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Die Konsumgenossenschaften wehren sich.

Bekanntlich hatte die Organisation der Kolonialwaren gändler in Gleiwig Dienstmädchen. Arbeitsburschen oder fremde Schulkinder in Verteilungsstellen des Konsumvereins geschickt mit dem Auftrag, sich dort unberechtigterweise Waren zu verschaffen Die Verleitung von Konsumvereinsangestellten zu unbefugter Waren­abgabe an Richtmitglieder ist nach dem Genossenschaftsgesetz(§ 152) strafbar, wie auch die Warenabgabe an Nicht mit glieder strafbar ist. Die Händler wollten damit beweisen, daß der Konjumperein auch Waren an Nichtmitglieder abgebe. Nun haben die organisierten Stettiner Händler, Fleischer und Bäcker durch ein beson­deres Schreiben ihre Berufskollegen aufgefordert, ebenfalls solche Prozesse anzustrengen, d. h. in gesezwidriger, strafbarer und un­moralischer Weise Konsumvereinsangestellte zu strafbarer Waren­abgabe an Nichtmitglieder zu verleiten, um dann auf Grund solcher unfittlichen Handlungen Schadenersaß beim Gericht zu suchen. Die Konsumvereine greifen demgegenüber endlich zum Selbst­schutz, nachdem ihre Geduld lange genug mißbraucht worden ist. Die Konsumgenossenschaftliche Rundschau" bringt folgenden Auf­ruf, in dem die Konsumvereine aufgefordert werden, daß sie je des Nicht mitglied, das bei ihnen Einkäufe zu machen sucht und die vorherige Erwerbung der Mitglied­schaft ablehnt, verhaften und feststellen lassen, ob und von wem sie zu solchen gesetzwidrigen Handlungen ver­leitet sind, und in jedem Falle gegen Berleiter und Verleiteten Strafantrag zu stellen. Der Name des Verleiters wäre öffentlich befanntzugeben mit dem Hinzufügen, daß er sich durch unsittliche Handlungen materielle Vorteile zu verschaffen suchte. Vielleicht halten sich die Konsumvereine dadurch das gesezwidrig handelnde Gesindel vom Leibe, das auf ihre Kosten sogar durch strafbares Verhalten Profite zu machen sucht. Im übrigen sei mur immer wieder zu betonen: Für feinen Pfennig Ware an Nichtmitglieder! Wer die Borteile der tonsumgenossenschaftlichen Organisation genießen wolle, trete ihr gefälligst bei!

Jahreszeitliche Arbeitsmarktverschlechterung. Die rückläufige Entwicklung des Arbeitsmarktes setzte sich in der ersten Novemberwoche, besonders in den ländlichen Bezirken, fort, in denen das Schwergewicht der Erwerbstätigkeit in den Außen­berufen liegt. Die inzwischen eingetretenen Niederschläge haben zu einem schnelleren Anwachsen der Arbeitslosenziffer beige tragen. Es war aber trotz vorhandener Arbeitsgelegenheit nicht möglich, den Zuwachs von Arbeitslofen, welche zum größten Teil aus der Landwirtschaft, den Forstkulturen und den Bahnunterhaltungsarbeiten stammen, so aufzufangen, wie es in den Vorwochen möglich war. Auch das Baugewerbe weist eine erhebliche Steigerung der Arbeitslosigkeit auf. Die Metall= und Maschinenindustrie behauptet weiterhin ihren günstigen Stand.

Rationalisierung und Preispolitik. In einem von der Handels. hochschule veranstalteten Vortragszyklus berührte Professor Bonn von der Berliner Handelshochschule auch die Zusammenhänge zwischen Rationalisierung und Breispolitik. Wenn der Unternehmer fich trotz seiner gesenkten Gestehungsfoften weiterhin einen gleich hohen oder noch höheren Preis von den Konsumenten zahlen lasse, so wird der Umsag nicht gesteigert werden. Die Wirkungen der Rationalisierung seien dann unsozial und können für die Ge­famtwirtschaft nicht zur Auswirkung tommen. Nach der Meinung von Professor Bonn fei die beste Grundlage der Rationalisierung die freie Konkurrenz, da sie ständig zur Erhaltung der Kon­furrenzfähigkeit zu Betriebsverbesserungen und Kostensenfungen awingt. Ein besonderes Kapitel sei die Rationalisierung der Kartelle, die wirtschaftspolitische Schulmeisterei treiben. Auch Fusionen

