20 Millionen Phoebus-Verluste. Das Totschweigesystem des Wehrministeriums bricht zusammen.
Das erste Morgenblatt der„Dosffchen Zeitung" meldet: .Die amtlichen Untersuchungen über die Phoebus-Affäre, die übrigens nach immer nicht zum endgültigen Abschluß gebracht werden tonnten, haben inzwischen ergeben, daß erheblich größere Summen durch den Skandal verschlungen werden, der aus dos Konto des Kapitäns Lohmonn kommt, als zunächst zugegeben worden ist. Der Reichskommissar veranschlagt den Schaden jetzt auf etwa mindestens 20 Millionen Mart", wobei noch nicht seststeht, ob diese Summe nicht durch die weiteren Ergebnisse der noch lausenden Untersuchungen überholt wird. Mein die jüngst aufgedeckten Speckgeschäfte machen etwa 1,1 Millionen Mark aus. Mehr und mehr gewinnt jetzt auch bei den amtlichen Stellen, insbesondere auck) bei dem Reichswehrminister Grocner, die Msfassung Raum, daß die Oeffentlichkeit über die Einzelheiten des Skandals informiert werden müßte, um zu vermeiden, daß nicht allwöchentlich durch neue AcröfsenUichungcn neue Beunruhigungen hervorgerufen werden. Diese Auffassung kam auch bei den l e tz t« n p a r l a m e n t a- rischcn Besprechungen darüber zum Ausdruck, und man er- wartet allgemein, daß der Reichswehriuiuister alsbald nähere Mitteilungen über die Ergebnisse seiner bisherigen Unter- juchung der Oessentlichkeit zugehen lassen mird." Zu dieser Meldung der„Vossischen Zeitung" sind einige Ergänzungen und Erläuterungen not- wendig. Der Herr R e i ch s w e h r m i n i st e r hat sich nach un- serer Infonnation für eine hoffentlich die endgültige Bs- reinigung bringende öffentliche Erörterung des Lehmanns- Konzerns oder richtiger der Ausflüge der Marmeleituug in das privatkopilaliftische Gründunas- geschäft deswegen entschlossen, weil er selbst mit seiner Er-
klärung vom 10. Februar vor dem Reichshau'haltsausschuß durch die neuerlichen Enthüllungen über d.c Bacon- Company Lügen gestraft worden ist. Die Feststellung, daß bisher zwanzig Millionen Mark an Ver- lüften eingetreten sind, ist nicht von dem Reichssparkom- missar gemacht worden, sondern von sozialdemokra- tischerSeite. Es ist, wie man sich gestern nachmittag im Reichstag leickt überzeugen konnte, ein öffentliches Geheimnis, daß die Erörterung dieser Dinge, auf die die„Vossische Zeitung" De- zug nimmt, gestern. Dienstag, vormittag, in einer Besprochung der Parteiführer und der Fachbearbeiter erfolgt ist. Jene Sitzung war vom Reichswehrminister einberufen. Nach unserer Auffassung handest es sich bei all den Affären, die sich bisher schon aus der Phocbus-Angelegenheit entwickelt haben, weder um einen Fall Lohmann, noch um mißverstandene„vaterländische Interessen", sondern darum, daß der Reichstag aus etatsrechtlichen Gründen gezwungen ist, eine Bereinigung des Reichswehrctats und des Marinectats von allen Schlacken vergangener Finanzjahre vorzunehmen. Es ist unmöglich. daß der Wehretat sich in eine Anzahl Positionen auflöst, von denen jede ihr Eigenleben führt, ohne daß die oerant- wortliche Regierung dafür grade zu stehen vermag. Bei der neuesten in der Oeffentl'chkeit bekannt gswor- denen Lohmannschen Gründung, der Bacon-Company, über die der„Abend"�bertchtet hat, handelt es sich zweifelsfrei um eine w ü st e k u l a t i o n des Kapitäns Loh- mann, die btsmr mindestens 1,1 Millionen Mark V-rlust für das Reich verursacht hat. Zum mindesten dieser Verlust ist völlig uneinbringlich.
