Ein Kampf um den Tarifvertrag.
Eine gewerkschaftsfeindliche Firma.
" 6
frist hatte sich die Direktion eine Kalenderwoche vorbehalten. Hiervon machte sie am 24. Dezember 1926 Gebrauch. Der Arbeiterrat bestätigte die Kündigung des Lohnabkommens und erwartete die neuen Berbefferungsvorschläge bis zum 5. Januar 1927. Ihre fchriftlich eingereichten Vorschläge blieben unbeachtet. Der Schlich tungsausschuß in Wittenberge übertrug den Streitfall dem amtlichen Schlichter der Brovinz.
Bei der Errichtung der Singer Nähmaschinenfabrit| trieblichen Bohnabkommen begnügen. Als Kündigungsim Jahre 1903 war fie ein Zweiggeschäft der amerikanischen Singer Manufacturing Company in den Ber einigten Staaten. Vertragsgemäß müssen wichtige Teile für Spezial maschinen fertig von Amerika bezogen werden. Das Werf in Wittenberge darf keine anderen Maschinen herstellen, als fie die amerikanische Singer Co. fabriziert. Im Jahre 1920 tam es megen Lohndifferenzen zu einem erbitterten Kampf, der sich bis in Das Jahr 1921 ausdehnte. Alle Versuche, diesen Streitfall durch Ber.. handlungen beizulegen, waren vergeblich. Der Direttor Starte ließ durch den Obmann des Betriebsrats den von auswärts ge Pommenen Organisationsvertretern erklären, daß die Ginger- Firma aus Prinzip nicht mit Gewertschaftsvertretern verhandelt.
Trog aller Machenschaften war es bis Ende 1923 nicht geglüdt, an dem Acht stundentag zu rütteln. Aber getreu der realtio nären Einstellung der deutschen Unternehmer, unternahm auch die Ginger Direktion Anfang 1924 den
Borsfoß gegen die 48stündige Arbeitswoche.
In einer Mitteilung an den Betriebsrat erklärte die Firma, daß der damals bestehende vertragslose Zustand beendet werde, wenn die Arbeiter die neunstündige Arbeitszeitanertennen. In diesem Schriftstüd trat der nackte Herrenstandpunkt zutage. Berkürzt muß gearbeitet werden! Absatz ist nicht vorhanden! Die Berlängerung der Arbeitszeit sollte aber trotzdem durch die Aus Sperrung erzwungen werden. Die Arbeitszeit wurde ent: ( prechend der Arbeitszeitverordnung festgelegt. Darüber hinaus 54 Stunden nach Berfügung der Direktion, ohne Mitwir fung des Betriebsrates, ohne Ueberstundenzuschlag. Außerdem für 60 Tage im Jahre bis zu 60 Stunden ohne Mitwirkung des Betriebsrates
Ebenso traten beträchtliche Berdienstschmälerungen ein. Der Austritt aus der Ortstrantentaffe follte vollzogen und eine Betriebstrantentaffe gebildet werden. Auch der Urlaub follte neu geregelt werden. Die Arbeiter mußten einzeln schriftlich ihr Einverständnis erklären. Die Fabriktore wurden geöffnet, die Firma hatte gefiegt.
Unternehmens dar. Angeblich macht diese Firma
bei über 3000 Beschäftigten feine Ueberschüffe.
Nach wochenlangem Abwarten griffen die Gemert schaften em.
Die Borschläge der Gewerkschaften verlangten die
Rüdtehe zum Achtffundentag und 10 Proj. Lohnerhöhung. Der Einladung des Schlichters leistete die Firma ausnahmsweise Folge. Der Firma wurde anheimgegeben, mit den Gewerkschaften einen Tarifvertrag abzuigließen, anderenfalls der Schlichtungsausichuß ben Abschluß vollziehen müßte. Als Frist waren drei Tage Zeit gefeßt. Die Singer- Leitung traf keine Anstalt, um zu einem Tarifabschluß zu kommen. Von den Gemertschaften wurde erneut der Schlichtungsausschuß in Anspruch genommen. Unterdessen hatte sich bei der Singer- Direktion eine Bandlung vollzogen: Die jeder Organisation feindlich gegenüberstehenden Singer- Direttoren waren unter die Fitiche des Brandenburgischen Metallindustriellen- Berbandes geflüchtet.
