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Nr. 33 45. Jahrgang

2. Beilage des Vorwärts 20. Januar 1925

Protest gegen Eisenpreiserhöhung.

Die Eisenverarbeiter' geben ihrem Einspruch eine sozialreaktionäre Begründung.

Die Arbeitsgemeinschaft der eisenverarbeitenden Industrie hat| ihren in Berlin am 18. Januar beschlossenen Protest formuliert und der Deffentlichkeit übergeben. Er zerfällt in zwei Teile, von denen der erste in beschämender Weise dem sozialreaktionären Geist der Schwerindustrie zunächst seine Reverenz erweist, damit der zweite Teil den sachlich scharfen Gebrauch der Peitsche erlaubt. Wir lassen den zweiten Teil im Wortlaut folgen:

liefert wurde, widerspricht dem Geiste dieser Berein­barung. Es muß deshalb gefordert werden, daß dieser Bunkt anf gemeinsam festzustellender Grundlage neu geprüft und ent fchieden wird."

"

80 Freitag,

Goldregen für Bemberg- Beinchen.

14 Proz. Bemberg Dividende.- 210000 Mart für den Aufsichtsrat.

Wenn die Bemberg- Herren uns auch nicht durch billige Preise für ihre Kunstseide erfreuten, so scheinen ihre Preisausschreiben für Bilder mit füßen Beinchen doch die Gewinne sehr fett gemacht zu haben.

So stieg der Umfag, der für 1925/26 rund 17 Millionen betrug, im legten Geschäftsjahr auf nicht weniger als 41,5 millionen, also um fast 150 Proz. Die Betriebsüber­schüsse erhöhten sich von 6,8 auf 11 Mill. Mart. Die gesamten Unkosten, Steuern und Zinsen sind mit 5,7 mill. Mart wohl um rund 2 Millionen höher als im letzten Jahr, jedoch steht diese

Diese Erklärung ist scharf. Sie wiederholt die Kritik, die wir in unserem Artikel Profit bricht Berträge ausspra hen, in under­minderter Härte. Nur für die von uns deutlich ausgesprochene Konsequenz, daß die Montanherren Berträge und gegebene Ber- Steigerung in feinem Verhältnis zu dem vermehrten Umjag. Trop sprechen gebrohen haben, daß diese nicht gentlemen" find, mit denen vertrauensvolle Abreden getroffen werden dürfen, vermeidet man die Formulierung.

Aber die Eisenverarbeiter lassen sich für ihre Kritif einen ziem­lichen Preis bezahler

Sie haben nicht den Mut

In der richtigen Erkenntnis, daß eisenschaffende und eifen­verarbeitende Industrie wirtschaftlich aufeinander angewiesen find, bat die eisenverarbeitende Industrie bisher in allen Wirtschafts­fragen Hand in hand mit der eisenschaffenden Industrie ge= arbeitet. Aus dieser Einstellung heraus ist auch seinerzeit seitens der eijenverarbeitenden Industrie das Abkommen mit der eifen­schaffenden Industrie( Avi- Abtommen) geschlossen worden. In diesem Abkommen ist bekanntlich festgelegt, daß das Ziel der inter nationalen Eisenvereinbarung eine Regelung der Auslands­pie für Eisen fein folle" in der Weise, daß der Unterschied zwischen Auslands- und Inlandseffettiopreifen verringert und möglichst bald ganz zum Verschwinden gebracht werden sollte". Tat sächlich hat sich der Unterschied zwischen Inlands- und Auslandspreifen für Walzeisen seit Abschluß der inter­nationalen Robstahlnemeinschaft nicht nur nicht verringert, fondern wesentlich erhöht. Ferner sollten sich die Bereinbarungen feinesfalls nur auf eine Regelung der gegenseitigen Belieferung der Innenmärtte der am Eisenpalt beteiligten Länder beschränken, sondern vor allem die gegenseitige Unterbietung auf den Ausfuhrmärkten für Eisen be feitigen". In Wirklichkeit hat gerade umgefehrt die Unterbietung auf den Auslandsmärtten zugenommen, und der einzig greifssprüchen der Arbeiterschaft und den Schiedssprüchen in der Ar­bare Erfolg der internationalen Abmachungen beschränkt sich bisher auf die Gebietsichuzabtommen. Durch diese ist der deutsche Eisenmarkt isoliert morden. Bei den wichtigsten fartellierten Walz­eisenforten ist der

Unterschied zwischen Inlands- und Auslandspreis nahezu auf das Doppelte

des Bollbetrages geftiegen. Inzwischen erwächst der deutschen eisen verarbeitenden Industrie auf dem deutschen Inlandsmarkt ein un natürlich verschärfter Wettbewerb seitens der mit den niedrigen Auslandseifenpreisen arbeitenden Fertigindustrien des Auslandes.

