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Der Streit um die Bauausstellung.
Die Künstler fordern ihr Recht.
Die in Rünstlerkreisen entstandene Befürchtung, daß bei der Berliner Dauerbauausstellung von 1930 die künstle rischen und kulturellen Interessen durch die rein baufachlichen und bouwirtschaftlichen Interessen beiseite gedrängt werden könnten, hat zu cinem Zusammenschluß der in Frage kommenden Künstlerorgani fationen geführt. Aus der zunächst lofen Bereinigung ist jetzt ein Berliner Kunstausschuß" geworden, dem der Architekten. und Ingenieurverein, die Architektenvereinigung„ Der Ring", der Zentralvorstand des Bundes deutscher Architekten, der Deutsche Werk bund , der Verein für deutsches Kunstgewerbe, das Kartell der Ver einigten Berbände bildender Künstler Berlins angehören. Auch Mag Liebermann, der Präsident der Akademie der Künste, ist diesem Ausschuß beigetreten.
Der Ausschuß mill mit der Berliner Stadtverwaltung und mit dem Berein Bauausstellung verhandeln, um Vereinbarungen zu er reichen, die den Künstlern den gebührenden Einfluß auf die Ausstellung sichern. In einer pom Deutschen Werkbund veranstalteten Besprechung von Vertretern der Künstlerschaft und der Presse wurde betont, es müsse Borsorge getroffen werden, daß dieses Ausstellungsunternehmen nicht von vornherein den Industriellen allein überantwortet wird. Die Künstler fordern die Hinzuziehung der Künstlerschaft als ihr Recht. In der Be sprechung murde auch der in der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag voriger Woche angenommene sozialdemokra tische Antrag erwähnt, der gewisse Sicherungen schaffen will. Er stellt für die Zustimmung zu dem Bertrag der Stadt Berlin mit dem Verein Bauausstellung als Voraussetzung die Forderung auf, daß zwischen Magistrat und Verein noch vor dem formellen Abschluß des Bertrages eine Klärung der Zuständigkeit des Ber eins und der Stadt zur Veranstaltung von Ausstellungen crfolgt. Besonders wird, wie der Antrag hervorhebt, gedacht an die bisher schon auf dem Ausstellungsgelände durchgeführten Aus stellungen und Messen, die das Fachgebiet der Bauwirtschaft berühren, auch an solche Ausstellungen, die dieses Gebiet nur teilweise berühren, und auch an rein wissenschaftliche und rein baufünstlerische Ausstellungen aus der Bauwirtschaft. Inzwischen hat man mit den gemünschten Berhandlungen bereits angefangen, und es sind zunächst Richtlinien für die Behandlung von Sonderausstellungen aufgestellt worden. Man muß wünschen und darf hoffen, daß die Verhandlungen zu einem die Künstlerschaft befriedigenden Ergebnis führen werden.
Die Weltfrauenloge." Kautionsschwindel, Betrug, Unterschlagung. Beltfraueninge." Liga zum Schutze der Frau E. V.: Schutz der Frau gegen Ausbeutung. Erziehung zur Ehemoral. Wirtschaftliche Hebung der Familie. Bekämpfung der Prostitution. Errich tung von Heimen für Kinder und Mütter. Ehe und Rechtsberatung. Lösung der Wohnungsfragen. Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Heime zur Rückführung gefallener Mädchen in die Gesellschaft usw. Mit einem Wort, Lösung sämtlicher sozialen Probleme, sofern sie sich auf die Frau bezogen, versprach diese Weltfrauenloge, die von Herrn W. im Jahre 1926 gegründet wurde. Heute steht er vor dem Schöffengericht Berlin Mitte und hat sich wegen Betrügereien, Unterschlagungen und Rautions. schwindel zu verantworten. Neben ihm figt seine fleine, schmäch tige und ehemalige Sefretärin und Freundin Fräulein L.