Die neuen Verhandlungen scheiterten sofort an der Arbeits= 8eitfrage. Zu allem anderen war genügend Vollmacht gegeben. Ein Zurüdweichen von der 54stündigen auf die 48stündige Arbeitswoche liege außerhalb jeder Verhandlungsmöglichkeit. Der Termin vor dem Schlichtungsausschuß war auf den 4 April 1927 angesetzt. Am 31. März gab die Singer- Direktion durch Anschlag am schwarzen Brétt bekannt, daß sie eine 2ohnerhöhung von 10 Broz. vornehme. Der 2. April brachte eine neue Ueberraschung. Auf demselben Wege wurde die Belegschaft unterrichtet, daß mit Montag, den 4. April, die Arbeitszeit täglich um eine Stunde verfürzt sei, demnach nur 48 Stunden in der Woche betrage. Infolge dieser Zugeständnisse fah der Schlichtungsausschuß von einer Spruch fällung ab.
Ein besonderes Kapitel stellt noch die Steuerscheu dieſes abgewimmelt zu haben. Sie bot der Betriebsvertretung ein neues Die Gegenſcite glaubte, mit diesem Schachzug die Gewerkschaften Abkommen an. Der Arbeiterrat lehnte die Anerkennung des Lohn abfommens ab und verwies auf den eingereichten Tarifvertrag der Gemertfchaften. Sie, die schärffte Gegnerin der Arbeiter organisationen, fah fich gezwungen, Mitglied des Brandenburgischen Metellindustriellenverbandes zu werden. Erst jetzt war
Die deutsche Firma genoß bisher Steuerfreiheit, und als her Magistrat unter Führung eines sozialdemokratischen Bürger meisters auch dieses Großunternehmen zu Leistungen heranziehen mollte, antworteten die Herren von der Direktion mit einem Ab. bruch der Beziehungen zum Magiftrat und Bontott dés städtischen Arbeitsnachweises! Der Zustand, daß die Einstellungen nach persönlicher Gunst erfolgen, bauert heute noch an.
Natürlich durfte auch die Singer A.-G. bei der Förderung des Werfsgemeinschaftsschwindels nicht fehlen. Die SingerBetriebe entwickelten sich zu einem Globe jeber Art. In Preugler, Baterländische und Gelbe jeder Art. In Sportvereinen, Kegelflubs und Gesangvereinen mit vorzensierten 2iederprogrammen wurde die Gemeinschaftsidee" hochgepäppelt, die in der Organisation wiedererstarften Belegschaften aber gaben bei den Betriebsratswahlen 1926 die richtige Antwort. Mit überwältigender Mehrheit wurden die Vertreter der wertschaften gewählt.
Be.
Die Singer A.-G. lehnte bisher jeden Tarifvertrag mit der organisierten Arbeiterschaft ab. Die Arbeiter mußten fich mit be.
Die Drohung der Nebenregierung.
Die Chriftlichen wollen Notstandsarbeiten verweigern. Effen, 5. Dezember.( Eigenbericht.) Die kampfanjage der Trusttönige hat im Jubuftrierevier wie eine Bombe eingeschlagen. In der Arbeiter. fchaft bewahrt man aber trotz aller Empörung über die neueste Provokation des Unternehmertums vollste Ruhe und Kaltblüfigkeit. Auch die öffentliche Meinung fteht dem Vorgehen der Industriellen ebenso verständnislos und ablehnend gegenüber wie feinerzeit dem Husarenritt Hugo Stinnes nach Unna So wird die Drohung mit der Stillegung fast allgemein als mig. glädter Bluff„ der Nebenregierung" bezeichnet, die das Bürgerblockabinett veranlaffen soll, die berechtigten Ansprüche der Arbeiter. fchaft zurüdzuweisen und die Infraftfehung der Berordnung vom 16. Juli 1927 hinauszuschieben. Die Gewerkschaften sehen den fotmenden Ereignissen mit Ruhe und Entschloffenheit entgegen. Bor den Betriebsräten des christlichen Metallarbeiter perbandes befonte dessen Führer Burdah unter großem Beifall, daß sämtliche Motstandsarbeiten verweigert würden, falls den Gewerkschaften ein Kampf aufgezwungen werden sollte. Die Industriellen hätten die Verantwortung für die Folgen ihrer Gewaltmaßnahmen allein zu tragen.
der Weg zum Abschluß eines Tarifvertrages frei und der Manteltdrif ber Brovinz Brandenburg für das Metallgewerbe wurde auch auf den Singer- Betrieb übernommen und teilweise noch verbessert. Damit war die Singer Berwaltung gegen ihren Willen in ein Tarifverhältnis hineinge tommen, gegen das sie sich seit Jahr und Tag gesträubt hatte.
