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Arbeiter Sport

Neue Aufgaben.

Schönholz nicht ganz entsprach, da sie zeitweise im Vorteil waren. Unergründlich bleibt aber das Zusammenklappen der Nordost Spieler nach der Pause. Zeigte der Sturm vorher ein gutes Kom­binationsspiel, so war jetzt faum mehr als ein Ansah übrig ge blieben, während Schönholz mehr und mehr die Oberhand bekam. Der Mittelläufer und die linke Stürmerhälfte sorgten noch für die restlichen drei Tore, und ein schmelles und besonders bis zur Halb Weitere zeit äußerst interessantes Treffen war vorüber. Resultate: HSV. Fichte I gegen Lichtenberg Sportler 3: 3, SB. Moabit gegen Jahn Treptow 1 5: 2, Nordest II gegen Schön­3: 2, holz II 4: 2, Fichte 12 gegen Lichtenberg Sportler II Fichte 10 II gegen Nordring III 3: 2, Schönholz Jugend gegen Lichtenberg Sportler Jugend 2: 2, Frauen Fichte I gegen Frauen Gejeß Lichtenberg Sportler 1: 3.

Ziele und Forderungen sind Dinge, die sehr wohl die Massen begeistern fönnen, solange diese Ziele noch im Schoß der vielleicht weiten Zukunft schlummern. Sind die Forderungen und Wünsche aber einmal durchgesetzt, so gelten fie als eine selbstverständliche Tat­fache, über die viel zu reden sich nicht sonderlich verlohnt. Ein Um­fdmung tritt nur dann ein, wenn das Errungene wieder verloren geht. Diese Gleichgültigkeit gegenüber dem Erreichten ist auch bein Arbeitersport in Berlin bemerkbar. Das errungene gleiche Recht gegenüber dem bürgerlichen Sport erscheint den meisten gar nicht mehr als Errungenschaft, deren Sicherung für die Zukunft nötig ist. Hier wirft sich auch wieder das alte fonservative Gesetz der Beharr: lichkeit, des Festhaltens am Altgewohnten, aus. Der rechtlofe Arbeitersport der Borkriegsjahre mar zwangsläufig den Be= hörden gegenüber negativ. Der vollberechtigte Arbeitersport müßte naturgemäß den Behörden gegenüber positiv sein, schon um das in den Nachkriegsjahren Erreichte zu sichern. Aber in Berlin ist man nur gezwungen positiv, das Negative der Borkriegszeit gift auch heute als das allein Richtige. Positive Mitarbeit tommt nur foweit in Frage, als sie zur Ausnutzung der gewährten Rechte gar nicht zu vermeiden ist.

Aber nicht nur gegenüber den Behörden erscheint eine neue Einstellung angebracht, sondern auch gegenüber dem bürger­lichen Sport. Dieser refrutiert sich nur zum Teil aus Bolfs. Freisen , die reattionär eingestellt sind, die Masse bildet das große Heer der Indifferenten, die durch den ausgeprägten individuellen Wettkampf, Preise, Diplome usw. angezogen werden. An die In­differenten heranzufommen, ist ein schwieriges Problem aller Arbeiterorganisationen wie auch der Arbeiterpresse. Die bürgerlichen Sportverbände haben durch die bürgerliche Breffe eine große Propa­gandamöglichkeit, im weiteren benutzen fie Sportmer be mochen usw. der Kommunen in geschickter Weise, um nicht nur Gratispropaganda gemeinsam mit den Volks, Fach, Fortbildungs­schulen und der Lehrerschaft zu machen, sondern auch gleichzeitig die Ueberschüsse( 1927: 140 000 02.) zum Besten ihres Sports zu ver­menten. Dabei braucht der Berliner Arbeitersport feineswegs eine offene Konkurrenz mit den Bürgerlichen ( etwa wegen mangelnder Sportleistung oder Teilnehmerzahl, zu fürchten. Maßgeblich ist nur die alte Negation der Borkriegszeit: Rur ja teine positive Mitarbeit. Lieber wird auf diese großzügige Berbemöglichkeit verzichtet.

