdet waren, zu verhindern. Das Gebäude ist vollständig ausgebrannt.

Gegen 13,30 Uhr stockte gestern plöglich in der Luifen- bis hin auf in die Invalidenstraße der Straßenbahnverkehr. Bon allen Seiten rasselte die Feuerwehr heran. Brandgeruch umlagert die ganze Gegend, die Straßen find mit Rauchschwaden erfüllt.. Eine große Menschenmenge umlagert bereits die Zugangsstraßen an der Brandstätte. Eine große Rauch- und Feuersäule steigt aus dem Grundstück Luisenstr. 35 empor. Schilder an der Hausfront zeigen, daß sich in den oberen Stockwerken die Verkaufs- und Lagerräume der AEG. befinden. Aus den Parterreräumen schlagen meterhohe Flammen hervor. In wenigen Augenbliden hat die Feuermehr alles zur Verfügung stehende Schlauchmaterial an die Hydranten geschlossen, und die Mannschaften, mit Rauchschutz Gasmasken versehen, dringen in das brennende Gebäude vor. Auf der Straße werden mehrere mechanische Leitern in die Höhe ge­wunden und die Dächer der Nachbarhäuser bejezt. 20 Schlauch­leitungen großen Kalibers befinden sich in Tätigkeit, und gewaltige Wassermengen werden in das Flammenmeer, das sich von den Barterreräumen bis hinauf zum Dachstuhl erstreckt, geschleudert. Nach fast eineinhalbstündiger Löschtätigkeit muß Oberbranddirektor Gempp den Befehl zum Räumen des Hauses geben. In den ob?= ren Stockwerfen waren mehrere Decken eingestürzt. Auch die Dach fonstruktion drohte brennend zusammenzustürzen. Die Mannschaften wurden etwa 10 Minuten lang zurückgezogen. Da sich aber die Vorsichtsmaßnahmen, wie sich zeigte, als nicht notwendig erwiesen, fonnten die Arbeiten unter Beachtung größter Vorsicht wieder auf genommen werden. Gegen 18 Uhr war die Hauptgefahr beseitigt. Drei Ablösungszüge rückten an, um die völlig erschöpften Mann­schaften abzulösen. Immer wieder zeigten sich neue Brandherde und meterhohe Flammen züngelten auf. Erst gegen 22 Uhr konnte ein Teil der Züge abrücken, nachdem drei weitere Ablösungszüge an der Brandstätte eingetroffen waren. Noch spät abends umlagerte

Das Martyrium des Dreijährigen. Die Mutter, die ihr Kind zu Tode prügelt, vor Gericht.

Die Kindermißhandlungsprozesse häufen fich- Dor furzem mar es das Martyrium eines Säuglings, das die Deffentlichkeit beschäftigte. Diesmal soll ein dreijähriges Kind von der eigenen Mutter buchstäblich zu Tode geprügelt worden sein. Wird etwa jetzt grausamer und maßloser gezüchtigt als früher? Oder find endlich die Ohren der Nachbarn empfindlicher ge worden gegen die Schreie gefolterter Kinder? Lange genug hat es aber auch diesmal gewährt, bis die Nachbarn den Weg zum Jugend­amt gefunden hatten und bis das Jugendamt eingeschritten ist. Dieses verspätete Eingreifen hat der dreijährige Günther, wie die Anklage behauptet, mit dem Tode bezahlt! Die 29jährige Elsa Kupsch hat es megen gefährlicher Körperverlegung mit Todeserfolg auf die Anflagebant gebracht. Sie hat sich heute vor dem Landgericht II gemeinsam mit ihrem Mann, der wegen Beihilfe angeflagt ist, zu verantworten.

eine große Schar Schauluftiger, die von der Brandkatastrophe er­fahren hatten, die Feuerstelle.

