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Tagung des ADGB .

Lohnpolitik. Werfsgemeinschaft.- Erwerbslosenunterstützung.

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Sum zweiten Bunkt der Tagesordnung: Fragen der ahnpolitit sprach der Bertreter der sozialpolitischen Abtei­ung beim Bundesvorstand Spliedt. Er erörtert Vorschläge einiger Verbände zur Aenderung des Hausarbeitsgesetzes. Eine weitere Ausdehnung der amtlichen Lohnfest sezung in den Industrien mit starker Heimarbeit fönne der Bundesvorstand nicht autheißen. Bei Meinungsverschiedenheiten der Verbände über Sie Allgemeinverbindlich feit Don Tarifverträgen müsse rechtzeitig der Bundesvorstand zur Klärung und Beilegung des Falles angerufen werden.

Spliedt unterzieht sodann die Lage einer Prüfung, die auf lohn­politischem Gebiete entstanden ist durch Lohnbewegungen während ber Geltungsdauer eines Zarifper= trags und durch die sich häufende Anwendung der Berbind lich feitserklärung von Schiedssprüchen.

Die Zahl der Fälle, in denen ein Schlichtungsverfahren bis zur Berbindlichkeitserklärung durchgeführt wurde, hat im Jahre 1926 abgenommen. Ueber die Zahl der an diesen Fällen beteilig­ten Arbeitnehmer liegen feine Feststellungen vor. Ein Urteil über

Folgende Entschließungen wurden vom Bundesausschuß ange­

nommen:

Wertssportvereine und Gewerkschaften.

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Hinsichtlich der Untertügungsdauer- die in den einzelnen Berbänden zwischen 24 bis zu 280 Tagen beträgt- ist eine Ungleichung als notwendig erklärt worden. Da für die Höhe der Unterstügung die Zahl der geleisteten Wochenbeiträge vielfach entscheidend ist, wird eine Beschränkung auf höchstens fünf Staffelungen vorgeschlagen. Für die übrigen sozialen Unterstügungen sind den Vorständen entsprechende Verein­heitlichungsvorschläge unterbreitet worden, über die eine spätere Sigung des Bundesausschusses zu entscheiden hat. Die angestrebte Vereinheitlichung soll nicht etwa zu einer Uniformierung des gewerk­schaftlichen Unterstüßungswesens führen, sondern nur die außer­ordentlichen Spannungen vermindern und ausreichende Mittel für Kampfzwede für die Zukunft sicherstellen.

Der Bundesausschuß stimmte den Kommissionsvorschlägen ein­stimmig zu. Aufgabe der fünftigen Berbandstage ist es nun, die Dom Bundesausschuß verabschiedeten Richtlinien nach Möglichkeit in die Sagungen der Einzelverbände zu übernehmen.

Die Gewerkschaften haben das lebhafteste Interesse daran, daß die Arbeiterschaft im Vollbesih ihrer förperlichen Kräfte und ihrer Gefundheit ist. Der Bundesausschuß spricht deshalb seine Freude über die erfolgreiche Entwicklung der Arbeiter portbewegung aus, die von dem Willen zeugt, in gefunden Leibesübungen die gesundheitlich schädlichen Wirkungen schlechter Lebensverhältnisse und einseitiger, oft Gefahren mit sich bringender Arbeitsverrichtungen entgegenzutreten. Die Arbeiterturn- und Sportvereine find die Stätten, in denen alle Arbeiter ihr Be­dürfnis nach vernünftiger sportlicher Betätigung befriedigen können. Wenn private oder öffentliche Unternehmungen die Absicht haben, der sportlichen Betätigung der werftätigen Bevölkerung materielle Förderungg zuteil werden zu lassen, so mögen sie den Gemeinden besondere Mittel zur Errichtung von öffentlichen Turn-| einverstanden. und Spielplägen, Turn- und Schwimmhallen, Jugendheimen und geben. Gründung besonderer Werkssportver­

Knoll gab einen Bericht über die bisherigen Vorarbeiten zur Presseausstellung. Die Gewerkschaften und die Sozial­ demokratische Partei werden in einem gemeinsamen Gebäude Haus der Arbeiterpreffe" untergebracht werden. Die Ausstellung der Ge­werkschaften soll eine Gesamtausstellung der Verbände sein einschließ lich einer historischen Ausstellung. Der Bundesausschuß war mit dem Bericht wie auch mit der vorgeschlagenen finanziellen Regelung

die Wirkung der Berbindlichkeitserklärung jei daher außerordentlich eine befteht jedoch eine jachliche Rotmenbigtet. Die Neuer Vorschlag im Bauanschlägerstreif

schwer. Schwerwiegende Gründe werden sowohl für wie gegen Braris vieler bestehender Werkssportvereine zeigt, daß mit ihnen die Verbindlichkeitserklärung angeführt. In der Aussprache wurde häufig betriebsegoistische 3wede verfolgt werden, in

die Frage der Verbindlichkeitserklärung

eingebend erörtert. Es tamen auch alle Bebenten zu ihrem Recht, SDP.- Metallarbeiter!