Zu den Aufgaben, die die neue Zeit stellt, gehört auch eine engere Berbindung mit der Gesamtarbeiterschaft. Der Arbeitersport fann in feinen Rechten nur gesichert werden, wenn politisch und wirtschaftlich der sozialistische Gedante entscheidenden Einfluß hat. Die gefühlsmäßige Einstellung zu den Problemen der Zeit ändert nichts an der Tatsache, daß alle Entscheidungen legten Endes von politischen Machtverhältnissen abhängig sind. Die freiheitliche Neu­gestaltung Deutschlands brachte notwendigermeise auch dent Arbeitersport sein Recht. Das Jahr 1928 wird reichlich( Belegenheit bieten zu der Entscheidung, welcher Kurs in Zukunft gesteuert werden soll. Wer den Einfluß der Arbeiterschaft auf den Staat und feine ausführenden Organe sichern mill, fann sich der mit arbeit nicht entziehen. Bollen wir den Staat in unserem Sinne gestalten, so muß die Regation der Borkriegszeit fallen und an ihre Stelle der Wille zu positivem Aufbau treten.

Schwimmfest in der Oderberger Straße.

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Der Schwimmverein Freiheit hatte die Bereine ittenberge, Rathenom, Spandau , Siemensstadt , Lichten­ berg , Weißensee, Berlin XII, Union , Belle und Norden zu seinem diesjährigen Schwimmfest eingeladen. Sie traten mit einer stattlichen Schar von Schwimmern an. Die ,, Kanonen" fehlten dies­mal, troẞdem wurde guter Sport geboten. So erzielte ein Rathenower Genoffe im Männer Freistilschwimmen vor den Berlinern eine Zeit, die als sehr gut zu bezeichnen ist, wenn mian bedenkt, daß die Provinzvereine im Winter feine lebungsmöglichteit haben. Sehr gut gefielen das Gruppenspringen und die beiden Reigen. Es wurde tref= fend demonstriert, wie Unglücksfälle geschehen können; sogar ein Schwimmer faßte diese Rettungsvorführungen nicht als solche auf, tenn er sprang mit den Sachen ins Wasser, um beim Berlassen des 28affers zu erfahren, daß der Unfall nur vorgetäuscht war. Die Wasserballspiele sahen nur teilweise gute Leistungen. Resultate: Eröffnungsftafette 6X2 Bahnen: 1. Union 3: 14,1; 2. Freiheit B: 19. Männl. Jugendbrustschwimmen 4 Bahnen: 14-16 Jahre: 1. Schölz, Siemensstadt , 1: 29,4; 2. Bochwig, Spandau , 1: 30. 16-18 Jahre: 1. Ering hausen. Union , 1:28; 2. Bottcher, Norden, 1:29. Beibl. Jugenbrücken. Schwimmen 4 Bahnen: 1. Steinte, Norben, 1: 32,4; 2. Rose, Norden, 1:34. Männertandstafette 4X1 Bahn: 1. Belle 1: 08,1; 2. Lichtenberg 1:11. Frauenbrustschwimmen 4 Bahnen: 1. Krause, Weißenfee, 1:37; 2. Schüler, Freiheit, 1:39. Männerfreistilschwimmen 4 Bahnen: 1. Gerger, Rathenow , und Rindiger, Belle, 1: 06,2; 2. Riudom, Union , 1: 12,1. Beibl. Jugerd Lagenftafette 3X2 Bahnen: 1. Norben 2:23; 2. Weißenfee 2: 24,2. Ränner züdenfchwimmen 4 Bahnen: 1. Lange, Welle, 1: 19,1; 2. Schrumpf, Belle, 1:20. Männl. Jugendfreistilschwimmen 2 Bahnen: 14-16 Jahre: 1. Reglin, Spandau , und Rohl, Union , 0: 32,4; 2. Madran, Welle, und Wegener, Erandau, 0:36. 16-18 Jahre: 1. Gawron, Siemensstadt , 0:31; 2. Bechthoff, Welle, 0: 32,1. Rinberstafette: 1. Rotden 3: 19,4; 2. Union 3: 28.2. Männerfeiteschwimmen 4 Bahnen: 1. Winkelmann, Freiheit, 1:16; 2. Miethe, Weißensee, 1:18. Weibl. Jugendbeuftschwimmen 4 Bahnen: 1. Scharf, Weißenfee, 1: 33,1; 2. Betrit, Freiheit, 1:38. Frauenrüdenfhwimmen 4 Bahnen: 1. Tuchtenhagen, Freiheit, 1: 35,4; 2. Krause, Weißensee, 1: 36,1. Männerbrustschwimmen 4 Bahnen: 1. Lug, Union , 1: 19,4; 2. Nietschke, Union , 1:20. Bafferballspiele( Augenb): Spandau gegen Freiheit 6: 2 ( 2: 1). Freiheit I gegen Rathenow 7: 3( 5: 1). Freiheit II gegen Bitten­berge 5: 3( 3: 1).

