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Der Rechtsblock deckt die Schwerinduftrie.

Er billigt das 700- Millionengeschenk für die Ruhrunternehmer.- Alle Miß: billigungsanträge der Opposition abgelehnt!

Der Reichstag feste in seiner gestrigen Sigung die erste Lesung des Reichshaushaltsplans für 1928 fort.

Abg. Koch- Weser ( Dem.) weist darauf hin, daß uns die Reichs­verfaliung in den vergangenen Jahren eine Führerauslese er­möglicht habe, die uns durch die schwersten inneren und äußeren Gefahren hindurchgebracht habe. Die Verfassung habe alle Wege zum Einheitsstaat freigemacht. Man müsse nur die nerfaffungsmäßigen Rechte gebrauchen. Bei einem Bergleich mit der Ländertonferenz tönne niemand mehr über die Hilflosigkeit und Kompromißlucht des Bölterbundrates spotten. Zum Ein­heitsstaat tomme man auf jeden Fall, wenn man aber zögere, tomme man zum bureaukratischen Einheitsstaat. Mit der Erhaltung der Eigenart der Stämme hätten die heutigen durch Fürstenwilltür ge­Schaffenen Staaten nicht das geringste zu tun. Keine Stadt wahre ihre Eigenart gegenüber Berlin mit größerer Sicherheit als das preußische Köln . Alle Konflikte mit Bayern seien nicht über Zu­ständigteitsfragen, sondern wegen des Souveranitäts­dünfels mit Bayern entstanden. Daß der bayerische Minister­präsident eine Einladung beim Reichspräsidenten aus irgend einer Berstimmung heraus im legten Augenblick abzusagen wage, fei mit feiner Stellung nicht vereinbar. Eine Personalunion zwischen Reich und Preußen würde gleichzeitig eine Ent rechtung Preußens und eine Bevorzugung des Südens durch den Norden bedeuten. Eine Lösung, die Nord- und Süddeutschland verschieden behandelt, fel unerträglich. Der Einfluß der Bayerischen Boltsvartei merde auf das Zentrum nicht immer günstig wirten. Mit Genugtuung stellt der Redner fest, daß sich auch die Deutsche Boltspartei für den dezentralisierten Einheitsstaat erflärt habe. Man fann gewik einmal, fo erklärt er weiter, ohne die Sozialdemokraten regieren, aber nicht gegen die Sosialdemokratie. Das Jahr deutsch nationaler Ministerherrlichkeit habe dazu geführt, die Sozialdemo­frate zu ft ärten und zu radikalisieren. Stillstand und Reaktion feien genau so gefährlich wie Revolution.

Reichswehrminister Groener teilt mit, daß sich die Reichsregie­rung bis zur Beratung des Reichswehretats darüber schlüssig werden molle, ob der Saemisch Bericht zur Phoebus- affäre veröffentlicht werden solle oder nicht.

Abg. Toroler( Komm.) wendet sich gegen die Ausführungen der Abg. Frau Golfe( Ruth Fischer ). Frau Galle , die den Kommu niften norwarf, sie wollten sich anschmieren, habe sich selbst beim Tinten Flügel der Sozialdemokratie angeschmiert. Hinter Frau Golte ständen nur ein paar Dugend Arbeiter. Auch die würden bald wieder zur ABD, zurückkehren, wenn sie non der Linie der Frau Golte gemug haben.( Heiterfeit.) Abg. Severing habe nur feine Bisitenkarte abgegeben als fünftiger Innenminister an Stelle Reudells.( Heiterfeit rechts.)

Abg. Menzel( Dnat.) münscht eine ftärtere Berücksichtigung der ntereffen des mittelstandes. 3u begrüßen sei es, daß der Reichsfinanzminister eine sparfame Finanzpolitik versprochen habe. Die Wohnungszwangswirtschaft müffe endlich abgebaut werden.

Damit ist die erste Lesung des Etats beendet. Der fommu nistische Antrag auf Beröffentlichung des Berichts des Spar­tommiffars über das Ergebnis der Untersuchung der Phoebus Affäre wird im Hammelsprung mit 179 Stimmen der Regierungsparteien gegen 141 Stimmen der Sozialdemokraten, Demofraten und Kommunisten abgelehnt.