die gegen die von Unternehmern vielfach gewünschte Beseiti gung der Verbindlichkeitserklärung sprechen, das heißt gegen das Redt des Staates im gefamtmirtschaftlichen Interesse in die Arbeits­

Besucht die

Die Arbeiter nehmen ihn an.

Am Freitag voriger Woche beschlossen die Bauanfaläger wegen Unnachgiebigkeit der Unternehmer den Streif zu verschärfen und weitere Betriebe stillzulegen. Daraufhin versuchte der Schlichter non Groß- Berlin noch einmal eine Verständigung zwischen den Bar­teien herbeizuführen. Die Verhandlungsfommission der Bau­anschläger, die noch nie eine Verhandlung ausgeschlagen hatte, erklärte fich auch diesmal bereit, mit den Unternehmern wieder zu verhandeln. Mittwoch vormittag nochmals mit den Unternehmern vor dem Schlichter verhandelt.

fämpfe einzugreifen. Die ſtarte Propaganda der Unternehmer gegen Wahlkörper- Versammlungen! Nach einer Rücksprache mit dem Metallarbeiterverband wurde am

die Berbindlichkeitserklärung von Schiedssprüchen, geoen 3 wangs= tarife, ist fdon ein deutlicher Beweis, daß ihre Beseitigung von ihnen erstrebt wird. um von den Tarifverträgen überhaupt loszu- manchen privaten und auch öffentlichen Betrieben werden sie benutzt, tann in Berbindlichkeitserklärung dari aber nicht zur Regel werben, fie mit einen und Beamten herbeizuführen. um eine Gefinnungsbeeinflussung der ihnen angehören­Dei Gewerkschaften wenden sich deshalb

muß Ausnahme bleiben, ihre mißbräuchliche Anwendung muß beschränkt werden. Insbesondere wurde die lange Dauer Don 3wanastarifen als ein Mißbrauch der Berbindlichkeitserklärung von den Rednern hervorgehoben.

gegen die Gründung von Werkssportvereinen.

Die den bestehenden Wertssportvereinen angehörenden Arbeitneh­Indessen darf auch nicht übersehen werden, daß unter Umstän­mer sich selbst bzw. der Beeinflussung durch die Beauftragten der den die Verbindlichkeitserklärung von Schiedssprüden sich als eine Werksleitungen zu überlassen, l'eat aber nicht im Interesse der Zwangserziehung der Unternehmer zum Kollektivvertrag auswirken Arbeiterbewegung. Es wird deshalb Aufgabe der zuständigen Ge­fann. Es liegt auf der Linie der allgemeinen wirtschaftsorganisa- werkschaften sein, im Benehmen mit den Arbeitersportvereinen von torischen Ziele der Gewerkschaften, die Stellung des Staates gegen­Fall zu Fall über die Haltung zu den bereits vorhandenen oder noch über der Wirtschaft zu stärken. Aber selbstverständlich besteht entstehenden Werkssportvereinen zu entscheiden. Wenn es zwed= auch ein nicht weniger startes Interesse der Gewerkschaften, die mäßig erscheint, sollen die Gewerkschaftsmitglieder veranlaßt wer Handlungsfreiheit der Organisationen nicht unnötig den, den Werkssportvereinen beizutreten, um Einfluß auf ihre Lei­zu beschränken. Die Gewerkschaften können und wollen nicht darauf tung zu erhalten und sie geistig wie organisatorisch in die Arbeiter­verzichten, aus eigener Kraft und unter eigener Berantwor: sportbewegung hineinzuführen. tung mit den Unternehmern zu Tarifverträgen zu gelangen und dem Gedanken des Kollktivvertrags

durch die Macht ihrer Organisationen

Geltung zu verschaffen. Die Macht der Gewerkschaften ist die Bor auslegung dafür, daß das Eingreifen des Staates durch Zwangs­schiedssprüche nicht eine Ausdehnung erfährt, die der Freiheit der Organisationen Grenzen zieht.

