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Der Siegeszug des Einheitsverbandes. Fohlen- und Erzbergbau fowle in den Nebenbetrieben in Schicht.

Koch hat seinen. Freunden eine böse Euppe eingebrodt.

Bei den Betriebsrätemahlen in der Eisenbahn verwaltung Beipzig erhielten der Einheitsverband 4392, die Gemertschaft deutscher Eisenbahner( Chriften) 108, ber ge­meine Eisenbahnerverbend( Hirsch- Dunder) 253, der fyndikalistische Industrieverband 93 Stimmen. Irog der offensichtlichen Wahlhilfe der Reisbahnbermaltung für die Gegner des Einheitsverbandes hot diefer also in Leipzig glänzend abgeschnitten.

Töhne, siebenstündige Unfertagearbeit, adt. ftündige Ueberfagearbeit Gleichzeitig richiele der Arbeitgeberverband an die am Tarifvertrag beteiligten Organifa­flonen ein Schreiben, in dem er unter Hinweis quf die Kündigungs. absicht der Arbeiter zum 31. März den Manteltarif vom 20. Juli 1923 nebft fämtlichen Anlagen, foweif fic als Teile des Tarifver. frages anzusehen sind, fündigte

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Moskau unten durch. Borwärts zum Kampf!

Erfurt , 1. März.( Eigenbericht.) In der Generalversammlung der Berwaltungsstelle des Deut­schen Metallarbeiterverbandes am Mittwochabend erlitten bie om. munisten eine schwere Rieberlage Während sie noch vor wenigen Jahren über die Mehrheit verfügten und selbst im Borjahre nur mit 50 Stimmen in der Minderheit blieben, er

Einigung im böhmischen Bergbaukampf.

Erhebliche Lohnerhöhungen, teine Arbeitszeitverlängerung Prag . 1. März.( Eigenbericht.)

In den Berhandlungen zur Beilegung des Bergdrbetterstreits wurde heute spät abends im Arbeitsministerium eine Einigung auf folgender Bajis erzielt: Hauer erhalten eine Lohnerhöhung um 5 Broz, die Löhne der Regiearbeiter werden in der niedrigsten Stategorie um 6, in ben mittleren Kategorien um 5% Broz. und in ben höchsten Lohnstufen um 5 Broz. erhöht. Die Bestimmungen über die Arbeitszeit, leberschichten ujm. bleiben unver= ändert. Die Unternehmer haben alfo ihre Forderung nach Ver­längerung der Arbeitszeit nicht durchgesetzt. Weiter wird eine einmalige Lohnzulage ausgezahlt, bie 60 bis 100 Stronen beträgt. Morgen vormittag wird ein Redaktionsfomitee die end­gültige Formulierung des neuen Bertrages vornehmen, der bann nachmittags in einer Schlußigung von den Unterhändlern unter­zeichnet werden wird.

hielten fie am Dienstag von über 1200 abgegebenen Stimmen nur Kündigung in der Solinger Metallindustrie.

nod 301 Stimmen, während 800 Stimmen auf die Rich tung mit er bam entfielen.

In Dresden erhielten der Einheitsverband bei den Betriebs. ratewahlen 3251 Stimmen, die Christen 207, der syndikalistische Industrieverband 26, die Hirsch- Dundersden 18 und die Unorga nifierten 35 Stimmen. Der Einheitsverband hat also 88 Broz. aller ultigen Stimmen auf seine Lifte vereinigt. Bon den 158 zu wäh fenden Betriebsräten entfallen auf den Einheitsverband 144; bie Griften erhalten 10 und die Unorganisierten 4 Size. Besonders auffällig ist der Rüdgang der tommunistisch- fyndikalistischen Stimmen. München , 1. März.( Eigenbericht.) Die am 25. und 26. februar vorgenommenen Betriebsräte­mahlen bei der Reichsbahn brachten dem Einheitsverband in Bayern einen glänzenden Steg und dem Chriftlichen Bayerischensten bei der Bahl zur Ortsverwaltung des Deutschen Metallarbeiter Eine schwere Riederlage holten sich die Kommunt. verbandes in Frankfurt a. M. Trotz eifriger Bropaganda, bei der fie besonders gegen die Streifführung in Mitteldeutschland losgegen, erhielten sie nur 383 Stimmen; die Liste der Amsterdamer Richtung erhielt 824 Stimmen. Die Frankfurter Kommunisten hatten alles baran gefeat, um diesmal in die Ortsverwaltung einzubringen. Nach der Abstimmung wurde beschlossen, das ohnablommen für den Groß- Frankfurter Bezirt zum 31. März zu fündigen

