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Gegen die Friedhoffchändungen.

Ein Runderlaß des preußischen Innenministers.

In der letzten Zeit haben sich die Fälle gemehrt, in denen auf Friedhöfen Beschädigungen oder 3erstörungen vorgenommen worden sind. In einem Runderlaß an die Regie­rungspräsidenten und die Ortspolizeiverwaltungen bringt der preußische Minister des Innern diese Tatsache zur Sprache und spricht die Erwartung aus, daß bisher nichts unter laffen worden ist, um die Urheber dieser empörenden Roheitshand­lungen zu ermitteln. Wie der Amtliche Preußische Pressedienst mit­teilt, weist der Minifter ferner darauf hin, daß diese Straftaten zu denjenigen gehören, die von der Ortspolizeibehörde sofort der zuständigen Landeskriminalpolizeiftelle zu melden find. Ergibt fich aus dem Tatbestand fein hinreichender Anhalt für die polizeilichen Nachforschungen, so ist unverzüglich durch eine öffentliche Bekannt­machung eine angemessene Belohnung für Nam­haftmachung der Täter auszuloben.

Hundertachtzigtausend Wäscheklammern.

Eine Holzwarenfabrit betam eines Tages aus Berlin   einen .großen Auftrag". Es wurden bet thr 3000 Schod Wäsche. flammern, alfo 180 000 Stüd, bestellt. In die anfäng­liche Freude über den Riefenauftrag, durch den die Fabrit auf lange Zeit Beschäftigung gefunden hätte, mischte sich jedoch bald ein berechtigtes Mißtrauen. Handelte es sich doch um

Beamten wieder in Empfang nehmen konnte. Die Frauen aber,

ba fie fich nicht einigen fonnten, hatten sich selber um den Finderlohn Parteinachrichten

gebracht.

Beim Geldschranktransport tödlich verunglückt.

Einsendungen für diese Rubrik sind Berlin   5.68, Lindenstraße 3,

für Groß- Berlin

stets an das Bezirkssekretariat, 2. Sof, 2 Trep. rechts, zu richten

Arbeitsgemeinschaft sozialistischer Lehrer und Lehrerinnen Bezirk Groß- Berlin.

Ein eigenartiger Unfall mit tödlichem Ausgang ereignete sich gestern nachmittag im Hause Unter den Linden 16. Beim Bollversammlung am Freitag, 4. November, 19% Uhr, im Städtischen Gaelbau Neukölln", Bergstr. 147, bidt am U- Bahnhof Bergstraße. Tagesord Transport eines viele Zentner schweren Geldschrankes wurde der nung: 1. Aussprache über unsere Beteiligung an der Werbewoche. 2. Dic 53jährige Arbeiter Walter Galiad aus der Memeler Str. 64 3. Gemütliches Bei­gegen eine Wand gedrückt und schwer verletzt. Der Ber­tor Simon, Mitglied des Landtags- Hauptausschusses. unglückte wurde in die Charité gebracht, wo die Aerzte innere Ber- Lehrerbefoldungsreform Preußens. Referent Landtagsabgeordneter Genosse Reta legungen feststellten, an deren Folgen G. furz nach der Einlieferung sammensein. starb. Die Leiche wurde polizeilich beschlagnahmt und in das Schaus haus geschafft.

4. Kreis Prenzlauer Berg  

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Heute, Mittwoch, den 2. November 1927, abends 7, Uhr, im Gaale Märchenbrunnen", Am Friedrichshain 29-32:

Vortrags- und Liederabend

für die sozialdemokratischen Frauen und Mädchen Eintrittspreis 30 Pfennig.

Karten sind noch an der Kasse zu haben.

einen Auftrag in diesem Artitel, wie er bisher wohl noch nie. Die Principessa Mafalda" war feetüchtig!

