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Hindenben Sigung wohl verlängert werden. Diesem ersten Schritt auf dem Wege zu einem Feinblechfartell werden bald weitere folgen, da zwischen den Hauptproduzenten, den Bereinigten Stahlmerken, Hoesch, Otto Wolff und Wolf Retter und Jacobi auch in anderen Fragen eine Einigung erzielt fein soll. Wie wir erfahren, ist der Auftragsbestand in den Feinblechmalzmerten zurzeit recht gut, so daß die meisten Betriebe bis Ende April voll beschäftigt find. Die Großgasversorgung Offfachsen 2-6. ist mit ihren 800 Kilo­metern Leitung heute sicher noch die ausgedehntefte, wenn auch bei weitem nicht die stärkste Ferngasunternehmung Deutschlands . Die in der Hauptfache in ländlichen Gebieten erfolgende Gasabgabe ist um 15 Bros. auf 8,12 Millionen Rubikmeter gestiegen. Zur Er­fchließung der 3ittauer Landbegirte, wo auch viel Industrie fist, wurde gemeinsam mit der Stadt Zittau die Gasversorgung Ober: laufiz A.-G." gegründet mit einem Kapital von einer Million Mart. Auf das überwiegend in öffentlichen Hänben befindliche Aftien fapital van fünf Millionen Mark werden 6 Broz. Dividende verteilt. Neues Anwadyfen der Konkurse im Januar. Im Monat Dezem ber 1927 hatte das Statistische Reichsamt 619 Konturfe und 187 Ber­gleichsverfahren gezählt. Gegenübeer früheren Donaten bedeutete Das schon eine erhebliche Bermehrung der eingetretenen Zahlungs schwierigkeiten. Für Januar 1928 meldet fest ber Reichsanzeiger" obne die megen Mangeis an Maffe abgelehnten Anträge auf Konturseröffnung 766 neue Konturle und 191 neue Ber. gleichsperfahren. Iroß der ununterbrochenen Erhöhung der Kon

kurszahlen find normale Ziffern, wie sie die Vortriegszeit kannte,

auch heute noch nicht erreicht.

Sturm der Filmindustrie gegen die Custbarkeitssteuer. Wie jest befannt wird, hat die Reichsregierung in Genf teinen Bor= behalt für die Filmelnfuhr angemeldet. Die Wünsche der Film induftrie find affo von der Reichsregierung abgelehnt worden. Die deutsche Filmindustrie hat daraufhin ihre alte Forderung, die Luft­harteitssteuer aufzuheben, mit verstärktem Nachdrud erhoben und auf die Barlamente und ihre Mitglieder einen Betitionssturm eröffnet.

Amerikanische Exportfartelle. Die Vereinigten Staaten pon Nordamerika geben ihre alte Feindschaft gegen die Bil­bung von Rartellen mehr und mehr auf. Im In land fut man zmar noch fo, als ob die Antitrustgeseze noch in Geltung mären. Dafür ist man unt so liberaler in der Zulassung von Preistoriellen für den Export. So wird gemeldet, daß seit dem Jahre 1918, wo durch das Webb- Bomerence- Gefeß die Möglichkeit dazu geschaffen wurde, nicht weniger als 55 verschiedene Bereinigungen von Exporteuren gegründet wurden. 1926 haben diese Exportfartelle bereits über 200 millionen Dollar der amerikanischen Ausfuhr durch ihre Kartellpolitik erfaßt und auch teilweise die Breise geregelt. In den leßten zwei Jahren sind die Umsäge der Export verbände weiter um 40 Broz. gewachsen.

Modernes

Der internationale Achtstundentag. Fortschritte und Hemmungen. 0170

Genf , 1. Februar.( Eigenbericht.)

beitsamtes wurde am Mittwoch nachmittag in Genf eröffnet. Bei Die 38. Sigung des Berwaltungsrats des Internationalen Ur­den persönlichen Mitteilungen sprach der Präsident dem aus scheidenden deutschen Regierungsvertreter Feig den Dant für sein pierjähriges Mitwirken im Rat aus und begrüßte deffen Nachfolger, Ministerialrat Weigert, vom Reichsarbeitsministerium.

Der Bericht des Direktors Albert Thomas war in bezug auf die Erfolge des Amtes optimistis. Thomas wies darauf hin, daß bisher 255 Ratifitationen von Konven­tionen des Arbeitsamtes erfolgt feien. Als eine große Gefahr bezeichnete er aber die immer größer werdende Neigung der Staaten, das Infrafttreten ihrer Ratifitation von der Unterzeich nung durch andere Länder abhängig zu machen.

