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Stabte biden mit Bewunberung auf bie mirtſchaftlichen und organisatorischen Leistungen der deutschen   Städte. Kendrid forderte die Bertreter der deutschen   Städte auf, bei einem Besuch in den Vereinigten Staaten Philadelphia   aufzusuchen, das mit be fonderem Stolz Bertreter deutscher Kommunen in seinen Mauern begrüßen werde.

Der Verbandstag der Straßenhändler.

In den Tagen vom 23. bis 25. Januar hält der Reichsver band ambulanter Gewerbetreibender und händ ler seinen 5. ordentlichen Berbandstag ab. In dem reich mit Schwarzrotgold geschmückten Saal des Ulap" begannen am Montag die Verhandlungen, die durch eine Begrüßung des Berliner   Ortsvorsitzenden eingeleitet und durch Sänger mit dem Liede ,, Krönt den Tag" umrahmt waren. Eine ganze Anzahl sym­pathisierender Organisationen hatten Bertreter entfandt.

Bei Erstattung des Geschäfts- und Kaffenberichts wies Deser darauf hin, daß zur Bewältigung des Zentralapparates allein 73 Konferenzen und 43 Reifen nach auswärts notwendig maren. Den Gesamteinnahmen in Höhe von 43 146 Mart standen Ausgaben von 40 000 Marf gegenüber. Dem Berband sind 168 Ortsgruppen in 40 Bauen angeschlossen. Es sind 76 Ein gaben an Staatsministerien und 246 an staatliche Vers waltungsbehörden gemacht worden. Der Redner schilderte dann den Rampf, den die Zentrale für den Schuß des ambulanten Straßen­handels und Gewerbetreibenden mit dem Reichsarbeits­ministerium und anderen Reichsbehörden für das deutsche Bandergewerbe auszufechten hatte. Das Straßen- und Hausier Das Straßen und Haufier gemerbe, die Berhältnisse unserer Kollegen auf den Messen und Märtten zwingen zum geschlossenen Zusammengehen. Freudige Anerkennung fand die Haltung des preußischen Mi­nisters des Innern Grzesinsti, der mit großem fozialen Berständnis dem Gewerbe gegenübersteht. Den Raffenbericht erläuterte 2ehmann Berlin  . Die Bereins­zeitschrift Das deutsche Wandergewerbe" hat um 2000 Abonnenten zugenommen und etwa 6000 Bezieher. Die behörbliche Anerkennung hat sich der Verband erworben. Den Bericht der Pressefom. mission gab Rebatteur Brendel. Der Stab der Mitarbeiter ift von 56 auf 91 gestiegen. Von den 500 Zeitungen, die der Presse­stelle für Mitteilungen an die Deffentlichkeit zur Verfügung stehen, ift es nur die Arbeiterpreffe, die die Bestrebungen des Berbandes fördernd unterstützt.

Der zweite Berhandlungstag, der Dienstag, mar für eine Rundgebung des ambulanten Gewerbes vorgesehen. Rebatteur Brendel sprach über Die voltswirtschaftliche Bedeu­tung des ambulanten Gewerbes". Nach Eröffnung der Rundgebung burch haute münschte der Bertreter des Reichswirt.

belum   damit zu räumen." ,, Um

Ein reichliches Bündel liegengebliebener Anträge erledigt.

Die Stadtverorbnetenverfammlung rüftet zur Beratung des Stadthaushalts, den ihr der Stadttämmerer am Donnerstag vorlegen wird. Gestern befreite sie sich zunächst von der hemmenden Last alter Reste, die zum Teil schon seit vielen Wochen, ja, seit Monaten immer wieder auf der Tagesordnung er­schienen find. In der zu diesem Zwed anberaumten außerordent lichen Sizung erledigte sie eine beträchtliche Reihe Anträge, deren ältester schon seit Oktober der Erledigung harrte. Da das Haus nicht gut befeht war, so wurden nur Reden gehalten und die Abstimmungen auf Donnerstag verschoben.

