Halle, 28. Januar.( Eigenbericht.)
Bis heute lassen sich noch keine genauen Feststellungen machen über die Anzahl der am Kampfe in der mitteldeutschen Metallindut strie Beteiligten, da in einer Reihe von Betrieben die Kündigung erst am Sonnabend, dem 28. Januar, abläuft. Ferner haben verschiedene Firmen nicht ausgesperrt, unter anderem auch die Blande- Werke in Merseburg . Diese Firma hatte den Verband Mitteldeutscher Metallindustrieller gebeten, sie von der Aussperrung zu verschonen. Die Metallindustriellen haben abez die Aussperrung verlangt, die Firma wiederum hat sich dem widersetzt und will unter feinen Umständen aussperren. Andere tleinere Firmen haben sich von der Aussperrung gedrüdt, indem sie nur einzelne Leute ausgesperrt, den anderen Teil aber auf Montage geschickt haben. Auch sonst gibt es zahlreiche Firmen, Sie don Bersuch unternommen haben, verhältnismäßig viel Arbeiter im Betrieb zu belassen. Bei einigen Firmen, wo die KünDigungsfrist erst am Sonnabend abläuft, hat man leberstunden verlangt, was die Arbeiter abgelehnt haben. Alles in allem betrachtet, kommt man zu dem Schluß, daß die einzeinen Firmen
dem Aussperrungsbeschluß sehr widerwillig gefolgt sind
wurden.
und zum Teil erst durch einen gewissen Drud dazu veranlaßt Nach unseren Feststellungen sind zurzeit etwa 36 000 Streifende und Ausgesperrte vorhanden. Nachträglich sind auch zwei Zeiger Firmen in die Kampfhandlung einbezogen worden, trotzdem diese nicht direkt zu den hier in Frage tommenden Tarifgebieten gehören. Es bestand eine Bereinbarung zwischen den dortigen Firmen und Der Ortsverwaltung des Deutschen Metallarbeiterverbandes, monach Die jeweiligen Spizenlohsäge von Halle von den Beißer Firmen übernommen wurden. Da diese Firmen aber außer beim Arbeit geberverein für Zeit und Umgegend e. V. aut noch Mitglied bei dem Verband Mitteldeutscher Metallindustrieller find, so hat am geftrigen Freitag die Seizer Eisengießerei und Maschinenbau - 21. G. ihren Leuten, etwa 450, gekündigt, so daß diefe am Freitag nächster Woche ausgesperrt werden. Bei der Firma G. Schumann besteht keine Kündigung; diese Firma hat nur die Hälfte der Leute ausgesperrt, worauf dan die anderen die Arbeit von selbst eingestellt haben.
In allen drei Tarifgebieten Anhalt , Halle und Magde burg find an dieser Bewegung noch in dirett zahlreiche Betriche beteiligt, d. h. also niht Verbandsfirmen, für die die Abmachung besteht, daß sie ebenfalls den Lohn übernehmen, wie er in den drei Tarifgebieten abgeschlossen wird. Auch in diese Betrieben find die Arbeiter überall vorstellig geworden. Alle Firmen haben die Versicherung abgegeben, daß sie das, was in den drei Tarifgebieten abgeschlossen wird, ab 16. Jamuar, also feit Beginn des Streiks, nachzahlen wollen. Zum Teil werden auch
Borschüsse angeboten von 6 Pf. Cohnerhöhung pro Sturde. Die Organisationsleitung wird die Frage der Niht Verbandsfirmen noch besonders prüfen. Die Bewegung hat also ihren Höhepunft noch nicht erreicht.
Das Verhalten der fämpfenden Metallarbeiter ist must er haft. Es herrscht eine ausgezeichnete Kampfffimmung. Gegenüber der kommunistischen Heze nehmen die Kämpfenden überall eine entshiedene abweisende Haltung ein. In Magdeburg und in Halle hat die Kommunistische Partei Bersammlungen für die Streifenden einberufen. In Magdeburg hat sie damit ein flagliches Fiasko erlitten, aber auch in Halle, wo der Boden für die KPD . etwas günstiger ist, finder ihre Parolen nicht mehr die Aufnahme wie früher. Wie
die KPD. trotz aller Anffrengungen an Einfluß verloren hat, geht auch noch besonders aus der Entschließung der Funktionäre des Leuna werks harvor, die im Vorwärts" veröffentlicht
wurde.
KPD . und ihre Nebenstellen bei den Gemeinden, Geschäfts leuten usw. den Bettelsad schwingt, so ist das eine„ revolutio näre" Tat. Wenn eine Arbeiterpartei aus eigenen Mittein ihre Mitglieder unterstützt, so sind das Judassilberlinge".
