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Nr. 25 45. Jahrgang

3. Beilage des Vorwärts

Gewerkschaftsarbeit der Farbigen.

Nach der Rückkehr Kadalies.

( JGB.) Nach einer ausgebehnten Studienreise in Europa   ist Clements Kadalie  , der Generalsekretär des dem JGB. angeschlossenen Verbandes farbiger Arbeiter Südafrkas( ICU.) wieder in sein Heimatland zurückgekehrt, wo er sofort daran ging, feine im Kontakt; mit den Gewerkschaftsbewegungen der größten Länder gewonnenen Erfahrungen zunuze zu machen. Ein in Kim­berley abgehaltener außerordentlicher Kongreß nahm eine gründ­liche Statutenrevision vor und gab damit der ICU. die Grundlagen einer in jeder Hinsicht modernen gewerkschaftlichen Landeszentrale. Um die Tätigkeit des Verbandes zu systematisieren und auszubreiten, wurden verschiedene neue Instanzen geschaffen. Die Leitung umfaßt nun einen Präsidenten, zwet Bizepräsi­denten, einen Generalsekretär, einen speziell für die Propaganda arbeitenden Organisationssekretär, einen Finanzsekretär, einen Sekretär für die Forschungs- und Publikationsarbeit sowie Provinz­sekretäre. Da der Verband die verschiedensten Berufe or­ganisiert, d. h. Landarbeiter, Bauarbeiter, Bureauangestellte, Haus angestellte, Fabrikarbeiter, Gemeindearbeiter, Bergleute, Seeleute, freie Berufe, Eisenbahner, Transportarbeiter, Lagerhausarbeiter, Docker und ungelernte Arbeiter, haben sich die verschiedenen Pro

Die internationalen Berufssekretariate.

Die Internationalen Berufssekretariate, deren Vertreter in dieser Woche zum ersten Male in Berlin   zu einer Konferenz zu­fammenkommen und an der Ausschußsihung des JGB. teilnehmen, erfassen nur zu einem kleinen Teil noch reine Berufsorganisationen, sondern in der Hauptsache Industrieorganisationen, wie Bauarbeiter, Bekleidungsarbeiter, Fabrifarbeiter, Keramische Ar­beiter, Holzarbeiter, die Lebensmittelindustrie, Metallarbeiter, die Arbeiter der öffentlichen Dienste und die Transportarbetter. Sie um­faßten Ende 1924: 12 931 831 gewerkschaftlich organisierte Arbeiter, Arbeiterinnen und Angestellte.

vinzfetretäre auf irgendeinem Gebiete zu spezialisieren ( Landwirtschaft, Bergbau usw.). Die Mitglieder, die in Ortsgruppen zusammengefaßt sind, zahlen per Woche einen Beitrag von 6 d( In­dustriearbeiter) und 3 d( Landarbeiter). Frauen entrichten in beiden Fällen 3 d. Die ICU. gewährt Streitunterstüßungen usw. sowie Sterbegelder.

Um die Arbeit bis in alle Einzelheiten wirkungsvoll zu orga­nifieren, wird die ICU. für 6 bis 12 Monate einen tüchtigen ge= wertschaftlichen Organisator aus Großbritannien  heranzuziehen. Ferner ist laut einem im" Star" veröffentlichten Interview Kadalies beabsichtigt, verschiedenen jungen Leuten Ge­legenheit zu geben, die Kutse von Arbeiterhochschulen in Europa  zu besuchen. Weitere Bildungsbestrebungen für angehende Führer werden im Lande selber veranstaltet.

Um in jeder Hinsicht zu zeigen, daß die junge, rührige Orga­nisation bestrebt ist, sich nach Möglichkeit in die Gesamtbewegung einzugliedern und mit den weißen Gemertschaften zu= fammenzuarbeiten, hat sich die ICU nun offiziell beim Südafrikanischen   Gewertschaftsbund der weißen Ar­beiter als Mitglied angemeldet.

Die englischen Gewerkschaften.

