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Wie wird die Konjunktur?

Bilanz der Staatsdomänen.

Was lehrt sie?

Die Reichsbankentwicklung gibt ungünstige Antwort.- Verantwortung Schachts! it über bas finanzielle Ergebnis bet in feat­

Das preußische Landwirtschaftsministerium hat fürzlich den Bee licher Selbstbewirtschaftung stehenden Domänen Die Nachfrage nach Geld bzw. Krediten ist immer ein sicherer| utd Beihnachtsgeschäft groß, und die Zins- und Dividendenausschüt- Bericht geht hervor, daß die staatlichen Domänen auch in dem ge für das Wirtschaftsjahr 1926/27 vorgelegt. Aus dem Gradmesser der Wirtschaft und die Borstellungen, die sich die Unter- tungen zum Jahresende wirken nach. So sehr man mun aus diese nannten Wirtschaftsjahr fast durchweg einen Betriebsüber. nehmer von der kommenden Konjunktur machen. Bei der Reichs besonderen Umstände berücksichtigt, der geringe Geld und Kapital- schuß erzielen fonnten. Eine Ausnahme machen nur die Domänen bant münden legtlich alle Anforderungen neuer Kredite, die jede bedarf der Wirtschaft in diesem Januar fann dadurch nicht erklärt Lentimmen, Ragaischen und Roscheiderhof. Industrie braucht, wenn sie eine erhebliche Erweiterung ihrer. Be merden. Man muß vielmehr annehmen, daß in der Tat neue schäftigung erwartet. Die legten Bilanzausweise der Reichsbant Aufträge, besonders für den Frühjahrs- und Sommerbedarf, sehr zeigen aber sehr deutlich, daß der Geldbedarf der Industrie langsam hereinkommen, daß die Fabriken in der Lagerauffüllung ganz außergewöhnlich gering geworden ist. ebenso zurückhaltend find wie die Beiterverkäufer in der Eindeckung. Zu oder Abnahme( um Mill M.) Ende der 1. Boche 2. Woche 3. Woche 4. Woche Bech Lom Bech Bom Bech Lom Bech Lom fel bard fel bard fel barb fel bard

In der letzten Januarwoche

war die Gebabforderung bei der Reichsbank erstaunlich gering. Es wurden nur 29 4,8 Millionen neue Wechsel eingereicht. Der Wechsel best and stieg damit auf 2372,8 millionen. Das ist, mie unsere Tabelle zeigt, gegenüber der gleichen Zeit früherer Mo­nate ein außerordentlich niedriger Betrag. Darlehen für Wert papiere erhöhten sich um 67,8 auf 91,2 Millionen, eine Geldanforde ming, die aber mit Wirtschaftskrediten faum etwas zu tun hat. Nur die Gelder, die die Reichsbanttundschaft auf dem zinsfreien Girafonto hat, wurden um 210,2 auf 497,8 millionen verringert. Ende Dez. 1923 Juni Eept. Nov. Dez. 27 Jan. 28 ( in Millionen Mart)

Monat

1927 Juni. Juli

P

» August

9

O

-17-221-26) 99

83

-177

-75

-155

-34

-163

40

-142

-90

-414-14

-

-

7+ 477+ 125 81+45+52-91+224+ 42 -163+ 17-101-21+569+ 42 208+ 37 55-28+ 510+ 118 -171+31+ 3-63+36714 -221-10 52-15+367+59 -122-16+146-14+712+ 34 493-55-305+ 10253-10+295+ 68 Diskonterhöhung auf 7 Bros.

91 44

1) Diskonterhöhung auf 6 Broz

"

September.

PY

Ottober.

M

November

Noten und Schulden: Bantnotenumlauf.. 3735 ( Rentenbankscheine) Giroeinlag. d. Wirtsch.

Dezember 1928 Januar.

3815

4 182 4 181 4564

4 251

1 164

1017

989 781

716

626

648

669

630

485

779

498

84

1829

147 2495

154

86

78

2992 2 483

3 129

2 373

9

1831 519

Kredite an die Wirtschaft:

Lombardtrebite.

Wechselkredite

Notendedung:

durch Gold

durch Devisen

0

..

