Einzelbild herunterladen
 

Kommunales. Stadtverordneten - Versammlung.

schreibt, erreicht ohne jede Krempelspesen

A. Heyne. Th. Weyland. E. Bielefeld .

114

Mit der neuesten Verleumdung unserer lieben Feinde ist es

Play, Inicht mehr als fünf, höchstens sechs Stunden in Anspruch. Kraft, Kragenkonsum, Arbeits- und Meisterlohn u. f. w."; der von uns während unserer achtstündigen Arbeitszeit geleistete, nicht Steigerung der Produktivität steht also absolut feine vermehrte für die Zeitung bestimmte Arbeit wird uns in Form von Deffentliche Sigung vom Donnerstag, 7. Nov., Ausgabe gegenüber, wodurch die Mehrproduktion vermindert Ueberstunden besonders bezahlt. In den letzten vierzehn nachmittags 5 Uhr. würde. Vielmehr beträgt bei einer täglichen Produktion von Tagen sind wir ausnahmsweise einen Tag um den andern In der letzten Woche sind die Stadtverordneten Gunder 500 Pfd. die Mehrproduftion ca. 200 Pfd., das Pfund Krempel- drei Stunden früher gekommen, um eine Arbeit fertig zu mann und Pincussohn gestorben. Der Vorsteher widmet lohn zu 10 Pf. hierbei gerechnet, ergiebt täglich 20 M., wöchent- ftellen, und haben die üblichen Preise hierfür in Stunden um­ihnen einen ehrenden Nachruf. Itch 120 M. Gewinn. Zusammen also beträgt der Nußen des gerechnet aufgeschrieben. Thatsächlich haben wir während der Nachdem erst vor wenig mehr als Jahresfrist die neue Beneuen Systems durch Ersparniß an Abfall und Gewinn an Mehrleistung vierzehn Tage an sechs Tagen je drei Stunden länger, also foldungsordnung für die städtischen Lehrer pro Sortiment und Woche 210 M. und jährlich in 300 Arbeits durchschnittlich 91/2 Stunden pro Tag einschließlich der Pausen und Beamten in kraft getreten ist, hat der Magistrat bei der tagen 10 500 M. Eine der ersten Firmen, welche das System gearbeitet. Wir wünschen nur, daß die Stereotypeure anderer Versammlung eine Abänderung derselben beantragt, welche fich praktisch verwerthet hat, ist C. G. Schön in Werdau . Sie hat Beitungsdruckereien dieselben koulanten Arbeitsbedingungen hätten auf die Normirung des Gehalts für die ordentlichen in ihrer russischen Filiale nach Prüfung eines Probesortiments wie wir. Lehrer an den Real-( höheren Bürger-) schulen gleich 7 solcher Sortimente aufgestellt und beabsichtigt mit der bezieht und zugestandenermaßen von Ersparnißrücksichten weiteren Durchführung des Systems fortzufahren. Der Textil­diktirt ist. Magiftratus will nämlich die vier untersten Lebrer- industrielle J. Ginzky in Maffersdorf bei Reichenberg arbeitet also wieder einmal nichts. stellen an jeder der 12 Realschulen in Zukunft mit seminaristisch schon seit 11/2 Jahren mit einem solchen Sortiment und äußert vorgebildeten Lehrern besetzen, während diese Stellen jetzt wie sich darüber: Der Vorzug dieses Systems gipfelt besonders in Ein alter Freiheitskämpfer, der Kaufmann G. Levi, ist, alle übrigen mit akademisch gebildeten, den Titel Oberlehrer" einer nicht unbedeutenden Mehrleistung gegen andere Maschinen wie wir in der Boltszeitung" sehen, dieser Tage gestorben. führenden Lehrkräften besetzt sind. Das Gehalt soll, um nicht gleicher Breite." Auch in Hof und Spremberg find Sortimente Levi hat im Kampfe für die bürgerliche Freiheit schwere Tage die tüchtigen Lehrkräfte aus dem Gemeindelehrerstande ab- dieser Art in Thätigkeit. Noch ist in betracht zu ziehen, daß die durchzumachen gehabt. Er war lebhaft an der 1848er Bewegung zuschrecken, mit demjenigen der Elementarlehrer an den höheren Einführungsbedingungen verhältnißmäßig günstige sind und nur eine betheiligt und galt nachher, als die Kontrerevolution gesiegt Mädchenschulen gleichgestellt werden. Der Ausschuß für die Vor- bescheidene Summe zur Umänderung des bisherigen Systems hatte, bei den Boltsfeinden als ein Mann, an dem man von Tage hat sich indeß weder mit der beabsichtigten