In der gestern abgehaltenen Sigung der Stadtverordneten wur­den vornehmlich Anträge und Borlagen beraten. Ein altes Thema berührten die Demokraten mit einem Antrage, der fich mit der

Beteiligung der Stadt an privatwirtschaftlichen Unternehmen befaßt. Stadtv. Meyer( Dem.) meinte in der Begründung, daß die Stadt den Betrieb eigener Unternehmungen soweit wie möglich be­schränten müsse, daß es nicht ihre Aufgabe fei, mit Privatunter nehmer zu tonfurrieren, und und daß sie fich lediglich auf Monopolbetriebe beschränken Der müsse. Antrag perlangt schließlich eine Zusammenstellung darüber, an welchen Unternehmungen die Stadt beteiligt ist und welche Mitglieder der städtischen Körperschaften den Verwaltungen dieser Unternehmen an­gehören. Der Kommunist Tek forderte die Deffentlichkeit des Ge schäfts- und Finanzgebarens der städtischen Betriebe.

Die Abstimmungen über alle verhandelten Tagesordnungs. punkte finden am Donnerstag statt.

Die Aufforderung des Provinzialschultollegiums an die Schulleiter, aus Anlaß des Geburtstages des Reichspräft denten mit den Kindern an einer Hindenburg- Ehrung teilzunehmen, war Anlaß zu einem Protest einlegenden Antrag. Genoffe Kreuziger benutte die Gelegenheit, gegen die unglaubliche Bevor mundung Berlins   durch diese Schulbehörde zu protestieren. Es sei die höchste Zeit, daß hier eine Aenderung er

schaftsministeriums, Dr. Reichardt, daß der Grundlag Arbeitsgemeinschaft fo3. Lehrer u. Lehrerinnen, Bez. Gr.- Berlin

mit

der Gewerbefreiheit auch in Zukunft aufrechterhalten bleibt. Die Wünsche des Gewerbes merden soweit erfüllt, als es bei der gegenwärtigen Gesamtwirtschaftslage tragbar erscheint. Das Referat Brendels fand seinen Niederschlag in einer Entschließung, die zum Ausdruck bringt, daß 500 000 Gewerbetreibende Familien weit über 1 Million hier eine Existenz gefunden haben. Jede Berschlechterung der Lage der Gewerbetreibenden durch Ab­änderung der Reichsgewerbeordnung wird mit Entschiedenheit ab­gelehnt. Die Bestrebungen des Einzelhandels und der Industrie­handelstammern, das Gewerbe lahmzulegen, müßten auf schärfsten Widerstand bei den Behörden stoßen, weil der ambulante Handel von großer volts pirtschaftlicher Bedeu tung ist. Der Verbandstag fordert eine selbständige Bertretung im Reichswirtschaftsrat und den Reichs wandergewerbeschein. Alle Bentile zur Weiterleitung von Waren aller Art sind auch für das ambulante Gewerbe zu öffnen. Bon Behörden und Volfsvertretern erwartet der Verbandstag, daß das Wandergewerbe seiner hohen

Generalversammlung

am Sonnabend, dem 28. Januar, 18 2hr, im sölu. Gyana­fium( U- Bahnhof Jajelbrude).

Tagesordnung:

I. 1. Geschäftsbericht. Gen. Marste 2. Raffenbericht Ge noffin Feuerstad. 3. Borstandswahl.

II. Gen. Dr. Karsen, 1927 Austauschprofessor in merila, fpricht über Das Schulwesen der USA  ."

12 deutsche Seeleute ertrunken. Ein deutscher Schleppdampfer untergegangen.

In der Nähe von Aalesund  ( Dänemark  ) ift am Dienstag .21. batros mit feiner gesamten Bejagung

folge und daß Berlin   selbst ein Aufsichtsrecht erhält.- Die Rom  munisten verlangten in einem Antrage die

