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Totale. Hier rollt sich das Nachtleben von Berlin ab." Auf, auf, also! Tut Geldin euren Beutel und stürzt ins weltbekannte Nachtleben von Berlin WW!

Ja, so wird den Fremden Berlin gezeigt!

Die Kaiser- Wilhelm- Gedächtniskirche .

Von einem Bariser Kollegen dieser Führer durch die königliche Refidenz und Vergnügungsstadt Berlin erzählt man sich diese Ge schichte: Es ist verboten, vor dem Haufe des französischen Brä fidenten, dem Elysee, längere Zeit mit dem Auto zu halten, man tut es aber doch, um eine meihevolle Erläuterung abzugeben. Letzthin aber hat cin Homme de garde einen Führer dieserhalb zur Rede gestellt, worauf der Wagen fich trollte. Ein neugieriger Engländer fragte nach dem Grund der Unterredung; der gewandte Führer aber erflärte seinen Gästen: Der Bachmann sagte mir, daß der Präsident Doumergue lebhaft bedauert, die Herren und Damen nicht persön lich empfangen zu können, Ihnen allen aber seine herzlichsten Grüße übermittelt." Allgemeines Entzücken! Herr Snob blinzelt beglückt seiner Gattin zu.

Nochmals die gefährlichen Eisenbahnübergänge

Auf unseren Artikel Die gefährlichen Bahnübergänge" in der| Dienst täglich mehr als eine halbe Stunde für Hin- und Rückweg bis vorigen Sonntagsausgabe erhalten wir von der Fachgewerf= schaft Deutscher Eisenbahnweichensteller Mitteilun­gen, die sich mit der Dienstzeit und der Besoldung der Schrankenwärter beschäftigen.

Das Publikum glaubt, daß der Schrantenwärter lediglich seine Schranke und einige Signale zu bedienen habe. Damit sei fein Dienst beendet. Nach der Dienstanweisung obliegen dem Bärter folgende Tätigkeiten: Er muß den ihm zugewiesenen Weg übergang überwachen, beleuchten, unterhalten und die Weg schranken bedienen, auf besondere Anordnung die Signallaternen in der Nähe des Postens richten, anzünden und löschen, bei der Gleis­unterhaltung mithelfen, wobei auf die förperliche Eignung Rücksicht genommen wird; er muß auf seinem Boften die Bahnpolizei aus üben. Es tönnen ihm auch noch andere Dienstverrichtungen über­Weniger Wiz und Verstand zeigte freilich lehthin ein Bertragen werden, wie: Uebermittlung von Befehlen in besonderen liner Führer, der die ausländischen Gäste von der Tagung des Fällen an die Züge, Umstellung entlegener Handwelchen, wenn fie Internationalen Arbeitsamtes durch Berlin im Auto spazieren führte. zweckmäßig nicht vom Rangierpersonal bedient werden fönnen usw. Bei der Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche fagte er: Der Bärter ist auch zur außerordentlichen Dienstleistungen ,, Hier sehen Sie die Kaiser- Wilhelm- Gedächtniskirche , erbaut und ge­und zu Arbeitsverrichtungen verpflichtet. Seine oberste Pflicht ist, nannt zu Ehren Kaiser Wilhelms." Der Reichsarbeitsminister dafür zu sorgen, daß der llebergang mit Sicherheit be Dr. Brauns, dem man wahrhaftig feine überschwänglichen fahren werden kann, republikanisch- demokratischen Leidenschaften vorwerfen fann, warf hier dazwischen: Na, fagen Sie den Herrschaften doch wenigstens daß die Kirche vor dem Kriege erbaut worden ist. Sonft tönnte man ja glauben, die Republik hätte das gemacht." Der Führer, mit Herrn Brauns weder verwandt noch verschwägert, hielt ben Reichsarbeits: minister wohl für einen sozialdemokratischen Revo Iuzzer und dachte deshalb nicht daran, seine lichtvollen Aus­führungen forrigieren zu müffen.

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Ja, so wird den Fremden nur Wilhelms Berlin gezeigt! Wann werden sie dazu tommen, das Berlin der Repu blit, das Berlin des Schaffens und Vorwärtsstrebens, zu sehen?