Die eifenverarbeitende Industrie hat bisher, unter Zurüd. stellung berechtigter eigener Bedenken, der eisenschaffenden Indu­ftrie bei ihren Bestrebungen nach internationaler Rartellierung fein Hindernis in den Weg gelegt. Angesichts der vorstehend festge ftellten Sachlage bedauert sie es auf das tiefste, daß Die eisenschaffende Industrie unter dem Drude der Politik des Reichsarbeitsministeriums die Lage der bereits infolge der Lohn erhöhung geschwächten Eisenverarbeitung durch die überſtürzt und trog ihrer Barnung beschlossene Preiserhöhung noch weiter erschwert hat.

Sie erhebt Elufpruch.

gegen diese für sie in ihrer jetzigen Lage doppelt schwere Neubelaftung. Die sie ihrerseits abzuwälzen nicht in der Lage ift. Die weitere Entwicklung der internationalen Eisentartellierung wird die eifenverarbeitende Industrie auf das auf mertfam fte verfolgen müssen.

Zwischen den beiden Industriegruppen war schließlich vereinbart worden, daß die Preispolitik für Eisen in Süddeutschland so ge­handhabt werden solle, daß etwa die Borfriegsrelation zwischen den

zu sagen, daß die Erhöhung der Eisenpreise verurteilt werden muß, einfach weil die Erhöhung weder volkswirtschaftlich gerechtfertigt noch für die Eisenverarbeiter mit Rücksicht auf die Auslandston­furrenz erträglich ist. Sie suchen Ausreden, wollen es ja vor der Deffentli hkeit nicht so scheinen lassen, als ob sie nicht doch mit den Eisenerzeugern eigentlich in einer Front stünden. Sie erscheint, die Eisenpreiserhöhung, besdämend für die Eisenverarbei. erscheint, die Eisenpreiserhöhung, beschämend für die Eisenverarbei­ter, es festzustellen, fafi nur wie ein Fehltritt der Montanherren, für den die Berantwortung eigenuich andere trifft.

Man follte es nicht glauben, aber es ist wahr: die Eisenherren werden von den Eisenverarbeitern mit den sozialpolitischen An­

beitszeitfrage entschuldigt. Berantwortlich erscheinen für die Eisen­preiserhöhung eigentlich Arbeiterschaft und Reichsarbeitsminister. Das auszuführen ist nämlich der Inhalt des ersten Teils des von den Eisenverarbeitern beshlossenen Proteftes. Die Art des Proteftes ist feige und unmürdig.

Das ändert nichts an der Bedeutung des Proteftes. Eine un­mittelbare Einwirkung auf die Eisenpreise hat er nicht. Aber die Deffentlichkeit, die Reichsregierung haben für Remedur gegen den Mißbrauch der Monopolgewalt durch die Eisenverbände zu sorgen, nachdem die Arbeiterschaft fofort und am schärfsten ein Ein greifen gefordert hat. Wege bazu haben wir mehrfach gewiesen. Wir verlangen heute Antwort von dem verantwortlichen Reichs wirtschaftsminister, welche Garantien er gegen den Mißbrauch der Kartell- und Monopolgewalt jegt und für alle Zukunft zu schaffen gedenki!

Ein Protest des Handwerks.

Auh die Spitzenverbände des Hardwerts erheben gegen die Eisenpreiserhöhung Protest. Sie führen aus, daß der Beschluß der Eisenpreiserhöhung um so eher gefaßt werden konnte, als die eisen­erzeugende Induftrie eine Monopolstellung einnehme und auch den Eisenhandel beherrsche. Die Berteuerung des Rohstoffes müffe auf dem Binnenmarkt alle Berarbeiter dazu nötigen, auch die Preise für die Lehtverbraucher zu erhöhen. Da eine weitere Steigerung des Preisniveaus die Folge sein tönne, müsse die Eisenpreiserhöhung zu einer großen Beunruhigung der Allgemeinheit führen.