Wie uns von fachmännischer Seite mitgeteilt wird, fonnte das Feuer nur durch den sehr späten Alarm eine derartige Aus­dehnung annehmen. In dem Grundstück befindet sich ein großer Lichthof, der bis hinauf zum Dachgeschoß reicht. In diesem Lichthof, in Höhe des Erdgeschosses, lagerten große Borräte von Riften und Badmaterial, die vermutlich durch Kurzschluß von einer elektrischen Leitung in Brand gesetzt wurden. In furzer Beit bildete das Erdgeschoß ein einziges Feuermeer und die Flam­men schlugen durch den Lichtschacht bis zum Dach hinauf. Die Bureauräume, die unmittelbar an den Schacht grenzen, wur­den zuerst vom Feuer erfaßt, das sich strahlenartig nach allen Seiten mit großer Schnelligkeit ausdehnte. Als der erste Löschzug an der Brandstelle eintraf, hatte das Feuer bereits eine solche Ausdehnung angenommen, daß wenige Minuten später Verstärkung angefordert werden mußte, worauf zehn Löschzüge aus allen Stadtteilen an­rückten. Es gelang schließlich, das Umformerwerf der Bewag, das an das hintere Grundstück anschließt, vor der Vernichtung zu be= wahren. Die gewaltigen Wassermengen ließen jedoch die Gefahr auftauchen, daß die maschinellen und Kabel- Anlagen das Waffer hatte sich etwa bis zu einer Höhe von einem halben Meter anges fammelt ersaufen" würden. Es wurden rechtzeitig zwei Saug pumpen angesetzt, so daß das Umformerwerk feinen nennenswerten Schaden erlitten hat. Einige Hauptkabel, die durch den Brandherd führten, wurden vernichtet, mas eine Stromunterbrechung im Regierungsviertel und in Moabit   zur Folge hatte. Durch Umschaltungen fonnte später der Schaden wieder behoben werden.

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Der

Die Brandstätte bietet den Anblick größter Berwüstung. Die Räume find zum großen Teil völlig ausgebrannt, mehrere Deden zwischen dem zweiten und dritten Stoďwert eingestürzt. Eiserne Schränke ragen aus den verkohlten Holzteilen hervor. weniger vom Feuer mitgenommene Teil des Hauses kann nur unter größter Vorsicht betreten werden, da überall Einsturzgefahr be= steht. Es wird lange Zeit dauern, bis das, was das Feuer in wenigen Stunden vernichtet hat, wieder aufgebaut ist.

Der Brandschaden betrifft die Abteilung Beleuchtungs= förper G. m. b. 5., die mit ihren Ausstellungsräumen, Lägern und Bureaus ein Opfer der Flammen geworden ist. Die in feuer­festen Schränken verwahrten Aften fonnten sichergestellt werden. Der Schaden, der sich auf einige 100000 m. beläuft, ist durch Versicherung gedeckt. Abgesehen von den Ausstellungsräumen geht der Geschäftsbetrieb ununterbrochen weiter.

Polizeipräsident 3örgiebel, Oberbürgermeister Dr. Böß, der Chef der Berliner   Kriminalpolizei, Dr. Hagemann, und der Kommandeur der Berliner   Schutzpolizei   weilten längere Zeit an der | Brandstelle.

getlagten eine unmenschlich grausame Behandlung des fleinen Günthers von den Nachbarn nachgesagt. Die Angeklagte behauptet, daß diese Aussagen unwahr und von Haß gegen fie diftiert seien. Das Urteil wird erst in späten Abendstunden

zu erwarten sein.

Eine Taktlosigkeit.