So ist das wahre Geficht einer Firma, die es weit von sich weist, irgendwie von Amerika beeinflußt zu sein und die in ihren Anpreisungen und Eingaben an Behörden nicht genug ihren„ deutschen " Charakter, ihre deutsche Belegschaft und ihr deutsches Produkt betonen fann. Ihrem Haß gegen die vorwärtsstrebenden frei. organisierten Arbeiter mußte fie Dant des Einschreitens der Gewerkschaften Zügel anlegen. Dieselbe Singer- Gesellschaft aber hat als Runden vornehmlich Arbeiter, die schließlich nicht un bedingt darauf angewiesen find, bei einer gewerkschaftsfeindlichen Firma ihren Bedarf zu beden.
Oberschlefische Hüffenwerte A- G., Borfigmerte.- G. und Eisenwert Marimilianshütte.
Zu den oben angeführten Firmen fommt noch eine Reihe von Firmen der weiterverarbeitenden Eisenindustrie hinzu, die im theinich- westfälischen Gebiet liegen und gleichfalls Stillelungsanzeigen zum 1. Januar eingereicht haben.
Polizei gegen Streifende.
Zum Kampf in der westdeutschen Kanalschiffahrt.
Bochum , 5. Dezember. ( Eigenbericht.) In der westbeutschen Kanalschiffahrt sind die Reeder in den legten Tagen bazu übergegangen, in einem unerhörten Ausmaß Mit Hilfe der Polizei will man die Streitenden aus den Bolizei gegen die Streitenden in Anspruch zu nehmen. Wohnungen an Bord der Schiffe heraustreiben; man erwirkt polizeiliche Verfügungen zur Ermittierung, ohne daß den gewiesen werden. Die Firma Lehntering u. Co. hat fogar aus den Wohnungen Getriebenen andere Wohnräume an Land an fertig gebracht, Streifende, die sich weigerten, ihre Wohnungen an Bord zu verlassen, wegen Hausfriedensbruch zu verflagen. Wie verlautet, werben polizeiliche Kräfte jetzt auch in sehr großen Ausmaß zum Schuh der über Rotterdam und den Rhein- Herne- Kanal fommenden Eraschiffen mobil gemacht. Bei einzelnen dieser Schiffe waren z. B. nicht weniger als acht Schugleute an Bord.
rechtfertigen. Die Streifenden verhalten fi absolut ruhig und diszipliniert, trobem man es ihnen mit Hilfe der Bolizei unmög lich macht, an die Streitbrecher heranzufommen und diese aufzu tlären. Brattisch bedeutet die Mobilmachung der Bolizei gegen bie Streifenden eine Unterbindung des Koalitionsrentes und der Koalitionsfreiheit der Arbeiterschaft. Eine folche Unterbindung fann aber unmöglich die Aufgabe der Bolizei sein.
Um die Löhne der Postarbeiter.
Borschußzahlung beantragt.
glied im Deutschen Verkehrsbund, verständigte sich mit dem Reichs Die Allgemeine Deutsche Postgewertschaft, Mit. postminister Dr. Schäzel am 11. Oftober dahin, daß über die Neuregelung der Bezüge für die Arbeiter erst verhandelt werden sollte, wenn die neuen Bezüge für die Beamteu feststehen. Da infolge der späten Verabschiedung der BesoldungsDorlage durch den Reichstag die Lohnverhandlungen voraus fichtlich nicht mehr vor Weihnachten zum Abschluß ge bracht werden fönnen, ist nunmehr von der Allgemeinen Deutschen Poſtgewerkschaft beantragt worden, eine angemessene Bor chußzahlung auf die kommende Neuregelung der Löhne zu gewähren, damit die Arbeiter am Weihnachtsabend mit ihren Familien nicht vor leeren Tischen stehen.
Tariffämpfe der Textilarbeiter.
-
Der Konflift an der Unterelbe.
Die Tarifbewegung der Tertilarbeiter im Gebiet HamburgNiederelbe, die schon seit längerer Zeit im Gange ist feit Ende September Manteltarifbewegung, seit Ende November Lohntarifbewegung hat noch immer zu feinem Ergebnis geführt. Die vom Schlichter gefällten beiden Schiedssprüche murden von den Arbeitnehmern abgelehnt, von den Arbeitgebern angenommen. Da es in einer Reihe von Betrieben zu Ründigungen der Arbeiter fam, haben die Arbeitgeber Verbindlichleitserflärung der Schiedssprüche beantragt. Die Nachverhandlungen über die Schiedssprüche finden am Sonnabend im Reichsarbeitsministerium statt.