In seinem Schlußwort führte Spliedt aus: Der Schuh der Heimarbeit möglich, fein garantiert wird. Mit dem 3wangstarif fchaffen die Ge­merfichaften für Millionen Unorganifterte rechtsgültige Earifab­tommen, ohne daß sie einen Finger zu rühren brauchen. Im lohn­politischen Ausschuß muß die Frage in ihrer ganzen Tragweite weiterhin ernsthaft unter allen Gesichtspunkten geprüft werden, ohne daß ihm dafür eine bindende Richtlinie gegeben wird.

Leipart faßte die Aussprache noch einmal zusammen. Der Bundesausschuß hat durch die Debatte zum Ausdrud gebracht, daß es der Idealzustand wäre, wenn die Gewerkschaften durch eigene Macht die Unternehmer allgemein zum Abschluß von Tarifverträgen erziehen würden. Man kann es nicht ablehnen, dem Staat die Möglichkeit zu geben, in die Lohnstreitigkeiten ein zugreifen und auch Verbindlichkeitserklärung auszusprechen. Aber es ist auch Zeit, diese Befugnisse der Behörden einzuschränken Der Jugendsekretär beim Bundesvorstand, Maschke, sprach zum dritten Punkt der Tagesordnung:

Werkssportvereine und Werksjugendpflege.

Die Werkssportvereine sind nicht einheitlich zu beurteilen. Sie können nicht ohne weiteres in Bausch und Bogen als gelbe Vereine be­zeichnet werden. Eine überragende Bedeutung für die Arbeitneber gewerkschaften haben sie nicht. Die Gewerkschaften halten die Werks sportvereine für sachlich unbegründet. Wo sie bestehen, müssen aber die Gewerkschaften Einfluh nehmen, um zu verhülen, daß die Bereine die Arbeiter von wichtigeren Interessen ablenfen.

Ganz eindeutig ist die sogenannte Wertsjugendpflege zu beurteilen. Nicht nach ihrem Umfang, aber grundsäglich ist diese Berfsjugendpflege von Bedeutung. An allen in Deutschland be­stehenden Werksschulen zählt man etwa 17 000 Schüler; hiervon iit nur ein geringer Teil durch die Wertsjugendpflege erfaßt. Sie ift also für uns fein bedeutender Faktor, aber die Tendenz der Dinta, den Betrieb gewissermaßen zur Erziehungsan ſt alt zu machen, zwingt uns zur Stellungnahme.

Gellert als Vertreter des Arbeiterturn- und Sportbundes hefräftigte in seinen Darlegungen die Ausführungen von Maschke. Die Jugendgruppen, die von den Gewerkschaften gebildet worden sind, zeugen davon, welche Bedeutung die Gewerkschaften der Ju­genderziehung beimefien. Die Jugend bahnt sich ihre Bege, die fie gehen will. Die Gewerkschaften müssen auf die aus der Jugend selbst hervordrängenden Bestrebungen eingehen. Sie müssen sich auch des Dranges nach Gesundung, der sich in der Sportbewegung äußert, annehmen. Die Gewerkschaften müssen mit den sportlichen Organisationen zusammenwirken, um gemeinsam Erziehungsarbeit zu leisten. Die Arbeitersportbewegung ist mit den Gewerkschaften und den politischen Organisationen unbedingt verbunden.

Die Gesamtorganisation der Arbeitersportvereine wünscht ein innigeres Zusammenwirten mit Partei und Gewerkschaften, in der Zentrale wie in den Orten. Die selbstverständliche Folge diefes Zusammenwirkens wird sein, daß die Bedeutung der Werks­sportbereine zurüdgedrängt wird.

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Sentrecht:

Wertsjugendpflege und Werkschulen.

In den verschiedensten Industriezweigen find Unternehmungen dazu übergegangen, die von ihnen betriebene berufliche Ausbildung der Jugend in Lehrwerkstätten zu verbinden mit einer Gesin nungsformung, deren Leitgedanke die Werksgemein= schaft ist. Durch die organisierte Werksjugendpflege und auch durch die Werkschulen wird versucht, den heranwachsenden Arbeitern die sogenannte Wertverbund.erheit zu geben. Um das zu erreichen, werben fie planmäßig von den Beranstaltungen der Arbeiterorganisationen ferngehalten, indem man die ganze freie Zeit der Behrlinge vom Wert aus mit Beschlag belegt. Durch Bestimmungen des Lehrvertrags müssen die gesetzlichen Bertreter ihr Erziehungsrecht auf die mit der Ausbildung beauftragten Ber­fonen übertragen und sich 3. B. verpflichten, die Lehrlinge anzu­halten, die von dem Leiter des Ausbildungswesens für Berglehr­linge im Interesse der geistigen und körperlichen Ertüchtigung des Berglehrlings angesezten Veranstaltungen an den verschiedenen Abenden der Woche regelmäßig zu besuchen". Dieses Vorgehen dient ganz offensichtlich dazu, den Arbeiterorganisatio= nen den Nachwuchs fernzuhalten. Solange nicht Sas Gesek solche Anmaßung, die ein Mißbrauch der wirtschaftlichen Machtstellung der Unternehmer ist, verhindert, müssen die Arbeiter­eltern es ablehnen, sich diesen entwürdigenden Bedingungen zu unterwerfen. Dem Betrieb fann unmöglich Einfluß auf oder gar ein Bestimmungsrecht über Weltanschauung.

