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Streifabschluß der Werkzeugmacher.

Die Funktionäre einmütig für die Wiederaufnahme der

Arbeit.

Die Funktionäre der streifenden Berliner Werkzeugmacher waren heute vormittag im Verbandshaus der Metallarbeiter zusammen. gekommen, um zu der Berbindlichkeitserklärung des am Sonnabend vom Schlichter für Groß- Berlin gefällten Schiedsspruches Stellung zu nehmen. Die Organisationsvertreter schilderten eingehend die durch die Verbindlichkeitserklärung geschaffene Sachlage. Es liege nunmehr im Intereffe der Werkzeugmacher wie auch der gesamten Berliner Metallarbeiter, die Arbeit gefchlofffen wieder aufzunehmen.

An die Tierschutzvereine.o

Von Rhedo.

Wenn es einem Kutscher einfällt, sein Pferd auf der Straße zu prügeln, weil das arme Tier den schweren Sohlenwagen nicht von der Stelle bringt, wird sich bald eine Menschenmenge ansammeln, die in ihren heiligsten Gefühlen verletzt, dem Kutscher mit edler Entrüftung in den peitschenschwingenden Arm fällt. Mit Recht.

Wenn ein Hund feuchend, mit weit aus dem Halse hängender Bunge, einen schweren Milchwagen zieht und die dralle Bäuerin beschwingt daneben einhertrabt, wird mancher dem Gespann empört nachblicken und die Bäuerin fann von Glüd reben, wenn fie feinem Redakteur eines Tierschutblattes in die Feder fält.

Die Funktionärversammlung war im Gegensatz zu der gestrigen sehr stürmischen Vollversammlung von der gleichen Einmütig feit befeelt, wie in allen während des Streits abgehaltenen Funt fionärversammlungen. Die Funktionäre verurteilten auf das Benn der brane Sonntagsjäger im Herbst sein Gewehr für die Schärffte die beschämenden Borgänge in der geftrigen Ber- Hühnerjagd herrichtet und in den Lüften die nach Süden ziehenden fammlung. Sie feilten einmütig die Auffassung der Organi- Schmalben bemerkt, fällt ihm vielleicht ein, daß es irgendwo Men fafionsleitung, nach der die Situation es erfordert, entsprechend der ichen geben soll, die diese Segler fangen, rupfen und als Leder­Anweisung der Organisation morgen Mittwoch früh in biffen verspeisen. Dann trampft sich ihm mohl bas wadere Jäger­allen bestreitten Betrieben die Arbeit wieder herz im Leibe zusammen und die Bruft schmillt im Bemußtsein des ebenso geschlossen aufzunehmen, wie sie niedergelegt eigenen Kulturniveaus ,, das sich mit dem Töten von Fasanen, Reb­hühnern und Hasen begnügt.

wurde.

Strelik hat einen Minister! Ausweg aus einer Gadgaffe: Der Sozialdemokrat muß allein regieren.

Neustrelit, 13. März

Im Medlenburg- Strelißschen Landtag murde heute durch Abstimmung festgestellt, daß, da die Ernennung eines zweiten Ministers zurzeit unmöglich erscheint, ein Minister allein die Regierung zu führen habe.

Für diesen Antrag stimmten die Demokraten, bie Fraktionen

Eine Unzahl von Tierschutznereinen macht es sich zur Aufgabe, die Interessen der Tiere zu vertreten. Mit Recht.

,, Quäle nie ein Tier zum Scherz, Denn es fühlt wie du den Schmerz."