Eisenbahnerverband cine unerwartete Riederlage Bon den in Bayern gegenwärtig vorhandenen 33 082 Wahlberechtigten gingen 32 306 zur Wahl, wobei 21 349 bem Einheitsper band ihre Stimme gaben. Die Chriftlichen erhielten lediglich 10829 und der kommunistische Industrieverband nur 349 Stim men. Mit 36 Betriebsräten hat der Einheitsverband etn Man. bat gewonnen, während die Christlichen mit 18 Mandaten 3 verloren. Dabei ist bemerkenswert, daß der Bayerische Eisen­hahnerverband feine legte Mehrheit, nämlich bei der Diret. tion Würzburg, ein büßte, bie nunmehr auf den Einheitsverband übergegangen ist.

Opfer der Rationalisierung.

81 733 Unfälle 1927 im Ruhrbergbau.

Wie vom Oberbergamt Dortmund uitgeteilt wird, beliefen sich die Gesamtunfälle im Steinfohlenbergbau des Oberbergamtsbezirtes Dortmund im Jahre 1927 auf 81 733, davon 784 tödlich. 3m Biertel­jahresdurchschnitt betrug die Zahl der Gefamtunfälle 20 433( im Vierteljahresdurchschnitt 1926 18 318), das find 55 357 Unfälle auf 1000 Beschäftigte( 1926 51 364), bapon töblich 196( 1923 207), bas finb 0,350 auf 1000 Beschäftigte.

Schulentlaffung und Berufswahl. Der faufmännische Beruf.

Bald perlaffen wieder Tausende non Kindern die Schule, um fich dem Erwerbsleben zuzuwenden. Sie treten mit allerlei Er partungen und Wünschen in das neue Leben ein. Vor allen Dingen baben sie den großen Wunsch, nicht nur einen Erwerb, sondern einen Beruf zu finden, dem sie sich mit Lust und Liebe widmen fönnen. Biele werden durch die Berufsberatungsstellen Anregun gen zur richtigen Wahl erhalten oder sich von den Wünschen der Eltern und Berwandten leiten lassen. Auf jeden Fall werden die meisten Kinder und Eltern prüfen, ob der in Frage kommende Be­ruf auch für spätere Beiten ein gutes Fortkommen bietet.

Solingen , 1. Marz In der heutigen Nacht ist nach fiebenstündiger Berhandlung das induftrie von den Gewerkschaften zum 31. März gefün­2ohn- und Arbeitszeitabtommen der Solinger Metall bigt worden. Die vorangegangenen Berhandlungen hatten ben 3wed, ein neues Abkommen ohne Kündigung zustande zu bringen, was aber nicht gelungen ist. Das Angebot des Arbeitgeberverbandes fab eine dreiprozentige Erhöhung des Tariflohnes Der, während vom Deutschen Metallarbeiterverband eine Er höhung des Stundenlohnes um 15 Pfennig gefordert wurde.

Bewegung auch im oberschesischen Bergbau. ihren Kindern schuldig, bevor sie einen Lehrvertrag abschließen, fich

Um Lohn und Arbeitszeit.

Gleiwig, 1. März. Jon den am Tarifvertrag für den oberschlesischen Steinfohlen­bergau beteiligten fünf Urbelterorganisationen ging dem Arbeit. geberverband der oberschlesischen Montauindustrie heute ein Schrei­ben zu, in dem die Bereinbarungen über die Berlängerung der Arbeitszeit im oberschlesischen Bergbau zum 31. März 1928 gefündigt werden. Die Urbeiferorganisationen fordern Um­toandlung der Stundenföhne der Uebertagearbeiter im Stein.

