Gesamtwirtschaft erforderlich wäre. In trämerhafter Beise stolpert| einer Reichsanleihe feine Kenntnis haben tonnte, da die Reidjs
man über die Bohnfragen und fleinliche Borteile, bie fid pielleicht noch aushandeln laffen tönnten, während die Haupt bedingungen des eigenen Gedeihens inimer noch sträflich vernach. läffigt werden. Dafür überläßt man bem schwerindustriell geführten und großagrarisch beeinflußten Reichsverband der beul schen Industrie, ber die monopolrente des Schwer tapitals unb des Großgrundbejiges verteidigt, leglich die ganze Führung. Unter biefer falschen wirtschaftspolitischen Taftit Selbsttostenverbilligung beim Einzelhandel und der Fertigindustrie erreicht wird, aufs schwerste leiden.
regierung eine folche Abficht damals noch nicht hatte. Die Be fürchtung, daß Länder und Gemeinden den Kapitalmartt erschöpfen mürben, bevor das Reich mit seiner Anleihe herausfäme, veranlaßte ble Regierung zur fofortigen Auflegung der Anleihe. Die Anleihe war befanntlich ein schwerer Mißgriff; fie belastet noch heute, obwohl das Reich die Verzinsung auf 6 Broz. erhöht bat, täglich die Reichstaffe mit erheblichen Summen, um den Kurs der Anleihe zu halten. Auf der anderen Seite hätte die Reichsbant fehr wohl die Möglichkeit gehabt, die Reichsregierung auf die mög hinzuweisen und damit die späteren Schwierigkeiten wenigstens zum Teil zu verhüten.
muß selbstverständlich alles, was mühsam an Betriebsumstellung und licherweise nur turzfristige Dauereichsregierung auf die mög
Die Agrarier fordern neue Milliarden. 1.2 Milliarben Reichsanleihen.- Jahreslaften von 270 Millionen Mark.
Der Reichslandbund hat sich daran gentacht, bie Reichstags mahlen vorzubereiten. Wer das noch nicht weiß, der braucht nur einen Blick in die Rechtspresse zu werfen. Ihre Spalten find Tag für Tag mit den neuen und geradezu unerhörten Forderungen des Reichslandbundes gefüllt. Noch nie ertönte der Schrei nach neuen Subventionen für die Landwirtschaft so laut mie heute.
Sehen wir uns einmal die Forderungen des Reichslandbundes näher an! Da wird zunächst ein Reichstredit in Höhe Don 175 millionen art verlangt. Mit diesem Kredit sollen die Berbindlichkeiten der Landwirte gegenüber der Rentenbant, die in den nächsten Tagen fällig sind, abgelöst werden. Danach hätte das Reich die Rentenbankwechselschulden der Agrarier zunächst auf eigene Tasche zu übernehmen. Ferner soll das Reich einen Betrag von 25 millionen zahlen. Es handelt sich hierbei um den fälligen Zinsbetrag der Rentenbankgrundschulb, ben an sich bie einzelnen Landwirte zu zahlen haben. Man will aber, daß das Reich in die Tasche greift, um die Kapitalmittel der landwirtschaftlichen Zentralbant, der Rentenbanktrebitanstalt zu stärten. Damit ist man aber noch lange nicht zufrieden. Als Maßnahme für weite Sicht" wird die Beschaffung eines Hypothetartredits bon ju= nächst mindestens 1,2 milliarden Mart durch Aufnahme von Reichsanleihen geforbert. Man bentt fich die Berwendung dieses Krebits fo, baß die turzfristigen Berfonalfredite durch Hypotheken abgelöst und die Hypothekenzinsen derart verbilligt werden, daß die Kredittosten einschließlich eines Tilgungsfaßes von 0,5 Proz. nur noch 5 Broz. betragen. Gegenwärtig madyt der Zinssatz ungefähr 9,5 Broz. aus. Die geforderte Binsverbilligung bedeutet, wenn sie durchgeführt wird, für das Reich eine jährliche Belastung von 270 millionen Mart.
Dashalb muß es überraschen, wenn die Schacht- Reinholdsche Erklärung fidh auf die Breffe beruft, die die Rapitalverhältnisse und die Anleiheaussichten günstig dargestellt hätte. Dabei wird das Berliner Tageblatt", ohne es zu nennen, ausführlich zitiert. Es it in hohem Grade merkwürdig, daß sich ber verantwortliche Mi nifter für die Reichsanleihe und die Führerin des Anleihe tonfortiums im Nachhinein gewissermaßen auf die Presse herausreben, um die Berantwortung leichter tragen zu tönnen.