W

Drei Angestellte der Lufthansa sind bei dem furchtbaren Flugzeugunglüd von Schleiz   ums Leben gekommen: der Brokurist Bollmar von Arnim Nechlin, der Flugzeug führer Billi Charlett und der Bordmonteur Josef Feiler. Der Vorstand der Deutschen Lufthansa A.-G. hat nun in mehreren Blättern einen a chruf veröffentlicht, in dem sie einzig und allein des Prokuristen von Arnim­Mechlin, der zu den höheren" Angestellten zählte, gedenkt Den waderen Flugzeugführer Charlett, der sich in Hunderten von Fahrten bewährt hatte, und den jugendlichen Bordmonteur Feiler aber erwähnt der Vorstand mit feiner Silbe. Diese unglaubliche, angesichts der ausgleichenden Majestät des Todes doppelt und dreifach unbegreifliche Taftlosigkeit haben die Angestellten und Arbeiter der Lufthansa nach besten Kräften wieder gut gemacht. Sie widmen den Toten Arnim, Charlett und Feiler einen gemeinsamen Nachruf und schreiben: Wir stehen in tiefem Schmerz an der Bahre dieser so plötzlich Dahingeschiedenen, die wir stets als liebe Kollegen und Mitarbeiter tennengelernt und hoch geschätzt haben. Ihr Andenken, das sich für uns mit dem Vorbild musterhafter Pflicht= erfüllung verbindet, werden wir stets in Ehren halten." Steigt wegen ihres eigenen Verhaltens den leitenden Herren der Lufthansa nicht die Schamröte ins Gesicht?

Frau Kupich, mit einem vollkommen blutleeren Gesicht, dessen gelbe Färbung auf ihr Gallensteinleiden weist, mit edigen Zügen und hartem Munde, gibt auf die Fragen des Vorfizenden scharfe Antworten. Sie schildert ausführlich ihre Kindheit. Als uneheliches Kind geboren, wurde sie von den Eltern ihres Vaters erzogen. Kaum fünfjährig, nahm ihre Mutter sie zu sich, damit sie deren eheliche Kinder pflege. Die Schule fonnte fie nicht regelmäßig besuchen, da sie zu Hause neun Kinder ihrer Mutter mit beaufsichtigen mußte. Als sie 14 Jahre alt war, fam fie als Hausmädchen in Stellung, von ihrem 16. Lebensjahre an war sie am Büfett beschäftigt. Im Jahre 1923 lernte sie ihren jezigen Mann kennen, drei Monate nach ihrer Heirat, im Februar 1924, fam der kleine Günther zur Welt. Im Juli des Wieder Arthur Keil. felben Jahres mar der Mann gezwungen, Effen, wo sie lebten, zu verlassen. Die Angeklagte ging nach Berlin  , der fleine Günther fam in ein Säuglingsheim und lehrte zur Mutter erst im Alter von 15 Monaten zurüd. Bom angeklagten Ehemann erfährt man, daß er mit seiner Frau schon kurz nach der Heirat in Differen zen geriet und sich deshalb nach dem Verlassen Essens von ihr trennte. Auf ihr Drängen hin fehrte er wohl zu ihr zurück, trennte sich aber ein zweites Mal von ihr, um erst im Jahre 1925 endgültig mit ihr zusammenzuziehen. Der angeklagte Rupsch behauptet, daß es auch in späterer Zeit wegen des fleinen Günther mit der Frau öfter Differenzen gab.

Montag, 26. September 192

Noch im Laufe der Nacht zeigten sich bei den meisten Er= frankungen der Augen, die mit starken Kopfschmerzen verbunden waren. Ein Teil von den Anwohnern mußten jogar ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Die gesundheitsschädi­gende Wirkung ist unseres Erachtens nach besonders auf den Ein­fluß des grellen Lichtes auf die Nezhaut des Auges und damit auf die Sehnerven zurückzuführen. Daraus ergibt sich von selbst die Warnung davor, in solche vieltausendkerzigen Lichtentwicklungen zu blicken. Die Schweißer am elektrischen Lichtbogen, die man oft des Nachts an den Straßenbahnschienen hantieren sieht, tragen deshalb auch stets tiefschwarz gefärbte Augengläser.

Ein trauriges Ende.