Hockey am Sonntag.

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Hoden. Die Freie Turnerschaft Groß- Berlin Nordring 1 gewann ihr legies Spiel aus der Herbstferie gegen HSB. Fichte West in eindrucksvoller Weise 3: 2. Jn after Auf­stellung antretend, legte Nordring ein sehr schnelles Tempo vor, das von den Fichte Spielern gleich schmungvoll gehalten murde. Der Sturm non Fichte Weft fand sich jedom cher zusammen und fonnte nach gutem Zusammenspiel den ersten Torschuß erfolgreich anbringen. Nordring fonnte aber bald gleichziehen, und 1: 1 ging es in die Bause. Nach Wiederbeginn gelang es Fichte, das zweite Tor vorzulegen. Aber tnappe zwei Minuten vergingen, und Nord­ring hatte wieder gleichgezogen. Nordring bot jetzt etwas mehr Dom Spiel, und etwa eine Viertelstunde vor Schluß brachte Nord­ring durch einen prächtigen Rückstandschlag das entscheidende dritte und legte Tor in dem interessanten und spannenden Spiel zumege. Das Ergebnis entsprach voll und ganz dem Spielverlauf. Nordring fiegte knapp und verdient. Beim Sieger war entgegen dem Bor­Jonntag die Umstellung von großem Rugen und bewies wieder einmal in der heutigen Spielweise, daß er einen schwer zu be: zwingenden Gegner abgeben fann. Mittel- und Halbstürmer sowie der Mittelläufer wären besonders hervorzuheben. Bei den Fichte- Weftlern flappte es vorzüglich. Wenn man jemand hervorheben würde, müßte man die anderen zurücksegen; eine Ausnahme sei bei dem Mittelläufer gemacht, der immer und immer wieder in eleganter und äußerst ficherer Spielweise den Sturm nrit guten Borlagen verjorgte. Über fie mußten fich dem Besseren beugen. Die Freie Turner= Ichaft Schönholz 1 gemann gegen die Sportl. Bereinigung Nordost 5: 1 ficher, aber feineswegs eindrucksvoll. In der ersten Spielhälfte glaubte man jedenfalls nicht an einen folchen Sieg der Schönholzer, denn die Nordostler lieferten bis zur Boufe ein aus­geglichenes, ebenbürtiges Spiel, das dem Halbzeitresultat 2: 1 für

Wer spaltet?

Wieder eine Sezession im Kanusport.

Man schreibt uns: Erst vor fünf Jahren gelang es einigen Ge­entgegenzusetzen. Mit zähem Fleiß und großer Opferwilligkeit baute nossen, dem bürgerlichen Kanusport eine proletarische Organisation man fich ein eigenes Bootshaus. Dem raftlosen Wirken und Schaffen follte Glüd und eine gute Zukunft beschieden sein.