Beseitigung des Brandenburger Tores  , da es den außerordentlich gesteigerten Verkehr nur erschwere. Stadtv. Teh begründete den Antrag, fand aber wenig Gegenliebe. Stadt­baurat Udler gab zu, daß das Brandenburger Tor   stärksten Verkehr zu bewältigen habe. Täglich passieren in einer Richtung etwa 18 000 Fuhrwerke. Pläne zur Umwandlung des Blazes vor dem Tor liegen bereits vor, sobald sie verwirklicht sind, wird eine fühlbare Entlastung eintreten. Der Redner erwähnte die geplante Durch­legung der Ministergärten und betonte insbesondere, daß eine Be­feitigung des Brandenburger Tores   unter feinen Umständen zu­gelaffen werden könne. Der deutschnationale Stadtverordnete Pfarrer koch nahm die von den Kommunisten gebotene Gelegenheit wahr, eine seiner üblichen bekannten Reden zu halten. Er meinte, die Straße Unter den Linden   werde als Triumphstraße teiten noch bestehen, wenn die Baulichkeiten zeitgenöffischer Bauräte alter Fürstenherrlichfeit" mitsamt ihren alten Baulich­längst vergessen sein werden.( Heiterfeit lints.) Gegen die Ber­unftaltung des Stadtbildes durch unberechtigtes Beschreiben und Be­fleben von Zäunen und Häusern protestierten ausgerechnet- die Deutschnationalen. Nach furzer Begründung durch einen Ber­freter der Deutschnationalen bemerkte Stadtbaurat Genosse Wagner, daß sich auch der Magistrat mit den misständen be­faßt habe und daß er sich dieserhalb an das Polizeipräsidium ge­mandt habe. Das Polizeipräsidium habe erwidert, daß die Schup o= beamten angewiesen sind, gegen unbefugte 3ettel­antleber und Schriftschmierer vorzugehen und sie zur An­zeige zu bringen. Einen Antrag wegen

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Auflösung des Stadtfuhrparks

übermies man dem Haushaltsausschuß. Bei einem Anfrage der Demokraten wegen Beseitigung der Turn- und Sportplazanlagen in Baumschulenweg   trat Stadtschulrat Genosse Nydahl für eine rationellere usnuzung der vorhandenen Sport­plaganlagen ein. Die von den Kommunisten beantragte Fertigstellung des Krematoriums in der Diestelmeyerstraße wurde zum Zwede der Beratung einem besonderen Ausschuß überwiesen.

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Fortschreitender Häuferverfall. Deckeneinsturz in einem Frankfurter   Wohnhause.

Frankfurt   a M, 24. Januar.

In einem Hause in der Höchster Straße stürzte gestern bie Decke zwischen dem zweiten und dritten Stod mert plötzlich ein. Nurs einem Glücksfall ist es zu verdanken, daß zmei im zweiten Stod spielende Kinder mit dem Schreden davonfamen und die im dritten Stod wohnenbe Mieterin, die mit der Dede abftürzte, fich an einem Teppich festhalten tonnte und dadurch der Sturg verhindert wurde und ohne schlimmere Folgen blieb. Man ver­mutet, daß das Unglüd auf die Ershütterungen zurüdzu­führen ist, die durch den dort vorbeigehenden starten Bastauto­Derkehr verursacht murden.

Bedeutung entsprechend behandelt wird und daß jegliche Einſchrän bei schwerem Unwetter der deutsche Schleppdam Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin.

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tung zu unterbleiben hat lleber Die Gefeßgebung in den Ländern" referierte der Verbandsvorsitzende Defer und über Die Aenderung der Reichsgewerbeordnung" der Verbandstaffierer Lehmann. Den Schluß der Tagung bildeten die Erledigung der Anträge, die Neu­wahl der Verbandsleitung und die Festsetzung des Ortes des nächsten Berbandstages.

Selbstmord nach einem Dummenjungenstreich.

Bor einigen Tagen stand in einer Potsdamer Zeitung eine Annonce, wonach der Landwirt Karl G. in Nudow bei Potsdam  auf seinem Grundstück eine freiwillige Auktion ver schiedener Gegenstände anbot. Herr G. war über diese Annonce sehr entrüstet, da er nicht die Absicht hatte, irgendeinen Gegenstand zur Versteigerung zu bringen. Wie sich herausstellte, hat der 16jährige Billi 3. aus Nudom diese Annonce einrüden lassen, um dem Landwirt einen Schabernad zu spielen. Heute hat 3. die Annonce widerrufen. Er ging dann auf das Gleis der Um

gehungsbahn Neu- Seddin-- Großbeeren und ließ sich dort über

fahren. Der Kopf wurde ihm glatt vom Rumpfe getrennt. Es kommt doch an den Tag!