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Die Frauenloge bejaß ein Bureau am Magdeburger Blag. Hier
tummelten sich Berberinnen, die von Haus zu Haus zogen, um Mitglieder anzuloden, Kassiererinnen und Bureauvorsteherinnen, die Rautionen eingezahlt hatten, hier befand sich die Geschäftsstelle für die Verbreitung des Organs der Liga Der Frauenwille", hier refidierte Herr W. Die Mitgliedernummer begann mit 25 000, ihre Zahl betrug 4000, der Mitgliedsbeitrag machte 18 M. monatlich aus. Als eines schönen Tages Rautionen zurüdverlangt wurden, brach die ganze herrlichfeit zusammen. Herr W. wurde hinter Schloß und Riegel gefeßt. Er hat eine be megte Bergangenheit hinter sich und man ist fast geneigt, feine Tattraft, die er in so unnützer Weise verpufft, zu bewundern. Geboren in Ostpreußen im Jahre 1890, lernte er Kaufmann, Seine prattijdje
Ein neuer Grünewald- Fund. Dem in Gröbenzell bei München lebenden Grünewald- Forscher Dr. H. Naumann ist es gelungen, im Homburger Serrpfälzischen Museum ein Borträt Friedrich bes Siegreichen, ein Wert von Matthias Grünewald , zu ermitteln. Die aufcßlich der Ausstellung mittelrheinischer Künstler in Darmstadt er folgte funsthistorische Distussion und Nachprüfung hat nun zur völligen Bestätigung des Fundes geführt. Nach den Untersuchungen Brof. Dr. Braunes in München zeichnet sich das Bild durch eine Roloriftit aus, die alle deutschen Bildnisse des 15. Jahrhunderts überstrahlt.
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Die Elektrifizierung der Stadtbahn.i
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Das neue Umformerwerk Ebersstraße.
Auf allen Stadt- und Ringbahnhöfen Berlins wachsen als Bor| teilt auf die Strecken der Ringbahn, Wannseebahn und Zossener boten ber Cleftrifizierung schmucke, technische 3 wed- Bahn. Die übrigen Stationen der Stadt- und Ringbahn erhalten bauten in die Höhe: Gleichrichterwerte und Schalt. je zwei Gleichrichter. Die Ausbildung des Bahnpersonals für die neue Betriebsart ist im Gange. Während die fleineren Werke, die stellen, die durch türmchenartige Auffähe( Entlüftungsschlote) ein gleichartiges Aussehen erhalten und mit ihrer glatten Biegelfaffade auf den einzelnen Stationen liegen, unbedient sind und ferngesteuert werden, tonzentriert sich die Bedienung in wenigen Bunften. Für einen angenehmen Kontrast zu den meist veralteten und ver räucherten Bahnhöfen bilden. Nicht weniger als 100 Gleichrichter die Rundgänge durch die zahlreichen Werte sind Kontrollpersonen find auf der ganzen Strecke verteilt. Halensee und Rummelsburg vorgesehen. t Gefahr in Verzug, so erhält der Mann in dem werden die größten Schaltwerte erhalten. An zweiter Stelle tom Schaltwert ein Warnungszeichen oder die Strede setzt sich automen Ebersstraße und Böttcherstraße. In der Ebersstraße matisch außer Betrieb. Eine Kolonne mit Autos hat die Bestimwerden acht Gleichrichter zur Aufstellung gelangen; vom lang mung, in folchen Fällen schleunigst an die Unfallstelle zu eilen und gestreckten Schalthaus aus wird der Drehstrom von 30 000 Bolt ver- die Störung zu beseitigen.
Tätigkeit begann er als Leiter eines Bergnügungsetablissements in Königsberg , dann versuchte er sich als Verleger der Naturheilbehandlung von Bitz und eine Bibliothek für Bildung und Wissen. Als er sich mit seinem Kompagnon vor seinen Gläubigern aus dem Staube machen wollte, erhielt er eine geringfügige Strafe. Wenig Erfolgt hatte er auch mit der Verbreitung des Standalblattes„ Der Galgen" und einer Broschüre über die Freie Liebe ". In schnellem Hintereinander folgten ein Konfitürenstand in einem Etablissement, die Fabrikation von Bonbons, die Gründung einer fleinen Hochschule für Organisationswissenschaft und Bureaukunft, die Leitung eines Kinos, eine Konzertdirektion, Straßenhandel mit Obst. Herr . war unterbellen nach Berlin gezogen. Nachdem er sich nach furzem Eheglüd von seinen ersten beiden Frauen schei den ließ, hatte ihn seine dritte Frau nach der Hauptstadt geführt. Jedoch auch von dieser tennte er fich bald. Das fiel gerade in die Zeit, als er feinen Straßenhandel mit Obst liquidierte. Er gründete dann noch ein Zeitungsunternehmen,„ Die Hundewelt", deren Abonnenten gegen Biehschädigung verfichert wurden, dann rief er eine Wochenschrift„ Das Recht der Frau" ins Leben, schuf die Firma B. u. Co. als Synditat für Verwaltungsstellen für Ber tretung in allen großen Staaten und landete schließlich in seinem Bureau in der Magdeburger Straße mit der Weltfrauenloge".