Religion und politische und soziale Auffassungen der bei ihm tätigen Arbeiter eingeräumt werden.

Die Gewerkschaften erheben keine Einwendung gegen die Er­richtung von Lehrwerkstätten in größeren Betrieben, erkennen hm Gegenteil ihren Nuken für die fachliche Ausbildung des Nachwuchses durchaus an. Entschieden abzulehnen sind aber die Bestrebungen der Betriebe, in ihren Werkschulen Unterricht in Lebens- und Staatsbürgerkunde zu erteilen, wenn die an den Werkschulen tögen Lehrer vom Betrieb eingestellt und von ihm abhängig sind. Wenn auch die Schulaufsicht vom Staat ausgeübt wird, so liegt doch die Auswahl der Lehrer völlig beim Betrieb, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, gewisse dem Betrieb erwünschte Gesinnungen und An­schauungen herrschen zu lassen. Die Gerwerkschaften müssen deshalb fordern, daß in den Werkschulen, die Anspruch erheben, Ersatz für die öffentliche Berufsschule zu sein, die Lehrer vom Staat anzustellen fins.

Zum Bunft 5 der Tagesordnung berichtete Schlimme über die Vorschläge der Kommission, die für die

And Lid Bereinheitlichung des Unterstüßungswesens

der Gewerkschaften dem Bundesausschuß zur Beschlußfassung vor­liegen. Trotzdem das Arbeitslosenversicherungsgesetz ab 1. Oktober dieses Jahres den Arbeitslojen einen Rechtsanspruch auf Unter­ftükung nach dem Durchschnittsverdienst der letzten 13 Wochen ge­währt, soll die Arbeitslofenunterstützung durch die Ge­wertschaften weiter gewährt werden. Da nur wenige Verbände die Unterstügung an Arbeitslose, Kranke und Reisende als gesonderte Einrichtungen führen, wird zum Zwecke der Einheitlichkeit vorge­schlagen, die Erwerbslosenunterstügung als zusammen fassende Unterstützung einzuführen. Die überaus differenzierten Unterstüßungen follen eine Angleichung dadurch erfahren, daß fünftig ein einheitlicher Multiplikator nach dem wöchentlichen Hauptfaffenbeitrag der Mitglieder zur Grundlage der Be­rechnung der täglichen Unterstüßung genommen wird.

1. Was der unter 3 genannte junge Mann so gern ist

5. Sund, der den Mond anbelt

6... wenn die Schrante geschloffen if

Seppl's Kreuzworträtsel.

agrecht:

1. Sauptstadt von Italien .

2. Bayrischer Ausrul, wenn man jemand auf den 3nd tritt.

3. Junger Mann, der gern was Gutes ist.

1. Aufforderung zum Effen

Die Verhandlungstommission der Bauanschläger hielt an der alten Forderung fest, die Stundenlöhne um 20 Pf. und die Akkorde um 20 Broz. zu erhöhen. Die Unternehmer machten jedoch keine Angebote, so daß schließlich der Schlichter den Parteien einen Ber­gleichsvorschlag machte, für den die Erklärungsfrist auf heute, Sonn­abend mittag, festgelegt ist. Der Vergleichsvorschlag sieht vor, daß die im letzten Schiedsspruch ab 15. November vorgesehene Erhöhung der Stundenlöhne um 10 Pf. und der Akkord um 10 Broz. nicht bis zum 30. Juni 1928, sondern nur bis zum 31. Dezember d. 3. gelten foll. Ab 1. Januar bis 31. März 1928 joll eine weitere Erhöhung der Stundenlöhne um 5 Pf. und der Akkorde um 5 Pro3. eintreten. Das Lohnabkommen fann mit vierwöchiger Frist erstmalig zum 31. März, 1928 gekündigt werden.

