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bundes, dessen Organisationen um etwa 400 000 Mitglieder zuge. nommen haben. Auch im Af A- Bund ist die Krise überwunden. Auch hier ist nach dem außerordentlich starken Rückgang, der eine Folge der Deflation und des Abbaues der Angestellten war, der tote Buntt überwunden und ein neuer Aufstieg begonnen worden.

Auch im Allgemeinen Deutschen Beamtenbund ist seit der Berdoppelung der Beiträge im Herbst 1926 nicht nur eine innere Bestigung in finanzieller, sondern auch in organis fatorischer Beziehung eingetreten. Der Aufschwung ist befon­ders infolge der Enttäuschung durch die Besoldungs­orduung ein fortgefezier und dürfte für das Jahr 1927 mehr als zwanzig Broz. gegenüber der Mitgliederzahl von 1926 betragen.

Die drei freigewerkschaftlichen Spikenorganisationen werden noraussichtlich am Ende des abgelaufenen Jahres rund fünf Millionen Mitglieder zählen. Dieser Erfolg muß weitergetrieben wer­den. Es gilt nor allem, im neuen Jahre auch dafür zu sorgen, daß die gewerkschaftlichen Fortschritte politisch veranfert werden.

Gescheiterte Gehaltsverhandlungen. Die Reichss und Staatsangestellten zurückgesetzt. Die im Reichsfinanzministerium geführten Berhandlungen über die Bezüge der Reichs- und preußischen Staatsangestellten haben zu keinem Ergebnis geführt. Die Angestellten. organisationen haben deshalb die Berhandlungen abgebrochen und der Reichs und der Preußischen Staats­negierung folgende Erklärung übermittelt:

Die Gehaltsverhandlungen für die bei den Reich- s und preußi fchen Staatsverwaltungen beschäftigten Angestellten sind von den am Reichsangestelltentarifvertrag und am Preußi fchen Angestelltentarifvertrag beteiligten Angestellten organisationen auf Grund des ihnen in diesen Zarif verträgen gewährten Rechtes, die Grundgehaltssäße des Reichsbesoldungsgesetzes zu erhalten, geführt worden.

Durch die von den Vertretern der Reichs- und Preußischen Staatsregierung bei den Berhandlungen gemachten Vorschläge wird diefer Rechtsanspruch nicht erfüllt.

Die Grundgehaltssäge nach den Regierungsvorschlägen ergeben, wie die Nachprüfung in vielen Fällen beweist, daß die den vergleichbaren Beamten gesetzlich zustehenden Ansprüche den An= gestellten nicht gewährt werden. Dies wird dadurch noch verschärft, daß für die Beamten Sonderbestimmungen zu deren Gunsten getroffen sind, für die den Angestellten seither feinerlei Ausgleich geboten ist.

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Gruppe erhäft. Bei dem oft eintretenden Wechsel der Angestellten| Berfügung. Trotzdem hat sich Herr Prof. Stern, Borsigender von einer Behörde in eine andere kommen sie auch nicht über des pinchologischen Instituts in Hamburg  , bereitertiäri, die unteren Gehaltsläge hinaus. Die Bezüge für die derartige Eignungsprüfungen aus wissenschaftlichen Motiven bei Jugendlichen Angestellten würben auch nach den Vorschlägen allen kaufmännischen Angestellten der Osram G. m. b. 5. vorzu­ber Regierung zum größten Teil niedriger sein, als die bis= her gewährten.

Aus diesen Erwägungen sind die vertragschließenden An­gestelltenorganisationen nicht in der Lage, bem von der Reichs- und der Breußischen Staatsregierung als endgültig bezeich neten Vorschlage zuzustimmen. In Bahrnehmung ihrer Interessen müssen sie deshalb die ihnen nach den Gesetzen, austehen den Rechte in Anspruch nehmen. Sie bebauern, daß die lang­wierigen Berhandlungen zu feinem tragbaren Ergebnis geführt

haben."

Die vertragschließenden Organisationen werden das Reichs­arbeitsministerium alsbald um Einleitung des Schlichtungs­berfahrens ersuchen.