Bergleichende Zahlen.

Einer vom britischen   Gemertschaftsbund und der britischen Arbeiterpartei herausgegebenen Aufstellung entnehmen wir, daß der in den letzten sechs Jahren durch dauernde schlechte Geschäftslage, Arbeitslosigkeit und niedrige Löhne eingetretene Mitgliederrüdgang weniger schwer ist als dies angesichts der äußerst ungünstigen Um­stände hätten erwartet werden können. Auch heute noch ist die Gesamtmitgliederzahl der Männer um mehr als 1 Million und jene der Frauen um 100 Proz. höher als im legten Jahre vor dem Kriege: 1913 betrug die Gesamtmitgliederzahl 4 135 000, 1920, im Jahre der Hochtonjunktur, 8 337 000 und im Jahre 1926 5 208 000. Der Rüd­gang seit dem Jahre 1920 wurde allein im Jahre 1924, d. h. zur Beit der Arbeiterreglerung, durch eine Aufwärtsbewegung von 5 413 000 auf 5534 000 unterbrochen. In dieser Zeit stiegen die Löhne, die Arbeitslosigkeit ging zurück und die Gewerkschaften er. starkten.

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Was die Auszahlung der gewerkschaftlichen Unterstüßungen und die Erfolge auf dem Gebiete der Löhne und Arbeitsbedingungen betrifft, so find, alles in allem genommen, schöne Gewinne zu ver­Der durchschnittliche Jahresbeitrag belief fich 1923 zeichnen. pro Mitglied auf 1,16 Pfund Sterling, wovon 8,5 Schilling in Streif unterſtügung usw., 8,11 Schilling als Versicherung auf Gegenseitig feit und 1 Schilling für politische Zwecke ausgegeben wurden, d. h. es wurden nahezu 50 Proz. der Beiträge in Barauszahlungen den Mitgliedern zurückerstattet. Nimmt man den Reallohn des Jahres 1850 mit 100 an, so stellte sich die Zahl im Jahre 1910 auf 143, im Jahre 1914 ging fie um ein geringes zurüd, während des Krieges stieg fie und heute hat sie wieder die Höhe des Jahres 1914

Die ehedem stärkste Eiserne Internationale" mit 1864 471. Mitgliedern ist durch die Transportarbeiter internationale, die unter anderem auch die Eisenbahner umfaßt, mit ihren 1921 426 Mitgliedern an die zweite Stelle ge­drängt worden. Die Bergarbeiterinternationale mit 1832 937 Mitgliedern steht an dritter Stelle. Die Internationale der Textilarbeiter zählte 985 572 Mitglieder, die der Bau­arbeiter 885 118 Mitglieder, die der Privatangestellten 794 992, die der Fabritarbeiter 638 357, der Lebens mittefarbeiter 615 355, der Holzarbeiter 614 586, die Internationale des Personals der Post, Telegraphen- und Telephonbetriebe 473 434, der Staats- und Gemein dearbeiter 415 058, der Lederarbeiter 349 937, der Be fleidungsarbeiter 293 084, der Buchdruder 169 516, der Landarbeiter 120 220, während die übrigen zehn Sefretariate umfassen. weniger gis 100 0000 bis herab zu, 8000 Mitgliedern unfaffen erreicht. Während aber vor dem Kriege 60. bis 70 Stunden gearbeitet Bon den Sekretariaten haben deben ihren Siz inwurde, hat sich heute der Acht stunden tag in der ganzen In­Deutschland, und zwar vi er in Berlin  , zwei in Hamburg   duftrie eingebürgert. und eines in Nürnberg  , sieben haben ihren Siz in Amsterdam  , drei in Bern  , je zwei in London   und Zürich   und je eines in Ant­ werpen  , Brüffel, Paris   und Wien  .

Nachtarbeit von Arbeiterinnen in Spanien  . In der Textilindustrie.

