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Parteitages zum Selbstkostenpreise zu vertreiben, um dadurch eine Die Vertrauensleute wurden beauftragt, das Protokoll es größere Verbreitung zu ermöglichen.

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trägen und Resolutionen flar. In bezug auf den Antrag Arons Beyer, Lorenz, Urban ,, Röhn, Galle und| Die Haltung Schippel's den Mitgliedern der Agrarkommission tadelte er befonders Stadthagen's Berhalten , das die Ab.& auschte. Der Antrag, die Zeitungskommission zu ver- gegenüber hielt er für unerhört; die Entgegnung Bebel's für nur neigung der Provinzialbelegirten gegen die Berliner mit ver- anlassen, Bericht zu erstatten, wurde mit Rücksicht auf die vor- gerechtfertigt. Jacobey gab seiner Meinung dahin Ausdruck, ftärkt habe. Beim Diätenantrag verlas er Fischer's Rede aus gerückte Zeit abgelehnt. Man beschloß vielmehr, den Punkt baß der Delegirte Rietz in Beziehung auf Objektivität das dem Protokoll und bemerkte dazu, der Satz: ,, wenn Bericht vom Parteitag und Diskussion" in einer Richtige getroffen habe. Der Berliner Diätenantrag hätte seiner er Rothschild's Sohn wäre", habe fich nach Meinung späteren Versammlung zu verhandeln. Die Versammlung wurde Meinung nach auch auf Genoffen, die nicht Parteibeamte sind und der Berliner Delegirten auf Dr. Leo Arons bezogen. unruhig, als der mehrfach genannte Genosse Liebermann auf's vielleicht materiell besser stehen als solche, ausgedehnt werden müssen. Sich so zu äußern, sei Fischer nicht berechtigt gewesen, neue den Verfuch machte, sich in langathmiger Weise über den Ueberdies sei der Antrag fein speziell Berliner Antrag und werde da in den Berliner Volksversammlungen bei der Debatte Fall" Biegenhirt" und den Fall Wengels" auszulaffen. Genosse immer wiederkehren, solange, bis jeder seine moralische Pflicht über die Diätenfrage sein Name gar nicht genannt worden wäre. Erbe fagte zu, daß Liebermann Gelegenheit gegeben werden soll, erkannt habe. Die Debatten über das Agrarprogramm hätten An der Hand eines entstellten Berichts in bürgerlichen Blättern die Dichtigkeit seiner Anschuldigungen vor unparteiischen Gefehr viel genügt. Im übrigen sprach er sich gegen persönliche -die Worte seien wohl so ähnlich gefallen, aber aus dem Zu noffen nachzuweisen. Genoffe Singer nahm noch das Wort, Streitigkeiten aus. Delegirter Eugen Ernst stand gleichfalls fammenhang herausgeriffen habe Fischer die Berliner Ge um zu erklären, daß entgegen den ausgeftreuten Gerüchten Ge- auf dem Standpunkte des Genossen Rieh. Der Agrarfommiffion noffen zu diskreditiren gesucht. Jedenfalls sei es der Gipfel noffe Wengels weder Unterstützung von ihm erbeten noch solche ließ er trot seiner Gegnerschaft volle Gerechtigkeit widerfahren. der Frechheit", wenn Fischer sage: Anders wäre jemals erhalten hat. Thierbach entschuldigte Schippel, ebenso wie Jacobey und wenn bas Geld für die Diäten nicht da wäre." Der Ausdruck erscheine einem Parteigenoffen Die Barteiverfammlung für den 5. Wahlkreis tagte im Grift, mit der Erregung, in der sich Schippel befand. Die Ab­gegenüber zwar etwas scharf, doch man habe sie( die Berliner ) Alten Schüßenhaus". Hübner legte zunächst Rechenschaft ablehnung des Antrages des Genoffen Arons erklärte er vom demo­tratischen Standpunkte aus für gerechtfertigt. Auch den auf dem Parteitag auch nicht glimpflich behandelt. Fischer hätte über