Auf eine eigentümliche Weise wurde jezt ein vor zwei Jahren verübter Hausdiebstahl aufgeklärt. Eine Schneiderin Elise Sch., die bei vielen Familien arbeitete, war eines Tages auch bei einer Frau in der Knej bedstraße beschäftigt. Gleich darauf wurde hier ein Diebstahl entdeckt. Gestohlen war eine Brosche im Werte von 2000 Mart, ein Belz und mehrere Meter Stoff. Der Berdacht fiel auf die Hausschneiderin, weil sie eine Zeitlang allein in der Wohnung gewesen war. Sie leugnete aber, und es war ihr nichts Bestimmtes nachzuweisen. Das gestohlene But blieb verschwunden. Am Dienstag gingen nun Kriminal­beamte durch die Friedrichstraße, ausgerüstet mit dem Berzeichnis der gestohlenen Juwelen, das sie sich vor Antritt ihres Ganges   noch ein­mal angesehen hatten. Da erblickten sie zu ihrer Ueberraschung im Schaufenster eines Juweliergeschäftes die frisch aufgepuzte Brosche aus der Knesebec straße. Sie beschlagnahmten fie sofort, weil sie sie bestimmt erkannten. Der Geschäftsinhaber hatte sie von einem anderen Juwelier und dieser sie wieder von einem unbekannten Manne erworben. Die Schneiderin wurde jetzt erneut zur Rede gestellt, und als man ihr die Brosche vorlegte, gab fie auch zu, fie gestohlen zu haben. Den Belz hat He nach der Schweiz   verschoben. Was sie mit dem Stoff gemacht hat, weiß fie nicht mehr.

Der Fahrradmassendieb Hippmann.

12 Mann untergegangen. Der Schlepper hatte es über­nommen, einen havarierten norwegischen Dampfer von Gibraltar  nach Bergen zu bugsieren. In den Gewässern von Norwegens Föhremfüfte gerieten die beiden Dampfer in ein orfanartiges Un­wefter. Während sich der norwegische Dampfer in den Hafen von Malejund retten fonnte, fant der deutsche Schleppdampfer mit Mann und Maus. Die gesamte Besatzung bestand aus deutschen See­leuten.

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Wanderleiferkonferens heute, Mittwoch, 19% Uhr, im Jugendheim Linden straße 4. Bortrag des Genoffen August Albrecht: Der Bert des Bandetns." Jede Gruppe muß vertreten fein. Abrechnung ber Beitragsmerten heute, Mittwoch, zwischen 17 und 19 Uhr. Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftslehre tagt heute in ber Büchershibo Lindenstr. 4, Hof rechts part.

Heute Mittwoch, 25. Januar, 19% Uhr: plag: Schule Eberswalder Etr. 10. Entstehung des Rapitalismus, Wedding: Hein Sec- Ede Turiner Straße. Seiterer Abenb. Sumann Fried­ richshain  : Heim Diestelmenerstr. 5/6. Satirischer Abend. Submeft: Seim Dordstr. 11. 20 Uhr Lichtbildervortrag: Gtifahrt ins Bunderland." Gäfte millkommen. Spandau  : Heim Lindenufer 1. Ferdinand Saffalle." Tempel hof: Lyzeum Germaniaftr. 4/6( Eingang Rinderhort). Satirische Raiser- Geburts tags- Feier. Kaulsdorf  : Schule Adolffte, 25. Hermann- Löns  - Abend. Bichten Dorf- berg- Mitte: Helm Scharnweberstr. 29. 3ft Religion Privatsache?" 2ichten berg- Rerb: Heim Doffeftr. 22. Reichstagsfizung. Lichtenberg   West: Heimt Gchatnmeberfir. 29. Arbeitersport oder Berisport?" Reichenberger Biectel: Seim Reichenberger Ctr. 66. Mitgliederversammlung.

Stunden lang mehrere Böschzüge der Feuerwehr in der Dorf­Ein Großicheunenbrand beschäftigte gestern nachmittag über vier straße 11 in Brig. Kurz vor 16 1hr stiegen aus der etwa 300 Quadratmeter großen massiven Scheune auf dem der Besitzer und einige Angestellte hinzueilten, fanden sie bereits einen Grundstüd des Landwirtes Reese starte Rauchwolfen hervor. Als

Leil des Gebäudes lichterloh brennend vor. Da die angrenzenden

Berbebezirk Reukölln: Heim Sanner Straße. Funktionärtonfereng. Stel­Yungnahme zur Generalversammlung. Pünktliches Erscheinen ist Bflicht.