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( JGB.). Trotz des am 1. Ottober 1927 erlassenen gefet. lichen Berbotes ist in den zahlreichen Baumwollspinne­reien des sogenannten Hochgebirges"( alta montaña) Ratalo­niens, in denen mehrere tausend Arbeiterinnen beschäftigt sind, die Nachtarbeit noch gang und gäbe. Die Beschäftigung in den betreffenden Fabriken ist um so ermüdender, als die Räume jeder neuzeitlichen Anforderung fabrikhygieni scher Natur spotten. Die Unternehmer haben verschiedentlich versucht, leider oft mit Erfolg, die Arbeiterinnen zur Unterschreibung einer Betition an den Arbeitsminister zu zwingen, in der um Auf­hebung des Gesezes ersucht wird. Ihrerseits haben die freien Tertilarbeitergewerkschaften Manlléus und Rodas den Arbeits. minister aufgefordert, dem Gesetz unverzüglich Geltung zu ver­schaffen. Die Textil herren des alta montaña" bilden seit jeher Die Stoßtruppebesreaktionären spanischen Unter­nehmertums. Jede soziale Maßnahme ist von ihnen heftig be­fämpft und fabotiert worden, so das Unfallentschädigungsgefeß, das Elfftundentaggefeß vom Jahre 1900 und das Zehnstundentaggesez vem Jahre 1913. Jegt noch wird in den meisten Betrieben länger als die gesetzliche achtstündige Arbeitszeit gearbeitet.

Nachtbackverbot in Argentinien  .

Die dänische Arbeitslosenziffer hat zurzeit eine Höhe von nahezu 75 000 erreicht; das sind ungefähr 30 Proj. aller dänischen Arbeiter. Es muß noch mit einer weiteren Steigerung gerechnet werden, so daß die Arbeitslosenziffer noch in diesem Monat auf 80000 an steigen wird. Auch in Dänemark   hat das Ansteigen der Arbeits­losigkeit seinen Hauptgrund in der gegenwärtigen schlechten Witte. rung, die plöglich alle Arbeiten im Freien unmöglich macht.

Achtung, Bergmann Geestraße und Hennigsdorfer Straße! Am Dienstag, 17. Januar, 16 Uhr, bei Kroll, Utrechter Ede Hennigsdorfer Straße, Versammlung aller SPD.  - Genossen. Gehr wichtige Tages ordnung. Sämtliche Genossen müssen erscheinen. Der Fraktionsvorstand.

SPD.  - Holzarbeiter. Bezirk Often II: Für alle im Bezirk Often II arbeitenden und wohnenden SPD.  - Holzarbeiter findet am Montag, 16. Januar, 19 Uhr, im Lokal von Wittschuß, Petersburger Str. 5, eine wichtige Bersammlung statt. Es ist Pflicht jedes Genossen, zu erscheinen. Sympathisierende Kollegen sind mit einzuführen. Der Werbenasschuß. SPD.  - Holzarbeiter. Bezirk Osten III: Am Dienstag, 1.. Januar ,. gleich nach Feierabend, im Lokal von Schentte, Simon- Dach Ede Rroffener Str. 14, für alle im Bezirk arbeitenden und wohnenden EPD.- Holzarbeiter wichtige Bersammlung. Jeder Genoffe ift der. pflichtet, zu erscheinen und tann sympathifierende Kollegen einführen. Der Werbeausschuß.

Achtung, SPD.  - Werkzeugmacher! Am Montag, 16. Januar, 19 Uhr, findet im großen Gaal des Berbandshauses Linienstr. 83/85 die Branchenversammlung statt. Alle Parteigenossen sind verpflichtet, daran teilzunehmen. Der Fraktionsvorstand.

