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Kulissenschieber des Hitlerputsches.

Die Niederlage des RDZ. Ein Zroft ist ihnen geblieben: die KPD  . Trofiffihnen die

Was der bayerische   Untersuchungsausschuß zutage förderte..stampies in der Bigarrenindustrie zu einer Attacke auf den Deutschei

München  , 1. Dezember.  ( Eigenbericht.) Der Untersuchungsausschuß des bayerischen Landtages fezte am Donnerstag nachmittag seine Berhandlungen Zunächst führte der Berichterstatter Graf Besta1083a sein Referat zu Ende. Er verías eine Reihe von Aften, die über die Beziehungen Ka hrs, Bossoms und Geißers zu Persönlich keiten der vaterländischen Berbände in Norddeutschland Aufschluß geben sollten. In einer Erklärung des Justizrats Claß an den Ge­richtsvorsitzenden des Hitlerprozesses heißt es u. a., daß Verträge zwischen Glas und Kahr   niemals abgeschlossen worden seien und daß Claß selbst niemals einen Blan zur Errichtung eines Reichs­direficriums gehabt habe. Aus einer, späteren Zeugenausfage, von Kriebel ergibt sich jedoch, daß Kriebel als Kajfenwart der Kampf­verbände Gelder von Claß erhalten hat.

Aus den Zeugenausfagen des Stahlhelmführers. Düsterberg ( aus der Boruntersuchung) geht hervor, daß diefer Ende Oktober 1023 in München   gemesen ist, und zmar in Begleitung des Grafen Hellder, wo beide Ludendorff, dem Düsterberg tren ergaben war, fatmer Lossow, Seißer, Ehrhardt und Kriebel bejuchten. Es handelt

bereitet werde und vor allem die Verbindung init der norddeutschen Reichsmehr flappe. Kahr   erklärie jogar in einer Besprecheang furg vor dem Butsch, die Borbereitungen für ben illegalen Beg feien vor dem Butsch, die Vorbereitungen für den illegalen Beg feien getroffen, es dürfe fich aber niemand seinen Anordnungen wider­feyzen und andere Bege gehen wollen. Geschehe das, dann würden alle Machtmittel durch Lossom und Seißer gegen solche Leute ein­gesetzt werden.

Am Schluß verlas Bestalozzo noch einen von jenen zahlreichen Briefen, die während des Hitlerprozesses an den Gerichtsvorsitzenden geschrieben wurden und die alle mit teilweise gefährlichen Drohungen die Freisprechung der Angeklagten verlangen.

Der sozialdemokratische Mitberichterstatter des Inter. suchungsausschusses Dr. Hoegner fnüpfte in seinem Referat un­mittelbar an die Borgänge des 1. Mai 1923 an. Damals mar das Verhältnis zwischen Reichswehr   und Kampfverbänden erheblich ge­trübt, ganz aber find die organisatorischen Fäden nie angerissen. Von der Reichswehr   wurden Richtlinien für

die Ausbildung von Mitgliedern der vaterländischen Verbände

Es mar vorauszusehen, daß die Rote Fahne" den Ausgang s Tabatarbeiterverband benußen wird. Denn für die Kommunúten tommt es nicht darauf an, wie ein Stampf ausgeht, sondern wie ar gegen die Gemerfidaften ausgenußt werben tann. Und so fchreibt die Rote Fahne" als einziges Blast in der gesamten Bresse über die Niederlage des RD3: Ein des RD3. ungeheuerlicher Betrug an den Tabalarbeitern."

Da die Rote Fahne immer noch als frbeiferblati" gil:, fönnen die Offiziere a. D., die im RD3. das Kommando führen, den Artikel der Roten Fahne" als Bilafter auf ihre Bunden legen.