Neuordnung an nöthig ist, so daß nach den bisherigen Erfolgen gar fein Zweifel rechtswegen nach Kräften sein Müthchen fühlen müsse. Und fich, noch mit der Ersparniß von 4-500 m. pro Stelle be- an der raschen Einführung des Systems in der Textilindustrie Levi ist hart getroffen worden. Im März 1853 freunden können und die Vorlage einstimmig abgelehnt. aufkommen tann. wurde er in den Ladendorf'schen Hochverraths Prozeß Der Versuch des Stadtschulraths Bertram, fie zu retten, Nur furze Zeit also kann noch darüber vergehen, bis sich verwickelt, und das Zeugniß eines notorischen Schuftes, bleibt erfolglos; ohne Debatte wird die Verwerfung beschlossen. Die Folgen dieser technischen Umwälzung bemerkbar machen. des berüchtigten Henze, genügte den Richtern, Levi gleich den andern im Bom 1. Januar 1896 ab soll als Berechnungsnorm für den Mag auch eine Verbilligung der Textilwaaren eintreten, mag Prozeß verwickelten Ehrenmännern auf Jahre ins 3uchthaus gesammten Verbrauch von Elektrizität die Kilowatt der Konsum dadurch eine Steigerung erfahren, nie wird der zu bringen. Erst beim Regierungsantritt Wilhelms 1. wurde ftunde( 1000 Bolt- Ampere) gelten und diese mit 60 Pf. Umsatz in Textilwaaren sich um 50-75 pCt. innerhalb furzer Levi gleich seinen Leidensgefährten durch Amnestie aus der Ges berechnet werden, zugleich sollen verschiedene Tarifermäßigungen 3eit erhöhen lassen. Nun aber wird sich infolge der Neuerung fangenschaft befreit. Levi war fein Sozialdemokrat; als aber in fraft treten, die bisherigen Grundtagen( Lampengebühren) die auf den Markt geworfene Waarenmasse mindestens um 50 1878 das Sozialistengeset unser Vaterland mit tiefer Schmach fortfallen und die Normallampen- Brennstunde( der stündliche bis 75 pet. vermehren; es wird daher überschüssige Waare vor- befleckte, und als der freine Belagering riß und sie ins Belagerungszustand hunderte Verbrauch einer Glühlampe von 16 Normalferzen Leuchtkraft handen sein, die in ihrer Rückwirkung nothwendig die Produktion schuldloser Männer von 50 Watt) allgemein als 50 Wattstunden definirt und mit 3 Pf. Glend jagte, da war Levi mit rühmenswerthem Eifer thätig, die Noth berechnet werden. Die Tarifermäßigungen bestehen hauptsächlich unter den Opfern des Ausnahmegesetzes zu lindern. Der Theil der in erhöhten Quantitätsrabatten, wodurch u. a. die Stadt selbst Parteigen offen, denen sein Wirken aus dieser Zeit in Er an den Kosten für die elektrische Beleuchtung der städtischen Ge innerung ist, wird das Andenken des Verstorbenen in Ehren bäude, Straßen, Plätze 2c. etwa 20 pCt. ersparen wird. Der So wird dieser technische Fortschritt das Proletariat ver- halten. Die Achtung, die Levi auch in bürgerlichen Kreisen genoß, Magistrat hat die vorstehenden Aenderungen genehmigt und macht mehren, die Arbeitsgelegenheit vermindern, den Gegensatz zwischen gab sich u. a. darin zu erkennen, daß ihm, dem Zuchthäusler, davon der Versammlung Mittheilung, weist auch bei dieser Ge- Produktionsbedingungen und Produktionskosten verstärken und von der Stadt das Amt eines Schöppen übertragen war. Tegenheit auf die seit einigen Monaten von den Berliner verschärfen, rückwirkend den Klassengegensatz steigern und damit Elektrizitätswerten getroffene Einrichtung hin, wonach diese zu- die unaufhaltsame Vorwärtsbewegung des Proletariats auch auf nächst versuchsweise auch im Innern der Häuser elektrische politischem Gebiete beschleunigen. Leitungen anlegt und dieselben gegen Zahlung einer Beisteuer zu den Installationskosten, im übrigen unter den tarifmäßigen Bedingungen den Abnehmern zur Benukung überläßt.

in ihrem heutigen Umfange unmöglich machen wird. Betriebe werden eingehen oder die Arbeiterzahl einzelner Betriebe wird beschränkt werden müssen; jedenfalls werden die nachtheiligen Folgen in letter Linie den Textilarbeiter treffen.

