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Werkzeugmacher an die Front!

Lohnbewegung in der Berliner Metallindustrie.

In der überfüllten Versammlung der Werkzeugmacher aus den Betrieben des Verbandes Berliner Metallindustrieller am Dienstag abend in den Brachtsälen am Märchenbrunnen" berichtete Genosse Ulrich über das Ergebnis der Verhandlungen, die am Montag mit dem BBMJ. wegen der 2 bschaffung der Affordarbeit im Werkzeugbau und der Einführung fester Mindest stunden löhne geführt worden sind.

Er ging zunächst auf die Prüfungen der Akkordsysteme ein, die auf Grund einer Vereinbarung in der letzten Verhandlung im Bei­sein des 2. Branchenleiters, Genossen Knopf, und verschiedener Unternehmer in einzelnen Betrieben durchgeführt worden sind. Solche Brüfungen sind vorgenommen worden bei den Firmen Siemens, Lorenz, 3wietusch und Schwarzfcpif. Die Bronchen­tommiſſion iſt ſchließlich übereingekommen, weiter feine Brüfungen

vorzunehmen, weil die Art der Durchführung nicht das Material zu­tage fördern fonnte, wie es für die Verhandlungen benötigt wurde. Es kam schon bei der Abfassung der Prüfungskontrolle zu Differen­zen, weil die Unternehmer immer die gegenteiligen Auffassungen niedergelegt haben wollten als der Vertreter der Branchenleitung. Infolge der

Sabotage der Prüfungen durch die Unternehmer

T

Siemens- Betrieben, Arbeiten verrechnet, die er gar nicht gemacht hat! Bei der Firma Lorenz wurde festges stellt, daß etwa 50 bis 60 Pro3. der Atfordpreise nicht stimmen. Wie objektiv" die Prüfungen vorgenommen wurden, fonnte man im Siemens Betrieb sehen, wo man nur Arbeiter befragte, die abgebaute Vizemeister und Meister, Meistersöhne oder Gelbe waren. Das gesamte von der Verhandlungskommission vorgebrachte Material machte auf die Unternehmer gar keinen Eindrud. Nach einer furzen Beratung gaben sie faltschnäuzig die Erklärung ab, daß für sie die Frage der Akkordarbeit erledigt sei und

weitere Verhandlungen darüber sich erübrigen.

Genosse Urich stellte dann im Auftrage der Verhandlungs­rungen stellen, worauf ihm die Antwort zuteií murde, daß die Unternehmer feine Möglichkeit jähen, die Löhne zu erhöhen. Nach ihrer Auffassung könnten die Werkzeugmacher die von ihnen geforderten Löhne zum größten Teil heute schon verdienen, wenn fie intensiver arbeiten und nicht mit der Arbeit zurückhalten würden. Wer das nicht könne, sei eben kein Werkzeugmacher. ſondern ein Stümper. Als die Verhandlungsfommission eine flare Antwort von den Unternehmern verlangte, erklärten sie, daß sie

kommission die Frage, wie sie sich denn zu den Lohnforde:

sah sich die Ortsverwaltung gezwungen, durch Fragebogen die Attardverhältniffe in den Betrieben festzustellen. Das dadurch ge= wonnene Tatsachenmaterial wurde dann in der Verhandlung am Montag den Prüfungs" protokollen gegenübergestellt. Der Ver­handlungsleiter, Direktor Kremmener, erflärte unverfroren, daß nach seiner Meinung die Prüfungen ergeben haben, daß die Akkordarbeit im Werkzeugbau durchführbar sei. Nach seiner Fest- generell für alle Betriebe. stellung müßten nachträglich nur etwa 15 Proz. der Akkordpreise aufgebeffert werden, was durchaus tein Argument gegen die Afford­arbeit sei. In seiner Gruppe, der Eisenformerei, sei die Kalkulation noch viel sajwieriger. Trogdem hier nachträglich etwa 20 bis 25 Proz. der Atfordpreise aufgebessert werden müßten, denke in dieser Gruppe niemand an die Beseitigung der Akkordarbeit.

zu Cohnverhandlungen kein Mandat hätten, sondern daß solche Verhandlungen mit der Lohnkommission des VBMI. geführt werden müßten. Man tam schließlich überein, daß die Verhandlungen am Donnerstag nachmittag mit der Lohn­fommiffion des BBMJ. weitergeführt werden sollen, und zwar

Die Verhandlungskommission der Werkzeugmacher hielt diesen auf Grund der Brüfungskontrolle aufgestellten Behauptungen ent­gegen, daß sie diese Protokolle nicht anerkennen könne. Der Ver­treter der Branchenleitung sei in allen Betrieben

von einem Stab von Borgefehten umgeben morden, wodurch die befragten Arbeiter in Verlegenheit ver­segt wurden. Durch die Fragebogen sei vielmehr folgendes festge: stellt worden: Fast in feinem Betriebe wird bei Beginn der Arbeit auch ein Affordzettel ausgegeben, auf dem der Affordpreis vér­merkt ist. Diesen Zettel ergält der Arbeiter oftmals erst nach einigen Tagen. Kann der Arbeiter mit dem vorgeschriebenen Akfordpreis nicht auskommen, so wird ihm entweder etwas zugeschrieben, ihm ein Lehrling zum Helfen gegeben oder ihm sogar, besonders in den

Die Aussperrung in Mitteldeutschland . Der Kampf dehnt sich aus.