selbst von dem größten Abnehmer, nicht erteilt worden war. Man fragte sich, was der Auftraggeber wohl mit diesen vielen Wäsche­flammern, die in der Berpackung mehrere Güterwagen aus machten, anfangen, und wo er fie absehen wolle. Ehe man an die Anfertigung ging, verlangte man von dem Besteller eine Namen, Borauszahlung und erhielt Wechsel teils auf eigenen teils mit fremden Unterschriften. Aber auch damit war die einmal mißtrauisch gewordene Firma nicht ohne weiteres zufriedengestellt. Nachforschungen ergaben, daß der Auftraggeber, ein Raufmann Wilhelm Preußer, völlig vermögenslos war und daß überdies die fremden Wechsel gefälscht waren. Es war das nicht das erste Geschäft" Breußers. Am letzten Freitag erft hatte er vor derselben Schöffenabteilung, die ihn jegt abzu urteilen hatte, fein erstes Gastspiel als Angeklagter gegeben. In 15 Fällen, in denen er vorsichtiger bei der Erteilung der Auf­träge gewesen war und nur in fleinen Mengen die verschiedensten Waren bestellt hatte, war ihm der Echwindel auch gelungen. Das Schöffengericht hatte ihn legihin zu 13 Monaten Gefängnis, feine erste Bestrafung, verurteilt. Diesmal fam nody schwere Urfunden­fälschung zu dem Betrugsversuch hinzu, und das Schöffengericht verurteilte Preußer zu weiteren 10 Monaten Gefängnis.

Das Deutsche   Theater gemeinnükig!

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Die im Frühjahr 1926 zum Zwecke des Betriebes des Deutschen  Theaters und der Kammerspiele auf gemeinnügiger Grund­Iage ohne die Absicht der Gewinnerzielung errichtete Deutsche  Theater zu Berlin G. m. b. 5." mar bereits seit längerer Zeit von dem Gutachterausschuß beim Operpräsidium Berlin   als gemein­nügig im Sinne der Reichsratsbestimmungen über die Ver­gnügungssteuer erklärt worden. Gegen diese Entscheidung hatte die Stadt Berlin   Einwendungen erhoben. Wie der amtliche Preu­Bische Pressedienst mitteilt, hat nunmehr auch der Minister für 28iffenfchaft, Kunst und Boltsbildung nach ein gehender Prüfung der Verhältnisse die Gemeinnütigkeit der Gefellschaft anerkannt, da die Voraussetzungen, an die in den Reichsratsbestimmungen die Gemeinnützigfeit gefnüpft ist, bei der Gesellschaft in vollem Umfang gegeben find. Mit dieser staat lichen Anerkennung ist die Zahl der gemeinnützigen Privattheater um ein bei der historischen und fünstlerischen Bedeutung des Deut­schen Theaters befonders wertvolles Unternehmen in Berlin   vermehrt und dadurch zugleich Professor Mar Reinhardt wieder enger dem Berliner   Kunstleben verpflichtet worden. Denkmalfrevelkein Denkmalfrevel!

Wolffs Telegraphenbureau schreibt: Im Luftgarten in Potsdam   wurden in der vergangenen Nacht fünf mannshohe Steinjodel, auf denen sich Büsten von Staatsmännern und Heerführern befanden, von unbekannten Tätern umgeworfen. Jeder dieser Sockel wiegt sechs Zentner. Ueberschrift: Denkmalfrevel im Potsdamer Lustgarten. Ein paar Stunden später melbet die B S.- Korrespondenz: Wie wir von zuständiger Stelle erfahren, trifft die Nachricht von einem Attentat auf fünf Denkmäler im Potsdamer Lustgarten nicht zu. Richtig ist, daß von mehreren ganz niedrigen marmorjodeln, auf denen einmal vor dem Kriege Säulen mit den Büsten von Heer­führern gestanden haben, einige umgeworfen worden sind. Es han delt sich dabei wahrscheinlich um einen Dummenjungenstreich, der vermutlich schon vor geraumer Zeit verübt und erst jetzt entdeckt worden ist. Ueberschrift: Kein Dentmalfrevel in Potsdam  . Natürlich wird die WIB.- Nachricht abgedruckt und mit den üblichen Kommentaren versehen werden. WTB. täte gut, fich mit zuverlässigen Spezialforrespondenten über Denkmalfrevel zu perfehen.

Für Zusammenschluß aller Mieter.