die Thätigkeit der Vertrauenspersonen und über die Ein- Diätenantrag bielt er für ungerechtfertigt. Er verlangte aber mit der Niederlegung feines Mandats gedroht( Burnf: er hätte nahmen und Ausgaben während der Zeit vom 7. November für fünftig eine anständige Bekämpfung der Anträge und es thun sollen!) und dadurch erreicht, daß ihm die Mehrheit des vorigen Jahres bis jetzt. Die Ginnahmen betrugen insgesammt wandte sich in dieser Beziehung besonders gegen Schoenlant. Parteitages beipflichtete. Doch die betreffenden Berliner An- 2419,12 M., die Ausgaben 2297,70 M., sodaß sich in den Händen Weitere Redner waren nicht eingezeichnet. Folgende Resolutionen träge würden sich immer wiederholen, wenn auch bei der der Vertrauensleute beim Rechnungsabschluß ein Baarbestand wurden angenommen: gegenwärtigen Zusammenfeßung der Parteitage, die meist aus von 121,42. besand. Das Gesammtvermögen des Akademikern und Parteibeamten*) beständen 1. Die heutige Parteiverfammlung erklärt sich mit der Hal­nicht bald an Kreises einschließlich der vorhandenen Materialien be= tung ihrer Delegirten einverstanden. Sie stimmt ferner der Refo­ihre Annahme zu denken sei. Viele Delegirte hätten nach Schluß trägt 2229,12 Mark. Der Redner verwies am Schlusse lution Rautsky voll und ganz zu und wünscht, daß, obwohl das der Sizung, als ihnen die Berliner Delegirten die Verhältnisse seines Berichtes darauf, daß sich, wie das ganze Leben im Kreise, jezige Agrarprogramm mit recht abgelehnt wurde es jeder flargelegt hätten, ein ganz anderes Bild von der Diätenfrage auch beffen finanzielle Verhältnisse im letzten Jahre beträchtlich Parteigenosse für seine Pflicht hält, die Landagitation mehr wie erhalten und ihre vorherige Abstimmung bedauert. Dem Aus- gebeffert bätten. Es sei zu wünschen, daß die neu zu wählenden bisher zu betreiben und die Agrarverhältniffe genauer zu studiren." schluß Dr. Rüdt's hätten die Delegirten des dritten Wahlkreises Vertrauenspersonen nach Ablauf des nächsten Jahres von 2. Die heutige Parteiversammlung spricht ihre Mißbilligung aus vollster Ueberzeugung zugestimmt.( Beifall.) Der Delegirte weiteren Fortschritten berichten könnten. Den Vertrauensleuten darüber"( aus, daß ihr Antrag( betr. Diäten der Parteibeamten, Börner berichtete zunächst über die Verhandlungen, Hübner und Drescher wurde Decharge ertheilt, nachdem welche über 3000 M. beziehen) in Verbindung gebracht wurde die in Sachen der Agrarfrage gepflogen wurden. Die von einem der Revisoren die Richtigkeit der Abrechnung bestätigt mit den elenden Verleumdungen der Braunschweiger Landes­sehr erregte Debatte zwischen Bebel und Schippel fei worden war. Die Decharge erstreckt sich jedoch nicht auf die Ber- zeitung". Sie protestirt ferner gegen das Auftreten des Genossen zum theil berechtigt gewesen, da Schippel, nach den Ausführungen rechnung alter Konten, die noch nicht ganz erledigt ist. Schoenfant gegenüber den Parteigenossen Berlins , weil es mit Bebel's zu schließen, von Hause aus nicht den Standpunkt ein Wernau berichtete dann kurz über die Arbeiten der Preß- der Würde eines Parteitages nicht vereinbar ist, in diesem genommen habe, wie auf dem Parteitage. Es habe sich gezeigt, tommiffion, worauf Teufert und Richter zu Vertrauens- Tone gegen eine Parteigenossenschaft Vorwürfe zu erheben, die daß die jüngeren Mitglieder der Agrarfommission( Quard u. f. 1.) leuten gewählt wurden. Wernau