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Einigung in München- Gladbach . alsbased Die Kündigungen zurückgenommen.

München- Gladbach , 28. Oftober.

In den Verhandlungen vor dem staatlichen Schlichtungsausschuß haben gestern abend die Vertreter des Arbeitgeberverbandes und der Gewerkschaften der Textilindustrie von München- Gladbach und Rheydt den Bergleichsvorschlag endgültig angenommen. Der Lohn für die Hilfsarbeiter wird demnach um 12% Proz. erhöht. Auch der Lohnkampf in der Bekleidungsinduftrie ist durch eine freie Ber­einbarung beendet worden, die gestern abend nach mehrstündigen Berhandlungen vor dem ständigen Schlichter für das Rheinland erzielt wurde. Damit sind der drohende Streit und die drohende

sprochene Referendum ist eine bloße Bronie und ein Betrug, I für die Angestellten bis zu 25 Jahren und 300 Mart für die älteres weshalb das ganze Land für den Boykott dieses Manövers iſt.

Wir fordern die Arbeiter und alle rechtlich denkenden Menschen auf, gegen die Arbeitermörder Litauens zu protestieren und sich da­für einzusetzen, daß die Gesandtschaften Litauens ausgewiesen und von den Regierungen aller Länder die Beziehungen mit der Re­gierung Litauens abgebrochen werden. Die Arbeiter Litauens for­dern ihre Kameraden der ganzen Welt auf, ihnen im Kampfe gegen den Faschismus, der die ganze Welt bedroht, moralische und mate­rielle Hilfe zu leisten!"

Graues Elend in den Banken. Bei den Angestellten.

Berliner Ortsgruppe des Allgemeinen

Angestellten zu fordern. Er betonte aber auch, daß die Forderungen nur dann Aussicht auf Verwirklichung haben, wenn auch in den Be trieben ein Druck auf die Bankleitungen entfacht wird und vor allem die Nicht und Falschorganisierten aufgerüttelt werden. Zum Schluß der eindrucksvollen Kundgebung wurde einstimmig eine im Sinne der Referate abgefaßte Entschließung angenommen.

Gegen die Arbeiterkasernierung in Japan .

Der Kampf der japanischen Arbeiter gegen die Einschränkung der persönlichen Freiheit durch die Arbeiterhäuser wird immer erbitterter. Im Jahre 1924 zählte man in Japan beispielsweise 610 000. Arbeiter oder 41 Proz. der Gesamtzahl der Fabrik

nen Kündigungen für 60 000 Arbeiter und Arbeiterinnen hinfällig schen Bankangestellten haite zu gestern abend nach den Germania - die Arbeiter der Textilindustrie, der Hauptindustrie des

geworden.

abi Hierzu wird uns ergänzend noch aus München- Gladbach be­

bel Schichtwechsel und die 3uschläge für Reben­

fälen eine öffentliche Versammlung der Bantangestellten einberufen, die einen äußerst starken Besuch aufwies. Der Verbandsvorsitzende richtet: Ueber die zwei noch strittigen Punkte betr. den 3 ushlag Genosse Marg zeigte in seinem einleitenden Referat auf, wie die Wohnverhältnisse in den Arbeiterhäusern sind äußerst Gehälter der Bankangestellten seit der Stabilisierung zunächst ganz arbeiten in den Seidenwebereien finden abschließende Berhand- gewaltig abgebaut und dann nur ganz unzureichend der fortschreiten- heit der Fabrikkasernen von der Außenwelt. Den Arbeitern, vor lungen am Donnerstag, dem 3. November, staff. den Teuerung entsprechend erhöht wurden. Genosse Marg übte eine scharfe Kritik an der Schlichtungspraris des Reichsarbeitsmini­steriums und der Politik der Reichsregierung.