Der Reichsbund Deutscher Mietervereine, Bezirk Charlottenburg  , hatte am Freitag in den Hohenzollern  - Fest­jälen in der Berliner Straße seine Anhänger versammelt, um zu der legten Mieterhöhung Stellung zu nehmen. Die Vorsitzenden des Reichsbundes Dzient, Küngel und Drews referierten in der gut besuchten Bersammlung. Sie betonten die Notwendigkeit des Zusammenschlusses aller Mieter, um zu ver­hindern, daß der Mieterschutz immer weiter abgebaut wird. Obwohl der Hausbesitzer durch die Inflationszeit die Hypothefen losgeworden ist, will er immer höhere Mietpreise, um aus seinem Hausbesitz recht viel Geld zu gewinnen. Leider lassen sich noch immer sehr viele Mieter betören und schimpfen gemeinsam mit dem Haus befizer auf die Hauszinssteuer. Sie glauben, daß nach Fortfall dieser Steuer der Hausbesitzer die Miete ermäßigt. An eine Ermäßigung denkt aber der Hausbesiger nicht; er will die 120 Broz Friedensmiete voll in feine Tasche steden. Die Mieterschaft muß für die Erhaltung der Hauszins fteuer eintreten, um mit den aus dieser Steuer fließenden Mitteln die Wohnungsnot beseitigen zu helfen. Die Mieter tönnen aber ver­langen, daß endlich einmal die Gelder, die mit der Hauszinssteuer cufgebracht werden, refilos für den Wohnungsbau verwendet werden In ihren Schlußausführungen betonten die Redner, daß ein Abbau des so dringend notwendigen Mieterichuzes nur verhindert werden fann, wenn sich die Mieter in dem Reichsbund der Mieter zusammen­fchließen. Gemeinsamer Kampf wird Erfolge bringen. Durch Zant um den Finderlohn gekommen.

Durch Zant und Reiferei find zwei Frauen um ihren Finderlohn getommen. Der Vorfall hat sich im Bahnhof Sadowa ab gespielt. Der Borsigende eines Berbandes hatte von feiner Organi fation 1000 Mart erhalten, um an einem Kongreß im Ausland teilzunehmen. Im Bahnhof Sadowa löfte er sich eine Fahrkarte nach Raulsdorf, entnahm seiner Brieftasche Geld und ließ fie am Schalter liegen. 3wei Frauen faben die Tasche, untersuchten ben Inhalt und begannen, nachdem sie den hohen Betrag nachgezählt hatten, sich darüber zu streiten, wer von ihnen Anrecht auf den Finderlohn hätte. Diese Auseinandersehung artete in eine derart wilde Keiferei aus, daß auch die Bahnbeamten aufmerksam wurden. Sie nahmen den Frauen nun die Tasche ab und stellten den Inhalt sicher. Erst nach Stunden bemerkte der Berlierer seinen Berluft und war hocherfreut, daß er die Tasche mit Inhalt von den

Behauptet die Navigazione Generale Italiana. Die Berliner   Generalvertretung der Navigazione Generale Italiana" teilt mit:

Wie wir von seiten der Direttion in Gemua foeben telephonisch erfahren, fehlen nach den bisher gemachten Feststellungen noch immer Die Nachrichten von vierzig Prozent des Offizierkorps der Prin­cipessa Mafalda", ferner von zehn Prozent der Mannschaft, vierzig Prozent der Passagiere erster und zweiter Klasse, fünfundzwanzig Prozent der Passagiere dritter Klasse und zehn Prozent der Zwischen­decpaffagiere. Alle in Umlauf befindlichen Gerüchte über Seeuntüchtigkeit der Principessa Mafalda" oder Bersagen der Mannschaft werden nach wie vor zurüdgewiesen. Nach einem Telegramm des ,, Corriere della Sera  " aus Rio de Janeiro   hat der dortige italienische Gesandte eine ein­gehende Untersuchung über die Ursache des Untergangs der Principessa Mafalda" eingeleitet, deren Ergebnis nur dem italieni­fchen Regierungschef übermittelt wird. Bis jetzt ist bereits einwand­frei festgestellt worden, daß das angebliche unregelmäßige Funktio­nieren der Maschine mit dem Unglück in feinem Zusammenhang steht. Es handle sich ferner nicht um eine Explosion der Dampffeffet, sondern um den Bruch der Schrauben. a chie. Der größte Teil der Onfer sei durch die unbeschreibliche Panit der Passagiere der dritten Klasse bedingt worden. Ein Fehler fei es gewesen, daß das Schiff die herbeigeeilten Dampfer nicht auf gefordert hätte, bei ihr anzulegen.