wurde aufs neue in die an sich schon hinfällig sind. Die Versammlung verspricht, trob gewiffermaßen noch mit einem Fuß im bürgerlichen Lager ständen. Preßkommiffion, Busse und Späth in die Lokalkommission dieser Schmähungen ruhig, aber energisch für die Prinzipien der Die Ansichten der Berliner Delegirten hätten sich im großen und delegirt. Gelegentlich der letzteren fordert Millarg die Ge- Partei weiter einzutreten und mit aller Kraft für die Aufklärung ganzen mit den trefflichen Ausführungen Kautsky's und nossen, welche in die Lage kommen, mit Saalinhabern betreffs der noch rückständigen Glemente zu arbeiten." Schippel's gedeckt, weshalb auch fie aufs Wort hätten verzichten der Abhaltung von Versammlungen und Arbeiterfeftlichkeiten tönnen. Börner verlas im weiteren Berlauf seiner Rede die Vereinbarungen treffen zu müffen, dazu auf, von vornherein den Rautsfy'fche Resolution, aus der zu ersehen sei, daß die Majo- Leuten die von der gesammten Arbeiterschaft Berlins festgesetzten rität des Parteitages die Agrarfrage richtig aufgefaßt habe. Dann Bedingungen entgegen zu halten. Widrigenfalls seien die Ar­referirte er über die Frage der Maifeier. Er erntete für beiter selbst daran schuld, wenn die Bedingungen hinsichtlich der In Charlottenburg tagte die öffentliche Parteiverfamm­feine sehr fachlichen Ausführungen allseitigen Beifall. Kellner, Musiker u. s. w. von den Wirthen nicht erfüllt würden. lung im Lokal Bismarckshöhe". Hier berichtete örte über Ueber die übrigen Punkte berichtete o ch. 2ie die Ab- Nunmehr erstattete Drescher den Bericht über die Ver- den Breslauer Parteitag. Der Redner besprach den bekannten stimmung, über fast alle Berliner Anträge erweise, schienen handlungen des Parteitages. Bei Berührung der Berliner Verlauf der Verhandlungen und schilderte zum Schluß die Delegirten aus der Provinz der Meinung zu sein, daß aus Liätenanträge bemerkt er, daß er den Eindruck gewonnen, Heiterkeit der Versammlung Die lebhafte Für­Berlin außer dem Gelde nichts gefcheidtes fommen könne. Be- alle Anträge aus Berlin wären vom Parteitag so aufgenommen forge, die die Polizei in Breslau ben Delegirten sonders hätte sich Dr. Schoenlant in maßlosen Ausfällen gegen worden, wie von feber die Anträge der sozialdemokratischen angedeihen ließ. Nachdem mehrere Redner sich zustimmend die Berliner Genossen gefallen. Auf der Kandidatenliste zum Fraktion von der großen Mehrheit des Reichstags aufgenommen zu dem Bericht geäußert hatten, bedauert A ba m, daß das Pro­Vorstand hätten sich außer den Gewählten noch 7 Berliner würden, d. h. fie wären schon abgelehnt gewesen, bevor sie noch gramm der Agrarkommission ftritte abgelehnt fei, ohne daß an Delegirte befunden, was natürlich die reine Fronie gewesen sei. eingebracht waren. Was den Diätenantrag speziell angebe, so ftelle deffen andere praktische Vorschläge zur Gewinnung der Zum Schluß forderte der Redner die Versammlung auf, werde dieser wahrscheinlich dem nächsten Parteitage wieder vor- Kleinbauern gemacht worden wären. Demgegenüber vera sich mit den Beschlüssen des Parteitages einverstanden zu erklären. gelegt werden, wenigstens befürchte er( Redner) das. Den An- traten Stegerist und Görke die in der Rautsky'schen ( Bustimmung.) Wegen der vorgerückten Zeit wurde die Diskussion trag Hamburg , tetreffend Beseitigung der Nachtarbeit in Resolution ausgedrückte Stellung des Parteitages zur Agrar