Die Ruhrmillionen der Luther Regierung.

Es folgt die Fortjehung der vor den Weihnachtsferien ab gebrochenen Beratung des Berichts des Untersuchungsausschusses über die Feststellung der an die Ruhrindustriellen ausgezahlten

Beträge

Abg Rosenbaum( Komm.) verlangt von der Regierung Aus­funft darüber, wie sie die bei der Ruhrbesegung geschädigten Ar­beiter und Angestellten entschädigen wolle. Von der Auszahlung der 715 Millionen an die Ruhrindustriellen hätten auch der Borstand des Bergarbeiterverbandes und andere führende Sozialdemokraten

gewußt.

Minifterialdirektor Dr. Dorn erklärt, die Regierung habe im Anschluß an die Ausschußberatungen zur Ruhrentschädigung eine Summe von 30 Millionen zur Unterstützung der geschädigten Mittelstandstreise und Arbeitnehmer im Ruhrgebiet zur Verfügung gestellt. Damit sei die Forderung des Ausschusses erfüllt worden.

Abg. Dr. Hertz( Soz.):

Gegenüber dem fommunistischen Redner brauche ich nur die Tatsache festzustellen, daß es die Sozialdemokratie selbst war, die Anfang 1925 die Vorgänge bei den geheimen Zahlungen an die Ruhrindustriellen an den Tag gebracht hat. Wäre es richtig, daß die damaligen sozialdemokratischen Minister daran beteiligt ge­mefen waren, fo wäre es doch undenfbar, daß wir uns selbst nach einigen Monaten in Antlagezustand perfekt haben tönnten. Der Abg. n. Lindeiner, der den Ausschuß mit großer Objektivität als Borsigender geleitet hat, ist leider in der früheren Debatte Don diefer Dbjeftinität abgemichen. Er hat gejagt, wir sollten beffer Dorbereitete Minister in das Kabinett entfenden. Hat er dabei an die Erfahrungen seiner Partei mit einigen ihrer gegenwärtigen Minister gebacht?( Sehr richtig links.) Wir haben feinen Anlaß. uns in irgendeiner Weise der Tätigkeit unserer damaligen Minister zu fchämen. Wir halten es nach wie vor für em Ruhmesblatt tn ihrer Tätigkeit, daß sie der damaligen Situation außerordentlich gewachsen waren, obwohl die Tatsache feststeht, daß das Wieber­aufbauministerium, solange unser Mitglied Schmidt der Minister war, an den Verhandlungen mit Stinnes nicht beteiligt war, daß aber das Aufbauministerium hinzugezogen wurde, sobald nicht mehr ein Sozialdemokrat an seiner Spizze stand. Nie­mals haben wir die Anschauung vertreten, daß die Industriellen allein die Reparationslaften zu tragen hätten. Wir haben uns auch ftets dagegen gewehrt, daß das Rheinland zu einer Repa­rationsproving gemacht werde. Aber

unfere Anklage richtet sich dagegen, daß die Entschädigungs zahlungen ohne jede Befragung des Parlaments unter Bruch des Etatsrechts des Reichstags, ohne Unterrichtung der Deffent­lichkeit ausgeführt worden find.

in ihrem Beschluß ausdrücklich abgelehnt.( Hört, hört! fints.) Es ist lediglich anerkannt worden, daß über den privatrechtlichen Cha­rafter des Briefwechsels 3 weifel entstehen könnten. Die Sozial­demokratie hat den privatrechtlichen Charakter des Briefwechsels be­stritten. Wir ließen uns dabei von folgenden Erwagungen leiten: Entweder hat der Briefwechsel den Charakter einer politischen Busage, dann besteht teine Pflicht zur Zahlung, wohl aber zur Zurüdforderung der Ueberzahlungen. Oder es handelt sich um einen privatrechtlichen Vertrag, dann besteht fein Recht auf Zurückforderung. Wenn Sie( nach rechts) sich auf den zweiten Standpunkt stellen und sich an die Zeit erinnern vom Oktober 1923, wo fein Mensch wissen fonnte, ob das Deutsche Reich das Jahr noch überleben würde, so steht damit fest, daß

in dieser schwersten Zeit des Deutschen Reiches die Ruhr­industriellen nicht an das Reich, nicht an die Allgemeinheit, nicht an das deutsche Bolf gedacht haben, sondern lediglich daran, wie fie fich einen Rechtsanspruch schaffen fönnen.