Das Eisenbahnunglück in Schönwalde .

Keine ernften Verlegungen.

Die erste Meldung von dem schweren 3ugzusammenstoß auf der Station Schönwalde der Reinickendorf Bieben. malber Kleinbahn( Heidekrautbahn), die von schweren Ver legungen einiger Fahrgäste sprach, hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. In den vier umgestürzten Wagen befanden sich an­nähernd 30 Fahrgäste, von denen insgesamt 22 zu Schaden ge­Tommen find. 18 Personen fonnten nach ärztlicher Behandlung und Anlegung von Notverbänden wieder entlassen werden. Die an deren vier trugen außer einigen Hautabschürfungen leichte Gehirn erschütterungen davon. Ihr Befinden war aber nicht derart, daß sich ihre lleberführung in das Krankenhaus als notwendig erwies.

Der Materialschaden wird als sehr erheblich geschildert. Der Backwagen des von Berlin kommenden Personenzuges, der von der Lokomotive des Basdorfer Zuges in der Flante erfaßt und aus den Schienen geriffen wurde, ist zertrümmert. Die drei nächſtfolgen den Wagen, die bei dem heftigen Zusammenprall mit umfippten und mit den Dächern auf der Chaussee lagen, wiejen ebenfalls schwere Beschädigungen auf. Die Aufräumungsarbeiten dauerten mehrere Standen. Am Nachmittag waren die Gleise fo­weit freigemacht, daß der Zugverkehr in beiden Richtungen wieder fahrplanmäßig durchgeführt werden konnte.

Die Schuldfrage fonnte noch immer nicht einwandfrei ge­flärt werden. Mit ein ger Sicherheit scheint aber schon jetzt festzu fiehen, daß nicht der starfe Nebel, fondern die zu frühe Freigabe des Gleises die Urjade des Unglüds sein dürfte. Der Zugführer des Basdorfer Zuges hatte im letzten Augenblid noch sämtliche Bremsen in Tätigkeit gefeßt, um das nahende Unheil zu verhüten. Er konnte jedoch seinen Zug auf den von dem niedergegangenen Tau schlüpfrig gewordenen Schienen nicht mehr rechtzeitig zum Halten bringen. Als besonderer Glücksumftand ist noch die Tatsache anzusprechen, daß tie Geschwindigkeit sehr gering war. Aus Anwohnerfreifen wird uns zu dem Unglück geschrieben: Wenn man das Wagenmaterial sieht, muß man sich wundern, daß es nicht schon früher zu ähnlichen Unfällen gekommen ist. Hof fentlich dauert es nicht mehr lange, bis die Strede als elektrische Bororibahn ausgebaut und der Reichsbahn zugeführt wird. Der starke, stetig wachsende Verkehr auf dieser Bahn sollte endlich zu Anlah genommen werden, die seit vielen Jahren gehegten Pläne zur Ausführung zu bringen.

Gerüchte über einen angeblichen Mord.

Der ungeflärte Tod einer Frau gab gestern Beranlassung, die Mordkommission der Berliner Kriminalpolizei nach erms= dorf zu berufen. Am Freitag morgen um 3% Uhr wurde die 37 Jahre alte Frau Emma Schwab geb. Stange in der Kellerfüche ihres Hauses in der Weisbachstr. 4 tot aufgefunden. Sie hatte sich allem Anscheine nach mit Leuchtgas vergiftet. Dieser Selbstmord wurde von den Ortsbewohnern nicht ohne weiteres geglaubt. Es mehrten sich die Gerüchte, die wissen wollten, daß der Ehemann der Toten, der 43 Jahre alte frühere Bantbeamte und jeßige Händler Willy Schwab, seine Hand dabei im Spiele gehabt hatte. Schwab erklärte den vernehmenden Beamten, daß er in der Nacht zum Freitag gegen Uhr aufgewacht sei und einen starten Gas geruch verspürt habe. Er nahm an, daß der im Keller befindliche Gashahn nicht ordentlich geschlossen worden sei und begab sich hin­unter. Durch Deffnen der zum Garten führenden Tür schaffte er zunächst Abzug und machte dann erst Licht. Nun fand er seine Frau in der Küche zusammengefauert zwischen Geschirrschrant und Herd auf dem Kohlenkasten fizen. Er rief fofort einen Arzt herbei, der aber nicht mehr helfen konnte und Tod durch Gasver­giftung feststellte. Die Eheleute hatten die Scheidung beantragt und