vertagt. Schweiger richtete noch an die Genossen und Ge- Druckereien, wo Parteiblätter hergestellt werden, hält Diescher frage. Durch Annahme einer Refolution erklärte fich die noffinnen den Appell, auch im neuen Geschäftsjahr, trotz aller für mit recht abgelehnt. Obwohl er in Sachen des Bersammlung mit der Haltung der Delegirten des Kreises auf Verfolgungen und Schmähungen durch die Gegner, ihre volle Agrarprogramms der Resolution Kautsky zustimmte, erkenni dem Breslauer Parteitage einverstanden. Die bisherigen Ver­Schuldigkeit zu thun, und schloß die gut besuchte Versammlung er an, daß die Kommission ihre Schuldigkeit gethan und trauensleute klickt und Görte berichteten dann über das mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie. Die nächste Ver- daß die Befürworter der Kommissionsvorschläge diese auf dem abgelaufene Geschäftsjahr. Es haben 18 öffentliche Versamm sammlung wird kommenden Mittwoch im selbigen Botal ab Parteitage fehr gefchickt vertreten hätten. An den Vorschlägen lungen- darunter eine Arbeitslosen- Bersammlung stattgefunden. gehalten. wäre gegnerischerfeits allerdings scharfe und treffende Kritif geübt Gine Agitationstour im Kreise hatte guten Erfolg, auch ist das worden, aber feiner der Kritiker habe beffere Vorschläge wie die finanzielle Ergebniß der Partei Spedition in Charlottenburg Die Genoffen und Genoffinnen im vierten Wahlkreise Kommission machen können. Die Art, wie Schippel fämpfte, recht zufriedenstellend. Die Einnahmen der Vertrauensleute be waren in großer Zahl im Sofale von Fiebig versammelt. Die habe auf ihn einen schlechten Eindruck gemacht, wenn Schippel trugen 799,11 M., die Ausgaben 649,45 M., so daß ein Uebers Erledigung der sehr wichtigen Tagesordnung wurde wesentlich auch die Vorschläge gebührend abgeschlachtet hätte. Die Rejo- ichuß von 149,66 M. blieb. Zu Revisoren wurden die Genossen erschwert durch das Verhalten einer kleinen Gruppe ihren lution Arons, wodurch eine Vermehrung der Mitglieder der Beier, Sellin und Homuth gewählt. Da die bisherigen Reden nach zu urtheilen, waren es Anhänger des Herrn Parteileitung um zwei Beisitzer erstrebt wird, empfiehlt Redner Vertrauenspersonen eine Wiederwahl ablehnten, wurden an ihrer Wendisch die fortgefeht die Verhandlungen störte. Als zur Nachachtung. Sprecher dieser Gruppe fungirte der Genoffe Liebermann.­Stelle die Genossen Schnell, Goethestr. 45, und Meißner, Für den Südosten erstattete Franz Schulz den Bericht der Schlüterstr. 9, gewählt. Vertrauenspersonen. Es sind vereinnahmt worden 11 858,51 M. und verausgabt 11 817,96 m., abgeliefert an den Parteivorstand wurden im lezten Jahre ca. 6300 M. Genoffe Baumgarten gab über die Kaffenverhältnisse des Oftens Auskunft. Die Ein nahme betrug hier 10 885,90 M. und die Ausgabe 10 791,35 M., Davon erhielt die Parteifasse 6800. Der vorhin erwähnte Liebermann meldete sich nun zum Wort und beschuldigte die Vertrauenspersonen, daß sie in einem Falle ( Biegenhirt) einem Parteigenossen, der im Interesse der Partei feine Gefundheit eingebüßt habe, nicht genügend unterstüßt Thatsächlich bekleidet Genosse Fleischer ein solches bereits, da er hätten. Baumgarten wies dagegen überzeugend nach, daß die Partei ihrer Pflicht in diesem Falle durchaus nachge­tommen ist. Auf das Ersuchen der Revisoren hin wurde den Für den 6. Wahlkreis fand die Versammlung bei gutem Vertrauensleuten einstimmig Decharge