Sie haben sich einen privatrechtlichen Bertrag geben laffen, und Herr v. Lindeiner bescheinigt ihnen damit, daß sie dabei nur an den eigenen Geldbeutel gedacht haben. Herr v. Lindeiner hat ja selbst am 10. Dezember in seiner Rede im Reichstag zugegeben, daß die Ruhr­industriellen im Jahre 1923 ihre ökonomische Machtstellung dazu ausgenuht haben, um ihre Ansprüche vor den Ansprüchen der anderen Geschädigten zu sichern.( Lebhaftes: Hört, hört! linfs.) Sie ( nach rechts) haben fein Wort der Entrüftung über dieses Berhalten gefunden, fein Bort der Anerkennung für die Ruhr bevolte. rung, die entgegengesetzt gehandelt hat, ohne daran zu denken, dem Reich später die Rechnung zu präsentieren. Die Industrie. und Handelszeitung", die Herrn Stinnes nahestand, hat am 1 Februar 1925 deutlich ausgesprochen, warum der Reichstag nicht beteiligt werden sollte:

a

Die großen Industriellen hatten feine Luft, ihre Ansprüche durch das fattsam befannte feilschen im Reichstagsausschuß mit cinem mehr oder weniger faulen Kompromiß zu verständigen. Diese Scheu por dem Reichstag ist zu verstehen, da ja die Familie Stinnes allein 100 millionen erhalten hat, der Harpener Bergbau 33 Millionen, klöffner 17 Millionen, Mannesmann 19 Millionen, Phönig 18 millionen, die Rheinischen Stahlwerte 20 Millionen, Thyffen 34 millionen, Krupp 15 millionen. Staatsfefretär im Reichsjustizministerium, Herr Dr. Joel, hat in feinem Gutachten ausdrüdlich erflärt:

Der

Nach dem Inhalt der Briefe neige ich dazu, die Erklärungen als politische Zusagen anzusehen. Hierfür spricht schon der Umstand, daß der Reichstanzler, also der Beiter der Reichs politif, nicht eine fistalische Stelle die Erklärungen abgegeben hat." Die Sozialdemokratie ist auf Grund der Berhandlungen im Aus. fchuß zu der lleberzeugung gelangt, daß

Ueberzahlungen im Betrage von 83 Millionen geleistet morden sind. Die Mehrheit des Ausschusses hat sich diesem Stand punft leider nicht angeschlossen, aber immerhin festgestellt, daß Ueberzahlungen von erheblichem Umfange geleistet wurden. Herr v. Lindelner, der diese Ueberzahlungen beftritten hat, setzt sich in Widerspruch mit seinem Parteifreund Rademacher, der im Aus­schuß erklärt hat:

" Daß von Ueberzahlungen mur bei den 33 Millionen Mart für die auf Grund der Micum Berträge gelieferten Rohlenmengen und bei der 1 Million Mart für Rohlensteuer die Rede sein tönne."