Das geschieht, obwohl Herr Schacht und Herr Reinholb wissen müffen, daß es gerade bem Berliner Tageblatt" schwer fallen mußte, einen bemokratischen Finanzminister zu besavouieren und schließlich, nachdem die Begebung der Anleihe feststand, den Reichstrebit zu gefährden. Berantwortungsfreudig und vornehm ist die Erklärung gerade nicht!
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Aktienkurse und Konjunktur.
Sintende Kurse- ein günftiges Zeichen.
für Groß- Berlin
ftets an bas Bezirkssekretariat, 2. Sat, 2 Trep. rechts, zu richten
Agitationsmaterial für die Werbewoche steht den Genossen noch in großer Auswahl im Jugendheim, Lindenstr. 3, zur Verfügung. Alle Abteilungen müffen sich an der Verbreitung beteiligen.
2. Kreis Tiergarten. Gonnabend, 5. November, 17% Uhr, Werbe demonftration für Partei und Presse mit Fadelzug und Mufit. Die Mitglieder werden ersucht, sich recht zahlreich anzuschließen. Treff punkt: Rleiner Tiergarten. Desgleichen werden die von den Abe teilungen beauftragten Genossen ersucht, um 17% Uhe pünktlich bet Krüger, Butligste. 10, die Fadeln in Empfang zu nehmen.
3. Kreis Webbing. Freitag, 4. November, 20 Uhr, Versammlung der SPD .. Kleingärtner im Schraberhaus, Malplaquet. Ede Liebenwalder Straße. Tagesordnung: Werbewoche und Kleingärtner. Referent Stadtrat Georg Wendt.
5. Kreis Friebrichshain. Freitag, 4. November, außerordentliche Bezirks perfammlung 18 Uhr im Rathaus, Stadtverordnetenfigungsfaal. Einlag farten 18 Uhr beim Genoffen Fischer, Eingang Spandauer Straße. 14. Rreis Neukölln. Heute, Donnerstag, 8. November, 19% Uhr, im Städti fchen Saalbau Bergstr. 147 Kreismitgliederversammlung. Filmvorführung: Aus der Waffenschmiede der SPD ." Außerdem Vortrag: Arbeitertiaffe und Bürgerblod." Referent Hans Vogel , M. d. R. Das Erscheinen fämtlicher Mitglieder ist unbedingt erforderlich.
18. Areis Weißensee. Heute, Donnerstag, 3. November, 20 Uhr, im Jugenb heim Partite. 36 Rurfus: Die Wirtschaftspolitit bet Gozialdemokratie." Referent Dr, Bloch. Laut Bereinbarung zwischen Hörerschaft und Refe tenten findet die Arbeitsgemeinschaft nicht mehr Dienstags int Schulhaus Wilhelmstraße, sondern Donnerstags im Jugendheim statt. Neue Hörer find willkommen,
Heute, Donnerstag, 3. November:
Abt. 20 Uhr bei Prefte, Bringenstraße, wichtige Funktionärigung. promenade, Sigung der Zeitungskommission. Erscheinen unbedingt er forderlich.
Morgen, Freitag, 4. november:
3. Abt. 19% Uhr bei Krüger, Engelufer 23, äußerst wichtige Funktionär. fizung. Jeder Bezirk muß vertreten sein. Eventuell ist Bertretung zu entfenden. 38. Abt. 20 Uhr bei Bartusch, Friebenste. 88, Funktionärsigung. Ausgabe des Werbematerials. Unsere Beitungsspediteure find eingelaben,
Auch im Monat Oftober hat sich das Abfinten der Aktienkurse der an ber Berliner Börse gehandelten deutschen Unternehmungen 128./130. Abt. Vanlow. 19% Uhr bei Weehs, Berliner Straße Ede Linben. feit bem Monat Mat bas Zeichen der Börsenentwicklung geblieben. weiter fortgefeßt. Troß einiger Schwantungen find sinkende Kurse Bon ben in Berlin gehandelten deutschen Aktienunternehmungen wurden bewertet: ( in Proz. der Aktien) in% des Attientapitals Ende April Mai Juni Juli Aug. Sept. Oft unter 50% 6,4 7,9 7,9 8,0 8,8 9,2 10,8 8,4 11,4 10,4 10,8 11,3 11,4 12,8 12,6 14,4 15,6 15,3 16,8 15,8 16,9 27,4 33,7 33,9 34,1 36,9 36,4 40,5 29,8 35,3 33,9 35,1 33,8 35,4 35,5 23,2 20,4 20,6 19,3 19,3 18,2 15,7 53,0 55,7 54,5 54,4 53,1 53,6 51,2 . 11,7 6,8 6,7 6,4 5,4 5,5 4,6 7,9 4,3 4,9 5,1 4,6 4,5 3,7 19,6 10,6 11,6 11,5 10,0 10,0 8,3
von 50-75% bon 75-100% unter 1000
unter 100-150% unter 150-200% über 100-200% über 200-250% über 250% über 200%.
