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Anglo Berlian( deffen Hauptaftionär bekanntlich ber englische Staat felbft ist), der englische Shell- Iruft, die franzöfifche Gruppe( mit Teilnahme des belgischen Kapitals) und die america­nische Standard Oil mit je 23% Proz. Beteiligung, mährend Herr Gulbenkian seinen fünfprozentigen Anteil behält.

Berschärfung des merikanischen Oelkonflikts.

Daß die Delproduftion in Meg if o im laufenden Jahr so rapid zurüdging, daran war außer natürlichen Gründen( Eindringen von Salzwasser in die Gruben) der Konflitt der amerikanischen Del grubenbefizer mit der megifanijchen Regierung schuld. Die Regie rung mollte mit der Bestimmung der Verfassung, derzufolge das Del und die Naturschäge Eigentum des Staates bilden, Ernst machen. Die Besizer der amerikanischen Delgruben murden verpflichtet, dieje nach Ablauf von fünfzig Jahren dem Staat zurückzugeben, und auch sonst auf besondere Borrechte, vor allem auf die Einmischung der Vereinigten Staaten in Delangelegenheiten, zu verzichten. Das in Mesopotamien tätige ausländische Delfapital ant­wortete darauf mit einer Sabotage der Delproduktion, die aber infolge der festen Haltung der Regierung langsam abgeflaut ist. Zunächst haben die kleineren Gesellschaften nachgegeben, dann aber auch die großen Trusts. In letzter Beit trat auch noch eine politische Entspannung zwischen Mexiko und den Ber­einigten Staaten ein, was in der Entsendung eines meriko- freund lichen amerikanischen Botschafters zum Ausdruck fam. So fam es einigermaßen überraschend, daß Anfang Oktober die Standard Oil von New Yort und der andere amerikanische Trust in Mexiko , die Panamerican- Gesellschaft, die Zurückziehung ihrer Produktions- und Berarbeitungsanlagen aus Tampico beschlossen, während über die Haltung der Unternehmungen des Shell- Trusts in Merito noch Un ficherheit herrscht. Wahrscheinlich hängt dies mit der lieber pro­duktion an Del zusammen, welche ein Wiederaufleben der Sabo­tage des Delfapitals in Megito begünstigt.

Die Delquellen gehören dem Staat!

Nicht nur in Merito will man dem Grundsatz des Staatseigen tums an den Delquellen Geltung verschaffen, auch in zwei anderen amerikanischen Ländern sind fürzlich Geseze in diesem Sinn entstanden. In Argentinien wurde kürzlich der Gesetzentwurf über die Sozialisierung der Delquellen im Parlament angenommen und soll demnächst im Senat erledigt werden. Der erste Antrog wurde bereits 1913 gemacht, erst nach einem vierzehn jährigen Kampf ift er zum Gefeß gereift. Allerdings fieht das Gefez die Errichtung gemischt wirtschaftlicher Unternehmungen, d. h. auch die Beteiligung des privaten Kapitals an der Ausbeutung nor. Die argentinische Delproduktion steht allerdings noch in ihren Anfängen.

In Kolumbien wurde fürzlich die sogenannte Sanches Bill angenommen, die die Delgruben zu öffentlichen Unternehmungen, die im Eigentum der Nation stehen, erklärt. Kein Wunder, daß in der Breffe der Bereinigten Staaten jetzt sowohl Argentinien wie Kolum bien als bolichemisti i dh" gelten. leber Kolumbien ist das amerikanische Kapital auch deshalb verärgert, weil dort der englische Anglo- Berfian- Truft eine große Konzession erhalten soll. Die tolum bische Delproduktion hat in lezter Zeit einen großen Aufschwung ge­nommen, fie stieg von 6,4 Millionen Foß 1926 auf 14 Millionen 1927 und liefert bereits 1,1 Proz. der Weltproduktion.

Die Abwehr in den Verbraucherländern.