2,4 Mill. Mart Abschreibungen verbleibt mit 3,1 Millionen noch ein Reingewinn in doppelter Höhe des Vorjahres, von dem an die Aktionäre 14 Proz Dividende gegen 8 Proz. im Borjahr ge­zahlt werden.

An diesen Bombengewinnen nehmen zu einem Viertel auch die Besizer der jungen Aftien aus der Kapitalerhöhung vom August vorigen Jahres teil, obwohl diese neuen 12 Millionen bis zum Ende des Geschäftsjahres am 30. September noch gar nicht zu arbeiten begonnen haben. Auch die sieben Herren des Aufsichts­rats erhalten nicht weniger als 210 000 m. Tantieme, das ist das Dreifache des lezten Jahres. Die Bemberg- Berwaltung hatte im vergangenen Herbst aber ihre Belegschaften ausge fperrt, weil dieje sich der Lohnbewegung der Wuppertaler Tertil arbeiter angeschlossen hatten. Angeblich fonnte die Verwaltung ihr Lohntonto nicht höher belasten! Diese 210 000 m. für die sieben Aufsichtsräte, beren Tätigkeit sich in wenigen Sigungen erschöpft, find dabei schon der Monatslohn für etwa 1000 Ar­beiter.

Die Bilanz verrät, daß bie tatsächlichen Gewinne noch viel höher waren, als die Dividende erfennen läßt. Für Neuerwerb von Grundstücken und Neuanschaffungen find rund 10 Millionen auf­gewendet worden, davon für neue Maschinen allein 6,5 Mil­lionen. Da die für die Erweiterung der Anlagen aufgenommene Anleihe nur 6,2 Mill. Mart betrug, find also rund 4 Mill Mart aus laufenden Einnahmen, d. h. aus dem Gewinn genommen, so daß sich damit der Gefamtreingeminn mindestens auf über 7 Millionen erhöht. Trog der in die Anlagen gesteckten Millionen ist von Geldmangel natürlich leine Rede. Die gesamten Forde rungen, in denen auch die aus der Kapitalerhöhung geflossenen, zum Bilanztermin noch nicht verwendeten Gelder verbucht sind, werden mit rund 27 Mill. Mart ausgewiesen, während die Ber­pflichtungen nur mit 10,2 Mill. Mart erscheinen. Die enorme Reserve von 10 Millionen( im Borjahr 100 000 m.) bei einem Kapital von jett 28 Millionen, die durch das Aufgeld auf die jungen Aktien ge fchaffen wurde, zeigt, welch gutes Geschäft die Kapitalerhöhung nicht allein für die Aktionäre, sondern auch für die Gesellschaft war.

Die Hochtonjunttur hat bisher noch in vollem Umfang angehalten, die amerikanische Bemberg Gesellschaft ist auf Monate hinaus aus verfauft, bie Umsätze in den Augs burger und Barmer Werfen sind weiter gestiegen und sämtliche Betriebe find für längere Zeit voll beschäftigt. So der gesprächige Geschäftsbericht. In der die Deffentlichkeit am meisten interessierenden Frage der Preis ermäßigungen weiß die Ber waltung weiterhin trefflich zu schweigen.

Großer Kapitalbedarf bei Ludwig come. In einer Aufsichts. ratssigung ber Budwig Lowe.- G. in Moabit wurde zur 5 Millionen Mart beschoffen, die mit 7 Broz. verzinst werden Dedung neuen Kapitalbedarfs die Ausgabe einer Ankihe non foll. Da die aus der Anleihe fließenden neuen Mittel aber den vorhandenen Geldbedarf noch nicht befriedigen, foll im Februar außerdem das Attientapital von 15 auf 20 Mill. Mart erhöht werden. Die jungen Attien werden zum Kurse von 200 Broz ausgegeben, so daß der Gesellschaft also mindestens die Stärkung der Betriebsmittel und Ausdehnung der Be teiligungen Verwendung finden sollen. Zu vermuten ist, daß ein Teil der neuen Gelder der endgültigen Finanzierung der R a bioprobuftion dient, die sich bei Löwe riesenhaft aus. gewachsen hat. Aufträge werden schon seit längerem nur mit größeren Lieferfristen durchgeführt.

füddeutschen und norddeutschen Eisenpreisen, welche früher die Weitere Preiserhöhungen der Eisenverbände. fammen 15 Millionen neue Gelber sufliegen werbenens zue

