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Nr. 4845. Jahrgang

Beilage des Vorwärts

Die schwarze Maste" geht um.

Aufklärung der Raubüberfälle bei Dahmsdorf- Müncheberg.

Unter großer Unsicherheit hatte seit längerer Zeit die Einwohner­schaft von Dahmsdorf, Müncheberg   und Umgegend zu leiden. Ein brüche und Diebstähle häuften sich, und der Gipfel dieser Verbrechen waren endlich zwei Raubüberfälle. Am 17. November v. 3. ging abends der Bahnmeister Asselmann der Dahmsdorf- Münche berg- Budower Kleinbahn die Strede entlang. Eine Räuberbande, die ausgekundschaftet haben muß, daß Asselmann an bestimmten Tagen Lohngelder aus Müncheberg   abholte, lauerte ihm in der Nähe von Wald- Sieversdorf auf, fiel über ihn her, schlug ihn nieder und nahm ihm das Geld ab, das er bei sich hatte. Es waren aber zufällig nur 12,50 M., weil Affelmann ausnahmsweise an jenem Tage die Lohngelder noch nicht abgeholt hatte. Als der Ueber fallene wieder zu sich fam, fand er sich

gefeffelt in einer Gerätebude am Roten Luch. Er befreite sich und fuhr mit dem nächsten Zuge weiter. Die Räuber waren natürlich verschwunden. Am 17. Januar hatten die Witwe' des Wassermüllers Knien an und deren Tochter auf dem einsamen Gehöft der stillgelegten Mühle von Dahmsdorf Müncheberg Besuch. Die 32 Jahre alte Tochter brachte ihn abends nach dem Bahnhof und nahm wegen der Finsternis eine Laterne mit. Als fie zurückkehrte, und nach einer ihr auffallenden Lücke im 3aun leuchtete, sprangen plötzlich zwei maskierte Männer aus dem Gebüsd hervor und riefen Hände hoch! Still sein!" Hilferufe hätten ohne hin nichts genügt, weil niemand sie gehört hätte. Auf Verlangen mußte Fräulein Knienan die beiden in das Haus führen und wurde dort ebenso wie ihre Mutter

mit vorgehaltener Pistole

Sonnabend, 28. Januar 1928

Keine 300000 Mart Provision.

Der Magiftrat zum Cladower Grundstückskauf. Gegen Stadtrat Busch, den Grundstücksdezernenten des Magistrats, hatten seine Freunde in der Wirtschaftspartei allerlei Vor­würse erhoben, durch die sie ihn zur Niederlegung seines Stadtrats­mandates nötigen wollten. Dabei wurde ihm, wie wir am Mittwoch abend berichteten, auch die Frage vorgelegt, ob bei dem Cladower Grundstückstauf für Berlin   einem Rechtsanwalt eine Provision von 300 000 m. gezahlt worden sein Stadtrat Busch er­flärte, er fönne darauf nicht antworten, weil er zur Amtsver. fchwiegenheit verpflichtet sei. Jetzt äußerte sich hierzu der Ma­gistrat mit folgender Erklärung: Provision von 300000 Marf bei einem Grund­

in Schach gehalten, während die beiden Maskierten, zu denen sich noch ein dritter gesellte, die Behältnisse öffneten und durchwühlten. Die Bande erbeutete nur 30 Mart und einige Vorräte aus der Räucherkammer. Nach dreiviertel Stunden gingen sie davon und drohten noch einmal mit Erschießen, wenn sich die Frauen nicht ruhig verhalten sollten. Erft als sie sich wieder sicher fühlten, benady. richtigten sie den Oberlandjäger. Zwei der Verbrecher konnten wenigstens einigermaßen beschrieben werden. An der Aufklärungstücksgeschäft der Stadt Berlin   auf ehemals Cladower Gebiet ist an des Verbrechens beteiligte sich auf Veranlassung der Landeskriminal­polizei auch das Raubdezernat des Berliner   Polizei­präsidiums. Diesem gelang es durch intensive Zusammenarbeit mit der Landjäserei und den Ortsbehörden, die beiden Raubüberfälle aufzuklären. Der Verdacht fiel auf den Kreis der Personen, die bei den Einbrüchen ihre Hand im Spiel gehabt haben mußten und deren Berwandtschaft. Eine Haussuchung förderte