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Eine große Zahl der Gehyulentlassenen wird sich auch dem faufmännischen Beruf zuwenden wollen. Dieser Beruf hat role jeder andere feine Borzüge und feine Schattenfeiten. Zu bez teren gehört besonders eine allzu ungenügende Lehrlings ausbildung in vielen Unternehmen. Die Eltern sind es daher bei der Stelle über die Verhältnisse in den Betrie­ben zu erfundigen, die die Dinge aus der Praxis genau fennt. Dies ist der Zentralverband der Angestellten, die gemertschaftliche Organisation der faufmännischen Angestellten. Er hat es sich auch zur Aufgabe gemacht, die Intereffen der Lehr­politischen Brogramm ausreichenden Lehrlings- und Ju linge und Lehrmädchen zu vertreten. Er fordert in seinem fozial. Gicherung einer guten, prattischen Berufsausbildung. gendi uz, Ausgestaltung des öffentlichen Schulwesens und Bu meiterer Austunft ist die Berliner Drtsgruppe des Berbondes: Berlin SM 68, Belle- Alliance- Str. 7/10, gern bereit.

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Unsere

Notruf des Gaargebiets.

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Die Sozialbemotratische Partet bes Saar gebietes hat an das Auswärtige Amt, bas Reichsverkehrs- und das Reichsarbeitsministerium ein Telegramm gerichtet, in dem sic mitteilt, daß die französische Grubenverwaltung die angedrohte Massenentlassung in Frage kommen 4000 Bergleute durch führt und um geeignete Gegenmaßnahmen bittet. Nach Erklärung der Grubenverwaltung erübrigt sich die Massenentlassung, wenn Deutschland über das bisherige Kontingent 100 000 Tonnen Rohle mehr abnimmt. Auch das Zentrum des Saar­gebiets hat ein ähnliches Telegramm an die Reichsregierung ge­richtet.

Kundschaft

wünschte es

so!

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Die Zedhe Johann Delmelsberg in Steele wird nicht stitt. gelegt. Der Ausschuß für Handel und Gewerbe des Preußischen Landtags hat gegen die Stimmen der Kommunisten() beschlossen, daß Breußen zusammen mit der Reichsregierung und dem Reichsfohlenwirtschaftsrat sich beim Ruhrfohlenjyndifat für eine günstigere Feftfehung der Syndifatsumlagen und des Kohlenpreises der Zeche und für eine Erhöhung der Beteiligungsziffer entsprechend der Fördermöglichkeit einfegen foll. Ferner joll Deimelsberg ein vorläufig unrerzinslicher Krebit gewährt werden.

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Die Laufzeit ber Antethe beträgt 30 Jahre. Die planmäßige Tilgung, die durch Auslofung zum Nennwert oder Ritdfauf zu er pigen bat, jest im Jahre 1932 mit erftmaliger Rudzahlung auf den 1. März 1933 ein und zwar werden jährlich 181% bes ursprünglichen niethebetrages zuzüglich der ersparten ginien getilgt Der Staat hat bas Blecht, vom 1 März 1933 ab febenzeit eine Gesamitandigung der Anleihe vorzunehmen bam. bie Tilgung burd) fre händigen udtauf zu erwirten

Rapital und Binfen werden bet gälig'eit in gefeßlichen Zahlungemitteln gezahlt. Für jebe gefchuldete Reichs­smar! ift der in Reichswährung ausgebructe Breis bono kg Geingold zu sablen Diefer Breis ift der auf Grund ber Berordnung vom 29 6. 1923 RGB I Seite 482 im Reichsanzeiger bekanntgegebene Bonboner Goldpreis umge rechnet nach dem Whittelturs der Berliner Börse auf Grund der amtlichen Rotierung pes 10 Berttages vor dem Tage der Fälligkeit Ergibt sich aus dieser Umrechnung für bas kg Feingold ein Breis von nicht mehr als R 2800 und nth weniger als 9 2780.-, fo it für jede geschuldete Reichsmart eine Reichsmart in gefeglichen Zahlungs­mittela u ahlen Die Einführung der Unlette an der Berliner und Hamburger Börje with lebalb als möglic veranlagt werden. Die unterzeichneten Banten und Banffrumen legen hiermit ble obenbezeichneten

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