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Wiederholt ist die Hauptverwaltung darauf aufmerksam gemacht worden, die Dienstzeit herabzusehen, bisher allerdings ohne Erfolg. zu erinnern ist hier an das Unglück bei unsdorf, bei dem ein Auto mit fünf Personen von einem D- Bug erfaßt wurde. Auf den Schrankenwärter fiel die Schuld. Man überfah dabei aber, daß der Mann täglich 12 Stunden Dienst leisten, ferner eine Stunde auf den Bug zur Heimfahrt warten und dann noch einen Fußweg von 4 Stunde bis zu seiner Wohnung zurücklegen mußte, zusammen also 15 Stunden Dienst hatte. In einem anderen Falle, in dem gleichfalls gegen den Schrankenwärter des Strafverfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet war, äußerte sich der Ange tlagte in folgender Weise: Er habe außer seinem zwölfftündigen

der Termin sollte am 9. November d. 3. stattfinden. Nach Abschluß der Vernehmung wurde Schwab wieder entlassen. Durch Zeugen wird man zu erfahren versuchen, was an den Behauptungen der Wahrheit entspricht und was auf Gerede zurückzuführen ist. Die Ermittlungen nach dieser Richtung sind noch im Gange.

Die Blätter fallen...

In den letzten Jahren hatte in der Berliner Gegend ein früher Frost manches freundliche Herbstbild der Natur vorzeitig zerstört: die ihrer Blätter beraubten Bäume streckten ihre Zweige melancholisch in die trübe Luft. Im jenigen Oftober ist wohl schon ein leichter Reif zu bemerten gewesen, aber noch hat fein Nachtfrost die Dahlien, Astern, Relfen und andere empfindliche Blumen dahingerafft.)

Freilich

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die Spuren des großen Natursterbens machen sich auch unter der Schminke der Blütenfarbe bemerkbar; die Dahlien fncipen blühen langsam oder gar nicht auf und die Blüten find fleiner als noch vor wenigen Wochen, als die während des Sommers fo lange entbehrten Sonnenstrahlen sich plöblich einstellten. Die von agrarischer Seite immer wieder aufgestellte Behauptung, daß bie Landwirtschaft durch die schlechte Ernte ruiniert sei, scheint für unsere Gegend eine Agitationsphrase zu sein, der ja auch amtlich schon entgegengetreten ist. Gewiß, manche Gebiete haben Schaden erlitten, und auch der kleine Mann, der sich auf die Obsternte be­sonders freute, hat seine Hoffnungen auf eine reiche Ornie aller Obstsorten start herabsehen müssen, je weiter die Jahreszeit fort­schritt. Aber in unserer Gegend hat der Regen, sofern es sich nicht um Niederungsland handelt, offenbar dem mageren Boden die fehlenden Dungstoffe zugeführt man sieht Kartoffeln von jener Größe, die mit dem bekannten Sprichwort in Verbindung stehen. Nun, der Bauer und der kleine Siedler haben heute durchweg acht bare Kenntnisse in bezug auf die Fortschritte der Landwirtschaft. Die Blätter fallen nicht so stürmisch wie in Tagen nach scharfem Nachtfrost, sondern leise, majestätisch, als müde Seelen, deren einstige rauschende Pracht uns im Sommer erfreut hat. Aber schon fprießt die neue Saat auf den Feldern empor Anfang jener uralten Arbeit auf dem Boden reichen sich die Hände. Ein Geschwisterpaar überfahren.