Also auch von dieser Seite ist anerkannt worden, daß Weber­Sozialdemokraten.) Der kommunistische Antrag auf Erhebung einer zahlungen in erheblichem Maße vorliegen.( Sört, hört! bei den Anflage gegen die Minister Stresemann und Marg ist nur eine leere Demonstration. Wir lehnen ihn Marg ist nur eine leere Demonstration. Wir lehnen ihn ab, weil mir nicht den Staatsgerichtshof für geeignet halten, über folche politischen Fragen zu entscheiden. Wenn wir die Arbeit des Ausschusses betrachten, insbesondere uns daran erinnern, daß die Rechtsparteien im Jahre 1925 die Auffassung vertreten haben, daß alles in Ordnung sei, so brauchen wir mit dem Ergebnis nicht un­zufrieden sein. Die Hoffnung der Industriellen, daß sich der Ausschuß zu ihrer Meinung bekennen werde, habe sich nicht er­füllt. Der Versuch des Herrn Stresemann, in Verbindung mit den Kommunisten, die mitverantwortung der sozial­demokratischen Minister für diese Dinge festzustellen, ist mißglüdt; diese Behauptung hat sich als unberechtigt erwiesen. Wir beschränken uns auf die Forderung der Einziehung der Ueber­zahlungen und ihrer Auszahlung an Mittelstand, Arbeiter und An­gestellte. Wir dürfen dabei feststellen, daß offenbares Unrecht von den Rechtsparteien gedeckt wird, und daß die Pflicht, die minder­bemittelten Bolfsfreise vor Unrecht zu bewahren, genau so wie im alten Obrigkeitsstaat jetzt wieder der Sozialdemokratie überlassen bleibt.( Lebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten.)

Abg. Dietrich Baden( Dem.) begründet den Antrag seiner Partei: Der Reichstag mißbilligt auf das Schärffte die von dem Unter­suchungsausschus festgestellten Borgänge.

Abg. v. Lindeiner- Bildau( Dnat.): lleber die etatsrechtlichen Methoden der Abfindungen hat sich damals feine einzige Partei beschwert. Wenn also nur über Höhe und Zeitpunkt der Zahlungen geftritten wird, dann fann man doch nicht, wie es Herr Limberg tat, von einem Ruhrpanama" sprechen. Die Mehrheit des Aus­schusses war der Ansicht, daß es sich bei dem Briefwechsel um einen privatrechtlichen Bertrag gehandelt hat.( Widerspruch des Abg. Dr. Herb.) Jedenfalls war das Anerbieten der Ruhrindustrie in jenen für das Reich so fritischen Zeiten ein großzügiges Ent­gegentommen.

Abg. Effer( 3.): Wir haben nicht den Eindruck gewonnen, daß an dem Botum des Ausschusses auch nur ein Wort zu ändern ist. In der Abstimmung wird zunächst der Antrag der Kommu nisten, die Reichskanzler Stresemann und Marg wegen Ber­letzung des Etatsrechts des Reichstags und Verschwendung von Reichsgeldern vor den Staatsgerichtshof zu stellen und die den Ruhrindustriellen ausgelieferten 715 Millionen Mart wieber einzuziehen und für Arbeiter, Angestellte und Mittelstand zu ver­wenden, abgelehnt

Wir befinden uns dabei auch in Uebereinitimmung mit der Auf­faffung des Bergarbeiterverbandes, und auf diesen Standpunit hat sich auch der Untersuchungsausschuß entgegen der Auffaffung des Herrn Bindeiner gestellt. Die brei sozialdemokra. tischen Minister Rabbruch, Schmidt und Sollmann haben nur an der einen Berhandlung am 20. Ottober 1923 über die Mobati täten des Ausgleichs zwischen der Reparationstommission und dem Reiche teilgenommen. Diese Teilnahme war richtig; sie hat aber nichts zu tun mit den Methoden, die bei den Entschädigungen an gewandt morben find. Herr v. Lindeiner hat bann behauptet, die Mehrzahl des Ausschusses habe den privatrechtlichen Chanamentlich abgestimmt. Die Abstimmung, in der außer den Sozial.

zafter bes

Briefwechsels zwischen Stresemann und den Ruhrindustriellen anerkannt. Diese Anschauung hat er zwar in femem Entwurf zum Bericht ausgesprochen, aber die Mehrheit des Ausschusses hat fie

Ueber den Antrag der Sozialbemotraten, daß der Reichstag die Entschädigungszahlungen an die Großindustrie unter Berlegung bes Etatsrechts miß billigt und die Regierung auffordert, die von der mehrheit des Ausschuffes festgestellten erheblichen Ueberzahlungen mieder einzuziehen und daraus die geschädigten Angehörigen bes mittelstandes, die Angestellten und Arbeiter zu entschädigen, wird

demokraten auch die Kommunisten, die Bölkischen, die Wirtschafts pariei und der Bayerische Bauernbund für den Antrag stimmen, ergibt die Ablehnung des Antrages mit 193 gegen 173 Stimmen. Auch der oben erwähnte demokratische Antrag

mind abgelehnt, ebenso der tommunistische Antrag auf Borlegung eines Gelegentwurfs zur Entschädigung der Angestellten in den bes fegten und angrenzenden Gebieten.