Zu Friedrich Eberis Ge> Imposante Kundgebung zur dritten Wiederkehr seines Todestages:
Ä»s vergrößerte Angebot begann während des Jahres 1027 sich in sinkenden Preisen auszuwirken. Davon hatte der Handel großen, der Verbraucher aber keinen oder doch nur sehr geringen Vorteil. Der Kleinhandelspreis für Schweine- fleisch betrug im Durchschnitt des Jahres 1926 1,39 Mk. pro Pfund und sank im Jahre 1927 auf 1.24 Mk. Frisches Rind- steisch stieg bei gleichbleibendem Angebot in derselben Zeit von 1,14 Mk. auf 1.20 Mk. Indessen beginnt aber auch wieder der P r e i s für S ch-w eine zu st eigen. Auf dem Städtischen Liehhof von Perlin stieg der Durchschnittspreis für 50 Kilo Lebend- gewicht in der ersten Februarhälfte von 57,50 Mk. auf 59 Mk. In der neuesten Voransage der Schweinepreise für das Jahr 1928 kündigt der Spezialforscher Arthur Hanau eine weitere erhehliche Steigerung an. Danach müsien wir uns. darauf gefaßt' machen, daß der Großhandelspreis pro Pfund im März 59 Pf. betragen wird, im September, Ot- tobcr aber schon 74 Pf. Diese Preissteigerung wird infolge des verminderten Angebots vor sich gehen, auch wenn wie bisher in jedem Monat 10 000 Tonnen Gefrier- fleisch zollfrei über die Grenze kommen soMen. Auch ohne Drosselung dieser Einsuhr wird sich also die Ernährungsnot im laufenden Jahre noch verschärfen. Die Drosselung der Gefrierfleischeinfuhr kann nur dazu dienen, sie noch weiter zu steigern. Traf Westarp hat es sich im Reichstag sehr leicht ge- macht, wenn er meinte, dos Gefrierfleisch könne durch das bessere und ebenso billige Inlandfleisch ersetzt werden. Das billige Inlandfleisch haben wir bisher nicht gesehen, wir wer- den es auch nicht zu sehen bekommen. Das Gefrierfleisch ist billig und gut, das inländische Frischfleisch ist gut ober teuer. Wenn es kein Gefrierfleisch mehr gibt, wird das Inland- fleisch deswegen nicht billiger werden— es steigt ja jetzt schon im Preise! Die armen Leute werden dann über- Haupt kein Fleisch mehr auf den Tisch bringen können. In den Kreisen der Arbeitgeber wächst die Neigung, einen- Druck auf die Löhne auszuüben. Recktsstehend« Blätter geben sich große Mühe, sozusagen wisienschaftlich zu beweisen, daß die Löbne zu doch sind und herabgesetzt werden müssen. Von der anderen Seite her verteuert man aber zu- gleich der arbeitenden Bevölkerung die Nahrung. Im Jahre 1926 sind in Deutschland 7,2 Millionen Doppel- zentne? Rindfleisch produziert und 2.2 Millionen Doppelzentner eingeführt worden. Für das Jahr 1927 betragen die entsprechenden Zahlen 7 Millionen med 2.5 Millionen. Es zeigt sich also eine leichte Zunahme des Verbrauches. Jetzt findet man offenbar, daß in Deutschland schon zu viel Fleisch gegessen wird, und versucht, den Verbrauch wieder herabzüdrücken. Die Drosselung der Gefrierfleischeinfuhr nützt der in- Kindischen Landwirtschaft nichts, für die notleidenden Massen der Bsvölkerung bedeutet sie eine Verschärfung der R o t. Der Reichstag würde kurz vor den Wahlen bei freier Abstimmung es kaum wogen, einer soschen volks- feindlichen Maßnahme seine Zustimmung zu geben. Darum hat ihn die Bürgerblockregierung unter einen geradezu erpresserischen Druck gesetzt. Das sogenannte Not- Programm soll ein unteilbares Ganzes bilden, olle seine ein- zelnen Teile sollen am 1. April d. I. in Kraft treten— oder es soll kein einziger von ihnen Gesetz werden. Das heißt also: Wenn der Reichstag . nicht pariert, dann sollen au ch.d i e K l e in reit tnar, dt e Werk spensionäre. 