Ohne Zweifel eine edle Denise, die den Herrn der Schöpfung ehrt. Ich freue mich wirtlich, wenn ich die guten alten Damen höre, mie sie sich mit rühmensmertem Enthusiasmus für die Rechte der armen Liere einsetzen. Die Tierschutzvereine sind eine sogensreiche und leider notwendige Einrichtung. Aber mir scheint manchmal, daß man über dem Fernen das Naheliegende überfah. Denn ich vermisse das Analogon der Tierschutzvereine. Sozusagen das Bri­märe, das offenbar übersprungen wurde, als man in lobenswertem Eifer das Nächstliegende vergaß. Um es mit einem Wort zu sagen, Kinderheim im Wasserturm. id permise die Menschenschutzvereine. ich Die armen Liere haben es gut. Wenn ihnen jemand zu nahe tritt, erhebt sich wie auf Kommando ein tausendstimmiger Ent rüftungsschrei. Aber was geschieht, wenn ein ausgehungerter Dienst

mann den überschweren Koffer feuchend durch die Straßen schleppt? Die guten alten Damen, die wegen des Hundes vor dem Milchwagen Beter und Mord schreien, übersehen ihn trotz ihrer Lorgnons Nicht die armen Tiere, die armen Menschen sind in Wahrheit Die schutzlosen Geschöpfe.

Wie schön muß es vor 1000 Jahren gewesen sein. Man hing fich ein Stück geschliffenes Eisen an die Seite, fümmerte sich den Teufel um die anderen und verließ sich im übrigen auf seinen Biceps. Das ist alles längst vorbei. Heute zappelt der Mensch wie ein Fisch in einem Netz unentwirrbarer Fäden. Gesetz, Polizei, Er Gesellschaft, Baterland, Wehrpflicht, Steuer, Religion, Moral. zappelt und zappelt und sträubt sich verzweifelt und verstrict sich immer tiefer in dem heillosen Gewirr.

Ich habe wirklich nichts dagegen, daß ihr euch der Tiere an­nehmt und ihnen halbwegs annehmbare Eristenzbedingungen schafft. Aber letzten Endes lehrt die Zoologie, daß der Mensch auch ein Tier ist und zwar nicht einmal das schlechteste.

Ich sehe die fanttionierte Notwendigkeit gewiffer Dinge nicht ein. Zum Beispiel der Kriege, der Zuchthäuser, und ähnlicher. Dinge. Ich sehe nur ein, daß der Mensch nicht vollkommen, ist. Aber wenn ich so in der Zeitung lese, daß ein Polizist einen Baffanten niederbort, oder ihn gemütlich auf dem Revier verprügelt, oder jemand zur Abwechslung gehängt wird, oder ein anderer wegen. Spionage oder Landesverrat lange Jahre im Zuchthaus fißt, oder ein Maler sich aus Nahrungsforgen umbringt, oder jemand verhungart, einfach und unkompliziert vergungert, oder beim Manöver eine explodierende Granate ein paar Solbaten mehr oder weniger zer fetzt, dann denke ich manchmal, das alles wäre nicht notwendig, wenn es neben den Tierschutzvereinen auch Menschenschutzvereine geben würde, die die Menschen vor den Menschen schüßten.

Ueberlegt euch das, ihr Damen und Herren der Tierschutz­vereine, und vergeßt über euren Hündchen und Kätzchen die Men­schen nicht, die gewöhnlichen, armen, zweibeinigen Menschen. Die nicht nach Kölnisch Wasser duften, sondern nach Schweiß riechen und die oft mehr Flöhe haben, als eure gepflegten Angorafäßchen sich jemals träumen lassen.

Der ehemalige Wasserturm in der Belforter Straße soll jetzt für ein Kinderheim und eine Krippe umgebaut und eingerichtet werden.

der Mitte( Deutsche Volkspartei , Aufwertungspartei und Bauern partei), aus der der völkische Abgeordnete vorher ausgetreten war, Die Sozialdemokraten und die Kommunisten mit zusammen 21 Stimmen. Gegen den Antrag stimmten die Deutschnationalen und der völkische Abgeordnete mit zusammen zehn Stimmen. Die vier Handwerker enthielten sich der Stimme.

Auf Grund des Ergebnisses dieser Abstimmung ernannte Brä sident Dr. Foth den bisherigen Geschäftsminister Dr. Freiherrn von Reibniz zum ordentlichen Staatsminister.

Telepathie und Rundfunk.