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Endlich wird folgender Antrag der Regierungs parteien angenommen: Der Reichstag nimmt den Bericht des Untersuchungsausschusses entgegen und schließt sich dem Botum des Ausschusses an."

Das Haus geht zur Beratung des Haushalts der Reichs­Abg. Münzenberger( Komm.) über die Ausschußverhandlungen ent­juftizverwaltung über, nimmt aber nur noch den Bericht des gegen und vertagt dann die weitere Beratung auf Mittwoch 15 Uhr. -Schluß 18 Uhr.

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für Groß- Berlin

ftets an das Bezirksjefretariat 2. Sof. 2 Trep. rechts. zu richten.

2. Kreis Ziergarten. Heute, Mittwoch, 25. Januar, 18 Uhr, wichtige Bezirks­versammlung in der Schulaula, Bochumer Str. 8b. Donnerstag, 26. Ja­nuar, 20 Uhr, Gigung der Geschäftsleitung mit sämtlichen Abteilungs Teitern bei Krliger, Butligstr. 10.

13. Streis Tempelhof . Heute, Mittwoch, 25. Januar, 18% Uhr, Bezirks Dersammlung im Lygeum Germaniastraße. Um 18 Uhr Frattionssigung. 14. Kreis Reuteln. Die Juger bweihe findet am Eonntag, 25. März, in der Neuen Welt statt. Der Borbereitungsunterricht beginnt am Freitag, 27. Januar, 16 Uhr, in der Knabenmittelschule Donaustr. 120. Ant melbungen können daselbst sowie in den Borwärts"-Speditionen ab gegeben werden. 15. Kreis Treptow . Seute, Mittwoch, 25. Januar, 19 Uhr, in Niederschöne weide, Berliner Str. 38, Areisvorstandsßißung. Die Abteilungsleiter, bic Areisableute der Frauen, Arbeiterwohlfahrt, Beamten, Bildung und Ar­beitersport find dazu eingeladen.

17. Kreis Lichtenberg . Freie Schulgemeinde: Donnerstag, 26. Januar, 19% Uht, in der Aula des Gymnasiums An der Barfaue öffentlicher Bortragsabend. Thema: Binchoanalyse.. Die Psychologie der Eltern und ihr Berhältnis zum Kind." Referent Dr. Siegfried Bernfeld. Alle Eltern und Freunde her Schule find herzlichst eingeladen Eintritt frei. Der Vorstand. 19. Kreis. Achtung, parteigenössische Beamte und Behördenangestellte und arbeiter des 19. Rreifes! Becheperfammlung am Freitag, 27. Januar, 20 Uhr, im Türkischen Belt, Bantom, Breite Str. 14. Referent Reichs tagsabgeordneter Steintopf: GPD. und Besoldungsreform." Außerdept michtige Tagesordnung. Gäste willfommen.

Heute, Mittwoch, 25. Januar:

6. 6. 19% Uhr Bahlabende. Blaszinsti, Rastanienallee 54. Dobrohla, Swinemünder Str. 11. Rebmann, Rheinsberger Str. 46. Dublin , Rheins berger Str. 37. 22. Ab 19 Uhr in ben Bharusfälen, Malerftr. 142, Mitgliederversamm Iung. Borttag: Gowjetrußland und Sozialismus." Referent Dr. Gregor Bienstod 44. Abt. Achtung, Bezirksführer! Das Material für die weltliche Schule Ht bis zum 1, februar beim Genossen Spließftößet, Admiralftr. 21, abzu Tiefern. Bis bahin noch rege arbeiten,

84. Abt, Laufmiz. 20 Uhr bei Lehmann, Kaifer- Wilhelm- Str. 29/31, Mif gliederversammlung. Bortrag: Das neue Rußland ." Referenten Dr. Othe Friedländer und Dr. Schwarz. Erscheinen aller Mitglieber ist Pflicht. 128./130. Abt. Paniow. 19 Uhr im Türkischen Belt, Breite Cir. 14, mit gliederversammlung. Neuwahl des Abteilungsvorstandes. Achtung! Unt 1944 Uhr ebendort Sigung des Borstandes. Riemand darf fehlen.