Freie Gewettschaftsjugend Groß- Berlin. Seute, Sonntag, folgende Ber anstaltungen: Heimwarte: 10 Uhr im Roten Gaal des Deutschen Bekleidungs­arbeiterverbandes, Cebastianstr. 37/38. Bortrag: Heimkunft Raumgestal tung Die Aufgaben eines Heimwarts." Kreis Oberspree: Jugendheim Baumschulenweg, Ernststr. 16 Lichtbildervortrag: Der deutsche Wald." Moabit  : Besuch der Nationalgalerie. Treffpunkt 9 Uhr Wald. Ecke Turm ( IGB.). Nach langjährigen Bemühungen der sozialistischen   Bar- ftraße. Nordfreis: Um 19 Uhr im Jugendheim Linienftr. 83/85 Lustiger Eübtreis: Um 18 Uhr im Jugendheim Reichenberger Str. 66 lamentsabgeordneten ist im Dezember 1926 in ganz Argen Bortragsabend. tinien das gesegliche Berbot der Nachtarbeit in den Feuerwehrwache) Literarischer Abend: Aus dem Eagenschaß unserer märki­schen Heimat." Ofttreis: Um 18 Uhr im Jugendheim des Oftens, Große Bäckereien und verwandten Betrieben erlassen worden. Mit der Frankfurter   Str. 16, Tanz, Lied und Spiel. Morgen, Montag: Mäbchen. Deutschen   Metallarbeiterverbandes, praktischen Durchführung des Gesetzes ist es jedoch schlimmausammenkunft im Jugendheim des bestellt. Noch im September des vergangenen Jahres mußte der Linienftr. 83/85. Bortrag: Die Frau im Erwerbsleben." Jugendgruppe bes RDA. Morgen, Montag, 19½ Uhr, finden folgende Ber­Arbeitsminister eingestehen, daß von den vielen Hunderten anstaltungen statt: Bezirk Südost- Treptow: Jugendheim Reichenberger Str. 66. Dongemeldeten Berstößen nur wenige mit den vot Bunter Abend. Lieberbücher mitbringen. Bezirk Norben: Jugendheim Dan gesehenen Strafen geahndet worden sind. Die Bäckereiziger Str. 62, Parade 7. Vortrag: Die Frau im heutigen Staate", 2. Teil ( Kern). Bezirk Tempelhof  : Jugendheim der Schule Germaniaftr. 4/6. Licht. arbeiter in Buenos Aires   sind nun bestrebt, die Durchführung bilbervortrag: Durch die deutschen Alpen"( Bredow).-Bezirk Charlottenburg: des Gesetzes auf dem Wege des Kampfes zu erzwingen. Jugendheim Rofinenstr. 4. Bortrag: Bölkerbund Weltfrieden"( Lewinsti).

Sonntag, 15. Januar 1928

Parteinachrichten

Einsendungen für diese Rubrik find Berlin   GB 68, Lindenstraße 3.

für Groß- Berlin

stets an das Bezirksjefretariat 2. Hof. 2 Trep. rechts. zu richten.

Bezirksausschuß für Arbeiterwohlfahrt.

Achtung, Lotterie! Die Ausgabe der Trostpreise zu 3 M. und 2 M. ( Stahlwaren) erfolgt im Bureau, Lindenstr. 3, 2. Sof, 2 Tr., Zimmer 10a, täglich von 9 bis 17 Uhr, Montag, Donnerstag und Freitag bis 19 Uhr. Sonnabends nur bis i Uhr.

2. Kreis Tiergarten. Montag, 16. Januar, 20 Uhr bei Krüger, Butligstr. 10, Sigung des erweiterten Kreisvorstandes. 3. Kreis Webbing. Der Kursus über die Weimarer Verfassung   findet am Dienstag, den 17. Januar, an bekannter Stelle statt. Referentin Clara Bohm- Schuch  , M. d. R. 3. Kreis Webbing. Freie Schulgemeinde: Werbeversammlung am Dienstag, den 17. Januar, 20 Uhr, in ber Schulaula, Pantstraße Ede Wiesenstraße. Bortrag:, Arbeiterschaft und weltliche Schule."( Mit Film und Lichtbildern.) Referent 2rer Otto Fauft. 5. Kreis Friedrichshain  . Montag, 16. Januar, 19 Uhr, Kreisvorstandssigung mit ben Abteilungsleitern, dem Borstand und den Obleuten der Arbeiter. wohlfahrt, Rinderschuß und der Kommunalen Rommission, Comeniusfäle. Memeler Str. 67.