Bie sehr es der KPD.   por allen Dingen darauf ankommt, nicht etwa eine fritische Untersuchung des Kampfes und seines Ausganges vorzunehmen, sondern entsprechend den Moskauer   Parolen auf die Gemertschaften zu schimpfen, geht aus folgendem Saiz der Rofen Fahne" hervor: 1s3

Die Erfahrungen, die gerade die Labafarbeiter mit den Schlichtungsinstanzen in ben vielen Jahren der Ver­gangenheit und auch mit den jegigen Berhandlungen gemacht haben, zeigen ihnen, wie der gesamten Arbeiterschaft, bas mit allen Mitteln gegen den ganzen Schlichtungs­fchwindel anzufämpfen ist... id di

fich dabei darum, den Blan vormärts zu treiben, daß in München   herausgegeben, in denen diese unbedingt gewährleisten mußten, nicht um einen Schiedsspruch und nicht um Verhandlungen vor

ein Direktorium von nationalen Männern

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errichtet werde, das, gestützt auf die bayerische Reichswehr  , die Dittatur nach Berlin   verpflanzen sollte. Das Hindernis bildete Lossow, der sich zwar eingehend mit dem Diref toriumsplan beschäftigt hatte, aber die größten Bedenken für eine Berwendung der bayerischen   Reichswehr   gegen Norddeutschland hatte. Düfterberg versprach Bermutlung bei den sächsischen und thüringischen Reichsmehrstellen, aber offom fonnte den Absprung nicht finden, obwohl er in der Beurteilung der politischen Gesamt­situation vollständig mit Ludendorff   einig ging. Infolgedessen reiste Düfterberg am 29. Ottober unverrichteter Sache von Münden   ab.

Den gleichen Bersuch machte in ungefähr gleicher Zeit der Major Bogts, ber hei allen jogenannten vaterländischen Berbänden Münchens   valle Zuftimmung zu dem Plan der Errichtung des Reichs­direktoriums fand. Er arbeitete Richtlinien über das Zusammen: mirten von München   und den norddeutschen Berbänden aus, wobei vorgesehen mar, daß Kahr   an die Spitze des Direktoriums treten sollte. Dieser Bestimmung widersprach aber Ludendorff. der die erste Stelle einnehmen und alle Macht in seiner Hand vereinigen wollte. Stahr, Lofsow und Seißer   ſtellten sich auf den Boden diefer Richtlinien, verlangten aber noch die Hereinnahme einiger nord. deutscher   Führer aus Indi: strie und Landwirtschaft. Achn liche Angaben nachte auch der in der Voruntersuchung vernommene Zeuge Graf Hellder, der noch am 8. November 1923 zur natio­nalen Revolution nach München   geeilt mar. In seinen Aussagen ist besonders die

Berärgerung Coffows über die Waschlappigkeit der norddeutschen Kreise

feftgehalten.

Die weiteren Ausführungen des Berichterstatters maren außer ordentlich ludenhaft. Man erfuhr u. a., daß Ehrhardt für seine an ber banerisch- thüringischen Grenze aufmarschierten Organisationen einen Zeil jener 20000 Dollar erhalten hat, die von Rürnberger Industriellen im Oktober für Kahr   gesammelt worden sind. Zu der Frage, ob Kahr  , Lossow und Seißer   Hochverrat begangen haben, beschränkte sich Graf Pestalozza auf die Feststellung des Gerichts, daß diese drei Herren nach feiner Richtung hin Hochperrat getrieben hätten. Immerhin erfuhr man aus einer Aus fage des Zeugen General Kleinhenz, daß Kahr   in wiederholten Führerbesprechungen fich bereit erflärt hatte, eine nationale

Umwälzung auch auf illegalem Wege

su machen, vorausgesetzt, daß alles auf das sorgfältigste vor

zu retten ist. Bei dem vergeblichen Bemühen werden sie weder von dem Regisseur Hans Kuhnert noch von den übrigen Dar stellern unterstützt, von denen besonders die weiblichen auf un­diskutablem Niveau stehen.

Dar.