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wurde

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Ende und

Am Süstriner Blaj wurde gestern nachmittag der acht­jährige Walter Räuchler aus der Müncheberger Straße 32, der mit seinem vierjährigen Bruder Albert an der Straßenkreuzung Küftriner Play- Fruchtstraße Hand in Hand über den Fahrdanum ging, von einem Fuhrwert überfahren. Walter R. fam so un­glücklich zu Fall, daß ein Rad über seinen Kopf hinwegging. Der Todtrat auf der Stelle ein. Dem vierjährien Bruder wurde ein Beinzer malmt. Das schwerverlegte Kind wurde durch das Städtische Rettungsamt in bedenklichem Zustande in das Kranken­haus am Friedrichshain eingeliefert. An der Unfallstelle hatte fich in wenigen Minuten eine große Menschenmenge angesammelt, die gegen den Rutscher, dessen Schuld feineswegs festgestellt ist, eine bedrohliche Haltung einnahm. Die Polizei mußte einschreiten und die Ansammlung zerstreuen.

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Schulkampf und Elternbeiräte.

Mit dem Kampf um das Schulgesetz ist der Kampf um die Schule noch nicht beendet. Die Gründung weltlicher Schulen wird weitere Anstrengungen und Kämpfe foften. Da gilt es, sich mit dem besten Rüstzeug zu pofitiver Arbeit zu versehen, Unsere Elternbei­räte, die in erster Linie berufen sind, diese Aufgaben zu erfüllen, müssen daher schon jetzt nicht nur für den Kampf, sondern auch für die zukünftige Aufbauarbeit geschult werden. Die Arbeiterbit dungsschule hat deshalb für die in der Elternbeiratsbewegung

Wenn 1959

Sie oder Ihre Kinder

im Jahre Belfedern

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Gustav

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zu seiner Wohnung zu verwenden und daheim noch arbeiten müssen, da er von dem Monatsverdienst bei der Reichsbahn, der etwa 80 Mart beträgt, allein seine Mutter und seine franke Schwester nicht habe unterhalten können. Die Straffammer des Landgerichts in Paderborn fam zu einem freisprechenden Urteil mit folgender beachtenswerter Begründung: Berücksichtigt man weitec das färgliche, zu der Ernährung des Angeklagten allein taum aus reichende Gehalt, das nach der Auffassung des Gerichts nicht genügt, um Beamte in derariig verantwortungsvoller Stellung in der hier­für erforderlichen förperlichen und geistigen Ceistungsfähigkeit zu er­halten, ferner die für den Angeklagten erforderliche außerordentliche Mehrarbeit sowie die Länge des Dienstes an sich, so kann dem Ange­flagten ein Verschulden oder eine Pflichtvernachlässigung nicht zur Laff gelegt werden."

Aus diesen wenigen Beispielen dürfte ersichtlich sein, daß durch Anerkennung des Dienites als verantwortungsvoll seitens der Gerichte von einer nicht anstrengenden Tätigkeit teine Rede sein fann. Hinzu kommt, daß der Dienst der Schrankenwärter vor­wiegend von Kriegs- und Eisenbahninvaliden wahr genommen wird. Besoldet werden fie äußerst fümmerlich, und zwar fommt für sie die niedrigste Besoldungsgruppe I, dia die Besoldungsordnung fennt, in Betracht.

Wurde nun aber der Schrankendienst bisher vorwiegend von Beamten ausgeführt, so ist jetzt die Verwaltung dazu übergegangen, diesen verantwortungsvollen Dienst lediglich als Arbeiter dienst zu bewerten und hat deshalb einen großen Teil der sich bisher in Beamtenverhältnis befundenen Schrankenwärter durch Auskündigung des Beamtenverhältnisses in das Arbeiterverhältnis zurückbefördert, wedurch die Schrankenwärter wirtschaftlich schwer geschädigt wurden. Pflicht der Deffentlichkeit muß es sein, an der Senkung der fie felbft bedrohenden Betriebsgefahren mitzuwirken und dafür ein autreten, daß jegliche Ueberlastung im Betriebsdienst der Eisenbahn durch unsoziale Ausdehnung der Dienstzeit unterbleibt.

