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habe, und verwarf den Konflikt, so daß das Prozeß- Gewerbebetrieb her Raufleute 2c. fanden am Freitag| schwemme und tauchte bort die vier armen Geschöpfe so lange verfahren gegen Kannegießer seinen Fortgang zu nehmen hat. Abend in der Berliner Ressource statt. Gewählt wurden aus unter Wasser, bis sie todt waren. Einem Handwerksburschen, Andachtsübungen bilden eine Erörterung öffentlicher schließlich die Kandidaten der Berliner Kassenboten, welche aus der des Weges entlang ging und, auf das Gefchrei der Kinder Angelegenheiten. Wenigstens werden sie als eine solche von gesprochene Gegner des Vereins der freigewählten Kassen- aufmerksam geworden, an die Stelle des entsetzlichen Verbrechens ärzte " find. den Gerichten betrachtet, wie folgender Fall beweist. In der Die Generalversammlung der Orts Kranten eilte, rief die Wahnsinnige, die sich bis an die Brust im Wasser ostpreußischen Stadt Ortelsburg giebt es sogenannte Brüder- tasse und Ciseleure bat Dienstag, den 8. Oktober d. J., befand, zu:„ Ich habe sie alle ertränkt, sehen Sie, es kommt feins gemeinden, die, wie auch sonst noch dort bestehende religiöse befchloffen, den Kontrakt mit dem Verein der Berliner mehr hoch. Nun tomme ich an die Reihe." Nur mit Mühe ein äußerst lebhaftes Versammlungsleben entfalten. Raffenärzte mit freier Arztwahl" für 1896 zu erneuern. konnte der Hinzutretende die Unglückliche von ihrem Vorsage Die Orts Krantentasse der Gürtler hat in ihrer abhalten. Mit aller Anstrengung packte er die wüthend um sich Eine solche Gemeinschaft wollte sich eines Tages wieder Generalversammlung vom 13. d. M. mit sehr großer Majorität schlagende Frau und brachte sie ans Land. Sie wurde voreinmal versammeln, jedoch gelang es dem Leiter der selben nicht, die gewohnte Anmeldung an die Polizei zu beschlossen, für das Jahr 1896 mit dem Verein der läufig im Stendaler Gefängniß untergebracht. Berliner Kassenärzte mit freier Arztwahl" Vertrag zu Eine unangenehme Ueberraschung ist den Rentamtsbringen. Der Herr Amtsvorsteher war nicht zu sprechen, schließen. Bisher gehörte die genannte Kasse dem Gewerks- dienern in Nürnberg widerfahren. Denselben war und so mußte der Beauftragte der frommen Gemeinde Krankenverein an. mehreren Jahren eine spärliche Gehaltsaufbefferung gewährt ohne die erforderliche schriftliche Bescheinigung nach Hause gehen. Dort traf er eine Reihe von Brüdern, denen er Bei den Tapezirern referirte Genosse Wagner über das worden und es hat sich jetzt herausgestellt, daß sich seinerzeit bei fein Mißgeschick unterbreitete, wobei er ihnen zu verstehen gab, Thema:„ Die Nothstände der Arbeiterschaft, speziell im Tapezirer- der Anweisung ein Rechenfehler" eingeschlichen hat, so daß nun daß man nun von der Versammlung absehen müsse. Er lub sie gewerbe" und besprach dabei eingehend die gedrückte Lage des jeder 164 M. zurückzuzahlen hat, welcher Betrag in Monatsraten indeffen ein, als seine Gäfte etwas bei ihm zu verweilen. Das Berufes, die durch das Umfichgreifen der Echmußfonfurrenz von 20 M.( warum nicht gleich 100?) vom Gehalt abgezogen Von den ca. 2700 Tapes wird. Daß man diesem Rechenfehler" erst jezt auf die Spur thaten dieselben auch. Natürlich saß man nicht stillschweigend mehr und mehr verschlechtert werde. da, sondern unterhielt sich, wie es die Neigungen zirern Berlins ist weniger als der vierte Theil in sogenannter gekommen ist, charakterisirt den Bureaukratismus als das, was fang und ließ fester Stellung; die übrigen sind auf die Saisonarbeiten an- er ist. An der Küste des mittelländischen Meeres hat in diesen auch einige Gebete vom Stapel. Da trat plöglich gewiesen. Redner ermahnte die Zuhörerschaft, den Organis in ihre Mitte der Herr Gendarm, Gendarm, löfte die Ber- fationsstreit beiseite zu laffen und sich zusammenzufinden zu ges Tagen ein furchtbarer Sturm gewüthet. Folgende Depeschen fammlung" auf und verlangte, daß die Theilnehmer sich schleunigst meinfamem Kampf gegen den Kapitalismus. Die Debatte erhielt geben davon Kunde: Paris , 19. Oftober. Aus Ajaccio kommt entfernten. Aufgefordert, polnisch zu sprechen, entfernte sich der ein gewiffes dramatisches Gepräge durch das Eingreifen des die