62,9

49,0

91

48,0 51,2 51,2 47,0 50,8

1803 1852 1857 1865 1865 67 154 282 282 296 durch Gold u. Devil. zus. 2350 1870 2006 2139 2 147 2161 Dedungsverhältnis: ( In Prozenten) für Noten durch Gold und Devisen Diese Atziehung von Girogeldern erklärt in der Hauptsache, marum noch der verhältnismäßig hohe Betrag von 568,6 Millione: neuen Noten und 19,6 Millionen neuer Rentenbanfsheinen in den Berfehr gegeben worden sind. Die Goldbestände sind mit 1865,3 Millionen, die Denisenbestände mit 296 Millionen wieder recht hoch, fo daß die Lage der Reichsbant als wahrungsbont sehr

günstig ist, was sich auch aus der Erhöhung der Roterdeckung hurd Gold von 43,9 auf 50,6 und durch Gold und Devisen von 50,8 auf 58,9 Proz. ergibt.

Für die Wirtschaftsentwicklung

ergeben sich leider meniger günstige Schlüsse als für die Reichsbant felbft. Das zeigt sich aus dem außerordentlich schnellen Rückgang der Geldnachfrage für den ganzen Monat Januar im Vergleich zu früheren Monaten. Wie unsere zweite Tabelle zeigt, hat in jeder Der drei ersten Wochen des Monats Januar eine ganz bedeutend Härtere Entlastung, der Reichsbant stattgefunden als in den ent­fprehenden Wochen der früheren Monate, und die Inanspruchnahme felt acht Monaten.

-

Große Geldflüssigkeit, mie wir sie im ganzen Monat Jamuar zu verzeichnen hatten, bedeutet immer eine schmache Konjunktur und da diese Geldflüssigkeit sehr groß geblieben ist, ift die Frage keines­wegs unberechtigt, ob nicht

in der Produktion bereits eine Bertrauensfrise

in dem Sinne eingetreten ist, daß man der tommerden Konjunktur entwidlung fehr mißtraut. Auf der anderen Seite ist der Kapi­ta! marft ebenso schwach wie der Geldmarkt flüssig. Es besteht ein ungeheurer Baubedarf, Baufirmen brechen bereits zusammen, markt nach verkappen, um ihr Beschaffungsprogramm nur not die Städte können nicht bauen, die Reichsbahn muß den Kapital­dürftig durchzuführen, und durch die hartnäckige Drosselungspolitik des Reichsbankpräsidenten gegenüber den Auslandsanleihen sieht auch die Industrie teine Hoffnung, daß von hier aus Anregungen zu stärkerer Beschäftigung fommen fönnten.

der Reichsbank für neue Kredite im Monat Januar nicht leiht neh. Man wird daher die geradezu erstaunlich geringe Beanspruchung men dürfen. Sie muß als Warnungszeigen dafür angesehen merden, daß der Abbau der Arbeitslosigkeit, die Zunahme der Bes schäftigung auf das Frühjahr hin sehr viel langsamer erfolgen fönnen als man hofft und wünscht. Dazu kommt, daß die größte amerikanische Bundesbant in Rem Vort durch die Erhöhung des Diskontsatzes für Wechsel von 3% auf 4 Proz. das Geld in Amerifa verteuert hat, mas auch die Berteuerung ausländischer Gelder für Deutschland wahrscheinlich zur Folge haben wird.

Der Betriebsüberschuß beziffert fich bei der Domäne Jurgaitschen auf 33,65 m. pro Hettar, bei der Domäne Babbeln auf Heftar, bei der Domäne Dahlem auf 48 m. pro Heftar, bei ber 10,40 m. pro Hettar, bei der Domäne Sperling auf 10,46 m. pro Domäne Wendemart auf 39,50 m. pro Heftar. Die Fehlbeträge bei den Domänen Lenfimmen, Ragaischen und Roscheiderhof belaufen fich auf zusammen rund 64 000 m.

Nach den gemachten Erflärungen über die Ursachen der Fehl­beträge ist der hohe Berlust der Damane Lenfimmen auf eine be­fonders geringe Ernte sowie auf den schlechten und ungenügenden Milchviehbestand zurückzuführen. Aehnlich feien auch die Berhältnisse in Ragaischen. Die Zahlenergebnisse der Domäne Rofcheiderhof um­faffen einen Zeitraum von 13½ Monaten, der mit dem Tage beginnt, an dem die Domäne von der französischen Besagung zurüdgegeben murde. Die Domâne fei faft gänzlich ohne Vorräte übernommen worden. Nach der Webernahme habe man den fehr vernachläffigten Betrieb erst wieder auf die Höhe bringen und bedeutende Aufwendun gen für Instandsegung der Gebäude, des Inventars und der Felder machen müssen.