Lokales.

Die Vorlage wird ohne Debatte zur Kenntniß genommen. Achtung, Wahlresultate! An die Parteigenossen, in deren Mit der Gemeinde Boxhagen Rummelsburg soll Händen die Agitation zur heutigen Stadtverordneten flädtischerseits ein Vertrag über die Lieferung von Gasa hI aus den städtischen Gasanstalten zur öffentlichen Beleuchtung Wah I ruht, ergeht hiermit das dringende Ersuchen, uns die und zur Abgabe an Private in diesem Gemeindebezirk auf die Wahlresultate aus jedem Bezirk sofort nach deren Be­Dauer von 30 Jahren abgeschlossen werden. Als besondere tanntwerden durch einen mit Legitimation versehenen Boten Konzession hat dem Gemeindevorstand der ermäßigte Preis von 12 Pf. für den Kubikmeter Gas zur Beleuchtung der Straßen genau mittheilen zu lassen. Auch wolle man die Boten, die er­und Gemeindehäuser bewilligt werden müssen. Zu neuen Rohr - mächtigt sind, über den Ausfall der Wahl aus den anderen leitungen find 65 750 M. erforderlich. Kommunalwahl- Bezirken auf unserer Redaktion Erkundigungen einzuziehen, mit entsprechender Legitimation versehen.

Die Versammlung giebt dem Vertragsentwurf ihre Zu stimmung und bewilligt die geforderte Summe. Der Stadtv. Sachs II beantragt, unterstüßt von 87 Mit­gliedern:

Den Magistrat zu ersuchen, der Versammlung schleunigst eine Vorlage betr. Festsetung einer die spätere Errichtung einer Uferstraße ermöglichenden Baufluchtlinie zwischen Mühlendamm und Waisenbrücke am rechten Spree- Ufer zu unterbreiten.

Stadtv. Sachs II hebt hervor, daß die äußere Veranlassung feines Antrags der Umstand sei, daß privaterfeits das an das städtische Waisenhaus grenzende Grundstück angekauft ist zu dem Zwecke, darauf eine große Fabrikanlage zu errichten, die natürlich auch den betreffenden Uferstreifen offupiren würde. Um dem vorzubeugen resp. um zu verhindern, daß später nach bem bezeichnenden Vorgang mit der Alten Post" die inzwischen aufgeführten Gebäude mit unverhältnißmäßigen Rosten für die Stadt zurückerworben werden müßten, habe er den Antrag ein­gebracht.

"

erklärt, daß es innerhalb des Magistrats in der Sache noch zu Nach einer kurzen Bemerkung des Stadtraths Voigt, der teiner abschließenden Entscheidung gekommen sei, wird der An­trag einem Ausschuß überwiesen.

Der Antrag wird nach einer entgegenkommenden Erwiderung des Stadtbauraths Hobrecht zurückgezogen. Schluß 1/2 7 Uhr.

Eine Umwälzung

auf dem Gebiete der Textil­

induffvie.

"

Die Redaktion des Vorwärts". Agitation zur Stadtverordneten - Wahl. Die Partei genossen und Genossinen, die heute bei der Stadtverordneten Wahl agitatorisch thätig sein wollen, werden ersucht, sich morgens zeitig an folgenden Stellen zu melden:

11. Wahlbezirk: Zubeil, Lindenstr. 106.

13. Wahlbezirk: Brödenfeld, Manteuffelstr. 69, v. p. 15. Wahlbezirk: Th. Meßner, Oranienstr. 184, of geradezu. 17. Wahlbezirk: Lindemann, Morißstr. 9; Börner, Ritter straße 15.

24. Wahlbezirk:! Gastwirth Ehrbach, Langeftr. 64; W. Lock, Grüner Weg 46. 27. Wahlbezirk: W. Maigut, Weberstr. 42; Jost, King'scher Bierausschaut, Gr. Frankfurterstr. 39.