Morgen, Donnerstag, 26. Januar: 42.19 Uhr in ber Schulaula Bilmstr. 10 Bffentliche Elternverfamm Lung. Thema: Das Reidsschulgefes unb bie Boltsschule." Um rege Be­teiligung wird gebeten, Reukölln. 89. und 90. Abt. 19% Uhr im 3bealfafino, Weichfelftr. 8, Berfammt Tung aller Genoffen, bie Mitglieder bes Berbandes für Freidenfertum und Feuerbestattung find. 95. t. 20 Uhr bei Reil, Sandjernstr. 38, mid tige Borstandsfigung. Die Funktionärinnen treffen fich um 19% Uhr im gleichen gofal.

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134. Abt. Budh. 20 Uhr Gigung ber Zeitungstommiffion. Erscheinen der be. treffenden Ger offen unbedingt erforderlich.

Frauenveranstaltungen:

4. 2reis Brenzlauer Berg . Seute, Mittwoch, 25. Jauzuar, Gamnaſtiffurfus 184 Uhr in der Bazade Danziger Str. 62

5. Rreis Friebrichshain. Donnerstag, 26. Januar, 19% Uhr, Fort fegung des Rurfus Einführung in bie Birtschaftspolitik in ben Comeniusfälen, Memeler Ctr. 67. Referentin Genoffin Mathilde Burm. Um zahlteidje Beteiligung wird gebeten.

11. Areis Schöneberg. Achtung! Alle Genoffinnen, die Interesse am Bieber aufbau bes früheren Frauenchors haben, merden gebeten, fich an der Be sprechung zu beteiligen, die am Donnerstag, 26. Januar, 19% Uhr, bei ber Genoffin Gewinn, Gustav- Müller- Str. 34, Aufgang L, hochpart., statt. findet.

Frauenveranstaltungen am Mittwoch, 19% Uhr:

54. Abt. Charlottenburg. 3m Jugendheim Rofinenfit, 4 Bortrag der Genoffin Bifa Albrecht über Körperpflege und Gymnasiit", mit praktischen Bor führungen. Um zahlreiche Beteiligung wird gebeten. 103. Abt. Oberschöneweide . Achtung, Genofsinnen! Unser heutiger Frauen. abend findet nicht bei Jmberg, Wilhelminenhofstraße, sondern bei Bintler, 106. b. 3ohannisthal. Bei Botha, Stubenrauchstr. 12/13, Bortrag ber Ge int gegenüberliegenden Lokal von 3mberg, statt. noffin Minna Todenhagen über: Die Frau in der heutigen Gesellschaft." Um zahlreiche Beteiligung wird gebeten.

Frauenveranstaltungen am Donnerstag, 19% Uhr: 128/130. Abt. Bantow. Der Turnabend findet Donnerstag, 26. Januar, von 18 bis 19 Uhr pünktlich, bei Meier, Surtisches Zelt, Breite Str. 14, statt. 141. Abt. Rofenthal. Heute, Tonnerstag, 26. Januar, bei Schmehfing, Walder. feefte. 5, Frauenabenb. Bortrag der Genoffin Sertha Gotthelf über Ra­tionelle Haushaltsführung." Alle Genofsinnen find herzlichst eingeladen. Frauenveranstaltungen am Freitag, 19% Uhr:

68. Abt. Salenfee. Bei Sandmann , Bestfälische Str. 42, Frauenabend. Tagesordnung: Neuwahlen, Berschiedenes. Anschließend gemütliches Bei­fammenfein. Alle Genossinnen sind herzlichst eingeladen.