5 i e Im v a l.i d e n die dürftigen Aufbesserun, gän, die ihnen versprochen sind, nicht be- k» m m e n. Der deutschnationale Vizekanzler Hergt hat in seiner Rede am Montag ausdrücklich zugegeben, daß die vor» gescßlägenen Aufbesserungen notwendig sind, um die geringen Bezüge dieser bedauernswerten Volksgenossen den gesteigerten Kosten der Lebenshaltung anzupassen. Trifft das zu— und wer kann daran zweifeln, daß das der Fall ist— dann ist die Aufbesserung dieser Bezüge Pflicht der Regieruno, Pflicht des Reichstages, ist sie einfache Pflicht der sozialen Gerechtig- keil, ganz ohne Rücksicht darauf, was der Reichstag sonst noch beschließt oder nicht beschließt. Die Sozialdemokratie fordert für Kleinrentner. Sozial- rentner und Werkspensionäre die notwendigen Aufbesierun- gen. Die Herabsetzung des Gefrierfleischkontingents ober lehnt sie ab und bekämpft sie auf das alle rentschi ebenste. Wer sich im Reichstag vom sozialen Gewisien leiten läßt, der muß sich zu derselben Haltung entschließen. Für den Reichstag besteht nicht die geringste Not- mendigteit, sich dem Druck der Regierung zu f üg e n. Wir werden also die Ausrede bürgerlicher Helden im Wahlkampf, sie hätten die Herabsetzung des Gefrierfleisch- koniingents„schlucken" müssen, um die Aufbesserungen für die Rentner nicht zu gefährden, keineswegs gelten lassen. Wer unter windigen Vorwänden dazu beiträgt, die Er- nährungsmöglichkeiten für die ärmsten Kreise der Bevölke- rung zu verschlechtern, der wird sich bei den kommenden Wahlen vor dem Volke dafür zu verantworten hoben.
Gregory und der Gmowjew-Nrief. Eine Erklärung Namsay Macdonalds. Die Entfernung des Unterstaotsfekretärs Gregory aus dem britische» Lußcnministerium ist eine so interessante Sache, daß wir die.kurze Meldung unserer gestrigen Spätausgabe darüber noch durch folgenden Londoner Eigenbericht ergänzen. Ministerialdirektor Gregory hatte auf Grund seiner amtlichen Kenntnis privat spekuliert und sich beim Frankensturz verspekuliert. Ein anderer höherer Beamter, O'Malley, der vor Jahresfrist Abgesandter der englischen Regierung in Hantau war. hat seinen Abschied nehmen müssen. Endlich ist ein Dritter im Bunde, ein höherer Marineoffizier, um drei 7!ahre zurückversetzt worden. Der Bericht der Unter- sgchungsbehörde sog», es handle sich um Einzelfälle und der britische Beamientörper bleibe von diesen Vorgängen völlig ün berührt. Es war im Zusammenhang mit der Gregory-Afsäte die Ver- mulung ausgesprochen worden, daß die B« r ö f s e n t l i ch u n g des Sinowjew - Briefes und die Absendung der Protestnote an den damaligen Sowjetbotschafter Rakowski auf Betreiben des fanatischen Bolschowistonhasters Gregory erfolgt seien, der damit aber auch spekulativ« Absichten verfolgt hätte. Orr Bericht sprich, Gregory von dem Verdacht frei, die treibende Kraft bei dieser Aktion gewesen zu sein, vielmehr habe der inzwischen ver- storbene damalige Unterstaatssekretär Sir Ayr« Crowe gegen den Rot Gregorys jene Aktion veranlaßt. Ministerpräsident Mac.