30. Wahlbezirk: Wernau , Rosenthalerstr. 57. 33. und 35. Wahlbezirk: Wigel, Ackerstr. 145. Achtung, Nixdorf! Die Parteigenossen und Genofsiunen, ersucht, sich am Sonntag, den 10. November, vormittags 71/2 Uhr welche bei der Verbreitung des Flugblattes helfen wollen, werden im Lokal des Herrn Kummer, Berlinerstraße, zu melden. Das Gewerkschaftskartell.

nur

partei,

"

=

oder

-

=

Der Fall Hammerstein auf der Kanzel. Aus Hermsdorf an der Nordbahu berichtet die Staatsbürger- Zeitung":" Hier ist man sehr erstaunt über die Art und Weise, in der sich ein Be­werber um die hiesige Predigerstelle am legten Sonntag ein geführt hat. Am letzten Sonntag predigte ein Bewerber, namens Bollert, der zum Erstaunen der andächtigen Gemeinde plötzlich in tam und diesen in seine Probepredigt verflocht. Er nannte zwar seiner Predigt auf den Fall Hammerstein zu sprechen den Namen nicht, meinte aber, daß ein Mann aus den höheren Kreisen, der im öffentlichen Leben und namentlich im Zeitungs­wesen eine große Rolle gespielt, sich schwerer Verbrechen schuldig gemacht habe; zwar sei er entflohen, aber wenn er gefaßt würde, harre seiner schwere Buchthausstrafe. Es ist nicht die schlechtefte Idee eines Pastors, das Glück und Ende des frumben Lands­fnechts Hammerstein seinen andächtigen Zuhörern zu Gemüthe zu führen. 10

Herr von Hammerhahn und von Lieberstein heißt ein Kouplet von B. Strzelewicz, das jetzt auf dem Wege Rechtens verfolgt werden soll. Als wir das Poem gestern lafen, dachten wir zuerst, daß Apoll sich in höchst eigener Person wegen der entsetzlich holperigen Verse beleidigt gefühlt habe; nachträglich wurden wir jedoch dahin aufgeklärt, daß das königlich preußische Kriegsministerium wegen angeblicher Beleidigung des Offizier Strafantrag gestellt hat. Worin diese Beleidigung liegt, fonnten forps gegen den Verfasser und den Verleger Genosse Hofmann wir nicht entdeden.

Die Gendarmen gegen die Staatskasse. Ausgepfändete Gendarmen dürften, der Mittheilung eines Berichterstatters 3 iolge, die neueste Erscheinung der nächsten Zukunft bilden. Eeit Jahren besteht nämlich ein Rechtsstreit derjenigen Gendarmen, welche in den nächsten Vororten Berlins stationirt sind und den Staatsbehörden. Es handelt sich dabei um die Rückzahlung vors geblich zuviel oder zu unrecht empfangener Zeugengebühren. Verfügung, nach welcher derartige Beamte, wenn sie als Schon früher bestand für alle unmittelbaren Staatsbeamten, welche lediglich auf festes Gehalt angewiesen sind, eine Zeugen vor nur Gericht geladen wurden, dann Ge bühren, Marschkompetenzen u. f. w. erhalten durften,