Jit den Ländern, ma Del nicht erzeugt, sondern nur ver braucht wird, geht man daran, sich vor der Abhängigkeit von den großen internationalen Deltrusts zu schützen, was allerdings weniger mit Rüdficht auf die Delverbraucher als aus militärischen Rüdfiten erfolgt. In Spanien wurde vor einiger Zeit ein Monopol für die Deleinfuhr, das einer privaten Finanzgruppe unter Gewinnbeteiligung des Staates übertragen wurde, eingerichtet. In Frankreich sollte ebenfalls ein Petroleummonopol geschaffen merden. Die Einführung des geplanten Monopols murde aber zu nächst auf den 1. April 1929 verschoben. Später wurde der Entwurf des sozialistischen Abgeordneten Baron , Vorsitzenden der Petoleumkommission der französischen Kammer, zur Debatte gestellt. In der legten Zeit erfolgte eine Wendung: Die Betroleum fommission der Kammer schob diesen Entwurf beiseite und hat sich auf bestimmte Richtlinien geeinigt. Der Monopolplan wurde ausgeschaltet, und nur eine strenge Kontrolle der Einfuhr von Rohöl und die Beteiligung der Staatstaffe wurden vorgesehen. Es wurden einzelne Teile aus dem Monopolplan übernommen, um den An­hängern des Staatsmonopols den Wind aus den Segeln zu nehmen. Die privatkapitalistischen Einflüsse haben diesmal die leberhand

gewonnen.

Die Trufts nehmen den Kampf auf.

In den Sozialisierungsgefeßen wie auch in der Aufrichtung von Einfuhrmonopolen oder ähnlichen Maßnahmen erblicken die Welt­trufts eine große Gefahr. Die Ueberproduktion an Del hat bereits die Zusammenschlußtendenzen zur Einschränkung der Produktion verstärkt. Nun gilt es für sie, auch gegenüber den Einfuhrmono­polen, die den Kauf von Petroleum in einer einzigen Hand ver: einigen, Abwehrmaßnahmen zu treffen. Kartelle der Delproduzenten und der Delraffinerien sind in den kleineren ölerzeugenden Ländern wie Bolen und Rumänien fürzlich zustandegefonimen. Entschei­

fferten märfte mit befferen Aussichten auf Erfolg aufnehmen zu tönnen. So zeigt unser lleberblick über die Ereignisse auf dem Delmarfi die große wirtschaftliche und politsche Spannung, die sich aus dem Bordringen des monopolistischen Deltapitals überall in der Belt ergibt. Groß ist die Macht der Deltrusts, groß die Gefahr des Del­fapitals, doch regen sich überall schon Gegenfräfte, um ihr Schranken zu setzen. Der Deltampi, endlich auch im sozialen 21. 5. Sinne, ist auf allen Fronten in vollem Gange.

Ein Notprogramm der Industrie Schacht

zur Revision des Dates Plans.- Ein, Dementi."

Der Reichsverband der deutschen Industrie hatte am Freitag in Berlin seine Hauptausschußfizung. Das Kommuniqué über diese Sizung, aus dem auch wir von den Gegensägen zwischen der Groß­und der mittleren Industrie berichteten, war inhaltslos. Um so über­raschender sind fenfationelle Mitteilungen des Berliner Börsen Couriers", wonach das Präsidialmitglied des Reichsverbandes der deutschen Industrie, Geheimrat Kastl , Forderungen eines Motprogramms der Industrie aufgestellt hat. Der Reichsverband hat das Programm auf Wunsch der Wirtschaft" dem Reichskanzler mit dem Wunsche zu seiner Durchführung zur Kemunis gebracht. Das Notprogramm umfaßt folgende Forde­

rungen:

1. Kürzung der Ausgabepoften im Haushalts­etat um 10 Pro3. gegenüber dem Etat 1927.

2. Reichstag wie Parlamente der Länder find nicht befugt, irgendwelche Erhöhungen des Haushaltsvoranschlages vorzunehmen, folange der Reichsfinanzminiffer dagegen Einspruch erhebt.

