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außerordentlichen Sizung am Mittwoch um 16% Uhr zusammen treten. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Neuregelung der Beamten besoldung, die der Ausschuß in mehreren der Beamten besoldung, die der Ausschuß in mehreren Sigungen porberaten hat.

und für alle die vielen Helferinnen und Helfer, die das Zustande| mit ihrem Benfum nicht fertig wird, müßte fie noch zu einer zweiten tommen des Festes ermöglicht haben. Nach dem gemeinsamen Gelang von Weihnachtsliedern führte Knecht Rupprecht die Kleinen zum Gabentisch, wo ihnen Geschente aller Art überreicht wurden. Unsicherheit im Norden.

Berstärkter Polizeischuh notwendig!

In Zuschriften an uns wird darauf hingewiesen, daß die Unsicherheit im Norden der Stadt mehr und mehr zu nimmt. Besonders aus der Gegend der Röstiner Straße gehen uns diese Klagen zu Die Anwohner sind aufs äußerste be­unruhigt; in ihrer Not wenden sie sich an die Deffentlichkeit, um auf diese Weise eine Abänderung der Mißstände und damit eine größere Sicherheit für Leben und Eigentum zu erreichen. Wir veröffent­

lichen nachstehend einen der Klagerufe:

In den letzten Wochen nimmt die Unsicherheit im Norben Berlins  , hauptsächlich in der Rösliner S.raße, beängstigende Formen an. Nicht nur in den Nachtstunden, sondern felbst am Tage nden lleberfalle auf Baffanten statt, so daß jeder Baſſant Gefahr läuft, überfallen und ausgeplündert zu werden. In den letzten drei Wochen sind vier derartige Fälle zu verzeichnen. Unter den Rowdys finden sich auch Zigeuner, die besonders in dem Hause Kösliner Straße 19 feit fürzerer Zeit ihr Quartier aufgeschlagen haben. Man hat in der Anwohnerschaft schon den Gedanken erwogen, einen Selbstschuß zu gründen; die Anwohner wenden sich aber an die Deffentlichkeit und geben sich der Hoffnung hin, daß der Polizei. präsident Maßnahmen ergreift und öfter als bisher ver ftärfte

Bolizeipatrouillen die Gegend befuchen läßt, um auf diefe Art den Räubern bas Handwert au regent. 19ms

Um den Flugplatz Brig.

Der Berliner   Magistrat will in den nächsten Wochen die Borlage über die Berlegung des Verfuchsflughafens in Johannisthal   nach Briz der Stadtverordnetenversammlung zuleiten Gegen die Un legung eines Berfuchsflugplages in unmittelbarer Nähe der Briger Großsiedlung und der beiden Krantenhäuser haben sich Das Neuföllner Bezirksamt, die Reutoliner Be 3irtsversammlung und die Bewohner ber Groß Siedlung ausgesprochen. Um der Berliner   Preffe die Großsiedlung zu zeigen und die Gedanken, die zur Bekämpfung der Borlage ge führt haben, zu erläutern, veranstalteten die Brizer Siedler am Sonnabend eine Besichtigung der Siedlung. Die Bertreter der Breffe fowie Stadt- und Bezirksbehörden nahmen zunächst die Großsteblung in Augenschein und diskutierten dann im Bersammlungsraum der Großsiedlung über die gesamte Berlegung. Zuerst erläuterte Stadt baurat a. D. Bruno Taut   den Aufbau der Großsiedlung. Er sprach sich im Berlauf seiner Ausführungen gegen die Berlegung aus, meil der Plan, das gesamte Terrain mit Wohnungen zu bebauen, dann fallen gelaffen werden müßte. An Hund von Skizzen zeigte der Redner, das große Teile des ehemaligen Rittergutes für Die Erbauung erschlossen werden sollen. Es tönnte auf diesem Gebiet eine Stadt von 8000 Bohnungen mit etwa 25.000 Die Anlage eines Berfuchsflughafens mürbe größere Industrieanlagen zur Folge haben, bie fehr störend für die Siebler und auch für die Rronten mirten müssen. Stadtverordneter Genoffe utfchmidt ging bann noch im einzelnen auf die Pläne ein, die das Gelände der Be bauung erschließen wollen und vertrat den Standpuntt, daß der Berfuchsflughafen genau so gut auf dem Terrain in Rubom liegen tönnte Stadtrat Busch, der Anreger der Vorlage, führt in einer furzen Ansprache aus, daß der Flugplas feine Störungen ver urfachen würde. Mit Ausnahme des Ardhitekten Ditt sprachen sich alle übrigen Rebner gegen den Blan auf Errichtung eines Flug hafens in Brig aus, der bann von der Versammlung abgelehnt murde

De Stadtverordnetenversammlung hat in dieser Woche eine außerordentliche Sigung am Dienstag um 16% Uhr. Falls Sie

Über

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Wafferrohrbruch in der Großen Frankfurter Straße. In der Großen Frankfurter Straße ereignete fich gestern abend ein Basser. rohrbruch, der den gesamten Straßenbahn- und Fuhrwerksverfehr fast eine halbe Stunde lahmlegte. Kurz nach 17 Uhr brach das Straße ipflaster vor dem Grundstüd Große Frankfurter Straße  plöglich auf, und ein starter Wasserstrahl schoß empor. In wenigen Minuten stand ein Teil des Straßenzuges völlig unter Baffer. Die alarmierte Feuerwehr machte fofort mehrere Gullys frei und setzte eine Saugpumpe in Tätigkeit. Durch Einschalten der Sicherheits fchieber wurde weiteres Ausströmen verhindert.