Grundlage für den standortmäßigen Aufbau der Industrien gegeben hat, eingehalten wird. Die einseitig ohne Mitwirtung Der Beteiligten vorgenommene Aenderung der Breise und Rabatte für Frachtbafis Neunkirchen, von der aus bisher ganz Süd­und Mitteldeutschland sowie ein großer Teil von Ostdeutschland be

Sozialdemokratische Agrarpolitik. Ein Kommentar zu unserem neuen Agrarprogramm. Jahrzehntelang ist die Agrarpolitik das Stieftind in der Wirtschaftspolitik gewesen. Die Augen aller wirtschaftlich Interessierten waren ganz auf den Aufstieg der Industrie gerichtet; die Landwirtschaft wurde nahezu vergessen. Diese Vernachlässigung eines so wichtigen Wirtschaftszweiges war jedoch nur so lange möglich, als der beispiellcsen industriellen Entwicklung Europas und besonders Deutschlands eine ebenso starte Entwicklung der landwirt fchaftlichen Produktion in den überseeischen Staaten gegen­überstand.

Die letzten Jahrzehnte haben uns jedoch vor ganz neue Wirt schaftsbedingungen gestellt: die Ueberfeestaaten sind selbst sehr start 3u einer durch hohe Bölle geschützten industriellen Produktion über gegangen und führen legt weniger europäische Industrieprodukte ein und weniger Agrarprodufte nach Europa aus als früher. Die europäische und insbesondere die deutsche Wirtschaft hat ein Intereffe daran, die eigene landwirtschaftliche Produktion in rationeller Weise zu steigern. Nicht zuletzt auch, um den Absatz von Industrieproduften zu erhöhen und der Arbeits­losigkeit entgegenzuwirken.

Die Sozialdemokratie feht sich daher mit ihrer ganzen Kraft für alle landwirtschaftlichen Förderungsmaßnahmen, Ausbau des landwirtschaftlichen Fachbildungswesens, produktionsfördernde Kreditgewährung, Meliorationen, Verbreitung moderner Agrar technik, Bodenreform und vor allem für eine dem landwirtschaftlichen Betrieb so notwendige stabile Preisbildung der landwirt. fchaftlichen Produfte ein. Sie hat diese Forderungen auf ihrem

Wie gemeldet wird, find auch die Breise für Bandeisen, Grob­bleche, Mittel- und Feinbleche, Nieten und leichtes Oberbaumaterial erhöht worden. Gleichzeitig murden auch die Rabatte erheblich herabgelegt.

Barteitag in Rief in einem grarprogramm niedergelegt. In einer durch ihre gemeinverständliche Dar­stellung und ihr hohes Niveau sehr wertvollen Schrift: Sozial demokratische Agrarpolitit liefern die Genossen Hans Krüger und Frig Baabe Berlag 3. H. W. Dieß- jeßt einen ausgezeichneten Rommentar. In dieser Schrift, deren Ver­faffer weit über Parteifreise hinaus als Sachverständige bekannt sind, werden alle aktuellen landwirtschaftlichen Fragen so eingehend und allgemein verständlich behandelt, daß man die Schrift trotz ihres ge ringen Umfanges wohl mit Recht als beste Darstellung der agrar­politischen Probleme der letzten Jahre bezeichnen fann.

Die große Bedeutung der Agrar- und Bauernfragen liegt auf der Hand. Die Arbeiterschaft muß sich, nicht zuletzt auch mit Rüd­ficht auf die kommenden Wahlen, gründlich mit den agrarpolitischen Broblemen auseinandersetzen. Dazu ist die Schrift von Baade und Krüger die beste Handhabe.

Jm Bierteljahr Juli bis September 1927 hat die ameritanische Wrigley Kaugummi verdient fünfzig Prozent feines Kapitals. Briglen Kaugummi- Gesellschaft in Chifaga, die auch in Frankfurt am Main eine 3meigfabrik unterhält, einen Reingewinn von 2 837 000 Dollar erzielt. Gegenüber einem Gesellschaftskapital von 22,2 Millionen Dollar ergäbe das einen Jahresgewinn von etwas mehr als 50 Broz. Die Gesellschaft führt den zunehmenden Absatz wohl nicht mit Unrecht auf ihre riesenhafte Retlame zu rüd Darüber wird mitgeteilt, daß in den legten fünfzehn Jahren für Reflame nicht weniger als 50 Millionen Dollar oder rund 210 Millionen Mark ausgegeben worden sind. Für das Jahr 1927 murden 6 Millionen Dollar allein für Reflame ausgegeben, woraus sich ein Maßstab ergibt, mit welchen Gewinnen die Gesell schaft arbeiten muß.