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81.
bt. Felebenau. 20 Uhr bei Rlabe, Hanbjernfte. 60/61, Funktionär. und Selferfizung. Etscheinen unbedingt erforderlich. Die Bertreter der auf dem Boden der GPD. stehenden Organisationen find ebenfalls eingeladen. 86. Abt. Marlendorf. 20 Uhr bei Niendorf, Chauffeeste. 19, Funktionärligung. 103. Abt. Oberschöneweibe. 19% Uhr bei Jmberg, Wilhelminenhoffte. 34,
Extrazahlabend.
Abt. 124a Mahlsdorf- Güb. 20 Uhr bei Dies, Uhlandftt. 18, Ertrazahlabend. Erscheinen aller Genoffinnen und Genossen unbedingt erforderlich. 129. Abt. Bantow. 5. Gruppe: 19% Uhr Egtrazahlabend bei Wolf, Grunow. Ede Schulstraße. Wichtige Tagesordnung.
139. Abt. Tegel . Deffentliche Boltsversammlung Freitag, 4. No. vember, 20 Uhr, im Strandschloß. Thema: Wirtschaftspolitik unter bet Bürgerblodregierung." Referent Erich Kuttner , M. b. 2. Alle Ge. noffinnen und Genoffen fowie Borwärts" Leser und Sympathiserende find eingelaben. Erscheint in Maffen!
Wie unfere Tabelle zeigt, find bie unter 100 Broz des nominalen Aftientapitals an der Berliner Börse bewerteten Unternehmungen von 33,7 Broz. Ende Mai auf 40,5 Broz. Enbe Ottober gestiegen. Auf ber anderen Seite find die fogenannten Favoriten ber Börje, die über 200 Pro3. des Attienkapitals notieren, von 10,6}}} TELÉF[[ LT]}+ FFFU auf 8,3 Broz. in derselben Zeit zurüdgegangen. Nimmt man zum Vergleich den Zeitpunkt Ende April, jo tritt das Absinten noch biel schärfer in Erscheinung. Die Zunahme der unter 100 Proz notierenden Attien mar jo ftart, baß selbst die zwischen 100 unb 200 Broz bewerteten Gesellschaften abgenommen haben.
Man sieht, das Landbund maut, bas verspricht unb forbert, die Landbund han b, die nimmt, sind nicht befcheibener geworben. Aber so kann man die agrarischen Forderungen nicht abtun. Sie sind gestellt worden, weil die Wahlen vor der Tür stehen. Man rechnet damit, daß die bürgerlichen Parteien jetzt vor den Wahlen geneigt find, den viel umworbenen ländlichen Bähler günftig zu stimment. Deshalb hält man es in Bandbundfreisen burd aus für möglich, diese neuesten Liebesgaben durchzufcheinen. Sie ist es aber gerade in ber 3eit eines starten Ston fegen. Sollte diefer Fischzug aber nicht gelingen, dann blüht ber Beizen des Reichslandbundes; dann tönnen feine Agitatoren in die Dörfer gehen und das Lieb von den Feinden der Landwirtschaft" fingen. Dann hat man die Wahlparole, die man braucht.