Meldung, daß über der Stadt Bocognano ein furchtbarer Hüter des Gesetzes wieder, um fogleich mit einem Dolmetscher früheren Tapezirers, jetzigen Innungsmeisters Feder. Dieser, Cyclon ausbrach und furchtbare Verheerungen anrichtete. Eine zurückzukommen und die Aufforderung übersehen zu lassen. der sich früher wer weiß wie radikal geberdete, hat in kurzer Gisenbahnstrecke ist für längere Zeit unbrauchbar geworden und Schließlich gingen die Leute auch, nachdem ihnen mit dem Säbel Beit die Metamorphose zum Junungsmitglied und Lehrlings. die Raftanienernte gänzlich zerstört. Fiume, 19. Oftover. gedroht worden war. Einer der Theilnehmer jener Zusammen aus- bildner durchgemacht und kam in die Versammlung, feinen Der Sealer Sollicita" mit voller Weinladung der Firma funft, Leißner, welcher deutsch spricht, sollte dafür, daß auch er Schritt vor seinen früheren Kollegen mit allerlei fadenscheinigen Franke Spitzer in Fiume verlor infolge Orkans Segel, fich nicht gleich nach der ersten Aufforderung entfernt hatte, Gründen zu rechtfertigen. Eine große That" im Interesse des Anker und Boote. Um die Mannschaft zu retten, mußte Fermo , eine Geldbuße zahlen. Er sollte den§ 15 des Vereins: Gewerbes" hat er in seiner Innung schon vollbracht. Auf seinen die ganze Weinladung über Bord geworfen werden. gefeges verlegt haben, welcher bekanntlich bei Androhung einer Antrag hin bat die Tapezirer Junung zur Bekämpfung der 19. Oktober. Der bereits gemeldete Orfan richtete auch be Strafe für den Fall der Zuwiderhandlung bestimmt, daß sich Schmußkonkurrenz der großen Möbelgeschäfte durch Inserate deutenden Schaden im diesseitigen Distrikt an. Die Blizze schlugen jeder Versammlungstheilnehmer sofort entfernen muß, nach dem 500 M bewilligt. Die folgenden Redner, Aubert, Höni cfe mehrfach in die Kirchen und Glockenthürme ein; so auch in den der Abgeordnete der Ortspolizeibehörde die Versammlung für und der Referent wiesen in treffender Weise auf die wider Thurm der Kirche von San Zenone, welche ein hervorragendes aufgelöst erklärt hat. Das Schöffengericht sprach 2. frei, die spruchsvolle Haltung des„ revolutionären" Innungsmeisters hin Bauwerk ift. Die Trümmer des einstürzenden Thurmes zerStrajkommer in Allenstein verurtheilte ihn aber auf die Be- und fertigten ihn unter dem Beifall der Anwesenden gründlich störten die Kirche und die benachbarten Häuser. Aus Kairo wird über einen bedeutenden Unglücksfall be= rufung der Staatsanwaltschaft zu einer Geldstrafe von 15 M. ab. Man gab ihm den Rath, wenn er in Arbeiterfreundlich richtet: Gin Fährboot mit 60 Personen follibirte mit einem in der Das Berufungsgericht war der Meinung, daß die frag- feit" machen wolle, folle er zunächst den Antrag auf Auflösung liche Zusammenfunft als eine Versammlung anzusehen sei, des Innungsschiedsgerichts stellen. Friedmeier regte an, Nähe von hier vor Anker liegenden Dampfer. Das Fährboot die fich mit öffentlichen Angelegenheiten beschäftigte. Un die Streits der Vergolder und Lederzurichter nach Kräften zu fenterte. Fünfzig Personen sind ertrunken. zweifelhaft feien dort, heißt es in der Urtheils unterstützen. Für die Arbeitsnachweis Kommission erstattete begründung, gemeinsame Andachtsübungen veranstaltet worden, azte Bericht. Man wünschte detaillirtere Abrechnung und die als eine Beschäftigung mit öffentlichen Angelegenheiten zu verpflichtete die Kommission, in der nächsten öffentlichen Vergelten hätten, da ja die Religion zu den Grundlagen sammlung eine solche zu geben. der staatlichen Einrichtungen gehöre. Wegen seines Verweilens nach der Auflösung sei 2. zu bestrafen gewesen, weil er infolge seiner Kenntniß der deutschen Sprache den Gendarm sofori verstanden haben müsse. Der Verurtheilte meldete gegen dies Urtheil beim Kammergericht die Revision an, indem er geltend machte, es handele sich erstens hier überhaupt um feine Verfammlung und deshalb sei der Gendarm garnicht zum Einschreiten berechtigt gewefen; zweitens liege auch im Singen und Beten feine Beschäftigung mit öffentlichen Angelegenheiten. Der Straf senat des Kammergerichts verwarf, die Revision; er schloß sich dem Urtheil des Landgerichts an, in welchem er einen Rechts irrthum nicht zu erkennen vermochte.