Die finanziellen Ergebnisse der in staatlicher Selbstbewirtschaftung ftehenden Domänen weisen einen Reinertrag non 72 216 m. aus, von dem nach Abzug des Berlustes non 64 238 m. ein Gewinn von 11 978. verbleibt. Auf den einzelnen Heftar umgerechnet ergibt das den Betrag von 2,60 M

Dieses Ergebnis ist fraglos mager. Trogdem widerlegt es die Behauptungen der landwirtschaftlichen Unternehmer, daß die land­wirtschaftlichen Betriebe nur unter erheblicher Geldeinbuße aufrecht­zuerhalten seien. Zu beachten ist vor allem, daß das finanzielle Er gebnis wesentlich durch die Domänen Lentimmen und Roscheiderhof beeinflußt wurde, die unter fast unnatürlichen Umständen gearbeitet haben.

Die Vorzugsaffien der Deutschen Reichsbahngesellschaft follen nach einer Mitteilung der Reichsbanf voraussichtlich schon etwas früher als zum 10. Februar zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt merden. Es handelt sich, wie fchon gemeldet, zunächst um 100 Mil werden können. Der genaue Zeitpunkt wird noch befanntaegeben fionen Borzugsaktien mit einer garantierten Dinidende von 7 Broz Nach früheren Erfahrungen merden fleinere 3einer aber ficher mieder nicht zum Zuge tommen, denn die für sich. großen Herren behalten die schönen Papierchen der Reichsbahn fieber

Eine neue Bapierfusion. Der Berein für Sellstoff­industrie A.-G. in Berlin , der in den lekten zwei Jahren seine Dividenden von 6 auf 10 Broz herauffeßen fonnte, beabsichtigt jest, Papierfabrif 2-8. fich anzugliedern. Dieses Berl, das die bei Mainz gelegene Roftheimer Cellulose und wegen Befaßungsschwierigkeiten längere Seit ftillgelegen hat und für 1926 einen Berluft von fast einer halben Million bei 1,5 Millionen Mart Aftienkapital ausmies, soll durch umfassende Rationalisierung wieder rentabel gestaltet mezhen

Achtung!

der Reichsbank für Ende Januar war vergleichsweise die fleinste fichkeiten felbft, die bis heute sehr günstig sind, au nicht an der Verband der Gemeinde- u. Staatsarbeiter

Nim ist sicher richtig, daß für den Monat Jamar immer besondere Umstände zu berücksichtigen fird. Der Rüdgang der Bes häftigung im Januar ist saisonmäßig. Es wird faum ge­baut, die Landwirtschaft braucht noch fein Geld, die Frühjahrsbe Stellungen beginnen in der Industrie erst einzulaufen. Auf der anderen Seite sind die Zahlungseingänge nach dem Herbst­

Hetze gegen die Preußenkaffe.

Es sind teine Kredite gekündigt./ Eine Frage an Dr. Curtius. Wir haben mehrfach die außerordentlich angespannte Finanz­fagelage der Preußischen Zentralgenossenschaftskasse geschildert, die sich aus der systematischen Bollstopfung besonders östlicher Großgüter mit neuen Krediten ergab. Es wäre begreiflich, wenn die Breußenfasse nach Möglichkeit menigstens zum Teil für die Rüd­zahlung von Krediten Sorge tragen würde. Aber um hier nicht Ge rechte mit den Ungerechten leiden zu lassen, ist gerade die preußische Regierung bemüht, die Preußenfasse wieder zu fräftigen und fo

die Gründe zu berechtigten Klagen der Landwirtschaft nicht noch zu vermehren.

Aber dem Reichslandbund kommt es auf die Wahrheit nicht an. Denn wie er gegen die preußische Regierung heßt, so auch gegen die Preußenkasse, die er zu einem Instrument des Herrn Reichsministers Schiele machen möchte. Der Landbund hat in der Deutschen Tageszeitung" die landbündlerische Kreditgenossenschaft Ludau behaupten lassen, die Breußenfasse habe einen Kredit von 100 000 m. zum 31. März gekündigt. Die Leitung der preußischen Zentralgenossenschaftsbank stellt jetzt feft, daß es sich hier um eine

Wenn es zu einer erheblichen Berlangfammg der Ronjunttu: Achtung! tammen wird, so liegt das nicht an den deutschen Wirtschaftsmög Industrie, die fehr viel perbient hat. Die Berantwortung trägt volt der Reichsbankpräsident Dr. Schacht, der offenbar eine schlechte Konjunttur mill, um eine Reparationspolitik zu treiben, zu de: er nicht berufen ist und die Deutschland mehr minieren muß als die Reparationsverpflichtungen selbst. Regierungen und Park mente müssen endlich die hier drohenden schweren Gefahren flar erkennen.