Wirtschaftsgebäude des Städtischen Gutes Brig eine Zeitlang in Vorträge, Vereine und Versammlungen.

größter Gefahr schwebten, mußten zahlreiche Schlauchleitungen starken Ralibers eingefeßt werden, um ein lebergreifen des Feuers zu ver­

hindern. Der Schaden ist sehr groß, da sich in dem völlig einge­äfcherten Gebäude zahlreiche landwirtschaftliche Maschinen befanden.

Funkwinkel.z

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Reichsbanner Schwarz Rot- Gold"

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Geschäftsstelle: Berlin   S. 14, Gebastianfte. 37/38, Sof 2 Tr. Sermsdorf( Kameradschaft): Mi., d. 25., 20 Uhr, Gaalfchus für die DDP. in der Sütte bei Rünzel, Raiserstr. 1/2. Donners tag, 26. Januar. Wilmersdorf  : 20 Uhr Saalschuß beim republikanischen Abend( Echeidemannversammlung) der GPD. im Bittoriagarten. Reiniden­borf: 20 Uhr im Schüßenhaus, Refidenzftr. 1, General- und Bollversamm Iung. Pünktliches Erscheinen aller Rameraden notwendig. Teltow  : 20 Uhr Generalversammlung im Weißen Schwan". Freitag, 27. Januar. Breng­lauer Berg: 20 Uhr, Generalversammlung im Altersheim. Bericht von der Generalversammlung. Geschäftsbericht. Reuwahl des Borstandes. Schöne berg  - Friedenau  : 20 Uhr Generalversammlung im Wilhelmshof, Eberstr. 800. Pünktliches Erscheinen erbeten. Neukölln  - Brig: 3. Kameradschaft. 20 Uhr Turnabend Turnhalle Mariendorferr Weg 69/70, Treptow  : Kameradschaft Schöneweide Werbeumzug mit Musik und Tambourkorps und anschließender öffentlicher Rundgebung in Oberschöneweide  . Antreten 19 Uhr Oberschöne weide, Siemensstr. 1, an der Stubenrauchbrüde. Deffentliche Rundgebung Dr. Müller und Gauvorfikender Stelling. Köpenid: 19-21 Uhr übt der 20% Uhr im Blumengarten. Es sprechen die Kameraden Kellermann, Schuhsport in der Turnhalle der 1. Gemeindeschule, Müggelheimer Straße. Raulsdorf: Versammlung bei Hübner, Bahnhofstraße. Friedrichshain  : Rame­radschaft Andreas To., b. 26., 19% Uhr, Kameradschaftsversammlung bei Hein­rich, Kraut Ede Lange Straße.

Arbeiterverein für Biochemie und Lebensreform. Generalversammlung ant Körperpflege und Leibesiibungen." Referent Geroffe Dr. Bergmann, Berliner   Farbwerkerverein, Cophienstr. 18. 25. Januar, 20 Uhr, Bortrag von W. Wohlberedt: Nach und in Konstantinopel  ", mit Lichtbildern. 19 Uhr, Sfflandstr. 9, Vortrag mit Distuffion: Gesundheit ist Reinheit." Ortsverein Berlin   im Berbanb Bollegesundheit. Tonnerstag, 26. Januar, Jugendgruppe Often: Freitag, 27. Janvar, 19% Uhr, Coßlerstr. 61, Lieber und Pezitationsabend. Jugendaruppe Süben: Freitag, 27. Januar, 19% Uhr, Neukölln  , Echierteste. 44, Bürgel- Abend.

Burb ber Freibenteringenb. Mittwoch, 23. Januar, 19% Uhr, Mufil gruppe Coldiner Str. 18 bei Echurig. Gruppe Often: Tonnerstag, Freitag, 27. Januar 20 Uhr, Ledigenheim Pappelallee 15. Geschichte der 26. Januar, 20 Uhr, Jugendhe'm Litauer Str. 18, Vortrag. Gruppe Norden:

Freidenkerbewegung."