Der Faschismus in Litauen.

in Aufruf an die Arbeiter der ganzen Welt. Auf einer Konferenz in Riga haben die litauischen Ar­beiter und Flüchtlinge über die Lage ihres von den Fa­schisten terrorifierten Landes beratschlagt und beschlossen, an die Arbeiter, Bauern und alle Rechtschaffenen, die gegen Mord und Unterbrüdung sind, folgenden Aufruf zu richten: d

Die faschistische Diktatur in Litauen ist ein Regime des Adels und des Bürgertums gegen die litauische Arbeiter bewegung und ihre sozialen Reformen, gegen die Agrarreform, die Sozialversicherung, die Krankenkassen, die Bildungseinrichtungen usw. An der Spize dieses Regimes steht ein Komitee von Difi­zieren, das der blutigen Regierung der Streber Smetona und Woldemaras als Aushängeschild dient.

Diese Usurpatoren haben die Regierung mit Gewalt ergriffen, die Staatsgefeße mit Füßen getreten, den Landtag vertrieben und eine Kriegsdiktatur eingeführt, die die berufliche, soziale, fulturelle und politische Bewegung des litauischen Arbeiterstandes unterdrückt, alle Gewerkschaften und sogar die rein fulturellen Ein­richtungen des arbeitenden Boltes zerstört und die Presse terrorisiert. Um zu zeigen, wie weit die Reaktion auf dem Wege geht, sei mitgeteilt, daß Mitglieder von Gewerkschaften wegen ihrer Be­sprechungen mit dem Vertreter des Internationalen Arbeitsamts Albert Thomas in das Konzentrationslager Der= sandt, ins Gefängnis geworfen oder zur Flucht gezwungen

wurden.

Seit 10 Monaten arbeiten in Litauen die Standgerichte, die die rührigsten Führer des Arbeiterstandes auf die Seite schaffen und morden. Friebliche Staatsangehörige werden von Kriegstomman danten in größter Willfür nach Konzentrationslagern verfchidt, aus ihren Wohnungen vertrieben, ins Gefängnis geworfen, den Stand­gerichten überwiesen. Die Bevölkerung ist deshalb wehrlos und ver­mag nicht, den Despoten einen organisierten Widerstand entgegen zusehen. Auf diese Weise tam es zu den vereinzelten, von der Re­gierung im Blute erstickten Aufständen in Tauroggen, Staud wil, Erschwilt und Jurbart. Das von der Regierung ver­

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Die Preisentwicklung im letzten halben Jahre hat gezeigt, wie falsch auch die Tarifpolitik des Deutschen Bantbeamtenvereins gewesen ist, durch die den Banfangestellten im Frühjahr dieses Jahres ein Tarif aufgezwungen wurde, der mit seiner 7% prozentigen Ge haltserhöhung nichts weiter bedeutete als einen Ausgleich für die seit dem Tarifabschluß im Jahre 1926 eingetretene Teuerung. Diese Gehaltserhöhung war schon einen Monat nach dem Tarif abschluß durch die Preissteigerungen überholt. Der größte Fehler aber war es, diesen Tarif bis zum 31. März 1928 abzu­schließen. Die Banken haben im Vorjahre solche Riesengewinne ge­scheffelt, daß fie gar nicht wußten, wie sie diese Gewinne vor der Deffentlichkeit versteden sollten. Die Leitung der Deutschen Bank hat auch offen zugegeben, daß das Jahr 1926 ein Rekordjahr war, wie sie es seit ihrem Bestehen noch nie gehabt hat. Trotz dieser Riefengewinne find die Banten aber wieder dazu übergegangen, ihre älteren Angestellten zu entlassen und sie durch geringer bezahlte junge Mädchen und Lehrlinge zu ersetzen. Wenn heute die gewerb­lichen Bankangestellten Monatsgehälter von 118 bis 190 Mart und die übrigen Bankangestellten solche von 125 bis 345 Mart erhalten, so haben sie das lediglich der Tarifpolitit des Deutschen Bantbeamtenvereins zu danken. Bei diesen Gehaltssäzen ist zu beachten, daß Gehälter von 345 Mark nur an ganz wenige hochqualifizierte Angestellte gezahlt werden, das Gros der Bankangestellten jedoch nicht mehr als 200 Mart erhält. Aus diesem Elend werden die Bantangestellten nicht eher heraus­fommen, ehe sie nicht erkannt haben, daß nicht sogenannte Standes­organisationen, sondern nur die freigemertschaftliche Organisation ihre einzige Interessenvertretung ist.