Nach diesen Mitteilungen müßte sich die Zahl der Opfer bei ber Schiffskatastrophe tatsächlich noch auf mehrere Hundert Menschen stellen, was die Gesellschaft bis zuletzt vertuschen wollte. So ist die neue Meldung nur geeignet, wiederum Be un­ruhigung über das unglückliche Schicksal vieler Baffagiere zu wecken.

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2. Kreis Tiergarten. Heute, Mittwoch, 2. November, 18 Uhr, wichtige Bezirks Bilbungsausschuß: versammlung in der Schulaula Bochumer Str. 8b. Freitag, 4. November, Sigung des gesamten Bildungsausschusses bei Joseph, Borwärts" Epedition, Wilhelmshavener Str. 48. 20 Uhr,

4. Kreis Prenzlauer Berg  . Die Einladungszettel zur Werbewoche find an Freitag, 4. November, 19-191 Uhr, von Klug, Danziger Str. 71, abzu+ holen. Jede Abteilung entfendet einen Boten.

6. Kreis Kreuzberg  . Connabend, 5. November, 19% Uhr, Antreten zum Werbeumzug Fontanepromenade. Arbeiterwohlfahrt und Kommunale Kommission: Morgen, Donnerstag, 3. Nopember, 19% Uhr, in Rabes Fest fälen, Fichteftr. 29, Lichtbildervortrag: Cheberatung und Vererbung," Res ferent Stadtarzt Dr. Georg Löwenstein. Um zahlreichen Besuch wird ge beten. Gäfte sind herzlichst eingeladen.

9. Kreis Wilmersdorf  . Die Platate und Postkarten für die Revolutionsfeier liegen bei Kroiß, Holsteinische Str. 60. Heute, Mittwoch, 2. November, Eintrittskarten für Parteis 19 Uhr, Sigung der Bezirksversammlung. genossen ab 18 Uhr im Zimmer 220 des Stadthauses.

14. Kreis Neukölln. Donnerstag, 3. November, 19% Uhr, Kreis­mitgliederversammlung im Städtischen Lichtspielhaus, Bergstr. 147. Filmvorführung: Aus der Waffenschmiede der GND  ." Außerdem Vor­trag: Der Bürgerblock und die Arbeiterklasse." Referent Hans Bogel, M. b. R. Sämtliche Mitglieder des Kreises müssen unbedingt erscheinen.

ILOTOFFEFCELUTFIT FESTETY FENFITTIll Heute, Mittwoch, 2. November:

12. Abt. 19 Uhr Abteilungsversammlung bei Riebel, Waldste. 8. 14. Abt. 19% Uhr Extrazahlabende bei Gottschalt, Putbuffer Str. 24; Starf, Butbuffer Str. 14. 8ablabend Rallies jedoch in der Schule Putbusser Str. 3. Sämtliche Mitglieder müssen wegen der Werbewoche unbedingt erscheinen, Gonnabend, 5. November, 16-17 Uhr, Empfang der Flugblätter durch die Bezirksführer, 17-19 Uhr Berteilung zum Bertrieb an die Mitglieder in den Zahlabenblokalen. Treffpunkt am Sonntag, 6, November, zur Werbekundgebung 14 Uhr auf dem Binetaplah.

23. Abt. 19% Uhr Bahlabende: Lewandowski, Seefte. 104; Grunwaldt, Rames runer Str. 19; Tieke, Barfusstr. 9; Rönig, Otaviste. 87.

29. Abt. 19% Uhr Sahlabende: Klug, Danziger Str. 71; Claus, Prenzlauer Allee 51; Richter, Schliemannstr. 39; Riebe, Dunderstr. 15; Buchholz  . Prenzlauer Allee Ede Stargarder Straße.

33. Abt. 19% Uhr Extrazahlabende bei Hoffmann, Stralauer Allee 17; Wer. talla, Hohenlohestr. 3: Rienig, Simon- Dach- Str. 24.

35. Abt. Pünktlich 19% Uhr Erfrazahlabende bei Otto, Rigaer Str. 85; Bombe, Voigtstr. 25: Borkowski, Schreinerstr. 32; Schule Gamariterfte. 20. Tages Erscheinen aller Mitglieder ist Pflicht. ordnung: Unsere Werbewoche."