Halle, 25. Januar.( Eigenbericht.) Soweit bis heute mittag bei der Bezirksleitung des Deutschen Metallarbeiterverbandes Nachrichten aus den verschiedenen Orten des Kampfgebiets vorliegen, scheint die Aussperrung ziemlich restlos durchgeführt zu sein. In Magdeburg stehen jekt rund 20 000 Arbeiter im Kampf. In Halle beträgt diefe Jahl rund 8000, wovon die meisten allerdings Streifende find. In Thale sind 4300 Arbeiter auf der Straße, fast sämtlich aus­gesperrt. In Merseburg hat nur ein fleiner Betrieb ausge­fperrt. Etwa 800 Arbeiter stehen dort noch in Arbeit. Die Zeiger Eifengießerei, die dem Tarifvertrag nicht angefchloffen ist, hat der Belegschaft gleichfalls gekündigt. Nach Freital und Riefa also eine weitere Ausdehnung des Kampfes über das eigentliche Tarifgebiet hinaus. In Bernburg , Köthen und koswig ist die Aussperrung gleichfalls durchgeführt worden.

Aufstieg bei den Sattlern.

Mustergültige Geschäftsführung.

Im großen Saal des Gewerkschaftshauses fand am Dienstag abend die überfüllte Jahresversammlung der Berliner Ortsverwaltung der Sattler, Tapezierer utd Bortefeuiller statt. Aus dem Kassenbericht für 1927, den Weyher er statlete, geht hervor, daß sich die finanziellen Verhältnisse der Dr­ganisation wesentlich gebessert haben. Die Einnahmen und Ausgaben für die Haupttasse balancieren mit 185 764,80, die der Lokaltasse mit 132 915,64 M. Der Bestand der Lokal­kaffe, der am Ausgang der Inflation nur 300 M. betrug, ist auf 73 606,60 M. angestiegen, im vorigen Jahre allein um rund 30 000 Mart. Pro Kopf der Mitglieder beträgt das Vermögen der Lokal­taffe allein rund 16 m, ein sehr hoher Betrag, der für die spar­same Wirtschaft der Ortsverwaltung ein glänzendes Beugnis ab legt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß auch im Borjahre die Ar beitslosigkeit noh eine sehr hohe war und weit über dem Durchschnitt der Gemertschaften lag. Allein für die Mitglieder der Berliner Ortsverwaltung mußten 15 737,70 M. an Erwerbslosen­unterſtüßung gezahlt werden. Trotz dieser hohen Unterstützungs­ziffer wurden ohne Sammlungen an die Erwerbslosen 3841 M. an Weihnachtsunterstühung gezahlt.

Den Jahresbericht gab Blume, der in einem einstündigen, anschaulichen und klar durchdachten Vortrag das Leben der Orts­

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Dieser Bericht entfachte begreiflicherweise eine längere Dis­fussion, in der die Empörung über das Verhalten der Unter­nehmer zum Ausdruck fam. Ein Redner machte den Vorschlag, von nun an genau nach den Vorschriften des Rahmen­tarifs zu arbeiten, die bejagen, daß bei Beginn der Arbeit sofort der Akkordzettel auszuhändigen sei, und daß die Arbeit mit dem Durchschnittsakkordverdienst bezahlt werden müsse, wenn dieser Vor­schrift nicht nachgekommen werde oder nicht nachgekommen werden Fönne.

Genosse Urich empfahl den Versammelten in seinem Schluß­wort, diesen Vorschlag jahon ab heute, Mittwoch, zu befolgen. Die Organisation werde sich mit allen Mitteln dafür einsehen, daß der Tarifvertrag auch von den Unternehmern respektiert werde. Die Bersammlung beschloß dann einstimmig, dem Borschlag nachzukommen und auch die Unorganisierten zu diesem Vor­gehen zu bewegen. Zu dem Ergebnis der Verhandlungent am Donnerstag wird eine neue Branchenversammlung am Sonntag vormittag, 10 Uhr, Stellung nehmen, die denn auch, je nach dem Ausgang der Verhandlungen, die weiteren Maßnahmen beschließen wird.

verwaltung, die Lohnbewegungen und Kämpfe im Jahre 1927 auf: rollte. Dank dieser vorbildlichen Arbeit ist es gelungen, den Mit­gliederverluft aus dem Jahre 1926 fast ganz mettzumachen. Gegen 4198 Mitglieder am Jahresbeginn betrug die Mitgliederzahl am Jahresschluß 4506. Blume schloß seinen Vortrag mit anfeuernden Worten, alle Parteistreitigkeiten beiseite zu lassen und einig und geschlossen den kommenden Kämpfen entgegenzugehen.