Ueber die Ravennaschlucht.

Einige Angaben über die wesentlichsten Abmessungen ber Brüde und über den Fortgang der Bauarbeiten sollen das turze Bild vers vollständigen. Die Brücke überschreitet turz hinter dem Bahn­of höllsteig in der Steigung 1:19 die romantische Ravenna­schlucht mit 9 Bogen von 20 meter lichter Weite. Die schlucht mit 9 Bogen von 20 meter lichter Weite. Die Bauarbeiten, die der Arbeitsgemeinschaft der Bauunternehmungen F. X. Sichler und Freiburger Baugesellschaft, beide in Freiburg  , übertragen sind, wurden im August 1926 begonnen und konnten dank dem günstigen Herbstwetter des Jahres 1926 bis Ende De= zember rasch fortgeführt werden. Bei Beginn des Winters ragten schon einzelne der mächtigen Pfeilerschäfte bis 20 Meter über dem Boden empor Die Ausschachtarbeiten in den besonders tiefen Bau­gruben der oberen Pfeiler gingen den Winter hindurch weiter. An­fang April 1927 wurden die Maurerarbeiten wieder begonnen und Mitte Mai in vollem Umfange aufgenommen, nachdem die umfang­reichen Arbeits- und Krangerüste inzwischen fertiggestellt worden waren. Die engen Blagverhältnisse und die Ungunst des Wetters im Jahre 1927 haben die Ausführung wesentlich erschwert und ver­Sonderzügen zur Baustelle gefahren und entladen werden mußten

Bor wenigen Lagen wurde in einer Zugpaufe der Schienen zögert. Es sei erwähnt, daß fämtliche Baustoffe in der Nacht mit ſtrang über dem neuen Ravennatalübergang geschloffen und der Betrieb über die neue Brück aufgenommen. Damit hat die alte Ravennabrüde, einst ein Meisterwerk der Ingenieurkunst, nach 40 Jahren ausgedient; ein beredtes Zeichen der gewaltigen Entwid lung des Eisenbahnwesens in diesen vier Jahrzehnten, die ein für die Betriebslaften seiner Entstehungszeit überreich bemessenes Bau wert nach verhältnismäßig furzer Zeit außer Dienst zu stellen awingt.

Die neue Brüde, die ihrer Bestimmung übergeben wurde, ist das Ergebnis umfangreicher Boruntersuchungen über die technisch und wirtschaftlich möglichen Löſungen, die alte Brücke durch eine neue, wesentlich stärkere zu ersetzen, ohne den Betrieb auf der Höllentalbahn   unterbrechen zu müssen. Der Entschluß zum Umbau mußte in einer Zeit gefaßt werden, in der die Reichsbahn fich in schwieriger finanzieller Lage als Begleiterscheinung eines allge meinen wirtschaftlichen Tiefstandes befand und jeder Pfennig zwei mal herumgedreht werden mußte, bevor er ausgegeben werden durfte. Es galt, nicht nur eine neue Brücke zu schaffen; die Auf­gabe war weiter gesteckt. Die alte Brücke von Gerwig. dem genialen Erbauer der Höllentalbahn  , an die denkbar günstigste Stelle gesetzt, in der fie niit vier Deffnungen zu fe 35 Meter die Schlucht über­schreitet, liegt selbst in starter Krümmung, während au beiden Seiten der Brücke unmittelbar ebenso starte Krümmungen in entgegen gefeßter Richtung anschließen. Diefer rafche Wechsel in der Fahr richtung, ohne ausreichend lang bemessene, bazwischenliegende gerade Uebergänge, fonnte für die ursprünglich nur dem Touristenverkehr bestimmte Rebenbahn genügen, wurde aber für den heutigen Haupt­bestimmte Rebenbahn genügen, wurde aber für den heutigen Haupt­bahnbetrieb mit Durchgangsverfehr so störend, daß dieser Uebel ftand bei dem Bau der neuen Brüde unbedingt beseitigt werden mußte. Dies wurde nur möglich durch Berlegung der Linie um etwa 40 meter nach Süden gegen den Talausgang zu, wodurch fie einen geftredteren Berlauf und eine Kürzung um etwa 13 meter erfuhr. Dafür wurde aber die Brüde felbft erheblich fänger und höher. Die Einmündung in die alte Linie oberhalb der Brüde erforderte die Deffnung bes 85 Meter langen Ravennatunnels auf nahezu seine halbe Sänge, und eine Verschiebung der über dem Tunnel liegenden Landstraße um etwa 20 meter gegen Berg.