Filiale Berlin

Am Montag, dem 6. Februar 1928, Anten in alen 20 Bev waltungsbezirlen

Bezirksmitgliederversammlungen

statt. 2 agesordnung ist in allen Berlammlungen:

1. Bericht über die Arbeit unseres Berbandes im Geschäftsjahr 1927, 2. Neuwahl der Bezirksleihung,

3. Berschiedenes.

Das Mitgliedsbuch dient als Ausweis und ist am Saaleingang

nicht besonders günstig. Bei dieser schon zugefpißten Lage hat die Tagung des Reichsverbandes der Deutschen Schuh - zuzeigen. baldige und erhebliche Erhöhung der Schuhpreise beschlossen und industrie Beschlüsse gefaßt, die unfinnig sind. So wurde eine Die Bersammlungen finden in folgenben Rafalen ftatt: zwar auch dann, wenn die jetzigen Häute und Lederpreise stabil bleiben. Rückgängiger Abfaz soll also durch höhere Preise geheilt werden. Kommentar überflüffig!

Bezief 1, Mitte: Saal bes Berbandshauses, Berlin N., Johannisstr. 14/15.

Beginn 19 Uhr.

Bezirt 2, Tiergarten: Lokal Ziedemann, Berlin RB., Balbenserstraße 19. Beginn 19 Uhr.

Die Eisenherren werden unverschämt. Beitt 5 Friebrid shain: Bölers Feſtfále, Beher firaße 17. Beginn 19 116r.

Aber die Deffentlichkeit muß ihnen auf die Füße treten.

Am 26. Januar hat der Reichswirtschaftsminister Dr. Curtius die

Anordnung getroffen, daß die Verbände der Schwerindustrie vor fünftigen Preisveränderungen dem Reichswirtschaftsminister ihre Absichten anzumelden haben. Die ganze Deffentlichkeit ist sich darüber einig, daß der Reichswirtschaftsminister damit noch lange nicht das getan hai, was gegenüber der Eisenpreiserhöhung seine Pflicht gewesen wäre. Aber die Eisenherren antworten darauf mit einem Shreiben, das on Dreiftigkeit feinesgleichen fucht.

Das Schreiben an den Reichswirtschaftsminister bezeichnet die Anordnung vom 26. Januar als einen unbegründeten Eingriff, als eine schwere Schädigung des Ansehens der Eisen verbände in der Deffentlichkeit, als einen Rückfall in die Zwangs­wirtschaft und als eine Schädigung der gesamten(!)

Bezirk 3, Wedding : Schulaula, Banfitraße 17. Seginn 19 11. Bezirf 4, Brenzlauer Berg : Schulaula, Senefelderstraße 6. Beginn 19 Uhr Bezirt 6, Kreuzberg : Rabes Festfäle, sichteftraße 29, Beginn 18 Uhr. Bezirt 7, Charlottenburg : Germania - Festsale. Spreestraße 18. Beginn 19 11hr Bezitt 8, Spandau : Restaurant Nordpol , Lutherstraße 3. Beginn 19 11br. Bezirt 9, Wimersdorf: Restaurant Kuifa, Lauenburger Str. 21. Beginn 19 Übr

Gartenstraße. Beginn 19 Uhr.

Bezirk 10, Zehlendorf : Lindenpark Zehlendorf, Berliner Chauffee, Ede Bezirk 11, Schöneberg : Hohenzollernschule, Martin Luther- Straße 23/24. Bezirt 12, Steelig: Kattuns Festfäle, Lichterfelde , Balestr. 7. Beginn 30 Uhr. Beginn 20 hr. Bezirk 13, Tempelhof : Restaurant Naaz, Mariendorf , Chausseestraße 27. Bezirt 14: Neutölln: Bassage- Sale, Bergstraße 131/152. Beginn 19 115r.

Beginn 19 lor.

Bezirt 15, Treptow : Lofal 3um fühlen Grunde"( Dtto Kühn), Oberschöne weide, Siemensstraße 1. Beginn 19 11hr.

Beginn 19 Uhr.