Am 16. Oftober vorigen Jahres haben Graf Arco und Dr. Herz­berg einen telepathischen Massenversuch im Berliner Rundfunk ge= macht, über dessen Ergebnisse die Bersuchsleiter gestern abend in der ,, Gesellschaft für Empirische Philosophie" folgendes bekanntgaben:

An dem Experiment haben sich über 4000 Rundfunkhörer aus allen Kreiſen der Bevölkerung, insbesondere auch sehr udele 2rbeiter und Handwerker beteiligt. Die meisten haben den Versuch im wachen Zustand mitgemacht, einige geben allerdings auch an, daß siever sentt", andere, daß sie hypnotifiert waren.

Arco hatte die Zahl 4, die Farbe braun" und das Porträt Rants zu übertragen versucht, Herzberg: Null, orange und Fried

rich II.

Die Auswertung geschah nach einer Methode, die für den tele pathischen Versuch in dieser Exaktheit noch nie angewandt worden ist, nämlich nach der Methode des Leer- oder Kontrollver= suches. Die Verfuchsleiter gingen von der Voraussetzung aus, daß sich die viel umstrittene Frage der Telepathie nur würde flären laffen, wenn man einen Vergleichsmaßstab schaffen könnte, der uns mathematisch genau angibt, wie fich die Zufallsresultate verteilen. Einen solchen Vergleichsmaßstab schufen sich die Experi­mentatoren, indem sie in der ersten halben Stunde auf die Versuchs­personen, deren Namen mit den Buchstaben A bis& anfingen, nichts übertrugen, und erst in der zweiten halben Stunde mit den Bersuchspersonen von 2 bis 3 Uebertragungen vornahmen.

Was hat dieser Versuch nun für die strittige Frage der Tele­pathie ergeben? Es zeigte sich, daß im Hebertragungsversuch die von Arco übertragene Zahl 4 erheblich mehr Treffer hat als im Leerversuch; dasselbe gilt auch für die Farbe ,, braun" und, allerdings in meit geringerem Maße, für Kant. Diese Ergebnisse tönnten an sich schon von telepathischer Beeinfluffung zeugen, wenn sich solche Unterschiede nicht auch bei anderen, nicht übertragenen Worten fänden. Auf der anderen Seite befam Friedrich II. z. B., der zu übertragen versucht worden war, im Leerversuch sehr viel mehr Angaben als im llebertragungsverfuch.

Die Bersuchsleiter tamen daher zu dem Schluß, daß sich aus ihrem Experiment das Borhandensein irgendwelcher telepathischer Einflüsse nicht ableiten läßt.

Muratti- Dividenden: 102% in 2 Jahren befagen, daß der Vorstellungsablauf der verschiebenen Menschen sich

Eine Anfrage an den Steuerfistus.

Die Zigarettenfabrik Muratti in Berlin wendet feit zwei Jahren höchst eigenartige Methoden bei der jährlichen Gewinn berteilung an. So wurde auf das Aktienkapital von 500 000 Mart für 1926 mie auch für 1927 die bescheidene" Dividende von 21 Broz., das sind 105 000 M., an die Aktionäre gezahlt. Außerdem aber wurde ihnen im vergangenen Jahr, wie auch auf der gestrigen Generalversammlung, eine weitere Dividende von 30 Proz., also nochmals 150 000 m., zugeschanzt, die nach der famosen Ertlä­

rung des Geschäftsberichts zur Abdeckung von Darlehnsschulden der

Attionäre an die Gesellschaft" dienen sollen.

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In der Tat eine sehr eigenartige Angelegenheit. Die fünf Aktionäre dieser Gesellschaft verdienen, ohne einen Finger frumm zu machen, seit 1924 jährlich über 100 000 Mart. Damit nicht genug, pumpen jie feit amet Jahren unter gegenseitigem Einverständnis natürlich die Gesellschaft um jährlich 150 000 m. an, die ihnen dann bei dem Geschäftsabschluß geschenft werden. In zwei Jahren haben aljo ble Muratti- Herren 102 Pro 3. Dividende, das sind 510 000 m., gefchinct.