3. Länder und kommunen haben dem Reichsfinanz­ministerium eine Aufstellung über ihre fundierten und schwebenden Berbindlichkeiten und ihre Beteiligungen zu geben und fort­laufend fünffighin alle Veränderungen in diesem Status zu melden. 4. Wenn in dem Haushaltsvoranschlag der Länder und Kom­munen die unter 1 geforderte Kürzung um 10 Proj. gegenüber dem Etat 1927 nicht erreicht wird, ist der Reichsfinanzminister berech figt, gegen den Haushaltsvoranschlag Einspruch zu erheben. 5. Sofortige Jnangriffnahme und Durchführung der Berwal­fungsreform.

6. Erweiterung der Befugnisse des Reichssparkommiffars. Der in der Hauptausschußfizung anwesende Reichsbant. präsident Dr. Schacht hat nach dem Berliner Börsen Courier ausgeführt, daß eine weitere Durchführung des Bartransfers auf dem Wege über die Aufnahme von Auslands anleihen unter feinen Umständen mehr in Frage tommen dürfc. Entsprechend der Festlegung im Dawes- Blan, daß der Bartransfer

arbeitsamt befonders für bie Deball und Tertifimbuftrie in faft alex Berufen mertliche Berschlechterungen der Beschäftigung. Wie die folgenden Ziffern zeigen, ist im Bergleich mit dem vorigen Jahre trotz der Schwankungen in den drei letzten Wochen die Zunahme der Erwerbslosigkeit etwas ftärter.

Zu und Abnahme der Arbeitslosigteit 1926 1927 Woche zum 24. 10. 31. 10. 7. 11.

"

PP

14. 11.

750

-

67

2800 3.000 3.000

Woche zum 22. 10. 29. 10.

320

150

" 7

5. 11.

700

1.400

12. 11.+1 050

19. 11.5000

"

B

26. 11.+5 800

3. 12.+18 400

10. 12.

7 200­

50

21. 11.+3.600

28. 11.

4.900

5. 12. 4 200

.

12. 12.7000

9

95

-

19. 12. 11 400 17. 12. 9300 PP Die Lage des Arbeits marftes selbst ist insofern günstiger als zur gleichen Zeit des vorigen Jahres, als Berlin noch 91 000 Er­werbsloje weniger hat. Allerdings stehen wir jetzt im Austlang einer mächtigen Ronjunktur. Das 2 andesarbeitsamt Berlin berichtet zur Lage:

Auf dem Arbeitsmarkt ist wieder ein recht erheblicher Zugang Arbeitsuchender von rund 9300 Personen zu verzeichnen. Damit hat seit Anfang Oftober, dem Beginn der Verschlechterung des Arbeitsmarktes, die Arbeitslosigkeit um rund 34 000 Personen 34­genommen. Ein Vergleich mit den Arbeitslojenzahlen des Vors jahres ergibt jedoch noch immer ein weniger von rund 91 000 Ber­fonen, ein Zeichen dafür, daß zurzeit der Arbeitsmarkt, von er­heblichen, um diese Jahreszeit immer wiederkehrenden Saisonver schlechterungen abgesehen, fein ausgesprochen ungünsti ges Bild aufweist. Der Zugang der legten Woche bezieht sich auf männliche und weibliche Kräfte fast gleichmäßig. Die Belastung des Arbeitsmarktes ist für männliche Personen hauptsächlich auf die erneute Einschräntung bzw. Einstellung von Außen- und Bauarbeiten zurückzuführen, jedoch hat auch die Metall. industrie mit 600 Personen daran Anteil. Weibliche Kräfte tamen größtenteils im Bekleidungs, Spinnstoff- und Gaftmirtsgewerbe zur Entlassung. Eine rege Bermittlung für furzfristige Aushilfsbeschäf tigungen zur Erledigung von Beihnachtsaufträgen lag vor im Handelsgewerbe, in der Möbel und Musikinstrumentenindustrie und in der Zellstoff- und Papierherstellung und verarbeitung. Es waren 169 409 Personen bei den Arbeitsnachweisen ein. getragen gegen 160 062 der Borwoche. Darunter befanden sich 110 456( 105 155) männliche und 58 953( 54 907) weibliche Personen. Unterstüßung bezogen 102 817( 95 669), davon Arbeits lofenunterstüßung 55 185( 51 135) männliche und 28 878 ( 26 397) weibliche, zusammen 84 063( 77 532), Krisenunter. fügung 13 412( 12 965) männliche und 5342( 5172) weibliche, 24 064( 24 037) Bersonen durch die Erwerbslosenhilfe der zufammen 18 754( 18 137) Bersonen. Außerdem wurden noch Stadtgemeinde Berlin unterstügt. Bei Notstandsarbeiten wurden 2526( 3136) Personen beschäftigt.