Offener Krieg im internationalen Delfapital. 3wif hen der Standard Oil Company von New York und der Royal Shell Co., der englisch - holländischen Gruppe, herricht jeẞt offener Preistrieg Standard Dil hat erklärt, daß es ihr gar nicht einfalle, fein fchen Markt ihr nur großen Nugen bringe. Die Royal Shell macht russisches Del zu faufen, deffen Verwendung auf dem vorderasiati betämpfen werde, in das diese das gestohlene ruffi daraufhin bekannt, daß sie die Standard Dil Co. in jedem Lande fche Petroleum fende. Der Schwindel mit dem gestohlenen Del ist von Herrn Deterding also doch nicht aufgegeben worden, obwohl er nämlich selbst einmal ein Monopol für dieses gestohlene Del haben wollte. Wenigstens besteht jekt Klarheit darüber, daß es bei dem moralischen Getue des englisch - holländischen Del bing dari jekt vor der ganzen Deffentlichkeit der Welt seine sd, were trufts nur um Konturrenztämpfe geht. Und Herr Deter­

moralische Niederlage als vollendete Tatsache buchen.

Neue fieben Millionen aegen die Ueberschwemmungen in den Oderbrüchen will das preußische Staatsministerium durch einen Gefeßentwurf der wirklich schwer leidenden dortigen Landwirtschaft zur Verfügung stellen. Damit wird Notständen abzuhelfen be gonnen, die der Borwärts" der deutschen Deffentlichkeit mehrfach mit Nachdrud ins Bewußtsein gerufen hat Hoffentlich wird dabei auch Vorsorge dafür getroffen, daß die Bermendung der Gelder nicht nur rationell burchgeführt wird. sondern daß auch bei den Deich verwaltungen nach dem Rechten gesehen wird, über deren Borgehen wir seinerzeit heftige Klagen veröffent lichen fonnten.

Die Bank von Frankreich hat den Diskont wiederum um ein halbes Prozent auf 3% Proz. ermäßigt, nachdem erst am 29. Dezember eine Herabjegung von 5 auf 4 Proz. erfolgt war. Damit ist innerhalb eines Jahres der französische Wechsel­diskont von 6% auf Proz. ermäßigt worden. Mit der neuen Ermäßigung hat Paris den niedrigsten Bantsag der großen euro­ päischen Staaten.

Weiße Zähne: Chlorodont

Ein Urteil von Vielen:, Da ich schon mehrere Jahre zum Putzen meiner Zähne Chlorodont benutze, gestatte ich mir, Ihnen mitzuteilen, daß ich, seit ich Chlorodont verwende, schneeweiße Zähne bekommen habe. Ich hatte früher Zahnbelag und versuchte mit allen möglichen Mitteln denselben zu beseitigen, was mir mißlang, bis ich Ihre vor­züquche Zahnpaste Chlorodont kaufte und auch probierte. Chlorodont allein führte mich zum Ziel. Ich werde heute oft beneidet und gefragt, womit pflegen und puizen Sie Ihre Zähne? Ich kann dann Ihre Zahnpaste Chlorodont weiter empfehlen, daß auch unsere Mitmenschen zu einem guten Resultat kommen, wie ich. Anbei ein Bild, woraus Sie ersehen wollen, daß meine Zähne auch wirklich schneeweiß sind, trotz des Rauchens. Wenn das Bild nicht mehr benötigt wird, bitte ich um Rücksendung." Berlin- Tempelhof , Chr. R.( Originalbrief bei unserem Notar hinterlegt.)- Überzeugen Sie sich zuerst durch Kauf einer Tube zu 60 Pfg., große Tube 1 Mk. Chlorodont- Zahnbürsten 1.25 Mk., für Kinder 70 Pf. Chlorodont- Mundwasser Flasche 1.25 Mk. Zu haben in allen Chlorodont- Verkaufsstellen. Man verlange nur echt Chlorodont und weise jeden Ersatz dafür zurück.