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Wir möchten bei dieser Gelegenheit nodumals die recht inter­effante Frage aufwerfen, ob die Murattiattionäre für dieje Gonder zuwendungen auch die zehnprozentige Kapitalertragssteuer zu zahlen haben oder ob der Steuerfistus fich damit begnügt, diese Steuer nur auf die ausgewiesene Dividende anzurechnen.

Freie Schulgemeinde Bohrsdorf. Die Zugendweihe findet am 25. März in der Schute statt. Anmeldungen, auch aus den umliegenden Ditsteilen, find zu richten an Wagner, Nenestr. 5, Grunler, Adlerstr. 3, Dornow und raul, Paradiesftr. 5. Am Sonnabend, dem 18. Februar: Eltern. abenb Rinbertarneval im Zotal 3u ben vier Jahreszeiten. Eintritts. tarten find bet ben Borstandsmitgliedern erhältlich.

Ein amerikanischer Soldatenfilm.

( Gloria Palaff.)

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Also die Amerikaner machen auch Militärfilme. Aber ihre Ein­stellung zu den Vaterlandsverteidigern ist doch eine ganz andere als bei uns. Der Bürger vergißt nicht, daß die Soldaten bezahlte Kerls sind, vor denen man feinen Kotau zu machen braucht. Der Film der auf deutſch Bibt's ein schöneres Leben heißt will ja irgendwie auch für das Militär oder wenigstens für die frei­willigen vierwöchigen lebungen in einem Militärlager Stimmung machen. Aber die Berufsfoldaten Offiziere spielen faum eine Rolle dabei.- werden arg mitgenommen. Der Sergeant, der die Freiwilligen drillt, bimst und schleift, wird als ein wüster Bursche mit unmöglichen Manieren dargestellt. Ein Quadratschädel aus dem Simpl". Schließlich entpuppt sich der Bramarbas auch noch als Feigling. Im übrigen ist der Film erheblich harmlos. Sein Hu­mor besteht in den Streichen, die der fleine vive Tänzer dem großen Schlads spielt. Er bringt és fogar fertig, die im Feftzuge aufmar schierende Truppe durch eine Feuersprize glatt umzuschmeißen. Der breite tempolose Berlauf des Spiels, in das einige Flirts eingebaut find, wird erst zum Schluß lebendiger. Ein Fesselballon wird los­gerissen. Um die Injassen zu retten, startet ein Flugzeug, von dem aus einer zum Ballon hinüberspringt und die rettenden Fall­schirme mitbringt. Die Aufnahmen der mit Fallschirm Abspringen den sind meisterhaft. Den Großen und den Kleinen spielen Karl Dane und George K. Arthur sehr drastisch..

Arbeitsgemeinschaft deutscher Künflier.

I.

Bum 3med der Wahrung und Förderung der gemeinsamen In tereffen aller schaffenden Künstler gründet der Reichsverband biv bender Künstler mit dem Reichsverband des Deutschen Schrifttums und der Genossenschaft Deutscher Tonseger eine Arbeitsgemeinschaft. Begründet wird diese geschlossene Front der schaffenden Künstler mit dem Betonen einer notwendigen Re­aftion gegen Zeitströmungen, die der auf. logische Dentarbeit be­ruhenden Wissenschaft und Technik ein solches Uebergewicht geben, daß die Kunst in ernste Gefahr fommt". Die Arbeitsgemeinschaft will sich viel mehr als bisher mit den Urheberrechtsgesezen beschäftigen. Die Grenzen der Urheberrechte wurden in den letzten Jahren durch das Miteinbeziehen fremder Elemente unsicher und verwischt. Neue Techniken, wie Photographie, Grammophon, Kine

Dagegen hat das Arco- Herzbergsche Experiment auf anderem Gebiet intereffante Ergebnisse zutage gefördert. Es erbrachte eine Erweiterung und Bestätigung gewiffer psychologischer Gefeße, die mit großer Gleichförmigkeit abspielt. So gibt es nicht nur bevor- matographie, Radio bilden die Grundlage gewaltiger Finanzlo zugte Namen( auf Hindenburg 3. B. entfielen im dritten Versuch 25 Pro3. aller Angaben); es gibt ebenso bevorzugte Zahlen, in unserem Fall die 3 und die 7, und bevorzugte und vernachlässigte Farben. Bernachlässigt ist z. B. weiß, grau und schwarz; bevorzugt Dr. L. H. grün und blau.

