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Die Tagung des JGB. in Berlin  .

Die Beratungen des Vorstandes.

Am Montag frat, wie bereits gemeldet, im Bundeshaus   des ADGB.   der Vorstand des Internationalen Gewert. fchaftsbundes zu einer Sigung zusammen. Der Borstand ge­nehmigte zunächst den Tätigkeitsbericht des zweiten Halb­jahres 1927 sowie das vom Sekretariat unterbreitete 2ttions. programm für 1928. Ferner hieß er die Jahresrechnung für 1927 und den Finanzplan für das Jahr 1928 gut, die dem Ausschuß zur weiteren Behandlung und Beschlußfaffung unter­breitet werden follen. Im übrigen befaßte fich die Sigung mit vor­bereitenden Arbeiten für den Ausschuß, d. h. mit den Fragen der Reorganisation des 3GB., der Vorbereitung für die nächste Internationale Arbeitskonferenz, der Bekämpfung von Krieg und Kriegsgefahr, An­schlußgesuchen usw.

Nach Eintreffen der Nachricht von dem plöhlichen Tod Karl Dürrs, des Generalsekretärs des schweizerischen Gewerk­schaftsbundes und langjährigen Mitgliedes des Ausschusses des JGB., richtete der Vorstand an den schweizerischen Gewerkschaftsbund fo wie an die Fimilienmitglieder des Verstorbenen ein Beileidstele­gramm. Die Schweiz   wird in der Ausschußsihung des 3GB. von Schürch, dem Sekretär des schweizerischen Gewerkschaftsbundes, vertreten fein.

der internationalen Berufsjekretariate teilnehmen, beginnt am 17. Januar morgens 10 Uhr im Gewerkschaftshaus, Engelufer. Am Donnerstagnachmittag findet ein Empfang des JGB. beim Reichsarbeitsminister statt.

Die internationalen Berufssekretariate. Ihre Mitgliederzahlen Ende 1926.

In der Sonntagnummer veröffentlichten wir einige Mitglieder zahlen der Internationalen Berufssekretariate auf Grund der An­gaben des Jahrbuchs von 1926, das die Mitgliederzahlen von Ende 1924 enthält. Da sich diese Zahlen inzwischen jedoch teilweise erheblich verändert haben, geben wir nunmehr die zuletzt veröffent­lichten vom Ende 1926 wieder. Es hatten danach Mitglieder: Transportarbeiter 2 224 954, Bergarbeiter 1897 706, Metallarbeiter 1582 932, Holzarbeiter 999 668, Tertilabeiter 941 551, Bauarbeiter 761 606, Lebensmittelarbeiter 745 001, Privatangestellte 691 387, Fabritarbeiter 562 136, Deffentliche Dienste und Betriebe 498 673, Boft 475 304, Landarbeiter 314 666, Bekleidungsarbeiter 306 877, Leberarbeiter 283 399, Maler 181 375, Buchdrucker 180 467, Keram arbeiter 94 827, Buchbinder 79 509, Hotelangestellte 62 683, Hut­abeiter 119 457, Tabatarbeiter 106 418, Steinarbeiter 103 944, Glas arbeiter 48 576, Lithographen 46 081, Diamantarbeiter 22 696,

Die Ausschußfihung des 3G B., an der auch Vertreter Friseurgehilfen 9169. Zusammen 13 322 062.

Mitteldeutscher Metallarbeiterkampf. Streif in Magdeburg  , Halle, Merseburg   und in Anhalt  Magdeburg  . 16. Januar.

In Anhalt  , jo in Deffau, 3erbst. Bernburg   und Stakfurt ruht in den meisten Betrieben der Metallindustrie feit heute früh die Arbeit.

Die Abstimmungen in den Betrieben über den Schiedsspruch des Schlichters für die mitteldeutsche Metallindustrie haben in Magdeburg   eine Mehrheit von 92 bis 99% Prozent gegen den Schiedsspruch ergeben. Es steht noch eine Ab­ftimmung aus. Damit ist auch in Magdeburg   der Streit beschlossen. Heute nachmittag gegen 3 Uhr ist die Hälfte der 20 000 Magdeburger  Metallarbeiter in den Streif getreten.

Bayerische Reservairechte.

Die Arbeitslosen fönnen warten.

der Zuhörer stundenlang in den Eden stehen muß oder zu der doch grundsätzlichen öffentlichen Verhandlung feiner Zutritt finden tann.