Wie wir wissen, ist man in gewiffen parlamentarischen Kreifen geneigt, den agrarischen Forderungen entgegenzukommen. Wir erfahren noch weiter dazu, daß man in der Regterung die Forderung augenblidlich eifrig erörtert und man fhon in den nächsten Tagen mit entsprechenden Maßnahmen der Reichsregierung zu rechnen hat. Die Sozialdemokratie wendet sich gegen Subventionen, die durch den Reichslandbund mit dem Hinweis auf die fommenden Wahlen vom gegenwärtigen Kabinett erpreßt werden. Sie wird nicht verfehlen, im Lande barauf hinzuweisen, daß die Forberungen des Reichslands bundes eine finanzielle Unmöglichkeit sind und die Reichsregierung in eine Defisit wirifaft hinein treiben müssen. Sie appelliert an die Berantwortung ber Wählermaffen und ist gewiß, diese auf ihrer Seite zu haben. Und zwar um so mehr, als gerabe bie Bauernschaft es fatt bat, fich durch den Reichslandbund immer Hefer in Schulden stürzen zu laffen.
Diese Entwicklung möchte miberfpruchsvoll er juntturaufschwunges feineswegs. Cinmal waren die hoben Rurfe vom Monat Mai Spekulationsturje, die burch noch nicht vermertete schwimmende Auslanbstrebite, burch besondere furgfristige petulationstrebite ber Banten , burdy bie Ausweltung der Reichs banttrebite im Zusammenhang mit der Binsfenfung und endlich durch die alle Rentabilitätsgrundfäße mißachtende private Spetulation ent standen sind. Auf der anderen Seite mußte aber gerade die starte Ronjunttur die Kurse brüden. Einige Monate lang famen feine neuen Auslandsanleihen herein, die Konjunktur ver langte alle flüffigen Gelder für normalen Kreditbedarf, Effekten mußten verkauft werden, der Diskont wurde zweimal erhöht, die Reichsbank nimmt wenig Devisen herein und weitet die Krebite nicht mehr aus, und endlich ist man in der Hereinnahme furzfristiger Krebite vorsichtiger geworbent.
So ist die Kursentwidung auf ber Börse mur als günstiges 3eiden au merten. Sie beweist die Echtheit der Konjunktur, und daß die Börse wieder normalere Funktionen bekommen hat als früher, wo der Spekulationstaumel nur aus der Hoffnung entsprang, die Differenzgewinne als Einfommensquelle aus. sunügen.
Ein Lob der Konsumvereine.
Die Erwerbung der Oldenburger Fleischmerte Bölts A.-G. durch die GEG. Hamburg hat das Organ der Fleischerinnungen sehr geärgert. Die Allgemeine Fleischerzeitung schreibt bazu sehr bösartig: Die Konsumvereine tönnen sich diesen Großlauf leisten, denn sie schwimmen ja im Geld. Sie bekommen billige Gelber( gemeint find die Spareinlagen) in so erheblichem Maße, daß 3. B. Ende Juni d. 3. der Betrag von 175 Millionen Mart ausgewiesen werden konnte. Sie rechnen weiter für die Zeit der nächsten fünf bis fieben Jahre mit Spareinlagen" in Höhe von einer Milliarde Mart. Außerdem bildet die GEG. selbst fort während Kapital, indem der Gewinn den Reserven zugeschrieben wird. Ein größeres Lob für die Konfumvereine, als es hier aus gesprochen ist, läßt sich nicht denten. In der Tat ermöglichen es die Spareinlagen und die von der GGG. gebildeten Reserven, die für
Schacht und Reinhold zur Reichsanleihe. Sie wälzen die Verantwortung auf die Preffe ab. Im Hauptausschuß des Reichstages hat in der denkwürdigen Auseinandersegung zwischen dem Abgeordneten Genoffen Hilfer ding, dem Reichswirtschaftsminister und bem Reichsbantpräsidenten diefer bekanntlich erklärt, daß die Herabfegung des Distonts im Januar d. I. ohne Kenntnis von den Anleiheplänen der Reichs. regierung erfolgte. Der frühere Reichsfinanzminister Dr. Reinhold hatte zunächst dagegen proteftiert, jetzt hat er gemeinsam mit dem Reichsbankpräsidenten Dr. Schacht eine Erklärung über bie 3uble Mitglieder ebenfalls Spareinlagen find, bie Selbsthilfe sammenhänge veröffentlicht.
In dieser Erklärung wird festgestellt, daß die Reichsbant am Tage der Distonterhöhung von der Abficht ber baldigen Begebung
berden Geschmack käßt sich Streiten.