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Der Verein zur Wahrung der Intereffen der Zinkgießer und Stürzer Berlins und Umgegend wählte in einer außerordentlichen Generalversammlung den Kollegen G. Schwanke zum 1. Vorsitzenden. Die nächste Mitglieder- Versammlung wird am 22. d. M., Pücklerstr. 49, abgehalten.
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Eingelaufene Druckschriften.
Von der Menen Zeit"( Stuttgart , J. H. W. Die g' Verlag) ist soeben das 3. Heft des 14. Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Einiges über den jungen Engels. Die Befreiung der Kunst. Bon Erich Schlaitier. Thomas Englische Partei- Entwicklungen. Von Ed Bernstein.. Henry Hurley, der Freund und Ertlärer Darwins. Von Edward Aveling . Notizen: Etwas über die gesundheitsschädlichen Einflüffe der BündholzFabrikation. Entwicklung des Verkehrswefens. Verkupferung eiserner Schiffe. Feuilleton: Kindesrecht. Von Elife Langer.( Fortfeßung.) Von der Gleichheit, Beitschrift für die Intereffen der Arbeiterinnen( Stutt gart, J. H. W. Die z' Verlag) ist uns soeben die Nr. 21 des 5. Jahrgangs Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Die gemertfchaftlich organisirten Arbeiterinnen in Deutschland . Staatsanwalt im Stampfe gegen die proletarische Frauenbewegung. der Bewegung.- Der Einfluß der Frauen auf die englischen Wahlen. Bur Lage der Wiener Arbeiterinnen der Wäschebranche. Die Glettrizität im Dienste der Stickerei- Induйrie. Setlgymnaftit in Krankenhäusern. Bon einer Aerztin. - Das Lied der Sacke( Gedicht). Bon Ada Negri . Feuilleton: Ein Philanthrop. - Kleine Nachrichten.
Augegangen. Im Frauen und Mädchen- Bildungsverein Eintracht von Reinickendorf und Umgegend hielt in der außerordent lichen Generalversammlung Frau Noack( nicht Frau Göbel, wie in der Mittwochsnummer berichtet war) den Vortrag über die Organisation der Arbeiterinnen Deutschlands . Frau Göbel betheiligte sich an der Diskussion. Hierauf wurde Frau No ack wieder zur ersten Vorsitzenden, Frau Göbel zur Schriftführerin und Fräulein Beiße zur Kassirerin gewählt.
Freie Vereinigung selbständiger Barbiere, Friseure etc. Montag, den 21. Ottober, abends 10 Uhr, bet Buste, Grenadierstr. 33: GeneralVersammlung. Vergnügungs- Verein ,, Italia ". Sonntag, den 20. Oktober, abends Vergnügungsverein ,, Eintracht". Sonntag, den 20. Oftober, nachm. 5 Uhr, bei Wille, Andreasfir. 26: Sgung mit Damen.