Spanische Boltstänze. Die Argentina   gab im Berliner  Theater zwei Abende mit ihrem Spanismen Ballett. Wirkte diesmal wesentlich günstiger, weil stilreiner, als im vorigen Jahr mit ihren Solotänzen im Blüthnersaal. Denn sie hatte sich jezt ein Milieu geschaffen, das die tänzerischen Darbietungen har­monisch und organisch umrahmte und alles ins rechte Licht sezte. Die beiden Pantomimen, die das Programm einleiteten, maren allerdings entbehrlich. Wozu diese findlichen Spiele, deren troftlos alberner Inhalt nur durch Programmerflärungen verständlich wird und deren Handlung die Wirkung der eingelegten Tänze auf teine Weise unterstügt? Der zweite wertvollere Teil des Programms brachte eine Anzahl fleiner Tanzaufführungen. 3unächst andalu fische Boltstänze. Die Bühne stellt einen Platz von Sevilla   dar. Im Halstreis fißend Tänzerinnen, Tänzer, Sänger und Gitarren­fpieler. Abwechselnd treten einer oder zmei in die Mitte und tanzen, von Musif, Gesang, Händeklatschen, Zurufen begleitet und angefeuert. Balz- und Lodtänze; Drehungen, Windungen, Bie Klappern der Kastagnetten und Stiefelfohlen. Feuer, Schmiß, Elon. Dann Kunsttänze: Soli und Gruppen. Interessant eine Lagarterana", von vier Bäuerinnen zum Gesang einer fünf­ten getanzt. Ein Versager: die Chacona  ", deren menuettartige Grandezza diesen urwüchsigen Temperamenten widerstrebt. Der Gipfel: eine Cordoba", der Argentina  , in weichen Bellen mit leise schrippischem Ausklingen. Alles in allem: nichts in die Tiefen Dringendes, tiefstes Gestaltendes. Aber eine Freude für die Ginne. Und ein leichtes leises Mitschwingen der Seelen, das frei­lich bold verebbt.

gungen.

J. S.

niemals gegen die bayerische Reichswehr   oder die Landespolizei Front zu machen. Allmählich wurde das Verhältnis zwischen der Reichs­ wehr   und den Kampfverbänden. wieder inniger. Aus zahlreichen Regimenisbefehlen der Kampfverbände, die oegner verlas, geht hervor, daß die Verbände sich befleißigten, eine nöllige Nachäffung des Militärs durchzuführen. Sanitätsabteilung, Sprengfommandos und dergleichen wurden, gebildet. Einer dieser Regiments: befehle, lautet:

Der Aufruf Schlagt sie in Fezen, die Hunde!" ist wieder zum Preise von 3 Mart pro tausend Etüd zu haben." Mit der bayerischen   Regierung blieben die Kampfverbände nach wie vor auf dem Kriegsfuß. Defto inniger war ihre Berbindung mit dem Kabinettschef non nilling. Zum Schluß verlas Hoegner zahllosen Besprechungen, die darin notiert find, läßt sich deutlich ent­die Tagebuchaufzeichnungen des Oberstleutnant riebel. Aus den nehmen, wie die Annäherung zwischen den Kampfverbänden, der Zug um Zug fortschritt. Es finden sich darin sehr interessant: Reichswehr   und schließlich auch wieder der bayerischen Behörden Namen. So enthielt das Tagebuch Notigen über Besprechungen Kriebels oder anderer Kampfverbandführer mit Hindenburg  , Stinnes  , Selbte, Oswald Spengler  , dem Reichstags abgeordneten Mittelmann( DVp  .), Prinz Dettingen, Fürst von Fürstenberg, S. M. foll heißen Seine Majestät Rupprecht  und dem Kabinettschef Rupprechts, Graf

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von Wittelsbach von Soden. An dieser Stelle unterbrach Dr. Hoegner sein Referat. Die Berichterstattung wird voraussichtlich am fommenden Diens. tag fortgjetzt.

Russisches Gefängnisleben.

I.

Nun geht aus dem Tegt des Abkommens hervor, daß es fic irgendwelchen Schlichtungsbehörden handelte, fondern um eine Bereinbarung, die zwischen den beiden. Parteien geschlossen wurde. Dann sagt die Rote Fahne" u. a. noch: T An diesem Berbrechen( damit meint die Rote Fahne" tas Abkommen) wird auch nichts geändert durch die Bestimmung, daß ab 1. Oktober 1928 eine Kommission von drei Unparteiischen entscheiden tann, ob die Lebenshaltungskosten inzwischen eine Berbreiterung erfahren haben. Denn selbst menn diesenpar teiischen" diese Feststellungen im nächsten Oftober machen sollten, jo ist dann noch gar nicht gejagt, daß dann die Unternehmer auch eine entsprechende Lohnerhöhung geben müssen."