"

Das Beratungszimmer" diefer sogenannten Lederkammer be­steht aus einem Raum, der hinter dem Abort liegt und der

einen Umfang von noch nicht einem Quadratmeter

hat, so daß in diesem Raum der Garderobenständer für die Mit­glieder der Kammer tnapp Blaz finden fann. Die Beratung der Kammer in diesem Raum ist naturgemäß nicht möglich. Nach jeder Verhandlung, wenn das Gericht sich zur Beratung zurückziehen" will, muß daher das Verhandlungszimmer von sämtlichen Zeugen, Barteien, Zuhörern usw. geräumt werden, die dann auf dem zugigen Korridor zwischen verstaubten Aften Plaz nehmen müssen und den Berkehr dort weiter erschweren. Dieser Vorgang spielt sich im Laufe eines jeden Bormittags mehrere Male ab.

Sollte es wirklich nicht möglich sein, angesichts dieser Zustände in der Weltstadt Berlin   ein geeignetes Gebäude für eins der wichtigsten Gerichte zu finden?

Es wird immer wieder über Verhandlungen bezüglich eines Neubaues bzw. der lebernahme des früheren Kunstgewerbemuseums in der Prinz- Albrecht- Straße berichtet, aber etwas Positives ist ist immer noch nicht geschehet.

In der Wartezeitfrage für Arbeitslose Bayern   wieder einmal feine eigenen Wege gegangen. Während

alle anderen Arbeitsämter auf den Protest der Gewerkschaften hin Arbeitsnachweisangestellten- Konferenz.

die Wartezeit für Saisonarbeiter auf eine Woche gekürzt haben, hat das bayerische Landesarbeitsamt nur 111e Kürzung um eine Woche vorgenommen. Danach beträgt affo in Bayern   die Wartezeit für Arbeitslose aus Betrieben, die in unmittelbarer Folge von Witterungsverhältnissen alljährlich in der Regel eingeschränkt oder geimveilig eingestellt werden, eine Woche, wenn die be treffenden Arbeitsinsen mindestens sechs Wochen in den lehten smolf Monaten por der Arbeitslosmeldung in Talchen Betrieben tätig waren, und zwei Wochen, wenn ihre Beschäftigung ent­sprechend acht Monate gedauert hat.

Die Berbesserungen, die im allgemeinen in der Wartezeitfrage unter dem Druck der Gemertschaften gegenüber der Verordnung des Berwaltungsrates herausgeholt wurden, haben nur für den Augenblid eine halbwegs erträgliche Regelung, aber noch feine mirfliche Klärung der vielumstrittenen Frage geschaffen. Die Ver crdnung muß unbedingt generell nachgeprüft werden, sobald einigermaßen örtliche und bezirfliche Erfahrungen mit den jezigen Bestimmungen vorliegen. Da die Berordnung nur bis zum 31. März gift, müssen die Arbeitervertreter in den Ausschüssen rechtzeitig die notwendigen Anstrengungen machen, damit bei der endgültigen Re­gelung der Frage eine für die Arbeiterschaft zufriedenstellende Lösung herausfommit.

Gin unmögliches Gerichtsgebäude.

Das Arbeitsgericht Berlin  .

Zu den vielen Klagen über die unerträglichen Zustände beim Arbeitsgericht Berlin mird uns von gewerkschaftlicher Seite ge schrieben:

Die Raumnerhältnisse beim Arbeitsgericht Berlin in der Zim­merstraße find in lezter Zeit wiederholt Gegenstand erhebli he: Angriffe gewesen. In der Tat kann, wer das zweifelhafte Ver­gnügen hat, beruflich ständig oder zumindestens mehrere Male in der Woche auf dem Arbeitsgericht Berlin   tätig zu sein, die Berechti gung dieser Angriffe nur unterstreichen.

Das in der Zimmerstraße gelegene Gebäude des Arbeitsgerichts Berlin  , welches bis zum Infrafttreter des Arbeitsgerichtsgefekes, b. h. bis zum 1. Juli 1927, in gleicher Weise dem Gewerbegericht und Kaufmannsgericht als Sig diente, reicht in feiner Weise aus, um die Bedürfnisse einer so umfangreichen und wichtigen Geri hts behörde, wie das Arbeitsgericht fie für eine Industriestadt mie Berlin   darstellt, zu befriedigen. Abgesehen davon, daß man ein Gebäude,

in dem Hunderttausende ihr Recht suchen,

auch in repräsentativer Hinsicht gewisse Anforderungen stellen darf und muß, die hier nicht im geringsten erfüllt werden, machen sich bei dem ständig wachsenden Verkehr des Arbeitsgerichts Berlin   die Raummängel auch in technischer und hygienischer Beziehung auf das unangenehmste bemerkbar.

