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Eine Boykott Schadenersatzklage.

Der Kellnerverein zur Umgehung des Arbeitsnachweises.

Der Berliner Kellnerverein forderte durch Klage beim Auf zwei derartige Fälle beriefen sich die Kläger . Der eine Arbeitsgericht für zwei seiner Mitglieder Schadenersaz vom betrifft die Wirtschaft von Bollenberg auf dem Zentralvieh Zentralverband der Hotel, Restaurant- und hof. Hier soll laut Tarif und Pachtvertrag mit der Caféangestellten. Die Bertreter des Kelnervereins erhoben Stadt Berlin das Bersonal durch den städtischen Arbeits ein großes Lamento, dem die Behauptung zugrunde lag, der Zen nachweis eingestellt werden. Als der Verstoß gegen diese Be tralverband mache es durch Boykott und Terrorismus den Mit Stimmung durch die Presse bekannt wurde, setzten sich zwei Stadt­gliedern anderer Organisationen unmöglich, Arbeitsstellen zu be- verordnete, die einer für den Biehhof bestehenden Kommission an­jesen. Der Zentralverband habe die beiden Kläger aus ihren gehören, mit Mollenberg in Verbindung und zogen auch einen Ver­Stellungen verdrängt und solle deshalb Schadenersatz leisten. freter des Zentralverbandes hinzu. Als dieser fam, mar die An­Die Verhandlung zeigte, daß die Darstellung des Kellnervereins gelegenheit bereits im Sinne des Tarifvertrages geregelt. eine folossale Uebertreibung und eine falsche Beurteilung der Die Vereinsmitglieder wurden aber auf Beranlassung des Ber­tatsächlichen Verhältnisse ist. In Wirklichkeit verhält es sich so: Der bandsvertreters nicht sogleich und nicht auf einmal entlassen. Dem Rellnerverein jegelt zwar unter Hirsch- Dunder- Aläger, der im Betriebe die treibende Kraft gegen den Tarif und cher Flagge, seine hauptsächlichste Betätigung besteht aber den Zentralverband war, wird nachgesagt, daß er schon vor darin, daß er seinen Mitgliedern unter Umgehung des mittags bei der Arbeit total betrunken war. städtischen Arbeitsnachweises Stellen vermittelt. Der zweite Kläger war bei dem Gastwirt Süring in der Lands: Der Zentralverband dagegen hat einen Tarifverberger Allee beschäftigt. Bie Süring als Zeuge angab, hatte die trag mit dem Arbeitgeberverband, welcher bestimmt, daß das Anzeige der Sperre die Wirkung, daß der Besuch seines Lokals so nachließ, daß er sich genötigt sah, dasselbe zu ver Personal Dom städtischen Arbeitsnachweis zu holen ist. Auch bei nicht organisierten Arbeitgebern hält der Zen- Pachten. Der Bächter erfüllt die Tarifbestimmung und steht sich gut dabei. tralverband auf die Erfüllung dieser Bedingung, die er nötigenfalls dadurch zu erzwingen sucht, daß er die betreffenden Betriebe für seine Mitglieder sperrt und dies in der Arbeiterpresse bekannt gibt. Das hat dann meistens die Folge, daß der gesperrte Betrieb in feinem eigenen Interesse auf die Beschäftigung von tariffeindlichen Rellnern verzichtet und

tariftreues Personal einstellt.

Der Bergarbeiterstreit in Böhmen .

Das Gericht wies die Klage ab mit der Begründung, im Falle Bollenberg sei es ganz flar, daß der Zentralverband in gibt.teiner Beise einen Druck zum Zweck der Entlassung des Klägers feiner Beise einen Drud zum 3wed der Entlassung des Klägers ausgeübt habe. Im zweiten Falle jei vielleicht der Gastwirt Süring, aber nicht der Kläger in unzulässiger Weise geschädigt, denn dieser habe ja die Möglichkeit, durch den städtischen Arbeits­nachweis Arbeit zu bekommen.