Bon hier fam er ins Gefängnis.
verschiedene Wanderungen. Die Gesamtkosten betragen für die Dreitagereise 36,50 M., für die Achttagereise 75 M. Darin find enthalten die Kosten für sämtliche Eisenbahnfahrten, Logis in guten Hotels( nur Betten), Frühstück, Mittag- und Abendessen, für Schlittenfahrt und Besichtigungen. Anmeldungen zur Teilnahme schriftlich oder mündlich- Dienstags und Freitags von 6 bis 8 Uhr abends im Reijebureau des Touristenvereins„ Die Naturfreunde", Berlin N 24 , Johannis ftr. 14/15( Gemeinde und Staatsarbeiterverbandshaus). Bei der Anmeldung sind 5 M. Meldegebühr einzuzahlen, die auf die Reisetoften angerechnet werden. Letzter Anmeldetermin ist der 9. Dezember.
Die Katastrophe von Pittsburg .
28 Zote, 500 Berletzte, 5000 obdachlos.
Pittsburg , 15. November. Nach den letzten Nachrichten find bei der Gasometeregpolfion 28 Personen ums Leben gekommen, 500 Perfonen wurden verletzt und etwa 5000 find ohne Obdach. Außerdem werden viele Personen vermißt. Unter der Bevölkerung des betroffenen Stadtteils herrscht noch immer eine Banit. Die Menge versuchte die Leichenhallen zu ftürmen. Bei dem Unglück wurden befonders viele Kinder verleht, da im Augenblick der Explosion der Unterricht im benachbarten Schulhaus begann. Die Kinder rannten voller Schrecken durch die Straßen, wo fie von Glassplittern, umstürzenden Mauern, zerrissenen elektrischen Leitungen verlegt wurden. Die Rettungsmannschaft verfucht, durch Dynamitfprengungen am Explosionsort, einen Weg burdy das Gewirr der Eisentrümmer zu bahnen, unter denen man noch viele Opfer vermutet.
Ein Augenzeuge berichtet:
Seit Sonnabend herrscht hier heftiges Schneetreiben. Die Schneedede hat bereits eine Höhe von 30 3entimertern er reicht. Aus allen Landesteilen tommen Meldungen über große Vertehrsstörungen. Der Riga - Mostauer 3ug und fein Gegen zug sind im Schnee steden geblieben; ähnlich erging es dem heute früh hier aus Berlin erwarteten 3ug. 3mei in Schweden erbaute Passagierflugzeuge mußten auf dem Flug nach Riga im Finnischen Meerbusen infolge heftigen Schneefturmes not Landen. Die Mannschaften und die Flugzeuge selbst blieben unver sehrt. Im Rigaer Meerbusen ist ein Segler geftrondet; die Begeben hat, berichtet, daß das von den Folgen der Explosion- verfagung tonnte nur mit großer Mühe gerettet werden. Der Sturm hat erst gestern abend nachgelaffen. Nach Meldungen aus Reval herrscht auch in Estland ftrenge Rälte und heftiger Schneesturm.
Es foll wärmer werden.
Das flare und leichte Frostwetter, bas bie letzten Tage der
leichte Schneefälle, die ein Ansteigen des Quecksilbers über den Ge bruch, der vor einigen Tagen auf der Rückseite eines weitver. frierpunkt brachten, jäh unterbrochen worden. Der Kälteein. breiteten Tiefbrudgebietes erfolgte, brachte starte Temperatur niebergänge, die fich fogar bis nach den Mittelmeer ländern auswirkten. In Rom wurden heute früh nur+8 Grad und in Tanger nur+4 Grad gemessen. Ganz ungewöhnliche Temperaturen, die an denen der Borjahre gemessen bis zu 10 Brad unter dem Durchschnitt liegen. Während in Berlin das Thermometer über den Gefrierpunkt stieg, wird aus Süddeutschland 6 Brad bei flarem Himmel, aus Ostpreußen -3 bis 4 Grab ge melbet. Im Nordwesten des Reiches schwanken die Tempe