nur aus den lleberschüssen der deutschen Wirtschaft und ohne Drud Neue 30 Millionen für Oftwerke- Schultheiß.

Ein Beihnachtsgeschenk für die Attionäre.

auf die deutsche Bährung durchgeführt werden dürfe, sei die bis­herige Erfüllung des Bartransfers eine freimiffige In unserem Artitel Profite des Rönigs Affohor" Leistung, zu der Deutschland feine Beranlassung habe. Per sprachen mir bereits non bevorstehenden Rapitalvermehrungen im ausländische Kapitalb darf der Industrie zur Durchführung der Oftmerke- Schultheiß- Konzern. Der jetzt veröffentlichte Antrag bes ausländische Kapitalbedarf der Industrie zur Durchführung der Rationalisierung dürfe nicht mehr hoch zu beziffern sein Größere Aufsichtsrats für die Generalversammlung, das Schultheiß- Kapital Beträge müssen voraussichtlich in der Landwirtschaft in- um 11,5 auf 50 Millionen und das Ostwerte- Kapital um 19 auf vestiert werden. Die Beschränkung der ausländischen Kapitalzufuhr 44 Millionen Mart zu erhöhen, bringt überraschend große Kapital­fei alio durchaus berechtigt, ebenso bis zur endgültigen Revifion des vermehrungen; dem ber einem Ausgabeturs von 200 Prog. für die Damesplanes die Beschränkung des Bartransfers- abgesehen von jungen Schultheiß und von 180 Broz. für die jungen Ostwerte der notwendigen inneren Aufbringung Aftien werden dem Konzern nicht weniger als 48 mil▾ auf diejenigen( ionen neue Gelder zufließen. Der legte Börjenturs für Schult Summen, die Deutschland aus eigener Kraft aufbringe. Die geheiß- Bogenhofer stand auf 399 Bras, ber der Ostwerte auf 357 sammelten Erfahrungen aus den ersten vier Jahren der Wirksamkeit Prozent. Die Aktionäre zahlen aber nur 200 bzw. 180 Broz. So des Damesplanes werden Veranlassung geben, über feine Refind die Bezugskurse ein reiches Sondergeschent für die organisation mit den Gläubigerstaaten zu der Attionäre, die foeben erft die fetten Jahresdividenden von 12 und handeln und diese Verhandlungen mit Erfolg zu bestehen. Das 15 Proz. beschert bekamen. ist der wesentliche Inhalt der Mitteilungen.

Bom. Reichsverband der Deutschen Industrie Großhandelsinderziffer ist um 0,4 Broz. auf 139,3 Broz. aurud Der Großhandelsindeg. Die auf den 14. Dezember berechnete wird dazu erklärt, daß die Mitteilungen nicht den gegangen. Bon den Hauptgruppen ist die Inderziffer der Agrar. Tatsachen entsprechen. In dieser Erklärung des Reichstoffe um 10 Broz. und die der industriellen Rohstoffe und verbandes kann nach der ganzen Sachlage kein Dementi erblidt Halbfabrikate um 0,4 Proz. gesunken. Die Inderziffer der in­werden. Wir halten die Miteilungen folange für wahr, dustriellen erfig waren hat dagegen um 0,2 Broz. angezogen als nicht vom Reichsverband der Deutschen Indu­ strie und vom Reichsbantpräsidenten Dr. Schacht erflärt wird, in welchen Einzelheiten der Bericht den Tatsachen nicht entspricht. Die außerordentlich große politische Tragweite der vom Börsen- Courier" gebrachten Mit teilungen liegt auf der Hand und bedarf teines Kommentars. Die Defefntlichkeit muß verlangen, daß von den beteiligten Stellen flare und eindeutige Erflärungen abgegeben werden.