Es bleibt der KPD. selbstverständlich unbenommen, auch ihre Mitglieder und Sympathisierenden" aus eigenen Mitteln zu unterstützen. Dagegen wird fein Mensch etwas einzuwenden haben. Die KPD. fann das nicht, weil sie ohne die russischen Millionen nicht einmal ihre Existenz fristen könnte. Sie will es auch nicht, weil sie mit den gesammelten Geldern Einfluß auf die Streifenden und die Streifleitung gewinnen will. Unsere Partei lehnt eine derartige Beeinflussung ab. Daher die Judasfilberlinge".
Lohnbewegung der Werkzeugmacher.
Die Funktionäre empfehlen Streifabstimmung.
ftändnis zur Verlängerung der Wartezeit gegeben und zwei Wochen später nicht deren Berfürzung gefordert hätten. Genosse Brühl foll weiter eine Verordnung erlassen haben, die ungefähr das Gegenteil von dem enthält, was die„ Rote Fahne" ihr an= dichtet. Ebensowenig fann von einer Neugründung ber Rano" gesprochen werden, da diese schon lange vor dem Arbeitslosenversicherungsgesetz bestand. lleber die Erhebung von Beiträgen zur Arbeitslosenversicherung hat man nicht auf die Anfrage der„ Roten Fahne" gewartet, um gegen Unzuträgli hkeiten Maßnahmen in Vorschlag zu bringen. Schließlich sei festgestellt, daß die Spruch ausschüsse durchschnittlich ein bis zweimal pra Woche, jedenfalls immer bei Bedarf, zusammentreten. Im übrigen: Siehe Ueberschrift.
Freigewerkschaftlicher Erfolg.
Hindenburg D.-S., 28. Januar( Eigenbericht). Das endgültige Ergebnis der Betriebstrantentassenwahlen fü: die oberschlesischen Eisenhütten liegt munmehr vor. Es beweist, daß sich in den Reihen der oberschlesischen organisierten Arbeiterschaft im letzten Jahre der Gedanke de: freien Gewerkschaften immer mehr durchgesezt hat. Der Deutsche Metallarbeiterverband stieg von 37 auf 102 Mandate, während der christliche Metallarbeiterverband von seinen 52 Ausschußmitgliedern 20 verlor und nur noch 32 inne hat. Der Gewerfverein Hirsch Dunder verlor ebenfalls 8 Mandate und hat mir noch 18 im Besitz.
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Graz , 27. Jamiar. Infolge der Einigung in der Lohnfrage der Buchdruder wurde im Laufe des heutigen Nachmittags die passive Resistenz eingestellt.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Wie erinnerlich, hatten die Berliner Metallindustriellen in Der Berhandlung am Montag, die wegen der Abschaffung der Affordarbeit im Werkzeugbau und der Einführung fester Mindest Einigung in der Lohnfrage der Buchdrucker in Graz . stunde döhne geführt wurden, erklärt, daß für sie die Frage der Affordarbeit erledigt sei und sich nach ihrer Auffassung weitere Berhandlungen über diesen Bunft erübrigten. Begen der Lohnforderungen sollte mit der Lohnkommiffion des Verbandes Berliner Metallindustrieller verhandelt werden, da die Verhandlungskommission der Unternehmer zu Lohnverhandlungen fein Mandat habe. Diese Verhandlungen wurden nun am Donners= tag nachmittag unter Vorsitz des Direktors Kremmener geführt. Gleich zu Beginn der Verhandlungen gab dieser die E:- flärung ab, daß sich die Unterneher mit der Lohnforderung eingehend beschäftigt hätten und zu der Ueberzeugung gelangt seien, daß eine generelle Lohnerhöhung für die Werf= zeugmacher abgelehnt werden müsse. Er begründete diefe glatte Ablehnung der aufgestellten Forderungen damit, daß man mit einem Eingehen auf diese Forderungen zu einem Gruppentarif für den Werkzeugbau fommen würde, was logischerweise zur Folge haben müßte, daß andere Berufsgruppen' der Berliner Metallindustrie die gleiche Forderung aufstellen und durchsetzen würden.
Die Verhandlungskommission der Werkzeugmacher erwiderte darauf, daß diese Erklärung einer Provokation gleich fäme und daß die Werkzeugmacher, wenn die Unternehmer auf diesem Standpunkt verharren würden, ihre Antwort darauf mit aller Klarheit erteilen würden. Jedenfalls würden sich die Werkzeugmacher und ihre Organisation mit einer solchen Erklärung nicht abspeisen laffen.
Von der Verhandlungskommission der Werkzeugmacher wurde weiter ins Feld geführt, daß eine generelle Lohnerhöhung noch nicht weiter ins Feld geführt, daß eine generelle Lohnerhöhung noch nicht dem Abschluß eines Gruppentarifes gleichkomme. Für die Eisenfonstruktionsarbeiter und die Eisenformer seien bereits generelle Zulagen vereinbart worden, ohne daß es zum Abschluß von Gruppentarifen gekommen sei.