9. Kreis Wilmersdorf  . Montag, 16. Januar, 20 Uhr, bei Andreas Pfalz­burger Str. 55 Ece Güngelstraße, Monatsversammlung ber parteigenössi fchen Beamten. Bortrag: ,, Das Rampfjahr 1928." Referent Polizeioberst a. D. Dr. Hermann Schüßinger. Die Obleute laden schriftlich ein. Pünktliches und vollzähliges Erscheinen ist Pflicht. Dienstag, 17. Januar, 20 Uhr,

im Fraktionszimmer 220 im Stadthaus, Gigung mit den Leitern der Ab­teilungen 68 bis 72. 14. Kreis Neukölln. Montag 16. Januar, 19% Uhr, Kreisfunktionärversamme lung in den Baffage- Sälen, Bergstraße. Vortrag: Reisebetrachtungen aus Rußland  ." Referent Dr. Piechowsti, Alle Funktionäre des Kreises werden um rege Beteiligung gebeten,

Heute, Sonntag, 15. Januar:

23. Abt. Bannerweihe um 17% Uhr in den Pharusfälen, Müller. ftraße 142. Mitwirkende: Frau Thetter- Lange, Theo Maret, Meinedescher Männerchor, Freie Turnerschaft. Festansprache Franz Künstler, M. d. R. Anschließend geselliges Beisammensein mit Tanz. Alle Genoffen find mit ihren Familienangehörigen nebst Freunden und Bekannten herzlichst eingeladen.

Morgen, Montag, 16. Januar:

42. b. 20 Uhr bei Biersdorff, Urbanstr. 6, Funktionärsigung.

77. Abt. Schöneberg  . 20 Uhr bei Schmidt, Grunewaldstr. 16, Vorstandssigung.

Dienstag, 17. Januar:

108. Abt. Köpenid. Achtung! Der Vortrag des Genossen Furtwängler   findet erft acht Tage später, alfo am Dienstag, 24. Januar, an bekannter Stelle ftatt. 137. Abt. Reinidendorf- Weft, 19% Uhr im Boltshaus, Scharnweberstr. 114, Funktionärsigung. Stellungnahme zur Generalversammlung. Erscheinen. aller Funktionäre ist Pflicht.

Mittwoch, 18. Januar:

49. Abt. Schwerhörige. 20 Uhr in der Juristischen   Sprechstunde, Lindenstr. 3, 1. Sof part. I., Mitgliederversammlung. Vortrag: Das Rampfiqhr 1928." Referent: Stadtverordneter Sans Wonwod. Alle Mitglieder werden um bestimmtes Erscheinen gebeten. Gäste und Borwärts" leser find eingeladen.

Frauenveranstaltungen.

8. Kreis. Dienstag, 17. Sanuar, 19% Uhr wichtige Funktionärkonferenz bel Laurigen, Buttbuffer Str. 11.

4. Kreis Prenzlauer Berg  . Sonnabend, 21. Januar, 19 Uhr, in der Aula des Luisenstädtischen Gymnasiums, Gleimstr. 49, Film. und Vortragsabend.1. Streuzzun beso Beiben sein padenber Filma   ur Frage der Bevölkerungspolitik 2. Bortrag der Genoffin Clara Bohm f Schuch, M. 6. R. Karten au 30 Bf, das Glüd find bet ben. Abteilungs­feiterinnen( 27., 30., 31, bt.) zu haben. Die Nachbarabteilungen tönnen ebenfalls Rarten zu dieser Beranstaltung beziehen.

7. Rr. Charlottenburg  . Mittwoch, 18. Januar, 19% Uhr, im Türki fchen Belt, Berliner Straße, Frauenwerbeabend. Bortrag des Genossen Dr. Meyer- Brodnig über Frauenkrankheiten und Geburtenregelung" mit Lichtbildern. Karten zu 30 Pf. das Stild find bei den Abteilungs­Leitern zu haben. Um zahlreichen Besuch wird gebeten.