In dem Abkommen aber heißt es wörtlich: Auf Antrag einer Igrifvertragspartei fann unter Berücksichtigun der ab 1. März 1928 eintretenden Cohnerhöhung ab 1. Oftober 1926 eine Rachprüfung, darüber stattfinden, ob eine wesentlich Menderung der Zebenshaltungsfoften eingetreten ist, ble einen Aus­gleich der Löhne erfordert. Hierüber entscheiden bindend. arbeitsministers ernennt." nach Anhörung der Parteien, drei Unparteiische, die der Reich:

Es heißt also ganz, flar, daß die Tarifparteien einen Antrag auf Nachprüfung der Löhne auf Grund der gefiegenen Lebenshaltung: often stellen fönnen und daß die Entscheidung der drei Unparteiischen bindend ist. Das ist also das Gegenteil von dem, was die Roto Sahne in das Abkommen hineininterpretiert. Das Abkommen ist ofiar gefaßt, daß auch die Interpretierung der Roten  , Fahne" ben Unternehmern nichts helfen wird. 0 d

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"

Wir führen diefe Tatsache nur an, um aufzuzeigen, daß es den Kommunisten gar nicht auf eine fachliche Würdigung des Ergebniss: 3 der Aussperrung ankommt, fondern nur darauf, ihre Untätigkeit unb Unfähigkeit die im Kampf der Tabafarbeiter besonders gi fielen burch Schimpfereien auf die Gewerkschafte zu verdecken. Schließlich sei noch folgende Feststellung gemacht: Der 3DR. bat ausgesperrt mit der ausgesprochenen Absicht, den, Zabat­arbeiterverband jacmatt zu sehen, ihm die Führung etnes Cohn­tampics im Frühjahr unmöglich zu machen. bei der Wiedereröffnung der Betriebe eine Auswahl unter den Einzustellenden zu machen. Der 3DR. hat nicht ei te dieser Absichten verwirklichen tönnen. Er hat im Gegenteil jetzt schon ein Abkommen treffen müssen, daß die Löhne einen Monat vor Ablauf des Tarifvertrages um 12 Broz. erhöht, vorbehaltlich einer Radprüfung ab 1 Otiober 1928. Die Kommunisten sollen einmal aufzeigen, wo und wann sie das Unter­nehmertum ähnlich geschlagen haben!

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Was aber würde wohl passiert sein, wenn es gestern nicht zum Abschluß gefommen wäre? Die Unternehmer hätten ihre Betriebe wieder geöffnet. Die Unorganisierten würden wieder zur Arbeit zurückgekehrt sein. Wir haben ein Beispiel dafür gerade aus dem Gießener   Bezirk während der Aussperrung. Die Organi­

Der junge, gutgekleidete und gepflegte Diensd), der der Delegation das Gefängnistor öffnete, wurde von den Delegierten anfänglich als der Direttor der Anstalt betrachtet und als folcher auch begrüßt. Um fo größer war das Erstaunen aller Deie­gierten, als fie vom mirtlichen Borsteher des Gefängnisses erfuhren, daß der Pförtner selbst ein Gefangener sei, der zu einer Gefängnisstrafe von zehn Jahren verurteilt wurde. Im Tifliser Gefängnis sind augenblicklich 260 politische und 510 friminelle Berbrecher inhaftiert. Bon einem Gefängnis na deuts schem Begriff fann hier überhaupt teine Rede sein. Alle Gefangenen, auch die politischen, werden äußerst human behandelt. Sie haben ihre eigenen Theaterflubs, bekommen reich lich und gute Nahrung, dürfen rauchen und erhalten fogar vom Ge­fängnis ein Achtel Pfund Tabaf geliefert. Sie können täglich Briefeierten hätten den Kampf weitergeführt, vielleicht noch Wochen schreiben, Besuche empfangen, und bei besonderen Anlässen erhalten fie, soweit sie sich entsprechend führten, auch Urlaub, um ihre Ber wandten aufzusuchen. Die Delegierten hatten Gelegenheit, mit den Gefangenen selbst zu sprechen, und zwar geschah dies im völlig freien Verkehr ohne jegliche Ueberwachung. Den deutschen   sozialdems fratijchen Delegierten wurde von ihren menschewistischen Freunden stätigt, daß sie sich über die Behandlung nicht beflagen fönnen." ( Bericht über eine Rußlandreise im fommu nistischen lassentamp f", Halle a. d. S.) II.