drei schwarze Masken

IUG

zutage. Das Belastungsmaterial verdichtete sich so start, daß gestern abend zwei Schwerverdächtige feffgenommen werden fonnten. Beide leugneten hartnäckig. Unter der Last des Materials gab aber nach langem Berhör der eine zu, an beiden Raubüberfällen beteiligt ge­wesen zu sein. Der zweite leugnet auch jekt noch, ist aber ebenfalls überführt. Beide wurden noch in der vergangenen Nacht nach dem Gefängnis des zuständigen Amtsgerichts in Müncheberg   gebracht. Die Untersuuching erstreckt sich aber nach auf weitere Personen im Bereiche der oben erwähnten Gegend und im Laufe des heutigen Tages I merden voraussichtlich noch mehr Berhaftungen erfolgen.

Schon wieder Aftendiebstahl in Moabit. der Autojache freiwillig aus. Auf die Beschwerde des Rechtsanwalts

Kriminalpolizei   im Anwaltsbureau.

In Moabit   ist man schon wieder einer neuen Aftendiebstahls affäre auf die Spur gekommen, in deren Mittelpunkt der bereits wegen mehrerer Aktendiebstähle und Aktenfälschungen abgeurteilte und mehrfach vorbestrafte Juwelier Wilhelm Brandenburg aus der Wilmersdorfer Straße   in Charlottenburg   steht. Dieser verbüßt gegenwärtig seine Strafhaft in der Lehrter Straße  .

stellte fich heute heraus, daß der Staatsanwalt der Kriminalpolizei  feine Anweisung zur Beschlagnahme der Handakten beim Verteidiger gegeben habe, daß also ein eigenmächtiges Vorgehen und ein Miß­griff der Kriminalpolizei vorliege. Der Verteidiger hat nunmehr den schriftlichen Antrag gestellt, ihm seine Handalten wieder aus­zuliefern, und er hat auch gleichzeitig wegen des Vorgehens gegen

ihn Beschwerde erhoben

Eröffnung der Grünen Woche".

niemand gezahlt und niemandem versprochen morden. Es haben bisher nur Borverhandlungen stattgefunden. Es scheint eine Berwechslung mit dem Ankauf des Rittergutes Düppel vorzuliegen. Bei diesem Gutserwerb hatte der Bächter des Guts­hofes und des umliegenden Geländes auf Grund einer Bereinbarung mit dem Bepollmächtigten des Prinzen Friedrich Leopold Anspruch auf Uebereignung einer Geländefläche. Da die Stadt die Hergabe dieser Geländefläche an den Pächter ablehnte, mußte der Bevoll mächtigte des Prinzen den Anspruch des Pächters abfinden und dies geschah durch die Zahlung von 300 000 Mart. Mit der Stadt steht die Zahlung dieser Summe in keinem Zusammenhang, weil es fich bei ihr lediglich um Rechtsbeziehungen handelte, die zwischen dem Pächter des Gutes und dem Bevollmächtigten des Prinzen Friedrich Leopold bestanden. Diese Abfindung ist auf Verlangen der Statk Berlin unter Kürzung des Kaufpreises um die gleiche Summe air den Pächter direkt gezahlt worden.

Bolt und Zeit", unsere illustrierte Wochenschrift, liegt. der heutigen Postauflage bei.

Hinrichtungen in England.

Unter dem Ausnahmezustand!

-W

Am Freitag wurden in Cardif wie aus London   gemeldet mird- die beiden wegen Ermordung des Boxers und Fußball­spielers Lewis zum Tode verurteilten Schottländer Driscoll und Rowlands hingerichtet. Vor dem Gefängnis hatten fidy zum Protest gegen die von der englischen   Regierung abgelehnte Be­gnadigung Tausende von Menschen eingefunden. In Anbetracht des verhängten Ausnahmezustandes und der umfassenden polizeilichen Borsichtsmaßnahmen kam es jedoch nicht zu den be= fürchteten Kundgebungen.