Breissenfungen ofthegungen verfehlen oft ihren 3med, weil

eintreten, dagegen auf der anderen Seite

die Arbeitslosigkeit anfteigt. Die Beschaffung von Geld­mitteln für die Zusammenschlüsse und Stilleçungen führt zu Kapitalverwässerungen, und um das erhöhte Rapital angemessen zu verzinsen, werden die hohen Breise beibehalten, also das Gegen teil wirtschaftlicher Rationalisierung erreicht. Wirtschaftliche Ratio­nalisierung erfülle nur dann ihren Zweck, wenn sie unter= nehmungsweise, nicht gruppenweise, vorgenommen wird. Auch glaubt Professor Bonn , daß sich der Gedanke, die freie Konkurrenz sei hier der notwendige Regulator, immer mehr Bahn breche. Ihr wird auch die Schuh 30! lpolitik, die im schärfsten Gegensatz zur Rationalisierung steht, allmählich weichen müssen.

Dauerkredite für Flüchtlingsfiedler. Das Reich hat durch Ber trag der Deutschen Rentenbanffrebitanstalt die Be forgung der zur Flüchtlingssiedlung erforderlichen Mittel übertragen, die durch Anleihen erfolgen soll. Die Siedlungsdarlehen sind an die Boraussetzung geknüpft, daß die zu beleihende Stelle lebensfähig ist oder gemacht werden kann. Sie werden von einem Ausschuß bei der Rentenbankkreditanstalt endgültig vergeben, fönnen bis zu 75 Broz. des vorher geschäßten Wertes erteilt werden, sind in voller Höhe auszuzahlen und mit insgesamt 4 Proz. zu verzinsen, wozu ein Verwaltungsfostenbeitrag von% Proz. fommt. Bom Reich etwa früher gewährte Darlehen sind bei der Aufnahme neuer Darlehen abzudecken.

Zufammenbruch eines englischen Kartells. Das englische Baumwollspinnereitartell( Cotton Yarn Association), das die Schwierigkeiten in der englischen Baumwollindustrie durch Zusammenschluß der unzähligen fleinen und mittleren Betriebe und durch allgemeine Produktionskontrolle beseitigen wollte, sieht sich jezt gezwungen, alle Produktionsbeschränkungen wieder auf­zuheben. Diese Bankrotterklärung des Kartells ist auf die Haltung der Außenseiter, der sogenannten ,, amerikanischen Gettion", das sind die Spinner, die ausschließlich amerikanische Baumwolle verarbeiten, zurückzuführen, die durch rücksichtslosen Preisdruck den durch das Kartell im Preise gebundenen Unter­nehmungen die Aufträge wegnehmen. Damit ist einer der wichtigsten Bersuche in England, Mißstände in einer Industrie durch Kar tellierungsmaßnahmen zu beseitigen, gescheitert.

Stidstoffwerke in Finnland . Eigene Stickstoffwerke zu errichten, dazu verlocken die verschiedensten Gründe. Einmal fann sie fast jedes Land brauchen, um die eigene Landwirtschaft zu intensivieren. Dann ist der Produktionsprozeß einfach, abgesehen von den Paten ten. weil Wasserkraft und Rohstoffe überall vorhanden sind. Endlich ist die Industrie sehr lukrativ. Das werden auch für das wasser Praftreiche Finnland die Gründe sein, sich eigene Stickstoffwerke zu errichten. Eine Sachverständigenfommission hat der finnischen Re­gierung vorgeschlagen, der Staat folle die Produktion aufnehmen. Das erforderliche Kapital für zwei Jahre von 64 Mill. Finnmark fox aus dem finnischen Staatshaushalt genommen werden.

JGB. und Generalrat.

Die Engländer halten an Purcell fest.

London , 8. November. ( Eigenbericht.)