Reichs- Versicherungsamt. Unfall infolge einer Spielerei oder Betriebsunfall? Der AnstreicherLehrling Kamper hatte bei der Aufstellung eines Gerüstes zu helfen. Er und ein anderer Lehrling griffen denn auch tüchtig zu; als aber plöglich unter dem Geräth her- 6 uhr, im Restaurant Roland, Elfafferstraße 26( großer Saal): Fidelitas. vor ein Mäuslein sprang, hatten sie nichts eiligeres zu thun, als dem Thierchen nach dem Leben zu trachten. Bei Kranken- Unterfügungs- und Begräbnißverein der Schmiede und dem darauf verwandten übergroßen Eifer ließ der eine der jungen verw. Gewerbe Deutschlands . Bahlstelle 3 Schönhauser Vorstadt. Sonntag, Leute jede Vorsicht bei seite und schlug unversehens dem Kamper ben 20. Oftober, vorm. 9% Uhr, bei Sehmann, Schönhauser Allee 121: Berfammlung. mit einer Stange ein Auge aus. Die bessen nassauische BauBentral- Kranken- und Sterbekaffe der deutschen Wagenbauer gewerts Berufsgenossenschaft wies den Rentenanspruch des Berlins . Bezirt 4. Sonntag, den 20. Ottober, vormittags 10 Uhr, bet Arbeiters mit der Begründung zurück, daß hier kein We- iewald, Manteuff Iftr. 46: Bersammlung. Fachverein der Holz- und Bretterträger Berlins und Umgegend. triebsunfall vorliege, sondern ein infolge einer Spielerei Sonntag, den 20. Ottober, vormittags 10% Uhr, Schönleinsir. 6: Mitentstandener Unfall, den sie also nicht zu entschädigen glieder- Bersammlung. habe. Das Schiedsgericht erkannte im selben Sinne, während vom Reichs- Versicherungsamt der Rekurs des Klägers für begründet erachtet wurde. Die Gründe dafür waren: Durch die Unfallversicherungs- Gesetze hätten die Arbeiter auch gegen Gefahren ficher gestellt werden sollen, die der Verkehr zahlreicher Personen an einer Betriebsstätte in Verbindung mit muthwilligem oder fahrlässigem Handeln einzelner Mitarbeiter im Gefolge hat. Hierhin seien namentlich die Fälle zu rechnen, in denen ein Arbeiter dem anderen anläßlich einer Spielerei, Neckerei oder auch von Schlägereien Verlegungen zufügt, deren Entstehung oder doch deren Schwere durch Einrichtungen des Betriebes wesentlich mit bedingt sind. Der Unfall habe sich nun örtlich und zeitlich im Betriebe ereignet. Für erheblich wurde auch die Thatsache angesehen, daß der verhängnißvolle Schlag mit einer Stange ausgeführt worden sei, welche als Betriebs inftrument angesehen wurde.
Versammlungen.
Verein für moderne Literatur. Sonntag, von 6 Uhr ab, bet Röllig, Neue Friedrichstr. 44:„ Die Komödie der Liebe"( Vortrag). Verein deutscher Schuhmacher. Filiale Berlin Il. Montag, den 21. Oftober, bei Gründel, Brunnenstr. 188: Bersammlung. Sentral Berlin . Bezirk 3. Bentral- Kranken- und Sterbekaffe der deutschen Wagenbauer. Sonntag, den 20. Oktober, vormittags 9% uhr, in Neumann's Tonhalle, Baserwalterstr. 3: Mitglieder- Bersammlung. Stenographischer Verein( Stolje) u Berlin . Vereinslokal: Bagenhofer Bierausschant, Luisenstr. 36. Montag, den 21. Oftober, abends 8% ur: Sigung.
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In der Versammlung der Bauarbeiter Berlins , die am 13. Oftober bei Wilke, Andreasstr. 26, tagte, wurde die Ab- 8 rechnung vom 3. Quartal 1895 gegeben, die einen Bestand von 189,45. aufwies. Der Kassirer erhielt Decharge. Die nächste Versammlung wird am 11. November bei Wilke, Andreasstr. 26, abgehalten.
Privat Theater- Gesellschaft„ Erika". Sigung jeden Montag, abends 9 Uhr, bei Nowact, Manteuffelfr. 9. Sühnenverband Preciosa. Sonntag, den 20. Oktober, nachmittags Uhr, Mariannen- Ufer 2,3um Lughof": Sigung
Verein der Maschinisten, Heizer und Berufsgenossen Berlins und mgegend. Sonntag, den 20. Ottober, nachm. 5 Uhr, in der Dranienftraße 51: Bersammlung.
Schmöckwith und Umgegend. Sonntag, den 20. Oftober, nachm. zuhr: Große öffentliche Bolts- Bersammlung für Frauen und Männer im Zotale des Herrn Scholandt, Eingang vom Garten aus. Tageso dnung: 1. Vortrag des Reichstags- Abgeordneten F. 3ubeil. 2. Distuffton. 3. Petition an den Herrn Eisenbahn- Minister betreffs der Eisenbahn- Arbeiterivochenfahrtfarten.