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tätigen und an Schul- und Erziehungsfragen intereffierten Genossen und Genossinnen einen Kursus" Der Kampf um die Schule" ein­gerichtet. An 16 Abenden werden die Teilnehmer unter Leitung des Genossen Richard Schröter sich vertraut machen mit dem Reichsschulgefes und mit dem Aufbau und den Auf­gaben der weltlichen Schule. Echulbesichtigung u werden den Teilnehmern Gelegenheit zu eingehender Behandlung aller Fragen geben. Der Kursus findet jeden Dienstag von 20 bis 21% Uhr in der Sophienschule, Beinmeisterstraße 16/17( Nähe Alexanderplah und Bahnhof Börse) statt. Beginn: Dienstag, dem 25. Oftober. Hörgebühr 3 Mart. Anmeldungen im Unter richtslokal.

Doret und Fieseler noch nicht in Berlin . Die Flugkämpfe ungewiß.

Die beiden Kunstffieger Doret und Fieseler, die sich am heutigen Sonntag auf dem Tempelhofer Feld um den Titel eines Königs der Lüfte" bewerben werden, waren am gestrigen Sonn­abendnachmittag, nachdem in den Vormittagstunden dichter Rebel den Abflug unmöglich gemacht hatte, um 1.50 Uhr von Staffel zum Fluge nach Berlin gestartet, wo sie um 4 Uhr nachmittags er wartet wurden. Zu ihrem Empfang hatten sich zahlreiche Zuschauer und auch offizielle Bertreter des deutschen Flugsports im Zentral flughafen eingefunden, doch traf bald nach 4 Uhr die Nachricht ein, daß die beiden Flieger wegen starten Rebels in Mittelg deutschland wieder angefehrt und in Rallet ge landet seien. Sie wollen nun, wenn das Wetter günstig ist, am heutigen Sonntag früh nach Berlin fliegen.

Wie im Laufe des Nachmittags dann Fieseler selbst noch tele­phonisch von Kaffel nach dem Flughafen Tempelhof berichtete, waren Die beiden Flieger schon bis Braunschweig gekommen, wobei sie zeitweise bis auf Schornsteinhöhe herabgehen mußten, um sich einigermaßen orientieren zu können. Hinter Braunschweig war dann aber der Nebel nördlich der Mittelgebirge so dick, daß ein Durch tommen unmöglich schien und infolgedessen der Rückflug nach Kaffel wieder glatt landeten. In meteorologischen Kreisen rechnet man angetreten wurde, wobei die Flugzeuge nach 24stündiger Flugzeit damit, daß der Rebel sich bis zum heutigen Sonntag vormittag verzogen haben wird. Fieseler und Doret halten sich von 8 Uhr morgens ab in Kassel startbereit. Sollte bis 12 Uhr mittags der Abflug von Kassel unmöglich sein, dann müßte die Beranstaltung auf Sonntag, den 30. Oktober verschoben werden.

Empfang im Berliner Rathaus.

Aus Anlaß der Wertstofffchau, die in Verbindung mit der Wertstofftagung gegenwärtig in Berlin abgehalten wird, veranstalteten der Magistrat und die Stadtverordneten von Berlin gestern abend einen Empfang im Berliner Rathaus. Die Geladenen hatten sich im großen Festsaal versammelt. Oberbürgermeister begrüßte die Erschienenen und wies im besonderen auf die bedeut­same Tatsache hin, daß im wesentlichen die westliche Industrie auf der Werfstoffschau vertreten sei. Er erklärte, daß es notwendig sei, daß die Industrie des deutschen Westens mit der in Berlin ansässigen zum Wohle der Allgemeinheit Hand in Hand arbeite. Generalsekretär Dr. Springorum vom alten Stahlwert Hoesch- Dortmund dankte für den freundlichen Willkommensgruß der Stadt Berlin und er­flärte, daß man Berlin als den Ort der Werkstofftagung gewählt habe, weil einmal dieses mächtige Bolfsgebilde Verkehrsmittelpunkt und gleichzeitig Reichshauptstadt sei. Die Wertstofftagung und die Werk­stoffschau sollen einen Markstein bilden auf dem Wege der Vervoll­fommnung der Technik. Sie sollen ein Stück weiterbringen in der Anerkennung unserer Qualitätsleistung im In- und Auslande. Der Redner schloß mit dem Wunsch, daß es gelingen möge, der Werk­stofftagung eine Bedeutung zu schaffen, die über den engeren Rahmen einer reir technischen Beranstaltung hinausgeht.

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