Die Berbände der Lederindustrie, Schuhindustrie und Leder­marenindustrie haben nunmehr gemeinsam mit den zuständigen Ge­merfs haften eine Eingabe an den Präsidenten des Landgerichts I  sowie an den Polizeipräsidenten gerichtet und auf diese Zustände aufmerfiam gemacht, soweit die hier in Frage kommenden Wirt. schaftskreise davon betroffen werden.

Als Berhandlungszimmer dient ein Raum von geringstem Ausmaß. Für Zuhörer, Zengen, Parteien usw. hat gerade eine schmale Bant, im Raum Plaz gefunden, so daß die Mehrzahl

Der Zentralperband der Angestellten hatte zu Sonntag vor mittag nach Berlin   eine Konferenz der Arbeitsnachweisangestellten der Provinzen Brandenburg   und Grenzmarf einberufen, die einen fehr guten Besuch aufwies. Genoffe außherr, Borstands mitglied des Zb., hielt einleitend ein gut aufgebautes Referat über Das Arbeitsrecht des Perionals der Reidsanstalt für Arbeits­vermittlung und Arbeitslojenversicherung".

Er beleuchtete zunächst die Braris der Arbeitsver mittlung in der Borfriegszeit und fennzeichnete dabei auch die Motive, die die freien Gewerffchaften vor etwa 30 Jahren bemogen haben, die gemeinsame Arbeitsvermittlung mit den Unternehmern oder die Schaffung von paritätischen Arbeitsnachweisen abzulehnen, mbie es auch die Unternehmer allerdings aus anderen Gründen

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taten. Aber schon einige Jahre vor dem Kriege änderten die freien Gewerkschaften ihre Auffassung darüber, während die Unter­nehmer an ihrem früheren Standpunkt fe ft hielten. Es tam dann sogar zu schweren Kämpfen, besonders in der Holzindustrie, um die Schaffung paritätischer Arbeitsnachweise. Bon jeher haben aber die freien Gewerkschaften, wie für alle Sozialinftitutionen, so auch für die Arbeitsnachweise, die reine Selbstverwaltung gefordert, die aber bisher nur bis zu einem gemissen Grade ver wirklicht werden konnte.

In der ziemlich ausgiebigen Distuffton entwidelte fich etn interessantes Frage und Antwortspiel, das erhellte, welche Miß­stände es bei den Arbeitsnachweisen in der Provinz noch zu beseitigen gibt. Ueber den Aufbau der fünftigen Arbeits­ämter fonnte nichts Näheres gesagt werden, da die von ver­schiedenen Seiten eingereichten Pläne noch manche Abänderungen erfahren dürften. Die Konferenz wählte zum Schluß noch einen Arbeitsausschuß, der dem Verbandsvorstand bei der Durch­führung der in nächster Zeit bevorstehenden Arbeiten zur Hand gehen soll.

Die Bewegung im Ruhrbergbau. Kündigung des Mebrarbeitsabkommens.

Effen, 16. Januar. Gestern fanden im Ruhrgebiet   etwa 40 Mitgliederversammlungen des Gewerkvereins Chriftlicher Bergarbeiter statt, die sich mit der auf der Effener Bezirkskonferenz am 10. Januar einstimmig an­genommenen Entschließung befaßten. In dieser Entschließung er­fucht die Bezirkskonferenz die Hauptverwaltung, unverzüglich mit den übrigen Organisationen der Arbeitsgemeinschaft der Bergarbeiter­verbände Berhandlungen über die baldige kündigung des Mehrarbeitsabkommens aufzunehmen, dessen zwischen­tarifliche Regelung vom Bergbau abgelehnt worden war, und fie 2rbeitszeit baldmöglichst eingeführt und eine der Teuerung ent­hofft von der Leitung des Gewerkvereins, daß eine verfür3fe fprechende Lohnerhöhung erfolgt.

Der Bergarbeiterverband wird am fommenden Sonntag in einer großen Kundgebung in Bochum  , bei der der Borsitzende des Berbandes, Genoffe Husemann, sprechen wird, zu den obigen Fragen gleichfalls Stellung nehmen.

