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Abendausgabe

Nr. 68

B 34

ausgabe 15207190

45. Jahrgang

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Borwärts" mit der illuftrier ten Sonntagsbeilage Bolt und Zeit" fawie den Beilagen Unterhaltung und Wiffen", Aus der Filmwelt", Stadtbeilage"," Frauenstimme" Der Kinderfreund"," Jugend- Bors märts"," Blid in die Bücherwelt", Rulturarbeit" und Technit erscheint wochentäglich zweimal, Sonntags und Montags einmal

Vorwärts

Berliner   Boltsblatt

Donnerstag 9. Februar 1928

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Sozialisten für sofortige Räumung

Eine unzweideutige Erklärung des französischen   Parteivorstandes.

Paris  , 9. Februar.( Eigenbericht.) Der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands  , Genosse Otto Wels  , hatte sich im Auf­trage des deutschen   Parteivorstandes aus Anlaß der Aeußerungen Paul Boncours über die Rheinland frage auf dem sozialistischen   Parteitag und im Paris­Midi" an den französischen   Parteivorstand brieflich ge­wandt und um dessen Ansicht in der Frage der Rhein­landräumung ersucht.

"

Der Vorstand der französischen Sozialistischen Partei hat gestern auf Vorschlag eines mit der Be­arbeitung dieser Angelegenheiten betrauten Unteraus schusses. besa ossen:

1. Den Protest der deutschen   Sozialdemokraten mit cinem Hinweis auf das offizielle Wahlpro gramm der französischen   Partei zu beantworten. In diesem Programm wird die sofortige Räumung des Rheinlandes von keiner Vorbedingung abhängig gemacht.

2. In seiner Antwort an den deutschen   Parteivor:

stand die Einberufung einer Konferenz von deutschen  und französischen   Sozialisten vorzuschlagen, auf der die Rheinlandfrage behandelt werden soll. Der belgische Senator Genosse de Brouckère, der bereits auf der Luxemburger   Konferenz den Vorsk geführt hatte, soll zu der geplanten Konferenz zugezogen werden. Paul Boncour   wird von dem Inhalt des Antwortschreibens in Kenntnis gesetzt werden.

Außerdem befaßte sich gestern der französische   Parteivorstand mit dem sogenannten Fall Maranne. Es handelt sich hier um den Fund einer dem kommunistischen   Bürgermeister eines Pariser  Borortes gehörigen Aftenmappe, in der verschiedene Dokumente über die Tätigkeit linter Sozialisten für die Kommunistische Partei Frankreichs   enthalten waren. Die im Verdacht stehenden Sozialisten haben damals sofort um die Einleitung einer Untersuchung gebeten. Inzwischen hat sich herausgestellt, daß die gegen sie gerichteten Be schuldigungen zu unrecht erhoben worden sind. Ein Partei­mitglied, das weder die Untersuchung gegen sich selbst beantragt hatte, noch sich darin einbeziehen ließ, wurde aus der Partei aus= geschlossen.

Die Schülertragödie von Steglik.

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Massensturm auf den Gerichtssaal. Primaner Krank schildert sein Leben. Tagebücher und Mordgedicht.

Schon beim Morgengrauen um 7 Uhr früh umlagerten dichte Scharen die Eingänge zum neuen Kriminalgericht in der Turmstraße, und als eine halbe Stunde später der Ein­gang freigegeben wurde, spielten sich wütende Kämpfe auf der Straße ab. Jeder wollte zuerst hinein, um eine Eintrittskarte zu dem Schwurgerichtsjaal zu erlangen. Nur wenige hatten Glück, da nur eine beschränkte Zahl noch für das allgemeine Publikum frei gegeben war. Der Zuhörerraum faßt überhaupt nur knapp 80 Pläge, ebenso groß ist die Zahl der für die Presse im Saal selbst hergerichteten Plätze. Schon lange vor Beginn der Verhandlung war der Schwurgerichtssaal dicht gefüllt. Eine ganze Bant nahmen die Vertreter des Provinzialschulkollegiums ein. Die Schar der Sachverständigen ist überaus groß. Im Saale   selbst bemerkte man' auch den preußischen Innenminister Grzesinsti und den Chef der Kriminalpolizei Dr. Hagemann. Von den beiden Logen an den Stirnseiten des Schwurgerichtssaales war die eine von Richtern, Staatsanwälten und Rechtsanwälten überfüllt. Die andere Loge war für die Landgerichtspräsidenten und die offiziellen Vertreter des Kultus- und Innenministeriums reserviert. Unter den Zuhörern sah man viele Ausländer, auch eine gegenwärtig in Berlin  weilende Studienkommission höherer japanischer Juristen. Eine große Zahl von Zuhörern seht sich aus den Kreisen von Schul­leitern und anderen Pädagogen, Universitätsprofessoren, Aerzten, Schriftstellern, unter ihnen Klara Viebig  , Jakob Wassermann  , Prof. Ringleb, zusammen. Bunt war auch der Pressetisch besetzt. Es waren hier Berichterstatter aus vielen Ländern zu sehen.