Die Zahl der Opfer des Sowjetterrors hat sich noch um ein Opfer vermehrt: im Werchneuralfter Gefängnis ftarb der sozial. demokratische Arbeiter Wladimir Leszinski, der bereits in der ersten Revolution( 1905/06) als mutiger Kämpfer sich ausgezeichnet hat und auch in den Jahren der darauffolgenden Reaktion und später in der zweiten Revolution unermüdlich an der politischen Aufklärung und an gewerkschaftlicher Organisierung der In den Jahren 1922-1925, als der Arbeitermassen tätig war. Terror der Tscheta gegenüber der Sozialdemokratie besonders er bittert wurde, gehörte Genoffe Leszinski zu jenen Mutigen, die der Sozialdemokratie die Treue bewahrt haben und die illegale fozialdemokratische Organisation aufbauen halfen. Im Frühjahr 1925 wurde er verhaftet. Nach der Gefang nishaft folgte Berbannung und wieder Gefängnis. Sein Organismus wurde durch die schweren Entbehrungen erschöpft, ärztliche Hilfe wurde ihm auch nicht recht

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oder Monate. Glaubt jemand ernsthaft, daß dann das Ergebnis beijer gewesen sein würde!

Der Kampf ist von den Unternehmern eröffnet worden. Noch am Vorabend der Generalaussperrung erklärten. fie im Reichs arbeitsminifterium ,, daß fie aus grundfäßlichen und wirtschaftlichen Gründer" jede Lohnerhöhung ablehnen. Mit dieser Barole sogen fie ins Feld. Die Lohnerhöhung, die fie nach dreiwöchigem Sams zugestehen mußten, beträgt 12 Broz. Das ist- mas audy bie KPD. zum Troft der Scharfmacher erfinden mag eine Niederlage der Aussperrer.

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Reichsmanteltarif der Straßenbahner. Arbeitszeit 8 Stunden ohne Rebenarbeiten.

Zwischen dem Reichsarbeitgebernerband Deutscher   Gemeinden und Kommunalverbände und dem Deutschen   Verkehrsbund sowie dem Berband der Gemeinde und Staatsarbeiter ist ein ab 8. n- Dember 1927 bis zum 31. Dezember 1928 gültiger Reichsmantel­Jahr. wenn er nicht drei Monate vorher gekündigt wird. tarif abgefchloffen worden. Der Tarif verlängert sich um ein

Die durchschnittliche tägliche Arbeitszeit beträgt at Stunden. Für Vorbereitungs und Abschlußleistungen, die ten, der Schaffner 15 Minuten je Dienstschicht mit dem vollen nicht zur Arbeitszeit zu rechnen find, erhält der Führer 10 Minu Arbeitsverdienst( ohne Kinder- und Hausstandszulage). ver gütet. Bo bei Abschluß dieses Vertrages eine abweichende Rege lung der Arbeitszeit bestand, bleibt sie aufrechterhalten, wenn nicht bezirklich eine andere Regelung vereinbart wird. Die Arbeitszeit barf jedoch in feinem Betriebe länger als neuntun

wirkend ab 1. Juli ein zuschlag

Die Akademieausstellung in den Abendsfunden geöffnet. Die Beitig zuteil. Genosse Leszinsti starb vor furzem im Gefängnis, den sein. Für die Arbeitszeit über acht Stunden wird rid Herbstausstellung am Bariser Plaz, in deren Mittelpunkt die große Leben gemidmet war. In einem   europäischen Lande würde Genosse teitslohn gewährt. Auch für dienstproz. auf den Ar­Akademie der Künste wird vom Montag, dem 5. Dezember, ab ihren von der Familie und der Arbeiterbewegung, der sein ganzes