Verein deutscher Schuhmacher. Bersammlungen am Montag, den 21. Ottober, abends 8% Uhr: Bahlstelle 1 bei Feind, Weinstr. 11; Sahlstelle 2 bei Gründet, Brunnenstr, 188; Bablftelle 3 bet Werner, Bülowftr. 59. Uhr, bet Obst, Grunewaldstr. 110: Versammlung. Bortrag des Genossen Schöneberg . Arbeiter- Bildungsverein. Morgen, Montag, abends Dr. Joël über: Kampf ums Dasein. Heute Flugblatt- Bertheilung. Samariter- Rurfus der Arbeiter und Arbeiterinnen am Montag,
ben 21. Ottober, abends 8% Uhr, bei Gohn, Beuthsir. 20. Bortrag des Herrn Dr. Friedeberg: Ueber den Körperbau des Menschen". Ausgabe der Bibliothet. Aufnahme neuer Theilnehmer. Gäste haben Zutritt.
Vermischtes.
Bu gunsten der Arbeiter- Bildungsschule wurde am 17. Oftober wieder eine Voltsversammlung, und zwar im Vereinshaus Südost abgehalten, in der der Schriftsteller Heinrich Schulz über das Thema sprach: Was will die Arbeiter Eine Wahufiunsthat. Ein vierfacher Kindesmord, von Bildungsschule in Zukunft für das arbeitende Bolt leiften? Der der eigenen Mutter wahrscheinlich in einem Anfalle von Wahn: Redner gab einen Abriß des Entwickelungsganges der Schule und sinn begangen, wird aus Stendal gemeldet. In dem von der frizzirte dann den schon aus den Verhandlungen der ersten Volks- genannten Stadt eine halbe Stunde entfernten Warburg wohnt versammlung befannten neuen Unterrichtsplan der Schule, zum der an der Bahn als Rangirer angestellte Beamte Seiler mit Schluß an die Unterstützung der Arbeiter Berlins appellirend, feiner aus Gattin und vier Kindern bestehenden Familie. Der die sich hoffentlich so viel Idealismus bewahrt haben Mann, welcher sich des besten Leumundes erfreut, befindet sich in würden, dafür zu wirken, daß die Schule ein träftiger geregelten Verhältnissen. Er stand im Begriff, sich ein eigenes Faktor werde im Kampfe um die Erringung einer befferen Ge- Haus zu taufen, die Auflaffung deffelben sollte heute erfolgen. An der fellschaftsordnung.( Lebhafter Beifall.) In der Diskussion äußerte Kaufsumme fehlten jedoch ca. 300 M., welche Seiler anscheinend fich Klavierarbeiter Robert Blum in zustimmendem Sinne. Der nicht aufzubringen im ftande war. Dieser Umstand scheint seine Lehrplan für das Winterhalbjahr wird in den nächsten Tagen Frau derartig ergriffen zu haben, daß eine Geistesstörung einim Vorwärts" veröffentlicht werden. In der Versammlung trat. In diesem Zustande ging fie am Donnerstag, während ihr wurden acht neue Mitglieder aufgenommen. Gatte sich dienstlich in Stendal befand, mit ihren vier Kindern Orts Krankenkassen Versammlungen. Die Delegirten im Alter von zwei bis sieben Jahren nach der sogenannten, auf Ergänzungswahlen der Orts- Krantentaffe für den dem Wege zwischen Warburg und Stendal gelegenen Perde
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Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( 8wei Buchstaben oder eine Bahl) anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll. Die juristische Sprechstunde findet am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonnabend abends von 7-8 Uhr statt. Schonert. Ihre Person ist ja von uns gar nicht genannt worden; wir haben daher auch keine Veranlassung, uns mit Ihrem Verlangen zu befaffen.
H. Koch. Der Bericht eignet sich nicht zur Aufnahme. M. Gehlsdorf. Diese Beilage erhalten nur die Berliner Abonnenten; auf Wunsch senden wir Ihnen die Listen nach Schluß der Ziehung per Post zu.
W. 1000. Die Bestimmungen für Berlin und für den Regierungsbezirk Potsdam über die Hebammen- Prüfungen u. s. w. tönnen Sie in der juristischen Sprechstunde auf der Redaktion einsehen.
Briefkasten der Expedition.
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Summa 572,99 M. Bereits quittirt 18 488,32 m.; in Summa 14 056,31 m.
Zur Beachtung. Den Parteigenoffen zur Mittheilung, daß wir am 25. Oktober die Sammlung für die Angehörigen der Effener Berurtheilten schließen. Wir bitten deshalb für obigen 3weck gesammelte Gelder bis zu diesem Tage an unsere Expedition einzuliefern.
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