Genosse Bock 25 Jahre Hauptfaffierer. Der Hauptfajsterer des Deutschen Lederarbeiter verbandes, Genosse Bod, tann heute auf eine 25jährige Tätigkeit als Haupttassierer zurückblicken. Von Beruf Weißgerber, trat er mit 18 Jahren seiner Berufsorganisation bet. bem damaligen Weißgerbernerband, und hat an dessen Aufstieg weder mitgearbeitet. Die Beißperber waren ein richtiges Bandervolt, was auch in der Art des Gewerbes feine Begründung hatte. Das Wandern von Ort zu Ort und das Umziehen auch der Verheirateten Orten Deutschlands   bat Kollege Bock als Funktionär für den Weiß war deshalb üblich bei den Weikgerbern. In den verschiedensten gerberverband gewirkt.

Die freien Angestellten- Organisationen find feineswegs grund fäßliche Gegner, sondern begrüßen die Einführung derartiger Eig nungsprüfungen bei der Berufswahl Da es sich aber um einen sehr jungen Zweig der psychologischen Wissenschaft handelt, muß verlangt werden, daß diese Eignungsprüfungen vollkommen freiwillig und ohne jeden Nachteil hinsichtlich der tariflichen und arbeitsrechtlichen Bestimmungen für die Angestellten erfolgen.

Im Rundschreiben der Osram G. m. b. H. wir aber ausdrüdlich betont, daß die Prüfungsergebniffe( die gewiß nicht als zuverlässig anzusprechen sind) eventuell auch Ge­solchen Angestellten, die bereits ein Jahrzehnt oder noch länger haltsveränderungen nach unten(!) nach sich ziehen, selbst bei ihre Arbeiten bisher zur vollsten Zufriedenheit ausgeübt haben.

Somit

Wenn sich BBMI. Betriebe, d. h. auch die Osram Direktion, noch nie in der Einstellung ihrer Angestellten getäuscht hatten, so aber diesmal gründlich. In einer überfüllten Ver. fammlung haben die Angestellten vor einiger Zeit zu diesen Dingen Stellung genommen und grundsäglich fe de Eia­nungsprüfung, sofern fie in der Firma vorgenommen wird, in Anbetracht ihrer Folgeerscheinungen abgelehnt. fönnte eigentlich die groß aufgezogene Aftion der Osram- Direktion els erledigt angesehen werden, da nur rund 25 Angestellte von insgesamt 630 trop aller aufgewendeten Mühen und Kosten der Direktion am 3. Januar 1928 zur Verfügung stehen Bei dem nicht zu unterschäßenden Einfluß des Siemens­gesellschaft, müffen sich die Angestellten darüber klar sein, daß die Konzerns als Gesellschafter der Osram G. m. b. H., Kommandit­

Arbeitgeber nicht etwa damit für alle Beiten und endgültig der.

Nach der Berschmelzung der Loh- und Weißgerberverbände im artige Pläne aufgegeben haben. Ein refilole: Busammenschluss Jahre 1893 wirfte er im neuen Lederarbeiterverband weiter. Smaller kaufmännischen Angestellten in der freien Angestellten- Berufs­Jahre 1902 berief ihn das Vertrauen der Mitglieder zum Haupt organisation, Sem Zentralverband der Angestellten, bietet jedoch tassierer ins Berbandsbureau der Lederarbeiter. Auch der Sozial­eine Gewähr dafür, daß ähnliche Wiederholungen noch viel wir demokratischen Bartei hatte sich der junge Weißgerbergeselle ebens falls angeschloffen und hat für ihre Ausbreitung mitgewirtt. Nachtungsvoller an dem gefchloffenen Widerstand der organisierten An der Umwälzung 1918 murde er als Stadtverordneter in gestelltenschaft scheitern. Neukölln gewählt. Später übernahm er das Amt als Schieds­mann und wirft auch heute in dieser Eigenschaft im städtischen Dienst.

Wir wünschen dem Geoffen Bod noch eine recht lange Tätigkeit in seinem Verbande und in der gesamten Arbeiterbewegung.

Die objektive" Wissenschaft.

3m Dienste des Privatfapitalismus.

A.-G. Berlin  , Wolffr. 65 ift tänlich mit Ausnahme von Sonnabend Die Spartaffe der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten von 9-3 Uhr und 4-6 Uhr, Sonnabends von 9-1 Uhr geöffnet.

Kraftwagenführer der Metallbetriebe.

Freitag, 6. Januar, 20 Uhr, im Saal 2 bes Gewerkschaftshauses, Engel­#fer 24-25, Sibung der Gruppenkommission der Kraftwagenführer. Jeber Metallbetrieb muß bur mindestens einen Kollegen Kraftwagenführer ver. treten sein. Bichtige Berufsangelegenheiten stehen aur Beratung. Deutscher   Verkehrsbund.