Der Angeklagte Krank  .

Unmittelbar vor Erscheinen des Gerichtshofes wurde der Ange­flagte, der junge Oberprimaner Paul Kranz, aus der Untersuchungshaft auf die Anklagebant geführt. Er ist ein gut aus­sehender, schmächtiger blonder Mann. Kranz macht den Eindruck eines richtigen Schülers, er sieht eher kindhaft aus und ist zunächst etwas eingeschüchtert, spricht dann später aber klar und bestimmt. Der Gerichtshof setzt sich aus Landgerichtsdirektor Dust als Vor­fizenden des Schwurgerichts und zwei Landgerichtsräten zusammen. Unter Den sechs Geschworenen befindet fich auch eine Frau. Nach Eröffnung der Sigung, pünktlich um 9% Uhr, richtete Landgerichtsdirektor Dust on alle Anwesenden die Mahnung, angesichts der durch das Interesse an dem Fall erklär­licherweise hervorgerufenen Fülle des Saales möglichste Ruhe zu bewahren, um ihm sein Amt nicht zu erschweren. Er bitte auh die Anwesenden, die Gelegenheit haben, den Dingen beizuwohnen, bas Gehörte nach außen so weiterzutragen, daß nicht irgendeine Person für die Zukunft Schaden erleiden kann. Daß fönne man in der Form und Darstellung auch tun. Der Vorsitzende stellt dann fest, daß als Anklagevertreter Erster Staatsanwalt Stein­ bed   und Staatsanwalt Hoffmann und als Verteidiger Rechts­anwalt Dr. Fren mitwirken.

Beim Zeugenaufruf

erscheinen ble Eltern des Angeklagten Aranh, der Mufiter& rang b beljen Frau, Bebe jehen jehr vergramt aus, machen aber,

insbesondere die Mutter, eine noch ziemlich junge Frau, einen sehr sympathischen Eindruck. Auf den Vorhalt des Vorsitzenden, daß sie, um nicht mit ihrer Wahrheitspflicht in Widerspruch zu fommen, ihre Aussage verweigern fönnen, erklärte Frau Kranz: Nein, wir wollen aussagen." An die anderen Zeugen richtete der Vor­sizzende die Mahnung, die Dinge ungesdymintt so vorzutragen, wie sie sie wahrgenommen haben, und nicht zu beschönigen und nicht zu färben. Sodann wurde die Sachverständigenbank zu sammengesetzt. Von der Staatsanwaltschaft sind als Sachverständige geladen: die Medizinalräte Dr. Hommerich und Freiherr v. Mahrenholz sowie Schießsachverständiger Ing. Schmu derer und Universitätsprofessor Dr. Cramer. Größer ist die 3ahl der von Rechtsanwalt Dr. Fren aufgebotenen Sachverständi­gen: Stadtarzt Dr. Hodann, Provinzialschulrätin Abg. Dr. Wegscheider, Oberstudiendirettor Prof. Dr. Goldbed, Uni­verfitätsprofessor Ed. Spraenger und Sanitätsrat Dr. Magnus Hirschfeld  . R.-A. Dr. Frey teilte dann mit, daß er auch den Schriftsteller Arnold Bronnen   als Sachverständigen geladen habe. Dieser soll begutachten, daß das

sogenannte Mordgedicht,

der Behörde Anzeige zu erstatten. Ich bitte, die Aften heran­zuziehen. Weiterhin begründete Dr. Frey die von ihm beantragte Bernehmung der Polizeirätin Wicking.