Die Republik vergißt die toten Vorkämpfer nicht, die ihr Leben, ihr Können, ihre ganze Persönlichkeit eingesetzt haben für den neuen, den demokratischen Staat, der in Weimar geschaffen wurde. Gestern jährte sich zum dritten Mole der T r a u e r t a g, an dem die schwarz- rotgoldenen Fahnen der Republik auf Halbmast sanken und ver- kündeten, daß der erst« Reichspräsident, Friedrich Ebert , heim- gegangen war. Dos Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold hafte auf- gerufen, den Doien durch eine Kundgebung auf dem Cendarmenmarkt zu ehren, und Unzählige waren dem Appell gefolgt... Als die Fahnenträger sich auf d« Freitreppe des staatlichen Schauspielhauses aufgestellt hallen, stimmten die Kapellen das Lied vom gutenKameradenan, es senkten sich die schwor zrotgolds» nen.Zeichen, es entblößten sich die Häupter. Genosse S« v e r i n g führt« aus: Wir haben uns heute hier oersammell, um das Andenken eines guten Menschen, einen unermüdlichen Kämpfers zu feiern. Der Tad des ersten Reichspräsftenten Friedrich Ebert war der schwerste Schlag für die jimg« deutsche Republik. Die Republik verlor ihren ersten Führer, den erprobten Kämpfer für den sozialen Ausbau der Republik und für den Frieden. Friedrich Eberls Werk ist nicht tot. Seine Arbeft steht lebendig vor uns. Wir wollen zur Vollendung führen, was Ebert begonnen hat. Friedrich Eberls Leben war eine einzige Hingabe für den Staat, in dem die bisher Entrechteten, dos arbeitende Volt, d-ie gleichen politischen Rechte erhalten hatten. Er hat stets den Kampf mit reinen Waffen geführt.' in Schild blieb fleckenlos. Er haßte Knechtschaft und Knechts-i Haß gegen Menschen kannte er nicht. Sein Wert und seine Arbeit wurden von denen, die als Erben von Besitz und Bildung am ersten sein staatspolftisches Wirken erkennen mußten, verkannt. Aus Parteien, die sich auch Ehristen
d onald habe die Note an Rakowski genehmigt, unter der Voraussetzung, daß die Echtheit des Sinowjew -Briefes erwiesen sei. Genosse Mocdonald bestätigte vor Pressevertretern die Richtig- kcit dieser letzteren Behauptung des Berichtes, aus der klar hervor- gehe, wie unwohrhaftig das Argument der Konservativen im Wahl- kämpf 1924 gewesen sei, daß er aus Bolschcwistensreundlichkcft die amtliche Protestaktion gegen den Sinowjew -Bries zu verhindern versucht hätte. Ungeklärt bleibt allerdings in dem Bericht der Unterstichungsbehörde die Frage, wie die Veröffentlichung des Sinowjew -Briefes in der„Daily Mail" am 25. Oktober 1924 erfolgen konnte, die im damaligen Wohlkamps gegen die Arbeiter- Partei wie eine Bombe wirkte, und ob Gregory mit diesem Vorgang tatsächlich nichts zu tun gehabt hat. Debatte im ltnierhous gefordert. London , 28. Februar.(Eigenbericht.) Der Fraktionsvorstand der Arbeiterpartei im Unterhaus hat be- schlössen.> ein« Debatte über die aus den Sinowjew -Brief bezügliche Stelle des Berichts der Unterhauskommisfion über die Fronkenspekulallon mehrerer höherer Beamler zu fordern. Bor ollem soll oersucht werden, auf diese Weise Klarheft darüber zu schassen, durch wen die„Daily Mail" damals in den Besitz des Sinowjew -Briefes gelängte.