In faft allen Großbetrieben bzw. Konzernen dürften nunmehr die oft falich angewendeten Rationalisierungsmaßnahmen zum Segen des Unternehmertums durchgeführt sein. Auch die Kopf­arbeiter, insbesondere die kaufmännischen Angestellten, haben schon vereinzelt diese Errungenschaften tennengelernt. Die Osram  " G. m. b H., Kommanditgesellschaft, die die Rationali. sierungsmaßnahmen wohl mit am fchärfften durchgeführt hat, will airtsveranstaltungen statt: Südost- Treptow: Jugendheim Reichenberger Str. 66. nun die faufmännischen Angestellten mit den pfychologischen Eignungsprüfungen

Freie Gewerkschaftsingend Groß- Berlin. Heute, Sonntag, folgende Ber. anstaltung: Oftreis: Alle Mitwirkenden an der Veranstaltung der Lehrlings abteilung des Nahrungs- und Genußmittelarbeiterverbandes( Denag) müssen fich um 14% Uhr im Gaal 1 des Gewerkschaftshauses, Engelufer 24-25, ein­finden. Jugendgruppe bes FDA. Morgen, Montag, 19% Uhr, finden folgende Be Seimbesprechung, Jahresberichterstattung. Mitgliedsbücher mitbringen. Ant-> fchließend. Besuch des Werbebezirks. Rorben: Jugendheim Tanziger Str. 62, Barade 7. Seimbesprechung. Mitgliedsbücher gu Kontrolle mitbringen. Jin Anschluß daran lefen wie Sempelhofe Jugendheim bez Edule Germania. lottenburg: Jugendheim Rosinenstr. 4. Beimbesprechung und Kontrolle der ftraße 4-6. Seimbesprechung und Kontrolle der Mitgliedsbücher. Char

Diese Tatsache wirkt sich für die Angestellten um so ungünstiger aus, als sie sich in viel unsichereren Arbeitsverhält nissen befinden, als die Beamten. So sollen u. a die nur aus beamtenpolitischen Erwägungen festgesetzten Grundsätze über die Bezüge der Diätare auf die Angestellten ohne jebe Renderung übertragen werden. Dies ist um so un­berechtigter, als die Mehrzahl der Angestellten ihre Bebeglücken. Hierfür stehen zwar weder im In- noch im Auslande zahlung aus den untersten Bergütungs ft uten ihrer einwandfreie und zuverlässige Erfahrungen bzw. Grundfäße zur Mitgliebsbücher.

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der 14. Abteilung.

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Die in der Zeit vom 1, Oktob. bis 31. Dezember 1926 versetzten Pfänder sind versteigert worden. Ueberschüsse sind bis zum 1.Oktob. 1928 abzuheben.

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am 28 Dezember 1927 geftorben ist

Chee feinem Andenken! Die Einäscherung findet am Diens­tag, bem Januar 1928, 16 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße statt. Rege Beteiligung erwartet Die Ortsverwaltung.

Nach langer Stanchett beritato Donnerstag, 29. Desember, 23 Uhr unser lieber Genoffe, der Former Paul Nerlich Gengerſtraße 31. Ehre feinem Andenten! Um recht rege Beteiligung bittet Die 92. Abteilung, Neukölln. Einäicherung Dienstag, 8 Januar nachm 2 Uhr, Krem. Baumschulen mea

Danksagung.

Für die vielen Bewelle herzlicher Teilnahme bei der Einäscherung meines lieben Wannee

Friedrich Pilz

jage ich allen Berwandten, Freunden Bekannten, Partetgenossen und Ber bänden auf diesem Wege meinen herzlichften Dant

Im Namen der Hinterbliebenen Witwe Luise Pilz Hildegard Unverfärth geb. Pilz Die Beilegung der Urne findet am 6 Januar 1928, 138 Uhr, auf dem Friedhof in der Seestraße statt.

Danksagung Allen Teilnehmern, insbesondere bem Borstand und der Belegschaft der Ronium Genoffen chait Berlin   u Umg, den Genoffen bet 94. Ab eilung, dent Redner Gen. Benzner vom Verein der Freiben er, fowie den Gängern bet Fee Emäscherung meines lieben Gatten jage tch hierdurch meinen besten Dant

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