Beim Kornfranck ist diese Frage längst ent
auch in der Fleischpersorgung welter auszudehnen und ben Verbrauch der Mitglieder mit guter und billiger Ware besser als bisher zu deden. Die von der Allgemeinen Fleischerzeitung" als Denunziation gedachte Bemerkung tann also nur ein Anfporn fein, noch mehr als bisher dent Spareinrichtungen der Konfum vereine Gelder zuzuführen.
Der Reichswirtschaftsrat gegen die Filialfieuer. Bekanntlich hat die Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels, womit sie eine ungewöhnliche Kurzsichtigteit bewies, bie Einführung von Filialfteuern gefordert, die neben den Warenhäusern und Fillalgroßbetrieben möglicherweise auch die Konjumvereine hätten treffen follen. Der Reichswirtschaftsrat hat sich bei ber Beratung des Steuerbereinheitlichungsgesehes nun mit starter Mehrheit gegen ble Ginführung von Sondersteuern ausgesprochen, wo mit er sich auch gegen den turssichtigen Wunsch der Hauptgemein. milfs fchaft des deutschen Einzelhandels wendet.
Für die gebefferte Cage in der Waggoninbuffele fpricht die Mittellung, bas bie Waggonfabrit. Fuchs 2.-G. In helbelberg bis runb 1600 Dann gestiegen, gegen 400 mann im Borjahr.
schieden. Das aus ihm ins Babr 1928 hinein reichlich beschäftigt ift. Die Belegfchaft ist auf
zubereitere Getränk be friedigt alle Ansprüche. Es schmeckt rein und kräftig und ist sehr billig100 Tassen aus Pfund für 30 Pfq. und dabei
gesund wie das tägliche Brot.
Beachten Sie die Zubereitung: 1 Esslöffel voll mit 1Ltr. Wasser überbrühen nicht kochen.
Start fteigende Einlagen der bäuerlichen Genoffenschaften. Der von Jahr zu Jahr wachsende Einlagebestand bei ben Spar- und Darlehnstassen der landwirtschaftlichen Genossenschaften ift ein erfreuliches Zeichen für die Aufwärtsbewegung ber bäuerlichen Genossenschaftsbewegung. Während die Einlagen im Jahre 1924 nur 156,5 millionen betrugen, stiegen fie 1925 auf 408 millionen, im darauffolgenden Bahre auf 704 Millionen und erreichten am 1. Juli 1927 821 Millionen Mart. Bei einem Bergleich mit dem Einlagebestand der Borkriegszeit gewinnen diese Zahlen noch erhöhte Bedeutung. Gegen Ende des ersten Jahres nach der Inflation hatten die Einlagen erst 6,5 Proz. des Standes von 1913 erreicht, im Juli dieses Jahres aber bereits 34,1 Proz. Die Genossenschaftsfaffen haben also in dreieinhalb Jahren ihre durch die Inflation zer ftörten Eintagebestände zu mehr als einem Drittel wieder auffüllen tönnen.
85. Abt. Tempelhof . Die Bezirksführer werben gebeten, bie Flugblätter ant Sonnabend, 5. November, zwifchen 18 und 19 Uhr von der Linde", Lokal Primus, Werder Ede Friedrich- Karl- Straße, bestimmt abzuholen. 95. Abt. Neukölln. Die Flugblätter und sonstiges Material( önnen am Gonnabend, 5, November, zwischen 18 und 19 Uhr von Reil, Prinz Hand fern- Str. 38, abgeholt werden. Zur Berbreitung ist bezirksmeise einzuladen. Bezirksausschuß für Arbeiterwohlfahrt und Kinderschuh. 4. Rreis Brenzlauer Berg . Seute, Donnerstag, 3. November, 19 Uhr, int Bezirksamt Danziger Str. 64 Selferbesprechung mit Altenumtausch. Die Funktionärinnen werder gebeten, Lotterielofe der Arbeiterwohlfahrt vont der Genoffin Friedrich, Uedermünder Str. 13, balbigst abzuholen.
Frauenveranstaltungen.
20. Kreis Reinidenborf. Achtung, Genosſinnen! Der Rurfusabend Gins führung in die Wirtschaftspolitit" findet am Freitag, 4. November, Referentin 19% Uhr, im Rathaus Reinickendorf , Sauptstraße, ftatt.
Mathilde Burm.
Jungjozialisten.