37. unb 38. Abt. 19% Uhr bei Busch, Tiffiter Str. 27, Borstandssitung. 40. Abt. Die Mitgliederversammlung findet pünktlich 19% Uhr im Lokal Jung( früher Voigt), Dreibundstr. 11, statt. Charlottenburg  . 51. abt. 20 Uhr Bablabend in den bekannten Lokalen. Auf tatt zur Berbewoche. 57. bt. 19% Uhr Extrazahlabende: 1. Gruppe bei Behnte, Krumme Str. 31. 2. Gruppe bei Thunad, Wielandstr. 4. Tages­58. Abt. 19% Uhr ordnung: Die Werbewoche und der 9. November."

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im Gigungsfaal Rankestr. 4, vorn 4 Tr., Extrazahlabend. Unsere Werbea arbeit."

61. Abt. Spanbau- Neustadt. 19% Uhr öffentliche Werbeverfamm. Yung im Alten Schüßenhaus, Neuendorfer Straße. Referent Artur Richter, M. d. L. Männer und Frauen, erscheint in Maffen! 62. Abt. Giemensstabt. 19% Uhr öffentliche Werbeversammlung im Männer und Lokal Heidekrug. Referent Gustav Sabath, M. d. 2. Frauen, erscheint in Massen!

67. bis 73. Abt. Wilmersdorf  . Achtung, fiehe Kreisnachrichten!

68. Abt. Salensee. Der Zahlabend fällt heute, Mittwoch, aus und findet erst am Gonnabend, 5. November, statt.

74. Abt. Sehlendorf. Der Bahlabend fällt heute aus.

Im Mordprozeß Bröcher fam das Reichsgericht nach längerer Beratung zur Verwerfung der Revision des Angeklagten. Reutälln, 90. Abt. 19% Uhr Bahlabende in folgenben Lokalen: 13. Bezirk bez Dr. Bröcher wurde, wie erinnerlich, im Juni in Köln   zum Tode berurteilt, weil er den Architetten Oberreuther im Einverständ nis mit der Frau des Architekten ermordet haf.

Sport.

Rennen zu Strausberg   am Dienstag, dem 1. November. 1. Rennen. 1. Grofa( lofe), 12. Phitister( Broda), 3. Parchemin  ( Schöning). Toto: 30:10. Blab: 15, 18, 24:10. Ferner liefen: Ardoritin, Erin, Szekely, Marketenderin, Theano, Ibis, Marquis.

2. Rennen. 1. Abteilung. 1. Bommerlund( Bismark  ), 2. Sone­childe( W. Schmidt), 3. Ofterdingen  ( Dertel). Toto: 21:10. Blag: 11, 13, 16: 10. einer liefen: Drator, Cumberland III, Atout König, Dder, Macao  . 2. Abteilung. 1. Norge( Stloß), 2. Durst( Klose), 3. Brünne ( Franzte). Toto: 18: 10. Plat: 13, 14, 18: 10. Ferner liefen: Osterlilie, Blitzlicht, Fairy, Korea, Bachelors Duarter.

3. Rennen. 1. Olifant  ( Ludwig), 2. Fenja( Murphy), 3. Romreise Rinaldo, Ping Pong, Belion. Brimadonna II, Tullius.

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Ritolger, Lohmühlenstr. 36.15 unb 26. Bezirk bei Sahn, Fulbastr. 45 16, und 25. Beairt bei Janide, Janfaftr. 11. 17. und 24. Bezirk bei Beh mann, Tellfir. 8. 22., 28. unb 36. Beairt bei Schabeiko, Weichselftr. 5 92. Abt. 20 Uhe 34. und 43. Bezirk bei Kleiftner, Münchener Str. 53. bei Wolff, Raiser- Friedrich Ecke Roseggerstraße, Abteilungs- Funktionärs figung. Kein Funktionär darf fehlen. Gehr wichtige Tagesordnung. 101. Abt. Treptow  . Der Bahlabend fällt heute aus. 130. Abt. Bentow. 19% Uhr Ertrazahlabend. 7., 8., 9. Bezirk: in den bes tannten Lokalen. Tagesordnung: Die Werbewoche." Heinersdorf  . 20 Uhr Ertrazahlabend bei Raddah, Tiniusstr. 56. Bortrag: Die Werbewoche." Referent Stadtrat a. D. Weise. Alle Mitglieder werden um pünktliches Erscheinen gebeten. Lößner.