P

Normungen, die auch für Hausfrauen wertvoll find. Wer eine Nähmaschine benutt, hat immer feine Rot, die paffenden Maschinennadeln oder sonstige einzelne Teile aufzutreiben. In der Tat gibt es mehrere hundert Sorten von Maschinennadeln. Beim Deutschen Rormenausschuß ist nun ein Fachcusschuß für Näh maschinen gegründet worden, der sich zum Ziel gefeht hat, die jetzt bestehende unnötige Vielfältigkeit der Einzelteile auf wenige Sorten zu beschränken. Auch für Kinderstrümpfe fall etwas geschehen, die bekanntlich bei den einzelnen Firmen die verschiedensten Längenmaße haben. Jetzt haben sich die Stridereilandesver­eine Württemberg, Sachsen , Rheinland- Westfalen , Thüringen und einheitlichen Längenmaßen zu produzieren. In beiden Fällen würde es sich um Fortschritte handeln, die jede Hausfrau nur begrüßen fann.

dend ist aber das Verhalten der Delproduzenten der Vereinigten Arbeitsmarkt ,, nichtausgesprochen ungünstig." Schlesien dahin geeinigt, reinwollene Kinderftrümpfe nur noch nach

Staaten, die fast drei Biertel der Weltproduktion liefern. Hier steht der Handelsminister Hoover an der Spizze der Be­vegung, das amerikanische Antitrustgeset menig ftens für die Petroleumindustrie abzuandern und für diese Kartellvereinbarungen zur Einschränkung der Produktion zur gestatten. Diese Bestrebungen sind aber noch nicht zur Entschei dung reif. Dagegen erlaubt das amerikanische Webb- Gefeß den zu fammenschluß der Produzenten für Zwecke des Außenhandels. Zusammenschlüsse für die Regelung der Ausfuhr werden vom Kartell­verbot, das sich nur auf den inländischen Verkehr bezieht, nicht be­troffen. So entstand eine Zusammenschlußbewegung der amerika­ nischen Delproduzenten zum jolidarischen Vorgehen bei der Delaus­fuhr. Man hofft, durch einen solchen Zusammenschluß auch den Konkurrenzkampf gegen den Shell- Truft und gegen das russische Det zu fürdern, vor allem aber den Kampf gegen die soziali

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9300 Erwerbslose mehr in Berlin .

In der Woche zum 17. Dezember hat sich die Arbeitslosigkeit in Berlin wieder nicht unerheblich vermehrt. Noch dürften die Haupt­zugänge bei der wachsenden Erwerbslosigkeit sich aus der Ein­schränkung der Außenarbeiten ergeben, die mit dem verstärkt einsetzenden Frostwetter wieder in erheblichem Umfang zurüdgingen. unverkennbar ist aber, darauf weisen die Zugänge aus der Metall­und Textilindustrie hin, daß tonjunkturelle Momente auch in Berlin bereits eine Rolle spielen. Aus Rheinland - Bestfalen wird zwar gemeldet, daß noch kein greifbarer Beweis dafür zu finden fei, daß die Beschäftigung aus Gründen der Konjunkturverschlechterung nachgelaffen habe. Dagegen, meldet das niederschlesische Landes

Der in Genf zusammengetretene Wirtschaftsausschuß des Völker­bundes hat den franzöfifchen Minister Serruns zum Bräsidenten und den deutschen Staatsjetretär Trendelenburg zum Bize. präsidenten gewählt. Das nächste Präsidium, das immer nur cinjährig belegt wird, soll Trendelenburg führen. Es wurde ein Unterausschuß eingejezt, der ein. Brogramm über die Methoden zur Ausnügung der Meeresreichtümer ausarbeiten soll. Ferner wurde ein Antrag zur Einberufung einer internationalen konferenz im November 1928 befchloffen, die geeignete Methoden zur Bereinheitlichung der Statistit auf dem Gebiet des Handels und der Industrie feft­stellen soll.

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