Das Wundergrammophon. Ingenieure der englischen Grammophongesellschaft in Middlesex bei London haben ein neues Gram- Bache einschließlich Sonntag ausfüllte, ift in ber legten Nacht durch mophon konstruiert, das verschiebene Stücke zwei Stunden lang ohne Unterbrechung herunterspielt. Dieses unermüdliche neue Instrument spielt nicht nur zwanzig Blatten hintereinander ab, es legt sie auch felbfttätig ab, ftapelt fie fein fäuberlich aufeinander und ersetzt die Das neue Modell wurde kürzlich in der abgespielten durch neue. Generalversammlung der Gesellschaft den Aktionären vorgeführt. Auf den Markt soll die neue Maschine indeffen erst zu Beginn des nächsten Jahres gebracht werden. Bernard Shaw und Schaljapin , die das neue Grammophon zu hören Gelegenheit hatten, haben ihrem Erstaunen über diese technische Leiftung beredten Ausdruck gegeben. leber den Berfaufspreis ist noch nichts Näheres bekannt geworden, doch wollen Eingeweihte wissen, daß er den Betrag von 1000 Dollars noch übersteigen wird. Der bemerkenswertefte und auffallendste Beraturen zwischen+1 und 2 Grad. standteil des neuen Mechanismus ist, wie englische Blätter berichten, ein Arm, von dem fühlerähnliche Finger betätigt werden. Wenn ein Etüd beendet ist, legt sich der Arm quer über die Balze, und feine Finger ergreifen die Platte, um sie behutsam abzuheben und in einen nebenstehenden Kasten zu legen. Dann bewegt sich der Arm zurüd und ergreift mit den Fingern eine neue Platte und legt sie ordnungsmäßig auf. Darauf beginnt das Spiel des neuen Studs. Das Aufzichen des Grammophons erübrigt sich, da der Antrieb felbftver: ständlich durch Anschluß an die elektrische Lichtleitung erfolgt. Benn die Zahl der Stücke erschöpft ist, stellt der Mechanismus das Spiel felbfttätig ab, indem er den Strom ausschaltet.
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Nach einem Schneebericht, der bem amtlichen Wetterbienft aus ben Bergen zugegangen ist, scheinen die Wintersportmöglich teiten noch sehr begrenzt zu sein. Die Höhe der Schneebede auf der Schneetoppe beträgt durchschnittlich 40 Zentimeter, ist aber sehr unterbrochen. Auf dem Feldberg im Taunus liegen etwa brei Bentimeter und auf dem Fichtelberg sechs Bentimeter Schnee. Die Temperatur in den Bergen ist von gestern zu heute etwas gestiegen. -5 Grad, von der Schnee. Bom Brocken wurden beispielsweise toppe 10 Grad und vom Fichtelberg, wo heute früh gegen 8 Uhr - 10 Grad gemeldet. wieder stärkerer Schneefall einseite, Die Wetteraussichten für den morgigen Bußtag find wenig versprechend. Bei bedecktem Himmel wird es strich weise leichte Schnee. bzw. Regenfälle geben. Die Temperaturen fogar eine Langfame Erwärmung eintreten, die ihre Ur fache in einer über Jrland legenden fräftigen Depreffion hot, die marme Buftströme mit fich bringt.
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Lichtbilderverfran über Käthe Kolmit. Frau Louise Diel, Ber fasferin eines Büchleins liber Stalbe Stollmis, balt am 19., 20 Uhr im 2- werden wenig höher wie heute fein. In den nächsten Tagen soll texmelub, 2ükowplay 8, einen Lichtbilbei vertrag über die Künstlerin.
Die Herbffaustellung der Atademie der Künfte am Pariser Blab, in der . a. eine große Rollettivausitellung von the toll mit gezeigt wird, it auch am Bubtag gebffnet, und zwar von 10-14 116r.
Ruf der November- Ausstellung des Sturm, Potsdamer Str. 134a, finb Gemälde des Stonftruttiviſten teberbolb ausgeftelt. Ferner Marionetten von Aleganber egter und Sturm- Gesamtschau
Dr. Johannes Günther fährt in feinem Byllus Bühnenfunft im anbel ber Zeiten mit einem Lichtbilderbornag über das Rennsehnte Sabr hundert fort. Regie der Szenen: Saibja Sga a 5.( Schillerfaal, 17. Rov., 20 Uhr).