Am Dienstag fand in London eine gemeinsame Gigung des Generalrats der britischen Gewerkschaften mit dem Vorstand des Internationalen Gemertschafts­bundes statt, in dessen Mittelpunkt die Frage der Beilegung des Konflikts stand, der aus der Person des Bundesvor­sigenden zwischen den britischen und tontinentalen Gewerkschaften auf dem Internationalen Kongreß in Paris entstanden war.

Der Generalrat der britischen Gewerkschaften hat dem Vorstand des JGB. einige Vorschläge unterbreitet, die sich auf die Frage der Präsidentschaft, der Mitgliedschaft im Vorstand und auf das Vorgehen hinsichtlich der geschäftsordnungsmäßigen Behandlung von Vorschlägen für den Vorstand des JGB. bezogen. Zur Frage des Vorsitzenden und der Mitgliedschaft im Borstand stellte der britische Generalrat in seinem der Sigung unter

Techniker!

Wählt am 13. November zur Angestelltenversicherungs- Wahl die Liste E

Liste der Technifer, Bund der technischen

Angestellten und Beamten( AfA- Bund)

breiteten Memorandum feft, daß Großbritannien nicht mehr als irgendeine andere Nation einen Anspruch auf die Präsidentschaft im JGB. erhebt, jedoch fordert, daß entsprechende Maßnahmen ge= troffen werden, um die Vertretung Englands im Vorstand des JGB. zu sichern." Bezüglich der Frage der Behandlung von Kandidaturen für den Vorstand stellte der britische Generalrat fest, daß seiner Meinung nach dem Kongreß nur dann gestattet sein dürfe, eine Person für die Mitgliedschaft in den Vorstand des JGB. vorzuschlagen, falls der Kandidat selbst und das Land, dem der Borgeschlagene angehört, ihre Zustimmung geben. Ueber diese beiden grundsäglichen Borfragen wurde Uebereinstimmung erzielt, jedoch stellte der Sprecher des Vorstandes des JGB. fest, der, JGB. könne seine Zustimmung nur unter der Voraussetzung geben, daß dem Internationalen Gewerkschaftstongreß das Recht verbleibt, gegebenenfalls jede Kandidatur endgültig abzulehnen. Die Nachmittagssigung war der Meinungsverschieden heit über die Person des britischen Kandidaten für den Borsiz des JGB. gewidmet, wobei bedauerlicherweise die erwünschte Eini­gung nicht zustande tam, da die Vertreter des britischen General­rats glaubten, auf der Kandidatur Purcells be stehen zu müssen. Die Bertreter des Vorstandes des JGB. erklärten hierouf, daß sie den britischen Vorschlag für den Borstand des JGB. nach wie vor nicht annehmen fonnten, nachdem der Internationale Kongreß bereits in dieser Frage ge fprochen hätte. Die Frage des Borsiges des JGB. wird deshalb die nächste Ausschußsigung des JGB. im Januar 1928 in Berlin beschäftigen. Es besteht ernste Hoffnung, daß wenigstens dann eine Beilegung des Konflikts erfolgt.

Der Vorstand des JGB., der am Mittwoch zur Behandlung lausender Fragen wieder zusammentritt, wird auf Grund des ergebnislosen Berlaufs der Verhandlungen bis auf weiteres ohne Teilnahme eines britischen Bertreters tagen müffen. Das nach Beendigung der Sigung ausgegebene Rommuniqué betont nachdrücklichst, daß die Erörterungen in herzlichem und freundschaftlichstem Tone geführt worden seien und auf beiden Seiten der Hoffnung Ausdrud gegeben worden sei, in der Personenfrage zu einem beiderseitigen Einver­ständnis zu gelangen.

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Wir glauben nicht, daß es außerhalb des General­rats des englischen Gewerkschaftstongreffes viele Leute geben. wird, die das Festhalten an der in jeder Beziehung unmög lichen Person Purcells verstehen, geschweige denn billigen werden. Wir gestehen den englischen Gewerkschaften selbst­verständlich die vollste Freiheit zu, für ihre Organisationen die Taktik und die leitenden Personen zu wählen, die sie für richtig halten. Wir werden dabei mit ihnen immer uns foli­darisch fühlen, auch wenn wir weder mit der Taktik noch mit den leitenden Personen völlig übereinstimmen. Das haben wir besonders während des Bergarbeiterstreits be­wiesen. Aber der JGB. ist eine internationale Orga­nisation. Und für die der Beweis ist zum Ueberdruß er­bracht ist Purcell unmöglich.