ertheilt. Als Ver- Besuche im Cösliner Hof" statt. Sie nahm zunächst die Bericht trauenspersonen für den Südosten wurden sodann Franz erstattung und die Abrechnung der Vertrauenspersonen für das Schulze und Gurtschke gewählt. Gegen den Genossen dritte Quartal entgegen. Pfarr( Moabit ) hatte eine Ein­Wengels, der vom Often wiederum vorgeschlagen wurde, nehme von 2588,98 m., eine Ausgabe von 1129,30., einen Lieb Vaterland, kannst enhig sein. Der Arbeiter. machte Siebermann Ginwände geltend, die zu einer Bestand von 1459,68 M. Waschowski( Oranienburger Borerein für Pantow und Umgegend unternahm an ziemlich lebhaften Debatte führten, in der alle Rebner stadt und Wedding ) Einnahme 2088,38 M., Ausgabe 1875,50 M., im Niederbarnimer Kreis. Als die Genossen an einem dortigen 6. Oktober eine Kremferpartie nach Woltersdorf bei Mühlenbeck gegen die von dem Vorredner beliebte Art des Bestand 1260,88. Helbig( Rosenthaler Borstadt und Gasthause Station machten, fanden sich auch drei Gendarme ein, Kampfes Stellungnahmen. Wengels betonte, indem er Gesundbrunnen ) Einnahme 2881,38., Ausgabe 1176,81 m. die ohne weiteres den Kutscher notirten, weil er nicht sofort auf das Material" Liebermann's näher einging, daß lediglich Bestand 1704,07 M. Augustin( Schönhauser Borstadt) das Pferd abgefträngt hatte. mit Berleumdungen gegen ihn operirt wird. Die übergroße Einnahme und das Pferd abgefträngt hatte. Kaum hatten sich die Genossen Ausgabe 3074,08 art. Die Partei Mehrheit der Versammlung war derselben Ansicht, das bewies spedition brachte einen Jahresüberschuß von 2559,02 m. drinnen im Wirthshause, und zwar in dem neuerbauten, an die die Abstimmung. Die Genossen Wengels und hielte Bersammlungen wurden abgehalten 85. Auguftin knüpfte an wurden sie von den Gendarmen aufgefordert, sofort den Saal Gaitstube des alten Hauses anstoßenden Saale niedergelassen, da wurden als Vertrauenspersonen für den Often gewählt. Diefen Bericht die Mahnung, angesichts der gegenwärtigen zu verlassen, weil die Gebrauchsabnahme noch nicht stattgefunden wurden sie von den Gendarmen aufgefordert, sofort den Saal Genosse Beyer berichtete namens der Breßtommission, daß im Situation bedacht zu sein, die Partei- Einnahmen zu vergrößern zu verlassen, weil die Gebrauchsabnahme noch nicht stattgefunden verfloffenen Jahre fast feine Beschwerden über den Vorwärts" fowie die Parteispedition immer mehr zu befestigen. Auf Antrag der alten Gaststube, wo dann noch die Genossen aus Mühlenbeck hatte. Natürlich kam man dem Gebote nach und plazirte sich in eingelaufen find. Ohne weitere Debatte wurden die Genoffen der Revisoren wurden die Bertrauenspersonen einstimmig ent- und Schönwalde hinzufamen, so daß sich bald die munterste P. Böhm für den Südoft und W. Schulz für Oft in die lastet. Preßtommission delegirt. In In die Agitations­fommission wählte man die bisherigen Vertreter Schneider der bisherigen mit Ausnahme von Helbig, der eine Wieder nahmen die Genossen das Bier auf eigene Rechnung. Die Neuwahl der Vertrauenspersonen ergab die Wiederwahl Unterhaltung entspann, wobei auch manch träftig Liedlein ges sungen wurde. Da der Wirth noch keine Konzession hatte, und Hoffmann. wahl ablehnte. An feiner Stelle wurde Brinkmann Bur Berathung gelangte dann ein Antrag der Frauen, wegen wählt. Ein Antrag der Genoffin Krause, die Genoffin vom Platz, sondern standen in dem zwischen der Gaststube und Die