Georges Duhamel wird am 21., 20 Uhr, im Rahmen der vom Romanischen Seminar der Universität Berlin veranstalteten Bortragsreibe in franzöfifcher Sprache über Le Roman et la Vie" sprechen. Der Vortrag findet tatt im Dorsoal des Reuen Mulagebäudes der Universität, Railer- Franz- Joseph- Play 2
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Noch mehrere Stunden nach der Explosion des Gasometers war es den ant Rettungswert beteiligten Personen unmöglich, nach dem Mittelpunkt des verheerten Distrikts vorzubringen. Ein Vertreter her Associated Pres", der sich in die Zerstörungszone be
heerte Gebiet am Dhio- Flusse etwa eine Quadratmeile umfaßt. Es wird angenommen, daß Arbeiter, die Reparaturen vor nahmen, durch unvorsichtiges Hantieren mit einer Lötflamme bas Unglüd verursacht haben. Die Explosion ereignete fich mitten in einem Bezire, der von Arbeiterwohnhäusern, Fabriten und Speichern überfüllt ft. 3ahlreiche Gebäude ind zusammengeftürat, bei anderen sind nur die Dächer weggerissen worden. Soweit es fich bis jeht übersehen läßt, haben in vielen Fällen einstürzenbe Fabrikgebäude fämitiche Arbeiter unter fich begraben. Auch in Fällen, in denen die Gebäude der Gewalt der Explosion trotten, wurden vielfach fämtliche Arbeiter perlegt. Gelbst in weit abgelegenen Stadtteilen wurden die Fenstercheiben zertrümmert und Fußgänger durch Glassplitter verwundet. Unter den zerstörten Großanlagen befinden sich die der Union Baint Company fowie ein Lagerhaus der Standard Blategias.Company. Man befürchtet, daß die Zahl der Toten noch erheblich steigt, ba piele Personen, darunter oft ganze Familien, mit außerordentlich schweren Verlegungen in die hofpitäler eingeliefert werden.
Der Branddirettor Smith, ein Augenzeuge der Explosion, erzählt, daß der riefige Stabltant fich wie ein Riesenballon mehrere Hundert Fuß in die Luft erhoben habe. Er blieb zunächst einen Augenblid lang völlig intatt und zer barst dann unter Getöse wie eine Bombe, Stahlstücke von vielen Tonnen Gewicht flogen wie Pappdedelfehen durch die Luft. Gleich darauf hörte man das Krachen einstürzender Oliver- Gebäudes erklärte, der Wolfentrager habe unter der Gewalt der Explosion wie bei einem Erdbeben geschwankt. Das Barometer perzeichnete eine Zunahme des Luftdrucks um ein Zwanzigstel Zoff.
Gebäude. Ein Beamter der Wetterwarte im 26. Stockwerk des
Ein ganzer Geldschrank gestohlen. Malo
Ein tolles Stüd haben Anader, wahrscheinlich gewerbsmäßige Berliner Berbrecher, in der Postagentur des Ortes 3 mäßel in der Nähe von Jena fertig gebracht. Sie drangen, wie nachträglich festgestellt wurde, um 3 Uhr morgens in das Gebäude ein und schleppten, weil sie ibn an Ort und Stelle nicht aufbrechen tonnten, den ganzen a cht Sentner schweren Geldschrank mit Ins halt 100 Meter meit auf das Feld hinaus. Als sie sich hier daran machien, ihn zu öffnen, wurden fie gestört. mußten ihn liegen lassen und bavonlaufen. Aus erbrochenen Schubfäften hatten sie nur 100 2. erbeutet.
Einschränkung der Wohlfahrtskongreffe
Eine Winterfahrt ins Riefengebirge. Der Touristenverein Die Raturfreunde veranstaltet an den Weihnachtstagen, pom 25. bis 27. Dezember 1927 bzw. bis 1. Januar 1928, eine brei. und eine achttägige Gesellschaftsreise in das Riefengebirge Wie verlautet, hat der Deutsche Stäbtetag den Organi Die Teilnehmer treffen sich Sonntag, 25. Dezember, 8 Uhr, im Görliger Bahnhof, Wartesaal 3. Klaffe. Montag, 26. Dezember, und fationen des Gesundheitsmejens, der Jugendwohlfahrt und der wirke Dienstag, 27. Dezember, unternehmen die Teilnehmer fleine Gebirgs fchaftlichen Fürsorge den Borschlag gemacht, die Sahi der Kongresse wanderungen, ein Aufstieg zur Schneetoppe ist bei günstigem Wetter auf dem Gebiete der Wohlfahrtspflege einzuschränken und, ähnlich vorgesehen. Die Teilnehmer der Achttagereife bringt bei günstigen wie in anderen Ländern, alljährlich nur eine WohlSchneeverhältniffen Mittwoch, 28. Dezember, eine Schlittenfahrtswoche zu veranstalten, in die dann alle in Frage kommen fahrt nach Bob Blinsberg. Der 29, 30, und 31. Dezember bringen I den Wohlfahrtstagungen fallen follen MURIR