Hilde Scheller habe, wie diese befunden werde, eine Doppel­rolle gespielt, unwahre Angaben gemacht und bei der polizei­Nchen Vernehmung feine Trauer und Reue über den Tod ihres Geliebten und ihres Bruders gezeigt, sondern sei lächelnd über diese Ereignisse hinweggegangen. Weitere Zeugenladungen beantragte der Verteidiger über das Ber­

halten von Günther Scheller, um zu beweisen, daß dieser homoerotische Neigungen gehabt habe, geschminkt und mit ge= schwärzten Augenbrauen in die Schule gekommen sei und gewisse Beziehungen unterhalten habe. Andere 3eugen sollen charakteristische Angaben machen über die schon weiter zurückliegenden Beziehungen der Hilde zu Hans Stephan. Dann soll noch Beweis erhoben wer­den über die Beeinflussung einer Hausangestellten von Scheller. Sämtliche Zeugen seien schon in der Voruntersuchung vernommen worden, von der Anklagebehörde aber nicht geladen.

Bors: Das Gericht behält sich vor, später die Entsche i- dung über die Beweisanträge zu fällen, möglich ist es ja, daß sie nachher mehr oder weniger zurüdgezogen werden. Um eine Grundlage zur richtigen Beurteilung der Einzelheiten zu gewinnen, geht dann der Vorsitzende sehr ausführlich auf das Verhältnis des Angeklagten zu Eltern und Lehrern ein. Vors.: Wie verhielten sich Vater und Mutter zu ihnen?

Angefl: Die Eltern traten mir immer freundlich entgegen, besonders die Mutter, die mir jeden Wunsch von den Augen ablas. mit den Lehrern dagegen konnte ich in feinen Kontakt kommen, da das Erziehungssystem mir zu schematisch war. Der Vater war immer sehr nachfichtig und ließ mir zum großen Teil meinen Willen, aber ich nutzte die Freiheit nicht aus. An=

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Bors.: Wurden Fehlgriffe von der Eltern gerügt? geflagter: Die Eltern gaben mir einen Verweis und ich sah meinen Fehler auch ein. Es geschah stets durch freundlichen Zu spruch. Bors.: Sie sagten, die Schule kam Ihnen zu schematisch por, fonnten Sie sich denn damals schon ein Urteil bilden? Angefl: Ob mein Urteil richtig war, weiß ich nicht, aber ich urteilte so in meinem jugendlichen Ueberschwange. Borf.: Was für ein Drängen fühlten Sie denn in sich? Angefl: Das kann ich mit Worten nicht beschreiben, ich war mir nicht ganz flar dar­über. Vors.: Es gärte also in Ihnen. War es da nicht auch schwer für einen Lehrer, einen reinen Wein aus diesem Gärungs­prozeß entstehen zu lassen? Angefl: Einige Lehrer gaben sich Mühe, die Schuljugend in ihrem inneren Drängen zu verstehen, aber andere beschränkten sich nur darauf, den Lehrstoff zu vermitteln. Bors.: Taten Sie auf der Schule Ihre Pflicht? Angefl.: Nur nicht in Naturwissenschaften, sonst hatte ich ein besonderes In­tereffe für   Deutsch, Geschichte, fremde Sprachen und Religion. Bors: Zuletzt hat es doch gehapert auf der Schule, wenn Sie auch im allgemeinen mitgekommen sind. Warum hatten Sie denn zu­Angekl: Ich wollte nicht mehr das Ge­fühl der Abhängigkeit haben und nicht mehr als Schuljunge be= handelt werden, wenn ich sah, daß kein Verständnis bei den Lehrern für meine Neigungen bestand. Ich hatte literarische Neigungen und glaubte auf diesem Gebiete etwas schon zu sein. Bors.: Sie waren also nicht nur aus dem Elternhaus, sondern auch aus der Schule vorschnell herausgewachsen, weil die Verhältnisse Ihnen zu eng schienen?

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( Fortsetzung des Berichts auf der 3. Seite.)

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Gefrierfleisch und Bürgerblock.

Sozialdemokratischer Dringlichkeitsantrag.