Prag , 13. Februar. Heute früh begann der Streif in den Revieren Brug. Dug, Teplih und Komotan. Von den rund 30 000 Streifenden ent­fallen auf den Revier- Amtsbezirk Brüg rand 21 800, auf Teplitz 400 und auf Komotan 3800. Die Zahl der durch den Streit in fte Mitleidenschaft gezegenen Familienangehörigen der Arbeiter auf 100 000 geishäht werden. Die Unorganifierten, erhalten bei längerer Streifdauer von großer Bedeutung Au tunn, werden von den Bergarbeitern auf 6000 bis 7000 geschätzt. Prag . 13. Februar. Der Streit auf den Gruben im Brüger, Komotauer und Tepliker Revier ist ein vollständiger.

den Lehrlingen als Kostgeld gezahlt wird, bleibt vielfach noch unter den Richtfäßen der Handwerkskammer . Natürlich wird versucht, den Lehrlingen den Beitritt zu der

Lehrlingsabteilung des Gehilfenverbandes

zu verbieten, weshalb Liere besonders betonte, daß derartige Ber­bote unrechtmäßig und daher nicht zu beachten find.

Doch selbst die Rechte der Gehilfen werden noch meist mißachtet. Mur in amei der größeren Betriebe sind Betriebsräte, und nur in ist seit November 1927 nicht mehr verbindlich. Für die Lehrlinge 10 ber mittleren Geschäfte Betriebssbleute. Der Tarifvertrag gilt damit die gesetzliche achtstündige Arbeitszeit und nicht Die längere tarifliche Arbeitszeit. Die unorganisierten Ge­hilfen und Gehilfinnen, die unter Tarif bezahlt werden, fönnen die Differenz nicht mehr einflagen.

Gegen die Sonntagsruhe

"

im Friseurgewerbe hat sich eine sogenannte Brotestvereini gung gebildet, vorgeblich aus den Reihen des Publikums, während in Wirklichkeit selbständige Friseure dahinterstecken. Dem Herrn Schumacher mit dem eigenen Schneiderverbandsliden hatten einige von den Oppositionellen die Hoffnung gemacht, daß er eine Sondervereinigung der Friseurgehilfen gründen und sie mit seinem richtiggehenden Oppositionellen", die ihre Parolen von der KPD. beziehen, sich dagegen wandten.

Die Grubenerhaltungsmannschaften haben sich auf allen Gruben eingefunden, nur auf den staatlichen Gruben Julius 2 und Julius 3 find die Maurer nd Zimmerleute nicht angefahren. Die Nofffands. arbeiten werden auf diesen Gruben von den Aufsehern verrichtet. Auf der Grube Prinz Eugen stellten sich zwei Ceute zu den Er­haltungsarbeiten ein. 3m Kladnoer, Pilsener und Ostrauer Steinfohlenrevier 4 wird normal gearbeitet. Auf der Grube in Handslova in der Slowakei finden noch Ber- Industrieverband" verschmelzen, fönne. Daraus wurde nichts, da die handlungen über die Cohnforderungen der Bergarbeiter staff. Das Revierbergamt in& uttenberg vermittelte die Verhandlungen mit 52 Angestellten der kleinen Gruber in adet bei

Reichenberg , wo seit dem 9. Januar gestreift wird.

Das Arbeitsministerium versucht, die Parteien wieder zu­fammenzubringen. Seine beiden Vertreter sollen zunächst versuchen, durch getrennte Verhandlungen mit den Arbeitern und den Unter­nehmern eine Basis zu finden, auf ber die gemeinsamen Berhand lungen fortgeführt werden können. Es wird behauptet, daß große Kohlenvorräte gesichert seien, da man seit Wochen mit dem Aus­bruch des Streits gerechnet habe.

Bei den organisierten Friseurgehilfen. Auch hier Opposition".

Zu der Jahresversammlung des 3meigvereins Berlin vom Arbeitnehmerverband des Friseur- und Haargewerbes hatte die " Opposition" in dem Stalin - Blatt eine große Abrechnung" angekündigt und behauptet, im vorigen Jahre hätte es ihr nur an fünf Stimmen gefehlt, um den Zweigverein zu erobern".

In der Versammlung am Donnerstag abend wurden zunächst die Kandidaten für die Delegiertenwahlen zum Verbandstag im Juni aufgestellt und so gleich die Probe aufs Erempel gemacht. Die Kan­didaten der Amsterdamer Richtung wurden mit 74 bzw. 54 Stimmen nominiert, während die Moskauer Richtung 15 bzw 12 Stimmen aufbrachte. Der Vorsitzende Lier e gab dann einen ausführlichen Geschäfts.