Albert Thomas   in Berlin  .

Der Direktor des Internationalen Arbeitsamtes, Albert Thomas  , wird am 25. Januar dem Zentralverband der Angestellten einen Besuch abstatten. Bei dieser Gelegenheit werden die sozialen Probleme der Angestelltenschaft und vor allem die Forderungen der freien Angestellten auf internationalem Gebiet erörtert werden.

Albert Thomas   wird nicht, wie er beabsichtigt hatte, schon vor der Tagung der Oberschlesienfommission, sondern erst nach den am 18. und 19. Januar in Rattowig stattfindenden Berhand­lungen nach Berlin   fommen. An den Kattomizer Berhandlungen nimmt als Vertreter der deutschen   Regierung Ministerialdirektor Dr. Sigler teil, der polnische Bertreter ist Sofal. Von Kafto wig begibt sich Thomas zunächst nach Warschau  . Von dort tommt er nach Berlin  .

Jubilarfeier der Berliner   Metallarbeiter.

1200 Vorfämpfer der Arbeiterbewegung.

Die Berliner   Ortsverwaltung des Metallarbeiterverbandes ver anstaltete am Freitag abend im Saalbau Friedrichshain eine Feier zu Ehren ihrer Mitglieder, die auf eine 25jährige ununter brochene Mitgliedschaft in dieser Organisation zurück­blicken fonnten. Bon den rund 1200 Jubilaren und Jubilarinnen waren fast alle erschienen.

Unter den Ehrengästen sah man alte Mitglieder des Metall­arbeiterverbandes, deren Namen in der Arbeiterbewegung einen guten Klang haben, wie z. B. den früheren Berliner   Bevollmächtigten Adolf Cohn, Genosse Wilhelm Siering   ufm., somie Vertreter der befreundeten Organisationen.

In einer furzen Ansprache würdigte Genoffe 3ista die auf opferungsvolle Arbeit der Jubilore imb Jubilarinnen.

Genoffe Münfinger, Bürgermeister in Spandau  , sprach der Ortsverwaltung im Namen der Jubilare den Dont aus für die schöne Beranstaltung und für die anerkennenden Worte des Genossen Bista.

Coof macht wieder von sich reden.

Im Anschluß an die sogenannte industrielle Friedenskonferens in England, d. h. an die Bespre huge zwischen den Industriellen und den Gemerfschaften sind zwischen dem britischen Ge­werffchaftsrat und Coot  , der seit dem letzten Geme: f- schaftstongreß Mitglied des Generalrats der britischen Gewerf schaften ist, Differenzen entstanden. Coot erflärte in der Presse, die Mitteilungen über die gemeinsame Besprechung zwischen den Unternehmern und den Bertretern der Arbeiter seien irre= führend. So fei z. B. nichts darüber gejagt worden, daß die Unternehmer von den Arbeitervertreter die Unterzeichnung einer Rundgebung verlangten, in der der Glaube an den Frieden in der Industrie und die Notwendigkeit betont merde, eine Maschinerie zur Beendigung von Streifs' und Aussperrungen zu schaffen.

Demgegenüber versichert der Gefretär des britischen Gewerk schaftsbundes, Citrine, daß Coof eine einseitige und irre

Die freien Gewerkschaften waren stets gegen eine bureau tratische Verwaltung, gegen eine Berwaltung vom grünen Tisch her. Es ist feine Animosität gegen das Berufsbeamtentum, wenn von den Gewerkschaften gefordert wird, daß die Selbstver­waltung der sozialen Institutionen nicht ausschließlich von Berufs beamten ausgeübt wird. Die Selbstverwaltung bei solchen Einführende Darstellung der Verhandlungen gebe. Seine Vor­richtungen wird bedingt dadurch, daß es sich nicht um die Ver­waltung der Steuern der Staatsbürger handelt, sondern um die Ver­maltung von Beiträgen bestimmter Interessenten. In diesen sozialen Körperschaften müssen Leute fizzen, die nicht mir fozialpolitische Kenntnisse und Erfahrungen, sondern auch ein Herz für soziale Nōte haben. Die Selbstverwaltung muß aber auch zur Folge haben, daß durch fie ein Einfluß auf die Personal­politit ausgeübt werden kann. Durch die Zusammenfassung der Arbeitslosenversicherung und der Arbeitsvermittlung ist endlich der emige Kompetenzstreit der Behörden, wie er z. B. zwischen dem Handelsministerium und dem, Ministerium für Volkswohlfahrt bestand, beseitigt worden.