Bezirt 16, köpenid: Restaurant Sibel, Friedrichshagen , Rahnsdorfer Str. 15. Bezirt 17, Lichtenberg : Cäcilien- 2yzeum, Rathausftraße 8. Beginn 18, Uhr. Bezirk 18, Weißenfee: Gefelichaitshaus, ar. Saal, Barkstr. 15. Beginn 19 Uhr.

zur Hälfte bis Ende April, zur anderen Hälfte bis Ende des Jahres Wirtschaft. Die Befürchtung, durch die Verbandsbildung in der Bezirk 20, Reinidendorf: Restaurant Fender, Reinidendorf- West, Berliner

gestundet worden. Die Behauptung des Landbundes richtet sich Wijo pou felbft.

Eiſenindustrie bestehe fein freier Eisenmarkt mehr, entspreche nicht

den Tatsachen.

Daß die Eisen industrie dem Reichswirtschaftsminister einige Behauptung, Deutschland habe einen freien Eisenmarkt, ist so znnisch, Grobheiten an den Kopf wirft, ist schließlich nicht tragisch, aber die daß die Deffentlichkeit sich diese Behauptung zur Charakterisierung der in der Eisenindustrie regierenden Herren merken muß.

Es ist allerdings in hohem Maße bedauerlich, daß auch der Reichswirtschaftsminister Dr. Curtius durch die türzlich gegenüber einer Delegation der füddeutschen Bauernver: hände abgegebene Erklärung, die Preußentaffe müsse zu einem Reichsinstitut umgewandelt" werden, der Tendenzmache des Reichs Landbundes Borschub leiftet. Sicher hat der Reichswirtschaftsminister Für die Wirtschaftswissenschaft gilt es als unbestreitbare Lat­eine derartige Umgestaltung zum Reichsinstitut nicht im Auge ge sache, daß die deutsche Eisenindustrie mit minimalen Ausnahmen im habt; denn die Breußentasse arbeitet schon heute auch für die füddeutschen Inland ein völlig unbestrittenes Monopol deutschen Genossenschaften im Reich. Es wird aber jetzt nötig, daß her Reichswirtschaftsminister flar und deutlich erflärt, was er mit dieser Aeußerung gemeint hat.

Der Reichslandbund wird gut daran tun, seine Hoffmungen, die Breußische Zentralgenossenschaftskaffe in der Zukunft noch stärker zu einem Inftrument der großagrarischen Politif zu machen als bisher, aufzugeben. Aus der Preußentaffe dasselbe zu machen wie aus der Rentenbankkreditanstalt, die längst beseitigt fein müßte, bazu darf feine wirklich um das Schicksal der Landwirtschaft be­forgie Regierungsstelle in Deutschland die Hand reichen.

Widersprüche.

Absatzsteigerung durch höhere Preise?

Der schlechte Absatz der Schuhindustrie hat sich auch im Januar noch nicht verbessert, so daß die fehr hohe 3ahl der Surzarbeiter und Arbeitslosen, die im Dezember 1927. 26,6 b3m 9,8 Proz. der Gewerkschaftsmitglieder betrug, fich mir un­mejenih neränderte. Auch die Frühjahrsbestellungen find his jet

hat. Durch die Rohstahlgemeinschaft und den durch sie geschaffenen Gebietsschuß ist das Monopol außer Frage gestellt. Weil das Mo­nopol besteht, hat die Eisenindustrie den Eisenverarbeitern Rückver gutungen gewähren müssen. Vom freien Eisenmorft zu sprechen, ist also eine handgreifliche Entstellung der Wirklichkeit.

Auf der anderen Seite hat die Regierung nicht einmal ihre Pflicht getan, sie hätte viel schärfer zugreifen müssen. Als bie Rohstahlgemeinschaft gegründet wurde, als die Eisenzölle trotz der Rohstahlgemeinschaft erhalten blieben, hat man die Hilfe bes Staates in Anspruch genommen. Wo sich ganz flar die ge­fährlichen Folgen des Eisenmonopols gezeigt haben, wo die ganze eifenverarbeitende Industrie ihr Geschäft verdorben fieht wegen der monopolistischen Erhöhung der Eisenpreise und des Ausschlusses der ausländischen Konkurrenz, wo die Regierung nur eine ganz be­scheidene Gefte macht, volkswirtschaftliche Interessen zu schützen, da antworten die Eisenmonopolisten mit Unverschämtheiten. Wir hoffen, daß Dr. Curtius, obwohl er einer Rechtsregierung angehört, im Intereffe der Boffswirtschaft, der er dienen muß, den Eisenherren ontmortest mich, mie sie es nerdienen,

Straße 73. Beginn 19 Uhr.

Bibliothek und Kaffe bleiben an diesem Tage geschlossen!!!

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