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Die Löhne der Reichsarbeiter.

Unter dem Reichsinder.

Troß der persönlichen Aussprache der Organisationsvertreter der Reichsarbeiter mit dem Reichsfinanzminister am 25. Oktober und trotz der darauf sofort von den Organisationen vorgenommenen Uebermittlung des Lohnmaterials hat das Reichsfinanzministerium zu der dringend notwendigen Aufbesserung der Löhne noch immer feine entscheidende Stellung genommen. Wie wir erfahren, soll nun am fommenden Freitag, vormittag 11 Uhr, im Reichsfinanzministerium eine neue Aussprache stattfinden. Wird diese Aussprache jetzt endlich zu einem befrie digenden Resultat führen?

Die Deutsche Reichsbahngesellschaft hat in den Verhandlungen über die Erhöhung bzw. Neugewährung von Ortslohnzulagen eine fünfprozentige Zulage für Königsberg , Halle und Kottbus angeboten, was praktisch eine Lohnzulage von 3 Pf. für diese Orte be­deutet. Bei der engen Verwandtschaft zwischen Reichsbahngesellschaft und Reichsfinanzministerium ist zu befürchten, daß auch das Reichs­finanzministerium einen ähnlichen Weg einzuschlagen beabsichtigt. Bei den Reichsarbeitern ist die Not außerordentlich

groß. Bor einigen Tagen ging dem Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter ein für diese Verhältnisse bezeichnendes Schreiben zu. Es ist aus Forst( Laufig) unter dem 28. Oftober 1927 Dom Aufsichtsrichter des Amtsgerichts an den Verband der Gemeinde und Staatsarbeiter, Berlin SD 33, gerichtet und lautet:

,, Der Herr Justizminister hat durch Erlaß vom 4. Oktober dem hiesigen Amtsgericht eine Reinigungsfrau für acht Stunden täglich zu 36 Pf. bewilligt. Trog aller Bemühungen ist es in der hiesigen Industriestadt nicht möglich gewesen, hierfür eine Frau zu finden. Ich bitte um sofortige Mitteilung( auf Veranlassung des Kammergerichts), ob von dort eine Kraft für den Preis ge stellt werden kann, anderenfalls um eine entsprechenwe Bescheini­gung, um dann einen höheren Betrag bewilligt zu erhalten."

Wie aus einer Arbeitsordnung vom Jahre 1913 hervorgeht, fonnte damals ein ungelernter Arbeiter beim Artillerie- Depot in Stettin bis zu 4,95 M. pro Tag verdienen, während er heute im selben Verhältnis bei einer 51stündigen Arbeitswoche im Höchst. fall 5,05 m. verdienen fann. Aus einer Arbeitsordnung vom Jahre 1900 geht hervor, daß damals die ungelernten Arbeiter beim Artilleriedepot in Spandau Löhne bis zu 5,31 M. pro Tag ver­dienten, während heute der vergleichbare Arbeiter bei 51stündiger Arbeitszeit nur 6,88 m. pro Tag verdienen kann. Also selbst in Berlin , wo neben Hamburg die höchsten Löhne gezahlt werden, ist die gegenwärtige 50prozentige Ueberteuerung gegenüber der Vor­friegszeit noch lange nicht abgegolten. Diese Beispiele laffen sich beliebig vermehren. Troftlose Zustände!

Angesichts dieser geradezu tatastrophalen Verhältnisse ist der Ruf der Reichsarbeiter nach einer allgemeinen Lohn­erhöhung mehr als berechtigt. Die Reichsarbeiterschaft erwartet vom Reichsfinanzministerium, daß die neuen Verhandlungen end­lich Klarheit und einen befriedigenden Lohn bringen.

Berschärfung im Rheinland .

Letzte Berhandlungen in der Textilindustrie.