Schwere Sorgen im Kreml . Wie empfangen wir Amanuliah? Moskau . 28. Februar. Die Sowjetprest« widmet dem neunten Jahrestage dar Unabhängigkeit Afghanistans wohlwollende Artikel, wobei darauf hinge- wiesen wird, daß die Sowjetunion die Beseitigung der Ab-
nennen, kam die Hetze gegen die Führer der Republik , die so lange gesteigert wurde, bis Verblendete den Mordswhl gegen Erzbeiaer und Rathenau führten. Es gibt ein christliches Gebot: Du s o l l st nicht töten. Die den Mordstahl gegen die Führer der Republik lenkten, haben gegen ihre eigenen christlichen Grundsätze gehandelt. Es gibt«in Gebot: Du sollst nicht falsch Zeugnis rede» wider Deinen Nächsten. Gegen dieses christliche Gebot haben die Männer verstoßen, die.zweifelhaste Menschen dingten, um gegen Ebert eine Landcsoerratshctze einzuleiten. Wir rufen zum Kamps! In seinem Namen rufen wir die Mll- lionen Streiter aus, gegen die Verleumder der Republik ziisznnnen- zustehen und am Ausbau der Republik milärbeiten. Friedrich Ebert hat nur die sieden mageren Jahre der Republik erfeben können. Es blieb ihm versagt, den Aufstieg noch zu sehen. Sein Vermächtnis, den demokratischen Dolksstaat mit sozialem Geist zu erfüllen, ist unser nächstes Kampfziel. In den Frühlingstagen, wenn dos Reichsbamter feine schwarzrotgoldenen Fahnen als Kampfpanier in die Dörfer und Stalte trägt, sollen die Geschästorc'-ulftikaner und die Monarchorepubli- kaner erkennen, daß ihre Uhr abgelaufen ist. Wir wollen in diesen Tagen zu leidenschaftlichen Kämpfern werden, und nicht eher ruhen, bis wir wissen» daß an der Spitz« der Republik Männer stehen, die für ihren sozialen Ausbau kämpfen! Diesen Kamps führen wir im Gedächtnis an Friedrich Ebert . Wir wollen sein Werk fortführen. Wir wollen siegen über die Feinde. der Republik . Mit einem Hoch auf die deutsche Republik, in das die Menge begeistert einstimmte, schloß Genosse Seoering seine Rede. Bausender Beifall dankte. Marschmusik, Kainpflftder ertönten: „Mit uns zieht die neue Zeit!" Ja. sie zieht mll uns, und für sie zu arbeiten im Geiste Friedrich Eberls, das soll unsere stolze Aufgabe im kommenden Wahlkompf sein.
hängigkeit Afghani st ans von England stets begünstigt hat. Die Reformtätigkeit Amanullohs wird in den Artikeln ebenfalls gewürdigt. Für den Moskaittiesuch des Königs wird die Festordnung sorgfällig ausgearbeitet. Da die Hauptstadt der Sowjetunion noch niemals von einem Monarchen besucht worden ist, so ergeben sich manche Schwierigkeiten in den Z e r e- moniolsragen. Die zahlreichen Artikel der Sowjetpreffe über Afghanistan und seinen Herrscher sollen die Bevölkerung der«owjet- länder auf den Besuch vorbereilen und die Notwendigkeit eines feierlichen Empfangs erklären.
Oer Wahlierror in Polen . Gegen Sozialisten und Nich.'polen. Warschau . Februar.(Eigenbericht.) Ja Nowogrodek ist der gewesene weißrussische Sejm - abgeordnete Ja« R o g u la wegen angeblicher antistaat» licher Agitation zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt und sofort im Gerichtssaal verhaftet worden, Ter WaHlterror gegen die polnischen Sozialiste« dauert unvermindert an; fünf Tage vor dem Wahltag hat daS Innenministerium einen sozialistische« Bropaganda» film nach dreiwöchiger Verzögerung ver- boten, obwohl der Film lediglich zur Vorführung in Partellokalcu bestimmt war! Die Regierung zwingt die Äiuobesitzer die Propagandasilme für die R e» giernugsliste t» jeder Vorstellung uncntgelt« lich vorzuführen.
Dft Musiollui-Rede über Südklrol wird am Sonnabend in der Kammer steigen.