bericht. Es werden etwa

5000 Friseurgeschäfte in Berlin gezählt, wovon 1980, in denen der Inhaber allein arbeitet, und 1950, in denen nur Lehrlinge, teine Gehilfen gehalten werden. In den etwa 1075 Gehilfenbetrieben werden 4280 männ­liche und 2160 weibliche Gehilfen beschäftigt. Die Zahl der Behr linge, die fich auf rund 3000 Geschäfte verteilt, beträgt 1500, die der Lehrmädchen 750. Die Lehrlingsziffern würden weit höher sein, wenn nicht die Berordnung über das Lehrlingshalten der Lehr­lingszüchterei einen gewissen Damm böte. Die Entschädigung, bie

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Montag, 13. 2 28 Städtische Sper

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Der fliegende Holländer

Staatl. Schillerth. Charlottenburg 8 Uhr

Die Geschwister

Der

zerbrochene Krug

Volksbühne

I

Wie auch aus dem Kassenbericht von Rogge hervorging, hat der Zweigverein im letzten Jahre einen zwar nicht sehr großen,

jedoch

ftetigen Aufstieg

zu verzeichnen. Besonders rührig ist die Organisation auf dem Gebiete der fachlichen Ausbildung tätig.

In der Diskussion gingen die Revolutionäre " an dem Bericht vorbei. Sie vertraten ihre Antragsproduktion, die darauf abzielte, ihnen ein besseres Sprungbrett für ihre Eroberungsübungen her zurichten. Vorsitzender, Kassierer und Schriftführer wurden wieder­gewählt. Die Wahl eines der Revisoren mußte vertagt werden, da die recht betrübte Opposition ihre Durchfallsschmerzen austobte.

Der Gefundungsprozeß reift.

Die Metallarbeiterwahlen in Effen.

Effen, 12. Februar.( Eigenbericht.) Die Urabstimmung bei den Ortsverwaltungs­wahlen des Deutschen Metallarbeiterverbandes in Essen brachte den Kommunisten eine empfindliche Niederlage. Auf die Amster­damer Liste entfielen 2714 Stimmen, auf die der KPD . 2112 Stim­men. Der Erfolg ist um so bemerkenswerter, als bei den Ortsver: waltungswahlen im vergangenen Jahre die Mehrheit nur 250 Stimmen betrug und die Kommunisten in diesem Jahre eine außer ordentliche Agitation entfalteten. Welche Bedeutung die kommu­nistische Preise im Ruhrgebiet den Ortsverwaltungswahlen des Deutschen Metallarbeiterverbandes beigemessen hat, geht aus folgen den Ausführungen des Ruhrechos" in der Sonnabend- Nummer hervor:

Es ist klar, daß die Entscheidung in Essen von größter Trag­weite für die gesamte Arbeiterbewegung des Ruhrgebiets ist, und baß der Oppositionsdurchbruch durch die revisionistische Front eine beschleunigte Attioisierung der gesamten Arbeiterbewegung im re­polutionären Sinne bedeuten muß."

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Die Lohnfrage der Staatsforstarbeiter.

Die jüngsten Lohnverhandlungen für die preußis ichen Staatsforstarbeiter sind ergebnislos verlaufen. Die Arbeitnehmerorganisationen werden deshalb den Landwirt­schaftsminister ersuchen, nach Erledigung des landwirtschaftlichen Etais persönlich mit ihnen die Lohnfrage der Staatsforstarbeiter noch einmal eingehend zu besprechen.

Der negative Verlauf der bisherigen Verhandlungen berührt etwas eigenartig, wenn man sich vergegenwärtigt, daß erſt vor furzem der preußische Landwirtschaftsminister im Landtag selbst nachdrücklich betont hat, daß die Staatsforstarbeiterlöhne in Preußen einer Verbesserung bedürfen.

In Bayern wurden die Staatsforstarbeiterlöhne durch freie Bereinbarung um 4 Pfennig erhöht; der Spitzenlohn steigt bort von 54 auf 58 Pfennig.

Beamtenhetze.

Der deutschnationalen Großgrundbesitzer.

Den Ruin der Landwirtschaft haben die Beamten verschuldet! Diese neueste Entdeckung zu machen blieb den Großgrundbesigern Schleswig- Holsteins vorbe­halten. In den von ihnen gegen die Steuererhebung ver­anstalteten Demonstrationszügen wurden Plakate gezeigt mit der Aufschrift: ,, De Beamten und de Swien, de sünd uns' Ruin".