Elberfeld , 8, November. Die Streiflage in der Tertilindustrie hat sich heute dadurch verschärft, daß auch die Möbelstoff- und Teppich. industrie in den Streit getreten ist. 3wischen Unternehmern und Arbeitern finden heute nachmittag 5 Uhr im Barmer Rathause vor dem staatlichen Schlichter, Beigeordneten Dr. Bragard, Be sprechungen ſtatt.

Die Verhandlungen in Desterreich. Seipel huft zurück.

Wien , 8. November. Heute vormittag wurden die Verhandlungen zwischen der Re­gierung und den Bundesangestellten wieder aufgenommen. Bundes fanzler Dr. Seipel gab die Erklärung ab, er wolle dem Wunsch der Bundesangestellten, die dienstlichen Fragen zugunsten der Lohn­berhandlungen zurück zustellen, Rechnung tragen, möchte aber den menten zu beschäftigen. Die Streitfrage tönne zwar im Ein­Rat geben, sich in den Organisationen unterdessen mit seinen Argu­verständnis zwischen Regierung und Bundesangestellten von der Tagesordnung der gegenwärtigen Verhandlungen verschwinden, er glaube aber nicht, daß sie von der Tagesordnung der öffentlichen Meinung verschwinden werde, ehe sie eine Lösung gefunden habe. Im Verlaufe der heutigen Aussprache mit den Beamten teilte Fi nanzminister Dr. Kienböd das Ergebnis der Prüfung der ma teriellen Forderungen durch das Finanzministerium mit. Danach würde die Erfüllung der Forderungen der Bundesangestellten rund 200 Millionen Schilling erfordern, eine Summe, welche dem Ge­famterträgnis der Warenumsagsteuer für den Bund und die auto­nomen Körperschaften oder dem Gesamtergebnis der Zölle gleich­kämen und das Ergebnis der Tabakregie bedeutend überschreiten würde. Was dies für das Budget bedeuten würde, brauche wohl nicht auseinandergesezt zu werden. Nach einer längeren Diskussion wurde die Fortsetzung der Verhandlungen auf morgen nachmittag festgesetzt.

Werbeausschuß der SPD. des Bezirksamts Friedrichshain . Große öffentliche Bersammlung aller im Bezirksamt Friedrichshain beschäftig. ten Beamten, Angestellten und Arbeiter am Donnerstag, 10. November, 19% Uhr, Heinrichs Festfäle, Große Frankfurter Str. 80. Tagesordnung: 1. Oeffentlicher Dienst und Sozialdemokratie." Referent Bürgermeister Mielig. 2. Freie Aussprache.

Bezirksverband der SPD. , Werbeausschuß der Eisenbahner. Eisen bahner! Donnerstag 19 Uhr in Schmidts Gesellschaftshaus, Berlin , Fruchtstr. 36a, große öffentliche Eisenbahnerversammlung. Genoffe Albert Faltenberg spricht über das Thema Der Kampf um die politische Macht." Die Stellungnahme der Bürgerblodregierung mit den Rechts parteien im Reichstag muß ein Anfporn fein, die Versammlung au einer wuchtigen Rundgebung zu gestalten, Eisenbahnerausweis legitimiert.

Freie Gewerkschaftsjugend Groß- Berlin. Heute, Mittwoch, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Neukölln: Gruppenheim Jugendheim Bergstr. 29, Sof. Eine Fabrilgebäude. Revolutionsfeier. Feierstunde. Südwesten: Gruppenheim Städt. Jugendheim Bordstr. 11, Meabit: Jugendheim Lehrter Str. 18-19. Bortrag: Das englische Antigewerkschaftsgefeß. Norbring: Gruppenheim Jugendheim Eberswalder Str. 10. Vortrag:" Bom Zunftgesellen zum freien Vortrag: Die Bedeutung des 9. November für die Arbeiterschaft. Weißensee: Jugendheim Parkſtr. 36. Bortrag: Die Auswirkungen der Revolution 1918 auf die Gewerkschaften." Rentrum: Jugendheim Rehdenider Str. 24-25. Novemberftürme. Kreis Oberspree: Unsere Kapelle übt um 19 Uhr im Jugendheim Niederschöneweide , Berliner Str. 31( Schule). Oftkreis- Kursus: Um 20 Uhr in der Weltlichen Schule, Diestelmeyerstr. 5( Klassenzimmer).

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