In der alten Autohalle am Kaiserdamm wurde heute Schwere Petroleumexplosion in Texas  .

vormittag die Grüne Woche  " eröffnet. 3m Beisein von Re­gierungsvertretern, Mitgliedern der Parlamente, Delegierten der teilnehmenden Organisationen und Verbände, Bertretern der Stadt Berlin   und der Bresse   nahm nach einem musikalischen Vorspiel der Protektor der Ausstellung, Reichsminister Schiele, das Wort. Er hob die Not der Landwirtschaft hervor, die troz intensivster Boden­bewirtschaftung, trotz Dienstbarmachung aller technischen und wissen schaftlichen Hilfsmittel ihre schwierige Lage nicht bessern könne, wenn nicht die Konfurrenz ausländischer Produkte eingeschränkt werde. Die landwirtschaftliche Woche solle den Beweis für die Leistungs­fähigkeit der Landwirtschaft erbringen, gleichzeitig aber auch das Ber­ftändnis zwischen Stadt und Land fördern. Der preußische Minister für Landwirtschaft, Forsten und Domänen, Dr. Steiger, betonte die Absicht der Ausstellung, mehr auf den Verbraucher als auf den Produzenten zu wirken. Im Namen der Stadt Berlin   hieß Ober­bürgermeister Boß die Anwesenden willofmmen. Graf von Kalf­reuth, Präsident des Reichslandbundes, flagte ganz besonders Ernst der Lage gesprochen, von der schweren Verantwortung der Landwirtschaft, dazu brauchen sie aber die Unterstützung der Reichs­und Länderregierungen.

Wie erinnerlich, hatte Brandenburg   mehrfach Zivil- und Straf­aften stehlen lassen, diese verfälscht und, soweit er sie nicht ganz ver­schwinden ließ, dann wieder eingeschmuggelt. Die neue Aftendieb­stahlsaffäre bezieht sich auf ein Strafverfahren gegen Brandenburg  aus dem Jahre 1922. Damals war er wegen fahrlässiger Tötung angeklagt gewesen. Er hatte mit seinem Auto in der Kon­stanzer Straße das fleine Töchterchen des Staatsanwaltschaftsrats Schindler überfahren und getötet. In dem Strafprozeß traten eine Reihe von Zeugen auf, die den Borfall beobachtet haben wollten und bekundeten, daß das Kind in das Auto hineingelaufen sei. Es hatte damals auch ein gerichtlicher Lokaltermin am Tatort statt­gefunden. Der Prozeß erregte großes Aufsehen, weil sich die 3eugenausfagen dirett widersprachen. Branden burg mußte aber mangels Beweises auf Kosten der Staatstaffe frei gesprochen werden. Infolge der letzten Attendiebstahlsprozesse gegen Brandenburg   hatte dieser sich mit seinen Freunden überworfen und auch seine Ehefrau, mit der er in Scheidung liegt, hat viel Material gegen ihren Ehemann zusammengetragen. Jezt wird behauptet, daß Brandenburg   die damaligen Entlastungsüber die Not der Landwirte. Es wurde auch sonst noch viel vom zeugen zum meineid angestiftet habe, und daß sie alle falsch geschworen haben. Um die Anschuldigung nachzuprüfen, wollte der zuständige Dezernent bei der Generalstaatsanwaltschaft I die Akten in der Autosache heranziehen. Es stellte sich aber heraus, daß die gesamten Strafatten verschwunden sind. Die Staatsanwalt­schaft ist daher gezwungen, aus den noch vorhandenen Handakten eine Rekonstruktion der Strafakten vorzunehmen. Dazu bedurfte sie aber auch neben ihren eigenen Unterlagen der Handatten des Berteidigers. Man wählte nun, um in den Besitz der Ver­teidigerakten zu kommen, einen ungewöhnlichen Weg. Gestern abend erschienen zwei Kriminalbeamte in dem Bureau des Rechtsanwalts Dr. Puppe in der Rathenower Straße 6 und verlangten die Herausgabe der Aften. Da Rechtsanwalt Dr. Puppe sich zunächst weigerte, erflärten die Beamten: Falls Handakten nicht herausgegeben würden, müßten sie eine Durchsuchung und Beschlagnahme vornehmen. Auf den Einwand von Rechtsanwalt Dr. Puppe, daß er Brandenburg   in vier Strafprozessen verteidigt habe, konnten die Beamten nicht einmal angeben, in welcher Straf fache die Handaften beschlagnahmt werden sollten, das mußte erst durch eine Rückfrage ermittelt werden. Um einer Haussuchung in feinem Bureau und der damit verbundenen Störung seiner Sprech stunde aus dem Wege zu gehen, händigte Rechtsanwalt Dr. Puppe den Kriminalbeamten unter Vorbehalt die verlangten Handakten in