Dieser Appell verhallte leider ungehört bei der Fraktion Moskau , die sich wohl ihrer Herkunft schämt und nur mit Oppo­sition" angesprochen sein will, obwohl diese Opposition gaz teine ist. Beherrscht sie doch vorläufig noch immer die zweitgrößte Branche, die der Tapezierer. Sachlich wußten die Oppositionsredner an der Tätigkeit der Ortsverwaltung nichts auszusetzen. Deshalb mäfelten sie an Kleinigkeiten herum und warfen der Ortsverwal tung jogar vor, daß diese nicht den Anschluß an Sowjetrußland gesucht have!

Sehr stark waren die Widersprüche. Einerseits warfen die Kommunisten der Ortsverwaltung vor, die persönlichen Ange­| legenheiten vertuscht zu haben, andererseits beklagten sie sich, daß man den traurigen Fall Müller und ähnlicher fommunistischer Leuch­ten überhaupt besprochen habe. Wenn man weiß, daß einer der Berleumder, der die Verfehlungen des Kommunisten Müller un­serem Genossen Osten in die Schuhe geschoben hat, von der Oppo: sition" zum 1. Kassierer vorgeschlagen wird(!), daß ein anderes prominentes Mitglied der Opposition" einmal 6 Wo hen als Streif­brecher tätig war, daß ein anderer Verleumder seinerzeit von den Streifenden gewaltsamt aus dem Betrieb herausgeholt werden mußte, dann begreift man die Empfindlichkeit der Opposition. Sie hätte also besser getan, zu schweigen, zumal jogar ihr Führer Hegenbarth anerkannte, daß die gegen Genossen einrich vorgebrachte Verleumdung, er habe als Streitbrecher gearbeitet,

nicht stichhaltig sei.

Der Beschluß, die Wahl der Drisverwaltung durch Urwahl bereits am 4. Februar vornehmen zu lassen, wobei nur Mit­glieder, die seit 13 Wochen Mitglied find, abstimmen können, hat der Opposition offenbar ihre Schiebungen verhagelt. Sie pro­testierte gegen diese Bergewaltigung". An unseren Genossen, an affen, die nicht Zustände einreißen lassen wollen, die unver­meidlich sind, wenn die Kreaturen der Stalinpartei regieren, liegt es, daß bei den Wahlen am 4. Februar die Liste Amsterdam einen glänzenden Sieg ecringt.

Berband der Maler, Ladierer, Anstreicher. Freitag abend 71 Uhr im Ge­werkschaftshaus( Eaal 4), Engelufer 24-25, Mitgliederversammlung. Tages­oronung: 1. Stellungnahme zum Lohn- und Tarifabschluß. Referent: Kollege Schiemann. 2. Diskussion und Berschiedenes. Kollegen! Jeder, der zu der Ausgestaltung des Tarifes und der Bessergestaltung des Lohnes beitragen will, forge für Stärkung der Organisation und irage zum Versammlungsbejud) bei. Mitgliedsbuch legitimiert. Die Ortsverwaltung.

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Die Buchdrucker fündigen den Lohntarif.

Bevorstehender Lohnkampf.

Der Borstand des Buchdruderverbandes war bereits im No­vember vergangenen Jahres in Berhandlungen mit den Unterneh­mern eingetreten, um eine 3 wischentarifliche Cohnregelung herbeizuführen. Jedoch lehnten die Unternehmer jede Lohn­erhöhung rundweg ab.

Mit Rüdficht auf die weitere Ausdehnung der Teuerung hat jeht der Verbandsvorstand den bis zum 31. März 1928 laufenden Cohnfaris gekündigt. Der Termin für die kommenden Lohnverhandlungen steht noch nicht feft.

Schon jeht muß aber den Unternehmern gesagt werden, daß sie diesmal night wieder um die unbedingt notwendige Erhöhung des Lohnes herumfommen. Die Geduld der Gehilfen ist infolge der ständigen, durch feine Cohnerhöhung ausge glichenen Berteuerung aller Bedarfsartikel am Ende. Im ganzen

Reiche drängen die Buchdrucker zu einem ihren berechtigten Forde rungen entsprechenden Lohnausgleich. Nur wenn die Unternehmer mit der Arbeiterschaft eine Berständigung in der Lohnfrage erstreben, wird es möglich sein, den Frieden im Buchdruckgewerbe aufrechtzuerhalten.