Dafür, daß die Finanzbeamten ihre Pflicht tun, werden sie von den Großgrundbesitzern beschimpft. Dieselben Agrarier, die sonst immer so gern als Hüter des Ordnungsstaates firmieren, fabotieren diesen Staat. Die chriftliche Beamtenheze ist schließlich nur der Niederschlag dieser hinterwäldlerischen Einstellung der Agrarier.

Aus der Textilindustrie.

In der Textilindustrie in Triebes ( Thüringen ) ist ein Lohntonflitt ausgebrochen. Die Arbeiterschaft hatte den Mantel­und Lohntarif gekündigt. Die Unternehmer machten jedoch keine Miene, Verhandlungen zu führen. Darauf antworteten die Unter­nehmer mit der Schließung der Betriebe. Von dem Streit und von der Aussperrung werden rund 1200 Arbeiter und Arbeiterinnen betroffen. Wie verlautet, sollen Anfang nächster Woche Berhandlungen in Gera stattfinden. In Neumünster haben die Tuchweber den Lohn- und Manteltarif gekündigt. Die Tarife laufen Ende Februar ab. Bei der Tarifbewegung fommen rund 3000 Arbeiter in Betracht.

Ein Setzerstreif in Breslau .

Die Breslauer Neuesten Nachrichten" machten bekannt, daß am Sonnabend mittag die Hand- und Maschinenseger ihres Betriebes die Arbeit niederlegten und die Versuche zur Wiederaufnahme der Arbeit erfolglos blieben. Die Druder und ein Teil des übrigen technischen Berfonals erklärten sich mit den Sezern solidarisch.

Warum und weshalb die Arbeit verweigert wurde, geht aus der vorliegenden Wolff- Meldung nicht hervor.

Triumph des Rassenhaffes.!

( IGB.) Bekanntlich hat der dem Internationalen Gewert schaftsbund angeschlossene Verband der farbigen Indu strie und Handelsarbeiter Südafritas( ICU) fürz lich eine gründliche Statutenrevision vorgenommen und auf Grund der von seinem Generalsekretär in Europa gemachten Erfahrungen die junge und tatkräftige Organisation in jeder Hinsicht auf moderne, JCU., eingedent der rom Internationalen Gewerkschaftsbund bei der freigewerffchaftliche Grundlagen gestellt. Gleichzeitig hat sich dre Aufnahme gestellten Bedingung, wonach fie sich bei der Grün­dung einer Landeszentrale mit schwarzen und weißen Arbeitern dieser anzuschließen hat, beim Südafrikanischen Gewerf­schaftsbund der weißen Arbeiter offiziell zur Mitglied­schaft angemeldet.

Telegraphischen Berichten zufolge ist dieses Anschlußgesuch abgelehnt worden, wobei angeblich Rassevorurteile nicht unbe teiligt waren. Dies ist um so bedauerlicher, als gerade in neueſter Zeit die südafrikanische Regierung bestrebt ist, das gegen die Eingeborenen gerichtete Berwaltungsgeseh mit aller Strenge durchzuführen. Die Bureaus der Berwaltungs­stellen der Organisation werden durchsucht und die Funktionäre unter Anflage gestellt, während die Farmer in Natal die Hütten der Mitglieder der Organisation niederreißen oder niederbrennen. Die Regierung schaut taten­damit die unglücklichen obdachlosen Männer und Frauen der far­Ios zu und hat es sogar abgelehnt, der JCU. Land zu verkaufen, bigen Arbeiterschaft untergebracht werden fönnen.

Alle diese Scheußlichkeiten bewirken jedoch gerade das Gegen= teil von dem, was die Regierung erreichen will. Die JCU. er­ftarft, ihre Mitgliederzahlen steigen, und ihre Führer sind tampfes­mutiger als je! Der Gedanke mag jie stärken, daß die im Inter­nationalen Gewerkschaftsbund vereinigten weißen Arbeiter auf ihrer Seite stehen. Auf die schwarzen Arbeiter drückte die Zivilisation" der herrschenden weißen Rasse am längsten und stärksten, deshalb dürfen fie doppelt auf die Sympathie jener Mitglieder der weißen Raffe Anspruch erheben, die sich einer solchen 3ivilisation" schämen, nämlich der Arbeiter.

Berantwortlich für Politik: Dr. Curt Geyer ; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: Fr. Egforn: Feuilleton: K. S. Döscher; Lotales und Sonstiges: Fris Karstadt : Anzeigen: Th. Glsde; fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderet und Berlagsanftalt Paul Ginger u Co., Berlin SW 68, Lindenstraße 3. Sierzu 1 Beilage.

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