Bezirksausschuß für Arbeiterwohlfahrt:

4. Kreis Prenzlauer Berg . Donnerstag, 26. Januar, 19% Uhr, int Alters. heim Danziger Str. 62 Fortfegung der Arbeitsgemeinschaft. Thema: Recht bes unehelichen Rindes und Bormundschaftswesen." Referentin Genoffin Geigen. Alle interessierten Genoffinnen und Genoffen find willkommen. 11. Kreis Schöneberg . Donnerstag, 26. Januar. 20 Uhr pünktlich, im Sim mer 144 des Rathauses Rudolf- Wilde- Plag Bortrags und Aussprachrabend über Schußaufsicht und Fürsorgeerziehung. Referentin Genossin Dr. Sele linger. e interessierten Genossinnen und Genoffen find eingeladen, 13. Rreis Tempelhof. Tonnerstag, 26. Januar, 20 Uhr, im Bezirksamt Dorf­straße 42 lester Rurfusabenb. Thema: Schußaufsicht und Fürsorge erziehung." Referentin Genoffin Morgenstern. Alle interessierten Ge noffinnen und Genossen sind eingeladen.

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17. Kreis Lichtenberg . Freitag, 27. Januar, 19½ Uhr, im Rathaus Lichten. berg Schulungsfurfus. Referent Genosse Blaschke. Thema:" Das Arbeits­lofenversicherungsgefeg"( Fortfegung).

19. Kreis Pantow. Freitag, 27. Januar, 19% Uhr, im Lokal Mener( Türki­fches Belt), Breite Straße, Vortrags- und Ausspracheabend über das neue Arbeitslosenversicherungsgefeß. Referent Stadtverordneter Genosse Lempert. Alle interessierten Genoffinnen und Genossen sind eingeladen.

Jungsozialisten:

Groß- Berlin: Die Gruppenleiter werden gebeten, die Umfragen" um. fenben; spätestens aber aur Gruppenkonferenz mitzubringen.

gehend dem Genoffen Sans Waldmann, Berlin - Bittenau, Sauptste. 17, einzu.

gymnasium, Raiser- friebrich- Str. 208, Fortfegung der Arbeitsgemeinschaft:

Gruppe Neukölln 1: Heute, Mittwoch, 20 Uhr, im Raifer Friedrich- Real­Staatsauffaffungen bes 19. und 20. Jahrhunderts. Leiter: Studienrat Erwin Marquardt . Gruppe Reukölln: Bir beteiligen uns gefchloffen an der Ber anstaltung der Bereinigung sozialdemokratifcher Stubierender im Bürgerfaal des Pathanfes Königstraße. Vortrag: Bevölkerung und Behörden im neuen Staat." Referent Minister des Innern Grzesinski . Wir fahren pünktlich um 19% Uhr ab U- Bahnhof Bergstraße.

Kinderfreunde Groß- Berlin.

Kreis Reutölln. Seute, Mittwoch, ab 17 Uhr, Sprechstunde in der Batade zugeben. Ganghoferstraße: bafelbft find die Führerausweise für Jugendherbergen ab.

Rreis 2idter berg. Gruppe Norb: Die Gruppenabende, bie in ber Barade 5 in der Fathausstraße stattfinden, find: Sechs pis gehnjährige Montags von 16 bis 18 Uhr; Gruppe Rämpfer( Elf. bis Bierzehnjährige) Mittwochs von 17 bis 19 Uht. Freitags von 17 bis 19 Uhr alle Rinder.

Werbeausschuß fozialdemokratischer Polizeibeamten.

Freitag, 27. Sannar, 19 Uhr, in ben Rammerfalen, Teltower Stz, 1 ( Hallefdes Tor), Busammenkunft aller partetgenänischen Bolizeibeamten aller Dienstorabe urb Dienstzweige. Tagesordnung: Die tommenbe Barl. Der Beartsparteitaq. Berschiebenes. Sämtlidje varte genöfifche Bolizeibeamte finb eingelaben. Der Borstand.

Arbeitsgemeinschaft der Kiehmühler. Der nächste Rurfusabenb findet am Donnerstag, 26. Jesuer, 19% hz, in bez Bibliother Sinbeniz. 3 fatt