Nach einer längeren Beratung der Unternehmer gaben diese zum Schluß der Verhandlung die Erklärung ab, daß sie na ch müßten, daß sie aber damit einverstanden seien, wenn in wie vor eine generelle Lohnerhöhung ablehnen den einzelnen Betrieben Lohnverhandlungen gepflogen werden. Damit würde den Betrieben die Möglichkeit gegeben werden, je n'a ch ihrer finanziellen Lage die Zulagen zu bemeffen.
Mit diesem Berhandlungsergebnis beschäftigte sich Freitag abend im Verbandshaus der Metallarbeiter eine start besuchte Konferenz der Bertrauensmänner der Berliner Werkzeugmacher, in der der Genosse Riedel vom Metallarbeiterverband den Bericht von den Ber
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bour.
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das ausweichende und zugleich provozierende Berhalten der BBMI.. Unternehmer zum Ausdrud fam, nimmt weiter nicht wunder. Nach eingehender Debatte beschlossen die Funktionäre play: 29., 5. Mann ist Mann. Theater am Schiffbanerbamm: 29., 5., Gieber einstimmig, der einberufenen Branchenversammlung zu Sonntag zu empfehlen, das Angebot der Unternehmer, in betriebsweise Berhandlungen einzutreten, abzulehnen und weiter zu beschließen, in der nächsten Woche in allen Betrieben eine Streit abstimmung vorzunehmen.
Alles in allem betrachtet, ist die Lage als sehr gut zu behandlungen gab. Daß in der Diskussion eine starte Empörung über zeichnen, obwohl das Gefläff der Komunisten das Bild etwas verunschönt. Die Organisationsleitung wird fid) nunmehr fchlüffig werden, von welchem Zeitpunkt und in welcher Höhe sie die zurzeit gezahlte Unterstügung erhöht, ebenfalls wird die Unter stügung der noch niht Bezugsberechtigten geregelt und auch der Frage der Unorganisierten nähergetreten. Diese Maßnahmen werden wesentlich dazu beitragen, daß die Kämp fenden nach wie vor ruhig und fühl den Dingen ins Auge schauen, in dem Bewußtsein, daß ihre Forderung eine gerechte ist und die Metallindustriellen nur aus macht gelüften eine angemessene Lohnerhöhung verweigern. Die Metallindustruiellen werden recht bald merken, daß auch ihre Hoffnung auf die Hilfe der APD. trügerisch ist und sie in den Metallarbeitern Mittel deutschlands einen einigen und entschlossenen Gegner haben.
Begriffsverwirrung.
Unter der Ueberschrift Judassilberlinge der SPD ." bringt die ,, Rote Fahne" einen langen Artikel, in dem das Stalin Blatt sich bemüht, seine Leser aufzuregen, weil unsere Partei in Ile unfere ausgesperrten und streifenden Mitglieder sowie die iu der Bewegung besonders tätigen Arbeiter unterstützt. Wenn die
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Es ist nunmehr Pflicht eines jeden Berliner Wertzeugmachers, die Branchenversammlung am Sonntag, vormittags 10 Uhr, in den Prachtfälen am Märchenbrunnen zu besuchen.
Ein Narr fann mehr fragen...
3mar verschweigt die Rote Fahne" ihren Lesern die Fülschungen und Erfindungen, die aus der Luft gegriffenen Behaup= nungen, die mir ihr imuner nachweisen, wenn sie angeblich den Bormärts" zitiert; sie behauptet aber, daß der„ Borwärts" schweigfam" sei, und stellt uns dann eine Reihe von Fragen, deren Unsinnigfeit eine Antwort eigentlich überflüssig, macht.
So behauptet fte ohne jeden Beweis frant und frei in Frage. form, daß die sozialdemokratischen Gewerkschaftsführer ihr Einver
des Ruhms. Thalia- Theater: 29., 5. Das Ramel geht durch das Nadelöhr. Großes Schauspielhaus: 29., 5. Madame Pompadour . Refibenz- Theater: 29., 5. Raruffell. Theater in der Kommandantenstraße: 29 5. Der Dornen meg. Berliner Theater: 29., 5. Müllers. Kleines Theater: 29. ifn, bie Rototte. Walhalla Theater: 29. Rotkäppchen und der Wolf. Rose- Theater: 4., 5. Frau Solle. Theater in der Klofterstraße: 29, Frau Solle. 1., 4., 5. Fotkäppchen. Schloßpart Theater Steglig: 29. In der Johannisnacht. Theater im Admiralspalast : 29., 5. Bann und wo. Geala: 29., 4., 5. Inter nationales Barieté. Reichshallen Theater: 29., 5. Stettiner Gänger.- Theater am Rottbuffer Toz: 29., 5. Elite- Gänger.
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( Schluß des redaktionellen Zeils.)
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