Tot aufgefunden wurde heute morgen um 5% Uhr in einem Gebüsch auf dem Faltplag ein unbekannter Mann. Man stellte ihn bald fest als einen früheren Schuhmacher K., der sich seit langer Zeit obdachlos in jener Gegend aufhielt. K. hatte dort früher ein eigenes Geschäft, fam jedoch immer mehr herunter. Er ergab sich dem Trunk und nächtigte bald im Asyl, bald auf Bodentreppen oder auch unter freiem Himmel. Meistens jah man ihn in Gesellschaft einer Obdachlosen, die im Bezirk des 63. Res viers schon lange befannt war. In ihren Kreisen führte sie den Spiznamen Fisteljuste". Sie sprach dem verdünnten Brenn­spiritus e benso starf zu wie ihr Gefährte K. Am Sonnabend mußte fie ins Krankenhaus gebracht werden. K. stand jezt ganz verlassen da und hat sich wahrscheinlich wieder mit dem Alto­hol zu trösten versucht. Vermutlich hat er sich zu guter Letzt im Gebüsch schlafen gelegt. Heute früh fanden ihn Passanten mit der leeren Flasche im Arm tot daliegen. Unter der Einwir fung des übermäßigen Alkoholgenusses war er an herzi chwäche gestorben. Die Leiche wurde beschlagnahmt und nach dem Schau hause gebracht.

Der verlorene Page gefunden! Der Page Kurt Wahlich und sein angeblicher Vater, der Artist Wenzel, wurden auf Grund der Ausschreibungen der hiesigen Kriminalpolizei in Düsseldorfer­mittelt und festgenommen. Sie hatten, wie wir mitteilten, in der legten Zeit die Jahrmärkte im Mansfeldischen aufgesucht. Wen­zel trat auf Märkten und Rummelplätzen als Artist auf, und Wah lich stand ihm dabei zur Seite. Der Junge wird von seiner Mutter aus Düsseldorf   abgeholt.

Unwetterkatastrophen.

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Schweiz   und Tirol heimgesucht. Menschenopfer. Basel  , 26. September. Die Ost- und Südschweiz wurde infolge starker Regenfälle der beiden letzten Tage von einer Hochwaffertatastrophe heimgesucht, die auch Opfer an Menschenleben forderten. Der Luftkurort

Siers in Präfigau ist gefährdet. Der Verkehr auf der rhätischen Bahn ist unterbrochen. Mehrere Brüden wurden fortge. riffen. Aehnliche Nachrichten tommen auch aus der Ostschweiz  . Die Rheintallinie der Bundesbahnen ist an zwei Stellen unter­brochen, und zwar bei Trübbach   und zwischen Rüfi und Salez. Die Rheinbrüde zwischen Buchs an der österreichischen   Grenze und Schaan   ist eingestürzt. Auch der Verkehr der österreichischen Staatsbahn von Feldkirch   nach Buchs ist unterbrochen. Auch im unteren Teffin hat der starke Regen der letzten beiden Tage große Ueberschwemmungen hervorgerufen. Am See von Lugano   richtete ein Sirotto in der Nacht zum Sonntag großen Schaden an. Der Dampfer Ticino   wurde gegen den Qual geschleudert und ging unter. Der Quai felbft wurde an einer Stelle durch die Waffermassen start beschädigt, so daß er abgesperrt werden mußte. Auch einige Barten gingen auf dem See unter.

Aehnliche Nachrichten tommen aus Jtalien. So ging in Toscana   ein Gewitter mit fintflutartigem Regen nieder. In Florenz   richtete ein Plazregen Ueberschwemmungen an. In der Provinz Casentino wurde ein Dorf überschwemmt, wodurch großer Sachschaden entstand.

Chur  , 26. September.

Die Berbindungen mit dem Oberland und Ilanz   find immer noch unterbrochen. In Tavanasa wurde ein großes Doppelwohnhaus und ein Bahnwärterhäuschen von den Fluten mitgerissen. Acht Einwohner find ertrunken. In Bergell   find die Verbindungen mit dem Engadin   unterbrochen. Der Wildbach in Cafaccia hat das Dorf überschwemmt, so daß die Ein­wohner sich nur mit fnapper Not retten fonnten. Am Abend be­gann in der Höhe Schnee zu fallen. Der Rhein   ging um eima einen Meter zurück, so daß man hoffen kann, daß die größte Gefahr überstanden ist.

Faido  , 26. September.