drei Gendarmen wichen während der Kneiperei nicht ber nöthigen Propaganda unter der weiblichen Bevölkerung eine mesch als Vertrauensperson der Genoffinnen für den dem neuerbauten Saale befindlichen Zimmer, beobachteten, was Genossin als Vertrauensperson zu ernennen. Eine Reihe sechsten Kreis zu wählen, wurde aus taktischen Grün­Genossen sprachen gegen den Antrag, betonend, daß eine weib- ben abgelehnt. An stelle zweier ausscheidender Revisoren die schrecklichen Sozi wohl anstellen würden und redeten eifrig liche Vertrauensperson beffer in öffentlicher Frauen verfamm( für Moabit und Schönhauser Vorstadt) wurden Nezer und auf den Wirth ein, um ihn zu warnen, Sozialisten Ungehöriga lung gewählt werde; einige Redner hatten auch vereinsgefeßliche Ioh se gewählt. Nach einem Berichte der Breßkommission( er­feiten begehen zu lassen. Bedenken. Genosse Gröppler und die Genoffinnen Baader stattet burch Genossen Schmidt) und nach Erledigung einiger Zirkus Busch ist am Donnerstag Abend eröffnet worden. und Rohrlad traten mit Wärme für den Antrag ein. Gegen Beschwerden über die Preßkommission fand die Neuwahl der Das war fein so besonders leicht zu nehmendes Ereigniß. Berlin eine erhebliche Minderheit wurde dieser schließlich angenommen Breßtommissionsmitglieder statt. Gewählt wurden Nät her und ist zu einem nicht unbedeutenden Theil und anscheinend auch in und Frl. Baader alsdann zur Vertrauensperson für die weib- Schmidt. In die Lokalkommission wurden nach einem Berichte einem nicht unbedeutenden Grade hippologisch liche Bevölkerung des vierten Wahlkreises ernannt. Für die über deren Thätigkeit und deren Fonds Schulz, Tauschel, equestrisch? gebildet, und diese Bildung macht weder vor den oder heißt es 2otaltommiffion gab Genoffe Karl Scholz einen er mann und Paper gewählt. höchsten noch vor den niedersten Schichten des Publikums Halt. detaillirten Bericht. Genoffe Wegener bemängelte, daß die Nach Erledigung dieser Angelegenheiten nahm die Versamm Schon in früher Abendstunde gab sich der Eifer der Pferde­Wirthe, die in der Boykottperiode ihr Ehrenwort gebrochen lung den Bericht über den Breslauer Parteitag durch den Genossen verständigen an den Galleriefaffen zu erkennen, allwo man wie haben, ohne weiteres wieder auf die Lokalliste gesetzt worden Riesel namens der Delegirten entgegen. Dieser vertheidigte zur Hungersnoth vor Bädersthüren" sich um ein Billet fast die find. Scholz wies nach, daß die Lokalfommission forrekt verden abgelehnten Diätenantrag, darauf verweisend, daß durch den Hälfe zu brechen hatte; und nicht lange dauerte es, so tam im fahren sei; hätten die Parteigenossen eines Kreises begründete Antrag" nur" Parteibeamte getroffen werden sollten, und bes langen Zuge Equipage um Equipage herangerollt, Beranlassung, eine besondere Stellung gegen einen Saalbefizer ein- tonte, daß anderen Parteigen offen ebenfalls im Parteiinteresse Schaaren der Bevorzugten mühelos an die Stätte des Genusses um die zunehmen, so sei es ihnen unbenommen, in einer Kreisversammlung Ausgaben erwachsen, welche Opfer fie auch gern brächten. zu bringen. Andächtig bilden diesen Herrschaften diejenigen dahingehende Beschlüsse zu fassen. In die Kommission wurden ge- Ebenso vertheidigte Kiesel den Antrag betreffend die Spalier, die gar nichts haben, nicht einmal die fünf Nickel für wählt Schols, Buschel, Langner, Blum und Faber. Abschaffung der Affordarbeit