Gruppe Prenzlauer Berg : Seute, Donnerstag, 20 Uhr, im Jugendheim Referent Genoffe
Danziger Str. 62 Vortrag: Sowjetrußland 1917 bis 1927. abramowitsch Mitglieber befreundeter Organisationen find eingeladen.
Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation
20. Abt. Unfer Genoffe sta bert eef, Former, ist am Mittwoch, 26. Oftober, auf dem Wege zu einer Parteiversammlung töölich verunglückt. Er war einer der rührigsten Genossen unserer Abteilung. Ehre feinem Anbenten. Einäscherung Freitag, 4. November, 16% Uhr, im Krematorium Gerichtstraße. Wir bitten um rege Beteiligung.
32. Abt. Unſer Genosse Wilhelm Kluge, Mitglied des Abteilungs. vorstandes, ist nach längerem Leiden gestorben. Ein stets opferbereiter Genoffe, wenn es galt, für die Partei und den Vorwärts" zu werben. Ein ehrendes Andenken ist ihm gewiß. Die Einäscherung findet Freitag, 4. November, 15% Uhr, im Krematorium Gerichtstraße ftatt. 8ahlreiche Beteiligung wird erwartet.
114. Abt. Lichtenberg . Unser Genoffe Franz Ruhlbaß ist verstorben. Ehre seinem Andenken. Einäscherung am Freitag, 4. November, 16 Uhr, im Krematorium Baumschulenweg. Wir bitten um rege Beteiligung.
Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle Berlin und Umgegend ( Nachdr. verb.) Mild, bei mäßigen, westlichen Winden, nur vereinzelt Regen. Für Deutschland : Jm Besten und Süden Aufhören der Nieders schläge, im Often noch regnerisch, überall abnorm mild.
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Danksagung
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme anläßlich des Tobes und bet Bestattung meiner lieben Frau und Mutter fagen wir auf diesem Wege allen Freunden, Bekannten, Partel genoffen und genoffinnen unseren allerbesten Dant.
Paul Dupont. Marle Dupont. Berlin- Karlshorst , 2 November 1927.
Deutscher Metallarbeiter- Verband
Den Mitgliedern aur Rachricht, baß unfer Rollege, bet Maschinenformer Robert Meesch am 27. Oftober gestorben ist.
Die Einäfcherung findet Freitag, den November, 16 Uhr, im Rrematorium Gerichtstraße ftatt Rege Beteiligung wird erwartet. Ferner starb am 20. Oftober unfer Kollege, der Metallarbeitet
Karl Laufer Die Beerdigung hat bereits stattgefunden. Chre ihrem Anbenken!
Die Ortsverwaltung.
66666 9999 Unserem lieben Genossen
Franz Walther Bohnsdorf, Paradiesftr. 6
ber frog feines hohen Alters als Mitglied des Kreisvorstandes und Abteilungsvorstandes noch attiv für bie Bartel tätig ist, zu ſeinem heutigen 75. Geburtstage bie herzlichsten Gladwünsche! Der Kreisvorstand des 16. Kreises( Kipenick) und 111. Abteilung( Bohnsdorf ).
Bezirksverband Gr.- Berlin SPD . 32. Abt.
Am Sonntag, bem 30. Oftober, verstarb unser lieber Gentoffe und langjähriges Vorstandsmitglied
Wilhelm Kluge
Wie werden ihm ftets ein ehtendes Anbenten bewahren.
Der Vorstand der 32. Abt. Die Einäfcherung findet am Freitag. bem 4 November, 151, Uhr. im Krematorim Gerichtstraße statt.
Eisu- Betten,
Kinderbetten, Stahlmatr., gunst, an Priv. Kat.2049fr.Bisenmöbelfab.Suni( Thür.)
Am 1. November, früh 6 Uhr, entschlief sanft nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Krankenlager meine liebe gute Frau, meine gute Tochter
Herta Hoffmann
geb. Schwabe
In tiefer Trauer
Emil Hoffmann Emma Schwabe als Mutter sowie alle Angehörigen. Die Einäscherung findet am Sonnabend, dem 5. Nov., im Krematorium Gerichtstr. statt. Um stille Teilnahme wird gebeten.
Rind- Schweineschlächterei
Putbusser Str. 6
Max Jobski
Beste Ware. Billigste Preise.
Krause- Pianos
zur Miete
Ws0, Ansbacherstr.1