Die Bürgerblockregierung hat bekanntlich vor kurzem die Herab­setzung des zollfreien Einfuhrkontingents für Gefrierfleisch ange­das von der Anklage gegen Krantz als Belastungsmoment ange­das von der Anklage gegen Krantz als Belastungsmoment angeordnet. Da Gefrierfleisch infolge seiner verhältnismäßigen Billigkeit führt werde, nichts weiter sei als eine schwächliche Nachahmung gerade für die minderbemittelte Bevölkerung wichtig ist, wird die eines Klabundschen Gedichtes. Weiter hat der   Ber- fozialdemokratische Stadtverordnetenfraktion in der heutigen Sitzung teidiger noch die Polizeirätin Wieking als Sachverständige geladen, im   Berliner Rathaus folgenden Dringlichkeitsantrag einbringen: Das Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat um sich über das Verhalten von Hilde Scheller zu äußern. Er will das später noch näher begründen. Vom Staatsanwalt ist noch die nach einer Meldung der Hamburger Zeitschrift Wirtschafts= dienst"( Nr 5 vom 3. Februar 1928) in den letzten Januartagen Klassenlehrerin von Hilde Scheller, Fräulein Dr. Friedländer, für die Herabsehung des Kontingents für die zollfreie Einfuhr von Ge­Nachmittags geladen worden. R.-A. Dr. Frey trug dann die Bitte frierfleich von monatlich 10 000 Tonnen auf 8500 Tonnen mit der vor, Kranz bei seiner Vernehmung aus der Anklagebant heraus: Begründung verfügt, daß durch die reichliche Versorgung mit Ge­treten zu lassen, da er sich hinter der Schranke gehemmt fühle und frierfleisch der Preis der heimischen Produkte gedrückt werde. Da nicht so frei reden könne, wie er es auf dem Herzen habe. diese Maßnahme zu einer schweren Schädigung der minderbemittelten Berbraucher führen muß, erhebt die Stadtverordnetenversammlung gegen die Verfügung des Reichsministeriums für Ernährung und Landwirtschaft entschiedenen Protest. Die Stadtverordnetenversamm­lung ersucht gleichzeitig den Magistrat, umgehend und mit allem Nachdruck auf Reichsregierung und Reichsernährungsministerium einzuwirken, um:

Vors.( zum Anoeflagten): Die Schranke braucht für Sie nicht zu existieren. Sie finden hier Richter, die volles Verständnis für Ihre Lage. für menschliche Schächen und Vergehen haben. Daher brauchen Sie sich an dem Blake, an dem Sie sich befinden feines­megs gehemmt fühlen. Sind Sie befriedigt? Angefl.: Jawohl. Bunächst wurde Kranz über seine Personalien vernommen. Er heißt Baul Albert, ist am 25. Februar 1909 als Sohn eines Mufifers in   Berlin geboren, der älteste von vier Geschwistern; vier Jahre hat er bis zum 12. Lebensjahre die Volksschule in   Mariendorf besucht und bekam dann wegen seiner Begabung eine Freistelle an der Oberrealschule Bors.: Bestraft sind Sie noch nicht? Angefl.: Nein. Borf.: Sie wurden feftaenommen im Anschluß an Ihre Tat in der Nacht am 2. Juni? Angefl.: Un meine Tat?

Ich habe keine Tat begangen.

Borf.: Also im Anschluß an jene Tat? Angeft: Ja. Bors.: Seit dem- fizzen Sie in Untersuchungshaft. Wir wollen nun hören, was Ihnen zur Laft gelegt wird. Es werden damn die drei Anklage­punkte verlesen, die auf gemeinschaftlichen Mord mit Günther Scheller an dem Hochlehrling Hans Stevhan, auf Berabredung mit Günther Scheller zur Ermordung der Hilde Scheller und auf un­erlaubten Waffenbesih lauten. R.-A. Dr. Frey: Gestern habe ich bei der Staatsanwaltschaft eine Anzeige gegen Hilde Scheller ges macht, bie babin geht, baß fie von dem Borhaben ihres Bruders, Hans Stephan zu erworben, Kenntnis gehabt hat und es unterlieg,

1. eine fofortige Zurücknahme der Verfügung zu veranlassen, 2. darüber hinaus die unbeschränkte Einfuhr von zollfreiem Gefrierfleisch zu erreichen und dadurch die dringend notwendige billigere Ernährung der minderkauffähigen Bevölkerung sicherzu­stellen,

3. für den Fall einer Ablehnung der nichtfontingentierten zoll­freien Einfuhr von Gefrierfleisch durch die Reichsbehörden eine Erhöhung des Kontingents für zollfreies Gefrierfleisch auf minde­ftens 140 000 Tonnen jährlich durchzusehen,

4. eine planmäßige Beaufsichtigung der Berteilung und eine mirksame Kontrolle der Preisgestaltung des zollfreien Gefrier­fleisches durch die Gemeindebehörden im Interesse der Verbraucher zu erwirken

Die Herabjegung des zollfreien Gefrierfleischfontingents ist eine der Maßnahmen der Bürgerblodregierung, die mit besonderer Schärfe die arbeiterfeindliche Einstellung der jetzigen Reichstags­mehrbett tennzeichnet,