in Parteibruckereien, der ebenfalls die Gallerie, und die doch einen kleinen Abglanz der Herrlichkeiten, Die Beitungstommiffion wurde aus folgenden Genoffen abgelehnt worden ist. Die Agrarfrage behandelte Kiesel in aus die sich da drinnen aufthun sollen, fehen möchten. Ein Stück zufammengefeßt: Böhm, Lehmann, Gesche, Rösice, führlicher Weise, wobei er das Verhalten Bebel's gegenüber tiefer Tragit in all seiner Harmlosigkeit. Schußleute kom Schippel bedauerte. Weiter legte er Verwahrung ein gegen die mandiren in ihrer bekannten Berliner Manier und geduldig Diese Behauptung wird von gewiffer Seite nach jedem Auslegung der Berliner Anträge durch die Genoffen Dertel und fügt sich die Menge zwischen dem unaufhörlichen Wagengeraffet, Parteitag wiederholt und ist mit ihr nach dem Erfurter Parteitag Schoenlant. Telegirter Riez meinte, daß Kiesel die Sache der dem Eifer der Bedienten und dem gemeingefährlichen Schacher der speziell auch von Werner und Genossen operirt worden. Laut iner Anträge zu tragisch genommen habe. Die Animosität Billethändler, die ihren Glanztag baben. Die Stunde kommt. Ausweis der Präsenzliste waren unter den 227 Delegirten in gegen die Berliner sei nicht so groß gewesen, als es den An- Punkt halb acht beginnen drinnen die zirzensischen Künste. Vis Breslau etwa 40 Genossen, welche zu Parteigeschäften in Be- schein habe. Bieth bätte es lieber gesehen, wenn das auf den letzten Play scheint das weitgedehnte Haus gefüllt und ziehungen stehen. Danach mag man den Werth der oben stehen- Agrarprogramm nicht so furzer Hand abgelehnt, vielmehr immer noch) ftrömen zu allen Eingängen neue Zuschauer herein. den Behauptung ermessen. D. R . d. V." die Entscheidung noch auf ein Jahr zurückgestellt worden wäre. In das Gewoge dringen schon die feierlich abgemessenen Klänge

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der Versammlung vorgetragen hatte, schloß der Berichterstatter Nachdem er die hauptsächlichsten Beschlüsse. des Parteitages mit der Aufforderung an die Genoffen, mit neuem Muth und neuer Kraft dem gesteckten Biel zuzufireben und allen Anfechtungen würdig zu begegnen.( Lebhafter Beifall.) Die Debatte über den Bericht wurde bis zu einer nächstens abzuhaltenden Partei­versammlung vertagt. Die Versammlung wählte schließlich noch ein Schiedsgericht, dessen Aufgabe es ist, festzustellen, ob ein Beschluß des Wahlvereins aufrecht erhalten werden könne, durch welchen vor zwei Jahren dem Genossen A. Fleischer das Recht abgesprochen wurde, in der Partei ein Ehrenamt zu bekleiden. seit einiger Zeit dem Vorstande des Wahlvereins angehört.

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Aus der Neuwahl der Lokalkommission gingen hervor die Genossen Niez, Gehnert und Nob. Geeride.

Genosse Görte gab sodann eine Abrechnung vom Waldfest, welche ohne Debatte entgegengenommen wurde.

Genosse Sellin ersuchte um lebhafte Betheiligung an den bevorstehenden Stadtverordneten- Wahlen und schloß mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie die Versammlung.

Lokales.

Den Parteigenoffen des vierten Reichstags- Wahlkreises zur Nachricht, daß die Liften zu den Kommunalwahlen bei 24. Kommunal- Wahlbezirk bei Albert Böhl, Rüdersdorferstr. 8 folgenden Gastwirthen eingesehen werden können: Für den im Keller; für den 27. Kommunal Wahlbezirk bei Schulze, Weberstr. 10.

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