Der Lohnfchiedsspruch, der eine Erhöhung von rund 12 Broz. vorfieht, ist schon deshalb unbefriedigend, weil er bie Frauenarbeit zu gering entlohnt und durch außertarifliche Lohnabmachungen nahezu völlig entwertet ist. ie an anderen Orten, so find verschiedene Tertilunternehmer auch im Hamburger Gebiet dazu übergegangen, in demselben Augenblid, wo den Ber bänden eine ausreichende Rohnerhöhung verweigert wirb, eine Erhöhung, fast ebenso hoch wie die gefarberte, ihren Betrieben zu gewähren.
Streit in der Münzglode.
In der Münzglode", Münzftr. 22, bie burdh ben Sentralver band der Hotel, Restaurant, und Caféangestellten seit dem 3. De zember bestreift wird, wird versucht, den Betrieb mit Streit brechern aufrechtzuerhalten. Im Fenster find Blafate angebracht, wonach zwei Kellner durch den Arbeitsnachweis eingestellt worden feien. Diefe Vermittlung ist auf einen Irrtum zurüdzuführen. Dem Arbeitsvermittler war der Streit nach feinen Angaben nicht befannt gewefen. Der Unternehmer erflärt, daß für ihn fein Tarifvertrag egiftiert. Er würde seine Leute unter be fonderen Bedingungen einstellen. Der Streif dauert fort.
Der Nachwuchs rüdt auf!
Die Jugendabteilung der Berliner Drisperwaltung bes Deutschen Metallarbeiterverbandes veranstaltete in ihrer mittag Feierstunden für die jung ausgelernten und Kulturabteilung am Sonnabendabend und Sonntagnach jugendlichen ungelernten Arbeiter, die aus der Jugendabtei. lung ausfcheiden und nun in die Reihen der ere wafenen Verbandsmitglieder eintreten.
Bute mufilalische Darbietungen bes Rammerorchefters bes Denb schen Mufiterverbandes und des Bolkslieder- Quartetts fomie Rezita tionen des Dramaturgen Dr. Günther Start von der Boltsbühne bereiteten den Erschienenen einige frohe Stunden, die ihnen undergeßlich bleiben werden.
Der Bevollmächtigte, Genoffe Sista, schilderte das Berben und die Ziele der Gemertschaften und ermahnte die jetzt in den eigentlichen Rampf des Lebens Cintretenden, treue Mitfämpfer der Melteren für eine beffere Butunft zu werden.
In einer Broschüre, die jeder Jugendliche erhielt, merbest ebenfalls die Gegenwartsaufgaben und die Ziele der freien Gemert fchaften aufgezeigt.
Die bis ins fleinste gelungenen Feiern murben mit bem ge meinsamen Gesang ,, Brüder, zur Sonne" beschloffen
Wendung im auftralischen Hafenarbeiterstreit.
London , 5. Dezember. ( Eigenbericht.)
drohende Stillegung des australischen WirtschaftsDie infolge der Aussperrung der auftralischen Hafenarbeiter Schiedsgerichtshof. Dieser beschloß, den Borstand der australischen Lebens führte am Montag zu einem Appell an den staatlichen Ueberzeit, die zur Aussperrung geführt hatte, einzustellen. Nur Hafenarbeitergewerkschaft aufzufordern, den Widerstand gegen die unter dieser Voraussetzung sei der Gerichtshof bereit, eine münd fiche Aussprache über die ebenfalls strittige Frage der doppelten Arbeitsschicht herbeizuführen.