Rudolf Blümner   lieft zwei Novellen von Andrejem und Andersen, die grotesk und humorvoll die Schicksale von Sonderlingen schildern. Blümner ist ein geborener Interpret für diese Dinge. Er gestaltet die merkwürdigsten Menschen mit unbetonter Ironie und spricht einen musterhaften, scharf charakterisierenden Dialog. Abends wird aus Hamburg   Raimunds Alpentönig und Menschenfeind" übertragen. Bodenstedt hat das Bauber- Freitag, 27. Januar. 20 Uhr, Landsberger Str. 82, Hof 1 Tr. Lichtbildervortrag: märchen für den Rundfunk eingerichtet. Hauptsächlich besteht die Bearbeitung in der Einfügung mufitalischer Partien, die der Sin foniter Hermann Erdler nach alten Melodien bearbeitet und ergänzt hat. Das Stüd wird weder auf Zauberpoffe noch auf Charakter fomödie festgelegt. Man gibt von allem etwas und wahrt doch den Ton des Märchens. Der Gesamteindrud der Sendung ist befrie­digend, und auch die Uebertragung leidet wenig unter Neben­Theodor Leipart, spricht über die Internationale Der Präsident des Reichswirtschaftsrates, Genoffe Gemertschaftsbewegung". Leipart ein Bild von der Geschichte, der Entwicklung und dem Auf­In großen Linien entwirft bau der Gewerkschaften. Ein paar Daten: Zuerst entstanden lokale Berbände zur Vertretung der wirtschaftlichen und sozialen Inter­effen. Dann schlossen sich diese Lofalverbände zu Zentralverbänden zufammen, und da Lohn und Arbeitsbedingungen besonders in den Grenzgebieten eine internationale Busammenarbeit notwendig machten, entstand der internationale Zusammenschluß der Gemert­schaften der einzelnen Länder. Das Internationale Berufsfetre­bungen; heute bestehen 26 folcher Gefretariate und umfaffen 41 tariat für Bergarbeiter war im Jahre 1890 die erste dieser Grün­Nationen. Jeder einzelne Berband verfolgt zuerst die Interessen feiner Mitglieder, während der Allgemeine Internationale Gemert­schaftsbund darüber hinaus die wirtschaftlichen und sozialen Inter­effen der Allgemeinheit vertritt. Der Gewertschaftsbund widmet fich der Berbesserung der wirtschaftlichen Lage der Arbeiterklasse. Die Bolitik ift den politischen Arbeiterorganisationen vorbehalten. f. S.

Der Fahrradschwindler Jakob Hippmann, der kürzlich festgenommen wurde, nachdem er sich fast ein Jahr lang allen Nachgeräuschen. forschungen entzogen hatte, beschäftigt immer noch die Kriminal­polizei. Im Polizeipräsidium finden immer noch Gegenüberstellun gen mit Knaben und jungen Burschen statt, die durch die unzähligen Trics des Schwindlers um ihre Räder gekommen find. Hippmann fonnte jest in 170 Fällen, die in der Zeit vom Juli 1926 bis Ende Dezember 1927 verübt wurden, überführt werden. Es ist aber immer noch nicht alles. Weitere Bestohlene, die glauben, mit Hippmann zu tun gehabt zu haben, werden gebeten, sich bei der Dienststelle C. 5 zu melden. Inzwischen ist es auch gelungen, den Hehler des Schwindlers zu ermitteln. Es ist ein, and Ter" Sorchnen aus der Grenadierstraße, der ihm die meisten Räder, alles sehr gute Maschinen, für 20 bis 25 Mart das Stüd ablaufte und fie in die Provinz weiter verschob. Wenn er gerade Gelegenheit hatte, verkaufte Hippmann auch umnittelbar an Abnehmer.

Sprechhor für Proletarische Feierstunden. Die Uebungsstunde findet bestimmt am Donnerstag, dem 26. Jamuar, abends 8 Uhr, im Gesangsfaal der Sophienschule, Weinmeisterstraße 16/17, ftatt.

( Nachdr. verb.). Wetterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle Berlin   und Umgegend Biemlich hübe mt le chten Niederschlägen und ouf frischenden ifidwestlichen Winden. Temperaturen über Nul land: Auch im Diten Temperaturanitieg über Rull mit Regen, im Besten Für Deutsch­veränderlich, mit Strichtegen, im Eüden trübe.

STAATL

Natürliches

Mineralwasser

FACHINGEN

altbewährt bel

Magen- und Darm­erkrankungen ( Uebersäuerungen, Sod­brennen, Hyperazidität)

und

Darmkatarrhen.

Fachinger Versandstelle, Berlin   SW II Schöneberger Str. 16a. Tel. Lützow 8260-61