Morgen, Donnerstag, 3. November:

24. Abt. 19% Uhr außerordentliche Sahlabende: 1. Gruppe bei Rösner, Juta manuelfitchfte. 25. Gruppe la bei Schmidt, Marienburger Str. 48. 2. Gruppe bei Ulmer, Wins. Ede Chriftburger Straße. 3. Gruppe bei Röhler, Schweizerhäuschen, Greifswalder Str. 80b. Die Bezirtsführer laden hierzu besonders ein. Alle Genossinnen und Genossen müssen wegen der wichtigen Tagesordnung vollzählig erscheinen.

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( Bachmann). Toto: 88:10. Plag: 32, 64, 34:10. Gerner liefen: Dalberg, 125. Abt. Weißensee. Wegen der Breitscheid  - Bersammlung am Freitag, 1. Ro

4. Rennen. 1. Sariffima( Stlofe), 2. Victoria  ( Stufulies), 3. Quiss me quick( Sturzweg). Toto: 36: 10. Play: 15, 17, 16: 10. Ferner liefen: Sturmnacht, Lichtenstein, Lelles, Karrara, Trubin, Amandus, Antin. 5. Rennen.. 1. Kronprinz( Wenzel), 2. Hermes( Kurzawa), 3. Mond nacht( Ludwig). Toto: 152: 10. Play: 36, 58, 17: 10. Ferner liefen: Frasquita, Fegefeuer, Logarithmus, Escorial, Quilon, Streitfrage, Lichtung, Aase.

6. Stennen. 1. Dioscur( Dertel), 2. Chronos  ( Stoboute!), 3. Traum­liese( Hauser). Toto: 24:10. Platz: 15, 18, 19:10. Ferner liefen: Mohn  , Fippa, Grand Mousseur, Wetterscheide, Le Défroque, Reifende Frucht, Baustein, Jilderim.

( Jentsch). 3. Semele( Sajdik). 7. ennen. 1. Abteilung. 1. Bagode( M. Schmidt), 2. Mariza Toto: 46: 10. Blaz: 14, 12, 14: 10. Ferner liefen: Godwina, Efeu, San Marco, Trier  , Orla  , Cargon. 2. Abteilung. 1. Balant( Bachmeier), 2. City( Wenzel), 3. Heimatliebe ( Komoly). Zoto: 162: 10. Blas: 26, 15, 17: 10. Ferner liefen: Gaffel, Alarid, Gollub, Proklamation, Felsenspike, Rebus.

Funkwinkel.

vember, 19% Uhr, in der Stadthalle findet in Weißensee lein 8ahlabenb statt. Frauenveranstaltungen.

3. Kreis Webbing. Freitag, 4. November, 19% Uhr, Rurfusabend: Die deutsche Reichsverfassung, unter besonderer Berücksichtigung der Etelung der Frau"( Referentin Genoffin Clara Bohm- Schuch  ) in der Borwärts" Spedition Söhlig, Utrechter Ecke Müllerstraße.

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6. Kreis Kreuzberg  . Der Frauenkursus fällt wegen des Rurfus der Arbeiter. wohlfahrt am Donnerstag, 3. November, aus. Derselbe findet Freitag,

4. November, plinktlich 19% Uhr, bei der Genoffin Rewald, Brinzen­ftraße 84 II, statt. Wegen pünktlichen Hausschluffes müssen alle Teil nehmerinnen rechtzeitig anwesend sein.

7. Areis Charlottenburg. Die Genossinnen beteiligen fich heute, Mittwoch, 2. Rovember, 2. November, an der Arbeitsgemeinschaft im Jugendheim Rosinenstr. 4.

15. Kreis Treptow  . Rurfusabend: Einführung in die Wirtschaftspolitit"( Re­ferent Genoffe Jaduczyinski) in der Gemeindeschule Niederschöneweide, Saffelwerder Ede Berliner Straße.

20. Kreis Reinidendorf. Donnerstag, 3. November, 20 Uhr pünktlich, Reinidens dorf- Ost, Hauptstraße, Verwaltungsgebäude, 8immer 60, Funktionärinnen fonferenz( Agitation und Arbeiterwohlfahrt). Wichtige Tagesordnung. Jede Abteilung muß unbedingt vertreten sein. Kursusabend: Ein­führung in die Wirtschaftspolitit"( Referentin Genoffin Mathilde Wurm  ) im Rathaus Reinickendorf  , Hauptstraße.