Jugendgruppe bes ZDA. Heute, Dienstag, Turnabend von 20 bis 22 Uhr in der Turnhalle der Schule Baruther Str. 20( Leitung: Lehrer Schran). Turne fachen mitbringen! die Gruppen: Lichtenberg : Jugendheim Doffefte. 22. Heimbesprechung. Zutritt Freie Gewertschaftsjugend Groß- Berlin. Heute, Dienstag, 19% Uhr, tagen nur mit Verbandsbuch und Heimausweis. Frankfurter Allee : Städtisches Blaz: Jugendheim Diestelmenerstr 5. Alles durcheinander. Südosten:
Jugendheim Litauer Str. 18, Zimmer 2. Heimbesprechung. Landsberger
und Klaffenkampf." Treptow : Gruppenheim Schule Wildenbruch straße 53-54( Hortzimmer). Heimbesprechung. Berbandsbuchtontrolle. Sumbolbt: Gruppenheim Jugendheim Graun-, Ede Lorgingstraße. Bortrag:„ Die schönemeibe, Berliner Str. 31. Unterhaltungsabend. Stellung des Lehrlings einst und jegt." Schöneweibe: Jugendheim Rieder
Die Firmen, die stillegen wollen. Düsseldorf . 5. Dezember. Bei der Androhung der Stillegung in der Eisen- und Stahlindustrie handelt es sich um folgende Firmen: Bereinigte Stahl- wohl erwarten, daß er den Bohnungsterror gegen die Streifen- Gruppenheim Gewerkschaftshaus Engelufer 24-25, Aufgang B. Bortrag:„ Arwerte L- G., Friedr. Krupp A.-G., Gute- Hoffnungshütte, Eisen- und Stahlwerk Hoesch 2.-G., Klöcknerwerte 2- G., MannesmanuRöhrenwerte 2- G., Rheinische Metallwaren- und Maschinenfabrik A- G., Düsseldorf , Hentschel G. m. b. H., Abteilung Heinrichshütte in Halfingen, Deutsche Edelstahlwerke 2.-G., Hahnsche Werte 2-6, Breß- und Walzmert A.-G., Düsseldorf , Geisweider Eisenwerte- Hüttengeſellſchaft Friedrichshütte, Sterch u. Schöneberg A.-G., Mittelbeutsche Stahlwerke A.-G., Peine Walzwerke A.-G., Bereinigte
Gegenüber diesem Treiben der Kanalreeder, die den Behörden apparat für ihre Zwede einspannen, fann nicht scharf genug Front gemacht werden. Bor allem muß an den preußischen Wohlfahrtsminifter und Innenminister appelliert werden, einmal nach dem Rechten zu fehen. Bom Wohlfahrtsminister darf man den unterbindet und den beim Wohlfahrtsministerium bereits angemeldeten Beschwerden des Deutschen Verkehrsbundes Rechnung trägt. Der preußische Innenminister muß die Oberpräsi denten und Regierungspräsidenten anweisen, daß fie, bevor massenmeife Polizeitrafte den Kanalreedern zur Verfügung gestellt werden, räfte auch gerechtfertigt ist, denn es haben sich in den legten Wochen genau untersuchen, ob die geforderte Inanspruchnahme polizeilicher und auch in der allerjüngsten Zeit teinerlei Borgänge abgespielt, die Berlag: Bormärts.Berlag G. m. b S., Berlin Drud: Borwärts- Buchbruderet die massenhafte Inanspruchnahme der Polizei durch die Kanalreeder
HONIGKUCHEN
byliax
Welhnachtsgrüße... Q.50 Dessert- Kuchen.... 0.50 Berliner Happen.... 0.50 Makronen- Kuchen... 1.Prinze- Kuchen... 1.Honig- Katharinchen 0.40 Schokoląd
.- Kuchen. 0.60
Weißer Lebkuchen.. 0.65
polonel mi
CYLIAX
Frucht- Kuchen..... 0.95 Sport- Kuchen....... 1.
FABRIKATE
FILIALEN IN ALEN STADTTEILEN
-
Berantwortlich für Bolitik: Dr. Curt Geyer : Birtschaft: 6. Klingelhöfer; Gemertschaftsbewegung: Fr. Eglorn; Feuilleton: 9. 8. Döscher, Lotales und Sonstiges: Fris Rarstädt; Anzeigen: Th. Glode: famtlich in Berlin und Berlagsanftal Baul Singer Co Berlin GW 68. Lindenstraße& Sierau 2 Beilagen und..Unterhaltung und Bifen
MARZIPANE
Marzip- Teegebäck 1/4 0.75 Marzip.- Kartoffeln 1/4 0.70 Marzip.- Brote mit Ananas Erstklassige Schokoladen Marke Sonne...... 0.70 Marke Krone...... 0.60 Marke Milch- Nuß... 0.650 Marke Vollmilch.... 0.60 Marke Vanille...... 0.40 Pralinen I. allen Preislagen
DIE GROSSE QUALITAT
TÄGLICH FRISCHE
WARE