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Sonnabend: Großes Bodibierfest

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Der Reichsverband des deutschen   Gartenbaus hatte am Freitag abend seine Freunde und Interessenten zu Kroll geladen. Herr Bernstiel begrüßte die erschienenen Gäste, unter ihnen Vertreter des Ministeriums für Landwirtschaft und Ernährung. Die Räume maren von Berliner   Mitgliedern des Berbandes sehr geschmadvoil geschmückt. Im Gelben Saal der neurenovierten Kroll- Oper murde den Gästen am Anfang der Werbefilm des Verbandes vorgeführt, der sonst der Deffentlichkeit nicht zugänglich ist. Der Film hat den 3wed, die Vorteile zu zeigen, die dem Gärtner durch den Verband zu teil merden. Es wird sehr viel mit statistischem Material dabei gearbeitet. Gezeigt wird der Werdegang eines jungen Gärtners, der durch die verschiedenen Institutionen des Reichsverbandes des deutschen   Gartenbaus in jeder Beziehung ge­fördert wird.

Reichsbanner. Gauvorstand: Die Kameraden treten zur Teil nahme an der Kundgebung in Weißenfee um 13,30 Uhr, Gustav Adolf Ede Heinersdorfer Straße, an. Fahrgelegenheit bis Ring bahnhof Prenzlauer Allee und Straßenbahn 63, 71 und 72.

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Zahlreiche Zote und Verletzte.

Aus Teras fommt die Meldung von einer schweren Petroleum= explosion, die sich in der Dil Rafining Company in Mc. Camey ereignete. Nach den ersten Nachrichten sollen 60 Arbeiter dabei ihren Tod gefunden haben. Die letzten Meldungen scheinen sich glück­licherweise nicht zu bestätigen. Zur Zeit der Explosion befanden sich etwa 100 Angestellte in der Delanlage. Das Schicksal von 21 von ihnen ist ungewiß. Mit ihrem Tod muß gerechnet werden.

Zugentgleisung bei Deynhausen.

Erst vor zwei Tagen berichteten wir von einem Zugunfall bei Dedenhausen auf der Strecke   Köln  - Berlin, wodurch mehrere D- Züge aus dem Westen bis zu 3½stündige Verspätungen erlitten. Heute morgen um 3 Uhr wurde der Zugverkehr auf dieser Strede. abermals empfindlich gestört. Bei der Einfahrt in die Station Bad Deynhausen entgleiste aus ungeklärter Ursache die Loko­motive des aus   Paris fommenden D- 3uges 5. Eine größere Ar­beitsfolonne war etma drei Stunden lang an der Unfallstelle mit dem Eingleisen der Maschine beschäftigt. Der Berkehr in Richtung  Berlin wurde dadurch lahmgelegt. Der aus Amsterdam   fommende D- 3ug 173 traf mit 77, der   aus Köln fommende D- 3uq 7 mit 40 und der aus   Paris fommende Luxuszug 11 mit 30 Minuten Verspätung in   Berlin ein.

Kinder als Eisenbahnattentäter.

Wie aus   Leipzig mitgeteilt wird, wurden gestern gegen 215 Uhr nachmittags zwischen   Beucha und   Trebsen auf den Schienen, auf einer Strecke von etwa 75 Metern, in größeren und fleineren Abständen große Schottersteine gefunden. Zudem lag am Bahnübergang eine etwa 6,40 Meter lange Eisenstange. Bon einem herankommenden Berfonenzuge wurden die Hindernisse zur Seite geschleudert, so daß fein Unglüd entstand. Die polizeilichen Untersuchungen haben ergeben, daß als Täter drei Schultnaben im Alter von sechs bis acht Jahren in Frage kommen.

Der England- Australienflug. Die vier englischen Super­marineflugboote, die von England nach Australien   und zurüd fliegen, trafen in altutta ein und werden ihren Flug in einer Woche fortsezen.

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