, welcher die Staatstaffebe­

a m

Bom Stadtv. Ullfte in liegt der Antrag vor, den Magistrat Gebrauchs- Musterschutz für die Kommunal Wahle wenn die Entfernung von einem Orte zum auderen mehr als au ersuchen, die projettirte Steigung der Königin Augustastraße an der von der Heydtbrücke mit Rücksicht farte. Durch einen raffinirten Geschäftskniff suchen die Frei- zwei Stilometer betrug. Vor etwa vier Jahren erließ aber der auf die dem Wagenverkehr, insbesondere dem Laftfuhrverkehr sinnigen" die Ruinen ihrer Hochburg, soweit deren Trümmer Justizminister eine neue Verfügung bezüglich der Stadt Berlin drohenden übermäßigen Schwierigkeiten einer Prüfung zu noch im sechsten Wahlkreis umherliegen, wenigstens bei den und Umgebung, dahingehend, daß nur die Entfernung von der unterziehen. Kommunal- Wahlen zu retten. J 33. Bezirk verbreitete in letzter Berliner Weichbildgrenze bis zum Mittelpunkte des Ortes ges Stunde das liberale Wahlfomitee Wahlkarten zur Stadt- rechnet würde, in welchem der Beamte stationist ist, während verordneten Wahl, welche den amtlichen Wahlfarten bis auf früher vom Mittelpunkte Berlins , dem Dönhoffsplaße aus, ges einige kleine Weglaffungen genau nachgebildet sind. Es ist rechnet wurde. Ehe die neue Verfügung zur Ausführung ge das Wort Amtlich" am Kopf und die Unterschrift langte und richtig interpretirt wurde, hatten die betreffen " Magistrat" am Ende fortgelassen. Ferner ist der Satz den Beamten in zahlreichen Fällen Gebühren empfangen, " diese Karte dient zur Legitimation bei der Wahl" ge- welche später von der Ober- Rechnungskammer beanstandet ändert in: diese Karte dient zur Information bei wurden. Es war z. B. bei der Gebührenberechnung die fatafters der Wahl". amtlich festgestellte Entfernung zu grunde gelegt worden, Außerdem aber enthält die Karte den Zusak: zu wählen während es in der Verfügung heißt, daß derjenige in ist der bisher. tracht kommen soll, Im Gegensatz zu den letzten Jahren ist in der Textilindust Da dieses Falsifitat hoffentlich nicht gar darauf berechnet ist, wenigsten belastet". Die Entwickelung der Bauthätigkeit dieses Jahr ein entschiedener Aufschwung zu verzeichnen; der als giltige Legitimation au stelle der amtlichen Karte anerkannt an der Peripherie hat aber eine Menge neuer Straßen und Inlandskonsum hat sich vergrößert, der Export stieg wesentlich.u werden, so warnen wir hiermit davor, dieselbe überhaupt zur Wege geschaffen, welche unter Umständen die Entfernung abs Die Fabriken haben vollauf zu thun, neue Etablissements Wahl mitzubringen, und fordern die Wähler auf, nur die kürzen. 3. B. wird im Zuge der Frankfurterchaussee die Ecke der werden angelegt und betheiligen fich an dem Erfolge amtliche mit Magiftrat" unterzeichnete Wahllegitimation resp. Proskauerstraße als Weichbildgrenze angenommen. Die Dorf­aufsteigender Konjunktur. Auch für die Arbeiter der eine eigene Legitimation, am besten den Steuerzettel, mit firche gilt als Mittelpunkt des Amtsbezirkes Lichtenberg- Friedrichs Textilindustrie ist diese Wendung zum besseren ein Anlaß, weniger zubringea. berg. Die Frankfurter Chaussee entlang beträgt die Entfernung über von der Sorge der Arbeitslosigkeit bedrückt in die Zukunft zu blicken. In den letzten Jahren war der Verdienst klein; entweder Mannesseelen. Ein Kandidat der freisinigen Volks: 2Kilometer, die Edenaerstraße entlang dagegen weniger als 2 Kilo­der sich nicht durch politische meter. Derartige Verhältnisse finden sich in allen Zonen. Die Ober­trat in gewiffen Monaten verkürzte Arbeitszeit mit Lohn­fürzung ein oder standen gar die Spindeln ganz unthätig, religiöse Meinungen beeinflussen läßt," wird Rechnungstammer verlangte daher Rückzahlung der zu viel erhobenen Gebühren, machte aber dabei einen den Kommunalwählern des 35. Wahlbezirks in der und das nackte Elend der Arbeitslosigkeit suchte einen ziem ebenso auffälligen wie befremdlichen Unter Rosenthaler Vorstadt vom liberalen" Wahlkomitee in lichen Theil der im Textilgewerbe beschäftigten Personen einem mit dem üblichen Adreßkalender freifinniger Mannes- chied zwischen der Staatskasse und dem Beutel heim. Angesichts dieser triften Vergangenheit wäre der Staatsbürger. Die Rückerstattung wurde nämlich der frohe Ausblick der seelen unterzeichneten Flugblatt offerirt. in Gegenwart und Zukunft nur in denjenigen Fällen verlangt, in denen die Kosten des Ver­Arbeiterwelt, soweit sie von der Spinnerei lebt, wohl zu gönnen, aber die Folgen des kapitalistischen Systems sind unerbittlich gar durch eine wirthschaftliche