Ein neues Kinotheater.

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Unter dem Namen Die Kamera" wurde Unter den Lin­ den 14 ein neues Lichtspielhaus eröffnet, das im Gegensatz zu den großen prunfvollen Häusern flein und intim ist. Man hat die vor­handenen Räume zwedmäßig angepaßt. Der Leiter des Unter­nehmens, Hans Neumann, will dem Hause, das nur 300 Stlubfejjel und daneben einen Rauchfalon. und Bar umfaßt, einen besonderen Charatter geben, es soll täglich von 3 bis 11 Uhr, im Sommer auch im Garten gespielt werben und zwar jeber Film vorläufig eine Woche lang. Man will eine Art Repertoire aus den Spizenfilmen der letzten Jahre zusammenstellen und in jeder Belse ben tünstlerisch wertvollen Film pflegen. Der Eröffnungsspielplan bot ein sehr mannigfaltiges Programm. Zu einer reichhaltigen Wochenfchau gefelte sich eine interessante historische Reniniszenz: die ersten Ber­ liner Filmaufnahmen aus dem Jahre 1895 von Mag Slada nowity. Die Pariser Impression Montmartre" von Ca valcanti gibt Eindrüde aus diesem bekannten Parifer Stadtviertel. Die Hauptsache war die Wiederaufnahme des Fender- Films Der Fall Crainquebille". Diefer Film nach ber ergreifendsten und volkstümlichsten Novelle Anatole Frances ist ein Meisterwerf der Filmtunft. Das Filmrepertoire- Theater, das gute alte Filme immer wieder aufführt, ist eine Notwendigkeit. Man fann bem fleinen Theaterchen dazu gratulieren, daß es sich zu diesem Pro­gramm bekennt.

gerne, die glauben, ihre Intereffen am besten durch Einbeziehung in das künstlerische Urheberrecht gewahrt zu sehen. Diesen starken Einflüssen gegenüber sind Juristen und Verwaltungsbeamte nach­giebig. Die Arbeitsgemeinschaft verwahrt sich auch dagegen, daß der Berein für gewerblichen Rechtsschuß die gesamten Vorberei tungen für die internationale Konferenz in Rom in die Hand ge­nommen hat. Gegenstand der römischen Konferenz ist die Berliner liebercintuft zum Schutz von Werken der Literatur und Runit, die keinen gewerblichen Charakter hat. Die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Künstler will daher von der Regierung mit allem Rach­drud eine angemessene Vertretung der deutschen Künfte in Rom Derlangen.

Karl Bleibtreus literarischer Nachlaß. Der vor kurzem in Locarno verstorbene Dichter Karl Bleibtreu hat den Würzburger Schriftsteller Friedrich Bender teftamentarisch zum Berwalter und Herausgeber feines gesamten lite rarischen Nachlaffes bestimmt. Zu diesem Nachlaß gehören außer bisher unveröffentlichten literarischen Arbeiten des Dichters auch sein Briefwechsel mit Detlev von Liliencron , Michael Georg Conrad , Richard Dehmel und anderen namhaften Zeit­genossen, ferner die Korrespondenz seines Vaters, des einstmals viel­gerühmten Schlachtenmalers Georg Bleibireu.

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Spielplanänderung. In der Städtischen Oper tann die neus einstudierte Hochzeit des Figaro megen Erfrantung der Jooglin am Mittwoch richt gespielt werden. Es wird Der Barbier bou Sevilla" gegeben.

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Eine Wanderung durch die Stimmen und Mufit der Erdenvöller vers anstaltet Mittwoch, Uhr, in ber Bormier Etrage 11 Prof. M. Deeger im Rahmen ber Humboldt- Hochschule.