Käthe Kollmiz- Kollektion steht, täglich bis 20 Uhr geöffnet halten, um der werktätigen Bevölkerung   Berlins, die nur in den Abend stunden frei ist, den Besuch der Ausstellung zu ermöglichen. Bugleich ist der Eintrittspreis für den Besuch der Ausstellung in den Abend­stunden von 5-8 Uhr, auf 50 Pf. ermäßigt.

Leszinski zu denen gehören, die an der Spiße der Arbeiterbewegung fiehen, und die mit Recht den Stolz der Arbeiterbewegung bilden: In   Rußland dagegen muß der sozialdemokratische Arbeiter Leszinsti auf der Gefängnispritsche sterben.

Theater am Kurfürflendamm. Die Premiere ven Ghéri muk auj ben 6., 1,8 1lbr, berihoben werden. Die für Sonnabend gelöften Starten find am Dienstag gültig. Die für Sonntag und die übrigen Tage ber Bote gelösten Starten müssen umgetauscht werben. -nou

Heinrich Bogeler und Sans Goetsch ftellen vom 4.- 11. Desember in Brit, tit- Reuter- Alee( alle der Einfamilienhaus( B. m. b. 5.) gra phile Arbeiten aus Geöffnet ist die Ausstellung von 10-13 und 14-20, Uhr. Eintritt fret.

Mitteilungsblatt der   Russischen Sozial demofratie, herausgegeben von der Aus landsvertretung der Sozialdemokratischen Bartei Rußlands. zab smdennette

Sein deutsches Theater in   Lothringen. In   Saargemünd( on der  deutschen Grenze) verbot der Präfett in legter Stunde die Auf führung einer   Frankfurter Operettentruppe, die schon mehrere Bor ftellungen gegeben hatte.

Die Ellah- Cothringische Bolfsbühne   Berlin wird am 4., 15 Uhr. Im Samadienhaus, Sch fbauerdamm 23, das Luftspiel in 3 Alten von Gultas Ctosfobiratze zur Auffübrung bringen. Cine Fuller verftet sich. Der Hinrichtungs- Gounerneur Fuller hai kittstaich find in der Geichaitsitelle, Berlin- Schöneberg, Martin- uthernter einem angenommenen Namen zehn Tage in Straße 7( Fernpr. Stephan 1376/77) 3 haben.

Baris aufgehalten.

Nachtarbeit in der

Beit zwischen 24 und 4 Uhr wird ein Zuschlag von 13 Broz. ce­währt, wenn die Arbeitszeit einschließlich des Borbereitungs- und Abicherßdienstes mit mindestens zwei Stunden in diesen Zeitraum fällt. Für diese Arbeit wurde bisher fijn besonderer Buje tog gezahlt. Tobnes bei Erkrankungen, ärztlichen Untersuchungen. Teilnahme Der Bertrag sieht weiter bie 3abiung des Arbeits­an öffentlichen Bahlen, bei Berhandlungen vor Reichs, Landes­oder Gemeindebehörden( ausschließlich der Gerichte), bei Ausübung der Tätigkeit als Mitglied einer Provinzial, Kreis und Gemeinde­vertretung bei Bohning mechlet the Soche des Arbeiters und bei Geburtsfällen in der eigenen Familie, bei jahieren Gre franfungen in der eigenen Familie und beim Inbe ber Ghefrau, hei Vorladung vor Gericht als Beuge, nach kündigung des Arbeits­verhältniffes zum Aufsuchen einer anderen Arbeitsstelle und bei Berkehrsstörungen. Für welche Beit der Lohn zu zahlen ist. be­ftimmt der Bertrag ie nach der Art der Arbeitsverfänmni leher die Frape res ronfenlohnes und die tariflichen olid. tungsinstangen urbe noch keine Bereinbarung getroffen. Darüber verhantain bie Barteien uod einmal am 6. Desember.