Meinung, fahrens durch richterliches Urtheil der Staatskasse auferlegt und jeder technische Fortschritt verwandelt sich zum sozialen die bei einer Stadtverwaltung unter Umständen entscheidend sein worden waren, oder in denen die Kosten- Zwangsbeitreibung Nachtheil der Arbeiterwelt und den Arbeitern der Textilindustrie soll, beeinflussen ließe, so sehen wir hier das Ideal von einem fruchtlos ausfiel. In denjenigen Fällen dagegen, in denen die sieht ein solcher Schlag jetzt bevor. Im Jahre 1860 erfandFlugblatt die hoffnungsvolle Behauptung aufstellt, daß es bestrebt ahlung nicht beansprucht, mögen die Bürger auch durch die vor­Gemeindevertreter aus dem Lande der Philister, von dem das betr. Berurtheilten die Kosten bezahlt haben, wird die Rück Ernst Geßner in Aue eine ganz einfache, aber sein wird, unsere freiheitlichen bürgerlichen Rechte giebt es Beamte, welche mehr als 200 oder gar 300 M. zurück­noch sein wird, unsere freiheitlichen bürgerlichen Rechte schriftswidrige Gebührenerhebung geschädigt worden sein. Nun ziemlich unbrauchbare Maschinenverbesserung, den nachdrücklich zu behaupten resp. zu ergänzen. sogenannten Flortheiler. Im Laufe der vergangenen 34 Jahre ist dieser Flortheiler derart verbessert und modifizirt Wer dann noch nicht an die Qualifikation des Kandidaten glaubt, zahlen sollen, wozu dieselben garnicht in der Lage sind. Die Gendarmen haben sich daher an das Brigade Kommando ge= worden, daß er den Krempelprozeß einer totalen Aenderung unter der wird sicher aber ganz baff" sein, wenn er die besondere wendet und sich darauf berufen, daß sie nur die vom Kommando werfen wird. Auf die technischen Einzelheiten haben wir nicht Anpreisung liest, daß besagte unschuld ein Bürger der stipulirten Sätze erhoben hätten. Das Kommando ist aber nicht einzugehen, wohl aber intereffirt uns die Leistungsfähigkeit des Rosenthaler Vorstadt" ist. für seine Beamten eingetreten, sondern hat den Petenten anheim Geßner'schen Flortheilers, die durch ihn bewirkte Erhöhung der Zur Nichtigstellung erhalten wir von den in der Offizin gestellt, daß jeder für sich allein seine Ansprüche bei Gericht Produktivität, speziell der Streichgarn- Spinnerei. Die ersten unseres Blattes beschäftigten Stereotypeuren die folgende Bu- geltend machen solle. Dieselben haben sich de beschwerde= praktischen Proben haben ergeben, daß die Vortheile schrift: Einige bürgerliche Blätter brachten dieser Tage eine Notiz, führend an das Amtsgericht, dann an das Landgericht und des neuen Krempelprozesses sich nach zwei Seiten äußern: wonach die unterzeichneten Stereotypeure des Vorwärts" in den an das Kammergericht gewandt, wurden aber überall abgewiesen. einmal werden die Abfallstoffe um nicht weniger als letzten vierzehn Tagen 200 Ueberstunden gemacht haben sollen. Bulegt gingen fie an die Ober- Rechnungskammer. Leytere Bes 6 pet. reduzirt; bisher betrug der Abfall 8 pet. des Das entspricht nicht der Wahrheit. Wir sind von der Geschäfts- hörde verwies die Entscheidung der Sache an den Kammergerichts­verarbeiteten Materials; nach Einführung des Flor leitung engagirt worden zur Herstellung der Platten des Vorwärts" Präsidenten, welcher dieselbe dem Straffenat unterbreitete. Dieser theilers beträgt er nur noch 2 pet. Dann aber erhöht der neue und der damit zusammenhängenden Arbeiten, als wie Herstellung hat die Betenten fürzlich kostenpflichtig abgewiesen. Krempelprozeß die Leistungsfähigkeit der Maschine um nicht der Platten für den Roman- Nachdruck für neu hinzukommende Da nun die Beamten nicht so gestellt find, um erhebliche Er weniger als 50-75 p& St., eine Steigerung der Produktivität, die Abonnenten us. w., während etwa vorkommende andere Arbeiten sparnisse zu machen und aus dem vollen Beutel heraus das unter dem heutigen Produktionssystem geradezu einen ver- nach den hier am Blaze üblichen Säßen besonders bezahlt werden, Geld zurückzuzahlen, so wird es da die Vorbereitungen dazu nichtenden Schlag auf die Arbeiterschaft bedeutet, welche in gleich viel ob dieselben in der laut Arbeitsordnung vor- bereits im vollen Gange find demnächst zur Pfändung kommen. den von der Umivälzung betroffenen Epinnereien beschäftigt ist. geschriebenen achtstündigen Arbeitszeit fertig gestellt werden Alsdann wird man vielleicht einen Ausweg finden, die Streit Denn diefe Mehrproduktion wird, wie ein Fachblatt oder nicht. Die Herstellung der Zeitung nimmt im Durchschnitt frage beizulegen. Go?

Da dem braven Bäckermeister auch nicht zugemuthet werden wird, daß er sich etwa

"

"

"

#

-V

-