Der Engländer Boulton schloß sich im Namen der Arbeiter­gruppe dlefem Protest an und erhob gegen die Nichtratifizierung des Achstundentagabkommens durch England und Deutschland scharfen Einspruch. Jouhaug unterstrich die Ausführungen

Boultons,

reichische Urbeitervertreter Hueber nor. Er wies darauf hin, daß Eine Einzelfrage prinzipiellen Charakters brachte der öfter das österreichische Gesez über die Nachtarbeit in Bädereien weiter gehe als die betreffende internationale Konvention und bat deshalb um eine Stellungnahme des Internationalen Arbeitsamtes zu der Frage, ob auch Konventionen, die ein Landesgeset per fchlechtern, zu ratifizieren feien. Die Beantwortung dieser Frege foll später erfolgen.

Die Revision der Uebereinkommen.

Auf der Tagung des Verwaltungsrates des Internationalen Arbeitsamtes steht auch eine Frage mit zur Debatte, die von der Arbeiterschaft mit größter Aufmerksamkeit verfolgt werden muß. Es handelt sich um die Revision von internationalen le bereinkommen. Die Webereinkommen der Arbeitston­ferenzen enthalten eine Bestimmung, monach der Verwaltungsrat verpflichtet ist, mindestens einmal im Berlauf von zehn Jahren die Durchführung des llebereinkommens zu prüfen. Diese Bestimmung ist von den Arbeitgebern aufge griffen worben. Sie wollen fie vor allem zu einem Borstoß gegen den Achiffundentag benußen. Schon auf der Berliner Konferenz des Verwaltungsrates ist die Frage der Revision der lleberein

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tommen angeschnitten worden. Das Internationale Arbeitsamt ist zurzeit dabei, über das Problem eine Dentschrift auszuarbeiten.

Das ganze Problem ist überaus schwierig und fompliziert. Rollt man es auf, dann taucht sofort eine ganze Menge tnifflicher jurifti. scher Fragen auf. Wie sollen sich z. B. die Länder, die bereits ein Abkommen ohne weiteres gelten oder nicht? Werden mit der Uebereinkommen ratifiziert haben, zu einem revidierten Hebereinkommen verhalten? Soll für diese Länder das revidierte Revidierung sozusagen alle Ratifizierungen eines Uebereinkommens wieder hinfällig? Aller Wahrscheinlichkeit nach wird das Inter­nationale Arbeitsamt eine Kommiffion von Juristen aus ver­schiebenen Ländern bilden, die die Revisionsfrage überprüfen muß. Die ganze Frage ist für die Arbeiterschaft von ungeheurer Bedeutung; denn es liegt auf der Hand, daß die Arbeiterschaft an abgeschwächten verschlechterten Uebereinkommen fein Interesse hat.

Gireit der oftoberschlesischen Metallarbeiter. Für den Achtstundentag.

Kattowih, 1. februar. Heute ist die gesamte Belegschaft der Bismard- und Falvahütte teft ft reif getreten, weil die Wiedereinführung des Achtſtunden­in Stärfe von über 3000 Mann in einen 24 stündigen Pro­tages in den leßten Wochen troß Zusicherung seitens des Arbeits­inspektors noch nicht vorgenommen worden ist. Daraufhin begab

sich der Arbeitsinspektor fofort nach Warschau , um zu veran lofsen, daß weitere Arbeiterkategorien in den Achtstundentag ein­bezogen werden. Die Lage der oftoberschlesischen Metallarbeiter hat fich durch diesen Zwischenfall wesentlich verschärft.

Konferenz der Genoffenschaftsangestellten.

Der Reichsfachausschuß der Genossenschaftsangestellten im Sen tralverband der Angestellfen tagte am 30. Januar 1928 im Er­holungsheim des 302 in Bab Fintenmühle in Thü ringen. An der Tagung nahmen Vertreter aus den verschiedensten Gauen Deutschlands teil

Die Konferenz wurde von dem Mitglied des Verbandsvor­standes Rogon mit herzlichen Begrüßungsmorten eröffnet. Den Bericht der Reichsfachgruppenleitung und über die Einzelfragen gab 2ähner.

Die Konferenz nahm u. a. Stellung zu den Tarif- und Gehalts­bewegungen und den Entlohnungsmethoden der Genossenschafts­angestellten, dem Schlichtungswesen, der Mantovergütung und dem Kontrollwesen in eingehenden Beratungen, in denen sich über alle Fragen volle Uebereinstimmung ergab. Die Tätigkeit der Reichs­fachgruppenleitung fand volle Anerkennung. Ueberein- fachgruppenleitung

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Da diese Versammlung endgültigen Befchluß faßt, find alle freigemertichaft lichen Mitglieder verpflichtet, bestimmt u erscheinen

Ohne Mitgliebsbuch ein Rutritt. Die Ortsverwaltung.