Da schlich sich ein Sportgenoffe" ein, der es verstand, mit be­redtem Munde die gutgläubigen Mitglieder zu beschwagen, ihn zum ersten Borsitzenden zu machen. Der Aufstieg zum Spartenschriftführer folgte sehr schnell. Am Anfang war er recht freundlich, als er aber glaubte, die Situation zu beherrschen, und eine gehörige Anzahl junger Rommunisten hinter sich hatte, drängte er mit Hilfe dieser Freunde so fachte die alten Borstandsmitglieder aus der Führung. Geheime Fraftionsfigungen und die Richtlinien Mos taus bewirkten, daß bald jeglicher Zusammenhalt innerhalb des Ver­eins in die Brüche ging. Rubid, der Führer dieses Ganzen, setzte rücksichtslos und brutal, auf die Stimmen seiner Jünger vertrauend, alles durch. Die Begründer, die Erbauer, die alten Genossen, die unter Hingabe ihres legten Pfennigs den Bootshausbau nad poll brachter Tagesfron errichtet hatten, wurden vor den Kopf gestoßen. Bei der internen Regatta 1927 wurde zur musikalischen Unterhaltung die Musik" des Roten Fronttämpferbundes bestellt und Rot Front" hallie über den Platz fportlicher Kämpfe, wo jede Barteipolitik ausgeschlossen sein sollte. Das Maß unserer Genossen mar übernoll. In der folgenden Sigung fam der unvermeid­liche Bruch. Hier hatte man fogar die Unverschämtheit, zu sagen, wer noch nicht kommunistisch denken könne, folle es hier lernen. Friedrich Ebert magte man auch in den Schmuz zu ziehen, trotzdem man deffen Zuschuß gern genommen hatte. Bon allem Lieb­gewordenen sich losreißend machten unsere Genossen einen scharfen Trennungsstrich und verließen, angeefelt von dem emigen Hader, demonstrativ die Reihen non aufwärtsstrebenden Arbeitersportlern". Ein längeres Vermeilen in diesem Berein, den Freien Kanu­fahrern Berlin e. V.", dem einstmals größten von Berlin , war unmöglich; ein Genosse nach dem anderen verschwand spurlos im großen Heer der wilden Baddler. Durch Schlauheit und Liſt", Rüd­fichtslosigkeit und Brutalität hat es dieser Kubid verstanden, seinen tommunistischen Anhängern ein Bootsheim zu verschaffen.

Die Ausgetretenen haben sich zur ,, Bereinigung der Ranufreunde" zusammengetan. Ihre beantragte Aufnahme in den Arbeiter- Turn- und Sportbund ist vom Spartenausschuß abge­lehnt worden, mobei man den Standpunkt vertrat, daß die Zer­splitterung zu befämpfen und der Zusammenschluß zu großen Ber­einen zu erstreben sei. Man sollte es unseres Erachtens nach fleinen Bereinen nicht zu schwer machen, zum Bund zu kommen oder in ihm

Die Wassersportbewegung des Arbeiter- Cum- und Sportbundes Deutschlands hat im letzten Jahre eine ganz vorzügliche Ent­midfung zu verzeichnen gehabt. 2n 32 337 Uebungstagen Dbten ungefähr 1,02 Millionen Teilnehmer; rund 15 000 Schwimmschiner bestanden die Schwimmprobe, indem sie sich 15 Minuten ohne Interbrechung schwimmend im Wasser aufhielten. Auch der Arbeiter Wasserrettungsdienst hat sich ausgezeichnet weiter entwickelt. das Wasserballspiel sind gegen 700 Mannschaften gemeldet.