7. Areis Charlottenburg. Die Abteilungsleiterinnen werden ersucht, den Bericht über das Jahr 1927 an die Areisleiterin bis spätestens zu 22. Januar einzusenden.

9. Kreis Wilmersdorf  . Dienstag, 17. Januar, 20 Uhr, bei Schäfer, Augusta, Ede Detmolder Straße, Funktionärinnentonferenz. Auch die in der Ar­beiterwohlfahrt tätigen Genossinnen und alle Helferinnen müssen er fcheinen. Interessierte Genofsinnen tönnen an der Gigung teilnehmen. Tagesordnung: 1. Stellungnahme zur Neuwahl der Kreisleiterin. 2. Bor.  trag der Genoffin Alice Göz, Salensee, über Sleinarbeit in der Partei und die Frauen im tommenden Wahlkampf". 3. Aussprache. 58. bt. Charlottenburg  . Die Adresse der neuen Abteilungsleiterin ist: Martha Frande, Charlottenburg  , Kantstr. 158, Gart. ptr. Frauenveranstaltungen am Montag, 16. Januar, 19% Uhr: 6. Kreis Kreuzberg  . Funktionärinnenfißung bei Wolf, Gräfestraße, pünktlich 19% Uhr. Tagesordnung: Stellungnahme aur Wahl der Kreisleiterin Jebe Abteilung muß vertreten sein.

2. u. 3. Abt. Jm Gewerkschaftshaus( Ronferenzzimmer), Engelufer Vortrag der Genoffin Henny Rewald über Neue Menschen". Gäste willkommen. Außerdem Neuwahl der Leiterin.

4. Abt. Bei Brandis  , Stralauer Str. 10, Bortrag der Genoffin Lisa Albrecht  über Körperpflege und Eymnastik". Alle Genossinnen sind herzlichst ein geladen, Gäste willkommen.

28. Abt. Bei Jände, Hanauer Str. 5. gemütliches Beiſammensein. Alle Gea noffinnen find herzlichst eingeladen. Gäste willkommen. Ruchen bitte mit­bringen.

29. Abt. Bei Riebe, Dunderstr. 15, Seiterer Abend. Bortragender Genosse Sosemann. Gäste willkommen.

31. Abt. Bei Goldschmidt, Stolpische Sft. 36, Seiterer Abend. Bortragender Genosse Heinz Barthel. Gäste willkommen.

41. Abt. Bei Baber, Jüterboger Str. 7, Vortrag des Genossen Martin Stein über Die Frau und die kommenden Wahlen", Alle Genoffinnen find herzlichst eingeladen.

71. u. 72. Abt. Wilmersdorf  . In der Hindenburgschule, Am Seepart, Fort fegung des Kursus Einführung in die Ideenwelt des Sozialismus". Refe. rentin Genoffin Minna Todenhagen  . Um zahlreichen Besuch wird gebeten. 84. Abt. Lankwiß. Bei Lehmann, Lankwig, Raiser- Wilhelm- Straße 29-31, Vortrag des Genoffen Landgerichtsrat Ruben über Die Frau im Ehe recht". Um zahlreiche, Beteiligung wird gebeten.

Frauenveranstaltungen am Dienstag, 17. Januar, 19% Uhr: 20. 6t. Bei Pose, Kolonieftr. 15, Bortrag des Genoffen Ruclius über­Mieterschut". Außerdem Rezitationen. Neuwahlen. Wegen der wich tigen Tagesordnung find alle Genofsinnen eingeladen, auch die Genossinnen der 19. Abteilung.

23. Abt. Bei Rönig, Otaviſtr. 37, Bortrag der Genoffin Gertrud Hanna   über: Wohnungsreform". Außerdem Neuwahl der Leitung. Alle Genossinnen find eingeladen.

Premißangolo

Cinlcigonentin

59

Dow Kennern bevorzugt!

Plomommu