Der neue Arbeiterwohlfahrtsfilm

läuft am Dienstag, dem 20. Desember, 19%, Uhr, im Gaal. bau Friedrichshain. Er schildert in padender Weise das Leben in verschiedenen Heimen und Fürsorgeeinrichtungen der Arbeiterwohlfahrt. Bortrag: Stadtverordnete Minna Todenhagen  . Eintrittspreis 25 Pfennig, aber für Inhaber eines Lofes der Arbeiterwohlfahrt freier Gintritt. Rarten und Lose an den Abendtaffen Lofe außerdem im Bezirksausschus für Arbeiterwoh fahrt. Lindenstraße 3. in allen Konfumperkaufsstellen, bei Bertheim und in ben durch Botterieplakate tenntlich gemachten Stellen.

Mitte Juli wurden die Leergerüste in den oberen fünf Deffnungen aufgestellt und am 7. August, ein Jahr nach Baubeginn, die ersten Gewölbe geschlossen. Nachdem diese genügend erhärtet. waren, fonnten die Leergerüfte umgestellt, die unteren vier Deffnungen ein­gewölbt und in der Beit vom 17. bis 22. September geschloffen werden. werden. Der Gemälbeschluß des legten mittleren Bogens erfolgte am 6. Ottober, während die llebermauerung der zuerst fertiggestellten Bogen inzwischen rüstig fortgeschritten war.

So waren die Arbeiten nahezu fertig, als Mitte November der plötzlich einsetzende Frost die sehr empfindlichen Dichtungsarbeiten hindern drohte. Auch diele Schwierigkeiten wurden überwunden und somit die endgültige Fertigstellung im letzten Augenblick zu ver= und die legten Borbereitungen zur Betriebsüberleitung fonnten ge= troffen werden. Mor

1-11619M

Was man im Traum anrichten fann

Eine niedliche Nachtszene ereignete fich in Trauschto­miz bei Komotau  , allmo in einem Hause nach stundenlangem Er. zählen gruseliger Mordgeschichten endlich Ruhe eingefehrt und alle Teilnehmer im Bett waren. Die erregte Phantaste ciner Frau arbeitete weiter. Mitten im Schlaf sah sie Geister und rief gellend um Hilfe. Der Hausherr, nur mit den Unaussprechlichen befleidet, bachte an Einbrecher und sprang in das Erdgeschoß herab. Vor der Tür der Frau rief er: Heraus, oder ich schieße!" Da erwachte die Frau aus ihren schweren Träumen, hielt den guten Hausherrn für einen Einbrecher, riß das Ferster auf und schrie um Hilfe. Da wachte die Gattin des Hausherrn auf und schrie gleichfalls um Hilfe. Als er die tönende Stimme hörte, glaubte der Mann, nun seien die Diebe bei seiner Frau, öffnete das Treppenfenster und rief seinerseits auch um Hilfe in die Nachbarschaft. Als dann Freunde und Nach­barn zusammenliefen, den Mann in Unterhosen, die Nachbarin in Nachtfleibung und schließlich auch die Frau des Hausherrn sahen, hatten sie reichlich Stoff für Kombinationen.

Das fugelfefte Schwein.

Die Bolts wacht" in Breslau   teilt folgende nachdenkliche Beschichte mit:

In alten deutschen   Sagen wird uns von Siegfriebs unnerfek­licher Haut erzählt, die tein Schwert und tein Speer durchdringen fonnte. Die Jetzeit ist etwas profaischer. Helden, die in Drachen­blut baden und sich dann hieb- und fugelfeft machen, gibt es nicht mehr. Sonst aber geschehen auch heute noch Zeichen und Wunder. In Wohnsdorf sollte ein Schwein zum 3mede menschlicher Ernährung erfchoffen merben. Aber, stehe ba: falt lächelnd ließ das geheimnisvolle Tier bie Rugel an sich abprallen und fie rückläufig sich gegen ihre Mörder wenden. Ein junger Mann wurde schmer perlebt von der abgeprallten Kugel am Halse getroffen. und mußte fich fofort einer Operation unterziehen. Was aus dem triumphierenden Schwein geworden ist, wird nicht weiter berichtet.

3000

Arbeiter

und 1979

Angeftellte

tellen Greiling Ligaretten in höchfter Wertarbeit her

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GREILING  

Letzter Teil

unferes Neuboues

Greiling Sigaretten

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13 000 000

GreilingZigaretten merden täglich geraucht. 35000

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befferen Tabakhandlungen find fie ftets zu haben. In etwa ebenfoviel fonftigen Verkaufsftellen, et mie Gaftftätten, Bahnhofswirtschaften, Kolonialmarenhandlungen um werden fie vorrätig 28 gehalten. 46 eigene Fabriklager in allen größeren Stadten Deutschlands   forgen für 02. Schnelle Verteilung, damit der Raucher die Ware frisch erhalt. So wird ihre höchste Qualität anerkannt und beliebt, und fo fchätzt man ihre milde Geschmacksrichtung

Grailing Auslefe- 58