Das Unwetter richtete im oberen 2abentin an der Gott hardlinie großen Schaden an. In Faido   brach der Wildbach durch die Dämme und überschwemmte die Staatsstraße auf 100 Meter Länge. Ein Teil des Dorfes beim Bahnhof ist start gefährdet.

In Wien   hat gestern abend eine junge Frau dadurch den Tod gefunden, daß sie beim Bügeln mit einem elektrischen Eisen in den Stromkreis geraten ist. Sie fant plöglich während der Arbeit mit einem Schrei leblos zu Boden. Wiederbelebungs­versuche blieben erfolglos. Die Frau hat am rechten Arm eine etwa Handteller große Verbrennung erlitten. In der Magengegend waren Eintrittsstellen des Stromes, an den Fußsohlen Austrittsstellen sicht­bar. Die Verunglückte hatte, fnapp ehe sie zu bügeln anfing, den Fußboden ihrer Küche aufgemischt, die Stelle, auf der sie stand, war noch feucht. Infolge einer schlechten oder schathait gewordenen Isolierung des Bügeleisens war so die Frau in den Stromkreis geraten und hatte den Tod gefunden.

Ein Ermittlungsverfahren wegen Betruges ist gegen den Vorsicht beim elektrischen Bügeln. Inhaber der Standard- Handelsgesellschaft", Artur Keil, der seine Bureauräume vor furzem von der Röthener Straße 31 nach der neuen Ansbacher Straße 7a verlegt hat, eröffnet worden. Keil sucht Personen, die Geschäftseinlagen machen sollen und verspricht ihnen hohe Dividenden bis zu 50 Broz. monatlich zu zahlen. Der ganze Geschäftsbetrieb wird einer eingehenden Kontrolle unterzogen, vor allem wird geprüft werden, in welchem Umfange Keil bereits Dividenden gezahlt hat und ob diese aus dem erzielten Geschäftsgewinn Die Angeklagte gibt wohl zu, den Kleinen hin und wieder auf tatsächlich entnommen oder ob dazu neu eingegangene Geschäfts­einlagen benutzt worden sind. Personen, die glauben, von Keil das Gesäß und auf die Hände geschlagen und ihm Bad­betrügerisch geschädigt zu sein, werden gebeten, sich im pfeifen gegeben zu haben, weil er unartig war, wie sie sagte, und Bolizeipräsidium bei der Dienststelle D. 5 im Zimmer 447 A 34 fich besch mußte, bestreitet jedoch, ihn mit irgendwelchen Wert- Polizeipräsidium bei der Dienststelle D. 5 im 3immer 447 A zu Sie bestreitet vor allem, die zeugen gehauen zu haben.

Schuld am Tode des Kindes zu haben, muß jedoch auf Vorhalten des Vorsitzenden zugeben, daß sie bei Einlieferung des Günther im Krankenhause den Arzt auf die Striemen aufmerksam gemacht habe, die er am Rücken hatte, damit man nicht glaube, daß dieje etwa von unmäßigen Büchtigungen herrühren. Zur Gerichtsverhandlung sind etwa 20 3eugen und drei Sachverständige geladen. Wie erinnerlich, wurde der An­

melden.

Ein feltsamer Unfall.

Vor dem Hause Müllerstraße 159 a zeigten sich gestern nachmittag starte elektrische Lichtbogenerscheinungen an einem Straßenbahnmast; offenbar war irgendein Defekt in der Starkstromleitung die Ursache Die Anwohner einiger naheliegender Häuser sagen längere Zeit der grellen Lichtentwicklung zu.

Bergmann

über 70 Filialen in Großberlin

Von einem wütenden Bullen getötet.

Das Opfer eines wütenden Bullen wurde der 68jährige Guts­befizer Wilhelm Stiebeg in Diehmen. Bei dem Bersuch des Besizers, das Tier, das sich losgerissen hatte, wieder anzu­toppeln, ging es auf den Befizer los. Der bedauernswerte Mann wurde zu Boden geworfen und von dem wütenden Stier mit deit Hörnern bearbeitet. Der Schwerverletzte ist im Bauzener Kranken­haus seinen Verlegungen erlegen.

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