Im Anschluß an dieses Referat entrollte Genosse Emonts noch in einem padenden Vortrag des ganze Elend der Banfangestellten und ermahnte fie, mehr die 3usammenhänge zwischen Wirtschaft und Politit zu beobachten und durch ihre rich tige Stimmabgabe bei politischen Wahlen an der Beseitigung dieser Herrschaft des Kapitals mitzuhelfen. Er gab dann bekannt, daß die Organisation beschlossen habe, von den Bankleitungen eine daß die Organisation beschlossen habe, von den Bankleitungen eine sofort auszahlbare einmalige Wirtschaftsbei hilfe von 150 Mart für die jugendlichen Angestellten, 200 Mark

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Landes, die in Fabrikkasernen untergebracht sind. Nicht weniger als 560 000 Zertilarbeiter wohnen in den Fabrikkasernen. Die fchlecht. Was das Leben in diesen Kasernen besonders schwer macht, ist die nahezu gefängnisartige Abgefchloffen. allem den Arbeiterinnen, ist das Bertaisen der Raserne in der Regel perboten. Nur in einem gewissen Turnus dürfen sie in der Freizeit ausgehen, eine Arbeiterin nicht selten nur einmal im Monat.

Neuerdings sucht man in Japan das Arbeiterwohnwesen in Orde nung zu bringen. Seit dem 1. Juli ist ein Reglement über die Fabrittasernen in Kraft, das verschiedene sanitäre Min bestmaßnahmen vorsieht. In der Frage der persönlichen Freiheit der Kaserneninjassen bestimmt das Reglement jedoch nur, daß die einschränkenden Bedingungen der Hausordnung den Behörden mit geteilt werden sollen. Die Behörden fönnen dann je nachdem, wie fie es für zweckmäßig halten, eine Milderung der Beschränkuna gen empfehlen.

Lohnbewegung in der rheinischen Chemieindnftrie.

Köln , 28. Oftober.( Mtb.)

Der

Die Tarifkommission des Fabritarbeiterverbandes in der chemischen Industrie hat bei den Unternehmern Vorstellungen era hoben, eine anderweitige Lohnregelung herbeizuführen. Fabritarbeiterverband hat seine Forderungen dem Arbeitgeber verband der chemischen Industrie am 19. Oftober überreicht, der Anfang November(!) dazu Stellung nehmen will. Demgegenüber verlangen die Arbeiter, daß sofort in die Besprechungen eina getreten wird.

Aufgehobene Sperren. Durch Vermittlung der Stadtverordneten Genossen Arndt und A. Hoffmann fanden am 25. Oktober Verhandlungen mit dem Gastwirt Wollenberg statt. Es wurde festgestellt, daß die Umgehung des öffentlichen Arbeitsnach­weises durch das Verhalten einer untergeordneten Stelle geschehen ist und von Herrn Wollenberg nicht gebilligt wird. Die unter Vertragsbruch Eingestellten werden entlassen. Der Tarifvertrag für das Gastwirtsgewerbe und der paritätische Arbeitsnachweis werden bedingungslos anerkannt. Die Einleitung der Betriebsrats wahl wird umgehend im Sinne des Betriebsrätegesetzes in Angriff genommen. Die Differenzen find somit beigelegt, die Sperre wird hiermit aufgehoben.

Die feit Jahresfrist bestehenden Differenzen im Deutschen Hof", Luckauer Straße, find ebenfalls durch Verhandlungen mit bem Inhaber, Herrn Stromren, im Sinne des Tarifvertrages erledigt. Auch für diesen Betrieb wird die Sperre aufgehoben. Zentralverband der Hotel, Restaurant- und Café Angestellten.

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