würfe seien vermutlich nichts anderes als ein Versuch, die gemein­femen Besprechungen zwischen Unternehmern und Gewerkschaften zum Scheitern zu bringen. Cook müsse wissen, daß keine wie immer gearteten Beschlüsse gefaßt worden seien und daß sämtliche Fragen vom Generalrat in einer Sonder­fizung Ende Januar besprochen werden. Ebenso müsse Cook wissen, daß seine Behauptung, der Generalrat molle die Arbeiter über die Verhandlungen im Dunkeln lassen, völlig absurd fei. Der Generalrat werde sich nunmehr mit dem Berhalten Cooks befassen müssen.

Freie Gewerkschaftsjugend Groß- Berlin. Seute, Dienstag, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Frankfurter   Allee: Gruppenheim Städt. Jugendheim Litauer Straße 18, 3immer 3. Reihenvortrag: Die Stellung der Frau im Wandel der Geschichte." Schöneweibe: Jugendheim Berliner Str. 31. Rurzweiliges und Heiteres. Laubsberger Blag: Gruppenheim Diestelmenerstr. 5. 500 Jahre  deutschen Humors."   Lichtenberg: Gruppenheim Jugendheim Dossestr. 22. Bortrag: Arbeiterführer Bebel und Lasselle."   Treptow: Gruppenheim Echule Wildenbruchstr. 53-54( Sortzimmer). Liederabend Sumboldt: Jugendheim Lorging, Ede Graunstraße. Lichtbildervorfrag: Auf Schnee­schuhen durch das   Riesengebirge." Südkreis: Im Jugendheim des Verkehrsa bundes, Engelufer 24 25, Sceismitgliederversammlung. Bortrag: Die Be ziehungen zwischen Staat und Wirtschaft

Um die Schaffung eines guten Personalrechtes für die Angestellten der Reichsanstalt ist der 3dA. an erster Stelle bemüht gewesen. Schon im August vorigen Jahres wurde von ihm der Abschluß eines Kollektivvertrages gefordert, um zu ver hindern, daß vom Berwaltungsrat der Reichsanstalt einseitig eine Dienstordnung erlassen wird, in der die berechtigten Wünsche der Angestellten gar nicht oder nur sehr gering berücksichtigt werden. Es ist vor furzem auch ein Reichstarifvertrag für die An­gestellten der Reichsanstalt abgeschlossen worden, der zwar nicht alle Wünsche der Organisation verwirklicht. der aber immer­hin den Angestellten viele Sicherungen bietet. Genosse Haußherr ging damn näher auf die einzelnen Bestimmungen dieses Vertrages ein und sprach die Erwartung aus, daß es im Laufe der Zeit ge­lingen wird, noch vorhandene Unebenheiten in diesem Vertrage zu beseitigen. Er unterzog auch noch das Liebeswerben verschiedener Berantwortlich für Politik: Dr. Curt   Geyer; Wirtschaft: 6. Klingelhöfer; Beamten und Angestelltenorganisationen um das Personal der Reichsanstalt einer scharfen Kritik und ermahnte die Erschienenen, die einzige wirkliche Interessenvertretung der Arbeitsnachweis: angestellten, den 3d2., zu stärken.

Jugendgruppe des ZDA. Heute, Dienstag, Turnabend von 20-22 Uhr in der Turnhalle der Echule Baruther Str. 20. Turnsachen mitbringen! Die des Bundes entschiedener Echulreformer gegen das Unwesen der Bereti. nicht am Turnabend teilnehmenden Jugendmitglieder besuchen die Rundgebung gungen!" in der Aula des Werner- Siemens- Gymnasiums, Hohenstaufen. ftraße 47-48, Beginn 19½ Uhr, in der Jugendsekretär Walter Eschbach als Bertreter des Af- Ortstartells spricht.

Gewerkschaftsbewegung: 3. Sterner;   Feuilleton: A. B. Döiches; Lokales und Sonstiges: Fri   Karstädt: Anzeigen: Th. Glode. fämtlich in   Berlin. Drud: Vorwärts- Buchbruceret Berlag: Vorwärts.crlag G. m. b. S..   Berlin. und Berlagsanstalt Paul Ginger u Co.,   Berlin SW 68 Lindenstraße 3. Sierau 2 Beilagen und Unterhaltung und Wiffen"

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