Schiedsspruch in der nordwestlichen Metallindustrie.

Effen, 25. Januar.

Die Verhandlungen für einen Schiedsspruch in der nordmeft lichen Metallindustrie haben zu folgendem Ergebnis geführt: Die bisherige feste 3ulage der Affordarbeiter von 19 Pf. pro Stunde wird ab 1. Januar 1928 auf 21 Pf. in der Spize erhöht. grundlohn derartig angesetzt, daß für den Durchschnittsverdienſt Da, wo die feste Zulage bisher affordfähig war, wird der Attord eine Erhöhung um 2 Pf. erzielt wird. Eine einheitliche Attord berechnung ist infolge der Verschiedenartigkeit der Werke unmöglich. Wo feste Zulagen vorhanden sind, bleiben sie bestehen; wo feste Zu­lagen affordfähig waren, werden die Akkordgrundlöhne in der bisa herigen Weise umgerechnet. Für Orts- und Betriebsverhandlungen besteht freie Hand. Da bezüglich des Lohnausgleichs eine Einigung noch nicht erzielt werden konnte, wird am Freitag weiterverhandelt

werden.

Um die Arbeitszeit im Aachener Kohlenbergbau.

Köln , 25. Januar.

Vor dem Ständigen Schlichter in Bezirk Rheinland fanden gestern Verhandlungen über die Arbeitszeit für den Aachener Steinfohlenbergbau statt. Die für die Untertags schicht vorgesehene Arbeitszeit foll nach dem Schiedsspruch auch weiterhin beste hen bleiben mit Rücksicht auf die besonderen Ver­hältnisse des Wurmreviers und die Entscheidungen an der Ruhr sowie für Holland und England. Bezüglich der le bertage arbeiten ist ein Schiedsgericht vorgesehen, das nach Be­sichtigung der Betriebe und Verhandlungen an Ort und Stelle end­gültig entscheiden soll. Die ganze Regelung soll im Oktober ablaufen. Die Arbeiter lehnten den Schiedsspruch aus grundsätzlichen Era wägungen ab. Die Arbeitgeber müssen sich bis morgen erklären,

Die Friedensverhandlungen in England. Sie werden fortgesetzt.

London , 25. Januar. Der Generalrat, des Gewerkschaftstongrejjes hielt gestern eine mehrstündige Sigung ab. Zum Schluß wurde eine offizielle Cra flärung abgegeben, in der es heißt, daß der Generalrat beschlossen hat, die Erörterungen mit der Gruppe der Unternehmer fortzu sezen, und den schon vor der ersten Konferenz mit den Unter­nehmern ernannten Ausschuß ermächtigt hat, mit dem Ausschuß der Arbeitgeber zusammenzutreffen, um die in Betracht kommenden Fragen und fünftigen Borkehrungen zu erörtern. Wie verlautet, wurde dieser Beschluß, die Erörterungen fortzusehen, mit beträcht licher Mehrheit erzielt. Man nimmt jedoch an, daß es mehrere Monate dauern wird, bis konkrete Vorschläge oder Ana empfehlungen erfolgen werden.

England und die Washingtoner Konvention.

London , 23, Januar,

,, Times" meldet: In dem gesetzgeberischen Programih der tom menden Parlamentssession, das gegenwärtig vom Rubinett ermogen wird, ist, wie verlautet, eine Vorlage zur Ratifizierung der Washing­toner Konvention über die Arbeitszeit nicht enthalten, obgleich die Arbeiterpartei bei der Regierung darauf gedrungen hat. Man era wartet, daß am nächsten Mittwoch auf einer Zusammenkunft der Leitung des Internationalen Arbeitsamtes in Genf eine Erklärung über die Haltung der britischen Regierung abgegeben werden wird.

Aufgehobene Sperre. Die Sperre über den Beirieb Viktoriaa Garten, Inh. Walter Rchlaff, Wilmersdorf , Wilhelmsque, wird hiermit aufgehoben. Serr Reglaff hat auf Grund von Ber­gewerbe, fowie den öffentlichen Arbeitsnachweis anerkannt und find handlungen den Tarifvertrag für das Groß- Berliner Gastwirts somit die Differenzen beigelegt.

Zentralverband der Hotel-, Restaurant- und Café- Angestellten, Zweigverein Groß- Berlin.

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Berantwortlich für Politit: Dr. Curt Gener; Wirtschaft: 6. Klingelhöfet; Gewerkschaftsbewegung: J. Steiner; Feuilleton : R. 8. Däichet; Lofales und Sonstiges: Frik Raritädt: Anzeigen: th. Glode; fämtlich in Berlin .. Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderet und Berlagsanstalt Baul Ginger u Co., Berlin SW 68, Lindenstraße 3.

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