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89. und 90. Abt. Neukölln. Alle Genofsinnen, die sich an der Konsumwerbe­fchau beteiligen wollen, treffen sich Freitag, 4. November, 13% Uhr, Reuterplay.

Bezirksausschuß für Arbeiterwohlfahrt und Kinderschuh: 1. Rreis Mitte. Freitag, 4. November, 19% Uhr, im Bezirksamt Kloster­ftraße 68 Schulungskursus. Thema: Kriegsbeschädigten- und Kriegerhinter­bliebenenversorgung und fürsorge." Referent Genosse Friedländer  ( Mitte), Alle Genossinnen und Genossen sind eingeladen.

aus.

Jungfozialisten.

Gruppe Neukölln I: Der Gruppenabend fällt wegen der heutigen 8ahlabende Gruppe Neukölln II: Seute, Mittwoch, pünktlich 20 Uhr, im Heim

Bergfte. 29, Simmer 10. Portrag:" Der Katholicismus als politische Bewegung."

Mierendorff. Gäste willkommen.

Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation

23. Abt. Unfer Genosse Otto Gula, Schöningftr. 1, ist am Sonntag, 30. Ottober, früh, nach längerem Krantenlager verstorben. Ehre seinem An denken. Einäfcherung am Donnerstag, 3. November, 19 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße. Wir bitten um zahlreiches Erscheinen.

Gut ist die Uebertregung des Orchestertonzerts aus Leipzig  , das romanische Komponisten bringt. Nebengeräusche stören faum. Die Entfernung ist überbrüdt. De Italiener dieses Konzertes, Si­nigaglia und Respighi  , sind den Berliner   Rundfunkhörern bekannt. Neu ist dagegen die zweite sinfonische Suite des Chilenen Soro. Reich in ihrer melodiöjen Erfindung, verstimmt sie trotzdem manch mal durch eine betont sentimentale Haltung, durch eine übertriebene Das Ganze wirft wie eine lange, reich orchestrierte Romanze. Der Süße der Melodie, die an den Franzosen Saint- Saëns   erinnern. Dirigent Alfred Szendrai unterstreicht noch diese breit ausgespon nenen Melodien. Solist ist Alessandro Garda mit Volksliedern und Arien von Puccini   und Berdi. Ein weicher, blühender Tenor mit gutgeführter Kantilene. Die Einführung zum Neidhard von Gneisenau", die der Dichter Wolfgang Göz felbft hält, bringt feine tiefsinnigen Analysen über Wert und Künstler, wie es sonst üblich lieb Genoffe fris Carl, Trififir. 10. Chre seinem Andenken. Cinäſche ist. Göz schildert mit einem heiteren und einem nafsen Auge den Weg, den er vom Verleger und von Bühne zu Bühne gehen mußte, ehe er sein Bert unterbringen fonnte. Er spricht mit liebenswürdiger Selbstironie. Durchaus kritisch muß man zu Friz Albrechts Be­tradhtungen über die praktische deutsche   Jugendarbeit Stellung nehmen. Es ist sonst im Rundfunt nicht üblich, für bestimmte Dinge Refiame zu machen, wenn es sich nicht um einen ausgesprochenen Reklamevortrag handelt. Albrechts Ausführungen jedoch gipfeln allein in einem Hymnus auf die Organisation Marinejugend Bater­land". Albrecht vergießt so viele Tränen über Flotte und Kolonie, spricht viel über echte deutsche Jungen, daß man mißtrauisch wird. 3u allem Ueberfluß behauptet er noch, die allgemeine Wehrpflicht bedeute gleichsam eine Erziehung für das Leben. F.S.

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99. Abt. Briz- Budow. Am 28. Oktober verstarb unser langjähriges Mit tung heute, Mittwoch, 2. November, 18 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße. Wir bitten um zahlreiche Beteiligung.

Für

Wetterbericht der öffentlichen Wefferblenfiffelle Berlin   und Umgegend ( Machor. verb.) Bollig ohne stärkere Niederichläge, ziemlich mild. Deutschland  : Im Slidoften des Reiches heiter bis mollig und trocken, ebenso im Süden. Nach Nordwesten hin zunehmende Wetterberschlechterung.

Laxin

Das ideale Abführ- Konfekt