In der zu gestern abend nach dem Verbandshaus der Metall­arbeiter einberufenen Versammlung der Bauanschläger gab zunächst Genosse Fuchs vom Metallarbeiterverband einen eingehenden Bericht über die Verhandlungen vor dem Schlichter. Nach einer längeren Aussprache in der Stimmen sowohl für als auch gegen die Annahme des Bergleichsvorschlages laut wurden, wurde eine geheime Ab= Dreiviertelmehrheit zur Fortführung des Streits ergab. Damit ist der stimmung vorgenommen, die nicht die statutarisch notwendige Vorschlag angenommen. Falls also auch die Unternehmer dem Bergleichsvorschlag zustimmen, so wird am Montag früh in allen beftreikten Betrieben die Arbeit wieder aufgenommen werden. Wenn die Unternehmer jedoch den Bergleichsvorschlag ablehnen, dann geht der Streif nicht nur wie bisher weiter, sondern wird noch aben, mittags 12 Uhr, im Berbandshaus der Metallarbeiter zu­Die reifenden kommen heute, Sonn­fammen, um je nach der Entscheidung der Unternehmer die weiteren Beschlüsse zu fassen.

Angestelltenversicherungswahlen.

Morgen, Sonntag.

Für den Wahlkreis Niederbarnim sind acht Stimmbezirke ein­gerichtet. Es wird in den Stimmbezirken Alt- Landsberg , Birken­ werder , Erfner, Saltberge, Sachsenhausen, Repernid, Neuenhagen a. d. Ostbahn und Liebenwalde von 12 Uhr mittags bis 4 1hr nachmittags gewählt.

Die, freigewerffchaftliche Vorschlagsliste des Zentralverbandes der Angestellten trägt den Buchstaben A. Die Vorschlagsliste des Deutschen Wertmeisterverbandes trägt den Buchstaben D.

Die Stadt Bernau i. d. Mark bildet einen eigenen Wahlkreis, für den in der Reit von 12 Uhr mittags bis 3 Uhr nach­mittags im Rathaus zu Bernau gewählt wird. Die Liste des Zentralverbandes der Angestellten trägt den Buchstaben B.

Der Wahlkreis Osthavelland ist in acht Stimmbezirke einge­teilt. Die Wahlzeit ist von 12 Uhr mittags bis 5 Uhr nachmittags. Gewählt wird in den Stimmbezirken Nauen , Kremmen , Regin, Fehrbellin , Falkensee . Belten, Bornstedt und Hennigsdorf . Die Verschlagstifte des Zentralverbandes der An­gestellten trägt den Buchstaben C.

Im Wahlkreis Janch- Belzig ist die Wahlzeit von 9 Uhr Dormittags bis 12 Uhr mitings festgesezt worden. Die einzige freigemertschaftliche Liste des Zentralverbandes der Ange­stellten trägt den Buchstaben A. Gewählt wird in folgenden zwölf Stimmbezirten: Beeliz. Belzig , Brüd, Niemegt, Treuenbriegen, Werder , Golzow , Großfreuß, Gollwig, Caputh , Wiesenburg und Lehnin .

Die in diesen Wahlkreisen wohnenden, aber in Berlin be schäftigten Angestellten üben ihr Wahlrecht in ihrem Wohnort bzw. im zuständigen Stimmbezirk aus.

Freie Gewerkschaftsjugend Groß- Verlin. Heute, Sonnabend, folgende Ber anstaltungen: Baumschulenweg : Jugendheim Baumschulenweg. Ernstfir. 16. Hebungsabend der Kreisspielleiter. Cübtreis: Werbeveranstaltung im Sigungs faal des Bezirksamts Kreuzberg , Wordstr. 11. Programm: Musik, Ansprache, Sprech- und Bewegungschor: Gefänge vom Werktag", Reigentänze, Resifa­fonen. Einlaß 19% Uhr. Unfostenbeitrag 20 Bf. Oberipree: 18 Uhr Jugendheim Köpenid. Ging., Gplel- und Fanzabend. Ber Morgen, Sonntag: Kreis macht mit?" Rorbkreis: Jugendheim Weißenfee, Bartstr. 36. Lichtbildervortrag: Arbeit unter Tage." Boranzeige! Mädchenzusammenkunft am Montag, 28. November, um 19 Uhr, im Jugendheim Linienſtr. 83-85. Die Stedung der Frau in der Gesellschaft."

Verantwortlich für Bolitif: Dr. Curt Geyer : Wirtschaft: G. Klingelhöfer: Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : und Sonstiges: Friz Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin . R. S. Döijer; Lokales Berlag: Borwärts- Berlag 6 m. b S., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchdruderet und Beriagsanstalt Vaul Singer n Co Berlin G 68 Lindenstraße 3. Hierzu eine Beilage und Unterhaltung und Biffen".

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