Die Schachspieler wollen nach Mostau." Zu unserer Mitteilung in der Arbeitersportbeilage nom nergangenen Dienstag teilt uns Genosse Franke mit, daß ein Antrag, sich an der Sportifade in Moskau zu beteiligen, nach einer Erklärung des Bundesvorsitzenden ohne Debatte von der Tagesordnung abgesetzt wurde.

" Sportpolitische Rundschau". Goeben ist die erste Nummer der von der Zentralkommission für Arbeitersport und Körperpflege" herausgegebenen Sportpolitischen Rundschau erschie nen. Die Zeitschrift will ein Blatt sein, das die Fragen der ge­famten Arbeitersportbewegung fachlich bespricht; das unabhängig von den einzelnen Berbänden der Gesamtheit dient und die Beziehungen der Arbeitersportbewegung zu allen großen Erscheinungen des öffent lichen Lebens flarstellen wird. Allgemeine sporttheoretische und sportärztliche Artikel leiten die erste Nummer ein. Beitere inter­effante Artikel über Das Problem der Körperbildung in der neuen Erziehung", über die Gewerkschaftlichen Aufgaben der Arbeiter­sportier", über den Werksport; Turn- und Sportanlagen als über flüffiger Lurus" usw. deuten den gestellten Aufgabenfreis an. Ein informierender Artikel über das Fußballspiel in Rußland ", sowie Gloffen auf Sport, Politit, Wirtschaft, Nachrichten aus der natio nalen und internationalen Arbeitersportbewegung. Bücherschau er gänzen und runden die Schrift zu einem Zentralblatt des deutschen Arbeitersports.

Sport.

Der neue Vorstand des V.D.R.

Herr Lücke muß ausscheiden. Im weiteren Verlauf der Jahresversammlung des Berbandes Deutscher Radrennbahnen wurde auch der all Lüde" behandelt. Lücke hatte, wie erinnerlich, einen Ber­trag mit dem französischen Dauerfahrer Brunier einseitig zu feinem( Lückes) Gunsten geändert und wurde daraufhin vom Bund Deutscher Radfahrer, der die Oberhoheit im deutschen Radsport inne­hat, zu 1000 Mart Geldstrafe verurteilt. Herr Lücke zahlte die Strafe nicht, und seine Bahn wurde gesperrt! Als damals der Sportausschuß des BDR. die Strafe verhängte, wurden im BDR. Siiminen laut, die die Zuständigkeit des Bundes in diesem Fall be­stritten. Am Montag war es anders. Rach vielem Hin und Her ergab schließlich die Abstimmung eine vollfommene nerfen= nung des Bundes. Daraufhin murte gegen das Borstands­mitglied W. Lüde ein Mißtrauensantrag eingebracht, auf den dieser jedoch nicht reagierte, so daß die Versammlung sich schließlich ge­zwungen sah, einen Antrag auf bertennung des Bor­stands sizes von Lüde zu stellen. Dieser Antrag murde einstimmig angenommen.

Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle Berfin und Umgegend ( Nachdr. verb.). Riemlich trübe bei unveränderten Temperaturen, einzelne Soneefälle. Für Deutschland : Im Besten und Süden Temperaturen über Null, sonst weiterhin Frost, in Best- und Mitteldeutschland Nieder­foläge.

Neue Welt. Die banerischen Alpenfeste im Zeichen des Bocks mit ihrer Fülle von Ueberraschungen und Sehenswürdigkeiten haben ihren Höhepunkt in den originellen Prämiierungen, die den Dienstag- Eliteabenden ein fesselndes Gepräge verleihen. Die nächste Breiströnung am heutigen Dienstagabend gilt dem schönsten roten Frauenhaar.

zu verbleiben. Die Zusammenarbeit mit den kommunisten im FKB. durch die natürlichen Heilmittel Emser Wasser( Kränchen), Bastien und Duell­

mar den Andersdenkenden verefelt worden; fann man ihnen ver denken, wenn sie als gebranntes Kind jetzt das Feuer scheuen und

lieber allein im Berein bleiben mollen?

Erkältungen und beren gefährliche Folgen für das Gesamtbefinden des Rörpers, die oft gar nicht abzuschäzen find, bekämpft man erfahrungsgemäs fals. Ihren vorzüglichen Wirkungen gegen Ratarrhe, Susten, Seiferteit, Ber­fchleimung, auch Asthma, Grippe und Grippefolgen verdanten fie feit langem Beltruf. Gegen Magensäure( Sodbrennen), Suder und harnsaure Diathese haben sie sich ebenfalls hervorragend bewährt.

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Am 20. Januar storb nach cinem Schlaganfall im 70. Lebensjahre unfer Genoffe, der Tischler Adolf Rückert

Neukölln, Weichselstr. 37. Ehre seinem Andenken! Einäscherung Mittwoch, 14 Uhr, im Krematorium Baumschulenweg. Um zahlreiche Beteiligung bittet Der Vorstand der 90. Abteilung.

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Danksagung.

Für bie zahlreichen Beweise inniger Teilnahme bet der Einäscherung

meines lieben Mannes

Withold von Paledzki

fage ich allen Berwandten und Freunden, sowie für ihre innigen Alb­fchiedsmorte ben Rednern des Bereins fir Freidenfertum, ber 101. Abt der SPD . Trep ow, des Reichsbanners, des Rauaflubs und bes Sparvereins meinen herzlichsten Dank Emilie von Palebzfi, geb. Räbiger

Dienstag, ben 24. Jaunar, abends 7 Uhr, im Cotal Märchenbrunnen", Mm Friedrichshain 29,32

Branchenversammlung aller Werkzeugmacher Gr- Berlins . Tagesordnung: 1. Bericht von der Berhandlung mit dem Berband Berliner Metall- Industrieller. 2. Distuffion

Da die Bersammlung wichtige Ent Scheidungen zu treffen hat. ersuchen wir alle Bertzeugmacher Groß- Berlins, an diefer Bersammlung teilzunehmen

Die Bersammlung wird Buntt 7 Ühe eröffnet.

Ohne Mitgliedsbuch ein Zutritt.

Donnerstag, den 28. Jauuar, abends 7 Uhr, im großen Saal des Gemert­fchaftshanfes, Engelufer 24 25

Branchenversammlung

der Rohrleger und Helfer. Tagesordnung: 1 Bericht von be: Tagung der Reichskommission ber Heizungsrohrleger und helfer in Erfurt . 2. Berbands und Branchenangelegenheiten. 3. Berschiedenes.

Mitgliedsbud legitimiert.

Die Berfammlung wird pünktlich eröffnet. Es ist daher unbedingt notwendig. daß die Rollegen pünktlich und zahireich erscheinen.

Achtung! Mechaniter, Opffer, Uhr­macher, Either u. Eicherinnen!

Donnerstag, den 26. Januar, abends 7 Uhr, in den Arminhallen", Rommandantenfte. 58/59

Branchenversammlung der Mechanifer, Optifer, Uhr macher, Eicher und Eicherinnen. Tagesordnung: 1. Bortrag des Rollegen Donau, Direktor im Internatio nalem Arbeitsamt, über: Das Inter nationale Arbeitsamt inGenf". 2. Branchen­angelegenheiten.& Berschiedenes. Mitgliedsbuch, mit einem der obigen Perufe versehen, legitimiert.

Bolzähliges Er, cheinen wird erwartet

Donnerstag, den 28. Jannar abends 7 Uhr, im Rosenthaler Hof", Rosen thaler Straße 11 12

Mitgliederversammlung der Widler, Widierinnen, Jfolierer und Jfoliererinnen. Tagesordnung: 1. Die Arbeits­lofenversicherung. Referent: Roll. Saniz. 2. Distuffion& Branchenangelegenheiten. Mitgliedsbuch legitimiert.

Bflicht eines jeden Mitgliedes ift es, in dieser Berfaminfung zu etschenen. Die Ortsverwaltung.